Lebenshilfe-Wohnpark: Ein Augenzeugenbericht aus Materborn

Dieser Bericht kam bei den Kommentaren an - und war für kleveblog gewissermaßen der Wink mit dem Zaunpfahl, sich endlich dem Wohnparkprojekt der Lebenshilfe in Materborn zu widmen. Florian Bons schreibt: Das Wohnparkprojekt der Lebenshilfe sorgt nicht nur in Materborn für gespaltene Meinungen. Der Informationsabend in der Materborner Turnhalle sollte für die Ausräumung von Meinungsverschiedenheiten sorgen, glich aber meiner Meinung nach eher einer Farce.

Das Projekt wurde sehr anschaulich von Vertretern der Stadtverwaltung, der Lebenshilfe, der Kirchengemeinde und der beauftragten Architekten vorgestellt. In der anschließenden Diskussionsrunde durften dann alle ihre Meinung sagen und es wurde dann Gott sei Dank ausgeräumt, dass die Materborner die Behinderten nicht in ihrer Mitte haben wollen. Dieses wurde wohl in vorangegangen Leserbriefen so dargestellt. Im Grunde genommen ging es den Gegensprechern nur um eine Designänderung des Bauprojektes. Dies wird aber wohl in keiner Weise auch nur in Erwägung gezogen.

Ich fand es traurig mit anzusehen, dass Bürger, die den Mut aufbrachten offen ihre Meinung zu sagen, von den Vertretern der Stadtverwaltung auf eine sehr persönliche Art und Weise angegriffen wurden. Das ging soweit, dass den über 1100 Bürgern, die sich über eine Unterschriftenaktion gegen die Dimension des Gebäudes ausgesprochen haben, vorgeworfen wird, dies nur aus einer Bierlaune heraus getan zu haben. Ebenso fand ich es befremdend, dass jeder Vortrag der Verantwortlichen mit dem Resümee endete, dass wenn die Materborner diese bauliche Art des Projektes ablehnten, es gleichbedeutend damit sei, die Ansiedlung der Behinderten verhindern zu wollen. Angesichts des nun aufkommenden Zeitdrucks, den die Vertreter der Stadtverwaltung anführten, stellt sich die Frage, ob dies Methode hat und Fakten geschaffen werden, oder nur der Bürger wieder mal zu spät in die Planung einbezogen wurde.

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32 Kommentare

  1. 32

    Immer noch finde ich die Inhalte der Diskussion interessant. Hier wird im Kern über die Gebäudeform sowie die Höhe des geplanten Komplex „gestritten“. Aber mal ehrlich:

    Sicherlich erfährt die Architektur, die sich an die klassische Moderne anlehnt eine Wiederbelebung. Was damals als Bauhaus beschrieben wurde, erfährt heute seine Nachahmer und Interpreteure. Hochwertige Architektur – auch mit kubischen Formen – wertet auf, keine Frage. Auch wenn es schwer fällt, wir müssen und sollten nicht an jeder Stelle an klassischen Bauformen mit geneigten Dächern festhalten. Auch wenn es fremd zu wirken scheint, sollte man sich darauf einlassen können.

    In dem hier in Rede stehenden Fall gibt es solch eine Herausforderung. Natürlich – und damit bestreite ich die Einlassungen der Befürworter – wird es möglich sein, das vorgesehene Raumprogramm und Nutzungskonzept auch in einem klassischen Gebäude mit geneigten Dachflächen unterbringen. sicherlich hätten die Architekten das geschafft. Sie haben sich aber für eine andere Gebäudeform entschieden, die sicherlich gewöhnungsbedürftig ist, aber funktioniert.

    Allerdings scheinen die Befürworter nicht in der Lage sein, mit NACHVOLLZIEHBAREN Argumenten zu überzeugen. Mehr wird hier um des Kaisers Bart gestritten als um die Sache selbst. Und was mir besonders aufgefallen ist, die Tatsachen werden so verfremdet überdreht, dass sie schon wieder unglaubwürdig sind. Wie dem auch sei…

    Ich bin in der Lage, mich auf dieses Bauwerk einzulassen, wenngleich ich auch die Vorbehalte der Gegner nachvollziehen kann. Aber auch in Materborn lebt man inzwischen im 21. Jahrhundert und da wäre es ad absurdum, die Architektur der letzten Jahrhunderte krampfhaft bei zu halten. Auch Materborn entwickelt sich weiter und das sollte sich auch an der Architektur- und Städtebausprache zeigen.

    Zum Schluss sei noch erwähnt: Ich betreibe ein Planungsbüro und beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Architektur und der Planung von Lebensräumen.

     
  2. 31

    Guckt euch Materborn an, was will man da noch hässlicher machen? Wo steht da Architektur?

    Hauptsache man will die Kirmes nicht verlieren,
    und 27 Plätze sind nicht gerade wenig in diesem Bereich.

