M. Palmen erläutert, wie S. Gorißen nicht demontiert werden soll

Politik ist Sprechen, und manchmal vollzieht sich dieser semantische Schöpfungsakt in einem Vakuum, wo ein substanzloses Nichts soviel Kommentarmaterie ansaugt, das es leicht mit der Realität verwechselt werden kann. So geschehen jüngst in Bedburg-Hau, wo die Bürger eigentlich um den Erhalt eines Hallenbades kämpfen, es nunmehr aber vor allem darum zu gehen scheint, wer wann was in welcher Funktion von sich gegeben hat. Das Fachblatt für politischen Krawall, nein, nicht kleveblog, sondern der von Olaf Plotke geleitete Kurier am Sonntag, überraschte in seiner jüngsten Ausgabe mit einem Artikel, in dem Bürgermeister Peter Driessen zu Manfred Palmens Äußerung, dass der Förderverein Bedburger Nass, der der Ansicht ist, dass das Bedburg-Hauer Hallenbad erhalten werden kann und dies mit einem Bürgerentscheid durchsetzen will, den Rat der Gemeinde erpresse, mit dem folgenden Worten Stellung nahm: »Mittlerweile nervt es, dass die Hallenbadgegner, ich meine hier Silke Gorißen, sich eines ehemaligen Landtagsabgeordneten als Lautsprecher bedienen muss und selbst keine Argumente mehr in den Ring wirft.«

Ganz gegendarstellungsmäßig cool (»Hierzu stelle ich fest… «) antwortet nun Manfred Palmen in einem »offenen Brief« an den »Herrn Bürgermeister Peter Driessen«.

(…) Insbesondere hat sich Frau Gorißen meiner Person, weder zu meiner Äußerung gegenüber Herrn Plottke bedient, noch mich als Lautsprecher benutzt. (…) Ich habe nach der Diskussion auf dem Hüthum-Tag am 16.05.2012 auf die Frage Herrn Plottkes nach meiner Meinung zu Bürgereinscheiden erklärt, dass ich diese in der jetzt geänderten Form nicht für richtig halte und in diesem Zusammenhang als Beispiel die von mir als Erpressung des Rates der Gemeinde Bedburg-Hau bewertete Verhaltensweise des Fördervereins Bedburger Nass genannt. Dies ist meine alleinige persönliche Meinung… Vor allem aber lege ich Wert darauf, dass der Versuch einer weiteren Demontage Frau Gorißens durch Sie nicht dadurch erfolgt, ihr absolut unwahre Vorwürfe zu machen.

Dieser letzte Satz aber ist sehr merkwürdig, vermutlich aber einfach nur misslungen. Er enthält eine zweifache Verneinung, die sich bekanntlich aufhebt. Wir landen bei: Vor allem aber lege ich Wert darauf, dass der Versuch einer weiteren Demontage Frau Gorißens durch Sie dadurch erfolgt, ihr wahre Vorwürfe zu machen.

Mit der ganzen heißen Luft dieser Diskussion könnte das Hallenbad vermutlich mehrere Monate beheizt werden. Dem fleißigen Briefschreiber möchte ich zudem mit auf den Weg geben, dass der Redakteur Olaf Plotke sich mit einem »t« schreibt – es kommt ja nicht von Komplottke.

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58 Kommentare

  1. 58

    Korrekt – ein Spaßbad ist das nicht. Aber, es gibt den Verein DLRG und die vielen Schulen und Lehrgänge um Schwimmen zu lernen. Für alle die gibt´s derzeit keinen Platz woanders und/oder der „Aufwand“ dahinzukommen steht in keinem Zeit- und Kostenverhältnis (Schulschwimmen, 2 Doppelstunden = 90 Minuten, rein in den Bus, fahren, dann der ganze Umzieh-Dusch-etc.-Sermon und umgekehrt zurück, was bleibt fürs Schwimmen? Minuten 🙁

     
  2. 57

    Nachdem ich am Wochenende von zahlreichen Leuten auf meinen Leserbrief angesprochen wurde und viel Zuspruch erhalten habe, möchte ich noch kurz auf die Kritiker meiner Meinung eingehen:

    Ich habe mich nicht vor „irgendeinen Karren“ einer Partei spannen lassen. Ich bin nicht Mitglied einer Partei, sondern habe aufgrund meiner nun mehr als 30-jährigen Tätigkeit im Vorstand unseres Vereins durchaus einen Ãœberblick darüber, welche Sach- und Geldleistungen die Gemeinde Bedburg-Hau für unseren Verein erbringt. Und hiermit meine ich nicht nur die jährliche Nebenkostenabrechnung der Gemeinde.
    Diese Leistungen sind bereits in all den Jahren immer wieder gekürzt worden. Diese Kürzungen haben wir durch Beitragserhöhungen pp. auffangen können.
    Während vor Jahren vom Mähen des Rasens, über die Kosten für den Platzwart bis hin zur Glühbirne sämtliche Kosten durch die Gemeinde gezahlt wurden, haben wir mittlerweile einen sehr großen jährlichen Aufwand zu betreiben, um den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten.

    Aber auch als Vater von 2 Kids kann ich sagen, dass das Bad in Schneppenbaum vollkommen unattraktiv ist. Familien mit Kindern gehen in Goch, Emmerich oder im Sommer im Sternbusch schwimmen und nicht in einem Bad ohne Rutsche, Sauna usw.

     
  3. 55

    @Norbert Lamers
    Ich glaube Ihnen, dass Sie überzeugt sind, sich im Sinne „Ihres“ Vereins einzumischen. Und dass dies nach Ihrer Bewertung notwendig und richtig sei.

    Aber:
    Wie kam es zu ihrer (erstmaligen öffentlichen) Stellungnahme zum jetztigen Zeitpunkt?
    Wie entgegnen Sie dem Eindruck, dass Sie sich für „Wahlkampfzwecke“ von interessierter Seite instrumentalisieren ließen?

    Ich werte es als „politisch professionell“, so auf indirekte Weise Stimmungen beeinflussen zu wollen. Unabhängig davon, ob sich der jeweilige Akteur dessen bewusst ist bzw. zum damaligen Zeitpunkt war.

    Warum antworten Sie nicht auf Nachfragen zu ihrem veröffentlichten Artikel im Lokalkompass?

    @RumsdieKuh4Ever
    >es geht (…) nur darum (…) Silke Gorissen, Michael Hendricks u.a. den Allerwertesten zu retten.>

    Sehe ich nicht so. Abgesehen davon, dass die Klever FDP-Führung den Bedburg-Hauer Parteikollegen sicher auch was Gutes tun wollte. Auswirkungen des Bürgerentscheids auf die Position von Michael Hendricks erwarte ich aber ohnehin nicht. Bei der CDU sieht es mittelfristig anders aus. Da dürfte es auch wenig helfen, dass die Vorsitzende neuerdings mittels telefonischer „Unterstützung bei der Anforderung Ihrer Wahlunterlagen“ helfen möchte. 😉

    Etliche Klever Nichtwähler „engagieren“ sich ja im „Wahlkampf“. Dahinter vermute ich jeweils subjektive Interessen. Das wäre ja in Ordnung, wenn man sich offen zu seinen Zielen und Motiven bekennt.

    Zum Beispiel: den Ruf als lokales „Leitmedium“ zu sichern. Was würde es denn bedeuten, wenn die Rheinische Post keine entscheidende Wirkung auf Wählermehrheiten mehr haben würde?
    Ich bewerte deren Berichterstattung als eindeutig tendenziös; möglicherweise aus guten Gründen so betrieben.

    Nebenbei:
    Nach meinen Eindrücken haben wesentliche Klever Polit- und Medienakteure letztlich nichts gegen eine (gewisse) Schwächung von Bedburg-Hauer „Politikspitzen“. Auch weil dies manche Verhandlungen/Zusammenarbeit im Sinne Kleves „erleichtern“ könnte.

     
  4. 54

    @ all: Sicherlich sollte der Standort für das Klever Bad wohl gewählt sein. Jedoch wird er sicherlich nicht am Standort Sternbusch sein. Wünschen kann man sich nämlich viel in Kleve und niemand hat Interesse den Hauern ein „eigenes Bad“ zu bauen 😉
    Sicherlich spielt ein wenig „Wahlkampfhilfe“ für die CDU/FDP in Bedburg-Hau eine Rolle. Man will ja schließlich den Bürgerentscheid nicht verlieren.
    Nur wenn man die Dinge letztendlich mal rational betrachtet sieht es doch so aus:
    1. Das B-Her Hallenbad wird zukünftig nicht über Jahrzehnte zu halten sein. Dies ist meiner Meinung nach Fakt.
    2. Der Kampf ums Bedburg-Hauer Hallenbad ist zu einer politischen Wahlkampfnummer verkommen. Wobei ich dem Förderverein meine Anerkennung für das Engagement zollen muss. Aber gleichzeitig auch den Vorwurf, dass man erst reagiert hat, als das „Kind im Bade zu ertrinken“ drohte. Die Tendenz zur Hallenbadschließung war in der Politik seit Jahren ein offenes Geheimnis.
    3. Keiner der „Kontrahenten“ schenkt sich momentan irgendwas. Es mangelt mir an sachlichen Argumenten (und Ge.Org: jetzt komm mir nicht wieder mit: Lass uns mal am Infostand treffen). Nein, objektive Informationen sollten ALLEN Bürgern zugänglich sein und nicht in Hinterzimmern oder 4-Augen-Gesprächen.
    4. Dass die Vereine nun benutzt werden um in den illusteren Reigen einzusteigen und Stimmungsmache zu betreiben ist bedauerlich. Denn es sagt ihnen ja niemand, dass sie die Nächsten sind die fallen gelassen werden, wenn es darauf ankommt. Werter Herr Lamers lesen sie doch mal den Haushalt der Gemeinde mit Sinn und Verstand und sie werden verstehen, dass auch eine Vereinförderung auf Dauer in unserer Gemeinde, wie auch in vielen anderen Städten, nicht mehr tragbar sein wird. Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass die Gemeinde/die Stadt/der Staat alles leistet. Warum sind diese ins Spiel gebrachten Dinge denn bloß freiwillige Leistungen? Für Bedburg-Hau ist ein einigen Jahren die Haushaltssicherung ein gangbarer, weil notwendiger Weg. Wir sind nunmal eine Zuschussgemeinde, welche von Zuweisungen des Landes und Bonbönchen des Landes für die Forensik lebt. Aber fragen sie mal die lieben Poltiker, es wird sicher nicht soweit kommen 😉
    5. Die ganze Diskussion müsste sich eigentlich nicht um die Schließung des Bades drehen, sondern darum, wer den „Schlamassel“ angerichtet hat und wer dafür zur Verantwortung gezogen werden müsste (in diesem Falle die politische Verantwortung). Denn die finanzielle Situation wird nicht besser mit Schließung des Hallenbades….es verschafft der Gemeinde lediglich Luft.

