Könnte man den Minoritenplatz nicht einfach an Sontowski verkaufen?

Odysseus reicht dem Kyklopen Polyphem eine Schale mit starkem Wein - wer ist wer in diesem Metaphernsalat?
Odysseus reicht dem Kyklopen Polyphem eine Schale mit starkem Wein – wer ist wer in diesem Metaphernsalat?
Jeder kennt diese Schreckgestalten aus seinem Verwandten- oder Freundeskreis: Menschen, die zu ungelegenen Zeiten auftauchen, Aufmerksamkeit beanspruchen, sich der Vorräte bedienen und einen am Ende fassungslos zurücklassen, und man weiß, sie kommen wieder. Immer wieder.

Überträgt man dieses Modell auf die Klever Stadtpolitik sind wir – erneut, wie schon seit ca. 1920 – beim Minoritenplatz. Damit du, lieber Leser, wenigstens bis hierhin liest, habe ich diese behutsam provokante Überschrift gewählt, muss jetzt aber leider darauf hinweisen, dass sich der Bauausschuss in der nächsten Sitzung am Donnerstag, 11. September, im Blauen Salon der Stadthalle zum gefühlt 70. Mal mit dem Bebauungsplan Nr. 1-279-1 für den Bereich Hafenstraße/ Herzogstraße/ Kavariner Straße/ Spoykanal (westliche Unterstadt) beschäftigt, diesmal geht es um „1. Änderung und Ergänzendes Verfahren gemäß Â§ 214 Abs. 4 Baugesetzbuch (BauGB)“. Sontowski ist längst raus.

An dieser Stelle des Textes bin ich nun so gnädig und füge den Weiterlesen-Button ein, damit ich sicher sein kann, dass den Rest des Textes nur noch die Menschen lesen, die sich wirklich noch für dieses Thema interessieren, also Martin Fingerhut und Martin Fingerhut und Martin Fingerhut.

Denn egal, was die Mitglieder des Bauausschusses in einer Woche beschließen, über all dem hängt das Damoklesschwert des Verwaltungsgerichtsverfahrens, welches Martin Fingerhut im Namen der Initiative Denkpause angestrengt hat und dessen Ausgang möglicherweise dazu führen könnte, dass ein fiktives Dokument, welches nun behutsam einer neuen Realität angenähert werden soll, durch ein noch fiktiveres Dokument ersetzt werden könnte, welches die großflächige Überbauung des gesamten Geländes ermöglicht. Hinter dem Weiterlesen-Button verbirgt sich die aktuelle Ratsdrucksache 42/X, in meinen Augen ein Dokument von der Größe der homerischen Odyssee, nur, dass in diesem besonderen Fall eine administrative Irrfahrt dokumentiert wird. Man kann sich vorstellen, wie Bürgermeister Theo Brauer die Feder seines Füllers geradezu in das Papier stach, als er seine Unterschrift unter das Dokument setzte.

https://www.kleveblog.de/wp-content/Bebauungsplan-Nr.-1-279-1-für-den-Bereic.pdf

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75 Kommentare

  1. 75

    @74, Geballte Kompetenz.
    Womöglich wissen diese „Kompetenzgiganten“ noch nicht einmal das es einen Bebauungsplan gibt, —geben soll ,–oder jemals einer in Aussicht gestellt werden kann.

    Armes Kleve !Womit hat diese Stadt soviel “ Wissen “ verdient.

    Bleibt nur zu hoffen das sich die Dinge nach September 2015 verbessern werden…..( Geschichtlich wird den Kindern (evtl.) noch von der Maulheldenära erzählt…““ Es wahr einmal eine Kleine Stadt am Niederrhein, dort begab es sich zu jener Zeit … das immer wenn man einen neuen Bürgermeister brauchte, sich die Bürger einen Kinderlehrer aus ihrer Mitte auswählten.
    Das ging eine Zeit lang so .Bis sie sich einen „feurigen“ Schulmeister ausgesucht hatten.
    Von da an nahm das Unheil seinen Lauf.
    Anfangs strich er den Bürgern wortgewaltig Honig um den Mund. Die Pöstchen besetzte mit seinen treuen Vasallen. Die Herolde, welche auch über die Buchstaben wachten, wurden fleißig mit Informationen versorgt… damit das Volk auch mit einem Regierungs Grundwissen in „Ruhe“ gehalten wurde.
    Aber als dan mitten der schönen Stadt der alte Lehrer der er nun geworden war eine Kaufhausburg mit Stadtmauer bauen wollte ….. da murrte das Volk.
    Auch eine andere Burg wollte das Volk nicht.
    Und so kam es das man bes zum heutigen Tage verucht dem dem Volk eine Buntkarrierte Kleinteilige Burgbebauung anzudrehen…..)Wie es nun weiter geht… das liegt nun wieder beim Volk.

     
  2. 73

    gestern, im Rat, während der BürgerFrageMinute :

    Frage #1 :
    “ Der BebauungsPlan für den MinoritenPlatz und dessen UmFeld enthält eine VielZahl von Fehlern.
    Deshalb ist im April ein NormenKontrollAntrag gestellt worden,
    damit das Gericht überprüft, welche der diversen Fehler beachtlich sind.
    Die Verwaltung hat 3 Monate gebraucht,
    die 5 AktenOrdner in ein Paket zu packen und dem Gericht zu schicken.
    Dem [ im übrigen ungenügend stabil verpackten ] Paket lag ein Schreiben bei,
    in welchem versprochen wurde, die Verwaltung werde in Kürze Stellung nehmen.
    Jetzt sind wieder über 3 Monate verstrichen
    und das Versprechen ist immer noch nicht eingelöst.
    Wann ist mit der angekündigten StellungNahme zu rechnen ? “

    Herr Goffin :
    “ Das ist noch nicht abzusehen. Warten Sie’s ab. “

    Frage #2 :
    “ MittlerWeile ist beschlossen worden,
    den B-Plan für den MinoritenPlatz zu ändern und gemäß Â§ 214 des Bau-GesetzBuches zu ergänzen.
    Nun regelt das Bau-GB in seinem § 214 jene Fälle,
    in welchen der B-Plan beachtliche Fehler enthält
    und diese durch die Ergänzungen geheilt werden können.
    Weil dieser Beschluß von der Verwaltung empfohlen worden ist,
    muß also inzwischen auch die Verwaltung erkannt haben,
    welch beachtliche Fehler in diesem B-Plan stecken
    und sie will diese nun durch die Ergänzungen heilen.
    Welche der Fehler sind es im einzelnen,
    die nun durch die Ergänzungen geheilt werden sollen ? “

    Rauer :
    “ Das wissen wir noch nicht.
    Das müssen wir noch mit dem RechtsBeistand ausarbeiten. “

    AnschlußFrage :
    “ Wann ist denn mit dem Ergebnis zu rechnen ? “

    Antwort :
    Auch das wissen wir noch nicht.

    Soll noch einer behaupten,
    unsere StadtFührungsSpitze biete uns Bürgern nichts zu lachen !

     
  3. 71

    Worüber verhandelt der Stadtkämmerer der Stadt Kleve?
    Wenn die Ausgangssituation so eindeutig zu Gunsten der Stadt Kleve wäre,könnte man es auf ein Gerichtsurteil ankommmen lassen.Wer sich um einen aussergerichtlichen Vergleich bemüht,ist sich seiner Sache nicht sicher bzw. einer Teilschuld bewußt.Demnach kann es doch nur noch darum gehen,welche Entschädigungssumme Sontowski für seine Vorleistungen und einen entgangenen Gewinn erhält.
    Das man bei laufenden Verhandlungen nicht ständig Wasserstandsmeldungen der Presse mitteilt, ist verständlich,
    die Öffentlichkeit aber schon wieder über in Sand gesetzte Gelder im unklaren zu lassen grenzt schon an naivität. (…) So langsam gewinnt man den Eindruck, alles was über die Reinigung der Wasseroberfläche des Spoykanals hinausgeht, überfordert Rat und Verwaltung der Stadt Kleve.

     
  4. 70

    @all
    Ihr könnt kräftig über weitere Gestaltungsoptionen diskutieren.

    Fakt ist, dass das Verwaltungsgericht erklärt hat, dass das Vergabeverfahren mit Sontowksi nicht beendet ist.
    Dies erfährt man in Bauausschusssitzungen erst nach 4 Monaten und nur weil man nachfragt.
    Die Verwaltung und der bisher nicht informierte Rat lassen die Öffentlichkeit darüber völlig im Dunkeln.
    Verhandlungsführer ist Haas.
    9,5 Monate nach der Ratsentscheidung, dass Sontowski nicht den Zuschlag erhalten soll, ist der Sachstand:
    Die Klever Stadtverwaltung verhandelt weiter mit Sontowski über die Vergabe.
    Dabei war Sontowski schon vor 11 Monaten der Auffassung, dass er alle für die Vergabe notwendigen Unterlagen geliefert hat.
    Und die Vergabekammer hat Sontowski nach seiner Klage recht gegeben.

