Minoritenplatz: CDU dafür, aber…

Raum für Visionen: Pressekonferenz im Fraktionszimmer der CDU (Foto © Kleinendonk)
Raum für Visionen: Pressekonferenz im Fraktionszimmer der CDU (Foto © Kleinendonk)

„Ein Feinkostgeschäft im Sinne von Spezialitätengeschäft“: Dass die CDU für das Sontowski-Projekt auf dem Minoritenplatz ist, dürfte niemanden überraschen – allerdings verblüffte Fraktionschef Udo Janssen auf einer Pressekonferenz mit einigen Details…

Die CDU wagt den Ritt auf der Rasierklinge. Sie spricht sich für den Minoritenklotz der Firma Sontowski aus, möchte aber ausschließen, dass das Projekt die Innenstadt schädigt. Was dies konkret bedeutet, hatte am Morgen Andreas Gebbink in der NRZ vorgerechnet: wenn Sontowski mit seinem Projekt einen Einzelhandelsumsatz von 22 Millionen € anpeilt, müssten Tag für Tag an 300 Verkaufstagen im Jahr zusätzlich 1245 Menschen in die Stadt strömen und jeweils etwa 60 € ausgeben. Ist das möglich? Werden Menschen vom Magneten Müller (Drogerie) so angezogen, dass sie weite Strecken fahren, um in Kleve Shampoo zu kaufen?

Die CDU sagt, sie verfolge ein „2-Säulen-Modell“. Eine Säule sei die Architektur, und mit der könne man sich anfreunden. (kleveblog ist bereits in diesem Punkte anderer Meinung und weiß nochmals auf die geschlossene Grundriss-Größe hin, die etwa 15 Turnhallen entspricht – es gibt kein derartig großes Gebäude in der Innenstadt.)

Die zweite Säule sei der Besatz – und hier behalte man sich alle Veto-Möglichkeiten vor. Selbst nach einem Vertragsabschluss könne das Projekt noch gecancelt werden, wenn beispielsweise nicht „Zara’s“ als Mieter präsentiert werde, sondern „Takko“. Interessant war hier eine Information, dass das Klever City-Netzwerk, eine Interessenorganisationen des örtlichen Handels und der Gewerbetreibenden, dem Investor eine Liste mit 40 Geschäften habe zukommen lassen, die in Kleve fehlten. So sagte es Udo Janssen. Auf der Liste stünden beispielsweise „Zara’s“, „Street One“ und der Herrenausstatter „Pohland“. Sollten diese Informationen zutreffend sein, dürfte der Verein, bei dem es hinter den Kulissen schon seit Wochen wogt, vor einer Zerreißprobe stehen.

Interessant waren darüber hinaus Informationen zum Zeitplan. Auf der kommenden Ratssitzung am 22. Mai werde keinesfalls über die Vergabe entschieden. Vielmehr erhalte der Investor lediglich eine Art „Go!“, um die Planungen weiter voranzutreiben. Nach der Verlobung also eine Art Super-Verlobung. Bis zum 30. Juni könne Sontowski dann die nach dem europäischen Vergaberecht zwingend vorgeschriebenen detaillierteren Planungen vorlegen. Eine Fristverlängerung sei möglich. Janssen sagte, das ist nicht einmal sicher sei, dass der Rat auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause (10. Juli) über die Vergabe entscheide. möglicherweise werde dieser Beschluss auch erst im September gefällt.

Also noch viel Zeit, echte Überzeugungsarbeit zu leisten – sowohl für die Befürworter wie auch für die Gegner, die bereits am Samstag, 27. April, gegen den Klotz demonstrieren wollen. Die Kundgebung beginnt um 11:30 Uhr an der Ecke Hagsche Str./Borselstege. Von dort ziehen die Teilnehmer stadtabwärts.

Hier die Erklärung der CDU im Wortlaut:

Die CDU-Fraktion sieht die Entwicklung der Unterstadt mit dem geplanten Geschäftshaus der Firma Sontowski positiv für die Entwicklung der Stadt Kleve.

Die CDU-Fraktion verfolgt bei der weiteren Entwicklung des Geschäftshauses ein „2-Säulen-Modell“.

Die eine Säule stellt die architektonische, gestalterische Darstellung des Geschäftshauses dar, die zweite Säule ist die Größenordnung und der Besatz mit Einzelhandelsanbietern.

Die Architektur und Gestaltung des Objektes muss sich in die gewachsenen Strukturen der Innenstadt einfügen. Der jetzt von der Firma Sontowski vorgestellte Architektenentwurf erfüllt nach Auffassung der CDU Fraktion diese Voraussetzungen. In der Gestaltung des Geschäftshauses wurden die vorhandenen Strukturen der Stadt aufgenommen. Aufgrund der nun vorgelegten Entwürfe sollte die Firma Sontowski ihren Entwurf weiter entwickeln dürfen.

Die zweite Säule ist die Größenordnung des Objektes und der Besatz.

Die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass die nun von der Firma Sontowski vorgeschlagene Größe der Einzelhandelsflächen für die Entwicklung der Stadt als Einzelhandelsstandort genau der richtige Weg ist, um Klever als Einkaufsstadt für die Zukunft fit zu machen.

Ausschlaggebend ist jedoch der Besatz der angebotenen Einzelhandelsflächen.

Kleve braucht hochwertigen Einzelhandel, insbesondere Angebote, die es zurzeit in Kleve nicht oder nicht in ausreichendem Maße gibt. Dazu zählt nach Ansicht der CDU-Fraktion insbesondere das Segment junge Mode und ein Feinkostgeschäft im Sinne von Spezialitätengeschäft.

Durch die neuen Einzelhandelsflächen darf es zu keinem Kannibalismus im Einzelhandel der Stadt Kleve kommen. Das neue Geschäftshaus muss durch das neue Angebot die vorhandenen Strukturen so positiv ergänzen, dass der gesamte Einzelhandel der Stadt davon profitiert. Dann ist der von der CDU-Aktion immer propagierte Oberschenkelknochen in der Innenstadt, zwei starke Anbieter am jeweiligen Ende der Haupteinkaufsstraße, erfüllt.

In der Ratssitzung am 22. Mai 2013 wird nicht die Vergabe, der Verkauf der Grundstücke an die Firma Sontowski beschlossen.

Der Rat wird nur entscheiden, dass die Firma Sontowski auf Grundlage der nun vorgelegten Entwürfe und des geplanten Besatz weiter planen kann, denn die Firma hat noch nicht, dies aber mit der Stadt und der im Rat vertretenen Fraktionen so abgesprochen, die im europäischen Ausschreibungsverfahren verlangten detaillierten Unterlagen vorgelegt. Diese müssen bis zum 30.6.2013 vorgelegt werden. Dazu gehören dann Detailplanungen zu Architektur und insbesondere Gestaltung, besonders der Außenfassaden und die Vorlage eines Satzes der Einzelhandelsflächen. Hier muss die Firma Sontowski wenigstens eine Auswahl an Anbietern für die jeweilige Einzelhandelsflächen mit vorlegen.

Der Stadt Kleve wird auch nach einer Vergabe an die Firma Sontowski noch ein vertragliches Rücktrittsrecht zustehen, wenn die dann vorgelegten Mietverträge nicht dem gewünschten hochwertigen und zurzeit fehlenden Einzelhandelsbesatz entsprechen.

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83 Kommentare

  1. 83

    + FeinKost im SontowskiKlotz
    + mehr Eros in der StadtVerwaltung
    _______________________________

    = ???

    ein ZufallsFund erklärt’s vielleicht :

    Keto von Waberer :
    die Mysterien eines FeinKostLadens,
    erotische Geschichten;
    Berliner TaschenBuch Verlag,
    Berlin, 2005

     
  2. 82

    Zur Erinnerung hier der Ratsbeschluss vom 17.06.2009:
    „Der Rat der Stadt Kleve macht sich das Abstimmungsergebnis der Bürgerbefragung zu Eigen. Der Bürgermeister wird beauftragt, alles Notwendige zu veranlassen, um auf der Grundlage eines Investorenverfahrens mit europaweitem Teilnahmewettbewerb baldmöglichst qualifizierte Angebote geeigneter Investoren zur planerischen, bautechnischen, kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Umsetzung der von der Astoc GmbH & CO KG, Köln, Gunnar Ader, Kleve, RMP Stephan Lenzen, Bonn, W&P Immobilienberatung, Frankfurt a.M., vertreten durch Herrn Dipl.-Ing. Peter Berner, Maria-Hilf-Straße 15, 50677 Köln, erarbeiteten Variante C einzuholen. Diese sollen auch die Planung und Finanzierung, den Umbau und Betrieb sowie die Bauunterhaltung und -instandhaltung des Rathauses auf längere Dauer umfassen. Die Entscheidung, ob die Teilbereiche „Minoritenplatzbebauung“ und „Rathaus“ losgelöst voneinander realisiert werden sollen, ist nach den Ergebnissen des Teilnahmewettbewerbs zu treffen. Mit den Baumaßnahmen solle spätestens Ende 2010 begonnen werden.

