Krisenkirmes? Kirmeskrise?

No Risc (sic!), No Fun!
No Risc (sic!), No Fun!

Nachdem die Schützenparade auf der Kirmeswiese ihren festlichen Ausklang fand, nach dem zu Ehrende, Fahnenschwenker, Könige, Throngefolge zu ihrem Recht gekommen waren, die letzten Töne der Nationalhymne verklungen waren, sürzten sich Alt und Jung ins Kirmesvergnügen. Alicia, 6, hatte sich mit Hilfe der Mama schnell einen Platz auf einem Pferderücken erobert – an den Karusselkassen nutzten die ersten Besucher die Gunst der frühen Stunde und erstanden Chips zum „Happy-Hour-Preis“… Gruselschauer in der Geisterbahn, feucht-fröhlicher Spaß in der Wasserbahn, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen, gebrannte Mandeln, Lose, Kirmeskuscheltiere, Blumenampeln oder Kirmeseis – für jeden ist wieder einmal etwas dabei. Wer abends die Gondel des Riesenrads besteigt, dem eröffnet sich ein zauberhafter Blick über die in abendliches Licht gehüllt Stadt. (Gastkommentar von Annette Henseler)

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8 Kommentare

  1. 8

    den Schützenvereinen auf den Dörfern fällt es doch immer schwerer, Bewerber zu finden die für das Amt des Schützenkönigs antreten wollen. Jüngstes Beispiel ist der Ortsteil Hau, in diesem Jahr eine Kirmes ohne Schützenkönig.
    Brauchtumspflege ist was tolles und hat etwas mit heimatlicher
    Verbundenheit zu tun. Aber auch hier müssen alte Zöpfe abgeschnitten werden,bzw. müssen sich die Vereine in ihren Statuten der Neuzeit anpassen. Wer sich die Frage stellen muß,
    werde ich Schützenkönig oder fahre ich für das Geld mit meiner Familie in Urlaub, der wird sich für den häuslichen Frieden entscheiden.
    @ Killerplautze
    wetten dass wir in der Tagespresse auf dem laufenden gehalten werden, in welchen Ortsteilen der Fassbier Anstecher noch kleckerfrei erfolgreich war.
    Aber anscheinend kann man damit jawohl trefflich meisterliches Können dokumentieren und von den wahren Problemen dieser Stadt ablenken.

     
  2. 7

    @einer der drei Affen

    Eines vorneweg: es geht nicht darum, die Schützenvereine bzw. ihre Mitglieder zu beleidigen oder lächerlich zu machen. Ich war selbst lange Jahre in einer Gilde und weiß wie (zunehmend) schwer die Vereinsarbeit ist.

    Es stört mich jedoch, wenn diese Freiwilligen als Komparsen für eine Brauer-Inszenierung dienen sollen bzw. folkloristisch von Schulze-Heyming als Event verwurstet werden. Das haben sie nicht verdient und die Verantwortlichen in den Vereinen sollten genau hinsehen, zu welchen Gelegenheiten sie gemeinsam antreten, sprich, wer was zu welchem Anlass von ihnen möchte.

    Herr B. ist ja selbst im Schützenverein. Er kann gerne mitlaufen ( und die schwerste Fahne tragen, die weit und breit zu kriegen ist). Kleiner Tipp, eine Schwenkfahne der St. Johannes Schützenbruderschaft Wylet-Lagewald, da vergeht ihm das Grinsen.

    Die Schützen jedoch für eine Inszenierung zu missbrauchen und dann noch vor sich paradieren zu lassen, dass finde ich mit Verlaub ,schäbig.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass wir vor den lokalen Grössen
    paradiert sind, nur vor dem Präses, dem Brudermeister und dem amtierenden König.
    Der Gemeinde-Bürgermeister war zwar auch immer als Gast anwesend, spielte aber keine Rolle.
    Und die beiden Nationalhymnen (Nl und D) sind niemals gespielt worden.
    Sie mögen es sehr wahrscheinlich anders sehen, dass ist ihr gutes Recht.

     
  3. 6

    @ einer der drei affen
    „uneigennützig um Brauchtumspflege kümmern“ halte ich für fragwürdig. Die Leute wollen ihren Spaß haben, ganz eigennützig – und dagegen ist nichts einzuwenden. Jeder sollte glücklich werden wie er möchte, und gestört dürfte es niemanden haben. Also vollkommen ok.
    Die Nationalhymne, falls sie denn tatsächlich gespielt wurde, halte ich bei diesem Anlaß, und da gebe ich killerplautze Recht, für stark überzogen, von wegen die Kirche mal im Dorf lassen. Schlimm ist nichts dran, aber man sollte schon wissen, wann man kräht.

     
  4. 5

    @killerplautze
    …..du merkst wohl auch nichts mehr !!
    Die Leute, die sich an dem Schützenumzug beteiligt haben, haben einen gewissen Sinn für Tradition und Historie. Die Klever sollen froh sein, das es Mitbürger gibt, die sich uneigenützig um Brauchtumspflege kümmern. Die vielen Menschen am Samstag beim Umzug in der Stadt sind sicher ein Beweis dafür, das ein grosses Interresse an solchen Veranstaltungen in der Bürgerschaft besteht.
    Immer noch besser, als all die importierte amerikanische Scheiße im Fernsehen anzuschauen.
    Und außerdem, was ist so schlimm an der Nationalhymne ???

     
  5. 3

    Ich bin da gestern abend mal drüber. Der ganze Platz ist eine Geisterbahn. Ich möchte mal wissen, aus welchen Löchern das ganze G… gekommen ist. Gruselig

     
  6. 2

    RISC=Reduced Instruction Set Computing

    (engl. für Rechnen mit reduziertem Befehlssatz) ist eine bestimmte Designphilosophie für Prozessoren. Es steht im Gegensatz zum CISC-Prozessor-Design.

    Im Vergleich zum RISC-Befehlssatz zeichnet sich ein CISC-Befehlssatz durch verhältnismäßig leistungsfähige Einzelbefehle aus, wohingegen RISC zugunsten einer hohen Ausführungsgeschwindigkeit und eines niedrigeren Decodierungsaufwands auf Seiten der CPU versucht, auf komplexe Befehle konsequent zu verzichten.

    NO RISC bedeutet also, dass die freundlichen Mitarbeiter hinter der Scheibe zwar keine hohe Ausführungsgeschwindigkeit beim Rechnen bieten aber dafür auf komplexere Rechenaufgaben reagieren können. Es muss also nicht unbedingt abgepasst bezahlt werden. Das ist Service !