Manfred Palmen, ein Schwadroneur vorm Herrn?

Team Udo: Rudolf Röhrl, Manfred Palmen, Frank Rütten, Udo Janssen, Erwin Kuypers und Robert Böving
Team Udo: Rudolf Röhrl, Manfred Palmen, Frank Rütten, Udo Janssen, Erwin Kuypers und Robert Böving

Theo Brauer (67) gegen Manfred Palmen (70): Die Vorstellung zweier alter zorniger Männer, die handgreiflich miteinander umgehen, hat etwas derart Schauderbares, dass man fast in Versuchung gerät, dieser Auseinandersetzung beiwohnen zu wollen. Wie konnte es soweit kommen?

Der Reihe nach. Der CDU-Stadtverband hatte die örtlichen Medien zu einer Pressekonferenz eingeladen (kleveblog übrigens nicht, aber das nur am Rande), auf der CDU-Bürgermeisterkandidat Udo Janssen ein „8-Punkte-Programm“ vorstellte, das ihn ins Bürgermeisteramt tragen sollte. Rechts von ihm in der Parteizentrale an der Lindenallee saß, nur durch den Versicherungsagenten Frank Rütten getrennt, das CDU-Urgestein Manfred Palmen, der erst kürzlich für Aufsehen gesorgt hatte mit seiner Entscheidung, das Wahlkampfteam des CDU-Landsratskandidaten (und Amtsinhabers) Wolfgang Spreen zu leiten. Mentalitätsmäßig stehen die beiden nach allem, was man so hört, sich so nahe, wie Thomas Mann und Chuck Norris. Und auch zwischen Manfred Palmen und Udo Janssen gab es vor gar nicht allzu langer Zeit gewisse Friktionen, als der Ältere den Jüngeren um ein sicher geglaubtes Kreistagsmandat brachte (Rumms! Palmen 17, Janssen 14, Kehren 3).

Schwamm drüber!, es sollte halt das Signal ausgesandt werden, dass die Reihen geschlossen sind und nun alle, wirklich alle in Treue fest zu dem Kandidaten stehen, der sich am 15. Dezember handstreichartig mit der hauchdünnen Mehrheit von zwei Stimmen gegen seinen innerparteilichen Konkurrenten Wolfgang Gebing durchgesetzt hatte.

Wirklich alle?

Die RP berichtete nach der Pressekonferenz, Manfred Palmen habe gesagt, auch Theo Brauer habe seine Unterstützung zugesagt. Was in der RP gewohnt staatstragend zurückhaltend berichtet wurde, las sich im Klever Wochenblatt durchaus drastischer, es drang mehr so eine Art Kommisston durch, wie er für Manfred Palmen nicht untypisch ist. Klaus Schürmanns berichtet wörtlich so:

„Er hat nicht nur jedes Vorstandsmitglied, sondern auch Bürgermeister Theo Brauer und Fraktionschef Wolfgang Gebing dazu verdonnert, Farbe zu bekennen: Unterstützt Ihr den Bürgermeisterkandidaten Udo Janssen oder nicht? Palmen: ,Sie haben ihre Unterstützung zugesagt. Ich vertraue darauf. Wer so etwas verspricht, dem glaube ich.` Sollte jemand seine Meinung kurzfristig ändern, droht Palmen mit körperlichen Einsatz: ,Denen werde ich in den Hintern treten`.“ (Hier der Link zum gesamten Artikel: CDU: Auch Theo Brauer unterstützt jetzt den Bürgermeisterkandidaten Udo Janssen)

Damit sind wir bei der möglichen Prügelei zweier alter Männer angelangt.

Wer Theo Brauer auch nur ein wenig kennt, für den ist es geradezu unvorstellbar, dass es ihm danach gelüstet, für Udo Janssen Partei zu ergreifen. Und schon gar nicht auf Befehl von Manfred Palmen.