    Der Bebauungsplan soll jetzt nochmal überarbeitet werden. Am Mittwoch hat der Rat die Einleitung eines Bebauungsplanänderungsverfahren für den Minoritenplatz beschlossen.
    Um sicher zu gehen, dass dort während des Verfahrens nicht der im Februar entschiedene B-plan Grundlage für ein Baugenehmigungsverfahren ist, haben die OK eine Veränderungssperre beantragt.
    Schließlich hat der Rat am 18.12.2014 einstimmig entschieden, dass man das Sontowski-Konzept nicht will.

    Dieser Antrag wurde abgelehnt! Begründung: Dies beträfe dann eine zu große Fläche.
    Außer der Sontowskifläche betrifft es aber nur die Volksbank.
    Die Volksbank baut gerade. Die Volksbank hat eine dann weiterhin gültige Genehmigung und kann auch gar nicht größer bauen. Eine Veränderungssperre betrifft die Volksbank also de facto nicht.
    Diejenigen, welche die Veränderungssperre jetzt ablehnen, wollen also, dass man das Baufenster für Sontowski genau so offen hält, wie es bisher ist.
    Entweder werden sie durch ihre „Fachleute“ falsch informiert.
    Oder sie sind zu dämlich zu kapieren, was läuft.
    Oder sie wollen hiermit Sontowski möglich machen.

    Laut Aussage eines alten CDU-Hasen wissen, diejenigen in der CDU, „die es wissen müssen“, was Haas verhandelt.
    Und deren Ziel ist es keine Veränderungssperre auf die Sontowskifläche zu legen.

    Daher bitte ich alle Gegner des Sontowski-Entwurfes in den nächsten Wochen und Monaten ganz besonders aufmerksam zu sein, was sich dort entwickelt.
    Bekommen wir in den nächsten Tagen/Wochen neue Konzepte mit kleinteiliger Bebauung für den Minoritenplatz präsentiert?
    Oder dient dies Verfahren nur dazu die Fehler des letzten Verfahrens (siehe Normenkontrollverfahren) zu beheben?

    Fakt ist: Herr Haas verhandelt mit Sontowski im stillen Kämmerlein über die Vergabe ohne die Öffentlichkeit zu informieren.
    Laut Aussage von Herrn Rauer befindet sich die Stadt Kleve mit der Firma Sontowski in einem „nicht beendeten europäischen Vergabeverfahren.“

    Und jetzt lest bitte doch nochmal die Ãœberschrift des Artikels.

     
  5. 69

    @68 Fisch

    Wobei bis heute die Infos auf der Strecke geblieben sind, welche die vermeintlichen „verschiedenen realen Gründe“ sein sollen, die eine Diskussion ausschließen.

    Vielleicht klären Sie die Blogger und Leserschaft hier mal bitte KONKRET auf.

     
  6. 68

    @67.HP.Lecker

    Es wurde doch schon kommentiert, dass eine „Marina“ in Kleve, aus verschiedenen realen Gründen nicht diskutabel ist………..

     
  7. 67

    So verlockend eine Marina in der City auch klingt, der Aspekt der Saisonialität sollte – wie bei allen anderen Ideen auch – immer beachtet werden. Bei einer Marina ist dieser Aspekt wichtig.

    Vielleicht mal einen Blick an die Nordsee wagen und die Aktivitäten an den Sielen im Winter betrachten – auch wenn dieser Vergleich natürlich etwas hinkt.

     
  8. 66

    @ Fisch: ich habe Ihren berechtigten Einwand bezüglich der Marina nur noch mal aufgegriffen und wollte Ihren Post nicht ins Gegenteil verkehren. Sorry.

    Benno

     
  9. 65

    @63 max u.a.

    Der Nachteil des Koekkoekplatz, den ich sehe, ist wohl der, dass der Platz in erster Linie nur von der Großen Strasse aus kommend über die Kavarinerstrasse erreicht wird. Bedeutet: Um zum Platz hinzugelangen, braucht es den Weg über die Kavarinerstrasse. Um von ihm weg zu kommen, ohne im erlebnislosen „Nirvana“ zu gelangen, muss die Kavarinerstrasse wieder zurück gegangen werden. Eine andere ATTRAKTIVE Anbindung an das „Erlebnis Innenstadt Kleve“ ist nicht gegeben. Der Platz ist mithin, aus Sicht der Innenstadtbesucher „gefangen“. Das macht die Bespielung nicht leichter.

    Würde der Platz nun neben der Kavarinerstrasse nicht an einem Parkplatz grenzen, sondern an einem attraktiven Erlebnis (wie auch immer das letztlich aussehen könnte, wenngleich ich da das Thema Shopping nicht ausschließen möchte), dann wäre ein Rundweg machbar, der auch, sofern er für die Menschen erkennbar ist, auch genutzt werden.

    Mithin sollte m.E. der Weg vom Koekkoekplatz bis hin zur Deutschen Bank erlebnisreich und mit Aufenthaltsqualität gestaltet sein. Im Augenblick ist dieser Weg alles andere als einladend – und damit meine ich nun nicht die flankierenden Baustellen, die ja auf absehbare Zeit auch wieder verschwinden würden. Letztlich ist es ein Parkplatz und der hat nun wahrlich nichts Einladendes.

     
  10. 64

    @Benno… Volle Zustimmung!

    @Helmut
    Der Koekkoekplatz wird in der Tat all zu oft vergessen. Eine Eisbahn im Winter und ab dem 9 Dezember die Weinachtsmarktbuden einfach versetzten. Es wäre eine Win-win Situation.

    @Ralfs 35 „…einfach freuen, dass alles einen guten Weg nimmt,…“
    Diesen Weg bist du ein Teil-Stück mitgegangen und WIR = Denkpause haben bis zum jetzigen Zeitpunkt nahezu unmögliches erreicht.
    Dies ist wahrlich ein Grund zur Freude, sich jedoch jetzt oder schon vor Monaten zurückzulehnen, wäre und war fahrlässig. Vertrauen ist gut, dass Leben zeigt aber, dass Kontrolle auf dem Weg zum Ziel unerlässlich und somit besser ist. Zurecht betonst du den Blick nach vorne und Benno und viele andere andere auch, haben nicht vergessen, dass bis zum heutigen Tage absolut nichts berücksichtigt wurde oder zumindest ausgesprochen oder gar zu Papier gebracht wäre! Das bedeutet ggf. nicht, dass diese Anregungen ungehört sind aber es es ist erst vorbei wenn es vorbei ist. Ich empfand dein Verhalten, seinerzeit m i r gegenüber, als hinterhältig und feige, aber darüber hinaus war es schlichtweg schade, dass du dein anfänglich absolut überzeugendes Engagement nicht für die Sache weiter verfolg und zu ende gebracht hast.

    Deine Anspielung auf ein weggenommenes Spielzeug nehme ich gerne auf…
    „Das unterhaltsamste Spielzeug eines Kindes ist ein anderes Kind.“ (George Bernard Shaw)

     
  11. 63

    @60 Benno

    Zu Ihren Anmerkungen betreffend meines Kommentares.

    Ich sehe es auch so, dass der Platz weit außerhalb des Hauptstrassenstranges, der „Großen Strasse“ liegt. Die Kavariner Strasse wird mithin anders frequentiert, als der Hauptstrang. Die Ursachen mögen vielseitig sein. Sie hier auf den Punkt zu ergründen, wird wohl nicht möglich sein.

    Dennoch bin ich aufgeschlossen einem grundsätzlichen Phänomen: Dort wo was los ist, da zieht es die Menschen hin. Wenn also anlässlich Stadtfeste u.ä. von der Großen Strasse für die Menschen wahrnehmbar ist, dass am Ende der Kavarinerstrasse etwas „los“ ist, dann sie dahin. Mithin könnte eine Bühne, von der aus Programm bis in die Große Strasse hörbar wäre, Kundenströme manipulieren und mithin in die Kavarinerstrasse lenken bzw. ziehen.

    Diese Ansatz ist doch ersteinmal ein Anfang eines Szenarios, das man mal weiter denken/spinnen sollte.

    Dieser Kommentar soll nicht, wie auch meine anderen Kommentare, nicht als „hinterher Meckern“ verstanden werden (wie Fisch offenbar leider falsch gedeutet hatte), sondern sie verstehen sich als konstruktive Gedankenspiele, Gutes noch besser zu machen (und mithin den Handlungsempfehlungen des Herrn Hoorn nachzugehen).

     
  12. 62

    @61. Benno

    Ich muß gestehen, Ihren Einwand zu 37. verstehe ich nicht.

    Unter 37. habe ich doch kommentiert, dass eine „Marina“ aus verschiedenen realen Gründen nicht diskutabel ist,…..auch von „Segelbooten“ war kein Buchstabe geschrieben……

     
  13. 61

    Der Minoritenplatz ist schon seit meiner Kindheit, also über 20 Jahre das Spielzeug der Stadtverwaltung und der Bürger. Ich tippe auch mal dieses Wort hier ein, da der Begriff meiner Meinung nach zutrifft. Mit einem Spielzeug beschäftigt man sich eine gewisse Zeit, dann wird es weggelegt, irgendwann wieder herausgekramt. So nun auch mit dem Minoritenplatz.

