Mehr Eros in die Stadtverwaltung

(Ein Gastbeitrag von Margret Ostermann, Jungferngraben, Kleve-Kellen) Mit wem auch immer aus dem Freundes- und Bekanntenkreis man sich über die städtebaulichen Veränderungen in unserer Stadt austauscht – niemand findet schön, was mit ihr passiert. Wirklich niemand. Oder kennen Sie jemanden? Angesichts der sich viral ausbreitenden architektonischen Hässlichkeiten in Kleve haben Betroffene, die Bewohner Kleves, offenbar alle negativen Grundemotionen, derer der Mensch fähig ist, nämlich Scham, Abscheu, Wut und tief empfundene Trauer um die verlorene Schönheit ihrer Stadt. Moritzens geniale Gestaltungen sind lange schon nur mehr als vage Reminiszenzen zwischen den Errungenschaften der Nachkriegssünden erfahrbar, aber seine Sichtschneisen verkommen aktuell zu Blickkastraten. Points de Vue sind jetzt Kästen, Klötze und andere Kümmernisse, hinter denen die Schwanenburg anscheinend langsam verschwindet. Eine Stadt macht peu à peu ihr Wahrzeichen unkenntlich. Wo sonst gibt es denn so `was? Mit dem Blick auf die Veränderungen in ihrer Stadt kreieren die fassungslosen Bewohner Neologismen wie „Verklotzung“, „Veremmerichung“, „Vermomsung“ in dem traurigen Bewusstsein, dass für immer verloren ist, was unter der Abrissbirne niedergeht (immer wieder Schätze, die der Krieg doch noch verschont hatte), und in dem Wissen, dass die in Beton gegossenen städtebaulichen Entgleisungen das Lebensgefühl in ihrer Stadt für Generationen bestimmen werden: Mallevue statt Bellevue – wohin das Auge blickt! Die Perle am Niederrhein mutiert zusehends zu einem nullgesichtigen Ort, in dem kaum noch etwas von seiner einstigen Strahlkraft erzählt.
Natürlich sind es die wirtschaftlichen Interessen einiger Weniger, die solche Entwicklungen bewirken; letztlich möglich werden sie allerdings erst durch die entsprechenden Interessensverschränkungen mit der Verwaltung. Das wissen wir. Woher aber kommt dieser unbedingte Wille zur Vermeidung von Schönheit in Kleve? Die Seele des Menschen ist doch stets bestrebt, sich dem Schönen zu zuneigen! An einem schönen Gesicht – auch dem einer Stadt – erfreuen wir uns, einen schönen Körper – auch einen schönen Baukörper – heißen wir eher willkommen als einen hässlichen; allem Schönen , das lehrte schon Platon, wohnt Eros inne, und der von Eros Ergriffene trachtet nach Schönheit. Eros und Schönheit bedingen einander!
Mit diesem Wissen werfen wir tiefe nachdenkliche Blicke auf unsere Stadtväter und die Verhäßlichung unserer Stadt …

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52 Kommentare

  1. 52

    @dagobert

    Der Erfinder dieses Desasters ist ja noch vor der Fertigstellung zu einer anderen Stadtverwaltung geflüchtet damit wir ihn nicht in die Finger kriegen können.

    Ich habe mich heute morgen auf den kleinen Parkplatz am Rathaus gestellt. Das Hotel erschlägt als Querriegel wirklich alles. Wenn da jetzt noch der Geldsack-Palast plus der Einkaufs-Klotz hinzu kommt, kannst Du die ganze Gegend vergessen.

    Heute mittag habe ich mir den neuen Plein 44 in Nijmegen angeschaut. Es ist Zeit für eine Bildungsreise ihr Ratsmitglieder!

     
  2. 51

    zwei Jahre hatte ich unter den „Verschönerungsbauten“ mit meinem Betrieb zu leiden, Dreck , Unwegbarkeiten und Zuwegungen…, Nur um jetzt den verdreckten eingeengten und vermauerten Kermisdahl NICHT zu sehen. Abgesehen davon, dass die ausgesalzten Mauern, manchem „Geschäftchen“ Deckung gibt.
    Nun das Hotel und die VB die den Lauf de Kermisdahls nochmals verengen und die Sichtachsen auf die Schwanenburg verhindern. NB das Spoypalais gefällt mir!!!!
    Jetzt soll auf einmal der Zugang und die Schönheit des Kermisdahl neu entdeckt werden, vor der Stadthalle, eigentlich gut, nur der Weg führt dann eben nur bis zum Brücktor. Denkt in der Stadtplanung eigentlich einer einheitlich , das Gesamte betrachtend.
    Hier herrscht mal wieder Kleindenkertum , bis zur nächsten Ecke. Liebe Stadtplaner , ihr habt in den letzten 5
    Jahren das Juwel, eine Stadtwasserführung selbst kaputt gemacht, übrigens von unserem Geld- Danke!

     
  3. 50

    Heute schreibt die RP i.S. Sonklotzki, daß nach der Kritik aus Politik und Bürgerschaft……… usw. Das ist mir völlig neu, kann es sein, daß uns die kritische Unterstützung seitens Politik entgangen ist, oder etwa nur mir?
    Vielleicht hat ja auch die kritische Unterstützung der RP-
    Lokalredaktion zur Ãœberarbeitung beigetragen.

     
  4. 49

    Wer heute die RP liest und sich noch seines Verstandes bewußt ist, diesem Leser wird es wohl die Sprache verschlagen. Kleve wird demnächst Münchhausen-Stadt genannt und der 1. April wird für Kleve der höchste Feiertag. Gut, dass unsere Nachbarstädte, diesseits und jenseits der Grenze
    keine Gefahr laufen, dieses Niveau je zu erreichen.
    Ãœbrigens,es ist angedacht, den City-Bus nicht mehr -zum- EOC fahren zu lassen, sondern -vom- EOC zum Sonklotzki-Center, denn hier entsteht das neue Einkaufsherz von Kleve, damit Kleve nicht ausfranzt und der Frau über 30 Bekleidungsmöglichkeit gegeben wird.