     
  3. 30

    Da kommt mir aber einiges aus dem Leserbrief von Heino Röhrhoff sen. sehr, sehr bekannt vor:
    Unser Herr Bürgermeister, bekannt für Transparenz und Respekt, würdigt Wert und Summe von Unterschriften herab – Na, das kann ich ausdrücklich bestätigen. Habe gleiche Erfahrungen bei „Tweestrom“ und „Gesamtschule“ gemacht. Komisch – das scheint ja konsequente „Politik“ unseres Verwaltungsführers zu sein…?!

     
  4. 29

    Leserbrief

    Vor mehr als acht Monaten reichte der Heimatverein, aber auch betroffene Anlieger, Anregungen und Bedenken zur Größe und zum Aussehen des geplanten Wohnpark Materborn bei der Stadt Kleve ein. Bei einer Unterschriftensammlung während, aber auch nach der Materborner Kirmes erfuhr der Heimatverein eine absolut positive Resonanz der Bevölkerung. Weit über 1200 Unterschriften wurden gesammelt. Leider kam es durch Aktionen einiger weniger dazu, dass Zettel beschmiert, dumme Texte darauf gekritzelt und Unterschriften einfach durchgestrichen wurden. Allerdings sind auch etliche ausgelegte Listen einfach entwendet worden, so dass lediglich 1150 Unterschriften vorgelegt werden konnten.

    Diese Unterschriften wurden durch den Heimatverein dem Bürgermeister der Stadt Kleve, Herrn Brauer, überreicht. Leider konnte dieser es nicht unterlassen, den Wert dieser Unterschriften herabzuwürdigen.“ Unterschriften, die aus einer Bierlaune heraus gegeben werden, sind nicht sehr viel wert.“! Weiterhin wurde die Anzahl der Unterschriften mit der Aussage“ es sind ja nur!“, herabgesetzt.

    Jetzt erst stellte die Lebenshilfe Ihr Bauvorhaben in einer Versammlung in der Materborner Mehrzweckhalle vor. Herr Rauer, Baudezernent der Stadt Kleve, leitete diese Veranstaltung. Er nahm direkt die Aussagen unseres Bürgermeisters auf und bezweifelte den Wert von Unterschriften,“ die aus einer Bierlaune heraus getätigt werden“. Er konnte es sich nicht verkneifen, den Architekten Kratzenberg in einer unangemessenen Art und Weise anzugreifen. Die Fahnen wurden hierdurch direkt auf Sturm gestellt.
    Frau Walterfang, Vorsitzende des Materborner Heimatvereins, ist es zu verdanken, dass diese Veranstaltung in einem ruhigen, gesitteten Rahmen abgelaufen ist. Sachlich und absolut ruhig schilderte sie nochmals die Bedenken der Bürger und lies sich nicht von der Gegenseite provozieren.
    Herr Landrat Spreen, Vorsitzender der Lebenshilfe, bat die Anwesenden, dieses Projekt zu unterstützen. Zur Größe, die vom Heimatverein bemängelt wird, sagt er “ So ein Projekt benötigt eben eine gewisse Größe“.

    Es stellt sich aber die Frage, muss die Verwaltung der Lebenshilfe in diesem Gebäude untergebracht werden, müssen Jugendliche oder Studenten mit berücksichtigt werden? Wäre es nicht angebracht, die dringend benötigten Plätze für Behinderte zu erhöhen? Angegebene 27 erscheinen mir doch etwas wenig! Wäre es nicht schön, wenn mehr ältere Menschen einen Wohnplatz in diesem Wohnpark erhielten? Muss jetzt alles übers Knie gebrochen werden, weil Fördergelder verfallen könnten? Will die Lebenshilfe, ohne Rücksicht auf Aussehen des Dorfkerns und gegen den Willen vieler sich ein so wuchtiges Denkmal errichten?
    Echte Lebenshilfe wäre ein miteinander und kein gegeneinander! Geht jeder einen Schritt auf den anderen zu, sollte es möglich sein, einen Dorfkern zu errichten, der allen Ansprüchen entgegen kommt.

    Heino-Bernd Röhrhoff sen

     
  5. 28

    es wäre natürlich perfekt wenn in den fachabteilungen nur experten sitzen, die nicht am bedarf vorbei entwickeln, die sich weiter bilden, die sich nicht wie herrgötter gebärden …

    überall da wo das nicht so ist ist es wünschenswert, dass man sich die argumente bspw eines Herrn Goris, welcher seit über 30 Jahren in Kleve tätig ist, ausbildet, Tariflöhne zahlt etc. zumindest mal anhört.

    Investor ist so negativ besetzt, da denkt jeder gleich an heuschrecken. in kleve bedeutet investor oft, kleinerer, hier verwurzelter handwerker, sollten sich die politprofis mla dran erinnern.

     
  6. 27

    @pd: „es ist kein versagen wenn man vorher mit fachleuten das mögliche und unmögliche bespricht.“

    Volle Zustimmung, wenn mit „man“ die Stadtverwaltung gemeint ist und mit „Fachleuten“ nicht die Planer und Architekten der Lobbyisten (Investoren) gemeint sind.