    Egal wie die Sache ausgeht, der Bürger sollte aus dieser „Farce“ mittlerweile seine Schlüsse ziehen können und bei der nächsten Wahl das Kreuz an der für ihn richtigen Stelle machen können. Das setzt jedoch voraus, dass man nicht vergesslich wird und sich für die Dinge in der Gemeinde interessiert. Wer alles von anderen machen und entscheiden lässt und nicht an der Entscheidungsfindung partizipieren will, der darf nachher auch nicht meckern!

     
  5. 53

    @rumsdiekuh4ever
    in diesem Fall gehts es nicht nur um Parteigefälligkeiten.
    Es geht um Energieeffizienz und den Unterhalt von einem oder zwei Standorten.
    Dies hat der Geschäftsführer der Stadtwerke Herr Hoffmann uns bei einem Besuch der Offenen Klever ausführlich dargelegt.
    Letztendlich entscheiden, was kommt, tut allerdings die Politik.
    Die darf in diesem Fall durchaus den Analysen der Stadtwerke, welche Träger der Schwimmbäder sind, folgen.
    Ein Aufstand der Schwimmer aus dem Klever Zentrum könnte vielleicht noch für Unruhe sorgen.
    Dass die jetzige Entwicklung den Stress in der CDU reduziert, ist bei der Kostenanalyse zweitrangig.

     
  6. 52

    An sich habe ich nicht vor, mit Leuten hier zu diskutieren, die sich „RumsdieKuh“, „XYZ“ oder wie auch immer nennen und somit anonym Dinge schreiben, die sie einfach in den Raum stellen.
    Doch wenn hier Unwahrheiten wie durch „Der Laie“ – ist der Name Programm? – geschrieben werden, ist eine Antwort unerlässlich.
    Die Tennisplätze in der Gemeinde wurden wie auch sonst in Deutschland gebaut, als ein regelrechter Boom durch das Land ging.
    Zu diesem Zeitpunkt hatte unser Verein mehr als 1.100 Mitglieder.
    Dieser Boom ist bekanntlich vorbei.
    Die Tennisplätze auf der Anton-Riepe-Sportstätte wurden durch Eigenleistung der Fußballjugendabteilung in ein Trainingsgelände für Bambinis und F-Junioren umgebaut.
    Die Eröffnung der Anlage findet am 15.6.12 statt.
    In der Turnabteilung fallen keine Stunden aus. Es gab Probleme, da die jahrelange Ãœbungsleiterin sich beruflich verändert hatte. Es konnte jedoch Ersatz gefunden werden, wo durch das Angebot sogar noch vergrößert wurde.
    Dass wir – wie viele andere Vereine auch – die Turnhallen in der Gemeinde kostenlos nutzen können, ist sicherlich prima. Aber nur so können wir dieses Sportangebot für Kinder und Jugendliche für schlappe 4,00 € im Monat aufrecht erhalten.
    Dann können all die Eltern, die zwar das Ehrenamt loben, aber selbst sich nicht in der Verantwortung fühlen, ihre Kids weiterhin 3 x wöchentlich beim örtlichen Sportverein abgeben und während dieser Zeit ihre eigenen Hobbys pflegen.
    Für Strom, Wasser und Heizung zahlen die Vereine im übrigen schon immer, ebenso für Reinigung Platzhaus usw. usw.!!!!!!

     
  7. 51

    Nu, selbst, wenn das „Super-Bad“ käme, dauert das ein paar Jahre. Wenn Hau dieses jahr dicht gemacht wird, kann die DLRG Ortsgruppe dicht machen. In vier Jahren brauchen die sich aber nicht neu formieren, denn dann interessierts keinen mehr und die Frontfrauen und -männer (Gertrud und Hugo) sind schon etwas betagter und werden in ein paar Jahren das Ruder nicht mehr in die Hand nehmen.

    Das Bad in Kleve könnte die Mitglieder der Ortsgruppe Hau ebenso wenig aufnehmen, wie die ganzen Schulkinder, die derzeit noch in Hau schwimmen lernen. Wo sollen die alle hin? Wo sollen die alle schwimmen lernen? Woher rekrutiert man neue Rettungsschwimmer? und und und

    Im Herzen bin ich für den Erhalt, aus finanziellen Gründen muss es aber leider geschlossen werden.

    Der SV Bedburg-Hau engagiert sich doch fast ausschließlich für seine Fußballtruppen. Mir sind da so einige Internas bekannt, u. a. aus dem Bereich von Leichtathletik und Tennis. Wobei ich den Bau und Erhalt der Tennisplätze und des dortigen Sporthauses auch nie gut heißen konnte. Nun ja, es ist, wie es ist.

    Unfair erscheint es aber, dem einen Verein die Sportstättenb schließen lassen zu wollen, um selbst am Ball bleiben zu können – im wahrsten Sinne des Wortes 😉

    Wir werden einsehen müssen, dass es immer schwieriger wird, das Freizeitverhalten öffentlich zu fördern. Das fängt beim Bad an und das geht irgendwann über renovierungsbedürftige Hallen und zu schließende Rasenplätze weiter. Zumal: es ist ja immer weniger Nachwuchs da. Wir brauchen bald nur noch ein Bad im Kreis, eine Halle, einen Fußballplatz – nein, nicht unsere Generation wird das mehr erleben, aber bei der Geburtenrate wird das kommen. Aber, was schreibe ich – nach mir die Sintflut …

    Setzen. Sechs. Das gilt hier für so einige Politiker und Kommunen – die wohl wissen, wie sie ihr Geld erhöhen und wie man sich Pöstchen zuschachert, auch, wenn´s manchmal nicht sofort klappt mit Berlin und so …

    Ach, ich schweife ab und hör lieber auf 🙁

     
  8. 50

    Rums, die bauen im Sternbusch extra ein Bad, um Silke Gorissen und Michael Hendricks den (…) zu retten?

    Der Sternbusch ist mit Abstand der beste Standort. Wo denn sonst?

     
  9. 48

    @Bernd Derksen

    Heute lese ich in der RP unter

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/2012-beschluss-zum-rathaus-1.2861441

    zum Theme Naubau des Hallenbades folgende interessante Texpassage, Zitat „Die CDU in Kleve wünscht sich ein Kombi-Bad im Sternbusch(…).Das Bad werde voraussichtlich rechts vom Eingang des Sternbuschs gebaut(…).“

    Man kann sich immer etwas wünschen und manchmal geht es auch in Erfüllung. Die Chancen werden höher, vor allem, wenn man man die Voraussetzungen zur Erfüllung dieser Wünsche selber herstellen kann. 😉

    http://www.stadtwerke-kleve.de/index.php?id=217&0=

    Eine kleine (Scherz-)Frage: wie wahrscheinlich ist es, dass die Aufsichtsratmitglieder Brauer, Cosar, Bungert etc. sich mannhaft den Wünschen der Politiker Brauer, Cosar, Bungert etc. entgegen stemmen?

    Ich bin mal gespannt was die Bevölkerung darüber denkt, das Bad an den Stadtrand zu verlegen und sie damit zu weiten Anfahrtswegen verdonnert.

    Dank dieser besonderen „Nachbarschaftshilfe“ gibt man den Gegnern einer weiteren Bewirtschaftung des Schneppenbaumer Bades DAS zündende Argument um mit Nein zu stimmen an die Hand.

    Ich bin mir sicher, dass Silke Gorissen und ihre Mannen kurtfristig ein grosses Interview in der Zeitung geben werden. 😉

     
  10. 47

    @Norbert Lamers
    Den Versuch der Besitzstandswahrung zu unternehmen ist ja legitim,aber wo waren die kritischen Stimmmen als in der Gemeinde auf Kosten der Bürger die vielen unausgelasteten Tennnisplätze angelegt wurden, anstelle die Gelder zur Instandhaltung des Halllenbades für Schwimmer einzusetzen.

    Fallen nicht gerade beim SV Turnstunden für Kinder wegen fehlender Ãœbungsleiter aus?

    Vor dem Einsatz der vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen ziehe ich meinen Hut,was ich nicht verstehe ist, worin besteht der Mehrwert einer Volleyballabteilung eines Sportvereins gegenüber dem Einsatz einer DLRG Gruppe,beide Sportarten benötigen Sportstätten, die von den Vereinen nicht aus eigener Tasche bezahlt werden können.

    Was ist denn,wenn die Dreifach Turnhalle in die Jahre gekommen ist und saniert werden muß,wird die dann auch geschlossen oder bemüht sich der Verein dann um Sponsoren zur Finanzierung.

    So lange in Vereinsheimen vier oder mehr alte Kühlschränke
    laufen können, weil der Strom ja von der Gemeinde bezahlt wird,kann ich ein ernsthaftes Interesse am wirtschaftlichen Umgang mit Geldern der Bürger in Bedburg -Hau nicht erkennen.

     
  11. 46

    Die Politik der Ausgrenzung, Ausreden u. Spitzfindigkeiten hat wieder zugeschlagen. Der deutsche Bürger kaum besser.

    Wozu führt es? In Themen wie Hallenbad Bedburg-Hau oder dem Rathausbau bzw. der Unterstadtbebauung in Kleve wird deutlich, wie unfähig Politiker und Verwalter aggieren.

