Minoritenklotz: Wie Thomas Riek Kleve sieht…

Im Kurier am Sonntag hat Thomas Riek, Prokurist beim möglichen Minoritenklotz-Investor Sontowski & Partner, seine Sicht der Dinge dargelegt. Die interessanteste Passage: »Einziehen soll ins Center im Idealfall ein Drogeriemarkt. Im Idealfall Müller… Außerdem will sich Sontowski um einen attraktiven Textilhändler und Schuhhändler bemühen. „Wir wollen die Branchen anbieten, die im Klever Einzelhandel unterrepräsentiert sind“, erklärt Projektentwickler Riek.« Drogerie? (Ok, den kann man nach der Schlecker-Pleite gelten lassen.) Textil? Schuhe? Habe ich was verpasst?

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16 Kommentare

  1. 16

    Vielleicht sollte man mal eine Ideensammlung machen, was in Kleve tatsächlich benötigt wird und dann darüber nachdenken wie man das Umsetzt.

    Kleve benötigt Kostenfreien Parkraum.( wie Centro)

    Eine bezahlbare Kinderbetreuung (wie bei Ikea) damit die Eltern sorgenfrei Einkaufen können oder Angestellte Ihre Kinder unterbringen können.

    Eine Sauna und Wellnesbereich auf dem Dachgeschoss (wie in Berlin Kranzlereck)

    -Integration von Flächen und Passagen wie Spoycenter und Opschlag
    usw.

    Wir brauche keine Minoritenfestung.
    Wir brauchen IDEEN.

    ………warten wir’s ab.

     
  2. 15

    @Peter Wanders

    Das ist sein Job und dafür wird er vermutlich auch gut bezahlt weil er das gut kann. Einen Vorwurf kann man ihm nicht machen. Die Fonds-Investoren vertrauen der Fa. Sontowski ihr Geld an und erwarten die versprochen Rendite.

    Siehe dazu:
    http://www.sontowski.de/geschaeftsfelder/fonds/fonds-detail.html?tx_realty_pi1%5BshowUid%5D=106&cHash=47c7e844bf81eb10f4a0c7e67260a248

    6,25% ist doch eine nette Rendite in diesen harten Zeiten.
    Hier in Kleve heißt das Kind dann natürlich „regioFONDS Niederhein 1“.

    „In Wahrheit wird der Investor nicht analysieren, was Kleve fehlt und dann nur an solche Geschäfte vermieten. Er kann froh sein, wenn er überhaupt alle Flächen vermietet bekommt.“

    Genau, Sie haben es auf den Punkt gebracht Herr Wanders. Vielleicht nimmt er aber auch den Mieter, der am meisten bezahlt.

    Es ändert aber nichts daran, der Rat und die Verwaltung haben keinen Einfluß mehr was auf dem Minoritenplatz passiert. In ein paar Wochen oder Monaten werden die Herrschaften eine Mieterliste präsentiert bekommen und dann heißt es:“Friß oder stirb.“

    Und raten Sie mal was dann passiert.

     
  3. 14

    Herr Riek blendet mit schönen Worten.
    Sollen wir Klever ihm wirklich glauben, dass man konkret und nur nach Geschäften sucht, welche in Kleve unterrepräsentiert sind.
    Und dann die Beispiele: Drogerie? In Kellen wurde erst vor kurzem ein großer Drogeriemarkt eröffnet.
    Schuhandel? Gibt es die zu wenig.
    Attraktiver Textilhändler? Gibt es in Kleve zu wenig Kleidung zu kaufen?
    In Wahrheit müssen in Kleve anschliessend andere Geschäfte schliessen, weil man in Kleve durch neue, große Geschäfte in der Summe nicht mehr Schuhe oder Kleidung verkaufen wird, sondern sich Umsätze verlagern. In Wahrheit wird der Investor nicht analysieren, was Kleve fehlt und dann nur an solche Geschäfte vermieten. Er kann froh sein, wenn er überhaupt alle Flächen vermietet bekommt.
    Trotz vorhandener Analysen und Empfehlungen und trotz der nicht gelungenen und durch die Kundschaft nicht angenommen Projekte Neue Mitte und Spoycenter plant man nun einen noch größeren Block.
    Bei diesem Investor kennt man die Eigenheiten der untersten niederrheinischen und niederländischen Kundschaft nicht. Auch die Klever Politik will die seit langem wahrnehmbare Abneigung der Kundschaft gegen Tiefgaragen nicht sehen und trotzdem immer mehr dieser drückenden Höhlen mit engen Einfahrten und niedrigen Deckenhöhen bauen.
    Die Leute hier hatten immer viele Parkplätze unter freiem Himmel. Kleve ist keine enge Großstadt und darum fahren die Bürger hier nur äusserst ungern freiwillig in enge, dunkle Tiefgaragen.
    Diese Abneigung wird sich nicht ändern, wenn man die luftigen Parkplätze durch Tiefgaragen ersetzt.
    Eine bessere Ausschilderung hilft nur wenig.
    Ein Klever bekommen lieber ein Knöllchen auf der Stechbahn als freiwillig in die Tiefgarage zu fahren.
    Bevor die Gelderlander und unteren Niederrheiner so weit sind, dass sie in Massen freiwillig in diese drückenden Höhlen fahren, besuchen sie lieber ein anderes Städtchen, wo sie (gebührenfrei) unter freiem Himmel parken können.