    Bürgermeister Brauer richtet seinen ausdrücklichen Dank an alle Beteiligten und weist noch einmal deutlich darauf hin, dass es bei keinem Bürgerentscheid zuvor eine größere Beteiligung gegeben habe.“

    Sehr geehrter Bürgermeister Theo Brauer, wieso läuft das Verfahren jetzt völlig anders, mit einem ganz anderen Entwurf des Investors und nicht mehr dem durch den Ratsbeschluss vorgegebenen Entwurf der Astoc GmbH?
    Wieso hat Sontowski nun ein ganz anderes Architekturbüro beauftragt und sind die Architekten der Astoc GmbH nun überhaupt nicht mehr beteiligt?
    Gemäß dem Ratsbeschluss sollte der Astoc-Entwurf umgesetzt werden. Darauf haben deren Architekten Urheberrechte.
    Wenn die Ausführung nun nicht gemäß den Texten des Ratsbeschlusses und der europäischen Ausschreibung in Form der Realisierung des Astoc-Entwurfes stattfindet, dürften erhebliche Schadensersatzansprüche von Astoc gegenüber der Stadt Kleve entstehen.

    Frage an die Ratsmitglieder, insbesondere die Juristen, als unsere Bürgervertreter:
    Wann hat der Rat entschieden, dass man den durch ihn vorgegebenen Weg verlassen darf?
    Ist der jetzige Verlauf des Verfahrens ein widerrechtlicher Vorgang?

    Antworten auf diese Fragen kann die Bürgerinitiative schon jetzt beim Bürgermeister verlangen.
    Die Bürgerinitiative sollte mit der Ausschöpfung ihrer rechtlichen Möglichkeiten nicht bis zur Ratssitzung am 22 Mai warten.
    Schon jetzt macht eine Beschwerde bei der Vergabekammer Düsseldorf Sinn.
    Zur Info hier deren Adresse in der europäischen Ausschreibung:

    VI.4) NACHPRÃœFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
    VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
    Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf, Am Bonneshof 35, D-40474 Düsseldorf. E-Mail:
    poststelle@brd.nrw.de. Tel. +49 2114753143. Fax +49 2114753989.

     
  3. 80

    @rd

    Da gilt der alte Spruch: „Wo kein Kläger, da kein Richter.“

    Es muss vermutlich der Schein bewahrt werden, dass alles wie geplant vonstatten gegangen ist. Die Gespräche mit Sontowski jetzt zu beenden – so kurz vor Wiederwahlen – würde für manch einen Beteiligten einer persönlichen Katastrophe gleich kommen.

    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das die drei Fragezeichen die Gespräche mit Sontowski beenden. Das geschieht nur wenn Sontowoski selber die Nase voll hat.

    Der beauftragte Verwaltungsjurist wird bestimmt zu dieser Abänderung der Inhalte der europäischen Ausschreibung (siehe Kommentar @71. Zukunftswerkstatt) bereits seinen gutachterlichen Segen gegeben haben.

    Aber unser ehemaliger Stadtdirektor ist doch Experte auf diesem Gebiet und könnte dazu vielleicht vortragen.

     
  4. 79

    Lieber Fisch,
    ich verstehe nichts mehr. Bitte etwas deutlicher.
    Ich bin Zugezogener.

     
  5. 78

    @ 77. Fisch :
    Ja, damit haben Sie völlig Recht.
    Ein „Filet“Stück ist der MinoritenPlatz – für den EinzelHandel – niemals gewesen.
    Wichtig für den EinzelHandel der UnterStadt war und ist er allein als ParkPlatz.
    Und für Verwaltungen – ob VoBa oder sonstige – ist er auch zu schade.
    Aber für die Klever und deren WohnQualität könnte er ein „Herz“Stück werden,
    wenn die Chance nicht für einen unsinnigen und zum Scheitern prädestinierten Klotz vertan wird.
    Dann könnte dieses Herz auch dazu beitragen,
    Kleve für die Gäste attraktiv zu erhalten.

     
  6. 77

    72. Anwohner

    Ich habe mich einfach nur allgemein und frei z. Teil europaweit informiert.

    Für Kleve hat sich demnach sehr wahrscheinlich nur ein Interessent gemeldet, weil der Minoriten(park)plazt in der Tat k e i n „Filetstück oder Herz“ Ist!!!
    Er ist zwar für den hiesigen Teil sehr geschichtsträchtig aber ansonsten eigentlich uninteressant.

    Kleve ist beruhigt., es gibt keine Wirtschaft, also auch keine oder wenige Arbeitsplätze………was gibt es, dass man anderen Investoren bieten könnte?
    Kleve ist eben eingeschlafen…..

    Wenn jetzt mit einem Schlag alle „Nichtklever“ Kleve verlassen würden, was dann. wer bleibt übrig…????
    Gute Nacht Kleve, träume schön weiter
    Diese Deutlichkeit von Aussen muss einfach akzeptiert werden.

     
  7. 76

    @otto
    da fällt mir ein…
    „nur Mietz und Mautz die Katzen,erheben ihre Tatzen…“
    „wehe,wehe…wenn ich auf das Ende sehe

     
  8. 74

    @Anwohner Das aber ist ein guter Hinweis. Da müsste man doch mal einen Verwaltungsjuristen befragen…

     
  9. 73

    Kleve meine Heimatsstadt
    warst Schönste weit und breit,
    mit Voba- und Sontowskiklotz bekommst du großes Leid.

    Der Kukuk schreit das Herz mir bricht,
    die Unterstadt verliert Gesicht,
    mein Platz wird völlig zugebaut,
    die Bürger haben zugeschaut.

    Das Schöne ist dann ganz verschwunden
    und übrig bleiben viele Wunden.
    Sie zu heilen das wird schwer,
    der Schwan fliegt fort, er kommt nicht mehr.

     
  10. 72

    Öffentliche Vergaben regeln sich nach der VOB. Im Teil A dort § 7 Leistungsbeschreibung ist festgelegt:

    (1) 1. Die Leistung ist eindeutig und so erschöpfend zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen müssen……

    Wichtig in diesem Zusammenhang der Hinweis von @71. Zukunftswerkstatt: „…Realisierung…….eines Wohn-, Dienstleistungs- und/oder Geschäftsbereichs……“ Hier wird die eindeutige Vorgabe gemacht, dass Wohnraum anzubieten ist.

    Der Investor Sontowski darf also problemlos die eindeutige Vorgabe der Stadt Kleve nach Wohnraum missachten.

    Warum gibt es keine weiteren Investoren und warum darf der einzige Investor anscheinend machen was er will?

    Welche anderen Interessenten haben aufgrund der Forderung nach Wohnraum erst gar keine Angebote abgegeben?

    Fragen über Fragen.

     
  11. 71

    Ich habe mir jetzt den Text der europäischen Ausschreibung durchgelesen.
    Hierin heißt es:
    „Finanzierung, Realisierung und Betrieb eines Wohn-, Dienstleistungs- und/oder Geschäftsbereichs
    einschließlich der Außenanlagen und städtebauliche Einbindung in die im Umfeld vorhandene Situation zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt (Lose 2, 3 sowie 4).
    Für die Entwicklung der Grundstücke und des Rathauses hat 2008 / 2009 ein Werkstattverfahren mit breiter Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen eines EU-weit ausgeschriebenen Vergabeverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb „Entwicklung der Unterstadt Kleve – Minoritenplatzbebauung und Rathaus“ stattgefunden.
    Die Ergebnisse wurden den Bürgern im Rahmen einer Bürgerbefragung zur Abstimmung vorgelegt und von ihnen befürwortet, nach der u.a. die Errichtung / Sanierung von architektonisch anspruchsvollen, nachhaltigen qualitativ hochwertigen Gebäuden für ein Rathaus und die Minoritenplatzbebauung geplant sind. Der Rat der Stadt Kleve hat sich das Abstimmungsergebnis der Bürgebefragung zu Eigen gemacht. Die Ergebnisse des Verfahrens mit vorgeschaltetem Wettbewerb sowie die darauf basierenden Planungen sind vom Auftragnehmer umzusetzen.
    Es handelt sich um Planungskonzepte zur Umgestaltung und städtebaulichen Aufwertung, die aber nicht im Stand der Genehmigungsplanung sind. Weitergehende Informationen,…., sowie Einzelheiten des durchgeführten Wettbewerbs und der darauf basierenden Planungen, werden den ausgewählten Bewerbern nach dem Teilnahmewettbewerb mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.“

    Gemäß dieser europäischen Ausschreibung hat Sontowski keine neue Planungen vorzulegen, wie er es jetzt im Verfahren tut.
    Sontowski hat den Gewinner-Entwurf des Bürgerscheides umzusetzen!