    Vor allen Spitzfindigkeiten behindern. Von Lernprozessen in einer Demokratie kann da gar keine Rede sein. Fehler in der Verwaltung sind vorprogrammiert. Beispiel Wahlzettel. Lange Entscheidungsprozesse führen immer zu Mehrkosten. An jeder Stelle fehlt Vertrauen – sogar in die Arbeit eigener Verwalter. Gutachter und Juristen sollen es dann richten.

    Der Bürger unternimmt in Kleve gar nichts. In Bedburg-Hau müssen immerhin keine (…) mit Gummistöcken anrücken um den gesunden Menschenverstand zu verdrängen. Klasse, oder?

    Und schön fürchten andere Bürger um Geldmittel? Sportlich sieht anders aus. „Mama, der Doofe hat mir den Ball….!“

    Seid doch jetzt wenigstes so anständig die Bürgerinitative in aller Ruhe bis zum Termin wirken zu lassen. Muss man so ein paar Plakate „regulieren“? Gesunder Menschenverstand? Mit was für einen Kram man sich so beschäftigen kann, hm!

    Langsam glaube ich schon das Wim Heuvens der Bürgermeister für Bedburg-Hau, Kalkar, Kleve und Kranenburg werden……

     
  12. 45

    Heinz, wir sollten aufhören, dauernd am Wahrheitsgehalt der Zahlen herumzudeuten, um uns nachher gegenseitig vor zumachen, dass irgendwo Siebzehneurosechundvierzig fehlen…

    Norbert Lamers‘ Bedenken sind auch meine Bedenken. Wir haben einen defizitären Haushalt, mit oder ohne Forensikgeldern oder sonstigen Kann-Einnahmen. Wir haben einen viel zu hohen Schuldenstand und wer in „diesen Zeiten“ meint, irgendwie mit heißer Nadel die Situation so zu rechnen, dass es knapp passt, dabei keinerlei Unwägbarkeiten, die die Zukunft bringen wird, einrechnet, also ohne Reserven arbeitet, bzw. höchst wahrscheinliche Ausgaben ignoriert oder sogar als Polemik deklariert, zudem nicht zwischen Finanz- und Ergebnisrechnung unterscheiden kann und dabei gleich mehrere Millionen wild durch die Gegend verschiebt, der handelt grob fahrlässig.

    Keiner von uns würde mit seinem eigenen Geld und mit dieser Verantwortung auf den Schultern der geforderten Hallenbad-Teilsanierungs-Finanzierung zustimmen!

    Es zeigt sich nunmehr, dass es auch eine Kehrseite gibt, u.a. der ich mit meiner politischen Arbeit eine Stimme verleihe. Dieser „Bürger“-Entscheid hat schon viel zu tiefe Gräben geworfen, die nachhaltig die Gemeinde belasten werden. Die Ursachen hierzu (es fängt mit den Umgangsformen, den unerträglichen, inzwischen lächerlichen Verschwörungstheorien an, auch mit Fairness hat es etwas zu tun, hört mit den egozentrischen Motiven Einzelner auf und mit alledem meine ich ausdrücklich nicht die vielen Schwimmer, Eltern und Kinder, sondern ausschließlich die öffentlich wirksamen Vertreter dieser Gruppen) kann man immer deutlicher erkennen und ich werde nach dem Bürgerentscheid dazu noch etwas sagen müssen.

    Geht wählen und stimmt mit NEIN, auch die Vereinsmitglieder, Herr Lamers!

    Und nochmals: Wer mit NEIN stimmt, schließt nicht am 19.6. das Hallenbad und macht ein Schwimmen unmöglich, sondern wehrt sich gegen eine verantwortungslose Finanzpolitik.

     
  13. 44

    @Norbert Lamers
    Auf welche Zahlen stützt sich Ihre Analyse und wie intensiv
    haben sie sich mit dem Haushalt in Bedburg-Hau auseindergesetzt.
    Gerne bin ich bereit über diese Zahlen zu diskutieren, da ich
    Ihr Anliegen und Ihre Sorgen verstehe und ich Sportvereine für
    sehr wichtig halte. Habe vor ein paar Monaten diesbezüglich auch
    ein Telefonat mit Eduard Großkämper geführt,Thema Reduzierung der
    Zuschüsse für die Bedburger-Hauer Vereine.

     
  14. 43

    Als Kassenwart des noch größten Sportanbieters in Bedburg-Hau, der SV Bedburg-Hau, erlaube ich mir, zu der aktuellen Diskussion über den Erhalt des Hallenbades in Schneppenbaum Stellung zu nehmen.

    Nach der Entscheidung der Stadt Kleve für den Bau eines neuen „Superbades“ dürfte den Bedburg-Hau Bürgern klar sein, dass ihr vermeintlicher Anspruch auf Erhalt „ihres“ Bades verantwortungslos ist.

    Durch die hierdurch entstehenden Kosten wird sich die Gemeinde Bedburg-Hau weiter verschulden, so dass in wenigen Jahren (2 -3?) die Gemeinde nicht mehr in der Lage sein wird, sich selbstständig zu verwalten, sondern unter das Haushaltssicherungskonzept des Landes NRW fällt.

    Folge hiervon wird zunächst sein, dass sämtliche freiwilligen Leistungen komplett gestrichen würden. Kein Verein in Bedburg-Hau wird zukünftig irgendwelche Sach- und Geldleistungen, die er seit Jahren genießt und mit denen das finanzielle Konzept der Vereine abgestimmt ist, mehr erhalten. Die geplanten Änderungen zur Förderung der Vereinsarbeit, wodurch alle Vereine gerechter behandelt werden sollen, könnte schon jetzt zu den Akten gelegt werden.

    Die vollständige Pflege und die laufenden Kosten der Sportanlagen wären von den Vereinen zu tragen. Die bisherige kostenlose Nutzung der Turnhallen würde wegfallen, wodurch nicht nur die Fußballvereine betroffen sind.

    Für unseren Verein mit knapp 800 Mitgliedern würden zusätzlich jährliche Ausgaben von ca. 50- bis 60.000,00 € hinzukommen.

    Es dürfte einleuchtend sein, dass eine „Beitragsangleichung“ auf Jahresbeiträge von ca. 200,00 € pro Kind bzw. Erwachsenen von den Familien nicht getragen werden können.

    Die Bürger in Bedburg-Hau dürfen nicht zulassen, dass für eine Personenzahl von regelmäßigen Schwimmern, die in etwa der Größe unseres Vereins entspricht, Millionen ausgegeben werden, wodurch tausende Kinder und Jugendliche der Gemeinde betroffen sein werden.

    Wir könnten unseren Vereine mit 5 Abteilungen und über 400 Kindern und Jugendlichen wohl schließen.

    Durch den Bau des neuen Bades in Kleve wird eine Alternative geschaffen, wo ohnehin demnächst auch die hingehen werden, die sich derzeit noch für das Bad in Schneppenbaum engagieren, da dort alles besser und neu sein wird.

     
  15. 42

    Ureinwohner, kommenden Samstag stehen wir wieder mit einem Infostand bei Drunkemühle. Bitte stelle uns dort Deine Fragen. Das bringt hier nichts mehr.

    Was meinst Du, warum wir, oder ich mir, das eigentlich antun? Um irgend welchem Mainstream zu folgen, um zu gewährleisten, dass Kinder häufiger ertrinken?

    Ich bin davon überzeugt, dass ich aus dem vorliegenden Zahlenwerk, gepaart mit meiner beruflichen und sonstigen Erfahrung, incl. Eindrücken, die ich aus Gesprächen mit Verwaltungsmitgliedern, Mitliedern aller(!) Parteien etc. gewonnen habe (…), zu dem Entschluss gekommen bin diesen unlauteren Kredit aus dem Haushalt zu schmeißen. Ich habe also einen Ansatz, die Art und Weise einer Bereitstellung von Mitteln gestrichen.

    Das war richtig so und wenn ich an die nächste Wahl denken würde, dann wäre der Kredit schon längst beantragt. Ich sehe meine Rolle im Rat aber nicht darin, weichgespülte Politik zu betreiben, um gewählt zu werden.

    Aber bitte kommt zum Infostand, das Diskutieren hier an dieser Stelle oder in andren Blogs bringt doch nichts mehr. Wenn jemand schon 3 mal hintereinander sagt, dass ich lüge, falsche Zahlen zusammenbastle oder irgend einer verschwörerischen Organisation angehöre, gegen ein Hallenbad bin und es platt machen möchte, dann muss es mal gut sein. Und wenn wir bei der nächsten Wahl einen auf den Deckel bekommen, dann muss es eben ein Anderer (besser) machen, nur zu!

     
  16. 40

    Was die Situation Kleve und Nachbarkommunen anbelangt, bin ich davon überzeugt, dass es die Klever Verwaltungsspitze darauf anlegt stets die Nachbarkommunen „auflaufen“ zu lassen – um von den eigenen Miseren abzulenken. So wohl auch beim Thema Bad/ Bäder. Nicht umsonst läßt Theo Brauer seit Jahren verlauten: “ Ach – wie schrecklich es doch in den Kommunen aussieht. Bei uns (in Kleve) Gott sei Dank nicht…“
    Da paßt dieser tendenzöse Gefälligkeitsartikel des Hr. Grass voll ins Bild und überrascht an für sich nicht.

     
  17. 39

    Mal wieder gut in Szene gesetzt von Hr. Grass. „… Klever Politik. Die befürwortet inzwischen auch den Sternbusch als Standort…“ Unterm Bild steht: „Noch allerdings steht der Standort nicht fest.“ Wer ist denn die Klever Politik? M.E. sind es die Klever Parteifreunde die die CDU/FDP in Bedburg-Hau stützen sollen/wollen. Was macht denn die Klever Politik, wenn der Bürgerentscheid positiv ausgeht? Klar- Sternbusch wird wie geplant dicht gemacht und man war schon immer für ein Bad in der Unterstadt – wegen der Uni-Nähe.
    Zu der Besucherrechnerei: Ich habe gelesen, dass der FDP-Stand gut besucht war. Nach der Rechnung von Georg dürften es 0,1 Besucher pro Tag gewesen sein;-)
    Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht ob Kleve auch die drei Grundschulen von Kalkar aufnehmen wird? Muss ja wirklich ein Super-Bad werden. Ob sich Kleve das leisten kann, so aus reiner Sympathie zu Bedburg-Hau? Die werden uns eins Rülpsen und Pupsen – na wenigsten kann man damit das Bad beheizen;-)
    RP-Bericht – es lägen keine Anfragen für das Schulschwimmen aus Bedburg-Hau vor. Dann ist also auch die Aussage von Frau Gorissen auf einer CDU-Veranstaltung in Hau nicht richtig. Sagte Sie doch dort:“… bezüglich des Schulschwimmens der Bedburg-Hauer Kinder mit Kleve in Verhandlungen zu stehen“. War vielleicht etwas undeutlich, sie meinte wohl ihre Klever Parteifreunde.