     
  4. 13

    @Pfalzdorferin

    Städtebaulich sind die Mensen von Gymnasium und Realschule ziemlich irrelevant und über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten.

    Wirklich leer ist die Nierswelle nur bei schlechtem Wetter. Die Gefahr für Kinder sehe ich auch, die besteht aber nicht nur an der Nierswelle, sondern am gesamten städtischen Ufer der Niers. Soll da jetzt überall ein Zaun stehen?

    Was man den Gochern positiv anrechnen sollte: Die Fehler der Vergangenheit (ich meine jetzt den Klotz „Kaufland“) werden zu minimieren versucht, durch eine ansprechendere Anbindung des Subzentrums zur Fußgängerzone.

    Da können die Klever ja schon überlegen, wie sie das am Minoritenplatz besser lösen.

     
  5. 12

    @ Andreas und Spoysehex
    Etwas verspätet habe ich die Kommentare über Goch gelesen und musste lachen. Goch läuft Kleve den Rang ab? Ich habe meine Zweifel. Schonmal die neue Mensa des Gymnasiums gesehen? Die Farbwahl (lila- schwarz contra weiß- grau- orangerot der Schulgebäude) treibt einem die Tränen in die Augen. Obendrein musste die Mensa mitten auf dem Schulhof gebaut werden, weil die Stadt den Flächennutzungsplan nicht rechtzeitig änderte (für eine Realschulmensa war übrigens kein Geld da, weshalb dort einfach Tische ins PZ gestellt wurden).
    Wenn die Augen sich wieder erholt haben, kann man die Leere bei der Nierswelle bestaunen (mit akuter Lebensgefahr für Kinder, die die Enten füttern wollen) und sich über die Abschaffung des Radweges an der Stelle aufregen. Der Ententeich hatte wenigstens noch so was wie Charme!

    Wenn das nicht genug ist, kann man immer noch den Gocher Schuldenberg hochkraxeln. Da ist man dann übrigens sehr lange beschäftigt, denn Goch drücken Schulden von ca. 70 Mio. (+ 70 Mio. Schulden der kommunalen Betriebsgesellschaften). Um das zu erreichen, muss Kleve aber noch viel bauen… Und wie man den Bau eines teuren Rathauses gegen den Bürgerwillen durchsetzt, kann die Klever Verwaltung von der Gocher lernen.

    In einem Punkt war die Gocher Verwaltung aber clever: Für Nierswelle und Mensa wurden Bundesgelder verprasst… als ob das keine Steuergelder wären!

     
  6. 11

    @ Obi
    Ja, denn die Stadt weiß ja genau, was gut ist für den Bürger. Schließlich arbeiten dort studierte Leute :-O. Man sieht ja auch immer wieder wie Recht die Stadt hat. Man nehme nur das Beispiel Spoycenter, dort pulsiert das Leben, Gastronomen stehen Schlange um auf dem Klinkerberg Drinks zu servieren, die Läden dort wow, wie extravagant und kaum zu bezahlen so beliebt sind die…
    Du siehst meine Begeisterung ist groß 😀

     
  7. 10

    @ExKleverin
    Die Stadt Kleve gibt halt einfach alles um ihre Zukunft zu sichern. Wenn es sein muss, sogar gegen den Willen der Bürger.

     
  8. 9

    Mit dem neuen Shoppingcenter legen die Stadtplaner in Kleve unglaublich viel Fantasie und Kreativität an den Tag. Das wird eine bahnbrechende Errungenschaft für Kleve, anderen Städten wird Angst und Bange werden, da es ab der Eröffnung ungeahnte Menschenmassen in Kleves Unterstadt ziehen wird, die nur auf die Eröffnung dieses Highlights gewartet haben, soetwas gab es noch nie … Genauso wie eine Rolltreppe in der „Neuen Mitte“ ein Anziehungspunkt geworden ist, den man nicht verpassen darf.
    😀

     
  9. 8

    @Andreas

    Das ist schon lange so und es ärgert umsomehr man in Kleve von Schildbürgern regiert wird, die nur vor sich hinknüngeln.