     
  5. 48

    @benno, bitte nicht falsch verstehen. Ich rufe nicht zu Gewaltaktionen oder strafbaren Handlungen auf. Andererseits sollten phantasievolle Aktionen nicht bereits im Keim erstickt werden, nur weil man meint, irgendwelche Ordnungsbehörden könnten etwas dagegen haben. 130 cm werden ja auch toleriert.
    Alles weitere per Mail (kannst Du von Ralf bekommen) oder mündlich am Montag. 😉

     
  6. 47

    fisch ich glaub nicht dass du mich verstanden hast. selbstverständlich hat klepeter recht und es wird an der planung nur minimales verändert und der klotz wird letztendlich klotz bleiben. im promille bereich besteht aber zumindest die theoretische möglichkeit dass ein wunderbares konzept heraus kommt das uns allen gefällt, das hätte für mich dann eine gewisse komik 🙂

    ich will die luft aber gar nicht weiter mit skepsis verpesten. am 18. läuft man sich möglicherweise über den weg und engagement find ich grundsätzlich schonmal nicht schlecht, ists dann noch für ne gute sache umso besser.

    also viel erfolg!

     
  7. 46

    @ 45 KlePeter:

    Zitat: „Schade, dass diese hier mit bürokratischen Hemnissen zerredet werden. Diese Regeln sind von denen gemacht, die sich selbst nicht daran halten. Also etwas Ungehorsam ist durchaus legitim.“

    Eine Frage zu dieser Aussage: haben Sie auch daran gedacht, dass wir am kürzeren Hebel sitzen? Wenn es wirklich so ist, wie Sie schreiben, wird das Ordnungsamt unter Umständen bei unseren Aktionen die volle rechtliche Handhabung ausschöpft. oder sehe ich das falsch? Ausserdem möchte ich mich auf dieses Niveau nicht unbedingt herab lassen.

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  8. 45

    Wir sind die Bürger Kleves!
    Max Knippert hat tolle Ideen. Schade, dass diese hier mit bürokratischen Hemnissen zerredet werden. Diese Regeln sind von denen gemacht, die sich selbst nicht daran halten. Also etwas Ungehorsam ist durchaus legitim. Im übrigen gibt es meist einen Weg, wenn man sich erst mal klar ist, was man will. Darüber sollten wir sprechen- aber bitte nicht hier im Blog.
    Mir geht es auch nicht um irgendwelche Parteiinteressen. Die Ratspaeteien sollen ihre Arbeit selber machen. Sie haben die Mittel und Möglichkeiten. Wäre schön gewesen, wenn die OK diese genutzt hätten und nach der Sontowski-Show hier im Blog berichten würden. Leider haben FDP und Ok sich selbst heraus gekegelt. Das war äußerst ungeschickt. Das Frau Fuchs sich hier nun an die Spitze einer Gegenbewegung stellen will, ist mehr als plump- außerdem für die Protestler wenig hilfreich. Warum hat sie nicht schon lange das Heft in die Hand genommen und das eingeleitet, was nun aus diesem Blog imitiert wird?
    Nein, mir geht es um Kleve. Mir geht es darum, dass nicht eine Handvoll Selbstberufener meinen, sie konnten Entscheidungen treffen, die unsere Stadt für Jahrzente verschandeln. Filz, Vetternwirtschaft und korruptes Verhalten muss endlich in Kleve beseitigt werden.
    Ich glaube auch nicht an die große Ãœberarbeitung der planerischen Konzepte. Denn dazu müssten Rat- und Verwaltung konkrete Vorgaben ins Pflichtenheft von Sontowski geschrieben haben. Wem trauen wir diese Kompetenz zu? Die bisherigen Entwürfe sind nicht zu überarbeiten, das Grundkonzept kann nicht verändert werden. allenfalls kann hier ein Balkon, da ein Erker und dort etwas Grün nachgebessert werden. Es bleibt aber ein Klotz.
    Auch traue ich dem Investor eine Veränderung des Marketingkonzeptes nicht zu. Referenzen in die von uns angefachte Richtung gibt es nicht vorzuweisen. Allenfalls abschreckende Beispiele. Dazu kommt die wenig Vertrauen erweckende Geheimniskrämerei und die „Nichtbeteiligung“ der demokratisch legitimierten Stadtverordneten. Nein, es wird keine Ãœberrraschung geben.
    Wir sind die Klever Bürger! Wir wehren uns!

     
  9. 44

    Ich fände es prima, wenn die neuen Pläne bezüglich des Menoritenplatzes uns positiv überraschen würden!
    @ pd Auch wenn wir nur 10 sind, die einen Protestmarsch organisieren wollen und von diesen 10 jeder 10 Personen motivieren kann mitzuziehen, was ist dann? Man muss eine Lawine erst einmal ins rollen bringen! „Materborn wehrt sich!“ hat ca. 1500 Unterschriften gegen die Klötze des Herrn Spreen gesammelt! Wer hätte das vorher gedacht?
    Ich bin Montag dabei!

     
  10. 43

    Na endlich habe auch ich es durch 41. verstanden!

    Man wird also belächelt….kein Problem….da waren meine ersten Gedanken über OK doch richtig…..

     
  11. 42

    Fisch, wenn Du das den Anderen überlässt, dann hätte ich auch kein Vertrauen. Gerade DESHALB, wenn Du kein Vertrauen hast, solltest Du einen Fuß in die Tür stellen, egal bei welcher Partei.

    Alle die das nicht tun, sind m.E. entweder blöd, bequem oder sogar vertrauensvoll entspannt. Argumenten wie „ich gehe nicht wählen weil…“ oder „…da mache ich nicht mit, weil…“ zählen nicht! Wenn es nach mir ginge (…), dann hätten wir Wahlpflicht und ebenso jährliche Pflichtstunden für politische Arbeit, auch nebenbei mit dem Effekt der politischen Bildung, die in unserem Lande arg zu wünschen übrig lässt.