     
  18. 38

    @Bernd Derksen: Wenn man alle Positionen des Bedburg-Hauer Haushalts für das Museum zusammennimmt, dann macht das schon einiges aus. Eine entsprechende Vereinförderung mit diesen Mitteln oder gar eine Investition in die Bildung wäre da sinniger. Und wer 10tEuronen als nicht nennenswert betrachtet hat für mich den Bezug zum Geld verloren.
    @Georg: Schade, dass ihr in den illusteren journalistischen Reigen und die stark politische Berichterstattung einsteigt. Mir fehlen seitens der FDP ganz klar sachliche Argumente, welche BELEGBAR dargestellt werden können. Wie gesagt, man sollte sich nicht anderen Parteien anbiedern und mit der Mehrheit(sfraktion) schwimmen. Schade ist, dass man hier mittlerweile versucht Politik auf dem Rücken des INTERESSES des Bürgers (sprich Hallenbad) zu machen. Traurig, dass man sich jetzt schon für die nächste Wahl positionieren muss….Naja, wenn das eigene Profil fehlt……, aber stimmt ja; nette Haushaltsreden in blumigen Worten von eurem Fraktionsvorsitzenden reichen ja nicht aus um ausreichend öffentlich wahrgenommen zu werden 😉

     
  19. 37

    @Ge.Org
    Interessant auch, wie schnell ihr eure Erkenntnisse vom Info-Stand am Samstag via Infokasten in der RP verbreiten könnt. Das hätte ich früher nur der hiesigen CDU zugetraut.
    In gewisser Hinsicht scheint ihr denen quasi „den Rang abgelaufen“ zu haben und das hat auch die RP realisiert.
    Das darfst du ruhig als Lob verstehen. 😉

     
  20. 36

    Superbad? Die RP erreicht Bild-Niveau! Schade, Herr Grass.
    Da freu ich mich auf ein Riesen-Tropen-Spassbad und seh ernüchtert Herrn Hoffmann unter dem Titel stehen. Der steht für Ruhe meiner Steuerzahlernerven. Schliesslich leitet der die GmbH mit den höchsten Beiträgen an den Klever Haushalt. Kommt also runter vom Klever Mount Everest und schreibt von einer soliden, verantwortungsvollen, tragbaren und steuerlich gut durchdachten Lösung für Kleve.
    Der weiß mit seinen Leuten planerisch, strategisch und finanzverantwortlich was er tut.
    Da kann Frau Gorissen durchaus auf Angie-Art das ganze aussitzen und die Hauer Bürger und Schüler schmunzelnd ins Klever schicken.
    Glauben wir der FDP-Statistik sind das eh nur 400 Gäste und damit kaum 1 Prozent der Klever Bevölkerung.

     
  21. 35

    @RumsdieKuh4ever
    Es existieren keinerlei Beschlüsse in Kleve.
    (Mal abgesehen von der Frage der Haltbarkeit eines solchen, vgl. Rathaus. 😉 ). Oder wissen Sie da mehr als ich? Öffentlich zugänglich oder medial verbreitet gibt es zumindest nichts Entsprechendes.

    > Das ist nicht mehr nötig. >
    Warum sollte Ureinwohner dies so sehen?

    Allerdings sehe ich nur eine geringe Bedeutung für die Hallenbad-Debatte: Die öffentlichen Subventionierung des Moyländer Museums Moylands erfolgt vorrangig durch das Land. Insofern werden da Äpfel mit Birnen verglichen. Für die Gemeinde geht es da beim Bad auch um ganz andere finanzielle Größenordnungen.

    >Die Stadtwerke Kleve bauen das Kombi-Bad am Sternbusch.>

    Siehe oben. Das entscheiden im Grunde nicht „die Stadtwerke“, sondern letztlich die Klever Politiker. Und diese können keine Entscheidungen um luftleeren Raum treffen, sondern demokratisch legitimiert. Oder?

    > Da haben die Mannen des Herrn Hoffmann aber jemanden einen mächtigen Gefallen getan. 😉 >

    Na ja.
    Es waren doch nur Antworten auf RP-Nachfragen. Für mich wirkt es wie ein eher verzweifelter Versuch der Hallenbadgegner Wahlkampf zu treiben. Bzw. willige Journalisten für sich wirken zu lassen.
    (Nein, Ralf, ich korregiere 😉 : Es gibt in Kleve natürlich nur von Wahrheitsliebe und unabhängiger eigenständiger Recherchearbeit angetriebene Journalisten.)

    Mmh, eigentlich wollte ich schreiben: Hat noch mal was von der CDU-Frontfrau zum Thema vernommen? [Diese Woche sollte ja die Verteilung von CDU-Bad-Flyern starten.]
    Aber in Anbetracht des möglichen (für mich immer wahrscheinlicher werdenden) „Vorbildes“ Röttgen könnte aktuell Abtauchen und Schweigen vielleicht ihre einzige Chance zum Erhalt einer poltischen Zukunftsperspektive eröffnen …

    > einen blöderen Standort hätten sie nun wirklich nicht aussuchen können. >

    Bitte nicht jedes Wahlkampf-Geplänkel einfach glauben.

    Wobei sich dahinter möglicherweise auch letztlich die Unterstützung der Klever Polit-Elite und ihrem Interesse an der Schließung Bedburg-Haus verbergen könnte. So musste halt der RP-Redakteur wieder den Eindruck erwecken, dass da doch schon eigentlich alles klar sei. Zuvor wurde ein vermeintliches „Super-Bad“ von ihm schon mal propagiert (http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/kleve-sucht-das-super-bad-1.2668398). Es wurde halt Zeit für einen Auffrisch-Artikel.

    Aber vielleicht ist ja ohnehin immer alles „super“ in Kleve. Also nach dem Super-Rathaus kann es hier ja auch nur ein Super-Bad werden? 😉

     
  22. 34

    @Urureinwohner

    Das ist nicht mehr nötig. Die Stadtwerke Kleve bauen das Kombi-Bad am Sternbusch.

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/kleve-baut-das-super-bad-1.2858290

    Die Klever Politik schreit Hurra was nicht anders zu erwarten war.

    Da haben die Mannen des Herrn Hoffmann aber jemanden einen mächtigen Gefallen getan. 😉

    PS: einen blöderen Standort hätten sie nun wirklich nicht aussuchen können. Bekommt jetzt jeder Kunde ein vollgetanktes Auto gestellt?

     
  23. 32

    Kommt bitte alle zu unserem Infostand, Drunkemühle, EDEKA, jeden Samstag. Ich muss jetzt hin aufbauen.

    Kurz: Besucher, Auszug aus unserem Flyer:

    „Das Hallenbad hat jährlich ca. 40.000 Besucher im öffentlichen Badebetrieb.

    Ein Schwimmer, der das Bad zweimal wöchentlich besucht, zählt bei dieser Statistik als 104 Besuche im Jahr. Unter Berücksichtigung dieser Annahme, ständen hinter den jährlich 40.000 Besuchern tatsächlich ca. 400 Benutzer.“

    Das ist ein Beispiel, das zeigt, dass diese gigantische Zahl von 40.000 vielleicht nur 200, 400, 600 Besucher bedeuten muss. Die genauen Zahlen kennt keiner. Es war uns wichtig, zu zeigen, wie gerechnet wird.

    Der eine sagt 70.000 und wir sagen: „Gut, öffentlicher Bereich nur 40.000 und da wird eben Beispielsweise so gerechnet, dass Dauerbesucher X mit 2 mal die Woche für 104 zählt und wenn er noch häufiger kommt, was durchaus möglich ist, dann zählt er sogar als 200 oder 300 Besucher im Jahr. Was ist daran so schlimm?

    Ihr lenkt aber alle vom eigentlichen Thema ab. Das ist doch völlig nebensächlich.

    So, bis gleich beim Infostand, zur der Rettung der Gemeinde!

     
  24. 31

    Bernd, morgen stehen wir mit einem Infostand am Gemeindezentrum, bei Drunkemühle vor der Tür, ab ca. 9.00 Uhr. Du bist herzlich eingeladen und bringe einen Taschenrechner mit!

     
  25. 30

    @Ge.Org
    Meine Info stammt aus einem Gespräch mit Herrn Hoffmann.
    Bilanztechnisch ist es bei der Beurteilung durch ein Finanzamt hochkritisch, Verluste eines Schwimmbades gegen Einnahmen aus anderen Quellen wie z.B. Gas, Wasser, Strom, welche für die GmbH Steuerzahlungen ans Finanzamt bewirken, zu verrechnen. Hierbei gibt es strengste Auflagen durch das Finanzamt, welche durch kleinste Fehler in der Vertragsgestaltung die Abschreibungsmöglichkeit der Verluste aushebeln.
    Die Bedburg-Hauer sollten dies direkt bei den Stadtwerken Kleve checken und das Ergebnis auch öffentlich machen.
    Mein Eindruck ist, dass dies nicht so einfach ist, wie angenommen.
    Kleine Wiederholung: Wieso rechnet ihr die Besucherzahlen klein?

     
  26. 29

    @Ge.Org
    Auch so kann man sich vor Antworten drücken… (Keine Sorge, beizeiten werde ich anrufen. Erst mal reichen mir meine hier gewonnenen Eindrücke.)

    Aber:
    Warum kannst du nicht mal eure höchst manipulative, für mich bewusst irreführende und falsche, Herunterrechnung der Besucherzahlen verteidigen?