     
  7. 26

    „…Die Rahmenbedingungen hat die Stadt zu formulieren. Und hier wird – wieder einmal – auf ganzer Linie versagt. Wenn im Vorfed einens B-Planverfahrens die baulichen Wünsche der Investoren und Architekten abgefragt werden, und diese dann in die Bauleitplanung einfließen, so ist man und frau von einer geordneten Stadtentwicklung weit entfernt…“

    @klepeter man merkt den lanjährigen spd-politiker. nein, es ist kein versagen wenn man vorher mit fachleuten das mögliche und unmögliche bespricht. politiker auf allen ebenen verlieren leider allzuoft den blick dafür. mag daran liegen dass viele rundumversorgt sind (man beachte die anzahl von öffentlich beschäftigten in den räten) und sie so für die nöte der normalen (menschen, wirtschaft…) kaum noch eine wahrnehmung haben.

    es braucht MEHR dialog, nicht weniger!

    es braucht WENIGER staat,ja. ihr politiker könnt es einfach nicht, bestes beispiel ist die utopie, der bürger wäre eine unendliche quelle von steuergeld, gebühren, bußgeldern…

    weniger gängeln und in absprache mit den beteiligten lediglich rahmenbedingungen schaffen, welche dann aber auch bitte für alle gelten und nicht eine für den der den größten koffer unterm tisch reicht und eine für alle anderen.

     
  8. 25

    Lieber Florian Bons,

    sorry, wenn sich hier die Falschen angesprochen fühlen.
    Einige Punkte der Leserbriefe und Einsprüche wie z.B. Lärmbelästigung, Unfallgefahr, Höhe der Miete gehen völlig an der Realität und den entscheidenden Fakten vorbei.
    Die Form der Diskussionen war und ist heftig, ja, auf beiden Seiten.
    Es ist schade, wenn solch ein gut gemeintes Projekt das Dorf spaltet und die Emotionen so hoch schlagen. Den Alten läuft die Zeit weg. Einige der Initiatoren sind leider schon verstorben, aber es wachsen ja naturgemäß weitere Interessenten nach.
    Dass Anwälte der Projektgegner für den Fall eines Bebauungsplanbeschlusses durch den Rat schon mit einer gerichtlichen Ãœberprüfung drohen, verschiebt den Horizont für die Alten immer weiter nach hinten.
    Das entschuldigt keine Pöbelei.
    Für knisternde Kirmesstimmung ist jedenfalls gesorgt.

    Die Verwaltung hat nach der Offenlage und den Widersprüchen einen Kompromissvorschlag gemacht. Das Gebäude soll in der Grundfläche 20 Prozent kleiner werden. Siehe: http://www.kleve.de/C125739F002F4C92/html/8FECCB5E252AC1ADC1257A7100434A8A?OpenDocument

    Darin heißt es u.a. „In Bezug auf das geplante Seniorenwohnprojekt ist zunächst allgemein darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine Nutzung handelt, die besondere Anforderungen an die bauliche Ausgestaltung des Gebäudes stellt. Dem Charakter der Wohnform entsprechend findet hier konzentriertes Wohnen statt, um den Bedürfnissen älterer Menschen an ihren Wohnraum und dem Gemeinschaftsgedanken gerecht zu werden. Dies erfordert naturgemäß größere Kubaturen, um ein passendes Raumprogramm im Gebäude unterzubringen. Gleichzeitig ist von elementarer Wichtigkeit, derartige Wohnprojekte in integrierte Strukturen einzubinden, um einer Isolation der Bewohner von ihrem sozialen und räumlichen Umfeld vorzubeugen. Die Wohnform unterscheidet sich ganz klar vom in Kleve vorherrschenden Ein- und Zweifamilienhaus, fordert aber gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel ihren Platz in einer modernen Stadt. Daraus folgt, dass in Zukunft vermehrt Gebäude für alternative Wohnformen in Wohngebieten angesiedelt werden, die sich aufgrund der Nutzung baulich vom eingeschossigen Einfamilienhaus abheben. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung und der Daseinsvorsorge sind Kommunen als Trägerinnen der Planungshoheit gefordert, derartige Vorhaben zu fördern und die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung zu schaffen.“

    Gleiches gilt sinngemäß auch für Materborn.

    P.S. Die meisten Häuser (auch einiger Projektgegner) entlang des Drususdeiches sind eingeschossig.
    Aufgrund des Höhenunterschiedes zum betreffenden Baugebiet sind mehrere Giebel zu dieser Seite aber zweigeschossig.
    Ein Doppelhaus zeigt an dieser Seite sogar eine Dreigeschossigkeit.