    @ rd #35: Ja, ich finde es auch gut, dass die Verwaltung auf die Bürger mal endlich zugeht. Trotzdem bin ich misstrauisch, habe meine Zweifel. Sie kennen doch bestimmt auch den Spruch „ein gebranntes Kind meidet das Feuer“, oder? Sind die Klever Bürger durch das Vorgehen der Stadtverwaltung nicht gebrannt? Haben wir nicht schon mal unsere Meinung dazu abgegeben mittels Stimmzettel? Und, was wurde davon berücksichtigt? Sie und mancher, der hier schreibt, die „Mießmacher, die wieder alles kaputtreden, auf der höchsten Zinnen stehen“ etc. haben anscheinend das vergessen! Daher müssen wir den kritischen Beobachtern ein gesundes, objetives Misstrauen zugestehen, dass ist Demokratie, die hier auch schon mal angemahnt wurde (Bürgerentscheid für Variante C, Stadtverwaltung ignoriert etc.) .
    Zudem ist es für mich befremdend, solche Töne von Bürgermitbestimmung aus der Verwaltung zu hören! Versucht gerade unsere Stadtspitze die Klever Bürger mit in diese Sontowskiverfahrensangelegenheit hineinzuziehen? Frei nach dem Motto: ja, liebe Bürger, Ihr wolltet ja nicht den Klotz, nun müsst ihr mal die Suppe mitauslöffeln.

    @ Fisch #37: Marina hin oder her. Diese wäre, wenn überhaupt nur für Motorboote geeignet. Segelschiffe haben einen Mast, der aufwendig gelegt werden müsste. Zudem wäre die Benutzung der Marina von der Schleuse abhängig. Und da wissen wir ja, dass diese schon mal kurz vor der Stilllegung stand.

    @ H.P Lecker #55: Der Platz liegt zuweit ausserhalb. Der Besucher stellt sein Auto entweder unten am ehemaligen Hokovitgelände oder beim Dorsemagenparkplatz ab. Von da aus geht es in die Große Strasse. Wenn Sie nun an solchen Tagen am Mensingbrunnen stehen, sehen Sie, dass die Besucher bis Wanders gehen, vielleicht noch bis zum Fritten Piet an dann umkehren. Es fehlt eine „Verbindung“ zu diesem Platz. Vielleicht sollte dort auch die Möglichkeit geschaffen werden, dort zu parken.

    @ MF #56: Sei mir nicht böse, aber wenn ich mich Recht entsinne, den Bock haben sich die Geschäftsleute der Strasse mit Charme selbst geschossen. War es nicht so, dass diese zur Stadtverwaltung gegangen sind, um den „Umzug“ auf den winddurchfluteten Museumsplatz durchzusetzen? Die Kavariner Stzrasse war imemr mittwiochs und Freitags während des Wochenmarktes voll. in Meinen Augen unbezahlte Werbung für alles dort angesiedelte Geschäfte.

    Also, nicht zurücklehnen, sondern weiterhin Augen auf beim Minoverkauf.

    Benno

    PS: Mensch, ich glaube ich mache MF Konkurrenz 😉

     
  14. 60

    @59. HP.lecker

    Ich sehe diese Sache einfach so, dass die Händlerschaft der Kavariner Straße immer schon, ohne Abstimmung mit den Anderen, ihre eigenen Ideen oder Nicht-Ideen umgesetzt hat. Wenn es so reicht, ist das doch in Ordnung.

    Es muß in einer Stadt, in der Größenordnung wie Kleve, aus organisatorischen oder welchen Gründen auch immer, nicht zeitgleich jedes Stückchen Platz „bespielt“ werden. Es ist schon richtig, dass im jetzigen Zustand, der verschiedenen Großbauplätze, auch einfach „Freiraum“ sein muß, um ev. Fahrräder oder Motorräder zentral abzustellen, oder um sich einfach nur dort in Ruhe aufzuhalten.
    Auch bei einem Stadtfest ist ein „Ruheplatz“ wichtig. Ich persönlich finde, dass ein, dirket an einer viel befahrenen Straße gelegener Platz, nicht wirklich für einen „Stadtfest-Erlebnisplatz“ geeignet ist.

    Herr Hoorn in allen Ehren, aber ich persönlich denke, letztendlich hat doch jedes Stückchen Erde seine Eigenheiten und man sollte diese auch bewahren und nicht alles nach dem jeweiligen städtebausoziologischem Aspekt, vereinheitlichen. Wie man weiß, ändern sich diese Aspekte, Meinungen und Erforschungen schnell wieder.

     
  15. 59

    @57 Fisch

    Ich denke, Sie haben meine EInlassungen falsch gedeutet. Ich habe nämlich zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass mich irgendetwas „gestört“ habe. Auch ich habe die Besuchsdichte mit Freude wahrgenommen, zugleich aber auch festgestellt, was Martin Fingerhut in der Vergangenheit wiederholt angeführt hatte, dass die Besucherdichte der Kavariner Strasse niedriger ist, als die auf der Großen Strasse.

    Gleichzeitig habe ich noch recht „frisch“ im Ohr, dass der Städtebausoziologe Hans Hoorn kürzlich in der Stadthalle verlauten ließ, dass Kleve seine öffentlichen Räume verbessern solle. Die Essenz aus dieser Aussage und der Forderung einiger Klever, einen neuen Platz zu schaffen, bringt mich zu der Sichtweise, dass eben der bestehende Platz vor den Haus Koekkoek nicht in der Weise bespielt wird, dass er Aufenthaltsqualität erlangt – in Anlehnung an die Handlungsempfehlung des Herrn Hoorn.

    Der Platz ist als Ressource vorhanden und wurde beim Stadtfest leider nicht als „Erlebnisplatz“ genutzt. Das stört mich nicht, wie Sie falsch deuten, sondern es ist mir einfach nur aufgefallen.

     
  16. 58

    @56 Martin Fingerhut

    „Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.“

    Das Thema Wochenmarkt übrigens ist doch nun wahrlich kein „kleve-typisches“. Auch in anderen Kommunen hat sich das Kaufverhalten verändert, was auch die Marktstand-Betreiber merken.

    Ich bleibe dabei und zwar mit Blick in die Zukunft: Würde der Platz mehr bespielt als sich selbst überlassen, wäre eine Belebung auch der Kavariner Straße denkbar.

    Auch der Opschlag war totgesagt. Als Grund wurden die Erscheinungsbilder der Uferbefestigung sowie des Spoy-Centers angeführt. Inzwischen entwickelt sich dort etwas Positives – die Gastronomie breitet sich aus, Aufenthaltsqualität entsteht (zunehmend!)

     
  17. 57

    @53. HP.Lecker

    Also ich verstehe Ihren „Unmut“ nicht ganz.

    Auch ich war unter dem „Stadtfest-Volk“ und habe mich wirklich gefreut, dass so viele Menschen den Weg nach Kleve gefunden haben.

    Ich, an Ihrer Stelle, hätte, wenn mich das gestört hätte, direkt im Turmcafe nachgefragt, aus welchem Grund keine Aussenmöbelierung aufgestellt wäre. Es gab bestimmt einen oder ev. mehrere Gründe, warum die Situation so war……….
    aber auch das ist leider wieder typisch……… hinterher „meckern“, und alle können alles besser…….

    Aus meiner Sicht und meinem Empfinden war der Tag gut! 🙂

     
  18. 56

    @ 55. HP.lecker :
    (…)
    Sie brauchen sich nur zu erinnern,
    wie der WochenMarkt noch vor 20 Jahren war,
    als er sich noch die ganze Kavariner Straße entlang zog.
    Vergleichen Sie das mal mit dem traurigen Rest am FreiTag,
    der auf der KoekkoekWüste dahin siecht.

     
  19. 55

    @54 Martin Fingerhut

    „Schon bevor die KoekkoekWüste ihre jetzige Gestalt angetan bekam
    lehrte die Erfahrung :
    Auf den Platz will niemand.
    Wer einmal dort stand, will nie wieder dortHin.“

    Gut, das war nun der Blick in die Vergangenheit. Und was ist mit dem Blick der Gegenwart bzw. mit dem Blick in die Zukunft.
    M.E. eignet sich der Platz hervorragend dazu, dort eine mobile Bühne aufzustellen (mit dem Rücken zum Wasserspiel). Livemusik und anderes Programm zieht Menschen an. In Kempen auf dem Buttermarkt funzt das auch.

    Mich wundert immer wieder, dass regelmäßig hervorragend geschildert wird, warum etwas nicht funktioniert. Ein Phänomen, das viele Visionen und Ideen zu früh (zer)stören

     
  20. 54

    @ 53. HP.Lecker :
    Im Prinzip haben Sie Recht.
    Nur eignet sich nicht jede öffentliche Stelle gleich gut dazu.
    Schon bevor die KoekkoekWüste ihre jetzige Gestalt angetan bekam
    lehrte die Erfahrung :
    Auf den Platz will niemand.
    Wer einmal dort stand, will nie wieder dortHin.
    Und was das TurmCafé betrifft :
    Im Mai sind die Mieten für die StraßenFlächen „maßvoll“ verdoppelt worden.
    Herr Hoorn lobte auch, daß MaasTricht reichlich ParkPlätze für fietsen hat.
    DAFÃœR wird der Platz angenommen.