    Und wenn ich sehe, wie du hier Pressezitate des BM darstellst („ungefragt irgend welche Millionen zahlen zu wollen“), kann ich schon nachvollziehen, warum das Image der Hallenbad-Gegner in der Bevölkerung nicht allzu gut scheint. Und nach meinen Eindrücken dies wahlentscheidender als die jeweilige Qualität der Argumente sein könnte.
    Nebenbei: Ich könnte mir in der Nachwirkung des Bürgerentscheids gewisse Parallelen zur Landtagswahl bei der CDU vorstellen.

    Ich denke gerade an den CDU-„Paparazzi“, der aus weiter Entfernung gestern Fotos von einer Veranstaltung der Hallenbad-Befürworter machte, aber nicht die Courage besaß, sich auf Gesprächsnähe heranzuwagen…

    Das Anspielen auf nichtöffentliche Informationen deute ich ebenfalls nicht gerade als Ausdruck von Souveränität.

     
  27. 28

    Scheinheiliger, eine interessante Information, dass Herr Hoffmann in der Bilanz der Stadtwerke gar keine Geld aus Bedburg-Hau unterbringen kann! Woher hast Du diese Information?

    Man muss sich fragen, wie und vor allem warum unser Bürgermeister auf die Idee gekommen sein mag, den Stadtwerken Kleve ungefragt irgend welche Millionen zahlen zu wollen, wenn dem so ist und er davon wusste.

    Ich denke, die Stadtwerke Kleve, wie jedes Unternehmen, werden sich über einen Zuwachs von Kunden, vor allem in einem defizitären Geschäftsbereich, trotzdem sehr freuen und unsere Schwimmer nebst deren Eintrittsgelder freundlich begrüßen.

    Damit hättest Du auch ein Hauptargument der Hallenbad-Kredit-Befürworter entkräftet, nämlich die Behauptung, dass wir an Kleve Millionen zahlen müssten und sich daher der Erhalt des Bades bedingungslos rechnen würde.

    Das mit den nichtöffentlichen Informationen lassen wir mal so stehen, wie es ist. Es war vielleicht ein Schuss ins Blaue, ein Wink mit dem Zaunpfahl in eine bestimmte Richtung. Er ist bestimmt angekommen und dient nun einer guten Sache.

    So, wie schrieb Michael Bay treffend in einem bekannten Komplott-Blog: „Warum rufen die sich nicht einfach an?“

    Recht hat er! Meine Rufnummer steht Telefonbuch und sonst: Facebook!

     
  28. 27

    @Ge.Org
    zunächst: Ich bin zwar Klever, aber für den Erhalt ortsnaher Schwimmbäder und gegen falsche Statistiken.
    Wenn Kleve sich klar zu einem neuen Hallenbad äussert und Bedburg-Hau sich daran beteiligt, wär das von der Idee ganz nett.
    Dabei scheint es aber so zu sein, dass Herr Hoffman von den Stadtwerken in seiner Bilanz Bedburg-Hauer Geld gar nicht haben darf, weil ihn das wahrscheinlich die Abzugsfähigkeit der Schwimmbadkosten in der Bilanz kosten wird. (Die FDP kann das ja mal checken bei den Stadtwerken Kleve, ich lass mich da gerne korrigieren, kenne aber bisher andere Fakten).
    Zum FDP-Flyer greif ich beispielhaft einen von euch zielgerichtet manipulativ falsch gerechneten Punkt raus:
    Wie kommt man darauf, dass ein einzelner Besucher das Schwimmbad im Schnitt 104-mal besucht und man dann bei 40.000 Besuchen nur 400 Nutzer hat?
    Genauso willkürlich kann man annehmen, dass ein Besucher nur einmal im Jahr kommt Dann kommt man auf 40.000 Nutzer.
    Oder, wenn man wie wir nur alle 4 Jahre ins Bedburger Nass steigt (ja, es gibt dort sogar Klever Nutzer!), also im Schnitt 0,25-mal im Jahr, hätte das Bad 160.000 Nutzer.
    Meine Annahmen sind mindestens genauso realistisch wie der statistische FDP-Nutzer.
    Was an deinem Beitrag besonders stört, ist, dass du als FDP-ler behauptest nichtöffentliche Informationen zu haben, welche ausschlaggebend sind. Dies Verhalten von Verwaltungen und Politik, Informationen vor Bürgern als „nichtöffentlich“ zu verstecken, hat für mündige Bürger einen ganz faden Geschmack.
    Dass dies CDU, FDP und Grüne (in Kleve) bis jetzt nicht begreifen macht den Bürgerentscheid so wertvoll.
    Das braucht Herr Palmen (um den es in diesem Blog geht) nicht mehr zu lernen. Er sollte ganz schnell damit aufhören in seinem autoritären Erziehungstil Parteikollegen und Bürger zu bevormunden.
    Junge Politiker, wie ihr sie in der FDP habt, sollten da ganz schnell den Schalter umlegen.

     
  29. 26

    @Ge.Org

    > die ersten 5 Jahre tilgungsfrei(!) >
    Nebenbei: > Der (…) hackt immer wieder auf den gleichen Punkten herum? 😉 >

    Es gibt Argumente für beide Positionen.

    > Zudem bleiben mit dieser Entscheidung alle Optionen offen, bis heute übrigens. >

    Das sehe ich anders. Dass das Bad geschlossen wird, wäre die Folge des Ratsbeschlusses. Dann wäre nach meiner Einschätzung eine Wiederanlaufen des Betriebs viel schwieriger.

    > Wie stehst Du eigentlich dazu? (…) >

    Bitte nehme es nicht persönlich, Ge.Org. Ich schätze dich und bin mir sicher, dass du für dich gute Gründe hattest, so abzustimmen wie du es getan hast.

    Bei der Fördervereinsgründung stand ich kurz davor, mich zu melden und zu sagen, dass es auch gute Gründe gegen die Sanierung gibt.

    Ich weiß nicht, wie ich abgestimmt hätte. Mit meinem aktuellen Wissensstand halte ich mich für nicht ausreichend kompetent. Und ich hätte auf einem ernsthaften Abklopfen der Argumente durch die Vertreter der jeweils anderen Position bestanden. Wenn dies nicht möglich gewesen wäre, hätte ich mich enthalten.

    > Manchen geht es vielleicht nicht schnell genug, den Bürgerentscheid vor (…)>

    Es gibt doch Fristen für einen Bürgerentscheid zur Aufhebung eines Ratsbeschlusses. Da kann man nicht warten, bis ein „schönerer“ Zeitpunkt kommt. Mit der Aufstellung des Haushaltsplans 2012 hat die FDP und die Mehrheit der CDU im Rat realpolitisch die Schließung des Hallenbades beschlossen.
    Wenn es denn eine Fehlinterpretation gewesen sein soll, hätte man dies kommunizieren müssen. Dies geschah aber in keinster Weise.

    > erstaunlichen Besucherzahlen nur eine überschaubare Menge von Nutzern verbirgt.>

    Das Ziel ist mir schon klar. Und prinzipiell auch inhaltlich nicht ganz von der Hand zu weisen.
    Aber warum habt ihr zuvor alle Teilnehmer von Schulen und anderen Bildungsträgern rausgerechnet? Und mit zwei wöchentlichen Besuchen eine mir zu hoch erscheinende Besuchshäufigkeit angesetzt?

    Euch ist schon klar, dass ihr mit dieser Argumentation (kurz: die paar hundert Nutzer sind den Aufwand nicht wert) die meisten staatlich geförderten Einrichtungen schließen bzw. abreißen könnt?
    Das mag ja radikal marktliberal sein. Aber es entspräche nun man nicht der Mehrheit und deren Sicht von staatlichen Aufgaben.

     
  30. 25

    @Ge.Org
    und welches Problem hat das Freibier gelöst, ausser den Durst gelöscht?
    Wenn die Ortsvorsteher zu Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins gewählt würden, entspräche das in meinen Augen der wahren Passion der Herren.

     
  31. 24

    Bernd, möglichst kurz gehalten, trotzdem zu lang, zuerst das Thema „Grundlagen zur Entscheidung“:

    Nach Vorlage des märchenhaften Haushaltes, der wider Erwarten ausgeglichen war, musste jedem, der sich in den letzten Jahren mit unserem Haushalt beschäftigt hatte, klar gewesen sein, dass hier etwas mit Gewalt dargestellt werden wollte, das es nicht gab. Noch kurz vor dieser Ratssitzung im Januar haben wir eiligst versucht, an nötige Informationen zu gelangen, an Erklärungen, die… Es gab sie nicht rechtzeitig, warum auch immer.

    Also wurden alle merkwürdigen Punkte erst einmal aus dem Haushalt gestrichen, wie es sich in einer solchen Situation auch gehört, vor allem einen Kredit über 1,5 Mio Euro, mit 25 Jahren Laufzeit, die ersten 5 Jahre tilgungsfrei(!), zur Sanierung einer Technik, die bis dahin gar nicht mehr existiert, in einem Bad, dass dermaßen marode ist, wo weitere Millionen demnächst fällig sein werden, für noch ganz andere Probleme. Ich finde das im Zeitalter der Weichspül-Currywurst-Politik sehr mutig und es war sinnvoll, wie man es im Nachhinein feststellen muss.

    Zudem bleiben mit dieser Entscheidung alle Optionen offen, bis heute übrigens. Aber das haben wir doch schon längst diskutiert, wenn ich mich richtig erinnere? Der Derksen hackt immer wieder auf den gleichen Punkten herum? 😉

    Wie stehst Du eigentlich dazu? Du bist recht gut informiert und begnügst Dich ständig mit der Rolle des Reich-Ranicki der Lokalpolitik und machst Dir dabei einen schlanken Fuß. Was ist Deine Meinung? Wie hättest Du an meiner Stelle entschieden?

    Weiterhin, was glaubst Du eigentlich, warum ich sonst dagegen gestimmt habe, wenn Dir unsere Argumente nicht genügen? Welches Motiv soll mich persönlich denn sonst getrieben haben? Ich könnte an dieser Stelle einige zynische Beispiele nennen, aber das lassen wir lieber.

    Konstruktive Gedanken zum Bad?