    Ich kenne sowohl die Akteure der OK und auch die der FDP. Wer soll denn von denen nicht vertrauensvoll sein? Das sind m.E. alles prima Leute mit Biss und Verstand.

     
  12. 41

    Messerjocke hat (leider) recht. Ihr Einsatz in allen Ehren Herr Knippert aber ich befürchte ein schlecht besuchter Protestmarsch wäre sogar kontraproduktiv. Die Idee mit den Stimmzetteln bezüglich des Bürgervotums ist gut, eine kleine Delegation die die überbringt bzw. abkippt und das dann von der Presse aufgegriffen, dieses würde Aufmerksamkeit und Zustimmung bringen. dazu eine möglichst volle stadthalle am 18., dann würden den damen und herren abnicker vielleicht zeifel kommen.

    Was die WAhlen angeht: Wir Niederrheiner sind einerseits ein wenig träge was protest angeht, andererseits sind wir auch träge was das vergessen angeht. bei der nächsten kommunalwahl müßte es schon mit dem teufel zugehen wenn cdu und spd nach rathaus verarsche, hotel 130 und einkaufscenter-desaster nicht deutlich federn lassen. davor habne die abnicker und hinterbänkler in beiden fraktionen auch angst aber leider erkennen die OffenenKlever und mit einschränkungen auch die fdp (auch kommunal viel abstraf potenzial wegen der bundespolitik, daher kaum in den 2-stelligen bereich zu hieven) nicht, welche möglichkeiten sich da auftun.

    die spd bleibt eine einzige enttäuschung.. da hat man endlich die chance einen wechsel in kleve herbeizuführen, kriegt einen steilpass nach dem anderen und dann fehlt es ganz einfach an der nötigen courage –> unwählbar.

    die grünen sind satte fähnchen im wind. die partei der besserverdienenden die sich auf grund der üppigen stammwählerschaft in dieser schicht keine sorgen machen muß und sich auch deshalb nicht bewegt. profitiert auch davon, dass viele unwissende in kleve der meinung sind, man müsse grün wählen wenn man der cdu eins reinwürgen will. opposition nur wenns nicht weh tut und kommts drauf an verkappte schwarze. –> unwählbar

    Also Anne Fuchs und Co. eine charme-offensive wäre angebracht um das interessierte kleveblog volk (für sich) zu mobilisieren und einzusammeln. ich vermute dieser blog hat 200x soviele aufrufe wie eure homepage und wird in kleve 2000x so oft diskutiert.

    achja, eins noch: ist das eigentlich zum lachen oder zum weinen dass eigentlich niemand auch nur im entferntesten davon ausgeht, dass die sontowski umplanungen, die ja noch niemand kennt, vielleicht doch dem bürgerwillen nahe kommen. ich fänds jedenfalls witzig wenn da jetzt eine kleinteilige bebauung, mit etwas wohnraum hier, paar geschäften da rauskommt, die dann auf breite zustimmung stößt 🙂 dann möcht ich eure gesichter aber mal sehen 😉

     
  13. 40

    @Benno
    Stadthalle – Haupteingang ist o.k.

    @Max Knippert
    Mal sehen, wie viele es dann in der Stadthalle sind?

    @Messerjocke
    Ich persönlich vertraue keiner Partei mehr…..

     
  14. 39

    @ Max Knippert
    wir sehen uns dann auch am 18. März in der Stadthalle?

    @ Fisch
    War meine Beschreibung soweit i.O?

    Benno

     
  15. 38

    Meerschweinchen sind süß, kaufen wir drei!

    Wir haben schon politische Organisationen in Kleve, jeglicher Couleur. Die verstehen es bestens, etwas zu organisieren, mit der Presse zu sprechen, Flyer zu entwerfen, diese zu drucken, eine Verteilung zu organisieren und auch -sehr wichtig- sich rechtlich im möglichen Rahmen zu bewegen usw…

    Den politischen Inhalt dieser Parteien bestimmen weitestgehend die Mitglieder, dies -ich muss es noch einmal betonen- vor allem auf kommunaler Ebene.

    M.E. sollte unbedingt zumindest in enger Zusammenarbeit mit den „passenden“ Parteien (ich denke, die Lage ist mehr als eindeutig) gearbeitet werden. Nur so kann das zum Erfolg führen.

    Andere Lösungen haben meistens das gleiche Ende: Einer bleibt zum Schluss übrig, der in einem Berg von Verantwortung und Arbeit strauchelt, nachdem die erste Euphorie nachgelassen hat und entweder die Meerschweinchen verschenken muss, oder sich mit den flauschigen Jenny, Benny und Lucy alleine auf unabsehbare Zeit herum quält.

    (Meine Bitte auch an die Vertreter der Parteien: Nehmt mit der aufgewühlten Bürgermasse vor der Tür Kontakt auf und achtet auf Fische und Bennos, denn die sind „wir alle“!)

     
  16. 37

    @Fisch
    Mit dem kleben habe ich mir wohl zu einfach vorgestellt.

    Aber die Anzahl der Stimmen vom Bürgerbefragung am 07.06.2009 können überreicht werden.
    Egal wann oder wo!
    —————————

    Ich habe den Eindruck das die, die es interessiert sich in der Stadthalle treffen werden.
    Dies ist wahrscheinlich genau die Skepsis die Ralf meinte. Ich befürchte, es werden nicht überweltigend viele sein.

    Einige wollen bis zur nächsten Wahl warten, dann können wir uns ja bei Sanowski treffen und darüber schwätzen was alles getan hätte werden können. Super toll !

    klveblog wird dann immer die neuesten Schnäpchen des Hauses anpreisen und Ralf bekommt eine Kolumne in der RP ‚damals war alles besser bevor es noch schlechter wurde‘

    Aber nicht den Kopf hängen lassen, den in der Unterstadt steht uns das Wasser bis zum Hals.

     
  17. 36

    @34. Max Knippert

    ….“Bürgermeinung……in ganz Kleve verkleben“…..