     
  9. 24

    @ Peter Wanders:

    Mal eine Bemerkung zu Kommentar 13:
    Die Behauptung, dass die Gegner des Projekts sich der Demagogie bedienen, verbitte ich mir. Bisher habe ich hetzerische (Siehe Etymologische Definition des Begriffes) Anwandlungen vermehrt aus den Reihen der Befürworter des Projektes beobachtet.
    Wie kann es sein, dass meine Eltern, die nichts mit meinen Äußerungen zutun haben, mein Vater war bei keinen Veranstaltungen anwesend, von einem Befürworter, der übrigens am besagten Abend ebenfalls vorgesprochen hat, beim Brötchen holen angepöbelt werden?
    (…)

     
  10. 23

    @Nis Puk
    Richtig, die Alten in Rindern wollen in ihrem Dorf ihren Lebensabend verbringen. Für die meisten ist dies der Ort, wo sie aufgewachsen sind, wo sie ihr Leben verbracht haben, wo sie eingebunden sind in die dörfliche Gemeinschaft, wo sie ihren verstorbenen Ehegatten zu Fuss auf dem Friedhof besuchen können.
    Diese Leute wollen aus ihrem zu großen Einfamilienhaus raus, wollen keinen großen Garten mehr und wünschen etwas, wo sie gemeinsam altengerecht und ruhig ihren Lebensabend verbringen können.
    Eine solche Einrichtung fehlt bisher in Rindern. Es wurde lange gesucht und es mußten verschiedene Ansätze aus verschiedenen Gründen verworfen werden.
    Nun soll dies auf einem Grundstück der Kirche realisiert werden. Und nur zu dieser Nutzung will die Kirche das Grundstück verkaufen.
    Wenn meine Infos stimmen, wollte eine der jetzt auf die Barrikaden gehenden Parteien selbst einen Teil dieses Grundstück kaufen, bekam es aber nicht.
    Da zieht man sich nun das Deckmäntelchen des Heimatvereinvorstandes an und legt im angeblichen Namen einer Heimatinstitution ohne Information an die Mitglieder Widerspruch ein…

    Wenn die Kirche dies selbst beantragt hätte, würden sich so manche Beschwerdeträger auf die Zunge beissen oder ihren Griffel zur Seite legen.
    Auch von Anliegern beauftragte Anwälte würden dann aus moralischer Rücksicht sicherlich nicht so auftreten, wie man es in ihren Einsprüchen lesen kann.

    Besonders bedauerlich für Rindern ist, dass diese Entwicklungen für die betroffenen, alten (Ur-)einwohner Rinderns die Atmosphäre vergiften, wenn Teile des Vorstandes ihres Heimatvereins auf einem Dorffest oder ähnlichem erscheinen. Wirklich schade!
    Für Materborn gilt sinngemäß sicherlich das gleiche.

     
  11. 22

    Liebe SchlaumeierInnen,

    macht doch mal einen Standortvorschlag und berücksichtigt dabei, dass Mobilitätseingeschränkte und Menschen, die ihr Leben nicht selbst regeln können, liebend gerne in einem angenehmen, ruhigen und durchaus dörflichem Umfeld leben wollen, können und dürfen. Denkt bitte daran, dass die meisten dieser Wohnplätze aus Steuermitteln oder Sozialkassen bezahlt werden.
    Wenn ihr jetzt schon wisst, wo und wie ihr selbst leben wollt, wenn ihr nicht mehr bloggen könnt, ist das ganz einfach.
    Und beschwert euch nicht an anderer Stelle über Lobbyisten, die sich bemühen, demokratisch gewählte Volksvertreter zu beeinflussen.
    Die Stadtplanungsstelle gibt es wohl schon etwas länger, da könnt ihr, achtet auf euren Blutdruck, gerne mal an die Opschlaggestaltung denken…

     
  12. 21

    Das Problem ist doch nicht die Nutzungsart (Unterbringung und Betreunug von Menschen mit psychichen Einschränkungen, Wohneinrichtungen für ältere Mitbürger und Unterbringung von Studenten) sondern die Frage, wie der ehrgeizige Raumbedarf in einem architektonischem Konzept unterzubringen ist und gleichzeitig die Kosten überschaubar bleiben. So ungefähr wird der Auftrag an die planenden Architekten aussehen. Und was dabei heraus gekommen ist, wird zu recht heftig diskutiert.
    Dabei ist den Architekten kein Vorwurf zu machen, erfüllen diese doch den Auftrag im Rahmen der baulichen Möglichkeiten.
    Die Stadtentwicklung ist keine Aufgabe des Investors.
    Die Rahmenbedingungen hat die Stadt zu formulieren. Und hier wird – wieder einmal – auf ganzer Linie versagt. Wenn im Vorfed einens B-Planverfahrens die baulichen Wünsche der Investoren und Architekten abgefragt werden, und diese dann in die Bauleitplanung einfließen, so ist man und frau von einer geordneten Stadtentwicklung weit entfernt.
    Und wenn den Planern und Architekten einmal die Realisierung ihres Konzeptes in Aussicht gestellt wurde, haben dies auch keinen Anlass, von ihren Plänen Abstand zu nehmen.
    Also verkorkst worde ist die Angelegenheit eindeutig durch die Stadtverwaltung mit Ihrem Bau- und Planungsamt unter der Federführung des Baudezernenten. Gebilligt wird dies von den Ratsvertretern, die sich zur Zustimmung im Rahmen der B-Planverfahren mit sachfremden Argumenten (“ …der Investor droht nach Goch zu gehen…“) drängeln lassen.