    Lass uns doch erst einmal den Bürgerentscheid abwarten, damit dann alle gemeinsam an einem Ziel arbeiten können, an dem Ziel, das der Bürger verwirklicht haben möchte.

    In trockenen Tüchern vor Klever Entscheidung?

    Anders herum wird ein Schuh daraus! Manchen geht es vielleicht nicht schnell genug, den Bürgerentscheid vor den ersten offiziellen Signalen aus Kleve durchzuprügeln oder vielleicht eine Entscheidung in Kleve (…)? Von mir aus warten wir sehr gerne ab, bis in Kleve eine Entscheidung gefallen ist.

    Flyer, Berechnungen Besucher: Damit haben wir m.E. gelungen dargestellt, dass sich hinter den erstaunlichen Besucherzahlen nur eine überschaubare Menge von Nutzern verbirgt.

    Was ist mit den weiteren Argumenten aus unserem Flyer? Du pickst genau den Punkt heraus, der eine hypothetische, angreifbare, damit aber nicht falsche Komponente enthält.

     
  32. 23

    @Ge.Org
    Immer wieder interessant zu beobachten, wie auf manche angesprochenen Aspekte eingegangen wird und anderes ausgeblendet wird.

    Ein Beispiel:
    Findest du das Heraus- und Herunterrechnen der Besucherzahlen in eurem Flyer eigentlich als Ausdruck einer besonderen Lauterkeit? 😉

    > Bernd, wir sind jederzeit für eine Diskussion offen.>

    Das schrieb ich ja bereits: 😉
    >>Beide Gruppen sagen im Grunde: „Aber die anderen hätten sich doch darum bemühen müssen. Wir wären doch offen gewesen.” >>

    > Jedenfalls konnte man zuvor keine Diskussion führen, weil einfach jegliche Grundlage fehlte. Das haben wir auch so gesagt. >

    Ach so…
    Es ist ja eine großartige „Grundlage“ für die erfolgte Ratsentscheidung (und deren erneute Bestätigung nach dem Bürgerbegehren) gewesen, wenn man „zuvor keine Diskussion führen [konnte], weil einfach jegliche Grundlage fehlte.“

    Nur ein politischer Trottel wie ich erwartet für Entscheidungen inhaltliche Grundlagen. 😉

    > Sternbusch: Wette, dass es dort hin kommt (…)
    > 1 Std. mit mir bei Regenwetter FDP-Flyer zur nächsten Kommunalwahl verteilen, lächelnd! >

    Ich bin zu parteifern, um damit Wetteinsätze zu bestreiten.

    Wenn die F.D.P. demnächst gezwungen würde, sich endlich auch konstruktive Gedanken zum Bad zu machen, bin ich gerne bereit, was als Trost für euch zu tun. Und mit ’ner Stunde im Regen hätte ich kein Problem.

    > Wenn nicht, werde ich in unserem Hallenbad eine Stunde lang irgend einen Dienst tätigen. >

    Du willst doch vor der Klever Entscheidung den Beschluss zum Ende Bedburg-Haus in trockenen Tüchern haben. 😉
    D.h. du möchtest doch, dass jährlich die Gemeinde eine sechststellige Summe fürs nicht mehr nutzbare Hallenbad verplempert. Aber das erzählt ihr ja nicht den Bürgern.
    Lieber besorgt ihr durchs Schaffen einer Haushaltslücke Munition für euren Wahlkampf. 😉

    Da ich zuletzt dreimal auf öffentlichen CDU-Mitgliederversammlungen war: Gibt’s sowas bei euch auch?

    @Der Laie
    Natürlich sind es immer persönliche Erfahrungen, die da manchen Eindruck bestimmen.
    Z.B. vielleicht auch, dass ich am Abend zuvor von einem Ortsvorsteher beim Gespräch mit einem weiteren Ortsvorsteher auf ein Bier eingeladen wurde. 😉

     
  33. 22

    Scheinheiliger,

    nenne mir doch bitte einen Punkt in unserem Flyer, zu dem Du Differenzen hast, damit wir darüber diskutieren können. Der ist übrigens bedingt wasserfest. Das habe ich extra ausprobiert! 😉

    Ich bin mir darüber bewusst, wann etwas öffentlich und wann nichtöffentlich ist. Es handelt sich hierbei um Informationen, die ich zu gerne der Öffentlichkeit präsentieren würde, aber ich darf es nicht. Unsere Argumente reichen zudem völlig aus. Wenn die o.g. Punkte öffentlich werden, weise ich gerne der Vollständigkeit halber darauf hin. Ich erhoffe mir hierzu anschließend eine rege Diskussion…

    Röttgen, Regen zur Kommunalwahl und ein Bürgerentscheid nebst Schwimmkurs:

    Der Bürgerentscheid ist doch ein tolle Sache! Ich habe noch nie erlebt, wie viele Bürger sich plötzlich für Details und Zusammenhänge des Haushalts interessieren und mehr über die Hintergründe und Funktionen der Politik erfahren möchten. Jetzt beschäftigt sich der Bürger z.B. mit den möglichen Zusammenhängen, warum die beliebte Wiese verkauft und überbaut werden soll, auf der bisher die Kinder gespielt haben oder der Zirkus unserer Schule aufgebaut wurde. Bist Du, Scheinheiliger, nun gegen den Bürgerentscheid, bzw. hättest Du alles gerne ohne Bürgerentscheid entschieden? Warum?

    Was wird sein, wenn es vor der nächsten Wahl nicht regnet? Es ist ein Kalauer, oder? Den verstehe ich jedenfalls nicht, sorry 🙁

    Meine Kinder werden im entsprechenden Alter schwimmen können, auch wenn das Bad in Bedburg-Hau zuvor geschlossen werden müsste. Dazu fühle ich mich als Elternteil verpflichtet, dies zu gewährleisten. Was aber hat die Existenz eines Bades in Bedburg-Hau damit zu tun, ob meine Kinder schwimmen lernen oder nicht?

     
  34. 21

    @Ge.Org
    Wieder diese Worte. „Argumente, welche sich leider auf nichtöffentliche Inhalte stützen.“
    Jaja, die Politik ist halt ein elitärer Kreis, die im stillen Kämmerchen ihr eigenes Süppchen kocht ganz ohne lästiges Bürgerbegehren.
    Würdest, du lieber Ge.Org bitte mal nachlesen, was der Gesetzgeber sagt zu den Vorschriften der Öffentlichkeit der Gemeindepoltik und zu den seltenen Ausnahmen, wann etwas nichtöffentlich sein darf.
    Das Allermeiste, was die Klever und Bedburg-Hauer Verwaltungen und kollaborierenden Politiker da in Nichtöffentlichkeit verstecken, gehört laut Gesetz in die Öffentlichkeit.
    Wie formulierte Röttgen so wunderschön, dass leider nicht die CDU, sondern der Wählerwille über die Zusammensetzung des nächsten Gemeinderates entscheidet.
    Der orientiert sich kontraproduktiv zu nichtöffentlichem Versteckspiel.
    Wie schön, dass es die neue Demokratieform Bürgerbegehren gibt.
    Ge.Org, was machst du eigentlich, wenn’s vor der nächsten Kommunalwahl gar nicht regnet?
    Tip: FDP-Flyer mit unter die Dusche nehmen und klarspülen!
    Vorletzte Frage: Hast du deine Kinder schon zum Schwimmkurs in Kleve angemeldet?
    Letzte Frage: Wenn ja, in welchem Hallenbad?

     
  35. 20

    @ Bernd Derksen
    Off Topic
    Nein, ich bin nicht Mitglied des Rates noch Mitglied in einer Partei.
    Vll. sind es die persönlichen Erfahrungen in 36 Jahren mit den Ortsvorstehern in Hau,die mich veranlassen deren Nutzen für den Bürger in Frage zustellen.

    Bei Land unter im Gebiet: An den Kastanien, Dechantshof und Alte Landstrassse,
    beim Thema Verbreiterung der Kaiser Wilhelm Allee, Ausbau des van Aken Ringes
    bei der Neubepflanzung des Dechantshofes
    glänzte der Ortsvorsteher in den Bürgerbesprechungen durch Abwesenheit bzw. durch stille Teilnahme.

    Einen ernsthaften Einsatz für wichtige Anliegen der Bürger in der Ortschaft konnte ich bisher nicht erkennen.

    Zum Thema Hallenbad: Meine Kinder und Enkelkinder sind in den Genuß gekommen, auf kurzem Wege das schwimmmen erlernen zu können, auch wenn sie heute lieber GochNess bevorzugen, bin ich dafür den heutigen Schülern und Kindern der DLRG Gruppen die gleichen Chancen zu erhalten.

     
  36. 19

    Bernd, wir sind jederzeit für eine Diskussion offen. Hier, ließ das:

    http://www.fdp-online.info/portal/_data/22BH-Hallenbad-Flyer.pdf

    Ich kann mich gerne zu jedem einzelnen Punkt öffentlich äußern. Vorausgeschickt sei schon jetzt, bevor es Zweifel gibt, dass alle Zahlen von der Verwaltung schriftlich bestätigt wurden. Inzwischen haben sich weitere Argumente angesammelt, die sich leider auf nichtöffentliche Inhalte stützen. Ich bleibe dabei: Es ist unverantwortlich, die Reparaturen an unserem Bad aus der Gemeindekasse, und das auch noch aus einem Kredit zu zahlen (25 Jahre, ersten 5 Jahre tilgungsfrei, absurd!), bei dem, was bald noch finanziell auf uns zukommen wird (…).

    Jedenfalls, bis kurz vor der Veröffentlichung dieses Flyers waren sehr viele Fragen offen und es kursierten die ungeheuerlichsten Annahmen in der Öffentlichkeit, gestreut von wem auch immer… Diesen Dschungel galt es erst einmal zu durchleuchten, und, glaube es mir, es war nicht einfach. Jedenfalls konnte man zuvor keine Diskussion führen, weil einfach jegliche Grundlage fehlte. Das haben wir auch so gesagt.

    Sternbusch: Wette, dass es dort hin kommt und dieser Neubau der endgültige Genickbruch für unser Bad sein wird!

