Meet the president: Im „tropischen Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten“*

In der deutschen Hochschullandschaft dürfte diese Position einmalig sein – und ihr ein von Prof. Dr. Aloys Krieg beschertes Alleinstellungsmerkmal bescheren, das den ohnehin ramponierten Ruf der Hochschule weiter in Mitleidenschaft zieht: Prof. Dr. Eberhard Menzel, der vom Senat gerufene Interimspräsident der Hochschule, präsentierte auf der Veranstaltung „Meet the president“ seine persönliche Sicht auf den Klimawandel – die nahezu allen Erkenntnissen der Fachwelt entgegensteht. Wird nun auch das Gebäude 4 der Hochschule ein Klimahaus? Menzel, Mitglied im Fachbeirat des rechtskonservativen Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE), bot sogar an, seine Sicht der Dinge auch im Rahmen eines Vortrags im Studium Generale anzubieten. 

In der Passage, die in dem oben verlinkten Youtube-Video zu sehen ist, antwortete Menzel auf die Frage einer Studentin. Wörtlich sagte er:

„I know that climate is changing. I know that climate has always changed.“ („Ich weiß, dass das Klima sich verändert. Ich weiß, dass das Klima sich immer verändert hat.“)

„Go back 500 million years and you find CO2 concentrations of 7000 ppm rather than 400 ppm what we have right now.“ („Vor 500 Millionen Jahren gab es CO2-Konzentrationen von 7000 ppm im Gegensatz zu den 400 ppm, die wir jetzt haben.“)

„For me a relationship between CO2 and climate is not evident.“ („Für mich ist eine Beziehung zwischen CO2 und Klima nicht erwiesen.“)

„You have temperature and CO2 correlations where normally the CO2 follows the temperature. So if that is the case: Then how can CO2 influence the temperature.[…] The CO2 always follows the temperature. “ („Es gibt Korrelationen zwischen Temperatur und CO2, bei denen das CO2 normalerweise der Temperatur folgt. Wenn das aber der Fall ist: Wie kann dann CO2 die Temperatur beeinflussen. Das CO2 folgt immer der Temperatur.“)

„I doubt that CO2 has something to do with temperature.“ („Ich bezweifle, dass CO2 etwas mit der Temperatur zu tun hat.“)

„Everything that has been said about my involvement in climate change and CO2 and so on is simply my hobby.“ („Alles was zu meinem Engagament beim Klimawandel und CO2 und so weiter gesagt wurde, ist einfach nur mein Hobby.“)

kleveblog meint: Für die junge Hochschule, die sich gerade im Bereich Nachhaltigkeit engagiert und mehrere Studiengänge anbietet, die das Wort Sustainability im Namen tragen, dürften die Äußerungen des fachfremden Professors, die sich deutlich von dem abheben, was in der wissenschaftlichen Fachwelt als gesichert gilt, für erhebliche Verwerfungen sorgen. Der Plan, wenigstens etwas Ruhe in die Hochschule zu bringen, so wie es sich Prof. Krieg vermutlich mit der Entsendung Menzels erhofft hatte, kann als gescheitert gelten. Aloys Krieg, Mathematiker aus Aachen, kann es sich auf seine Fahnen schreiben, zum Abschluss seiner beruflichen Laufbahn die Reputation der Hochschule Rhein-Waal zerstört zu haben. Für die engagierten Mitarbeiter der Hochschule ist dies eine betrübliche Erkenntnis. 


Hier der erste kleveblog-Bericht zum Thema: Hochschule: Ist der Interimspräsident ein Klimatroll?

* Die Hochschule musste sich im Zuge einer markenrechtlichen Auseinandersetzung verpflichten, es zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr in Deutschland unter Verwendung des Zeichens „Klimahaus“ Ausstellungen zur Wissensvermittlung zu bewerben, zu veranstalten und/oder durch Dritte bewerben und/oder veranstalten zu lassen.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

39 Kommentare

  1. 39

    @ 38: und welchen Medienkonsum würden Sie empfehlen? Etwa Bauer sucht Frau oder besser noch Adam und Eva oder wie die Nackedei-Sendung heißt.