    Ich bin überzeugt, dass ein kompetenter Architekt eine standortverträgliche Lösung entwickelt hätte, wären die Rahmenbedingungen durch die Stadt anders festgelegt worden.

     
  13. 20

    @ Peter Wanders
    der unter#13 aufgeführten Stellungnahme kann ich nur zustimmen.
    Wo waren die Proteste als das architektonische Kleinod der
    Mehrzweckhalle im Ortskern errichtet wurde?
    Ach ja, hier wurde ja ein funktionaler Zweckbau für Alle
    mit der Sondergenehmigung der Lärmpegelüberschreitung bei Großveranstaltungen hingesetzt.
    Zweckbauten werden nach einem ihrer Funktion erforderlichen
    Baustil errichtet. Das bedeutet nicht, das sie in ihrer Gestaltung häßlich sein müssen,können aber auch nicht wie eine Reihenhaussiedlung aussehen.
    Aber vielleicht, muß man erst selbst im näheren Umfeld betroffen sein, um die Chancen die dieses Projekt der Lebenshilfe,für benachteiligte Mitmenschen,den Angehörigen bietet, schätzen zu können.

     
  14. 19

    Geade für die Stadtplanung aber ist der techn. Beigeordnete, Hr. Rauer, angestellt worden. Hat dieser nun seinen Job nicht erledigt und die Sache kostet nun doppelt Geld?
    Im Weiteren fällt auf, dass diese Stelle „Stadtplanung“ wohl sehr spät – zu einem Zeitpunkt wo doch fast alles beschlossen (und nur noch verteidigt wird) ist – ausgeschrieben wird bzw. besetzt werden soll.
    Kann natürlich auch sein, dass jemand „Deutschlands beste Verwaltung“ verläßt – dürfte aber nach dem Selbstverständnis des obersten Klever Verwaltungsherren unvorstellbar sein…

     
  15. 18

    Demnächst steht neben dem Montessori-KiGa-Gebäude am Eichenwinkel sowieso auch die Immobilie Grundschule Reichswalde zur Verfügung.

    Die degressive demographische Entwicklung -vor allem am unteren Niederrhein, wo sie eigentlich umgekehrt sein müsste- beweist es. Wir -und dazu zähle ich mich auch, als Spross der geburtenstarken Jahrgänge- werden demnächst alle vergreist in irgend welchen seelenlosen Klötzen mit 42 TV-Programmen berieselt, zwischendurch mit der Bimmelbahn zum klimatisierten Einkaufsklotz am Minoritenplatz befördert und letztendlich auf dem Edeka-Vodafone-Tiefbau-L-Friedhof entsorgt (natürlich nicht ohne einen vorherigen Abstecher zum Metzgerei-Q-Klinikum).

    Die Ursachen für diese Entwicklung sind allseits bestens bekannt:

    Verkehrsanbindung (siehe Endstation Bahnhof Kleve, B9…), Schullandschaft (bei Google Jens-Uwe & Schule eingeben), Kinderbetreuungsangebote, Arbeitsplätze, Wirtschaftsförderung (dazu könnte ich ganze Bände schreiben) und vor allem auch die aus Konzeptlosigkeit herrührende Zersetzung von allgemeiner Lebensqualität (Unterstadt…) und -ja auch dies ist ein kleines Rad in dem ganzen Getriebe- dann dieser Klotz in Materborn und die damit einhergehende Argumentation und das Verhalten gegenüber den Kritikern…

    Um dies zu kompensieren hat man nun (die ersten ferngereisten Studenten mit grottenschlechtem Englisch, die ich dann mit einem hochdeutschen leck de Söck verabschiedete, klingelten schon bei uns an der Tür) die Hochschule installiert?

    Deshalb, Ratzmensch, Du sollst nicht immer glauben, was die Dir auftischen! Selbst ein Lehrling könnte schon Abhilfe schaffen- das hat man zumindest erkannt?

     
  16. 17

    Immer diese Verschwörungstheorien!
    Warum kommt mal nicht jemand auf das Naheliegende: ein Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes gibt aus welchen Gründen auch immer seine Stelle auf. Vielleicht kann er/sie heimatnäher eine adäquate Stelle kriegen, vielleicht hat er/sie private Gründe für einen Wohnortwechsel. Da muss die Stelle neu besetzt werden und es erscheint eine entsprechende Anzeige.

     
  17. 16

    @Bürger2012

    aus der genannten Stellenanzeige

    „… aber auch Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger können bei der Bewerbung Berücksichtigung finden.“

    Ohje!

