Kinda Korrektur (moderner Gymnasialstil)

Klassenarbeiten, wer kennt sie nicht als freudlose Dokumente des Scheiterns, mit einer Armee von roten As, Gs, Fs, Ws und Zs, die der nette Herr Lehrer zum Angriff auf das adoleszente Ego am rechten Seitenrand aufmarschieren ließ? Doch die Zeiten haben sich geändert, wie das folgende, kleveblog vertraulich zugespielte Dokument beweist. Um den ganzen Charme dieser Korrektur des Jahrgangs 2012 würdigen zu können, muss man sich einen ca. 60-jährigen Oberstudienrat vorstellen, im Cordanzug, im Mund eine Pfeife und in der linken Hand ein Kännchen, aus dem er behutsam ein paar Tröpfchen Milch in den Darjeeling First Flush träufelt – und dann mit rechts locker-lässig »gangsta-rap« hinrotzen. Mit »a« natürlich! Das ist großartig, aber ich befürchte, ich bin mal wieder der einzige, der’s lustig findet:

It's a kinda magic
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5 Kommentare

  1. 2

    Besagter Lehrer ist – soweit ich weiß – der Dienstälteste und schätz ihn mal ruhig mehr Richtung 65! Respekt!