    Der Klimawandel ist menschengemacht. Seit der Industrialisierung ist der CO-2-Gehalt unproportional angestiegen (https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjbqcOzkMLfAhXE6aQKHTHNCi4QjRx6BAgBEAU&url=http%3A%2F%2Fwww.co2frei.net%2Fpages%2Fpresse.php%3Fpg%3D6&psig=AOvVaw1bFVyu59k7MblqjUXLKwFM&ust=1546072858525309).

    Viel Spaß beim Trash-TV schauen.

    Benno

     
  2. 38

    @ 36. Messerjocke:

    „Ist dies etwa ein Geschäftsmodell, erst den Brand zu legen, um sich dann als Feuerwehrmann anzubieten?“

    Ein Geschäftsmodell der AfD kann dies nicht sein, denn die AfD hat die Brände nicht gelegt.
    Und Brandstifter sind die Letzten, denen man die Bekämpfung der von diesen gelegten Brände anvertrauen sollte.

    Vielleicht sollten Sie als erste Maßnahme Ihren öffentlich-rechtlichen Medienkonsum einschränken.

     
  3. 37

    @ Gerd Plorin

    „Die HSRW kann sich offenbar glücklich schätzen, einen Mann mit Verstand und Rückgrat gewonnen zu haben.“

    Das wird sich in den kommenden Wochen herausstellen. Mit Verstand und Rückgrat zu handeln bedeutet den für die HSRW notwendigen Weg zugehen, auch wenn möglicherweise die eigenen wissenschaftlichen und sonstigen Ansichten nicht deckungsgleich sind.
    Notwendig sind ein freier, vertrauensvoller Meinungsaustausch zwischen allen Gruppen innerhalb der HSRW. Dies ist eine der Voraussetzungen für Innovation und hohe Qualität in Forschung und Lehre.

     
  4. 36

    @Gerd Plorin, Ihre Meinung, eure AfD-Politik schafft uns ab!

    „Die Welt“ bzw. der Springer Verlag ist dafür bekannt, in allen Belangen, wenn es um Fortschritt und Zukunft geht, dagegen zu schwimmen. Der Beitrag ist in der Tat sehr alt und inzwischen hat selbst „Die Welt“ auf Grund des Faktendrucks eine andere Position eingenommen (siehe z.B. „Klimawandel verstehen – das müssen Sie wissen“, Welt vom 18.10.2018).

    Damals, als es noch um die Schädlichkeit des Rauchen ging, haben wir exakt die selben Kampagnen erlebt, dass aus Richtung der Tabak-Industrie zweifel an wissenschaftlichen Studien zum Rauchen gestreut wurden. Nicht zufällig hat die Ölindustrie die selben Agenturen mit ihren Kampagnen zur Leugnung des menschgemachten Klimawandels beauftragt.

    Was für mich unbegreiflich ist, warum Sie bzw. die AfD sich diesen Kampagnen anschließen. Selbst wenn sich die von 99% der Wissenschaftler getragenen Erkenntnisse als falsch herausstellen sollten, ist es für den Industriestandort Deutschland, für den europäischen Wirtschaftsraum alleine aus strategischen Ãœberlegungen überlebenswichtig, die Energiebereitstellung zu dekarbonisieren. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

    a) Unsere Luft, die wir mit jedem Atemzug zu uns nehmen, wird gesünder

    b) Unser Land, unsere Landschaft wird nicht weiter irreversibel zerstört

    c) Technologisch hatten wir in Sachen Erneuerbare die Führung. Eine Schlüsselbranche nach der anderen verlieren wir nun durch unser Zögern und andere Länder wie China bedienen sich deutscher Wissenschaft und Ingenieurskunst (siehe PV-Industrie oder z.B. das Abwandern der kompletten Führungsmannschaft bei BMW im Bereich Elektromobilität nach China).

    d) Die Kollateralschäden einer Energieversorgung auf Basis von Kohle und Öl zahlen wir momentan teils noch auf Pump, einem Kredit, den unsere Kinder teuer bezahlen müssen. Deutlich sichtbare Auswirkungen sind aber jetzt schon vom Steuerzahler und der Gesellschaft zu tragen. Beispiel: Ãœber 60% des Öls, das wir importieren, kommt aus Russland, beim Gas ist es noch mehr. Mit jedem Liter an der Tankstelle finanzieren wir russische Hybridkriege, Unruhen, mit der Folge von Flucht und Vertreibung, Gewalt, usw. Schaut man in andere Länder, die Öl und Gas liefern, sieht es genau so aus.