    In Kleve darf man Plakate und Zettel nur gegen kostenpflichtige Genehmigung vom Ordnungsamt usw. kleben bzw. öffentlich, an bestimmten Stellen anbringen lassen.
    D.h. Mitarbeiter der Stadt werden dann beauftragt an bestimmten Tagen, diese Bekanntgebungen anzubringen. Ob die das dann auch machen, muss man selber kontrollieren und solange monieren, bis der eventuell angesetzte Termin fast vorbei ist.

    Wie sieht es dann mit dem bürgerlichen „NEIN“ gegen die Pläne des „Königshauses“ aus!?!

     
  18. 35

    @ Fisch:

    Ich war seit dem Umbau nicht mehr in der Stadthalle. Es gibt den Eingang direkt von der Straße aus den Eingang, von dem man aus direkt auf einen „Infostand läuft. Wäre das ein guter Treffpunkt?

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

    @ all:
    Es würde uns freuen, wenn noch mehr kommen. Allerdings möchte ich dieses Treffen nutzen, um sich kennenzulernen und und einen weiteren Termin und die weite Vorgehensweise abzusprechen.

     
  19. 34

    Butter bei die Fische!

    Am 18 in der Stadthalle ist eine Info Veranstaltug, auf die ich sehr neugierig bin!
    Dies hat aber mit der Unzufriedenheit und der aushebelumg des Rates sowie der Bürgermeinug eigendlich nichts zu tun!

    Herr Junker wird ganz isoliert unzersuchen ob ein EKZ in Kleve Sinn macht bzw. welche Risiken bestehen!

    Die Unglaublichkeit die in Ralfs und Olafs Artikeln zum Ausdruck kommt, ist die Selbstverständlichkeit mit der hier in Kleve Beiräte den Bürgerwillen mit Füßen treten. Nocheinmal, wir haben in einer demokratischen Abstimmung ‚ C ‚ von Team 5 um ASTOC Architects & Planners gewählt.
    Dieses Konzept beinhaltete multifunktionale Altstadtblöcke mit Wohnraum, Kleinteiligkeit usw.

    Dies wird alles ignoriert und drei Einzelintressen verschandeln Kleve für die nächsten 100 Jahre.
    Ich kenne Leute die wegziehen werden und die Politik in Kleve schläft und hat den ernst der Lage immer noch nocht begriffen.

    Diesen Unmut der Bürgerschaft deutlich machen sollte unser Anliegen sein. Wie gesagt friedlich und sehr (bildlich) laut. Die Stadthalle ist dafür nicht geeignet. Wr sollten vor’s TZK ziehen, aber um uns nicht lächerlich zu machen sollten es richtig viele sein. Meine Idee ist; 13288 Stimmzettel vor die Türe zu schütten. Diese Bürgermeinung von 43,77% können Wir ein zweites Mal in ganz Kleve verkleben als deutliches Zeichen. Diese Zettel brauchen lediglich ein Wort. NEIN !!!

    Diese Beiräte können eine Meinung haben und sich so oft treffen wie sie wollen. Aber das diese in Kleve Politik machen ist unerträglich.

    Meine Frau kann einen digitalen Flyer machen der schnell durchs Netz verteillt werden kann. Facebook, Twitter, e-Mail an Freunde, Familie und so weiter. Aber dies muss jeder selber tun, mit viel Engagement.

     
  20. 32

    @31. Benno

    Prima, Montag, 18. März 2013, 19:45 Eingang/Stadthalle.

    Ich verstehe das, ich kann auch nicht länger bleiben.

    Wie erkennen wir uns alle im „normalen Leben“?

     
  21. 31

    Mensch, unser Vorhaben gewinnt an Fahrt 🙂 Ok, Montag, 18. März wäre gut. 20:00 Uhr beginnt die Veranstaltung, Treffpunkt wo und um wieviel Uhr? Ich könnte, wenn DB Netz und NWB es zulässt um 19:45 Uhr am Eingang der Stadthalle sein.

    Bei der Veranstaltung könnten wir noch weitere Informationen und Meinungen erhalten, die wir für die Handzettel verwenden könnten.

    Kleine Anmerkung meinerseits: da ich schon wieder am Folgetag die Nacht für mich um kurz vor Fünf endet, wäre für mich gegen 22:30 Uhr wohl Schluss; ich hoffe Ihr versteht es.

    Wer ist noch da?

    Benno

     
  22. 30

    Als erster Unbedingt-Treffpunkt könnte dann eigentlich der
    18. März 2013, Stadthalle, sein….?….

    Wer hat noch bessere Ideen, bitte melden, es bleibt nicht viel Zeit!

     
  23. 29

    Ich würde es nicht tun, Fisch bzw. Ralf.

    Den Bürger allerdings auf die Informationsquelle kleveblog.de hinzuweisen -in welcher Form auch immer- ist dagegen Pflicht!

    Wartet mal den Montag, 18.3., ab…

     
  24. 27

    Es sollten Viele Teilnehmen

    Mir gefällt die Zahl 130 !

    Schaffen Wir das?
    Wer macht mit?

    Muss ja nicht hier und öffentlich geschrieben und disskutiert werden,
    via Telefon oder Mail oder einfach irgendwo treffen.

    Ich teile die Meinung von H&H und Klepeter, flashmob klingt zu spasorientiert. Der Protest sollte friedlich und laut sein. Ich würde vorschlagen das jeder eine Türklinke mitbringt. Uns geht es doch allen um offene Türen und Tranzparenz. Symbolisch diese Türklinken überreichen wäre eine Möglichkeit.

    Der Termin muss gut sein, ein möglicher Termin wäre, wen der Rat ’seinen‘ Beschluss fassen möchte/wird?

    Ralf, warum skeptisch?

     
  25. 26

    @Fisch Es darf, ich selbst bin aber – zumindest im Augenblick – noch etwas skeptisch gestimmt. Man nehme es mir nicht übel.