Zumal Theo Brauer als Wahlleiter derzeit auch von Amts wegen zu absoluter Unparteilichkeit verpflichtet ist, was man beispielsweise daran sehen kann, dass er auf der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses eine Bemerkung, damit könne sich dann ja sein Nachfolger beschäftigen, flugs verbesserte: „Oder meine Nachfolgerin.“

Das Dementi aus dem Rathaus ließ denn auch nicht lange auf sich warten. Jörg Boltersdorf, Sprecher des Bürgermeisters, verbreitete die folgende Erklärung: „Die (…) Bürgermeister Brauer zugeschriebene Aussage, Herrn Udo Janssen als Kandidaten für das Bürgermeisteramt unterstützen zu wollen, überrascht, weil sie nicht der Wahrheit entspricht. Herr Bürgermeister Brauer distanziert sich hiervon entschieden, da er eine solche Aussage nicht gemacht hat. Als Wahlleiter sieht er sich zur Neutralität verpflichtet und wird sich daher auch zukünftig nicht zu Bürgermeisterkandidaten äußern.“

Wie aber geht es weiter? Zurzeit stehen sich also zwei gestandene Männer, beide einer Partei angehörig, gewissermaßen in Drohgebärde einander gegenüber, und sie sind beide nicht die Typen für Deeskalation. Der eine hat offenbar Quatsch erzählt (und hält das für politische Führung, so wie er es halt kennt). Der andere könnte beispielsweise eine Entschuldigung einfordern. Bliebe sie aus, könnte der Bürgermeister womöglich von seinem Amt als Wahlleiter zurücktreten und endlich Partei ergreifen — aber mit Sicherheit nicht für den Mann aus seinen Reihen. Aber für wen dann?

Erkennbar gut gelaubt: Udo Janssen auf der Pressekonferenz
Erkennbar gut gelaubt: Udo Janssen auf der Pressekonferenz
Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Schreibe eine Antwort zu peter p.Antwort abbrechen

45 Kommentare

  1. 44

    Manfred Palmen präsentiert sich als bester Wahlhelfer der Opposition.
    Vielen Dank Manni!
    Weiter so!
    UJ hat mit seiner Form des Antretens den Spaltkeil in die äußere dünne Schale der CDU gesetzt.
    MP treibt diesen mit seinen öffentlichen Auftritten immer tiefer hinein.
    Die übrigen, ruhig und sachlich arbeitenden Parteimitglieder können einem leid tun.

     
  2. 43

    Das ist offenbar ein beliebtes Spielchen der Juristen:

    Ist Stillschweigen nun Annahme oder nicht…?

    Willenserklärungen, konkludente Willenserklärungen durch eindeutiges Verhalten… bla bla bla…

     
  3. 42

    Guter Artikel heute in der NRZ. Andreas Gebbink berichtet, dass offenbar eine „Maulkorb“-Mail vom Stadtverbabdschef CDU-Aloys Hermanns der Grund für den Rückzug von Manfred Palmen war. Palmen selbst beklagte die Illoyalität von Theo Bauer gegenüber dem gewählten Kandidaten. Gebbink schreibt: „Er [Theo Brauer] sei verpflichtet, sich an das Wahlergebnis der CDU zu halten und wenigstens die Neutralität zu wahren. Es könne nicht sein, dass er hinterrücks schlecht über Janßen rede.“ Andere werden wiederum damit zitiert, dass ausgerechnet Palmen „in den Vorstandssitzungen massiv gegen Udo Janßen Stimmung gemacht habe, er soll ihm sogar – gemeinsam mit [dem zurückgetretenen Pressesprecher Michael] Heyrichs und Herrmanns – zum Rückzug seiner Kandidatur bewegt haben“. Der ganze Artikel hier: Klever CDU immer tiefer zerstritten.

     
  4. 41

    Der nächste Akt (RP 28.04.2015)

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/cdu-kleve-palmen-soll-sich-an-sein-eigenes-basta-halten-aid-1.5047849

    „Heyrichs wurde konkret: „Manfred Palmen sollte sich selbst an das von ihm ausgesprochene „Basta“ halten. Ich erwarte von Mandatsträgern wie Palmen, dass sie nicht öffentlich andere Mandatsträger ungerechtfertigt maßregeln!““

    Herr Palmen ist schlau genug und weiß um die Neutralitätspflicht eines Wahlleiters. Herr Palmen hat aber auch genügend hervorragende Kontakte und viele Gespräche geführt und weiß was in der CDU Kleve derzeit schief läuft.