    Wetteinsatz für Dich, wenn es kommt: 1 Std. mit mir bei Regenwetter FDP-Flyer zur nächsten Kommunalwahl verteilen, lächelnd!

    Wenn nicht, werde ich in unserem Hallenbad eine Stunde lang irgend einen Dienst tätigen.

    Angenommen?

     
  37. 18

    @Schlau Paul

    > Ich kann es durchaus verstehen, wenn Ratsmitglieder egal welcher Stadt oder Gemeinde, sich in den hiesigen Foren nicht äussern wollen. >

    Ja, auch ich kann dies nachvollziehen. Aber: Ich kritisiere deren anonymes Verbreiten von Parteipolitik bzw. -polemik.

    Ich möchte auch nicht alte Debatten wieder aufwärmen. Die überwältigende Mehrheit der hier Schreibenden sieht es halt anders als ich. Damit kann ich gut leben. Dennoch möchte ich meine Sicht der Dinge halt mal ausdrücken.

    > Ich habe schon öfters einige Ratsmitglieder angesprochen und mit ihnen diskutiert. Geht sehr gut. Bislang hat sich davor keiner gesträubt. >

    Auch da stimme ich im Grunde zu. Und das mache ich auch regelmäßig, mit allen Parteien. Aber das habe ich ja nicht gemeint.

    @Ge.Org

    > Bernd, Du bist vielleicht ein Nöölsack! >
    😉

    > Ich find`s spannend, wie es läuft. Mal sehen, was noch alles zu Tage gespült wird, durch die anonymen Kommentatoren. >

    Auch die Vorteile und Chancen der Anonymität bestreite ich nicht. Aber man sollte nicht nur dies betrachten.

    > Zudem glaube ich zu wissen, dass es nicht alles
    Ratsmitglieder sind, die hier anonym posten. >

    Sehe ich ebenso.

    > Es gibt auch gut informierte Bürger… 😉 >

    Unbestreitbar.

    > Woher kommt die plötzliche Frustration eigentlich? >

    Ich würde es nicht so bezeichnen. Aber ich fand und finde die für mich nicht sachlich und ernsthaft miteinander erfolgte Debatte zum Hallenbad schon als frustrierend. Das werfe ich beiden Seiten vor.

    Vielleicht erinnerst du dich, dass ich vor einiger Zeit mal in der Einwohnerfragestunde nach der nicht erfolgten Hallenbaddebatte fragte. Ich vermisse diese bis zum heutigen Tage. Du magst mich da zu anspruchsvoll finden, und sagen, dass man doch Statements im Rat und gegenüber der Presse abgegeben habe. Ich aber kann mich an keinen einzigen ernsthaften Austausch der Argumente erinnern. Und ich glaube die Entwicklung recht genau verfolgt zu haben. Beide Gruppen sagen im Grunde: „Aber die anderen hätten sich doch darum bemühen müssen. Wir wären doch offen gewesen.“

    Ich kann mit Vertretern beider Seiten reden. Und habe das auch getan. Ich habe auch mal ernsthaft dran gedacht, gerade für meine eigene Meinungsentwicklung Vertreter beider Seiten einzuladen und ein Gespräch zu moderieren. Hab’s aber gelassen.

    Also:
    Ich finde es enttäuschend, wenn Leute lieber anonym starre Sichtweisen als einzig Wahre als „Wahlkampf“ im Internet verbreiten, aber kein reales eigenes Interesse an ernsthafter Debatte mit „Andersdenkenden“ hatten und zu haben scheinen.

     
  38. 17

    Bernd, Du bist vielleicht ein Nöölsack! Ich find’s spannend, wie es läuft. Mal sehen, was noch alles zu Tage gespült wird, durch die anonymen Kommentatoren.

    Zudem glaube ich zu wissen, dass es nicht alles Ratsmitglieder sind, die hier anonym posten. Glaube es mir! Es gibt auch gut informierte Bürger… 😉

    Woher kommt die plötzliche Frustration eigentlich?

     
  39. 16

    @Bernd Derksen

    Ich kann es durchaus verstehen, wenn Ratsmitglieder egal welcher Stadt oder Gemeinde, sich in den hiesigen Foren nicht äussern wollen. Hier werden teilweise Meinungen nicht akzeptiert,Worte im Munde umgedreht, Personen persönlich angegriffen (fängt schon beim Begriff anonyme Feiglinge an) Dies gilt ebenso für das Forum eines ortsansässigen Wochenblattes. Also warum sollte die sich das antun?

    Dann muss man sagen, es sind immer die 10-20 gleichen Personen, die hier schreiben und diskutieren. Die Meinung derer ist meistens auch noch sehr festgefahren.

    Ich habe schon öfters einige Ratsmitglieder angesprochen und mit ihnen diskutiert. Geht sehr gut. Bislang hat sich davor keiner gesträubt. Jede Partei hat einmal im Monat eine Art Sprechstunde. Rufen Sie doch mal an und stellen Sie Ihre Fragen oder diskutieren Sie einfach nur.

    Schöne Pfingsttage

     
  40. 15

    Ich nehme hier immer mehr wahr, dass anonym lokale parteipolitische Süppchen gekocht werden. Warum haben diese Personen nicht die Courage, zu Ihrer Meinung zu stehen?

    Ein Beispiel:

    „Der Laie“
    > In Bedburg-Hau (…), da besteht die CDU
    auf einen bezahlten Ortsvorsteher, im wesentlichen organisiert der die Terminabstimmung der Vereinsfeste. >

    Ist ja okay, wenn jemand diese Sichtweise hat. (Ich habe sie nicht.) Aber dann sollte er sich dazu bekennen. Und nicht nachträglich seine Unzufriedenheit mit abgelehnten Ratsanträgen anonym ausleben. Mir scheint dies eher schäbig.

    Ähnlich scheint es mir mit vielen, die derzeit ach so eindeutige Urteile in Sachen Hallenbad als die einzig richtigen verbreiten wollen.

    Von Seiten der Bedburg-Hauer FDP und CDU hat offenbar niemand den Mut sich der Debatte in Internetforen hierüber offen zu stellen. D.h. Fragen dort zu beantworten, seine Position zu verteidigen oder auch die Argumente der Gegenseite auseinander zu nehmen. Daher vermute ich, dass man ins Anonyme ausweicht.
    Auch die Klever Ratsmitglieder wollen ja eher die Schließung des Bedburg-Hauer Bades, da die Kalkulationsbasis fürs eigene dadurch besser wird.

    Die ganzen anonymen Feiglinge sollten sich mal überlegen, ob dies wirklich ihrem Demokratieverständnis entspricht.

    @Ralf
    Keine Sorge, ich nenne keine Namen. Ãœbrigens äußert sich der früher mal von dir zensierte Name, ein Ratsherr aus Kleve, mittlerweile öfter unter Realnamen. Dafür mein Lob. Ohne Namensnennung. 😉 )

    Frohe Pfingsttage allerseits.

     
  41. 14

    Lieber laie,
    In NRW kann in kreisangehörigen Gemeinden das Gemeindegebiet in Bezirke (Ortschaften) eingeteilt werden. Für solche Bezirke hat der Gemeinderat entweder Bezirksausschüsse zu bilden ODER Ortsvorsteher zu wählen! Was ist wohl teurer?????? Der Ortsvorsteher soll die Belange seiner Ortschaft gegenüber dem Rat vertreten! (Falls er nicht Ratsmitglied ist, darf er an den Sitzungen des Rates und der Ausschüsse weder entscheidend noch mit beratender Stimme mitwirken; er kann im Gemeinderat gehört werden!)
    Die Aufwandsentschädigungen legt übrigens nicht der Rat fest und wird hierzu auch nicht gehört sondern wird durch das Innenministerium des Landes NRW in einem Erlass geregelt!
    Die Aufwandsentschädigungen werden zu beginn der Legislaturperiode und in deren Mitte jeweils neu festgelegt!

     
  42. 13

    @Flachlandbiker
    In Bedburg-Hau geht es noch kleinteiliger, da besteht die CDU
    auf einen bezahlten Ortsvorsteher, im wesentlichen organisiert der die Terminabstimmung der Vereinsfeste.

    Da Titel in der Politik ja immer mit zusätzlichen geldlichen
    Vorteilen verbunden sind,verwöhnt man so treue Parteimitglieder.

    Ob eine Eingemeindung von Qualburg,Schneppenbaum,Hasselt und Hau nach Kleve,von Huisberden, Till, Moyland und Luisendorf nach Kalkar nun ein segen für die Bürger wäre,wage ich zu bezweifeln,allein schon wenn man die Zufriedenheit der Donsbrüggger und Keekener mit den Klevern sieht.

    Das eine große Kommune nicht nur Vorteile für den Bürger bringt,merkt man spätestens dann, wenn die Gebührenabrechnungen ins Haus flattern, oder man einmal einen Stempel für ein Dokument benötigt, welches im Grunde nur die Behörden unter sich benötigen.

    Der Service der Mitarbeiter des Bedburg-Hauer Rathauses ist
    bürgernah und freundlich,das war er aber auch im alten Rathaus in Hasselt schon,bis die Politik Visionen von einem blühenden Zentrum entwickelte und leer stehende Ladenlokale
    produzierte.

    Es ist doch gut dass sich die Bürger für etwas einsetzen, das ihnen am Herzen liegt,besser als wenn man Museumsdirektorinnen unterstützt,der Besucherzahlen egal sind,rollt deren monatliches Gehalt doch automatisch.

     
  43. 12

    Lieber Flachlandbiker, sie sprechen mir aus der Seele! Aber leider wird man die Bedburg-Hauer nicht dazu bewegen können in das Gemeinschaftshallenbad Bedburg-Hau/Kleve einzusteigen. Wobei das noch nicht größte Problem des kreises ist, denn wenn so etwas schon nicht geht sieht es für das Gesundheitssystem erst Recht schlehct aus. 4 kleine Häuser haben die KKiKK für die mehr oder weniger Allgemeinversorgung. Wenn diese geschlossen würden und stattdessen ein Zentralklinikum in Zusammenarbeit mit dem Emmericher und dem Gelderner KH erfolgen würde, könnte die Versorgung verbessert und gleichzeitig geld gespart werden. Aber das möchte man in den Kommunen und Kleve geht hier voran, obwohl die nächste Uniklinik von hier aus (abgesehen von Kranenburg) am nächsten ist nicht erkennen und beharrt aufs Kirchturmdenken!