     
  21. 53

    Ich habe gestern anlässlich des Stadtfestes die Bespielung des Platzes vor dem Haus Koekkoek vermisst. Eine kleine Bühne mit Programm bspw. hätte die Besucherströme sicherlich mehr durch die Kavarinerstrasse gesogen. Selbst das Turmcafe hat seine Aussenmöbelierung dort nicht aufgebaut. Stattdessen wurde der Platz als Abstellplatz für Fahrräder und Motorräder genutzt. Ein Praxisbeispiel von dem, was Hans Hoorn in der Stadthalle meinte….? („Sein zentraler Appell: „Verbessern Sie bitte Ihre öffentlichen Räume!“ Plätze seien „das Schwungrad für Stadtmarketing, die Visitenkarte, Bühne, public space“.“)

     
  22. 52

    @51.

    Es könnte auf jeden Fall auch eine Kandidatin sein…………wäre auch eigentlich für Kleve endlich angesagt!

     
  23. 50

    @49 KlePeter

    Genau diese Erklärung habe ich von Beginn an vermisst – auch von den politischen Entscheidungsträgern, die letztlich dieses „tote Teil“ namens VoBa-Neubau durchgewunken haben. Der Beschluss Vorschlag kam jedoch von der Verwaltung.

     
  24. 49

    @44 HP.Lecker Interessant auch die Bewertung genau dieses Aspektes durch den obersten Bauamtsleiter: „“Viel, auch viel an Bestätigung“, sieht er auf die Unterstadtentwicklung. „Seine Anregung, die Bürger zwar mitreden zu lassen, ihnen alles zu erklären, aber sie nicht entscheiden zu lassen, hat einigen sicher richtig weh getan“, ahnt Rauer. Er wolle künftig Entscheidungen noch plausibler erklären.“
    Dann sollte er mal damit anfangen und uns erklären, was ihn dabei geritten hat, den Voba-Klotz an der Wasserkante zuzulassen!

    Viel Bestätigung | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/viel-bestaetigung-aimp-id9873284.html#plx557318611

     
  25. 48

    @46 Fisch

    Was ich sagen wollte: Sowohl Volksbank als auch Astoc-Planung (Wohnbebauung) an der Spoykante sind städtebaulich fehl am Platze.

    Etwa eine falsche Hypothese?

     
  26. 47

    @HP.Lecker
    das bei den Lokalreportern der RP schon seit langem eine Zensurschere im Kopf besteht ist nichts neues mehr.
    Kritisch wird es, wenn die Lokalredaktion der NRZ wirklich aufgelöst wird.
    Wer sich sein Fingerfood ständig sponsern läßt, kann natürlich nicht mehr unabhängig und neutral sein.
    Ob das die Verleger in Düsseldorf auch so wollen,wäre doch mal eine E- mail wert.

     
  27. 46

    @44. HP.Lecker

    Anwohner hätten auch dort, wie überall in Kleve, wegen Ruhestörung die Ordnungshüter gerufen!

    Also kann man doch eigentlich über dieses „Ãœbel“ auch noch „froh“ sein, dass es ein „öffentlicher Platz“ geblieben ist, an dem sich jeder aufhalten kann.

     
  28. 45

    @HP.lecker Eine interessante Entdeckung. Ursache dürfte spätestens mal wieder beim Blick in die heutige Ausgabe des Lokalteils der RP klar sein.

     
  29. 44

    Darf man zweifeln?

    Nichts Neues, aber erneut auf’s Tapet gebracht: Der Volksbank-Riegel am Spoy-Ufer.

    Heute in der Tagespresse zu lesen und von mir auszugsweise zitiert:

    Während die RP in ihrer online-Ausgabe kein Wort zum städtebaulichen Aspekt des hier in Rede stehenden VoBa-Neubaus schreibt, einem sie über die Veranstaltung in der Stadthalle berichtet, bei der der Stadtsoziologe Hans Hoorn referierte, zitiert sie hingegen:

    „Immer, immer müsse die Stadt die Oberhand halten, müsse als „Coach“ fungieren, was Städtebau und Architektur anginge. „Bei den Bauämtern muss die Kompetenz liegen“, sagte er.“

    Eine These, die ich nachvollziehen kann.

    Die NRZ benennt das Zitat, das die RP verschweigt:

    „Der Neubau der (Volks-)Bank allerdings sei „ein totes Teil“, schließe um 17 Uhr, am Wochenende immer. Ans Ufer eines Flusses/Kanals hätte Leben gehört.“

    Da ist die Frage erlaubt, welcher „Coach“ es erlaubt hat, dass an das Ufer der Spoy „ein totes Teil“ entstehen konnte.

    Auch das Ergebnis des damaligen Werkstatt Verfahrens, der viel zitierte ASTOC-Entwurf sah am Ufer der Spoy eine Bebauung vor – dortwo heute die VoBa baut. RReihenhäuser waren dort geplant. Hätte so eine Bebauung Leben am Ufer zugelassen oder wäre dort ein anderes Spannungs- und Konflikt Feld entstanden – Anwohner vs. diejenigen, die das Leben am Ufer gebracht hätten?

    Quellen der obigen Zitate:
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/die-planung-nie-an-einen-investor-abgeben-aid-1.4557156

    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/eine-stadt-braucht-rueckgrat-um-nein-zu-sagen-id9871502.html

     
  30. 43

    @39rd,wenn sie mit auf „Zinne“ den MF 38 meinen – dann liegen sie völlig daneben.

    MF beschreibt die „Sache“ völlig emotionslos und klar.
    Ihre „Andeutungen “ zum Thema sind nur noch Wischiwaschi.Nichts genaues weis man nicht … Schon Bewerbungen als künftiger Bürgermeisterredenschreiber abgeschickt?

     
  31. 42

    @37 Fisch

    „Es gab und gibt und es wird immer Menschen geben, die vor Beginn einer Sache schon wieder alles negativ sehen und kaputtreden.“

    Zu dieser Kategorie zähle ich mich wahrlich nicht. Dennoch betrachte ich Dinge weiterhin kritisch, denn Analyse von Ideen und Visionen, aufgeteilt nach Chancen, Stärken, Schwächen und Risiken (kurz SWOT – ggf. mal googeln) gehört als Projektentwickler und Visionär zu meinem Allgemein-Werkzeug. Ich mache durchaus Unterschiede zwischen Visionen und Utopien.

    Es wird sicherlich interessante, spektakuläre bis hin zu wenig auffälligen Ideen für den Minoritenplatz geben. Dennoch bleibe ich dabei, dass der Standort nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern als Teil eines sich in welche Richtung auch immer weiter entwickelnder Mikrostandort Kleve.

     
  32. 41

    @rd
    Erst schreibst du in deinem Artikel „dass in diesem besonderen Fall eine administrative Irrfahrt dokumentiert wird“.
    Schuld an allem ist ein gewisser MF und über allem „schwebt das Damoklesschwert des Verwaltungsgerichtsverfahren“.

    Nun bist du der Auffassung „Es ist gut, wie es gerade läuft“.
    Ja was denn?

    Du schreibst „dass die Verwaltung auf Anregung des Rates … das macht“.
    Das stimmt nicht. Der Rat hat dies nicht angeregt.
    Dieser Vorschlag stammt von der Denkpause. Als Vorschlag um Sontowski zu verhindern.
    Die Verwaltung tut dies auf Anregung der Denkpause!

    Zusätzlich bewirken die Hinweise der Vergabekammer und des Verwaltungsgerichtes an die Verwaltung, dass diese die dringende Notwendigkeit erkannt hat, den Bebauungsplan auf eine juristisch korrekte Grundlage zu stellen.
    Wenn der jetzt zu erstellende neue Bebauungsplan korrekt aufgestellt wird, braucht sich das Gericht nicht mehr mit dem Normenkontrollverfahren auseinander zu setzen.

    Spart alle Seiten Zeit und Geld.

    Wenn man das Verfahren kurz halten will, braucht man keine neuen Vorschläge.
    Wie wäre es, wenn zumindest diese Teilfläche so eingerichtet wird, wie es der Gewinnerentwurf 2009 vorgesehen hat, wie es die Bürger 2009 abgestimmt haben und wie es der Rat schon 2009 entschieden hatte.
    Einfach so, wie es per Ratsentscheidung vor 5 Jahren europäisch ausgeschrieben werden sollte.
    Dann wäre Sontowski tatsächlich einer der Kandidaten.

    Der ganze Schlamassel läuft jetzt nur ab, weil die Verwaltung an keiner Stelle (Hotel, Rathaus, Volksbank, Sontowski) das umgesetzt hat, was die Bürger 2009 wollten.
    Woher nimmst du heute die Ãœberzeugung, dass man ab jetzt bei der letzten Teilfläche korrekt auf ein gutes, vom Bürger gewolltes Endergebnis hin arbeitet?
    Viele bleiben zu Recht skeptisch.