     
  5. 40

    Laut Paper-RP vom 24.04.2015 hat es sich „aus-schwadroniert“:

    „Palmen zieht sich aus CDU-Vorstand zurück.
    Manfred Palmen will sich aus dem Vorstand des CDU Stadtverbandes Kleve zurückziehen. Das teilte er gestern den Vorstandsmitgliedern per Email mit. Er will auch den Wahlkampf für den Kreis Klever Landrat in Kleve nicht mehr leiten. Seinen Rückzug will er in der nächsten CDU-Vorstandssitzung begründen. Hintergrund: Bei der Vorstellung des Programms von CDU-Bürgermeisterkandidat Udo Janssen hatten Äußerungen Palmens, Bürgermeister Brauer werde Janssen unterstützen, irritiert. Brauer hatte klargestellt, er werde als Wahlleiter neutral bleiben.“

     
  6. 39

    @ 37, hoffen wir es, es wäre Kleve sehr zu wünschen.

    Frau Northing sollte auch, die hier als am ersten Wohnsitz eingetragen jungen Studenten ansprechen!
    Das ist eine Wählerschaft, die jung ist und anders denkt als die üblichen Wähler in Kleve.

    Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

    Mal sehen was von den Kanidaten in den nächsten Monaten noch an Statement kommt, ich bin gespannt.

     
  7. 37

    @32

    Vor gut einem Jahr hat gerade noch jeder 6. Wahlberechtigte sein Kreuzchen bei der CDU gemacht.

    Seitdem sorgt die CDU nicht gerade für positive Schlagzeilen.

    Ein Theo Brauer würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gewählt bei einem Udo Janssen sieht das ganz ganz anders aus. Wenn Frau Northing sich keine groben Patzer erlaubt wird Sie das Rennen machen.

    Die Zeichen stehen auf Wechsel und wären Morgen Wahlen würde ich auf ein Debakel für die CDU wetten. Klar, in den nächsten Monaten kann noch einiges passieren aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Opposition nur selber schlagen kann.

     
  8. 36

    Zu Kaktus fällt mir der Peyote ein, der hat z. B. den feinen Inhaltsstoff Mescalin der u.a. gerne zu erheblich gesteigertem Selbstwertgefühl und anderen Realitätsverlusten führt……na ja.

     
  9. 35

    @34.otto

    natürlich ist eine Metapher bekannt :-), man sollte aber überlegen wie, wann, warum und wo man diese einsetzt… 😉

     
  10. 34

    @ 31 Fisch,

    eine Metapher setze ich als bekannt voraus. Kakteen blühend, schön, stachelig, verfault, unansehnlich, alles ist
    möglich.

     
  11. 32

    Ich prophezeie mal das es laufen wird wie immer, wenn es am Wahltag so weit ist.

    Da Kleve immer noch in der Mehrzahl der Klever Bürgerköpfe (noch ein großer Anteil der alte Kriegsgeneration darunter) traditionell dominierend schwarzdenkend = CDU ist, und die CDU traditionell den Bürgermeister seit Urzeiten (ein Aufbrechen und Wechsel wäre wirklich zu begrüßen) stellen, wird die CDU den nächsten Bürgermeister zu stellen ziehmlich sicher nach Hause fahren.
    Dafür waren sich die anderen Klever Parteien in der Vergangenheit meistens zu uneinig und uneins, wenn es wirklich darauf ankam.
    Wenn man sich in Kleve auf eines verlassen kann, dann das die Klever Bürger auch weiterhin Ihr Kreuzchen bei der CDU und Ihrem Bürgermeister machen werden, ist doch so schön praktisch, Klever Mann oder Frau muss sich dann nicht umgewöhnen und es läuft alles wie bisher weiter.
    Ebenso wird der CDU, die in den letzten Jahren vorherrschende geringe Wahlbeteiligung an solchen Wahltagen in die Hand spielen.

    Am Wahltag wird man sehen wer Einzug in das neue Rathaus halten wird.

     
  12. 31

    @30.otto

    Wieso meinen Sie, dass Kakteenbilder traurig sind?

    Heute gab es den 6. Tag des Klimahauses der HSRW zum Thema Kakteen.
    Ich gehe davon aus, dass Sie nicht da waren, sonst wüssten Sie, dass Kakteen nicht traurig sind und auch nicht traurig machen…………und sie blühen wunderschön, meistens im Frühling, vereinzelt auch im Herbst….. aber nun zurück zum eigentlichen Thema….wie war das noch?

     
  13. 30

    Hallo Ralf,

    hast du vergessen, dass wir einen wundervollen Frühling haben? Warum so lange diese traurigen Kakteenbilder, die
    zwar mit Lachspray behandelt wurden, aber den bevorstehenden Winter nicht verdecken können!