     
  26. 25

    Meine Familie und ich und sicherlich noch einige Freunde, sind auf jeden Fall dabei! Allerdings von“flashmobs“ halte ich nicht viel. Ein handfester Protestmarsch hinterlässt bei den Klevern sicherlich eine bessere Wirkung. Die Presse, das Fernsehen und alle, die dadrüber berichten wollen, müssen eingeladen werden. Ansprechpartner, Heimatverein Materborn, ist Birgit Walterfang. Es gibt aber auch die Protestgruppe Materborn, die man auch versuchen sollte, zu erreichen. Es wäre das Beste, wenn man sich mal treffen würde und sich persönlich über den Ablauf des Protestmarsches abspricht und Aufgaben verteilen würde.
    Benno, wir sind nicht zu sechst, wir sind viel, viel mehr!
    Bitte kein Treffen vom 15-18.03. da bin ich nicht da.

     
  27. 24

    Eine Frage an Ralf Daute:

    Darf, bei Zustandekommen einer Gruppe, öffentlich unter
    „Kleveblog“ oder „Kleveblog(ck)“ schweigend durch Kleve marschiert werden?

    Wenn ja, könnte man ja ausser den Trauerbekundungen auch noch passend zur Jahreszeit, geschnittenes Strauchgehölz, also Kleingehölz und Grünzeug als Zeichen für fehlende gewachsene Naturpunkte in Kleve’s Stadtmitte, mitführen.

     
  28. 23

    @22.KlePeter

    Ein flashmob ist natürlich eine, von vielen Methoden des Protestes.
    Ich, für meine Person gesprochen, habe aber keine Lust, von der Polizei in „Gewahrsam genommen“ zu werden.

     
  29. 22

    Eine moderne Methode des Protestes sind „flashmobs“. Lasst uns doch die Medien nutzen, in denen wir zu Hause sind. Dies befreit uns auch von bürokratischen Schikanen.

    Ich würde mich schon freuen, wenn wir da ein paar Beine vor das Rathaus bekämen.

     
  30. 21

    @19. Benno

    zutrauen schon, aber ich finde, es macht einfach mehr Sinn, in der Gruppe zu agieren.
    z.B. offiziell als „Kleveblog(ck)“

    Natürlich werde ich mich informieren, was offiziell zu beachten ist, um keinerlei Schwierigkeiten zu bekommen.
    Obwohl es das freie Versammlungsrecht unter freiem Himmel gibt, besteht da glaube ich trotzdem eine Paragraphenklausel.

    Wir müssten uns kurzschliessen und ein Datum finden.

    Benno, wir möchten doch Niemandem vor’s Schienbein treten, sondern nur aufmerksam machen, dass die Bürger noch da sind, obwohl man diese durch Ãœbergehung des Bürgerwillens für unmündig erklärt hat.

     
  31. 19

    ok, mensch, dann wären wir ja schon zu sechst 🙂

    @ Otto: wie schon der zugezogener schrieb: „Es schärft ggf. eine neue Wahrnehmung aller eher bisher passiven Bürger (u. RP-Leser?)“.

    Die Idee mit dem Schweigemarsch ist wirklich gut. Fisch, ich frage direkt mal: würdest Du Dir die Organisation zutrauen?

    Ich kenne einen Schreiner, der uns vielleicht den Sarg fertigen könnte. Max Knippert, sofern er sich auch bereit erklärt mit zumachen, geht er mit seinem Schild voran.

    Da wir ja der „alten Zeit“ nachtrauern, sollten wir versuchen, die „Sargträger“ in Schwarz mit weißen Handschuhen und Zylinder einzukleiden.

    Handzettel, die wir an die Passanten verteilen, würde ich erstellen.

    Wenn das Konzept soweit steht, könnten wir Herrn Daute fragen, ob er dieses Vorhaben auch dann hier veröffentlicht, so dass wir noch mehr Personen auf unserem geplanten Protest gewinnen können. Viellicht kommt ja auch der Materborenr Heimatverein hinzu und unterstützt uns.

    Oh Leute, es wäre fantastisch, wenn wir so etwas in Kleve auf die Beine stellen könnten.

    Ich hoffe, dass ich nun mit meiner Euphorie nicht gleich hier alle erschreckt habe, aber ich meine, dass es Kleve gut tuen würde, den „Rathausbesetztern“ mal ordentlich vor’s Schienbein zu treten. Ein blauer Fleck bleibt dann bestimmt als Erinnerung.

    Bis zur nächsten Wahl (und „bis zum Schweigemarsch“?),

    Benno

     
  32. 18

    Sinn macht es auf jeden Fall. Auch ich wäre dabei. Allein die Öffentlichkeit, die ein solcher Auftritt schafft, wird etwas bewirken. Es schärft ggf. eine neue Wahrnehmung aller eher bisher passiven Bürger (u. RP-Leser?). Der Klever muss ja manchmal zu seinem Glück getragen werden. Vielleicht hilft es auch nur beim nächsten Protzprojekt…..

     
  33. 17

    Benno, Fisch und die Anderen, Sinn macht es, aber Erfolg wird es nicht haben. Auf jeden Fall nehme ich an dem Schweigemarsch teil.

     
  34. 16

    @15. Benno

    Ich persönlich denke, dass ein Schweigemarsch durch Kleve eventuell Sinn machen könnte.
    Vielleicht mit angedeutetem „Sarg“ mit der Aufschrift
    „KLEVE – wir trauern um Dich“.
    Kleve wurde beruhigt und wird nun zur „letzten Ruhe“ getragen.

    Eine Person geht voran, mit Max Knippert’s Schild
    „Wir sind die Stadt“.

    Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, selbst so ein Schweigemarsch muß angekündigt und genehmigt werden.

    Für des Steuerzahlers Ordnungshüter, falls es einen Gegenmarsch geben sollte!

     
  35. 15

    @14 – Fisch

    Das wird so sein, da gebe ich Dir recht. Aber spätestens bei der nächsten Wahl können wir es ändern. Wünschenswert wäre es JETZT schon seinen PROTEST lautstark zu artikulieren, aber es fehlt noch jemand, der das „Protestheft“ in die Hand nimmt, Glück für die Stadtspitze, pech für den Klever Bürger.