    Und, haben die Wissenschaftler dann doch Recht, wird es noch signifikanter, wie wichtig es ist, uns zu wandeln!

    Eine Partei, die vorgibt, sich für die Interessen Deutschlands einzusetzen, müsste alles daran setzten, unser Land vor diesen Gefahren und Auswirkungen zu schützen. Diese Partei müsste dafür sorgen, dass wir uns die gewaltigen Chancen eines Wandels zunutze machen.

    Statt dessen vertreten Sie Meinungen, eine Politik, die die Ursache z.B. für Flüchtlinge, für die Belastung der Gesellschaft in vielerlei Hinsicht ist. Ist dies etwa ein Geschäftsmodell, erst den Brand zu legen, um sich dann als Feuerwehrmann anzubieten?

     
  5. 34

    Dieser in der WELT erschiene Artikel ist zwar schon ein paar Jahre alt, eber deshalb muss er ja nicht unzutreffend sein: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web

    Demnach ist der Interimspräsident, den ich leider nicht persönlich kenne, ganz sicher kein Klimatroll.
    Die HSRW kann sich offenbar glücklich schätzen, einen Mann mit Verstand und Rückgrat gewonnen zu haben.

     
  6. 30

    @27.Justin,

    dir ist ja auch bekannt, dass an der HSRW vorerst Kurzarbeit das Motto des Jahres ist und wahrscheinlich
    noch eine Zeit bleiben wird.

    Dessen ungeachtet im Sinne deines Wunsches -@2- ebenfalls!

     
  7. 28

    Auch das Umweltbundesamt hat schon zu den Positionen von EIKE Stellung genommen: „Mit Thesen, die dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen, macht in Deutschland beispielsweise ein eingetragener Verein unter
    dem Namen „Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)“ von sich reden. (…)“
    Hier (S. 110): https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/und_sie_erwaermt_sich_doch_131201.pdf

    Und eine Hochschule des Landes NRW beschäftigt dann jemanden, der im Fachbeirat dieses Vereins sitzt, das sich großspurig „Europäisches Institut für Klima und Energie“ nennt und die Klimapolitik der Länder und des Bundes in Frage stellt?

     
  8. 27

    @ 25., Älteres Semester

    „Traut sich keiner, seine Ansicht frei zu äußern?“

    An einer Hochschule in der eine anonyme Gruppe unbekannter Größe die Macht hat eine Präsidentin abzusägen, ist es klüger sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Die HSRW wird sich das Klima in dem eine wirklich freie Meinungsäußerung für alle möglich ist erst erarbeiten müssen.

     
  9. 25

    Verblüffend ist, daß es keine Gegenreaktionen gibt! Es muß doch Professoren geben, die zum Thema ausgewiesen sind: Klimaforscher, Nachhaltigkeitsexperten, Umweltwissenschaftler. Es muß doch Verantwortliche geben, die für den Bereich Forschung, wissenschaftliche Redlichkeit und Drittmittel tätig sind. Es muß doch eine verfaßte Studentenschaft geben, die sich kritisch zum Versagen der Hochschulleitung ausläßt? Liest dort niemand Kleveblog oder sind alle schon im Weihnachtsurlaub? Traut sich keiner, seine Ansicht frei zu äußern? Diese Hochschule wäre dann in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung. Zudem fällt auf, daß die lokale Presse das Thema dem Anschein nach ignoriert.

     
  10. 24

    Wenn sich der Elektriker an der Kneipentheke despektierlich über den Bäcker her macht, weil der Bäcker statt eine Ladung Silikonspray Vanille in den Keksteig mischt, kann man diese Meinung tolerieren.