    Apropos Spielzeug.
    Es ist gut für Kleve, wenn eine Gruppe von kritischen Bürgern dieses Projekt als ihr Spielzeug betrachtet.
    Unsere kritische Haltung lassen wir uns dabei nicht aus der Hand nehmen, auch wenn Politiker und Journalisten dies als Spielzeug bezeichnen.
    Dieses Spiel macht nun tatsächlich Spaß.
    Besonders, wenn man heute sieht, dass Verwaltung und Bauausschuss (einstimmig) dem folgen, was die Bürgerinitiative vorgeschlagen hat.

     
  33. 38

    @ 36. HP.lecker :
    MarinatenPlatz ?
    Dann wäre die VoBa reif für die Insel.
    Ein weiterer SchiffBau.
    btw : Danke für den Link zu Hülsmann’s HafenSchiff.

    @ 35. rd :
    Auch als Sie noch nicht draußen standen haben wir skeptisch betrachtet,
    was die Verwaltung einerSeits sagt und andererSeits tatsächlich macht.

    ### auf Anregung des Rates ###
    Wo haben Sie denn das erfahren ?
    Von allen Gesprächen mit RatsMitgliedern der CDU, SPD, Grünen und FDP
    habe ich nur gehört, diese Fraktionen hielten jegliche Aktion für überflüssig.

    ### wofür einst die Initiative Denkpause gestartet ist ###
    Ja, das ist ein ZwischenErfolg der DenkPause.

    ### eine Neuplanung des Platzes anzustoßen ###
    Davon war bisher keine Silbe die Rede.
    Es solle allein darum gehen, Ideen zu sammeln.
    aber NeuPlanung ?

    ## und die Bürger dabei einzubeziehen. ###
    Das klingt gut, hatten wir aber auch schon mehrmals.
    Ãœber 100 Anregungen liegen seit Monaten der Verwaltung vor.
    Sie selber, Herr Daute, haben mehrere Dutzend seitenlang Anregungen geschrieben.
    Kein einziger Punkt daraus ist berücksichtigt worden.

    ### Man könnte sich jetzt einfach freuen, dass alles einen guten Weg nimmt ###
    Wer sich zu früh freut, der bitter bereut.
    Wir freuen uns darüber, daß es jetzt einen guten Weg nehmen KÖNNTE.

    ### alles in Zweifel ziehen ###
    Leider hat die Klever StadtFührungsSpitze uns Bürger seit JahrZehnten gelehrt,
    daß gerade an schönen Worten besonders ernste Zweifel notwendig sind.

    ### Spielzeug ###
    Nein, mein „SpielZeug“ ist das nicht.
    Dazu ist es zu ernst.
    und : Mir wäre lieber, ich bräuchte mich darum nicht zu kümmern,
    weil Kleve vernünftig verwaltet würde.

    ### Es ist gut, wie es gerade läuft. ###
    Es wäre gut, FALLS es gerade liefe.
    Ob es mal wieder einen krummen Weg nehmen wird,
    werden wir erst in den nächsten Monaten erleben ( müssen ).
    Der Slalom von WorkShop 09
    über BürgerBefragung mit dem Ergebnis, das RatHaus zu sanieren,
    zum NeuBau des RatHauses
    ist ein warnendes Beispiel.

    ### Einfach nach vorne blicken ###
    Ja.
    Jedoch nicht mit rosa vernebelter Brille.

    ### an der Zukunft Kleves […] mitarbeiten ###
    Macht die DenkPause seit andertHalb Jahren.
    Mache ich auch außerhalb der DenkPause.

    ### an der Zukunft Kleves (an dieser Stelle) mitarbeiten ###
    an dieser Stelle ?
    Entscheidend is aufm Platz !

    deshalb an alle Bürger :

    Wir alle sollten die lokale Politik,
    die Entwicklung unserer Stadt
    aufmerksam und kritisch begleiten.

    Wenn der B-Plan wieder mal offenLiegen wird,
    sollten alle, die Bedenken oder gute Ideen haben,
    diese als „Anregungen“ der StadtVerwaltung schreiben.

    Auch die alten Anregungen nochmals schicken.

    An der Zukunft Kleve’s an der zuständigen Stelle mitarbeiten !

     
  34. 37

    Ich freue mich wirklich darüber, dass alles einen guten Weg gehen wird….. 🙂

    Es gab und gibt und es wird immer Menschen geben, die vor Beginn einer Sache schon wieder alles negativ sehen und kaputtreden.

    Das Thema „Marina am Minoritenplatz“ ist aus verschiedenen, realen Gründen nicht diskutabel.

    Ausserdem soll es ja vorranging eine sinnvolle, kleinteilige Bebauung mit Auflockerung für viele Menschen werden und nicht für ein paar Kleve-Besucher per Boot.

    Die „tote-Hose-Zeit“ in Kleve ist nicht nur im Winter, sondern fast jeden Abend ab ca. 19:00 Uhr, da die vor dem Fernseher sitzenden Menschen nicht gestört werden möchten und dürfen!

    Da muss sich grundlegend die Mentalität ändern….!!! Man sollte auch nach 22:00 Uhr noch auf der Straße lachen dürfen, auch wenn die Bürgersteige schon hochgeklappt sind!

     
  35. 36

    @35 rd

    Ich finde bürgerschaftliche Beteiligung auch gut und ich gehöre gewiss nicht zu denen, die sich vorkommen, als würde ihnen ein „schönes Spielzeug“ weggenommen. Ich finde es grundsätzlich auch gut, dass die Ãœberlegungen neu aufgerollt werden – ganz gleich, ob die Denkpause schon zuvor ähnliche Ansätze verfolgte.

    Was mir dennoch bei alledem fehlt – und da setzt meine kritische Meinung an – das der Minoritenplatz einfach zu isoliert betrachtet wird. Man soll glauben, dass die Zukunft Kleves im Wesentlichen von der zukünftigen Nutzung und Gestaltung des Minoritenplatzes abhängt. Wer das glaubt, liegt m.E. fehl.

    Ein Beispiel: Neulich las ich (wiederholt) von der Idee einer Marina am Minoritenplatz. Eine Vision, die ich klasse finde. Auf meine Rückfrage zur Saisonalität erhielt ich keine Antwort. Im Winter ist nämlich an einer Marina in der Regel „tote Hose“. Dies ist für mich kein Grund, gegen eine Marina zu sein, aber mir fehlt dabei der Ansatz, ob und wie Kleve es schaffen könnte, diese „tote-Hose-Zeit“ mit anderen Angeboten auszugleichen – Angebote die entweder schon vorhanden sind und ggf. gestärkt werden müssten, oder Angebote, die es ebenso an anderer Stelle zu entwickeln gilt…

     
  36. 35

    Für mich als nunmehr Außenstehenden ist es interessant zu beobachten, dass die Verwaltung auf Anregung des Rates nun genau das macht, wofür einst die Initiative Denkpause gestartet ist: eine Neuplanung des Platzes anzustoßen und die Bürger dabei einzubeziehen. Man könnte sich jetzt einfach freuen, dass alles einen guten Weg nimmt — oder man könnte, wie dies nun (auch hier) geschieht, wieder alles in Zweifel ziehen, womöglich, weil die Gefahr besteht, dass einem ein schönes Spielzeug weggenommen wird, oder aus welchen Gründen auch immer. Meine Meinung dazu jedenfalls ist: Es ist gut, wie es gerade läuft. Einfach nach vorne blicken und an der Zukunft Kleves (an dieser Stelle) mitarbeiten.

     
  37. 34

    @32 MF

    “ Laut rauer Aussage sollen Ideen gesammelt werden, was die Bürger sich auf dem MinoritenPlatz wünschen.“

    So sehr ich basisdemokratische Züge auch begrüsse, aber jetzt wird es wirklich albern. Wenn das die neue Art der Stadtplanung ist…. sprachlos ich bin :-/

     
  38. 32

    Jedenfalls hat am DonnersTag der Bau- und PlanungsAusschuß die 1. Änderung und das ergänzende Verfahren durchGewinkt.

    Laut rauer Aussage sollen Ideen gesammelt werden, was die Bürger sich auf dem MinoritenPlatz wünschen.
    Die vorigen 100 Anregungen von Bürgern sind komplett abgebügelt worden.

    Welche beachtlichen Fehler es sind, für die das Verfahren ergänzt werden soll,
    um diese Fehler gemäß BauBG §214 zu heilen,
    wurde überhaupt nicht erwähnt.

    Warten wir’s ab.

     
  39. 31

    @Der Laie
    Es hat mich tatsächlich gewundert, dass weder die RP noch die NRZ etwas zu Sontowski geschrieben haben.
    Dabei ist die Aussage von Rauer, dass wir uns in einem nicht abgeschlossenen Vergabeverfahren befinden, und die Tatsache, dass weder Rauer noch Brauer irgendetwas aus dieser nun drei- bis viermonatigen Verhandlung preisgeben, durchaus für den ein oder anderen wichtig, der glaubt Sontowski sei längst abgehakt.