    Liebe Verwaltung, sollten Sie dieses Verfahren so weiter fortsetzen, laufen Sie Gefahr, dass es wie beim Rathausverfahren wieder eine Klage gibt, da Sie sich im Vergabeverfahren nicht an Vorschriften, nicht an den Auftrag des Rates und nicht an ihren eigenen Ausschreibungstext halten.

    Dieser Verlauf des Verfahrens ist Betrug am Bürger und Stadtrat!

     
  12. 70

    @Zukunftswerkstatt: Die Ausschreibung und das anhängige Vergabeverfahren sind doch Makulatur.
    Nach Aussage von Himself Rauer beinhaltete das Leistungsverzeichnis eine Position zur Ausführung eines gewissen Besatz an Wohnflächen für das Projekt. Der Bieter sagt „nein“ und die Ausschreibenden zucken mit den Schultern „na dann eben nicht“.
    Wer hier noch an ein korrektes (Vergabe-)Verfahren glaubt, der wird mir bestätigen, dass Zitronenfalter auch Zitronen falten.

    Was die billigen Pläne betrifft, muss ich sagen, dass ich das auch anders kenne. Bauzeichner lernen bereits im 1. Lehrjahr die 3-D Darstellung. Dies ist mit den heutigen CAD-Programen kein Problem mehr und bei Wettbewerben inzwischen üblich. In den mir bekannten Fällen müssen Bieter noch um Aufträge kämpfen. Aquise hat Sonzowski in Kleve anscheinend nicht nötig.

    Zu der angekündigten Bürgerversammlung kann ich mitteilen, dass sich der Weg nicht lohnt. Herr Rieck hat während der SPD-Fraktionssitzung die Berücksichtigung von Bürgeranregungen ausgeschlossen. Diese seien in den nun vorgelegten Entwurf ausreichend eingeflossen.

     
  13. 69

    @66 Zukunftswerkstatt,

    vorletzte Zeile, es gibt schon Gründe und die sind ALLEN bekannt: Engstirnigkeit, Nichtwissen und den
    Deckmantel der Dummheit die Arroganz.

     
  14. 68

    Liebe Freundlichkeit,
    habe ich schon einmal begründet aber gerne noch einmal:
    damit es mehr Kinder gibt, die in Zukunft im Sontowski-Shopping-Center einkaufen können.

     
  15. 67

    Hallo Heinz Görtz, warum bestehen Sie ausgerechnet auf ein besonderes Angebot für Umstandsmoden?

    Keine moderne Frau trägt (seit ca. 25 Jahren bis dato) noch extra Umstandsmoden in großem Stil……..es gibt in den allgemeinen Modegeschäften genug Auswahl an Kleidung, die man verwenden kann!

    Vielleicht sollte man da doch besser die Damen fragen….!

     
  16. 66

    In der CDU-Presseerklärung steht: Die Firma hat noch nicht … die im europäischen Ausschreibungsverfahren verlangten detaillierten Unterlagen vorgelegt. (!!!)

    Es ist schon vielfach darauf hingewiesen worden:
    Auch nach 2 Jahren legen Sontowski, Riek und Prof. Ringel dem Stadtrat, den Fraktionen und Bürgern beim sovielsten Besuch in Kleve nur grobe Grundrisse und 2 Isometrien in der Qualität von Handskizzen vor.
    Die CDU ist geradezu begeistert? Wovon? Ein paar Skizzen und schöne Worte? Reicht das in Kleve tatsächlich bei einer europäischen Ausschreibung für einen Bewerber, der sich jetzt seit 2 Jahren bemüht?
    Die wollen hier angeblich 20 Millionen investieren und speisen die Klever mit so wenig ab.
    Sie verlangen vom Stadtrat am 22 Mai erst ein klares Ja, bevor sie überhaupt mit der in der europäischen Ausschreibung verlangten detaillierten Planung beginnen.
    Das ist eine völlig verdrehte Umkehrung des Ausschreibungsverfahren!

    Sehr geehrte Ratsmitglieder, Herren Haas, Rauer und Brauer, wann endete das europäische Auschreibungsverfahren?
    Hat der Investor die Anforderungen erfüllt?
    Ganz offensichtlich: Nein!

    Schmeckt Ihnen das Essen mit Sontowski so gut, dass sie dabei die Regeln eines europäischen Ausschreibungsverfahren jetzt schon wieder vergessen? Dies ist jetzt nach dem Rathausverfahren das zweite Mal, dass in Kleve ein europäisches Ausschreibungsverfahren nicht nach den Regeln geführt wird.
    Der Stadtrat hat nichts zu entscheiden. Es gibt bis heute keine detaillierten Unterlagen!

    Es gibt keinen Grund für das Geeiere der CDU.

    Im Gegenteil. Es ist Zeit für ein klares „Schluss, Ende, vorbei.“

     
  17. 65

    @CDU-Bewunderer,

    damit hast du den Block schon voll. Wo können dann noch z.B. Anson’s, Tom Tailor, Lambert, Depot, Hollister
    usw. ihre Läden finden? Natürlich im Spoycenter!!!!!!!!!

    Den Filialisten muß man nur Sontowski, die Klever Politiker und den Rat vorstellen, der Run auf Kleve wird nicht mehr zu bremsen sein, um mit unseren international erfahrenen Managern bzw. Kosmopoliten verhandeln zu dürfen.

    Die Achse Kleve – Frankfurt – München, zusätzlich verbunden mit internationalen Flughäfen, wird schon durch die Globalisierung gebraucht und hoffentlich in Kürze vollendet.

     
  18. 64

    @ CDU-Bewunderer
    Genau, aber ich bestehe darauf! Plus Sexshop, Umstandsmoden und mc donald`s mit Autoschalter.
    Leider wird es noch schlimmer kommen, siehe Spoycenter
    Liebe Entscheidungsträger,
    sehen Sie sich um, in den kleinen Städten rings herum.
    Nachtrag:
    Das Berufskolleg in Kleve hat ca. 5300 Schüler.
    Die Hochschule Rhein-Waal ca. 2700 Studenten.
    Liebe Hochschulfreunde,
    immer schön auf dem Teppich bleiben!

     
  19. 63

    Ich schreib’s hier nochmal leicht abgewandelt hin (Herr Riek hat’s auch schon), damit auch die CDU informiert ist:
    Eine Drogerie Müller, eine Apotheke, ein Fitnesscenter – das sind doch echte Premium-Aussichten.
    Den Unterschied, das Premium erkenne ich sofort an den Parkgebühren. Die veredeln meinen Sport und Drogeriebesuch.
    Vorhin sprach ich einen Feinkost-Spezialisten, welcher die große Lücke in Kleve sieht und Premium-Mieten zahlen kann und will.
    Was die Bekleidung angeht, hat sich schon ein mit Platin dekorierter Schneider für’s Center beworben und wird dem mehrfach nur mit Gold geehrten in der Kavarinerstrasse, bei dem auch ein Teil der Gäste, die man heute beim niederländischen Oranje-Fest bewundern konnte, seine Qualitätsanzüge kauft, Konkurrenz machen.
    Vorhin fragten mich ein Ferrari- und ein Rolls-Royce-Händler nach dem Weg zu Sontowski.
    Ich hab sie der Einfachheit halber ins CDU-Büro an der Linde verwiesen.
    Udo Lindenberg lechzt schon nach der Präsidenten-Suite im Hotel 130. Der spielt speziell für Mom ein Geheimkonzert zur Eröffnung im Mai 2013 (oder doch 2014?).
    Die Sparkasse verlangt jetzt auch ihren Platz im Center auf dem Minoritenplatz. TB vermittelt als Vetreter des Sparkassen-Hauptausschuss schon im Verborgenen. (Aber pssst, alles geheim!) Unser Minoritenplatz wird zum Bankenzentrum des Niederrhein! Röhrl hat schon eine Option auf den Eckturm und winkt demnächst Ruffing zu.

    Zur Eröffnung kommt Beatrix! Oder sie schickt ihren Vertreter Hape-Kerkeling.
    Alles wird gut.