    @Anonymous, richtig, auch Menzel vertritt lediglich eine Meinung. Eine Meinung ist aber keine Wissenschaft. Auch die „Brennstoffindustrie“ vertrat nicht immer diese „Meinung“. Schon Ende der 60er gaben amerikanische Ölkonzerne Studien in Auftrag, die die Auswirkungen des vermehrten Co2-Ausstoß untersuchten, aus reinem Selbstzweck, um mögliche Folgen für Förderanlagen oder Pipelines langfristig planen zu können (Stützen von Pipelines in Alaska wurden z.B. in Aussicht auf tauende Permafrostböden tiefer gegründet, usw.).

    Das Ergebnis der Untersuchungen war schon damals eindeutig, nämlich dass die vom Menschen freigesetzte Co2-Menge bedenkliche Folgen haben wird. Interne Dokumente zeigen, dass z.B. Exxon-Wissenschftler bereits 1977 vor den Gefahren des Klimawandels warnten.

    Politisch waren die Amerikaner dann Ende der Siebziger fast so weit, die Handbremse zu ziehen, weil der wissenschaftliche Konsens so weit war, dass sich durch den Menschen die Erde mit katastrophalen Folgen erwärmt. Leider wurde seitens der Energie-Lobby in letzter Sekunde interveniert.

    Shell veröffentlichte noch 1991 ein Lehrvideo, in dem minutiös die zu erwartende Dramatik des menschgemachten Klimawandels erklärt wurde (siehe Link). Bereits Jahre zuvor wurde in internen Berichten ausdrücklich vor den Auswirkungen des steigenden Co2-Gehalts gewarnt.

    Doch dann kam der Wandel. Shell, Exxon & Co. engagierten sich plötzlich in Lobbygruppen wie „Global Climate Coalition“, es wurden alle Register gezogen, um gegen die eigenen Erkenntnisse, gegen die Erkenntnisse der Wissenschaft Zweifel zu streuen.

    Sichtbare Spitzen dieser bis heute andauernden Kampagne sind z.B. EIKE, die AfD oder Menschen wie Menzel.

    Wäre Menzel nun der Elektriker mit dem Silikonspray-Keksrezept, könnte man dies mit gewissen Gesten zur Kenntnis nehmen, nur ist Menzel kein Elektriker in der Kneipe am Stammtisch, sondern Präsident einer Hochschule. Entweder ist Menzel mit diesem Thema überfordert oder auch er versteht sich als Handlanger des oben beschriebenen Kartells der fossilen Energiewirtschaft. In beiden Fällen ist er in seiner Funktion für die HSRW untragbar.

    Hier ein Link zu dem Shell-Film:

    https://thecorrespondent.com/6285/shell-made-a-film-about-climate-change-in-1991-then-neglected-to-heed-its-own-warning/692663565-875331f6

     
  11. 21

    @14

    Prof. Dr. Menzel (und Sie anscheinend auch) vertritt eine Meinung, die gemäß dem Konsens der Wissenschaft schlichtweg falsch ist, jedoch weiterhin von Konservativen und der Brennstoffindustrie propagiert wird. Tatsächlich gibt es wenige wissenschaftliche Felder, in denen ein größerer Konsens bezüglich einer grundlegenden Theorie herrscht. @19 hat die Details bereits ganz gut erklärt.

    Selbst wenn sie glauben, dass die milliardenschweren Erdöl-, Gas- und Kohlekonzerne nicht den Erhalt ihrer Gewinne im Sinn haben sondern die Wahrheit sagen und es eine globale Verschwörung von hunderttausenden Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern aus aller Welt und mit verschiedensten politischen und gesellschaftlichen Einstellungen gibt – was genau wäre an regenarativer Energie (meinetwegen mit Grundlast durch Erdgas oder Atomkraft) so schlimm? Das wir nicht mehr ganze Dörfer wegbaggern, um an Braunkohle zu gelangen? Das andere Länder mit laxeren Umweltauflagen nicht mehr durch unsachgemäße Förderung ganze Landstriche verpesten? Das wir nicht mehr das Verhalten von Schurkenstaaten tolerieren, weil sie den Öl- oder Gaspreis destabilisieren könnten? Das wir nicht mehr jene Partikel in die Welt blasen, die für den Großteil der zehntausenden Tode in Deutschland durch Feinstaub verantwortlich sind? All das ist natürlich irrelevant, wenn plötzlich eine böse Windkraftanlage die Sicht verschandelt…

     
  12. 19

    Bei genauer Betrachtung kann man feststellen, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre der Erdtemperatur tatsächlich folgt. Obwohl dieses Phänomen bereits 1990 vorhergesagt und erklärt wurde, führt es bei vielen Menschen noch immer zu Ãœberraschung und im Fall Menzel offensichtlich zu Verwirrung.