    Noch eine Neuigkeit: Es gibt weitere Investoren, die sich für den Minoritenplatz interessieren.
    Dafür muss aber erst Sontowski raus.
    Dann wird man uns die neuen Entwürfe präsentieren.

     
  40. 30

    @Peter Wanders
    Wenn es etwas positives zu vermelden gäbe,hätte dies längst in der Hofpostille gestanden.
    Wie immer in Kleve setzt man bei groben Fehlern auf den Faktor Zeit.Das sich Sontowski in einem aussergerichtlichen Vergleich mit einem Butterbrot abspeisen lassen wird,kann doch auch nur noch der größte
    Träumer annehmen.Die Frage vor der nächsten Bürgermeisterwahl kann doch nur noch lauten, wem schieben wir den schwarzen Peter zu,im Zweifelsfalle dem Bürger, denn der wollte Sontowski nicht.Dabei müßte die Frage lauten,wer ist in der Verwaltung unfähig rechtssichere Verträge abzuschließen,bzw. auf die Einhaltung von Fristen zu achten.Die Aufzählung der bekannten Pleiten, Pech und Pannen der letzten Jahre erspare ich mir.

     
  41. 29

    In der letzten Rats- und Bauausschutzsitzung gab es folgende (Nicht-)Informationen bzgl Sontowski.
    Wir befinden uns in einem „nicht abgeschlossenen europäischen Vergabeverfahren“ (Rauer).
    Weder Herr Rauer noch Herr Brauer wollen den Rat oder den Bauausschuss über den aktuellen Stand informieren.
    Herr Rauer weiß diesen evtl. auch nicht.
    Verhandlungsführer ist Haas.
    Der Bürgermeister sollte schon wissen, was läuft.

    Mein letzter Wissenstand über den Austausch zwischen Rat und Verwaltung ist:
    Der Rat gab der Verwaltung den Auftrag, Sontowski eine Absage zu schicken.
    Dies ist geschehen. Sontowski zog vor die Vergabekammer.
    Seitdem werden der Rat und die Öffentlichkeit nicht mehr informiert.

    Frage:
    Wann hat die Verwaltung den Rat informiert, dass entgegen der Ratsentscheidung vom 18.12. weiter über die Vergabe verhandelt wird?
    Wann hat der Rat die Verwaltung beauftragt, weiter mit Sontowski zu verhandeln?
    Darf der Bürgermeister Antworten auf Fragen zum Sachstand einfach verweigern?
    Wer muss wem gegenüber Verantwortung ablegen?

    So etwas heißt in den Niederlanden achterkamertjes-politiek.
    Alte CDU-Haudegen sagen: Die, die es wissen müssen innerhalb der CDU und bei den Grünen wissen Bescheid.
    Wenn die Opposition nachfragt, gibt es keine Antwort vom Bürgermeistern.
    Keine Informationen an die Öffentlichkeit.

    Erinnert an die Umfragen zum Schulbedarf.

     
  42. 28

    @27 … wollte sagen:

    “ Doch das Weiterdenken und Weiterbauen von Stadt wird heute durch vorhabenbezogene Stadtentwicklungspläne dominiert, die mit ihrer segmentierten Betrachtungsweise Stadt nicht als komplexes und sensibles Gesamtwerk verstehen und respektieren.“

    Der Minoritenplatz ist eine städtebauliche Insel… So wird er zumindest offenbar in Kleve betrachtet….

    Kritisierte ich schon seit längerer Zeit 😉

     
  43. 27

    „Unser Haus, die Stadt – Das Bild der Stadt im Spannungsfeld von Ämtern, Architekten und anderen Akteuren

    Erzählen unsere Städte noch eine Geschichte? Und wenn ja, welche Geschichte wird jenseits von Zweckmäßigkeit, Marketingstrategie oder Rentabilitätsüberlegungen erzählt? Allerorts sind Bauvorhaben zu beobachten, die als Produkt einer phantasielosen Stadtraumbewirtschaftung allenfalls eine „Architektur des Zweckhaften“ hervorbringen.

    Stadtentwicklung als baulich manifestierte Geisteshaltung ist Selbstdarstellung und Vergewisserung, und sie ist Vorgriff auf etwas, das in Teilen da ist und etwas Ganzes erst werden soll – das Bild der Stadt. Doch das Weiterdenken und Weiterbauen von Stadt wird heute durch vorhabenbezogene Stadtentwicklungspläne dominiert, die mit ihrer segmentierten Betrachtungsweise Stadt nicht als komplexes und sensibles Gesamtwerk verstehen und respektieren.

    Hierfür bedarf es einer Stadtentwicklungspolitik, der es gelingt, durch differenzierte und gestalterisch anspruchsvolle Räume, durch eine Mischung verschiedener Nutzungen, durch ein Bekenntnis zu Wandel und Offenheit sowie durch einen aufrichtigen Dialog zwischen Politik, Planern, Bürgern und Investoren die einzelnen Projekte in das Gesamtwerk der Stadt zu integrieren. Dass dies erreicht wird, hängt wesentlich davon ab, wie sich die stadtplanerischen Instrumente der Planungsämter mit den entwerfenden Kräften der Architekten und Stadtplaner sowie mit den Erwartungen der Bürger und Investoren arrangieren.

    Derzeit stößt dieses Zusammenwirken in wenig befruchtender Weise allzu oft auf verwaltungsrechtliche Vorgaben, auf ökonomische Sichtweisen wie auch auf rechtliche Bedenken. Der 10. BDA-Tag geht der Frage nach, wie das gemeinsame Wirken der verschiedenen Akteure so gestaltet werden kann, dass das Bild der Stadt mit einer gestalterischen und sozialen Verantwortung weitergebaut wird.

    (…)

    Quelle: http://www.bda-bund.de/aktuelles/veranstaltungen/artikel/2014/05/23/10-bda-tag-und-verleihung-grosser-bda-preis.html

     
  44. 26

    @ 23. Peter Wanders :
    Du brauchst rd’s Werke gar nicht zu kommentieren,
    rd beschreibt selber, was er schürt.

     
  45. 25

    Ich war mir nicht bewusst, diese Fähigkeit zu besitzen.
    Du nimmst dir raus, Kommentare von anderen als absurd zu bezeichnen.
    Gleichzeitig zensierst du einen Kommentar, welcher darlegt, dass die Ãœberschrift gar nicht so absurd ist.
    So viel zu deiner aktuellen Gelassenheit.
    Wie wäre es, wenn du die Beurteilung der Demagogie, der Leserschaft überlässt.

     
  46. 22

    @19. Benno

    Wer damit auseinander gesetzt hat, für was die Initiative Denkpause stand, der wird feststellen, dass es eine Initiative war, die gegen den Verkauf des Areals an die Firma Sonto. stand. So war es in allen Veröffentlichungen ausdrücklich zu lesen.

    „Zudem wurden auch aus der Denkpause heraus vernünftige Alternativen zu Sontowski vorgeschlagen, oder täusche ich mich da?“

    VORSCHLÄGE gab es sicherlich einige – nicht nur aus den Reihen der Denkpause. Das wird diesseits auch nicht bestritten. Ich meinte allerdings nicht Vorschläge, sondern INITIATIVEN für(!!!) ein Projekt, eine Idee oder eine Vision. In diese Richtung gab es bislang nach meinen Beobachtungen keine Bewegungen.

    Und weil es eben keine konkreten Initiativen gab, gab es auch keine politischen Auseinandersetzungen mit eben solchen, gab es keine Geldgeber, die eine Projektidee oder -vision hätten finanzieren können oder deren Planung bzw. Entwicklung. Geld wurde bislang nur in die Hand genommen, um gegen etwas zu sein bzw. zu klagen.

    Oder gibt es mal aussagefähige grundstücksbezogerne Darstellungen/Visualisierungen eines Gemeinschaftsplatzes (wie beispielsweise ein Vorschlag lautet), eine Kostenermittlung sowie einen Finanzierungsplan für diese Idee, für die offenbar einige Klever sind????

     
  47. 21

    @ 19 Benno,

    deine Nichte sieht das einfach und klar. Der alte Spruch stimmt: nebelhaft sieht wer Anteil nimmt, klar sieht wer von Ferne sieht..

     
  48. 19

    @ 5: Zitat: In Kleve wird meinem Eindruck nach zu viel Zeit und Energie verschwendet, gegen Projekte zu sein, sich gegen die Politik und Verwaltung zu artikulieren, anstatt selbst gemeinschaftlich etwas zu entwickeln. Wer das Wort „Visionen” wie ich in den Mund nimmt, dem wird ebenfalls mit hoher Energie geladener Spott entgegen gebracht. Ich finde diese Entwicklung schade und es steht unserer Region nicht gut zu Gesicht.

    Ich meine, dass die Denkpause auch die Bebauung des Minoplatzes unterstützt. Nur die, die im Bürgerentscheid gewünscht war und ist. Zudem wurden auch aus der Denkpause heraus vernünftige Alternativen zu Sontowski vorgeschlagen, oder täusche ich mich da?

