Lange Haftstrafe für Serieneinbrecher

Savas G. (23) aus Kalkar muss wegen Einbrüchen, Raubüberfällen und anderer Delikte für sechs Jahre hinter Gitter – hier die gesammelten Berichte eines bemerkenswerten Prozesses.

Das Urteil, so schien es, war ein Wirkungstreffer. Savas G. saß die meiste Zeit tief gebeugt auf der Anklagebank, als der Schuldspruch verlesen wurde. Manchmal schüttelte er den Kopf und blickte flehentlich mit Tränen in den Augen in den Zuschauerraum, wo seine zahlreich erschienene Verwandtschaft Platz genommen hatte.

Helfen konnte ihm keiner: Die 2. große Strafkammer des Landgerichts Kleve unter Vorsitz von Richter Gerhard van Gemmeren verurteilte den 23 Jahre alten Kurden zu einer Haftstrafe von sechs Jahren – und ging damit sogar noch geringfügig über das hinaus, was die Staatsanwaltschaft gefordert hatte.

Die Kammer sah es als erwiesen an, dass Savas G. in den Jahren 2011 und 2012 in Kalkar und Umgebung 15 Verbrechen begangen hatte – zahlreiche Indizien (wie Beutestücke) und Zeugenaussagen sprachen dafür. Die Liste der Delikte reicht von versuchten Diebstählen über versuchten Computerbetrug und Falschaussage bis hin zu einem Raubüberfall und sechs Wohnungseinbruchdiebstählen.

Sechs der Delikte wurden sogar noch begangen, nachdem die Polizei bereits einmal das Haus der Familie G. durchsucht hatte. Erst als Savas G. am 26. Juli vergangenen Jahres in Untersuchungshaft kam, wurde es schlagartig ruhig in Kalkar, wie die Kammer im Urteil noch einmal hervorhob.Während der Verhandlung hatte ein Polizist die eindrucksvolle Wendung in der Kriminalstatistik von Kalkar vor und nach G.s Festnahme vorgestellt.

Besonders eingehend befasste sich das Gericht mit der Situation der Opfer. Richter von Gemmeren geißelte, dass der Täter es auf besonders schutzbedürftige Personen abgesehen hatte, die teilweise erheblich mit den psychischen Folgen der Tat zu kämpfen hatten. In einem Fall hatte G. eine 79 Jahre alte Frau, die mit einem Rollator unterwegs war, ausgeraubt.

Einen anderen Fall, in dem der Angeklagte versucht hatte, eine Frau daran zu hindern, eine Zeugenaussage bei der Polizei zu machen, wertete die Kammer als typisch für G.s Verhalten: „Drohung, Einschüchterung, Straßenterror und Gewalteinsatz.“ Später fiel in der Urteilsbegründung sogar das Wort „Wild-West-Methoden“.

“Die Serienstraftaten sind Ausdruck einer ganz erheblichen kriminellen Energie“, so van Gemmeren. Der Täter habe nicht mit seinem Umfeld gebrochen, er habe kein Geständnis abgelegt, auch sei kein Bemühen um eine Ausbildungsstelle oder Therapie erkennbar. Das Gericht sehe keine Anhaltspunkte dafür, dass eine Besserung eintrete.

„Vielleicht können Sie in der Haft eine Lehre machen“, so der Richter – zu weiteren positiven Einschätzungen sah sich die Kammer wohl nicht in der Lage. Im Gegenteil: Falls nach Verbüßung der Haftstrafe das Leben des Angeklagten wieder auf die abschüssige Bahn gerate, drohte van Gemmeren sogar Sicherungsverwahrung an. „Dafür sind sie ein Paradefall!“

SMS, DNA und Amnesie

Im Prozess gegen den mutmaßlichen Serieneinbrecher Savas G. (23) aus Kalkar sind es genau zwei Dinge, die Beobachter staunen lassen: zum einen die unerbittliche Geradlinigkeit, mit der das Leben des Angeklagten auf die abschüssige Bahn geraten ist, zum anderen die verrückten Erinnerungslücken einzelner Zeugen, die den Verdacht nahe legen, dass im Hintergrund womöglich noch andere Kräfte wirken. Auch am gestrigen Verhandlungstag in der Schwanenburg gab es zu beiden Phänomenen wieder reichlich Anschauungsmaterial.