    PS: Es wäre schön wenn sich der Wegfall des Dipl.Ing. auch mal bis in die Rathausruine herumspricht.

     
  18. 15

    Heute RP gelesen? Die Stadt sucht einen „Stadtplaner“!!!!!!
    Hat man da doch kapiert, dass man mal professionellen Sachverstand braucht? Vielleicht hilft es ja.

     
  19. 14

    theo gibt sein wort. der lebenshilfe bau muss kommen. dafür setzt er sich ein. liebe befürworter. glückwunsch zu einem mann der seine worte nicht weise wählt. hat nicht selber mann den bürgerwillen über alles gesetzt bei der unterstadt?? seine standhaftigkeit seht ihr am minoplatz. theo ist ein blender…
    lebenshilfe herzlich willkommen aber in einem schönem gewand nicht die platte

     
  20. 13

    In Materborn wie auch in Rindern stehen zur Zeit große Gebäudeentwürfe zur Diskussion.
    Die Bürger und Politiker von Kleves mit den umliegenden Dörfern stehen hier vor einer schweren und gleichzeitig großen Entscheidung.
    Für das Größenverhältnis dieser Entwürfe zu einem Einfamilienhaus, welche die Gegner so gerne ins Feld führen, gibt es einfachen Grund
    Kleve und die Dörfer brauchen Einrichtungen wie Kirchen, Schulen, Kindergärten, Turnhallen, Versammlungsräume und Gaststätten.
    Man braucht aber auch einen Platz, wo alte Leute gemeinsam alt werden können und wo Behinderte gemeinsam leben und betreut werden können. Auch diese Gebäude sind aus verschiedenen immer schon groß gebaut worden.
    Die Argumente der Gegner ignorieren leider diesen Bedarf völlig.
    In den vorigen Jahrhunderten wurden solche Einrichtungen zumeist durch kirchliche Träger beantragt und gebaut. Damals hätte es niemand gewagt, so aufzutreten, wie es heute Teile unserer Klever Gesellschaft tun.
    Heute übernehmen teils auch private Investoren die Rolle der Kirche bei solchen Investitionen.
    Die geplanten Einrichtungen haben kein logischerweise kein Einfamilienhausformat.
    Die Entwürfe entsprechen in Rindern und Materborn dem tatsächlichen Bedarf für solche Einrichtungen. Aus Rindern ist bekannt, dass es sogar mehr Alte gibt, welche dort gemeinsam wohnen und alt werden wollen, als der Entwurf an Wohnungen bietet.
    Wenn Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Rindern ihre ganz persönlichen Interessen als angeblichen Standpunkt des Heimatvereines gegenüber der Presse definieren und bei der Stadt Einsprüche mit dem Briefbogen des Heimatvereins vorliegen, fällt mir als ungefragtes Mitglied eben dieses Heimatvereines die Kinnlade runter.
    Ist das nicht sogar juritisch relevant?
    Dass ein ehemaliger Beamter der Bauabteilung der Verwaltung nun bei den Protesten in Materborn vorneweg läuft, hat auch ein besonderes Geschmäckle. Wundern tut es nicht, wenn man weiß, wie sehr er gegen jeden Neubau in seiner Nähe ist. Seinem Nachbarn verweigerte er beim Neubau Wasser und Strom(Die Bitte war, diese während der Bauzeit mit Zähler anschliessen zu dürfen).
    Wer mit den bisher angeführten Argumenten gegen diese Projekte demagogiert, sollte gut darauf achten, dass er nicht alt oder behindert wird.
    Wenn hier einzelne behaupten, dass sie als Bürger nicht rechtzeitig von Politik und Verwaltung informiert wurden, so stimmt dies nicht. Jeder Bürger erfährt über die Presse, wann eine Offenlage von Bebauungsplänen passiert.
    Die geschieht in Kleve völlig korrekt. Alle, die sich jetzt beschweren, können während dieser Offenlegungsphase Einsicht nehmen und Widerspruch einlegen.
    Wenn Bürger hinterher überrascht sind, haben sie sich selbst zu wenig gekümmert.
    Wenn Politik und Planer zusätzlich Informationsveranstaltungen machen zu den Entwürfen, so geht dies sogar weit über die Informationspflicht hinaus.
    Es ist ausgesprochen bedauerlich, wie egoistisch Teile unserer Gesellschafft sogar Anwälte ins Feld führen, um mit nicht angebrachten Argumenten, ihre Aussicht zu bewahren und gleichzeitig als Vorstandsmitglieder von Heimatvereinen eine Dorfgemeinschaft spalten.
    Möge die Verwaltung und Politik im Sinne der alten Leute in Rindern und der Behinderten in Materborn entscheiden.