    Kurz erklärt, es gibt drei Phänomene, die den Zyklus von Warmzeiten beeinflussen, die Milanković-Zyklen (Form der Erdumlaufbahn um die Sonne, Neigung der Erdachse, Pendeln der Erdrotationsachse). In der Folge einer höheren Sonnenintensität schmilzt zuerst das Eis am Nordpol. Das kalte Wasser zerstört die Strömungen in den Meeren und verhindert vorerst eine Vermischung der Ozeane. Sind aber alle Meere mit Verzögerung aufgewärmt, tritt der simple Mechanismus ein, den jeder Hobby-Aquarianer kennt: Die Löslichkeit von Co2 verringert sich mit zunehmender Wassertemperatur. Am prähistorischen Klimawandel kann man dies sehr schön erkennen, wie mit der Erderwärmung die Co2-Konzentration nachläufig stieg. Aber erst durch die Co2-Freisetzung der Meere kam es dann zu einer Warmzeit, weil der relativ schwache Erwärmungseffekt durch die Milanković-Zyklen überhaupt nicht ausreicht, einen derart extremen Temperaturwandel herbei zu führen.

    Insofern hat Menzel zwar recht, dass die CO2-Konzentration der Erderwärmung folgte, er führt uns aber damit hinter die Fichte, dass eine Erhöhung der Konzentration nicht zur Erderwärmung beiträgt! Im Gegenteil, die CO2-Konzentration ist der maßgebliche Faktor für massive Temperaturanstiege.

     
  13. 18

    @Benno Und bezüglich dessen, was ich lieber schreiben würde, haben Sie natürlich auch recht. Es schmerzt schon sehr zu sehen, wie der Ruf der Hochschule durch Inkompetenz (Krieg) und Halbgarheit (…) leidet.

     
  14. 16

    @Benno Heute war mündliche Verhandlung vor dem Amtsgericht Kleve. Beide Seiten haben ihre Standpunkte ausgetauscht, die nach wie vor nicht kompatibel sind. Die Entscheidung wird am 11. Januar verkündet.

     
  15. 15

    @ 8: schlechte Werbung ist auch Werbung. Nur es benötigt mehr Kraufauwand, dieses Bild wieder zu richten.

    Ich glaube, hier würde lieber auch geschrieben, wie toll die Welt der HSRW ist. Solange diese Spielchen im Sumpf der HSRW stattfinden, kommt nichts Positives an Berichterstattung. Helfen Sie doch mit, Licht ins Dunkel zubringen.

    @ rd: wie ist die Abmahngeschichte bezüglich der Fotos ausgegangen?

    Benno

     
  16. 14

    @7: Gäbe es einen Klimawandel tatsächlich, bräuchte man die (grüne) Energiewende. Die kostet viel Geld und verschandelt die Landschaft und hat außerdem die deutsche technische Vorreiterschaft in Frage der Atomenergiegewinnung gekillt.

    @ Prof. Menzel: Der Mann ist halt Wissenschaftler. Er will eine unwiderlegbare Kausalkette als handfesten „Beweis“.
    Man könnte das halsstarrig nennen. Oder hier den „Drei-Affen-Smilie“ setzen.

     
  17. 13

    Da hier das Thema ja wohl Klima ist passt der Bericht wohl ganz gut hier hin.