Bei einem Zeugen stellte die Polizei ein Gewehr sicher, dass bei einem der fraglichen Einbrüche aus dem Jahre 2012 in Kalkar erbeutet worden war. In der Vernehmung gab der Mann an, die Waffe von einem Mitglied der Familie G. gekauft zu haben. Einige Zeit später wurde er von der Staatsanwaltschaft ebenfalls zu dem Vorgang befragt. Er wiederholte seine frühere Aussage.

Gestern aber nun, vor der 2. Strafkammer unter Vorsitz von Richard Gerhard van Gemmeren, schilderte der Mann eine völlig andere Version der Geschehnisse: „Ich habe die Waffe in einem Maisfeld gefunden.“ Die Polizei habe er belogen. Insgesamt war die Geschichte etwas wirr, so dass van Gemmeren sich genötigt fühlte, in freundlichen Worten darauf hinzuweisen, dass auf Falschaussage bis zu fünf Jahre Haft stehen.

Doch auch dieser Wink mit dem Zaunpfahl hielt den jungen Mann nicht davon ab, zu behaupten, er habe auf einem abendlichen Spaziergang zu seiner Schwester besagtes Maisfeld passiert, dort austreten müssen und dabei durch Zufall die Waffe entdeckt.

Mehr als eine Stunde dauerte die Verlesung früherer Urteile gegen Savas G. Schon 2005 wurde er zu einer Jugendstrafe von zehn Monaten verurteilt, und zwar wegen einer ganzen Reihe von Delikten, die von Diebstahl über Körperverletzung bis hin zu Fahren ohne Fahrerlaubnis reichten. In der damaligen Urteilsbegründung hieß es, G. sei bereits im Kindergarten durch undiszipliniertes Verhalten aufgefallen. Später war es ihm offenbar verboten, gemeinsam mit anderen Kindern im Schulbus zu fahren, der Schulsport war ihm ebenfalls untersagt.

2007 erfolgt eine Verurteilung zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und drei Monaten. Neu in der Liste der Delikte waren Einbrüche und Raubüberfälle, darunter zwei Attacken mit einem Elektroschocker, unter anderem gegen einen Gast der Klever Gaststätte „Le Journal“, der auf diese Weise um den Besitz seines Handys gebracht wurde.

Interessant auch der Inhalt mehrerer Kurzmitteilungen, die Savas G. von seinem Handy aus verschickt hatte – und die zwar gelöscht waren, aber nicht endgültig. Einmal vermeldete er: „Ich habe einen Fernseher und einen Lektor zu verkaufen.“ Das Wort „Lektor“ könnte der Autokorrektur geschuldet sein. An einem anderen Tag hieß es: „Geh mal ran, ich habe wieder Gold“. Sollte da Diebesgut per SMS verhökert werden?

Auch die Tatsache, dass an einer zu einem Einbruch gehörenden Gartenschere DNA-Spuren des Angeklagten gefunden wurden, wurde bekannt. Und schließlich erkannte eine Zeugin einen bei G. sichergestellten Teleskopspiegel als das Eigentum ihres Mannes wieder: „Das ist er! Den müssen die eindeutig bei uns mitgenommen haben.“

Wie Männer das regeln

KLEVE. Saavas G. (23) sitzt entspannt und lässig auf der Anklagebank des Saals A110 im Klever Landgericht. Er trägt ein knallrotes offenes Hemd, darunter ein gelbes T-Shirt. Oft lächelt er, manchmal verständigt er sich mit Fingerzeichen mit Verwandten oder Freunden, die im Publikum sitzen und deutet an, dass man etwas besprechen soll. Es sieht nicht so aus, als ob die Anklage, die ihm zahlreiche Einbrüche sowie eine Nötigung zur Last legt, ihm große Sorge bereitet.