     
  21. 12

    Es ist schon grenzwertig wie hier von unserer Verwaltungsspitze mündige Bürger wiedermal vorgeführt wurden.
    Mit einer überheblichen Selbstherrlichkeit wurden Fachleute und mündige Bürger von unserer Verwaltungsspitze niedergemacht. Von einem fairen Miteinander fehlte jede Spur.
    Sachlichkeit war nicht angebracht. Aber die Interessen der Verwaltungsverantwortlichen liegen unverkennbar wo anders. Es ist nur schade, dass Behinderte und auch alte Mitmenschen in diesem Argumentendschungel leider nicht immer richtig positioniert werden.
    Was für Materborn fehlt, ist eine gesamtheitliche Planung wo auch Schule, Dorfhalle, Kirchplatz
    und auch das alte Verwaltungsgebäude, Berücksichtigung findet. Aber da sind unsere Planer
    der Verwaltung scheinbar überfordert.
    Herr Bürgermeister, sie nehmen den Baustil unserer Hochschule als Beispiel und argumentieren hiermit den Baustil des Lebenshilfeprojektes in Materborn.
    Für wie dumm halten sie den Bürger? Die Hochschule ist gelungen, auch ich beteilige mich an dem Stolz dieser Stadt und führe gerne meinen Besuch zu diesem Vorzeigeprojekt.
    Aber einen Baustil der in diese Landschaft wunderbar passt, kann man nicht so einfach in andere Strukturen projizieren.

    Trotzdem, danke Heimatverein. Ich bin kein Mitglied eures Vereines, aber ich bin sicher, dass ihr euch immer für die Menschen die in dieser Auseinandersetzung fälschlicherweise im Mittelpunkt stehen einsetzen werdet.
    Mit eurer Aktion habt ihr trotz Niederlage gewonnen. Tut was für Materborn.

     
  22. 11

    Theo Brauer, ich freue mich schon auf Ihre Rede am 1. Mai 2013…. vor dem mit Materbornern bevölkerten Ratskrug. Das Volk wird Sie ausbuhen! Oder sehen Sie es auch so wie Konrad Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Erinnern Sie sich noch an Ihre Rede vom 1. Mai 2012?

     
  23. 10

    @Alles Klever

    Diese und ahnliche Veranstaltungen sind Placebos für die Bürger. Man kann sie sich gleich sparen nd wegbleiben, Auf einen Dialog mit den Bürgern wird von der Verwaltungs-Spitze ohnehin kein Wert gelegt. Man diskutiert nicht mit mit ihnen sondern behandelt sie als von oben herab als Bittsteller. Unangenehme Fragen werden wegmoderiert, ausweichend beantwortet oder der Fragesteller als uniformiert oder ahnungslos also dumm hingestellt. Kommt man mit seinen Absichtigen nicht durch, beschimpft man ihn und rechtfertigt sich in internen E-Mails.

    Man ist ja seinen Freunden was schuldig! Diese bestehen namentlich aus den hier ansässigen Banken in deren Verwaltungs- und Aufsichtsräten man drin hockt und das üppige Sitzungsgeld gleich zu Anfang einstreicht, den Handwerksbetrieben und nicht zuletzt den Projektentwicklern die satte Geschäfte wittern. Da werden in der Verwaltung und im Rat Sicherungen eingebaut damit auch ja nichts schief geht. Interessenkollision? Egal, das jeweils neueste Projekt des Herrn Zevens wird mit aller Macht durchgedrückt. Bei der Abstimmung enthält man sich der Stimme und schlägt devot die Augen nieder. War da was? Nein, nein, nein, wir haben nur das Wohl der Stadt vor Augen! Meckert da einer? Na der wird uns richtig kennen lernen, wenn erst einmal die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist!
    Das mauss man sich auf der Zunge zergehen lassen. 47 gestandene Erwachsene sitzen schweigend und peinlich berührt am Tisch und ertragen die Tiraden des Alleswissers.

    „Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich“ Matthäus 12,30

    Man kennt sich ja so gut! Man läuft sich in den Vereinen, Bei- und Aufsichtsräten, bei den diversen offiziellen Feiern und Veranstaltungen permanent über den Weg und weiss insbesondere um die Schwachstellen und die Abhängigkeiten des Gegenübers. Das nutzt man schamlos aus.

    Armes Kleve.

     
  24. 9

    Ist doch prima, wenn der Heimatverein mal „live“ erlebt, wie Politik funktioniert.

    Wer Ehrenamtliche so diffamiert, kann sich sicher sein: Bei der nächsten Kommunalwahl gibt es ein paar weniger Stimmen für die CDU.

    PS: Wie sah eigentlich das Wahlergebnis in Kleve für die CDU bei der letzten Landtagswahl aus? Es kann doch noch mehr bergab gehen. Oder?

     
  25. 8

    wenn ich lese was dort geschrieben wird, muss ich grinsen!
    Das Wohnparkprojekt der Lebenshilfe sorgt nicht nur in Materborn für gespaltene Meinungen. Der Informationsabend in der Materborner Turnhalle sollte für die Ausräumung von Meinungsverschiedenheiten sorgen, glich aber meiner Meinung nach eher einer Farce. Da ist doch schon alles gesprochen und in trockenen Tüchern – was der Brauer da von sich, gibt ist nur scheinheilig. (…) Und die sollen unsere gewählten Politiker sein? Nein, ich traue nur mir, denn alles andere ist nur lachhaft… und nicht zu vergessen: Wir haben nichts zu sagen, wir sind das blöde Volk – armes Deutschland!