    Nimm doch einfach Gänseblümchen, oder Löwenzahn wenn schon unbedingt gewollt, schließlich enden sie dann
    in einer Pusteblume und verschwinden!

     
  14. 28

    Eignungstest II

    @Klever_Justiziar, es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten der Lösung.
    Was ist denn mit dem Pseudo-Hemdsärmel-Macher Palmen im Pullover, der mit
    seinem schwadroneurhaften Gehabe den ganzen Sumpf geflutet hat (um die Ãœberschrift zu unterfüttern)?
    Danke

     
  15. 27

    @25.

    ………aber die dahinter zu erkennenden Großbuchstaben sind auch in der Farbe dieser Krawatte……… 😉

     
  16. 26

    In einem dieser Einstellungstests würde bei dem o.g. Foto die Frage auftauchen: Was passt hier nicht in dieses Bild? Begründen Sie Ihre Antwort.

    Als Kandidat würde ich antworten: Die, offenbar aus früheren Zeit verbliebende, SPD-Krawatte des Mitglieds Frank Rütten im Team Udo!

     
  17. 25

    Seh’n so Sieger aus? Schalalalala…. Seh’n so Sieger aus? Schalalalalalaaaaaaaa…..

     
  18. 24

    wenn der gewählt wird werden die Klickzahlen von Lokalkompass und Olafs Klickseite du kommst aus Kleve steigen
    also – die Todesanzeigen werden teuer

     
  19. 23

    @szenenbeobachter und einige andere Man sollte allerdings nicht der Versuchung erliegen, dass Stimmungsbild hier beim naturgemäß kritischen Blogpublikum mit der Gesamtbild „da draußen“ gleichzusetzen. Es ist noch ein langer Weg.

     
  20. 22

    Alles was jetzt in den letzten Wochen an die Öffentlichkeit bekannt wurde, erweckt doch nur den Eindruck, das es der CDU nicht um die Bürger geht sondern nur um gewisse Personen. Der Bürger wird hier mit Füßen getreten.
    Ich möchte nicht einmal wissen, was noch hinter den Kulissen der CDU abgeht.
    Aus diesem Grunde sollten die Bürger der Stadt Kleve das Spektakel der CDU sehr kritisch sehen und nicht unbedacht wie immer die CDU wählen. Frau Northing ist die beste alternative, die den ganzen Filz bereinigen wird.

     
  21. 21

    @16 rd eine Formulierung der CDU um in ihrer Ratlosigkeit ob der jetztigen Situation ihren Kandidatem dem eigenen Wahlvolk doch noch schmackhaft zu machen ,ist mir noch aufgefallen :
    Ein CDU-Bürgermeister ist immer noch besser als jeder Kandidat einer anderen Partei (Quelle: http://www.kurier-am-sonntag.de/lokales-sp-16783/kleverland/9253-cdu-chef-sorgt-sich-um-die-wahlbeteiligung).
    Dann wissen wir ja auch, was die hervorragendste Qualität von UJ ist . Wen das nicht überzeugt ……..

    Nebenbei bemerkt, der Satz stimmt ja auch, denn Sonja Northing ist ja parteilos, und somit keie Kandidatin irgendeiner Partei.
    Dan hoor je het ook eens van een ander , würde der Holländer jetzt sagen .

     
  22. 20

    @17 Janine nein,
    nicht nur die Sonja Northing Fans.

    Vielmehr alle rechtschaffenen Klever, mit Ausnahme der CDU Hardliner, und vielleicht ein paar wenige Grüne. Obwohl, die träumen vielleicht noch davon, daß AL davon profitieren könnte .
    Wenn das so weitergeht, bekommt die Sonja noch ein Wahlergebnis wie damals Karl Thelosen selig.

     
  23. 19

    @15 rd So ganz langsam denke ich doch an`s Auswandern.

    Wenn es jetzt schon der Demokratie dienen soll, daß die Mehrheit bestimmt, was ander denken und tun … oder auch nicht tun, sollte man ernsthaft darüber nachdenken, das Grundgesetz zu ändern, oder besser noch, es abzuschaffen.