Das sollte sie aber. Gestern, am zweiten Verhandlungstag in dem Prozess um die Straftatenserie Anfang 2012 in Kalkar, sagte ein weiteres Opfer aus. Bei der heute 24 Jahre alten Frau war im Mai vergangenen Jahres eingebrochen worden. Ein 42-Zoll-Fernseher kam abhanden. „Danach konnte ich nachts nicht mehr schlafen“, berichtete sie dem Gericht. Vier Monate später zog sie aus.

Vorher hatte sie allerdings gewissermaßen einen privaten Ermittlungserfolg erzielt. Eine Freundin berichtete ihr am Telefon, dass sich ihr gegenüber Savas G. als Täter geoutet habe. Ihr Freund rief daraufhin bei einem Bruder des Angeklagten an und forderte das Gerät zurück.

Wenig später klingelte es an der Haustür des Opfers. Der Bruder kann persönlich vorbei und forderte den Freund auf, herauszukommen und die Sache „Eins gegen Eins zu regeln, so wie Männer das machen“. Der Freund lehnte dankend ab, stattdessen fasste man gemeinsam den Entschluss, zur Polizei zu fahren.

Die Fahrt dauerte allerdings nur wenige Sekunden. Dem Pärchen kam ein Wagen entgegen, der sich quer auf die Straße stellte und den Weg blockierte. Savas G. und einige Komplizen stiegen aus, schlugen gegen den Wagen des Pärchens, Savas selbst sprang sogar auf die Motorhaube, „wie in einem schlechten Action-Film“, wie sein Verteidiger Dr. Ralf Pichler anmerkte. Der Freund vernahm auch eine eindeutige Drohung: „Ich schwöre bei meiner toten Schwester: Ich bring dich um!“

Das Pärchen ließ sich allerdings nicht einschüchtern, wendete den Wagen und fuhr geradewegs zur Kriminalwache nach Kleve, wo es Anzeige gegen Savas G. erstattete.

Ein Zeuge, der die Selbstbezichtigung des Angeklagten mit angehört hatte, weil das Telefon in dem fraglichen Gespräch auf Lautsprecher gestellt war, stellte den Sachverhalt vor Gericht überraschend ganz anders dar als bei der Polizei. Das Geständnis habe auf ihn gewirkt, als ob er einen Spaß gemacht habe. Und bedroht habe man ihn auch nicht, auf keinen Fall. Als Richter Gerhard van Gemmeren dem Angeklagten seine gegenteilige Aussage bei der Polizei vorhielt, verstieg er sich zu der Behauptung, diese sei von der vernehmenden Beamtin frei erfunden worden. Er muss nun selbst mit einem Verfahren rechnen.

Zu Beginn des Verhandlungstages hatte die Strafkammer die Verfahren gegen die beiden anderen Angeklagten abgetrennt. Ihre Delikte gehörten zwar ebenfalls zu der Serie, waren jedoch von untergeordneter Bedeutung.

Recht und Rache

Für die Polizei in Kalkar gibt es eine Zeitrechnung davor und danach. Vor dem 26. Juli gab es in der Stadt im Jahr 2012 exakt 30 Einbrüche in Geschäftsräume, 29 so genannte Tageswohnungseinbrüche sowie fünf Raubüberfälle. Nach diesem Tag sanken die Zahlen der Einbrüche auf zwölf und neun, Raubüberfälle gab es gar keine mehr.

Seit dem 26. Juli 2012 sitzt Savas G. (23) in Untersuchungshaft. „Es ist in Kalkar nach der Festnahme des G. sehr ruhig geworden“, sagte ein Kriminalbeamter als Zeuge vor dem Landgericht Kleve aus. Die Aufgabe der Strafkammer unter dem Vorsitz von Richter Gerhard van Gemmeren ist es seit gestern, herauszufinden, ob G. tatsächlich hinter dieser Einbruchsserie steht.

G., der von den fünf Jahren seines Erwachsenenlebens bereits viereinhalb hinter Gittern verbracht hat, sieht sich zu Unrecht auf der Anklagebank. „Er bestreitet die Taten“, ließ er über seinen Anwalt Dr. Pichler erklären und nahm ansonsten nur noch zu seinem Lebenslauf Stellung, der mit dem Wort kaputt noch wohlwollend umschrieben ist.