     
  44. 11

    Vor 10 Jahren bin ich an den schönen Niederrhein gezogen. In den darauffolgenden Jahren habe ich die Regionen auf die Hörner genommen und dabei die Menschen beobachtet. Welche wunderbare Lebensqualität einem hier geboten wird. Kreisstadt mit einer entsprechenden Infrastruktur. Wenige Minuten, und man ist im Grünen oder durch zwei Autobahnen vor der Haustür in deutlich größeren Städten.

    In den ersten Monaten am Niederrhein habe ich mit Neugier jede Zeile der Grenzland Post und der lokalen Revolverblätter gelesen. Dabei stieß ich immer wieder auf Berichte aus der „Gemeinde“ Bedburg-Hau, in der ja sogar ein „Sonnenkönig“ regierte. Die Lektüre eines jeden Berichtes über den kommunalen Zusammenschluss von ein paar Dörfchen hat mir gezeigt, dass diese Kleinstaaterei viel zu teuer ist. Diese Minigemeinde hat nicht einmal 15.000 Bürger. Jeder von denen kann sogar mit dem Fahrrad die anderen Schwimmbäder der Stadt Kleve ohne Probleme erreichen.

    Silke Gorißen mag aufgrund ihres Alters politisch etwas unerfahren sein, aber in der Sache hat sie völlig Recht.

    Zwischen Kleve und Bedburg-Hau liegt die Entfernung eines Steinwurfes. Beide Hallenbäder sind am Ende. Die Erbauung eines Bades in Kooperation z.B. am Sternbusch wäre nicht nur die wirtschaftlichste Lösung, sie wäre auch für alle Bürger besonders attraktiv.

    Warum nicht doch einmal über den kommunalpolitischen Tellerrand gucken und sich themenbezogen ganz sachlich austauschen.

    Manche Städte und Gemeinden haben sich auch die Erfahrung privater Investoren zu Nutze gemacht und kooperiert.

    Warum nicht mal alte Zöpfe abwerfen, wie z.B. in….

    http://www.behoerden-spiegel.de/icc/Internet/sub/8a7/8a740c68-c897-5b21-a3b2-1717b988f2ee,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000003&uMen=1f75009d-e07d-f011-4e64-494f59a5fb42&_ic_nopic=true.htm

     
  45. 10

    Genau wie die Rathäuser der anderen 15 kreisangehörigen Kommunen habe ich auch das Bedburg-Hauer Rathaus schon von innen und außen gesehen und muß zugeben Respekt im Gegensatz zu Kleve oder Kevelaer wird Bedburg-Hau, neben wenigen anderen Kommunen im Kreis, mittelfristig keine Sorgen haben das der Verwaltungssitz marode ist und eine Lösung gefunden werden muss. Das hat Bedburg-Hau sehr gut gemacht! Respekt von einem Außenstehenden!
    Zum Thema Raucherecken kann man natürlich stehen wie man will, Rauchen würde ich niemals verbieten!!!! Aber extra Ecken würde ich hier auch nicht einrichten, lediglich Aschenbecher und „Kippenfänger“ abseits von Ein- und Ausgängen bereitstellen.

     
  46. 9

    @Tango-Delta

    ( ) Sie kennen sich mit dem völlig überdimensionierten und überteuerten Rathaus der Gemeinde Bedburg Hau aus.

    @GvM
    Ist die grösste Raucherecke der Welt noch da?

     
  47. 8

    @meiner-einer: Ein Hallenbad dieser Größe ist nur sinnvoll wenn im Einzugsgebiet eine entsprechende Nutzungsfrequenz erreicht werden kann. 4 km bis zum Sternbusch Freibad; 5,5 km Hallenbad Kleve, 8,7 km Wisseler See, 15 km GochNess, …. Wer da nicht von einem Ãœberangebot spricht……
    Prestigeobjekte können nur sinnvoll betrieben werden wenn sie ein Alleinstellungsmerkmal darstellen, auf alle anderen Prestigeobjekte sollte verzichtet werden!
    Ein Rathaus, das verwaltungstechnische Zentrum der Kommune, das Haus des Bürgers (den der ist die Kommune) sollte man nicht als Prestigeobjekt betrachten, sondern als Zweckbau betrachten der im Idealfall auch optisch ansprechend ist!
    Einen Bürgerentscheid herbei führen ist kein Hexenwerk! Leider lässt sich mit Lautschreien überzeugen und nicht mit Fakten (die in diesem Fall gegen ein Hallenbad sprechen)

     
  48. 7

    @ tango-delta

    Da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Das nicht benötigte, überteuerte Prestigeprojekt steht auf der anderen Strassenseite und heisst Rathaus.

    Es ist immerwieder verwunderlich, wie wirtschaftsunfähige Kommunalpolitiker versuchen Fehler der Vergangenheit zu vertuschen und laienhaft wieder auszubessern. Die FDP versucht uns beispielsweise mit ihrem Flugblatt Glauben zu machen, dass nur 400 verschiedene Leute das Hallenbad benutzen. Wie naiv ist die FDP?

    Jahrzehntelang hat man immer nur das Nötigste am Bad gemacht und wundert sich nun, dass die Rechnung wohl höher ausfällt (wobei die öffentliche Hand ja gerne etwas teurer baut…). Jedem normalsterblichen Hausbesitzer ist klar, dass früher oder später Renovierungsbedarf entsteht. Nur bei Mandatsträgern scheint dieser Verstand verloren zu sein. Und dann kommt wieder die einfachste Lösung: Schließen. Das scheint ja auch im BWL-Studium Grundsatzlehre zu sein: Wenn der Gewinn nicht stimmt, statt neuer Einnahmequellen lieber Leute entlassen. Der Rat sucht nicht ernsthaft nach Lösungen, sondern geht den einfachsten Weg.

    Alleine für die Anstrengungen einen Bürgerentscheid zu erwirken gehören diese mit positiver Wahl belohnt.

    Was sind denn Deiner Meinung nach Prestigeobjekte, die sich eine Kommune nicht leisten kann?

     
  49. 6

    Ein Hallenbad ist ein Prestigeobjekt, welches sich nicht jede Kommune leisten kann! Egal ob Frau Gorißen oder Herr Palmen es aussprechen, Bedburg-Hau kann sich diesen teuren Spaß nicht leisten. Beide haben Recht! Das Kalkül von Herrn Driessen nur durch gekünzelte und nicht finanzierbarer Bürgernähe noch punkten zu können ist sehr heikel, denn neben dem Hallenbad werden auch alle anderen freiwilligen Leistungen zwangsgestrichen wenn die Gemeinde mit dem Hallenbad baden geht und in der Haushaltssicherung oder direkt im Nothaushalt landet!

     
  50. 5

    So ist das, wenn man meint, man müsse zu allem seinen (dum…) Kommentar abgeben, um auch mal wieder „aufzufallen“ …

    Manchmal sollten manche besser schweigen und diese Rechtsanwältin sollte auch besser ihrem Job nachgehen. Ich möchte die nicht als Meisterin haben …

     
  51. 4

    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
    Palmen war doch schon gegangen.
    Will der jetzt trotzdem noch Frau Gorissen röttgen?
    Gut, dass er auf diese Art nochmal allen deutlich macht, dass es bei seinem Demokratieverständnis (und das gilt nicht nur bezüglich Bürgerentscheiden) für seine treu-schlafende Schafherde das allerbeste ist, wenn er jetzt wirklich stillekes geht und jemand die Tür sicher hinter ihm verschließt.
    Viele Beamte und Verwaltungsangestellte insbesondere von ursprünglich in Kleve ansässigen Behörden, welche er durch Machtsmissbrauch als Staatssekretär im Innenministerium aus dieser Region entfernt hat, werden ihm das Passende für seine Pensionszeit wünschen.
    So mancher Parteikollege auch.
    Sollte nicht ursprünglich nach Willen des Kreisverbandes ein gewisser TB in den Landtag, bis MP seinen Hut in den Ring warf und ihn brutalo-demokratisch aus dem Ring warf?
    Frau Gorissen ist gegen MP doch ne ganz kleine, liebe Nummer.
    Und sie kann doch gar nix dafür, dass er sich jetzt so misslungen für sie einsetzt.
    Er lebe hoch! Sein Abschied…
    Die CDU-ler klatschen dabei, wie man lesen kann, ganz ganz feste.
    Und tschüss

     
  52. 3

    Ich denke,es kocht Z.Zt. etwas über! Es geht hier nicht um Personen,sonder schlicht um´s Hallenbad in Bedburg-Hau.

    Sicherlich darf ein ehemaliger Berufspolitiker eine persönliche
    Meinung haben,gerne aber würde ich basisdemokratisches Ver-
    ständnis darin erkennen. Aber vielleicht kommt es nur daher,
    dass wir zu wenig solcher Bürgerentscheide haben?!

     
  53. 2

    Das aus der Sicht von Bediensteten im öffentlich Dienst bzw. von Berufspolitikern,die Möglichkeiten der Bürgerentscheide
    nur Hemmschuhe darstellen,ist nachvollziehbar, lassen sich doch damit auch Bürgermeister ohne Rückgrat in die Wüste schicken.

    Warum es aber erst eines Fördervereins bedarf,damit sich
    Lösungsansätze aufzeigen lassen,wie könnte es denn gehen,den Betrieb eines Hallenbades auf Dauer Kostengünstig zu gestalten,ist schon ein Armutszeugnis für die Verweigerer in der Politik.

    Hätten die heutigen Verweigerer beim Rathaus Neubau und bei den Zusagen zum Schloss Moyland die gleiche Meßlatte des Kosten/ Nutzenverhältnisses angelegt,hätte man das Hallenbad
    nicht in so einen Sanierungsstau führen müssen.

    Aber vll. lernt Frau Gorißen ja noch sehr schnell von Herrn Röttgen, wenn es heißt: „Leider entscheidet der Wähler“ über politische Karrieren.