    Die Stadt baut die Stadt weiter zu, dazu wird der allgemein bekannte Stahlhandel Thomas an der Kermisdahlstraße abgerissen und weicht damit 3 neuen Mehrfamilienhäusern mit 26 Wohnungseinheiten.
    Auf der Fläche zwischen Kermisdahlstraße, Brücktor und Kermisdahl sollen diese drei große Wohnbauten genehmigt werden. „Der der Verwaltung vorliegende Entwurf sieht eine Bebauung der innenliegenden Flächen mit drei Mehrfamilienwohnhäusern vor, insgesamt sollen 26 Wohneinheiten entstehen“, erklärt gestern Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer das Vorhaben in der Vorlage für den Rat.
    Die Grünen sind gegen eine so dichte Bebauung mit zwei bis dreigeschossigen Häusern dicht am Wasser. Das sei auch nicht logisch: Man mache auf der einen Seite des Kermisdahls das Umfeld und die Stadthalle schön und auf der anderen Seite des Wassers entstünden dann diese massiven hohe Häuser die alles andere dann überragen, so die Grünen-Chefin.
    Wolfgang Gebing, CDU-Fraktionschef, spricht dagegen von einer tollen Innenstadtlage, die man durchaus gewinnbringend dicht bebauen dürfe.

    https://www.google.com/maps/place/51%C2%B047'16.6%22N+6%C2%B008'31.9%22E/@51.787944,6.1410947,320m/data=!3m2!1e3!4b1!4m14!1m7!3m6!1s0x47c776a8ae78dd41:0xb2428d3645410ab3!2sKermisdahlstra%C3%9Fe,+47533+Kleve!3b1!8m2!3d51.7870783!4d6.1421134!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d51.7879444!4d6.1421885

     
  18. 12

    @ 8., Ehemaliger

    Die HSRW hat eine Chance sich positiv zu entwickeln, weil es die Berichterstattung im Kleveblog gibt.

     
  19. 11

    @8. Ehemaliger

    Ihr Humor ist bewunderswert! 🙂

    Sie erwarten, dass man über derlei Vorgänge, die sich an einer steuerfinanzierten Öffentlichkeit, breit machen, nicht öffentlich und offizell berichten soll?

    Man soll abwarten, was das neue Semester mit sich bringt? Die Studierenden haben keine Zeit zu verschwenden.
    Die Studierenden sind keine „Versuchskaninchen“.
    Es geht um Ernsthaftigkeit und Vorbereitung auf das Leben und Bestehen im Berufsleben und in der Wissenschaft. Das sollte im Vordergrund stehen, und nicht irgendwelche Eitelkeiten einiger Elitären.

    Vielleicht wäre es besser, Sie würden die Verantwortlichen schriftlich darum bitten, solche Vorgehensweisen und Unverantwortlichkeiten, zu unterlassen. Dann braucht auch nicht berichtet werden.

    Bitte bedenken Sie auch unbedingt, dass wir in einem Land mit Presse- und Meinungsfreiheit leben!!!

     
  20. 10

    @8 Ehemaliger
    Ich muss schon sagen, ich hoffe zumindest sehr, also ich kann es mir nicht anders vorstellen, auch beim besten Willen nicht, alles andere wäre unglaubwürdig, Sie meinen Ihren Kommentar als Satire? Ja, es muss so sein.
    Nicht diese „Homepage“ und auch nicht das „Gerede der Leute“ schaden der Hochschule!
    Wenn Sie das wirklich ernst meinen, dann gehen Sie bitte ganz schnell zum FC Bayern – Herrn Rummenigge und Herrn Hoeneß. Die denken auch so ungefähr in Ihre Richtung.
    Bedanken Sie sich lieber bei Prof. Krieg (und seinen Mitstreitern, die ein solches Chaos da anrichten).

     
  21. 9

    @Ehemaliger Die Berichterstattung spiegelt nur, was passiert. Die Alternative wäre, alles Unangenehme totzuschweigen.

     
  22. 8

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    dieser Kommentar bezieht sich auf die gesamte Berichterstattung über die Hochschule Rhein-Waal, veröffentlicht auf Ihrer Homepage, von Außenstehenden gelesen und kommentiert, was zur Folge hat, dass die Hochschule immer wieder zum Gerede der Leute wird und in einem schlechten Licht dastehen lässt.
    Ich bitte Sie darum, von Ihren Berichten abzulassen, den Leuten an der Hochschule eine neue Chance zu geben, und abzuwarten, was das neue Semester mit sich bringt.
    Tadeln ja, dies allerdings auf einer respektvollen Ebene.