Schulabgang nach der 9. Klasse der Sonderschule ohne Abschluss, zahlreiche Gesetzesverstöße, zuletzt 2011 sporadisch als Leiharbeiter tätig, danach angeblich vom Taschengeld seiner Eltern gelebt. „Ich bin rumgelaufen, das übliche halt“, erklärte er auf die Frage des Vorsitzenden Richters, was er denn in dieser Zeit gemacht habe.

Staatsanwalt Schmäring dagegen war der Ansicht, deutlich präziser darlegen zu können, womit G. seine Zeit verbracht hat. Die Anklage, die er gegen die G. und zwei weitere Männer, deren mögliche Tatbeteiligung jedoch nur von untergeordneter Bedeutung ist, erhoben hat, umfasst 16 Delikte. Es geht um versuchte und vollendete Einbrüche in einen Kiosk und eine Zahnarztpraxis in Kevelaer sowie in verschiedene Wohnungen in Kalkar, bei denen Fernsehgeräte, Schmuck und Bargeld in die Hände der Täter fielen. Angeklagt sind zudem zwei gescheiterte Versuche, mithilfe gestohlener EC-Karten Geld abzuheben.

Und es geht um Nötigung, denn als ein Kalkarer Bürger G. mit einer Anzeige drohte, habe er dessen Wagen gestoppt, wüste Drohungen ausgestoßen und sei sogar auf die Motorhaube des Autos gesprungen. Erfolg hatte er damit allerdings nicht – obwohl van Gemmeren gleich zu Beginn der Verhandlung ausführte, dass einige Zeugen Angst hätten.

Ob die Strategie, alle Vorwürfe zu bestreiten, für den Angeklagten aufgeht, bleibt abzuwarten. Denn schon am ersten Verhandlungstag wurde er von einem der Mitangeklagten, der lediglich als Fahrer fungiert haben soll, verschiedener Delikte beschuldigt. Ein Polizist berichtete, wie er mit diesem Angeklagten verschiedene Tatorte abgefahren ist und dabei Dinge erfuhr, die Ermittler als „Täterwissen“ einschätzen.

Celalettin I., der einzige der drei Angeklagten, der zur Sache aussagte, ist nach Ansicht der Polizei überzeugend – und er ist auch selbst vom Sinn seiner Mission überzeugt: „Wenn ich gegen G. aussage, werde ich Kalkar einen Gefallen tun.“ Von seinem Vorhaben ließ er sich auch nicht durch rabiate Drohungen gegen seine Familie abbringen.

Im Rahmen der Ermittlungen war I. der Polizei als Erster ins Netz gegangen. Da er offenbar zuvor in einem anderen Verfahren von G. falsch belastet worden war, entschloss er sich zurückzuschlagen und auszupacken. „Uns ist klar, dass es ein Rachemotiv gibt“, sagte der Polizist, der ihn vernommen hat. Dennoch halten die Ermittler ihn für glaubwürdig, da er sich auch selbst belastet habe.

Gegen G. sprechen auch die Ergebnisse einer Hausdurchsuchung. Demnach fanden die Ermittler im Zimmer des Angeklagten in der Wohnung der Familie in Altkalkar ein Spaghettiglas mit Kleingeld sowie ein Nachtsichtgerät – beides Beutestücke der fraglichen Einbrüche. G. sagte der Polizei, dass er das Nachtsichtgerät auf einem Spielplatz gefunden haben will.

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20 Kommentare

  1. 19

    @18. Andreas

    Deine Gedanken und Ausführungen sind für das Gebiet der Rechtskunde gut zu verstehen.

    Aber es gilt aus menschlicher und moralischer Sicht global seit jeher und wird immer so sein, füge keinem anderen Menschen bewusst Schaden zu.

    Da der Mensch im Moment für den menschlichen Begriff das „höchste Lebewesen“ auf diesem Erdball ist, sollte er mit aller Sorgfalt mit der ganzen Umwelt und natürlich mit sich selber umgehen und besser noch…schützen und beschützen und für positive Energien sorgen.