    Der kölsche Klüngel hat schon seit Jahren in Kleve einzug gehalten und dürfte auch so schnell nicht rauszukriegen sein.

     
  10. 7

    Die Stadt und ihre Planer haben sich ihrem Niveau entsprechend den passenden Investor ausgesucht.

     
  11. 6

    @spoysehex:
    Goch hat Kleve bereits in so vielen Belangen den Rang abgelaufen, da kommt es auf die wenigen anderen Details nun wirklich nicht mehr an.
    Die Aufregung war groß, als die A57 Abfahrtstafeln erhielt, wie konnte man nur die Abfahrt Goch/Kleve nennen?
    Die Gocher Industriegebiete sind intakt und von Leben erfüllt.
    Viele Betriebe sind von Kleve nach Goch abgewandert, andere sind erst gar nicht in Kleve heimisch geworden.
    Parken … ist in Goch überall kostenlos. Parkscheibe ja, aber Geld dafür zahlen, Geld in die Stadt zu tragen? Nöö, ham´ die in Goch schon lange nicht mehr nötig.
    Denkmalschutz und der Umgebung angepasste Bebauung … können die in Goch schon sehr lange.
    Schulen modernisieren und attraktiv halten, in Goch kein Thema.
    Ach so, ja, Wohnraum in Goch ist etwas teurer als in Kleve … Angebot und Nachfrage, denn wer wohnt schon in Kleve?

    MfG,
    Andreas

     
  12. 5

    Das zieht mir die Schuhe aus! Hier kann man neue anziehen: Kürvers, Thissen, Verfondern, Shoe-Outlet, Deichmann (2x), Op de Hipt, Reno, Heynen, C&A, Siemes Schuhcenter, Jela, Kaufhof, Otten & Leenders, Shoe4You… … …

     
  13. 4

    Vielleicht sollte er mal an son Beate Uhse Laden denken – die 5000 Studenten brauchen Verhüterlies

     
  14. 3

    Es macht sich niemand Gedanken. Und wenn ? Dann kommt Murks raus.
    Spoycenter,
    Opschlag,
    Neue Mitte = noch das Beste
    Minoritenfestung

    Hauptsache ein Investor Baut mal wieder.
    Manche Investoren müssen ja auch weiter Investieren sonst fällt die Kreditspirale um.
    Da kann es doch „Wurscht“ sein wenn in Kleve die nächste Geisterstadt gebaut wird.

    Und das noch direkt neben unser neu renoviertes schmuckes Rathaus. Mit dem Touristenmagneten “ Kelleraquarium“.

    Was bauen wir eigendlich auf dem Platz vom Stadtbad?
    Kermisdahlfestung? Noch so ein Klotz.
    Angeblich ist das Bad ja technisch Ãœberholt.

    Nach 30 Jahren, habe ich es mir angetan und war mal wieder im Stadtbad.
    Ob technisch überholt kann ich nicht beurteilen.
    Hygienisch überholt sehr wohl.
    Genaugenommen, die Bude ist dreckig ohne Ende.
    Von den Fliesen bis zu den Handläufen alles Schmoddrig.
    Die Umkleiden, die Schränke, die Duschen etc.
    In der Ecke saß ein 30 Jahre alter Fußpilz und grinste vor sich hin.
    Auch wenn irgendetwas technisch überholt ist…………

    Merkt hier irgendjemand das Stadt Goch uns so langsam den Rang abläuft.

    Wie war das doch gleich? Zukunftsfähiges Stadtbild?
    Mit der neuen Inovation Textilmarkt, Drogeriemarkt in Minoritenfestung.
    Genial!
    Dach aufs Sternbuschbad. Hallenbad Fertig. Noch Genialer.
    Gibt 2 Bauflächen zu verkaufen. Eine in Kleve eine in Hau.

    Na denn…..

     
  15. 2

    Ein aufmerksamer Bummel durch die Große Strasse verrät, dass die Nachfrage nach Kaffee und Kuchen sowie Mobilfunkartikel in Kleve unersättlich ist. Folglich dürfen Bäckerei und Handyladen im neuen Center nicht fehlen.

    Hierauf wette ich jeweils ne Kiste Bier! Wer setzt als erster dagegen? Top, die Wette gilt.

     
  16. 1

    Man sollte aber auch nicht vergessen einen Handyladen dort unter zu bringen.Auch diese Sparte ist in Kleve unterrepräsentiert.