    Vor Allemdas folgende möchte ich jedem empfehlen:
    Art. 20 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
    (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
    (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
    (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

    Radikale Lösungsvorschläge verkneife ich mir mal hier, die läßt rd ja sowieso wieder nicht durch 🙂

    Wem in der CDU das alles zu radikal ist, ich habe da noch `ne mildere Lösung:
    Errichtet doch einfach einen CDU-MC . Dafür braucht es nicht unbedingt ein Motorrad.
    Eine entsprechend tolle Kutte macht da auch schon was her, dann könnt ihr euch noch von Mitgliedern der Satudarah einen Feinschliff verpassen lassen, das gröbere habt Ihr ja schon lange geregelt, und das mit der Omerta könnt ihr ja auch noch mal üben, das klappt noch nicht 100%ig, wo sonst kämen all die Info`s her, die rd eignetlich nicht haben könnte.

     
  24. 18

    Ãœber dieses lächerliche „Komödienstadl“ in Kleve kann und sollte sich eigentlich niemand mehr freuen, am wenigsten ALLE BETEILIGTEN.

    Es ist einfach nur noch peinlich und einfach unprofessionell…………egal von wem und durch wen, mit oder ohne vorheriger „gefundener Flüsterstunde“………

     
  25. 15

    Es wird immer doller! In der Rheinischen Post von heute berichtet Matthias Graß, dass Manfred Palmen sich für seine Äußerung auf einen Vorstandsbeschluss der Klever CDU vom 18. März beruft. Damals diskutierte der Vorstand geschlagene anderthalb Stunden, ob man geschlossen wegen der Janssens Bürgermeisterkandidatur zurücktreten solle. Dann wurde abgestimmt, ob man den Kandidaten unterstütze. 17 Stimmen wurden abgegeben, zehn waren dafür, fünf dagegen (zwei Enthaltungen). Bürgermeister Theo Brauer nahm an der Abstimmung nicht teil, sondern war wegen seiner Neutralitätspflicht (als Wahlleiter) rechtzeitig vor die Tür geflüchtet. Es gibt also einen Mehrheitsbeschluss, den Kandidaten zu unterstützen – nachdem zuvor neunzig Minuten lang die Frage im Raum stand, es ganz bleiben zu lassen.

     
  26. 13

    Dachte die Herren hätten ein ALTER erreicht bei wo man nicht mehr so ein Kleinkindspielgrupppenverhalten an den Tag legen muss
    Naja
    WENN 2 SICH STREITEN FREUT SICH DIE 3.

     
  27. 10

    BÃœRGER ALLER ORTSCHAFTEN, BÃœRGER KLEVES, VEREINIGT EUCH UND GEHT IN DIE KOMMUNALPOLITIK- JETZT!

     
  28. 7

    Benno, das 8-Pünktchen Programm stellt eine politische Meisterleistung dar. Wer hat denn noch solche
    konstruktiven bzw. vorausschauende Ideen? Für die altbackene Klever CDU-Gemeinde reicht es allemal.

    Es gibt noch andere, finanzielle Punkte, über die man in diesem Falle besser schweigen sollte.

     
  29. 4

    nur die besten kommen in Kleve unter Palmen durch – wäre mal Zeit fürs umdenken und das erstemal ne Frau zu wählen

     
  30. 3

    @ jean Baptiste: auf dem Foto ist in meinen Augen mindestens Einer, der KEIN Ehrenmann ist: wer sich den Bürgermeisterkandidatenposten so ergattert hat, für mich unwählbar. Da kann er noch so oft sein 8-Punkteprogramm in der heimlichen Parteizeitung RP kundtun, er hat bei mir gewaltig verschie…..

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  31. 2

    ……ich stelle mir gerade vor, wie grandios es wäre zu sehen wenn sich so alte Säcke ordentlich was in die ……hauen würden, dann macht Politik wieder Spaß…siehe auch ähnliche „VOLKSTRETER“ in der Türkei,Ukraine u.ä. denn es geht ja nun wirklich nichts über gepflegtes Personal.

     
  32. 1

    Die Holländer haben mal wieder einen passenden Spruch für das Foto oben, leider mangelt es im Deutschen an einem Pendant.
    “ Zij lachen als een boer die kiespijn heeft “ . Das bedeutet, durch ihr Lachen versuchen Sie ihr Missfallen zu verdecken.

    Aber jetzt zum eigentlichen Problem : Alle sind doch Ehrenmänner vom alten Schlag . Oder halten sich wenigstens für solche.
    Da gibt es nur eine Möglichkeit, so wie man das schon früher in den Studentenverbindungen gelöst hat :

    Sekundanten wählen und dann frühmorgens zum Duell antreten.
    Das nennt man natürliche Selektion, und das Problem nimmt normalerweise in Umfang ab.