     
  2. 18

    zugezogener, wenn das alles so einfach wäre *seufz*

    Es gibt, wir wissen es alle, in allen Kulturkreisen, unabhängig von Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, möglichem Glauben und Hautfärbung (etc.pp.) nette und weniger nette Mitmenschen.

    Nun ist es oftmals für die weniger netten Menschen angenehmer oder reizvoller, sich der eigenen Heimat fernzuhalten – sei es ob der sozialen Gegebenheiten, der Gesetzgebung oder der Strafverfolgung (etc.pp.).

    Die netten Menschen kann man von den weniger netten Menschen anfangs nicht unterscheiden (im eigenen Land fällt das auch nicht einfacher), aber von Zeit zu Zeit kristallisieren sich sehr sehr wenig nette Menschen heraus.
    Jetzt sollte Justitia ja nicht mit unterschiedlichen Maßen messen (was beim „Normalbürger“ ja noch geht, mit zunehmendem Einfluss der Person aber immer schwieriger wird (Mehr Geld und Macht = mehr Recht), aber es ist schon sehr hart, wenn sehr intensiv wenig-nette Menschen mit verhältnismäßiger Milde seitens der Judikative bedacht werden.

    Im konkreten Fall wurde ein angemessenes und wohl von der breiten Mehrheit als gerecht empfundenes Urteil verkündet – das ist selten und daher umso bemerkenswerter.

    Ich gehe nicht davon aus, das der im konkreten Fall Verurteilte jemals die Gelegenheit hatte, unser Grundgesetz zu lesen, zu verstehen und die daraus resultierenden Rechte und Pflichten eines jeden in der BRD ansässigen Menschen herleiten zu können.

    Integration war seit jeher schwer, der Staat und die Bürger können nur das Angebot machen, sich bereit erklären, sich öffnen und eine Basis bieten.
    Integration kann nicht erzwungen werden, der Wille zur Integration muss von jedem Einzelnen ausgehen.
    Wir bieten diese Basis … und werden in vielen Einzelfällen dafür bestraft.
    Gute Christen halten abwechselnd die eine und dann die andere Wange hin, aber das führt nicht zu Einsicht.

    Deutschland versucht so gut wie möglich international Schritt zu halten … warum dann nicht auch im Strafrecht?

     
  3. 17

    Ich erwarte von einem jeden Bürger, egal von wo er kommt, dass er die besonderen Freiheitsrechte aller Mitbürger, wie sie kluge Menschen im Foyer des Museums Alexander König für uns alle aus der Taufe gehoben haben, respektiert und auch (be)achtet.

    Wer sich bei einem guten Glas Wein in aller Ruhe die ersten 14 Artikel unserer Verfassung/Grundgesetz noch einmal anschaut, der sollte sich im Klaren sein, welch hohes Gut uns damit als Gesellschaft in die Wiege gelegt wurde.

     
  4. 16

    Das alles auf eine fehlgeleitete Integrationspolitik zu schieben wäre zu einfach. Komisch ist, das die meisten Ausländer die hier auffällig werden, schon in ihrem Heimatland so waren. Nur das dort im Falle einer Straftat ganz andere Mittel griffen als sie es in Deutschland gibt. Hier würde jeder aufschreien wegen verletzter Menschenrechte. Es gibt sehr viele gut integrierte Ausländer in Kleve die ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben leisten, aber es gibt eine Handvoll unbelehrbare, die alle Tricks und Kniffe kennen um hier ohne Arbeit gut zu Leben. Diese Zustände müssen ausgemerzt werden und auch diesen Leuten muss klar sein, dass auch sie nicht unantastbar sind. Wenn nötig müssen sie die ganze Härte des Rechtssystems zu spüren bekommen. Aber wir Deutsche sind ja, wie um 1940 bewiesen wurde alle Ausländerfeindlich…..

     
  5. 15

    Es ist nicht ganz zu verstehen, dass man bei diesen, schon länger andauernden negativen, kriminellen Verhaltensweisen, nicht auch die Familienstrukturen berichtigt hat.

    Wie war das doch immer gerne mit dieser „Familienaufstellung“?