    Ein gewisser Unmut ist bei den meisten Klever Bürgern vorhanden, der nun versucht werden muss, zu bündeln gegen diese Machenschaften der Stadtvä..,ach nee „Stadtverunstalter.

    Wenn ich nun mal so hier mir die Kommentare anschaue, wären wir schon vier, denen der Kamm schwillt, inklusive der Gastschreiberin Frau Ostermann.

    Gibt es wirklich niemanden hier im Blog, der das „Protestheft“ in Hand nehmen kann und will?

    Trotzdem sage ich: bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  36. 14

    @12. Benno

    -Bis zur nächsten Wahl-

    Ich gehe davon aus, dass dem jetzigen Klever Bürgermeister die nächste Wahl nicht interessiert, d.h. egal ist.

    Schon mal nachgerechnet?

    Deshalb muss jetzt unbedingt noch ein Denkmal für die Zukunft gesetzt werden, dass dann auch noch während der jetzigen Amtszeit „upper-beuty“ eröffnet werden kann.

     
  37. 13

    Die Ansätze, etwas gegen unsere Stadtpaten (Maffia) zu unternehmen, finde ich absolut wünschenswert! Ich würde gerne einen großen Teil meiner Freizeit dafür opfern, unser Dreigestirn ( Rauer, Brauer, Haas) auf ewig zum Karneval nach Winthuk zu verdammen!
    Gute Ansätze, sich zu wehren, kamen vom Heimatverein Materborn. Unterschriften wurden gesammelt und an unsern Karnevalsprinz Theo übergeben. Leider war der Protest nicht laut genug, um unsere STADTVÄTER auf einen bürgernahen Kurs zu bringen!Die Macht unseres Herrn Spreen ist zu groß, um den Zusammenhalt seiner Parteifreunde zum Schwanken und zum Einsturtz zu bringen. Materborn ist vielleicht schon verloren, aber Kleve kann noch gerettet werden!
    Bitte, bitte, organisiere jemand den Aufstand gegen die Herren der Klötze und ich glaube viele werden sich dem anschließen. Ich bin auf jeden Fall dabei!

     
  38. 12

    Ich glaube, ich weiß nun, warum unsere Rathausbesetzter Kleve so verklötzeln. Unsere Stadt soll sich in die Reihe der Bausünden einreihen, die in diesen bekannten Städten schon verwirklicht wurden. Und in einem Atemzug mit diesen Städten nätürlich auch genannt werden wollen (siehe Link)

    http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article114325751/Erst-kamen-die-Bomben-dann-die-Stadtzerstoerer.html

    Ein simpler und genialer Plan. Zeugt leider nicht von genügend Masse zwischen den Ohren der Planer, die die Klotzerei zu verantworten haben. Ich bin mal gespannt, ob am 18. März in der Stadthalle unsere „Pilgergruppe“ sich die Erläuterungen von Herrn Junker zu Gemüte führt und nicht nür körperlich, sondern auch Geistig anwesend ist.

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  39. 11

    Liebe Margret Ostermann,
    der unbedingte Wille zur Vermeidung von Schönheit ergibt sich aus dem Niveau der Klever „Federnführer“ und den fehlenden Mitteln zur Finanzierung des Rathauses.
    Für diese Gruppe handelt es sich in Ihrem Schreiben um Worte in kyrillischer Schrift.
    Damit bei Sonklotzky die Wichtigkeit des Klever Zerstörungs-Bettel-Besuches gewürdigt wird, darf der Immer-Grinsende auf keinen Fall seine Bürgermeisterkette vergessen und die pol. Wortführer leihen sich bei den hiesigen Schützenvereinen die großen „Federnhüte“ sowie Schärpen mit Plastik-ORDEN.

     
  40. 10

    Gerade hat in der Stichwahl für das Bürgermeisteramt der Stadt Wiesbaden ein SPD Mann den CDU Bürgermeister völlig überraschend geschlagen.

    Wie hat er sich gegenüber dem CDU Kontrahenten positioniert?

    So:“Die Stadt ist kein Konzern, die Stadt ist ein Gemeinwesen.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wiesbaden-spd-mann-gerich-schlaegt-cdu-oberbuergermeister-mueller-a-887973.html

    Schade Kleve, dass ihr alle schlaft. „WDR für eine Stadt“ hat es einmal wieder bewiesen – Herzlichen Glückwunsch Bocholter!

    Na Herr Frantz, wie sieht es denn aus? Nee, Benno. Leider nicht bis zur nächsten Wahl……Hahahahaha….

     
  41. 8

    noch mehr der weisen Worte des hochWohlGeborenen Sir Arthur Rauers :

    Jürgen Rauer: „Ich spreche nicht von Klötzen“

    http://www.lokalkompass.de/kleve/politik/juergen-rauer-ich-spreche-nicht-von-kloetzen-d269310.html

    Er SPRICHT nicht davon.
    Wozu auch.
    Auf sein Konto geht, daß sie GEBAUT werden.
    um 1,30m zu hoch.
    oder um 13m.

    Er spricht von etwas anderem :
    “ Stadträumlich bilden diese Objekte einen angemessenen Rahmen für den Opschlag, der sich – so meine feste Ãœberzeugung- in den kommenden Jahren zu einem belebten Treffpunkt entwickeln wird. “

    Das fällt wohl in die Rubrik „GesundBeten“.
    oder ist es schon unGesund ?

    Vor 8 Jahren versprach er,
    HafenStraße, KoekkoekWüste, WasserSpiele
    würden sooo attraktiv,
    daß die Menschen, die auf dem KirmesPlatz parken,
    extra den UmWeg durch die HafenStraße nehmen werden,
    statt direkt zur Großen Straße zum Einkaufen zu gehen.
    Sogar mit Kind, Kegel und KinderWagen.