    Da der Name Minoritenplatz für all das Premium total unpassend ist, hat Herr Heuvens vorgeschlagen, diesen in Theo-Brauer-Premium-Platz umzubennen. Gerne!
    ….
    Nur für mich Klever Untertan ist dies zuviel Premium.
    Ich werde dort mit meinen niederrheinischen Prinzipien kein Kunde.
    Denn ich kenne in Kleve Fitnesscenter, Lebensmittel und Drogeriemärkte ohne Parkgebühren. Ich schiebe ganz gewiss meinen Einkaufswagen nicht in den Aufzug, sondern ebenerdig zum Auto. Ich kenne genügend Ärzte, Notare und Rechtsanwälte mit eigenen Parkplätzen.
    Nein, mir ist das Ding schon zu teuer, bevor ich ausgestiegen bin.

    Aber es gibt ganz sicher viele Niederrheiner, die für Sontowski und die CDU mit ihren Prinzipien brechen.

     
  20. 62

    ### Am Dienstag, 07.05.2013 um 20.00 Uhr werden Thomas Riek von der Sontowski und Partner Group und Prof. Johannes Ringel (RKW Architektur und Städtebau) den aktuellen Planentwurf für die Bebauung des Minoritenplatzes mit einem Einzelhandelsgeschäftshaus im Audimax der Hochschule Rhein-Waal vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. ###

    http://www.kleve.de/C12572B3002E0DF9/0/A9D5DFC588684C9CC1257B5D002A81D8?opendocument

     
  21. 61

    Ja Benno, das Rheinparkcenter und das Geschrei vorher über seine absolute Notwendigkeit!
    Unsere Entscheidungsträger stehen immer noch am Rheinufer und warten auf die Fähre!!!!

    Hast Du auch bemerkt, in welcher Höhe inzwischen das Spoyufer zugeklinkert wird? Das Ganze
    bleibt zur Hochschule hin offen!!!!!!!.

    Das Eine hat zwar mit dem Anderen keine direkte Verbindung, paßt aber unter dem Aspekt der
    Schwachsinnigkeit hervorragend zusammen.

     
  22. 59

    @ 54. Martin Fingerhut

    „Ãœbersetze ich „USP” richtig mit ” unique selling proposition „,
    also das im Marketing so beliebte „Alleinstellungsmerkmal” ?“

    So isses 🙂

    Ein USP ist m.E. einer der wichtigsten Punkte eines jeden Projekts.

    Bei dem Sontowski-Projekt fehlt mir dieser, zumindest wurde er noch an keiner Stelle deutlich kommuniziert. Im Gegenteil: Architekturkonzept steht, Qualität des Besatzes steht noch nicht, soll aber laut CDU hochwertige ergänzende Angebote beinhalten. DAS (!!!!) ist noch weit von einem Konzept entfernt, daß

    a) einer seriösen Projektentwicklung begründet und

    b) eine Entscheidungsgrundlage für die kommunale Politik sein sollte.

     
  23. 58

    Oh ha, mir graust es, wenn ich hier manche Kommentare lese! Nicht, dass die Äußerung hier gut begründet sind, nein, sondern dass die Entscheidungsträger, falls diese überhaupt selbst Entscheidungen treffen können oder wollen, sich nicht solche Gedanken über diesen geplanten Mist hier machen wie manch einer hier im Blog. Martin Fingerhut zum Beispiel hat es in seinem Post 50 sehr deutlich geschildert.

    Dieser Sontowsk-Klotz ist einfach aus guten Klinkersteinen gemauerte Scheiße! Anders kann ich es leider nicht mehr in Worte fassen!

    Vielleicht wären besser unsere Stadtverhunzer statt nach Erlangen mit dem 58er Bus nach Emmerich gefahren und hätten sich den Prachtbau Rheinparkcenter angeschaut. Dort sieht jeder, wie sich so ein Klotz eine ganze Stadt lahmlegen kann.

    Und diese Enstscheidungsträger bezahle ich auch noch mit meinen Steuergeldern. Ich glaube, die sind noch im Kindergartenalter und spielen blinde Kuh.

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  24. 56

    @Meine Meinung,

    Martin Fingerhut’s Ausführungen, die ich in allen Punkten teile, auch deine Auflistung der Fehler in der Projektentwicklung -allgemein- hier für Kleve 100% zutreffend, bestätigen meine Empfindungen; die
    Subjektivität meiner Äußerungen gebe ich unumwunden zu.

    Wir dürfen jedoch nicht vergessen, daß die Bebauung des Minoritenplatzes keinesfalls einer Bedarfsdeckung,
    sondern einzig und allein dem städtischen Finanzhaushalt, dient.

    1.Stufe = Flächenverkauf für den hier nicht notwendigen Hotelkomplex;
    2.Stufe = Flächenverkauf zum Zwecke eines hier nicht notwendigen Bankgebäudes;
    3.Stufe = Flächenverkauf an den hier nicht notwendigen Projektentwickler Sontowski.
    4.Stufe = alle Bauvorhaben werden in völlig überdimensionierten und Stadtbild zerstörenden
    Ausführungen vorgenommen.

    Der gesamte schein-notwendige Bedarf wird laufend, im monatlichen Turnus, neu erfunden. Die Menge
    der vorsätzlichen Unwahrheiten ist inzwischen legendär.

    Die Stadt sieht sich noch nicht einmal in der Lage, ihren „gesellschaftlichen Mittelpunkt“ bzw. ihre
    seelenlose Visitenkarte ausreichend zu pflegen.

    Ich halte es für notwendig, diese unhaltbaren Zustände immer aufs Neue herauszustellen, denn
    die Hoffnung stirbt zuletzt.

     
  25. 54

    @ 51. Meine Meinung :
    Ihre Forderungen nach genauer Analyse und sorgfältiger Planung sind völlig berechtigt und wichtig !

    für mich zur Info :
    Ãœbersetze ich „USP“ richtig mit “ unique selling proposition „,
    also das im Marketing so beliebte „Alleinstellungsmerkmal“ ?

     
  26. 53

    Hallo, werfe einfach noch mal so was dazwischen….
    Walter Brune „Einkaufscentrum“ Droste Verlag; 2006
    broschiert:
    Es ist er­schre­ckend. Bald schon wö­chent­lich gehen Mel­dun­gen über neue in Pla­nung oder im Bau be­find­li­che in­ner­städ­ti­sche Ein­kaufs­zen­tren durch die Ga­zet­ten. In man­chen Städ­ten wer­den be­den­ken­los his­to­ri­sche Stadt­grund­risse zer­stört, Bau­denk­male bei­seite ge­räumt und die Ver­ödung tra­di­tio­nel­ler Ein­kaufs­zo­nen in Kauf ge­nom­men, um neuen Ein­kaufs­zen­tren Platz zu ma­chen. Ob­wohl seit Jah­ren kein Wachs­tum im Ein­zel­han­del zu ver­zeich­nen ist, wer­den stän­dig wei­tere Ver­kaufs­flä­chen ge­schaf­fen. Es scheint, dass diese Um­for­mun­gen um jeden Preis ver­wirk­licht wer­den sol­len, auch wenn damit der Ver­lust einer über Jahr­hun­derte ge­wach­se­nen Stadt­kul­tur ver­bun­den ist. Im vor­lie­gen­den Auf­satz­band be­schäf­ti­gen sich nam­hafte Ar­chi­tek­tur­kri­ti­ker, Stadt­so­zio­lo­gen, Stadt­pla­ner, Geo­gra­fen, Con­sul­ter, Mak­ler und Be­trei­ber von Ein­kaufs­zen­tren aus un­ter­schied­lichs­ten Blick­win­keln mit die­sem Thema.

     
  27. 52

    @ Meine Meinung 51.
    Nochmals Danke für ihren tiefschürfenden Beiträge.
    Ich persönlich bin der Meinung, dass die vorhandene, bzw. erhoffte Kaufkraft für so ein Projekt nicht ausreicht.Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Kleve, die geschundene, hätte es verdient.
    Dem Argument, wir seien schließlich Hochschulstadt, sei folgendes entgegen gehalten:
    Das Berufskolleg Kleve, Felix-Roeloffs-Straße, hat mehr Schüler als die Hochschule Studenten!
    Die Gesamtfläche des Kollegs ist größer als die, der Hochschule!
    Also, liebe Entscheidungsträger und Visionäre:
    „Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund“

     
  28. 51

    @45. otto
    Das subjektive Empfinden, die mit scheinbar faktischen Symptomen unterlegt werden begründen keine solcher Behauptungen. Projektentwicklungen müssen meist gegen den Strom schwimmen, da sich sonst keine USPs ausarbeiten lassen.
    Zum Sontowki-Projekt kann ich nur die Redewendung mit der Statistik herausholen, dessen Glaubwürdigkeit darauf beschränkt wird, diese selbst gefälscht zu haben. 🙂 Mir haben bislang weder die Befürworter noch die Gegner dieses Projektes aus Sicht eines Projektentwicklers dargelegt, daß das Vorhaben nachhaltig ist oder nicht.
    Offenbar gibt es in der Tat kein richtiges Konzept seitens des Projektentwicklers. Und mithin auch keine schlüssigen Antworten auf die Fragen, die ein Projektentwickler eigentlich zu stellen hätte. (Ich habe sie in meinem letzten Posting aufgeführt). Auch der kommunalen Politik spreche ich bisweilen jedwede Kompetenz insoweit ab, da von dort aus nicht einmal (zumindest soweit öffentlich bekannt) nach den Ergebnissen der eigentlich selbstverständlichen Analysen gefragt wurde.