     
  23. 7

    Was ist die politische Motivation der AfD und Organisationen mit einem ähnlichen politischen Hintergrund sich gerade in der Klimadiskussion auf den Standpunkt zu stellen das CO2 nichts mit der Erderwärmung zu tun hat?

    Ich bin ein bisschen skeptisch, dass die AfD ein Hort von Klimatologen ist und deshalb der Klimadiskussion soviel Bedeutung beimisst. Umweltthemen sind eher bei anderen Parteien zu finden ebenso wie die Kapitalismuskritik. Eine politische Motivation wäre mit einer „ergebnisoffene Diskussion“ unvereinbar.
    Aber vielleicht kann Herr Professor Menzel das mal erklären.

     
  24. 6

    @4, Ha.Pro,

    keine Schmeichelei, geist(l)ig sind wir nicht sehr weit voneinander entfernt. Wer früher die
    Zeit las, war links; den Rhein.Merkur erzkatholisch und rechts von der Mitte.

    Auch heute wird massiv versucht, jeden Aufsässigen in einer Schublade verhungern zu
    lassen (manchesmal jedoch nicht so ganz falsch)!

     
  25. 5

    @4. Hans Proll

    Wie fällt Ihre Definition für „Anonymes Mobbing“, „Anonyme Inquisition“, aus?

    Hat nun an der HSRW „Verantwortungs- und Gesinnungsethik“ mit dem Vorwand Geist und Freiheit, Einzug gehalten?

     
  26. 4

    Fakten? Wen interessieren noch Fakten. In einer sogenannten „postmodernen“ Gesellschaft existieren per Definitionem nur „Erzählungen“. Man lese hierzu nur die Literatur bei beispielsweise Jean Baudrillard oder Jean-Francois Lyotard. Wie schon zu Orwells Zeiten macht die Gesellschaft jedoch einen feinen und exquisiten Unterschied zwischen den Erzählungen. Vor der Tür zum Tempel stehen wie in der Vormoderne die Priester, die im Namen der „Nachhaltigkeit“, der „Fairness“, des „Erdklimas“ oder, noch schlimmer der „sozialen Gerechtigkeit“ darüber entscheiden, wem Einlaß gewährt werden darf und wer der narrativen Verdammnis anheim fällt. Die sogenannte heilige Inquisition hat mit exakt der gleichen argumentativen Struktur Gottesurteile gefällt. Man wird heute zwar nicht mehr verbrannt, aber es gilt als besonders schick, derartige Delinquenten als der AFD nahestehend zu titulieren oder gar als „Rechte“ zu verunglimpfen. Dass solchermaßen Handeln oft einer beruflichen oder gesellschaftlicher Vernichtung gleichkommt, ist durchaus beabsichtigt. Max Weber, ein vergessener Soziologe hat zwischen Verantwortung- und Gesinnungethik unterschieden. Um die eine von der anderen unterscheiden zu können, braucht es vor allem Geist und Freiheit. An beidem fehlt es ganz offensichtlich hier und anderswo.
    (Sir)“geben Sie Gedankenfreiheit“! Wo den sonst sollte die Luft frei wehen können als in einer Hochschule. In diesem Sinne Ihro unterthänigst…Ein Klimaleugner

     
  27. 2

    In meinem Browser ist kein Link zum genannten Youtube-Video zu sehen.

    Jammerschade, ich wäre gerne hingegangen. Gestern noch hatte ich mir auf der HSRW-Homepage die Veranstaltungshinweise angesehen und diesen Termin nicht entdeckt. Bin ich blind?

    Menzels Angebot, seine Sicht der Dinge auch im Rahmen eines Vortrags im Studium Generale anzubieten, werte ich als Versprechen und freue mich im Voraus.

     
  28. 1

    Der O-Ton des Präsidenten wird die diversen AfD-Mitglieder in der Hochschule Rhein-Waal und die diversen Mitglieder der Partei Die Grünen in der Hochschule „gleichermaßen erfreuen”.