    Auf diese Bewunderer Rauerscher GestaltungsKunst wartet Kleve bisher vergeblich – und wohl auch bis in alle Ewigkeit.

    Genau wie am OpSchlag.

    Da hilft kein GesundBeten. Amen.

     
  42. 7

    Frau Ostermann,
    es ist eine grausige Wohltat ihren Worten zu folgen. Dieses himmelschreiende Unverständnis, warum man sich mit so wenig zufrieden gibt bleibt unbegreiflich. Was den Klevern hier zugemutet wird ist Haarsträubend. Gemeinschaftsintressen werden auf 3 Einzelintressen runtergewirtschaftet. Aus einem städtebaulichen Konzept wird ein Flickenteppich aus geistigem Sperrmüll. Ich habe Herrn Prof. Dipl. Ing. Oliver Hall von Astoc gebeten seinen eigenen Entwurf zu kommentieren. Dies ist seine Antwort:

    „Daher hatten wir keinen Einfluss und auch keine Einsicht in die anschließenden Entscheidungen von Rat und Verwaltung. Wir bitten daher um ihr Verständnis, dass wir zu den von Ihnen skizzierten Entwicklungen, keine fachliche Bewertung abgeben können.“

    Ich nehme mir die Freiheit eines Deutungsversuches; …das habe ich nicht zu verantworten darum kommentiere ich diesen Mist auch nicht (Ich wollte es kurz halten).

    Frau Ostermann, dieser Satz von Ihnen bringt es auf den Punkt;

    „Woher aber kommt dieser unbedingte Wille zur Vermeidung von Schönheit in Kleve?“

    Ich habe Herrn Rauer vorgehalten das er keine Adjektive zur Architektur nutzt. Das einzige was wir höre dürfen ist „modern“…Och Herm (sagt man in Aachen).

    Leider komme ich nicht umhin es zu wiederholen. Herr Rauers Worte:

    RP 7.08.2010 (http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/kleves-buergerstolz-wecken-1.1083641)

    „Der Wunsch nach einer Gestaltungssatzung für die City ist verständlich – aber die Häuser in der Innenstadt sind so unterschiedlich, dass wir als Stadt keine Beispiele vorgeben können, an der man eine solche Gestaltung festmachen könnte“

    „Natürlich müssen wir der fachlichen Beurteilung der Denkmalbehörde beitreten: Wir behandeln das Union-Gebäude also wie ein Denkmal“

    ”Insofern zeigt der Hotelneubau, aber auch die Hochschule – und demnächst der Neubau der VoBa- ein neues modernes Kleve, das meiner Meinung nach die Berechtigung hat, sich von der Architektur des vorigen Jahrhunderts abzusetzen.”

    „Bürger und Fachleute befürchten, dass Neubauten an sensiblen Stellen das Klever Stadtbild zerstören könnten. Der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer hält einen Gestaltungsbeirat wie in Kalkar für unnötig.“
    (http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/sorge-um-kleves-stadtbild-1.2756124)

    Es reicht, hiermit wird eines deutlich. Solange es keinen Gestaltungsbeirat gibt wird Kleve keine gute Architektur bekommen oder wenn dann nur rein zufällig.

    Es gab und es gibt ihn immer noch, einen Baudezenenten mit eben diesen gesuchten Qualitäten!
    Baudezernent Wolfgang Krebs (http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/lokales/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/5581-leserbrief-qein-klever-grand-canyonq.html)

    Herr Krebs bitte melden… Herr Krebs bitte!

     
  43. 6

    Zitat Frau M. Ostermann:
    „Mallevue statt Bellevue“ – sehr schön, wirklich Klasse!! Ich liebe die hohe Kunst der Diplomatie! Leider versteht das an „der richtigen Stelle“ garantiert absolut niemand, aber es ist trotzdem überaus amüsant! Vielen Dank für den insgesamt gelungenen Beitrag!

     
  44. 5

    Der städtebauliche Niedergang Kleves der letzten Jahrzehnte ist beispiellos.

    Die Ökonomie als Totschlagargument für Alles und Jedes feiert schon viele Jahre Triumphe in unserer Gesellschaft. Was ist da schon der Eros der Schönheit gegen den des Geldes?

    Und unsere dumpfen Dorfoberen haben dies völlig verinnerlicht. Nichts ist zu peinlich, solange man nur als vermeintliche Triebfeder eines vermeintlichen (wirtschaftlichen) Fortschritts in den Medien erscheint. Die dauergewählten Dauergrinsehäuptlinge fühlen sich wie Messerjocke zurecht anmerkt, sogar noch bestätigt. Dabei wird von Ihnen entweder nicht verstanden, was ich befürchte, oder außer acht gelassen, was auch nicht besser ist, was langfristig der Stadt und ihren Bürgern dient.

    Sobald ein Euro in die Innenstadt zu rollen scheint, wird ihm sofort ein roten (genauer gesagt ein schwarz-grüner) Teppich ausgerollt statt sich Gedanken über den Preis zu machen, den dieses Investment langfristig nach sich zieht. Verlust an Identität und Schönheit lassen sich zwar schlecht bilanztechnisch erfassen, der Preis wird aber von vielen Generationen bezahlt.

    Wer den Bürgerwillen so ad absurdum führt wie Theo und Konsorten sollte eigentlich vor der nächsten Wahl zittern müssen. Wenn es aber wirklich darauf ankommt, nämlich beim Kreuzchenmachen, wird wohl wieder alles beim alten bleiben. Und so bekommt die Bürgerschaft vermutlich doch nur genau das, was sie anscheinend verdient.

    Der Begriff des Fortschritts impliziert neben der Chance auf eine gesunde Weiterentwicklung immer auch die Möglichkeit, sich vom Wesentlichen zu entfernen. Was wesentlich an und für Kleve ist, das gilt es zu entdecken und zu schützen.

    Als Zielvorstellung könnte ein auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität ausgelegter behutsamer Entwicklungsprozess dienen. Kleves Perlen sollten glänzen und nicht vor die Säue geworfen werden. Wir brauchen bestimmt nicht noch mehr Konsumtempel sondern ein sensibles Händchen für das, was Kleve einmalig und besonders macht.