    Fakt ist, daß dort über Architekturfragen diskutiert wird zu einem Bauvorhaben, dessen Qualität (!) des zukünftigen Besatzes nicht einmal feststeht. Darüberhinaus stehen wohl nicht einmal die Quellmärkte fest, die Ziel- und Interessengruppen etc. Dies begründe ich mit der Umfrage, die Sontowski jüngst erst auf den Weg gebracht hatte.

    Da werden Terrassen angekündigt, Gärten in Dachgeschossen und und und… und wer soll diese Bauteile nutzen? Nach Ansicht der CDU wohl die Konsumenten, die vorwiegend einen Spezialkostladen in Kleve vermissen und dann später dort auch konsumieren wollen???? Hat sich die CDU-Fraktion hierzu mal Gedanken gemacht oder einen Mystery-Check in anderen Kommunen veranlasst. Ist diese exemplarische Zielgruppe der Spezialkostkonsumenten die Gruppe, die solche hochgelobten Bauteile nutzt? Wer gibt hierzu schlüssige Antworten???

    Oder sind es die Konsumenten der hochwertigen Boutiquen? Nutzen diese Zielgruppen, die in der Tiefe wohl eher als sehr heterogen klassifiziert werden muss, diese Bauteile? Wie ist den das Konsum- und Freizeitverhalten dieser Zielgruppen??? Gibt es dazu schon Antworten, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Jansen und Co.???? Wie begründen Sie denn ihre Ãœberzeugung??????

    Erlauben Sie mir an dieser Stelle diese Polemik: Ist ein hochwertiges Angebot denn auch eine Anwaltskanzlei mit Schreibtisch und Stoppuhr a la Danny Lowinski im Zentrum des geplanten Sontowski-Projektes???? Rechtfertigt das Privileg, Leistungen gegen Vorkasse (oder besser Kostenvorschussnote) erbringen zu dürfen, auch die Hochwertigkeit im Sinne des hier in Rede stehenden Mieterbesatzes???

    Für mich gibt es aktuell lediglich eine Planung eines angesehenen Architekturbüros ohne jedwedes Betriebskonzept dahinter. Mehr nicht!!!!!

    Ãœber die Größe des Projektes können wir sicherlich streiten, allerdings ist diese Frage faktisch zu verfrüht. Zunächst sollte das Konzept stehen, untermalt mit der Nennung MÖGLICHER Wunschmieter/-pächter insbesondere eines Ankermieters. Darüberhinaus sollten alle weiteren Konflikte analysiert werden. Die Stellplatzfrage, die Verträglichkeit mit dem vorhandenen Angebot in Kleve, der Abgleich mit den landesplanerischen und weiteren Strategien der Stadt Kleve, der Wunsch der Bürger und Unternehmen, die Konkurrenzsituation etc. Wenn alle diese Dinge schlüssig dargelegt sind, kann eine seriöse Entscheidung der Politik erwartet werden. Und zwar erst dann!!!!!!

    @ 46. Heinz Goertz
    Es ist nur richtig, dass den politischen Befürwortern zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Fragen gestellt werden, inwieweit eine seriöse Projektentwicklung vorgelegt wurde mit allen unten aufgeführten Facetten. Es reicht nämlich nicht aus, nur den Finger in den Wind zu halten und daraus (vermeintlich) qualifizierte Rückschlüsse wie diese hier zu ziehen:

    „Die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass die nun von der Firma Sontowski vorgeschlagene Größe der Einzelhandelsflächen für die Entwicklung der Stadt als Einzelhandelsstandort genau der richtige Weg ist, um Klever als Einkaufsstadt für die Zukunft fit zu machen.

    Ausschlaggebend ist jedoch der Besatz der angebotenen Einzelhandelsflächen.

    Kleve braucht hochwertigen Einzelhandel, insbesondere Angebote, die es zurzeit in Kleve nicht oder nicht in ausreichendem Maße gibt. Dazu zählt nach Ansicht der CDU-Fraktion insbesondere das Segment junge Mode und ein Feinkostgeschäft im Sinne von Spezialitätengeschäft.

     
  29. 50

    @ 44. Meine Meinung :
    Worauf die Einschätzung sich stützt ?

    Sie haben Recht,
    an dieser Stelle fließen mehrere Stränge zusammen,
    die nicht sofort zu erkennen sind.
    Deshalb erläutere ich es Ihnen gerne.

    Daß EinkaufsLagen ganz allgemein nicht AUF DAUER funktionieren,
    gehört zu den in #35. aus dem GRR-LeitFaden zitierten Punkten.

    ZuDem hat auch Herr Junker darauf hingewiesen
    und u.a. ein Beispiel aus DüsselDorf genannt,
    bei dem bereits nach wenigen Jahren erneut mehrere 10 Millionen investiert werden mußten.
    ( s. https://www.kleveblog.de/2013/03/stadthalle-das-protokoll/#comment-41626 ).

    Daß SONTOWSKI’s „GeschäftsHaus“ nicht gut funktioniern wird,
    prognostiziere ich schon deshalb,
    weil ich von Sontowski noch gar kein Objekt mit mehreren Läden gesehen habe,
    daß funktioniert.
    ( s. z.B. https://www.kleveblog.de/2012/11/die-akte-sontowski/ ).

    Zudem hat DER KLOTZ einen GrundRiß,
    der wenige große, schmale, tiefe, dunkle Läden ergibt,
    was ganz generell für Geschäfte nicht günstig ist.

    Ganz zu schweigen vom Café, das einsam an der RückSeite zwischen LadeRampen liegen wird.
    Mit „DachTerrasse“ in 5m Höhe in Form einer den Wind bündelnden Düse.

    Daß DIESE STELLE sich für Geschäfte nicht eignet,
    kann jeder selber besichtigen :
    Auf den MinoritenPlatz verIrren sich nur ganz wenige Kunden.
    Im Grunde läuft dort nur herum, wer dort geparkt hat.
    Zu den GeschäftsZeiten sind fast alle StellPlätze belegt,
    trotzdem ist kaum jemand dort.
    In Zukunft werden in diesem Bereich rund 100 StellPlätze WENIGER sein als bisher,
    denn die TiefGarage des Klotzes kann längst nicht all das ersetzen,
    was durch den Klotz selber sowie im Zuge des RatHausNeuBaus an StellPlätzen vernichtet wird.
    Folglich werden noch weniger Menschen dort parken,
    ergo auch noch weniger Kunden dort ihren Einkauf beginnen und beEnden.

    einzige – teoretische – Hoffnung :
    Kunden wandern von anderen ParkPlätzen gezielt zum Klotz.
    Wer auf dem KirmesPlatz parkt,
    läuft schon jetzt nicht in Richtung HafenStraße,
    sondern am Kanal ( WerftStraße ) entlang
    direkt in die obere HerzogStraße – Große Straße.
    In Zukunft wird der MinoritenPlatz durch den VoBaProtzKlotz sogar noch stärker vom Lauf abgeschnitten.

    Und ein Teil des Parkens auf dem KirmesPlatz soll Richtung Union hinter den BahnHof verlagert werden.
    Auch keine AusSicht, daß von dort die Kunden eher den Weg zum Klotz finden werden.

    Zwischen Deutscher Bank und VoBaProtzKlotz bzw. Sontowski-Klotz
    wird nur eine Gasse von ca. 7,50m bis 8m bleiben.
    Vor der Deutschen Bank ist das nicht mehr als der bisherige BürgerSteig
    plus ein quer dazu geparktes Auto.
    Die Gasse wird schmaler sein als die Gebäude hoch.
    Eine – meiner Erwartung nach – bedrückende Enge.
    An der HinterSeite der EDEKA der Streifen längsParkender Autos
    plus der FahrWeg Richtung RatHaus-HinterEingang.
    Zwischen RatsSaal und Klotz wird nur ein kleiner Hof verbleiben.