    Noch ein kleiner Erfahrungsbericht: meine Nichte kam am Wochenende zu Besuch nach Kleve. Wir fuhren die Hafenstrasse entlang und wunderte sich über den Klotz von Hotel 130 sowie den zukünftigen Ruffing Palais. „Wenn jetzt noch ein weiteres großes Gebäude kommt, sieht es nicht mehr einladend aus“ sagte Sie.

    Ich freue mich auf die nächste Wahl,

    Benno

     
  49. 18

    @ 17. rd :
    ### Kommentare mit absurden Unterstellungen veröffentlicht ###
    Na, dann passen die ja gut zu den Artikeln.

     
  50. 17

    @Peter Wanders Wie gelassen ich diese Dinge aktuell sehe, zeigt die Tatsache, dass selbst Kommentare mit absurden Unterstellungen veröffentlicht werden…

     
  51. 16

    @ 14 Peter Wanders,

    so rhetorisch unbedarft bist du aber auch nicht, dass du die Rhetorik von Ralf missbilligend in den Vordergrund
    schiebst.

    Er sieht die Sache aus seiner Sicht eben nicht „so,“ wie du Sie aus deiner Perspektive betrachtest. Vielleicht hast du
    derzeit die zutreffendere Sicht.

    Den Blog zu entwerten, das stimmt einfach nicht, das halte ich für schwarz-weiß Malerei. Jeder kann, so sehe ich
    das zumindest, anderer Meinung sein. Keiner auch Ralf nicht sollte (wie so oft leider) zu schnell das Messer wetzen.

     
  52. 15

    @13 Fisch

    So sehe ich das auch.

    @rd, Peter Wanders

    Was den B-Plan betrifft, so ist er in der Tat ein Rechtsrahmen. Faktisch gibt es allerdings – soweit öffentlich bekannt – keinen Investor und auch keine bürgerschaftliche Initativer, der bzw. die diesen Rechtrahmen derweil nutzt, um ein Projekt zu kreieren. Wir können also ellenlang über mögliche Parameter des Rechtsrahmens diskutieren ohne dass es letztlich in seiner Anwendung akut etwas bringt. Selbst wenn der B-Plan dahingehend geändert würde, dass die Flächen als Sondernutzungsflächen für den Anbau von karierten Maiglöckchen ausgewiesen würde, ist das alles nur zunächst theoretisches Blabla, für dessen Umsetzung sich erst einmal ein Prinzipal finden müsste….

     
  53. 14

    Ralf, für dich als Sprach-Spezi:
    Du verdrehst die Tatsachen in deinem Artikel.

    Einer der Höhepunkte ist, dass du den aktuellen Bebauungsplan als „fiktives Dokument bezeichnest“, was dann „durch ein noch fiktiveres Dokument“ ersetzt wird.
    Ein Bebauungsplan ist ein klar definierter, unter Beteiligung der Bürgerschaft und des Rates entwickelter und durch den Rat beschlossener Rechtsrahmen. Ein Bebauungspla hat so gar nichts fiktives. Fiktiv wird er nur in deinem irreführenden Sprachgebrauch.
    Es wird auch nicht automatisch der alte Bebauungsplan rechtskräftig, denn der Rat hat die Möglichkeit mit einer Veränderungssperre jede Planung zu blockieren (wie damals bei Terhuven).
    Auch diese Möglichkeit hat die Denkpause längst vorgeschlagen und ist der logische nächste Schritt.

    Mit deiner Rhetorik ohne sachlichen Inhalt (Fachleute gegen Schwerkraft) gegen Denkpause-Mitglieder entwertest du deinen eigenen Blog.

     
  54. 13

    Ich finde es nicht respektvoll, jetzt schon wieder Personen oder eine Person gezielt öffentlich „anzugreifen“.

    Vielleicht ist ja ein neuer Plan in Planung…… ?
    Wie schon zuvor geschrieben, der Name ist völlig unrelevant……….. alleine das Ergebnis ist wichtig………..

     
  55. 12

    Es ist schon erbärmlich wie rd hier rumeiert!
    Sontowski ist noch nicht rauwund und unsere liebe Verwaltung verbrennt wieder unser aller Steuergeld.
    Hatten die grünen es doch in der Hand der Selbstherrlichkeit der CDU ein Stöckchen vorzuschieben.

    Aber weiter wie immer .Bernd das Brot ist allemal schlauer .

     
  56. 11

    @rd
    Macht ein wenig den Eindruck, als wenn du nur ganz wenig Ahnung von Bau-, Planungs- und Vergaberecht hast.

    Die Verwaltung macht jetzt genau das, was die Denkpause vorgeschlagen hat.
    An sich doch wieder ein schöner Erfolg für die Denkpause.

    Wir stoßen nur nicht so laut an, wie nach der Ratsentscheidung am 18.12.2013.

    Die damalige Ratsentscheidung hat bis heute nicht das herbei geführt, was sie sollte.
    Sie entsprach nicht dem europäischen und deutschen Vergaberecht.
    Das Vergabeverfahren mit Sontowski ist daher bis heute nicht offiziell beendet.

    Sontowski ist nicht (wie von dir behauptet) längst raus.
    Sontowskis letzter offizieller Schritt war der Gang vor die Vergabekammer.
    Seitdem ist es mucksmäuschenstill.
    Oder weißt du etwas von einer finalen Absprache/Einigung zwischen der Stadt Kleve und Sontowski, welcher der Rat zugestimmt hat???

     
  57. 10

    interessantes aus der DruckSache :
    ### Dies soll unter breiter Beteiligung und Einbindung insbesondere des Rates und der Bürgerschaft geschehen. ###
    Die Verwaltung möchte also großZügiger Weise – diesMal – insbesondere den Rat einbinden.
    ach so !
    Wie war das noch ?
    Wer ist der Souverän ?
    Wer beschließt B-Pläne ?

    ### mit der Öffentlichkeit […] breit zu diskutieren ###
    Die Nachricht les‘ ich wohl,
    allein . . .

    Für jeden, wer die Öffentlichkeit beteiligen möchte,
    dürfte die Studie der BertelsmannStiftung interessant sein :
    http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-5876EC00-3FBABF20/bst/xcms_bst_dms_38707_38708_2.pdf

    KurzFassung des wesentlichen im GeneralAnstreicher :

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/Bonner-wollen-mehr-politisches-Mitspracherecht-article1442426.html

    ### ### ###
    […] Nachholbedarf bei der direkten Demokratie. Eine wichtige Erkenntnis der Studie sei, dass diese die

    repräsentative Demokratie keineswegs schwäche, sondern stärke: Wer sich an Bürgerentscheiden oder

    Dialogveranstaltungen beteilige, gehe mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Wahl – und umgekehrt.
    Außerdem erhöhe die Bürgerbeteiligung die Akzeptanz politischer Beschlüsse: Bundesweit seien 66 Prozent eher bereit,

    eine aus ihrer Sicht falsche Entscheidung hinzunehmen, wenn sie vorher die Chance zur Mitsprache hatten.
    […]
    79 Prozent der Bürger sind der Meinung, dass durch Bürgerbeteiligung neue Ideen in den Planungsprozess einfließen.

    Auch drei Viertel (75 Prozent) der Politiker teilen das. Die meisten Bürger (66 Prozent) möchten mehr und direkter über

    politische Sachverhalte mitentscheiden: Sie wünschen sich mehr direkte Demokratie, etwa Bürgerbegehen und

    -entscheide.
    ### ### ###

     
  58. 9

    @8 rd
    Ja, genau Verwaltung und Rat wissen nicht was sie wollen,wie kann man bei einem Einmal Investor,frühzeitig von Verlobung sprechen, ohne sich sicher zu sein, dass das die Braut fürs Leben ist.Dass dann bei Lösung der Verlobung, Kranzgeld fällig wird, ist aus sicht der verstoßenen Braut nur zu verständlich.
    Warum Rat und Verwaltung plötzlich kalte Füße bekommen haben, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
    Klar es haben mit der Denkpause ein paar Bürger gegen die Bebauung gestimmt,ist das dann ein Argument,
    all das was man für gut und richtig hielt über Bord zu werfen, oder machte sich das schlechte Gewissen bemerkbar,den Bürger ein zweites Mal, gegen seinen ausgesprochenen Willen, vor vollendete Tatsachen zu stellen.
    Oder ist es nur der Blick auf Wahlergebnisse,Pöstchen und Nebeneinkünfte die das handeln bestimmen.
    Wenn jetzt einige engagierte Bürger,Verwaltung und Rat vor sich hertreiben können,zeigt mir das, wie fachlich schwach die Gremien besetzt sind.
    Das eine Frau Dr. Lesmeister keine Lust hat, Chefin eines Kasperletheaters zu werden ist nachvollziehbar.
    Spannend dürfte noch sein,ob die Bürgerschaft jemals erfahren wird, wie hoch denn das Lehrgeld zum Thema Vergaberecht ausgefallen ist.

     
  59. 8

    Ja, kämpft nur, schaltet Experten für Fiat und gegen Schwerkraft ein, wofür oder wogegen, weiß das überhaupt noch jemand?