     
  45. 4

    @ 3. Benno :
    Gute Idee, Danke !
    Nur leider hast Du auch Recht, daß es nicht dazu kommen wird.

    Doch selbst falls doch :
    Welche Farbe oder welche Pflanze die Stadt offiziell ziert,
    nutzt leider gar nichts.

    Der BürgerMeisterPosten ist nur als Sessel getarnt,
    in Wahrheit ein Flansch, am dem die GalleonsFigur angeschraubt wird.
    Egal, aus welchem Holze sie geschnitzt ist,
    – weil sie über den Bug des Schiffes rausRagt wird sie sich immer als erste den HolzKopf einrammen, wenn das Schiff gegen ein BetonSteilUfer wie in SpoyHattan gelenkt wird.

    Gesteuert wird der Kahn aus sicherer Position weiter hinten,
    doch den SteuerMensch oder die SteuerClique kriegen wir nicht zu sehen.

    Die Bande hält sich fein versteckt und läßt andere ihre Köppe hinhalten.

    Und das ist nur der eine Teil der Misere,
    der andere sind einige in der Verwaltung,
    die sich einen Spaß daraus machen,
    BürgerMeister, Rat und Politik
    mit WinkelZügen nach Strich und Faden
    am NasenRing durch die Manege zu dirigieren.
    Die überleben jede Wahl.

    Schade.

     
  46. 3

    Zitat Frau M.Ostermann:
    „Mit diesem Wissen werfen wir tiefe nachdenkliche Blicke auf unsere Stadtväter und die Verhäßlichung unserer Stadt …“

    Leider reicht das nicht, ausser die Blicke könnten diesen Missstand ändern.

    Ändern können wir nur etwas bei der nächsten Wahl.

    Aber zwischenzeitlich wird fleißig weiter geKlötzelt, geMoms, geSont, geRufft. Was machen wir dagegen? Besuchen die Vorstellung in der Stadthalle, das war es, aber zumindet ein zeichen, wie groß das Interesse der Klever Bürger an diesem Vorhaben ist. Es gibt gegen diese schlechten Vorschläge keinen öffentlichen Protest, keine Unterschriftenaktion, einfach nichts, mal lässt diese „Hampelmänner der Investoren“ einfach gewähren.

    Ich frage hier im Blog: wer hat Zeit, Ausdauer und die Muße einen Protest gegen dieses Bauvorhaben zu organisieren? Meine Unterstützung in Form von Entwerfen der Plakate, Handzettel erstellen und am Aktionstag dabei zu sein hat Derjenige . Mehr kann ich leider nicht versprechen da meine Freizeit nicht mehr zulässt.

    Zitat Messerjocke:
    „Ich kann mich nur wiederholen: Wir müssen selbst ran und denen das Handwerk legen!“

    Dann wären es schon zwei, die Warten, dass einer das „Protestheft“ in die Hand nimmt. Vielleicht findet der Organisator auch noch Unterstützung in der FDP oder bei den Offenen Klevern.

    Mensch Leute, wir dürfen nicht aufgeben! Der hier geschrieben Protest ist begründet, aber es fehlt, dass dieser an die Öffentlichkeit kommt. Da muss doch was machbar sein, oder?

    @ 1 Martin Fingerhut:

    Ich wette mit Dir Folgendes: Wenn ein Farbwechsel im Rathaus auf gelb oder der Kaktus im Fenster des Bürgermeisters steht, lade ich Dich zum Sektfrühstück ein und wir stoßen auf „den nötigen Machtwechsel“ im Klever Rathaus an ;-), versprochen!

    Aber das Klever Wahlvolk wählt die Rathausbesetzter sowie so wieder. Ãœberspitzt gesagt ist das die demokratisch legitimierte Diktatur am unteren Niederrhein, leider!

    Wir müssen etwas ändern und nicht reflexartig das Kreuz immer an oberster Stelle machen.

    Also, bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  47. 2

    Geschmack bzw. das Erkennen von Schönheit bedarf Geschmacksbildung, Sensitivität usw.

    Bei den Holzfällergemütern in den erwähnten Institutionen kann man nicht mehr erwarten. Wenn dann auch noch Gewissenlosigkeit und Gier das Gemisch ergänzen, entstehen munter Klinkerklötze und andere Absurditäten.

    Wir Bürger sind es allerdings, die denen das Geschäft überlassen haben! Mit dieser fortwährend erneuerten Legitimation im Rücken geht’s -warum auch nicht?- quirlig weiter, mit Hinterzimmerdeals, Sitzungsgeldern und Pöstchen im Aufsichtsrat, Insidertips, Wildwest-Finanzierungen usw… Wie war noch Theos Spruch bei der letzten Wahl, als er den Infostand früh verließ: „Dat reicht!“ Ja, warum reicht dat denn immer?

    Und da reicht dat nich, sich bis zur nächsten Wahl zu verabschieden und damit vielleicht nebulöse Warnungen auszusprechen. Wir sind doch nicht in Nordkorea! Ich kann mich nur wiederholen: Wir müssen selbst ran und denen das Handwerk legen!

    Aber, Frau Ostermann, wo wollen wir eigentlich hin? Welches Ziel könnte man unseren Stadtentwicklern vorgeben? Vielleicht ist es einfach nur Orientierungslosigkeit als Ursache für die Fehlentwicklungen?

     
  48. 1

    leider sehr wahr !

    Solange Kleve sich WahlSchweizern ausliefert,
    sich als LegoKlinkerKlotzSpielBall 9bis5-„Klevern auf BüroZeit“ ergibt
    und die 0bis24-„Klever auf LebensZeit“ ignoriert wenn nicht verhöhnt, mindestens als bestellte MießMacher verleumdet,
    solange wird sich nichts ändern.

    Wie sagt Benno ?
    “ Bis zur nächsten Wahl ! “

    Ob es dann besser wird ???