    Die HerzogStraße bei WoolWorth ist mit gut 14m fast doppelt so breit,
    sogar die Kavariner Straße ist bei Kotters mit knapp 11m noch fast andertHalbMal so breit.
    Wer wird sich in die – gefühlt – enge Gasse zum Klotz „zwängen“ ?

    Die Chance, auch aus Richtung Kavariner Straße Kunden anZuLocken,
    hat der StadtRat bereits Anfang Februar zerstört,
    als der NeuBau des RatHauses beschlossen wurde.
    Im GegenSatz zum von den Bürgern gewählten ASTOC-Plan
    wird das neue RatHaus KEINE Passage bekommen.

    Diese Probleme hat wohl auch Sontowski selber erkannt,
    denn es gab Berichte, Herr Riek habe sich bemüht,
    daß die EDEKA erweitert oder umgebaut werde.
    Ein attraktiver Gang vom KlosterPlatz zum Klotz
    könnte die letzte Rettung für Sontowski sein,
    jedoch wäre auch dort ein Problem :
    Geschäfte gäbe es höchstens auf der Seite der EDEKA.
    Das GegenÃœber, entlang des RatsSaals, bleibt für Kunden unInteressant.
    Auf der Kavariner Straße läßt sich täglich beobachten,
    wie stark solches den KundenStrom schwächt :
    Vor Wanders ist noch brauchbarer Betrieb,
    hinter der „DurstStrecke“ an Kirche und PfarrHaus vorbei
    ist er wesentlich geringer.

    Insgesamt wird sich – wie jedes EinkaufsZentrum o.ä. – auch der Klotz nicht auf Dauer bewähren,
    in der Form des Klotzes noch weniger als ohneHin schon,
    und erst recht nicht an dieser Stelle.

     
  30. 49

    Was für einen Einfluss haben die Bauten von Zevens und Veruven auf die einkaufssituation?
    Wie sieht den die Weiterentwicklung vom Uniongelände aus, in wie fern hat das Einfluss aus die Innenstadt.
    Es heißt, dass dor ein großer Möbler sich nieder lassen will.

     
  31. 48

    Hallo @Heinz Goertz: Diese Fragen wird niemand an den Projektentwickler stellen, weil man/frau Stadtverordnete/r die Antworten fürchtet.

    Eher interessiert man sich für Lisenen bei der Dacheindeckung!

     
  32. 47

    Wenn man klamm ist und gewöhnlich sein Vertrags-iPhone bei eBay zur Versteigerung anbietet, dann analysiert man doch auch nicht zuvor, wer den Käufer ggf. anrufen würde, welche Apps der neue Besitzer installiert, wie viel Speicher der Käufer benötigt, ob iPhones oder irgend welche Apps überhaupt noch im Trend sind, geschweige denn, dass der mit dem Simlock klar kommt!

     
  33. 46

    @ Meine Meinung 44.
    Klasse! Ihre Analyse durch entsprechende Fragestellungen!
    Kann so etwas an die Verantwortlichen heran getragen werden?
    Oder geht es hier nur noch um kurzsichtige finanzielle Interessen?

     
  34. 45

    @ Meine Meinung.
    Die Ansicht von Martin Fingerhut wird von vielen Klevern und auch von mir geteilt. 1000fach geschrieben – unsere Leerstände. Dann auch noch ein Geschäftshaus ohne solventen Mieternachweis, ohne Bedarfsermittlung nur mit Illusionen zu bauen, das wird von einem Personenkreis befürwortet, dem ich ALLES abspreche, was auch nur im entferntesten mit Vernunft zu tun haben könnte. (…)

     
  35. 44

    @ 43. Martin FIngerhut

    Worauf stützen SIE diese Behauptung: „Weil der Klotz an der Stelle nicht dauerhaft funktionieren kann,…”???

    Diese Behauptungen lassen sich ebenso WENIG schlüssig und nachvollziehbar BELEGEN, wie die Behauptungen der Befürworter, daß das Vorhaben in Kleve mit den von der CDU geforderten Rahmenbedingungen funktionieren wird.

    Wo ist eigentlich das Gesamtkonzept des Sontowski-Vorhabens?

    Wo sind die Quellmärkte des Projektes?
    Wie lauten die Ziel- und Interessengruppen des Projektes?
    Ist ein USP sowohl für den Mikrostandort Kleve ausgearbeitet worden – wenn ja, mit welchen Ergebnissen?
    Ist ein USP für das Projekt alleine ausgearbeitet worden – wenn ja, mit welchen Ergebnissen?
    Gibt es eine Konkurrenzanalyse den geplanten Angebot-Mix des Projekts?
    Wurde für Kleve (als Mikrostandort) bzw. für den Niederrhein (als Makrostandort) eigentlich ein Trend-Scouting vorgenommen???

    Diese Fragen sollte sowohl der Projektentwickler (als Informationsschuldner) sowie die kommunale Politik (als Informationsgläubiger) mindestens beantwortet wissen, denn:

    HÄUFIG VORKOMMENDE FEHLER BEI DER ENTWICKLUNG VON PROJEKTEN

    1. Fehlbewertung Standorte
    2. Ungenügende Recherchen
    3. Falsche Größe, Konzeption
    4. Raum &Funktionen
    5. Projektmanagement
    6. Fehlende Betriebsziele
    7. Atmosphäre und Ambiente
    8. Betreibersuche/Finanzierung
    9. Investitions-, Wirtschaftlichkeits und
    Rentabilitätsberechnungen

     
  36. 43

    @ 42. obi :
    richtig.
    Aber WIR und damit meine ich alle Klever, sollten jetzt schon bedenken, was kommen wird.

    Weil der Klotz an der Stelle nicht dauerhaft funktionieren kann,
    wird in ein paar Jahren die Erweiterung als angebliches HeilMittel gefordert werden.

    AbWegig ist das nicht,
    denn der B-Plan für die Gegend sieht vor,
    die bisher „grüne“ Seite der HafenStraße auch fast komplett zuZuBauen.
    Mit Blocks wie gegenÃœber :
    unten Gewerbe, darüber Büros oder/und Wohnungen.

     
  37. 42

    @ 35. Martin Fingerhut

    Super Recherche. Danke dafür.

    Diese Sorge (10-Jahres-Refurbishment) muss sich Sontowski aber garnicht machen.

    Der Minoritenklotz wird vermutlich während der Bauphase oder kurz danach verkauft.

     
  38. 41

    Heute abend kommt spiegel TV, Wiederholung von gestern, ntv 19.05,
    Immobilienhaie von S u. K., das muss man mal gesehen haben.

     
  39. 40

    Mit der Erklärung der CDU wird das Dilemma betoniert.
    Sontowski gibt die Mieter erst nach Vertragsabschluss mit der Stadt Kleve bekannt. Bis dahin erhält nur (!) die Verwaltung eine Liste der potent(iell)en Mieter.
    Damit kann die CDU vor Vertragsabschluss keine Entscheidung treffen.

    Bei der Vorstellung durch Sontowski wurden 2 grobe Grundrisse ohne Vermaßung und 2 skizzenhafte Isometrien plus ein weißes Massenmodell vorgelegt. Wie kann die CDU daraus auf die Qualität der Architektur schliessen.
    Dass man die Klever bei einer geplanten 20.000.000,00-Investition und nach so langer Diskussion mit so wenig abspeist, ist schon eine Frechheit.
    Okay, es genügt den Ansprüchen der CDU-Führung. Zitat: „Die Architektur und Gestaltung des Objektes muss sich in die gewachsenen Strukturen der Innenstadt einfügen. Der jetzt von der Firma Sontowski vorgestellte Architektenentwurf erfüllt nach Auffassung der CDU Fraktion diese Voraussetzungen.“
    Den Klevern sollte es bei dieser Aussage grauen.
    Die Klever Innenstadt trägt nun eine ca. 60-jährige eine CDU Handschrift. Die 50er- und 60er-Jahre Nachkriegsarchitektur sei ihr verziehen. Danach gab’s unter CDU-Führung politisch gewollt das Spoycenter und das trotz Warnung von gestandenen Baufachleuten und CDU-Mitgliedern mit politischem Druck auf die Banken erzwungene Pleiteprojekt Neue Mitte. In beiden gedeiht wegen der aussergewöhnlichen Architektur, Gestaltung und dem echten Klever flair ausser Saturn nichts langfristig.
    Die CDU hat also erkannt, dass sich Sontowski mit seinen groben Vorentwürfen hervorragend dieser Tradition anpaßt! Na denn…

    Ich dachte, wir schreiben architektonisch das Jahr 2013?
    Wundern darf uns diese architektonische CDU-Erkenntnis nicht.
    Unser Rathaus wird ein geschminktes Update des 50er-Jahre-Krankenhauses.