    Warum hat das hier nicht funktioniert?
    In anderen europäischen Nachbarländern wird es strenger gehandhabt. z.B.: geht ein Kind nicht in die Schule, wird das Kindergeld gestrichen.

    Man kann davon ausgehen, selbst wenn man nach jahrelangem Wohn- und Lebensaufenthalt in Deutschland die nötige Verständigungssprache nicht kann, die Formulare, um die finanziellen Mittel zu bekommen, kann man deuten oder lesen…..

    Es ist doch einfach und logisch so, wenn man in ein anderes Land mit anderem Kulturkreis kommt, sollte man sich den Gegebenheiten anpassen und gute Kontakte suchen und fördern.

     
  6. 14

    Integrationspolitik?
    Sozialarbeit?
    Jugend?

    Was is´n das?
    Hallo, wir sind hier im Kreis Kleve,
    linksniederrheinische Allertiefstebene!

    Hier werden (wie überall anders auch) Menschen ausgegrenzt.
    Das hat seine (guten) Gründe, aber auch seine schlechten Schattenseiten.

    Ganz realistisch:
    Wenn Kinder und Jugendliche nicht von ihren Eltern so erzogen werden, dass sie zum Leben in unserer hier vorherrschenden Kultur und Gesellschaft Willens und fähig sind, dann können wir alle nur sehr wenig ausrichten.
    Wir sind multikulti, wir hier in Bedburg-Hau leben mit den kaiserlichen Versprechen, wir erleben hier einen nicht geahnten Zustrom finanziell potenter Papierdeutscher.
    Es gibt, wie so oft im Leben, eine Vielschichtigkeit, aber es gibt leider auch eine Gruppe von Zugezogenen, welche sich abschottet und keinen Zugang zur Gesellschaft sucht.

    Schlimmer aber, weil nicht integrierbar, sind in meinen Augen die Kinder aus Kulturkreisen, welche bis heute die katholische Kirche mit stumpfer Gewalt verfolgen, den Frauen weniger rechte einräumen als dem Hofhund und die absolut NULL Respekt gegenüber den dummen Deutschen aufbringen.

     
  7. 11

    @HansA Wer es bei Facebook nachsehen will, mag es tun. Hier gilt Persönlichkeitsschutz für alle.

     
  8. 10

    Hallo Ralf,

    dürfen hier keine Nachnamen aufgeführt werden, obwohl diese für jeden frei zugänglich bei facebook hinterlegt sind?

    Gruß

     
  9. 8

    Unglaublich, da ällt einem nix mehr zu ein.

    Kommentar zur einem Bild mit Waffe:

    Katja (…)
    du bist mit deinem namen hier drinn und zeigst solche sachen….komm ma klar XD

    2. Mai 2012 um 13:50 • Gefällt mir

    •

    Savas (…)
    wer will was machen sag mal bitte lele
    3. Mai 2012 um 04:44 • Gefällt mir
    •

    Katja (…)
    ja aber sei ma ehrlich,du bist bei den nicht gerade unbekannt und setzt solche bilder rein,und dein name…oder nicht?
    3. Mai 2012 um 15:36 • Gefällt mir

     
  10. 6

    Savas G.:

    Findet man den nicht mit nahezu komplett offenem Profil bei facebook,abgebildet in Gangster-Manier (mit Geldscheinen en masse in der Hand)?

    Ich denke mal, dass die ermittelnde Polizeibehörde auach bei facebook „stalked“?!?

     
  11. 5

    Ãœbrigens Ralf: guter Artikel in der RP und hier. Das fanden auch die Kollegen 😉

     
  12. 4

    … manchmal trägt unsere Arbeit auch Früchte 😉

    Leider werden viel zu viele Verfahren, an denen die Kollegen oft lange und intensiv arbeiten, eingestellt …

    Fakt ist: in gewissen Bereichen der Kriminalität ist es hier tatsächlich erheblich ruhiger geworden – wie es vom Kollegen vor Gericht dargestellt worden ist. Und dieser Zustand hält an …

    … und auch den Räuber wird Gerechtigkeit ereilen …