     
  26. 7

    @Buerger2012: Es stimmt, das Thema wurde im Bauausschus besprochen. Nächstes Mal mache ich einen Screenshot, denn 10 Minuten vor Sitzungsbeginn sah die veröffentlichte Tagesordnung noch anders aus. Die Brauer-Tinte auf der Vorlage ist auch noch ganz feucht.

     
  27. 6

    „Angesichts des nun aufkommenden Zeitdrucks, den die Vertreter der Stadtverwaltung anführten, stellt sich die Frage, ob dies Methode hat und Fakten geschaffen werden, oder nur der Bürger wieder mal zu spät in die Planung einbezogen wurde.“ – So Ralf Daute…

    BürgerInnen werden nicht in die Planung einbezogen – sie haben abzunicken, sich ggf. durch pseudoemokratische Verfahrensweisen einseifen zu lassen: Wir sind hier schliesslich in Kleve!

    Und wehe, es macht jemand den Mund auf – dann kommen allerlei Keulen, aller erdenklichen Arten und Weisen, ohne Gewissen und zielführend in der Umsetzung weit voraus einsam gefaßter Beschlüsse bestätigend…

     
  28. 5

    Leider muss ich KlePeter widersprechen. Das Thema war heute im Bauausschuss. Die CDU wollte den Planungen laut Sprecher Gebing in ungeänderter Form zustimmen. Nur der SPD und der OK ist es zu verdanken, dass das Ding noch nicht durch ist. Es wurde Fraktionberatung gewünscht. Die Verwaltung hatte nämlich erst gerade zu Sitzungsbeginn neue Drucksachen verteilt und wollte diese schnell durchdrücken.

    Zur Veranstaltung in Materborn muss ich auch sagen, dass so eine geführte Diskussion nicht inOrdnung ist. Da wird die Moralkeule geschwungen und als Totschlagsargument verwendet: Wer gegen den Bau ist, will keine Behinderten- und Seniorenwohnungen.

    Völlig am Thema vorbei. Wer die „schönen“ Bilder der Präsentation gesehen hat, weiß, dass das Projekt nie so aussehen wird. Die Heimatfreunde wollten drauf hinweisen, waren aber ohne Chance gegen die städtische Moralkeule.

    Interessant war jedenfalls, dass nur die Höhe des Projektes dargestellt wurde, aber mit keiner Söbe die Breie des Kopfbaus erwähnt wurde. Da hätten sich die tollen Bildchen bestimmt in Luft aufgelöst.

     
  29. 4

    Selbstherrlich wird hier in Kleve geplant und Beschlüsse gefasst. Das Interesse der Bürger unberücksichtigt gelassen. Nicht anders wie die Bebauung Menoritenparkplatz. Damit müssen wir wohl leben. Wobei einiges in der Stadtentwicklung geglückt ist.

     
  30. 2

    Am 21.11.2011 wurde die Vorlage zum Aufstellungsbeschluss vom BM unterschrieben. Diese wurde durch die Ausschüsse gehetzt und der Rat hat noch im Dezember den Beschluss gefasst. Der Beschluss beinhaltet die Durchführung eines beschleiunigten Verfahrens.

    Am 18.12.2011 veröffentlichten Lebenshilfe und Kirchengemeinde die Planung, die schon sehr konkret waren und anhand eines Modells vorgestellt wurden.

    Dann gingen fast acht Monate ins Land.

    Nachdem nun im August der Umfang des Protestes offenbar wird, wird die Zeitdruckschiene gespielt. Minütlich muss die Entscheidung fallen, da ein unterschriftsreifer Vertrag in Goch vorliegen soll.

    Der Satzungsbeschluss lässt jedoch auf sich warten. Im heutigen Bauausschuss steht das Thema noch nicht mal auf der Tagesordnung.

    Also alle Zeit der Welt, die Planung noch einmal gründlich zu überarbeiten.

     
  31. 1

    Ãœbliche politische Taktik. Wenn die Sachargumente ausgehen, wird man persönlich, bis hin zur Diffamierung.

    Man sollte aber präzise angeben welcher Verteter der Stadtverwaltung, welchen „Gegensprecher“, in welcher Weise persönlich angegriffen hat. Zeugen genug wird es ja wohl geben.

    Dann hat der oder die betroffene Gegensprecher(in) die Möglichkeit eine Klarstellung zu geben und evtl. auch eine Entschuldigung zu verlangen.

    Es wäre auch interessant zu beobachten, ob sich ein einzelner Vertreter der Stadtverwaltung bei 1.100 Bürgern entschuldigt für pauschale Unterstellungen von Behindertenfeindlichkeit und Bierlaunen (wenn es solche Unterstellungen tatsächlich gab).