    Herr Hülsmann könnte hierzu gut noch einmal Stellung nehmen.
    Wie war das noch mit seiner Idee der kleinteiligen Stadthäuser, welche aus der Bürgerschaft soviel Zustimmung bekamen?
    Okay, die passen nicht zum Kaufhof, Spoycenter oder Neue Mitte.

     
  40. 39

    @fingerhut
    WOW!
    Das eine Allheilmittel ein neues Geschäftshaus seien wird, dass ist fraglich.
    Vielleicht sollte man erst den Klever Bestand optimieren und dann analysieren.
    Dazu muss und sollte sich der Klever Handel mal bewegen und sich erneuern.

    Wenn die VOBA am Minoritenpatz gebaut wird, was passiert mit der alten?
    Vielleicht kann man das Gebäude für Rechtsanwälte oder Steuerberater verwenden.

     
  41. 38

    @ otto: Auf dem Spoy-Ufer ( Klinkerhölle) war nur ein einziges mal was los – als die CDU dort ihr Sommerfest beging in 2011.
    Ansonsten treiben sich da nicht mal Obdachlose ‚rum…

     
  42. 36

    Gut herausgestellt Martin Fingerhut. Aber in Kleve wird nun einmal wenig erneuert, denn das beste Beispiel
    gibt ja das Spoycenter = nachhaltig für die nächsten 10 Jahre aufgewertet incl. der Ufergestaltung.

    Ob nun das Spoypalais gefällt oder nicht, lassen wir einmal beiseite. Aber in Verbindung mit dem Spoyufer
    (lt. CDU-Veranstaltung wird es nun belebt) habe ich den Eindruck, das eine Perle direkt neben einem Kothaufen placiert wurde.

     
  43. 35

    Was FachLeute sagen :

    Zu den wenigen Spezialisten mit langer Expertise im Asset- und Property-Management zur Betreuung von Handelsimmobilien gehört die GRR Real Estate Management GmbH.
    ( laut HandelsImmobilienReport Nr. 94, Seite 2 : http://www.grr-gmbh.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/201104_Der_Handelsimmobilien_Report_Nr_94.pdf&t=1367241690&hash=ff562f9fa154f45bad66e1e1de52ab97 )

    In einem LeitFaden
    ( http://www.grr-gmbh.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/2010-10-20_GRR_Revitalisierung_von_Bestandsimmobilien.pdf&t=1367241690&hash=88c767970f9c576269ca2f6110c376e5 )
    resümiert die GRR Real Estate Management GmbH :

    “ Ohne Betreuung und Refurbishment stirbt der Standort im immer härter werdenden Wettbewerb um Standorte und Marktanteile. “

    “ Durch gezielte und sinnvolle Refurbishment-Maßnahmen können Bestandsobjekte nachhaltig für den Handel attraktiv gehalten werden. “

    “ Genehmigungsproblematik, wenn mit einem Refurbishment eine Flächenerweiterung einhergehen soll. “

    “ 80 % aller Nahversorgungs- und Einkaufszentren, die älter als 10 Jahre sind, bedürfen einer Revitalisierung bzw. einer Konzeptänderung. “

    Daraus folgt :
    Spätestens in 10 Jahren wird auch beim neuen „GeschäftsHaus“ von Sontowski ein Refurbishment nötig werden.
    Ein üblicher TeilAspekt des Refurbishments ist, die Flächen zu erweitern.
    In 10 Jahren wird also der nächste BauAbschnitt anstehen.

    Die GRR Real Estate Management GmbH betont :

    “ Auch die Kommunen sollten ein vitales Interesse an der Standortsicherung haben, weil sonst nachhaltig Leerstand entsteht, der zukünftig an vielen Standorten auch durch eine Anschlußvermietungnicht mehr aufgefangen werden kann. “

    Dies sollte nicht nur in 10 Jahren für ein eventuelles heute neues GeschäftsHaus gelten,
    sondern doch jetzt schon für die – noch – vorhandenen Geschäfte der InnenStadt.

    GRR Real Estate Management GmbH selber weist hin auf die
    “ Notwendigkeit von Verträglichkeitsstudien „.

    Ãœbrigens ist – laut ihrem Jahresabschluss zum 31. Mai 2011 – die GRR REM GmbH
    “ eine 55%ige Tochter der Sontowski & Partner GmbH „.

     
  44. 34

    Ach Ja!
    Es scheint mir doch sehr schwierig CA. 1250 kaufwillige Kunden mehr pro Tag in die Stadt zu locken, die genau im Klotz € 60 an 300 Tagen im Jahr zu lassen.
    So viele Studenten kann Kleve überhaupt nicht generieren. Das ist ein doofes Argument von der Stadt. Soviel werden diese nicht einspielen.

     
  45. 33

    Wenn der Klotz nicht gebaut wird, was wird den dann aus dem VOBA-Klotz?
    Sofern die Griechen dies zu lassen.
    Es ist doch auch interessant zu sehen, dass man Zara als eine hochwertige Modemarke wertet.
    Das ist die selbe kwalitätskake wie das Modelabel aus Schweden, nur aus Spanien.
    Bin mal gespant was die Seniorenleitung, der Gemeinde, noch so auf der Pfanne haben.

     
  46. 32

    @Fisch 31.
    Lieber Fisch,
    für das Hotel 130 ist es nie zu spät!
    Der Hotelbau auf der rechten Prinzeninsel(Amphietheater) ist auch verschwunden!
    Allerdings mit Hilfe sehr, sehr viel Steuergeldern. Für so etwas gilt leider nicht das Verursacherprinzip.

     
  47. 31

    @29. Heinz Goertz

    Das „Hotel 130“ ist katastrophal aber eben Thema von mindestens „vorgestern“. Zu spät….

    Eine provokante Frage: Sontowski………….geht es bei diesem Spektakel wirklich nur um Sontowski oder steckt da tatsächlich Wahlkampf mit Gewerkschaftsstrategie dahinter?

    Das Thema der Passanten war nicht Sontowski….ja oder nein…..sondern der, von erwachsenen Menschen ausgeübte unangenehme, sogar in den sensiblen Sinnesorganen der anderen Menschen, schmerzende Auftritt.

    Ich hörte sogar, dass das Körperverletzung sei, man würde bewusst in Kauf nehmen, andere Menschen mit diesen schrillen Tönen zu schädigen……(das würde auch jeder Ohrenarzt bestätigen!)

    Es macht mich schon nachdenklich, wenn man als parteiloser, neutraler, demokratisch denkender Mensch abgewertet wird.

    Mit einigen anderen war ich von Anfang an gegen diese Riesenbebauung, da schliefen und träumten in Kleve noch alle vor sich hin….!!!

     
  48. 30

    @ Fisch 23.
    Kann sein.
    Das Hotel wird aber als megapeinlich empfunden.
    Sontowski….???
    Ich habe bis jetzt in Kleve nur 2, in Worten zwei, positive Stimmen zur Unterstadt-Bebauung gehört.
    Ich bewege mich allerdings außerhalb des polischen Erstbesatzes.

     
  49. 29

    @24.
    Wie ich es persönlich bei normalem Geschäftsbetrieb vorgefunden habe, war das einzige von den aufgezählten Labels, Teilware von Only.

     
  50. 28

    Ich sah heute Hunderte, nein Tausende, sich durch die City bewegen, um Protest auszuüben….

     
  51. 27

    @Jung?: Ich habe schon von verschiedenen Leuten aus der Zeilgruppe gehört, dass sie bei dem besagten Laden einfach nicht gerne einkaufen…warum genau weiß ich jetzt nicht. Könnte aber dennoch ein gutes Beispiel dafür sein, dass nicht allein die Marken die am Geschäft dran stehen über Erfolg entscheiden, sondern Lage, Aufmachung, Kommunikation etc. etc. etc.

     
  52. 25

    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.04.2013, Nr. 85, S. 41

    Immobilienmarkt

    Einkaufszentren geraten unter Druck

    „Der Internethandel droht den Einkaufszentren das Wasser abzugraben, und neue Standorte in den Metropolen werden knapp. Wachstum fällt da schwer, gefragt ist mehr als je Phantasie. pso. FRANKFURT, 11. April. In zahlreichen Analysen werden derzeit Einkaufszentren genannt, wenn es um eine Alternative zu den inzwischen teuren Investitionen in Büros in den deutschen Bestlagen geht. Doch auch das Geschäft mit Einkaufszentren (oder Shoppingcenter) hat seine Tücken. Als eine der größten Herausforderungen nennt Matthias Böning, der Vorstandsvorsitzende des Shoppingcenter-Spezialisten MFI, den Einkauf über das Internet… Nach Bönnings Erwartungen bald auf 10% und in eingen Jahren auf 20%. Das geht auch auf unsere Kosten“, gibt Bönning zu.“

     
  53. 24

    Alle reden über Junge Mode, die es zurzeit in Kleve nicht oder nicht in ausreichendem Maße geben soll. Wie kann es dan sein, das in einem Kaufhaus hier in Kleve (Neue Mitte – Das Stadterlebnis im Herzen von Kleve), ‚Loft In‘ mit jungen Marken wie Only, Vero Moda, Authentic Style und Jack & Jones heute ihren letzten Tag hat?

     
  54. 23

    Dann ist meine Grundidee doch an- bzw. übernommen worden.

    Ich hätte nur die Ausführung kreativer gestaltet und nicht in Richtung Gewerkschaft abdriften lassen,

    wurde von vielen Passanten als peinlich und Wahlkampf empfunden.

    Na ja, so wird man eben von einigen Leuten einfach mundtot gemacht oder bewusst ausgeschaltet….!!!

     
  55. 22

    @ Clever Brainpool

    Wenn du dich für diese hervorragende Idee engagieren möchtest, maile mir privat.

     
  56. 21

    @ Cl. Brainpool,
    das wäre zu schön um wahr zu sein, wäre man bereit in diese Richtung zu denken und zu planen.

    @ Messerjocke,
    das ist mit einer der Gründe, weshalb man ALLE Äußerungen zur Bebauung des Mino-Platzes nur noch als
    LÃœGEN betrachten sollte. Dachterassen, Stufen zum Spoyufer, idiotische Besatzvorstellungen und auch noch
    dieser Mist von Globaler-Entwicklung etc., einfach MÃœLL-PRESSE.

     
  57. 20

    @Centroist
    Mit der Ãœberdachung, das hat was. Aber nicht wie in der Neuen Mitte, es zieht da immer wie Hechtsuppe,
    äähhhsieht auch so aus, wie ein Hecht mit offenem Maul.

     
  58. 19

    Sontowski schreibt auf ihrer Internetseite unter Aktuelles:
    „Insgesamt investieren die Sontowski & Partner Group rund 20 Millionen in das Projekt in der Schwanenstadt.“
    Also wenn das so ist, wird es dem Klever Einzelhandel schwer sein, auf den Besatz Einfluß zu nehmen.

     
  59. 18

    @15.
    Genau so ist es. Essen und Trinken geht immer.
    Deshalb bitte jetzt die Denkpause sinnvoll nutzen für alternative Ideen.

    Mein Vorschlag: ein regengeschützter Markt auf dem Minoritenplatz, der täglich frische Waren bietet. Mit Feinkost und Weinstuben sowie frisch gezapften Bier. Ein Treffpunkt für Klever und Gäste von Montag bis Samstag.

    Der Aufwand wird überschaubar sein und die Geschätsleute der Innenstadt werden mit profitieren.

    Was spricht denn gegen solch einfache Lösung?

     
  60. 16

    Ich wäre dafür, die gesamte Fussgängerzone von Kleve zu überdachen und zwar in der Weise, daß die Architekturdetails stimmig sind, denn da scheint die CDU-Fraktion insbesondere ihr Vorsitzender richtig viel Ahnung zu haben.

    Wenn dann eine Mino-Oase entsteht, als Fresstempel wie im OB, dann dürfte die Besatzfrage doch auch beantwortet sein. Fressbuden gehen immer – das zeigen viele Beispiele in und um Kleve…

    Entschuldigt bitte diese Polemik, aber die CDU-Fraktion scheint von solchen Themen genausoviel Ahnung zu haben wie der Teufel vom Weihwasser.

     
  61. 15

    Interessante Vergleichbarkeiten – nur andere Größenordnung:

    Kleve und

    Sankt Augustin………Firma Hurler……..Einkaufspark Huma
    (siehe auch Marktanalyse bzw. Verbraucher- oder Kaufverhalten)

     
  62. 13

    @Heinz Goertz 7.

    An das Klever Citynetzwerk

    Liebe Klever Geschäftsleute,
    es tut mir leid, es war schwarzer Humor. Vergessen Sie es.

    Aber ein Wort des Vorwurfs sei mir erlaubt:
    Wer so etwas wie Spoycenter,Spoyufer und Hotel Rilano zuläßt, und sie saßen am längeren Hebel, sollte sich nicht
    wundern, wenn es mit den Umsätzen hapert.
    Der Tadel gilt auch für mich!!!
    Viel zu lange habe ich diesem Treiben fassungslos zu gesehen!
    Wäre es denkbar, die verfahrene Situation zu versachlichen.
    Es geht um unser, so schrecklich verschandeltes Kleve!!!
    Danke für Ihre Aufmerksamkeit

    Heinz Goertz

     
  63. 12

    „Eigentlich“ hat die CDU-Fraktion alles richtig gemacht. Den neuen Entwurf zu loben, kostet ja nichts. Einfluß auf den Besatz zu nehmen, dürfte „eigentlich“ auch das Klever City-Netzwerk freuen, nicht aber Sontowski. Keine endgültige Entscheidung schon in der Mai-Ratssitzung zu treffen, dürfte „eigentlich“ nur Sontowski ärgern. „Eigentlich“ müsste S. jetzt die Brocken hinschmeißen, wenn sie wirklich so zickig sind, wie angekündigt.
    „Eigentlich“ sind wir schon in der „Denkpause“. Das Projekt ist gestorben.
    „Eigentlich“ muss hier mal jemand Udo Janssen loben.

     
  64. 11

    irgendwie klingt das für mich danach als würde die CDU hoffen das Sontowski sagt „Ne wir wollen nicht mehr“. Sontowski hingegen wär es nach dem hickhack sicher lieber die CDU würde sagen „Ne wir wollen nicht mehr“.

     
  65. 10

    Die CDU, hier durch ihren Fraktionschef U. Janssen, läßt verlautbaren wann welcher Beschluss von wem gefaßt wird oder nicht? So zum Beispiel, dass im Mai eben nicht über das Projekt abgestimmt wird. Das ist ja interessant – und offenbart die vermutete Unterstellung, dass der Rat als solches nichts zu bestimmen hat, Entscheidungen bereits vor Ratssitzungen mehr oder weniger verbindlich gefällt werden…

     
  66. 9

    Pimpkie, Orsay, Tally Weijl – alles bekannte Labels die z.B. im CentrO vertreten sind, wären für einen Teil der jungen Käuferschaft deutliche Argumente für den heimischen Einkauf. Das ist jedenfalls das was ich so höre.

     
  67. 7

    Wenn ich mir erlauben dürfte das 41. fehlende Geschäft zu nennen:
    Es sollte ein Beerdigungsinstitut mit angeschlossenem Krematorium, wegen der Heizkosten, sein.
    Das Institut würde auch gut zu der Grabesruhe im zukünftigem Sontowskt-Shopping-Center passen.

     
  68. 5

    Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und dann auch noch die Kommunalwahl, mit hoffentlich historischem Ergebnis…

    Da ist es taktisch schon mal klüger, herum zu eiern!

    Ganz abgesehen davon, daß der Standort falsch, falsch und nochmals falsch ist, leuchtet mir absolut nicht die Lobhudelei der Architektur ein. Es ist bestenfalls die leichte Abwandlung eines Max Bahr Baumarks, nur mitten in der Stadt, an einer der wohl prägnantesten Stellen. Das kann man doch nicht ernsthaft gut finden?

     
  69. 4

    ………das italienische Feinkostgeschäft in Hasselt, mit ausgezeichnetem Angebot, war nach kurzem Gastspiel
    pleite.

     
  70. 3

    Es ist absolut schwachsinnig sich an den Besatz zu klammern. Ich bin echt gespannt wie die CDU aus dieser Nummer wieder herauskommt….

     
  71. 1

    Ein reines Feinkostgeschäft gab es vor längerer Zeit in der Mittelstadt, gegenüber der alten Kaufhalle (Kleinkaufhaus!!!!!!!!!) incl. Bringservice. Es konnte sich nicht durchsetzen.

    Die Angebote heute in den Filialen von z.B. Rewe, Edeka etc. und hervorragenden Metzgereien erfüllen nahezu alle Feinkostwünsche. Die wenigen Klever, denen diese Angebote nicht ausreichen, um ihre Wünsche zu befriedigen, denen wird selbstverständlich Sontowski mit Beratung der CDU Rechnung tragen.