     
  60. 7

    Ganz klar von „aussen“ betrachtet, ist es doch völlig unwichtig, ob der mögliche Investor X,Y,Z oder S, heißt.

    Einzig von Bedeutung ist, wie die Bebauung im Endeffekt bei Fertigstellung aussieht.

    Einen sogenannten unbebauten „Ereignisplatz“, halte nicht nur ich, dort „Fehl am Platze“.

    Nur die eigentlich sinn- und nutzlosen „Spielzeughüttchen“ einer Projektarbeit waren doch wohl auch nicht wirklich realistisch gedacht……oder………?

    Man sollte jetzt nicht noch mehr unnütze Zeit mit unnützen Dingen und Projekten verstreichen lassen.

    Kleve und die Menschen die hier leben, müssen sich nun endlich wieder vorwärts bewegen…………..!!! 🙂

     
  61. 6

    Ralf, ich versuche dir den Sinn des Beschlussvorschlages zu erklären.

    Der Beschlussvorschlag sieht eine „Änderung“ des „Bebauungsplanes N1 1-279-1. vor.
    Genau dies hatte Henríette Wiggerts mit mir im Namen der Denkpause den Ratsfraktionen vorgeschlagen.
    Siehe Pressebericht u.a. http://www.kurier-am-sonntag.de/lokales-sp-16783/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/7814-bebauungsplan-aendern-um-sontowski-auszubremsen.
    Die Einleitung eines Bebauungsplan-Änderungsverfahren macht gleichzeitig eine Veränderungssperre für diesen Bereich möglich.

    Du behauptetst „Sontowski ist längst raus.“
    Dies entspricht nicht der Faktenlage.
    Sontowski hat im Frühjahr vor der Vergabekammer die Klage eingereicht, dass das Vergabeverfaheren nicht beendet ist.
    Wenn die Vergabekammer fristgerecht ein endgültiges Urteil gefällt hätte, wäre dies Ende Juni veröffentlicht worden.
    Die Vergabekammer gibt aber im Laufe des Verfahrens oft sehr früh bekannt, wie sie voraaussichtlich zu entscheiden gedenkt und gibt den Streitparteien Anregungen, wie sie handeln sollten. Dies ist geschehen.
    Genau dies geschah auch, als ET gegen die Vergabe an ten Brinke klagte.

    Noch bevor es ein Urteil aus Düsseldorf gab, hat die Klever Stadtverwaltung aufgrund der Hinweise der Vergabekammer das Gespräch mit Sontowski gesucht. Das ist das letzte, was man zu diesem Thema erfahren hat. Das war im Juni!
    Seitdem verhandeln Verwaltung und Sontowski im Stillen.
    Die Verwaltung hat bis heute den Inhalt der Gespräche nicht veröffentlicht und auch die Ratsfraktionen bis heute nicht darüber informiert.

    Ein anderer Gesichtspunkt ist, dass die CDU, Grüne und Ok eigene Ideen für den Minoritenplatz haben.
    Dann ist es ein konsequenter Schritt, wenn man den Bebauungsplan ändert. Auch darauf hatten Henriette und ich schon im Frühjahr im Namen der Denkpause hingewiesen.
    Damit ist die Ratsvorlage, der logische nächste Schritt und genau die hast du hier veröffentlicht.
    Es sollen „weiterführende Ideen und Anregungen aufgenommen werden…unter Beteiligung und Einbindung insbesondere des Rates und der Bürgerschaft…“ So steht es in der Vorlage.

    Da die Verwaltung bis heute nicht darüber informiert, was sie mit Sontowski verhandelt, ob er vielleicht doch das Grundstück kriegt, oder, ob man nur über die kleine sechsstellige Summe verhandelt, kann man auch weiterhin spekulieren, was gerade da im stillen Kämmerlein passiert.
    Ich habe dazu einen Fachmann für Vergaberecht befragt, der für unserem Hauptlieferanten arbeitet.
    Dieser Lieferant kommt zufälligerweise auch aus Erlangen. Der Name Sontowski ist ihm ein Begriff. Die Vergabe von großen Aufträgen, auch viel größer als die Investition Sontowskis in Kleve, gehört für diesen Konzern zum Alltag.
    Er liefert u.a. für alle in Europa hergestellten Autos bis auf Fiat Kunststoffteile, Verkabelungen, Kühlwassersysteme etc.
    Der Fachmann für Vergaberecht sagt, dass, wenn Sontowski Recht auf den Zuschlag hat, er bei dann widerrechtlicher Nicht-Vergabe durch die Stadt Kleve Recht auf Schadensersatz in Höhe von 8 Prozent der geplanten Investitionssumme hat.
    Es schwebte mal eine Investitionssumme von 20 Millionen im Raum. Dann reden wir nicht mehr über eine kleine sechstellige Schadensersatzsumme, sondern einen ordentlich siebenstelligen Betrag.

    Was soll eigentlich der dreifache Martin Fingerhut?
    Es interessieren sich weiterhin viel mehr Leute als nur Martin für dies Thema.
    Auch diese Bebauungsplanänderung werden die betroffenen Klever Geschäftsinhaber mit Argusaugen verfolgen.
    Es ist schade, dass du versuchst, die Ursachen für dieses Gechehen auf die Aktivitäten einer Person, welche dann quasi der Hauptschuldige an dieser Amtshandlung sein soll, reduzierst.

     
  62. 5

    Es ist kein Geheimnis, dass auch ich mich für die Entwicklungen für und auf dem Minoritenplatz interessiere. Inwieweit meine Meinung von vielen Anderen inkl. Max abweicht, wurde in der Vergangenheit hinreichend diskutiert und erörtert.

    Auch ich bin für bürgerschaftliches Engagement, aber nicht nur dann, um gegen etwas zu sein. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass in den Bürgerreihen viele kreative und weitsichtige Menschen sind, die gerne zu Wort kommen bzw. sich engagiert einbringen würden. Was es dazu allerdings braucht ein „Macher“, die solche bürgerschaftlichen Workshops etc. organisieren und moderieren.

    Wenn es darum geht, sich gegen einProjekt zu stellen, finden sich offenbar recht schnell solche Organisationen bzw. Initiativen. Wenn es allerdings darum geht, aus den eigenen Reihen etwas zu gestalten, dann wird es wohl schon schwerer. Die Vergangenheit beweist, das kaum eine bürgerschaftlche Initiative etwas Durchdringendes, Uberzeugendes auf die Beine gestellt hat. Der Platz ist bis heute weitestgehend ein schäbiger Parkplatz. Und auch aktuell ist nicht viel zu hören bzw. zu Lesen von neuen Ideen aus der Bürgerschaft heraus.

    Man mag es sich zu leicht machen, wenn man das damit begründet, dass die Politik ohnehin mache, was sie wolle oder die :Verwaltung sei unfähig. Das sind schöne Ressentiments, hinter denen man sich verstecken kann.

    In Kleve wird meinem Eindruck nach zu viel Zeit und Energie verschwendet, gegen Projekte zu sein, sich gegen die Politik und Verwaltung zu artikulieren, anstatt selbst gemeinschaftlich etwas zu entwickeln. Wer das Wort „Visionen“ wie ich in den Mund nimmt, dem wird ebenfalls mit hoher Energie geladener Spott entgegen gebracht. Ich finde diese Entwicklung schade und es steht unserer Region nicht gut zu Gesicht.

     
  63. 4

    @Ralf
    Auch ich interessiere mich ebenso immer noch für den Minoritenplatz und wie Fisch es vermutet könnte es in der Tat die Ruhe vor dem Sturm sein. Die Verwaltung hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Sontowski getroffen und was auch immer ausgehandelt!
    Interessiert das keinen?
    Investoren wie Sontowski klagen, genau wie es 2001 Multi Development angedroht hat. Damals ging es 37.000.000 DM heute geht es um 20.000.000€. Angesichts dieser Tatsache hätte ein derart fehlerhafter B-Plan nicht zu Papier gebracht werden dürfen. Wer sich dafür verantwortlich fühlt sollte die Konsequenzen tragen.
    Das du Martin jetzt vorwirfst, das durch seine Klage, die von der ganzen Denkpause mitgetragen und finanziert ist, dazu führt das „…die großflächige Ãœberbauung des gesamten Geländes ermöglicht“ ist geradezu schäbig. Martin ist für Kleve durch die ganze Republik gefahren und hat damit und viel weiterem Engagement deinen Blog gefüllt und tut es noch.
    Was du nach wie vor föllig ausblendest ist die Tatsache das es neben der Sontowski Debatte um etwas viel wesentlicheres geht. Um Bürgerbeteiligung bzw. die Ignoranz der Selbigen gegenüber.
    Aus diesem Grund ist die Wahl auch ausgegangen wie sie eben ausgegangen ist.
    Es wird wohl wieder Zeit für Pflaumenkuchen.

    „Der Baum sagt zur Axt: Du könntest mich nicht
    fällen, hätte ich dir nicht den Stiel gegeben.“

     
  64. 3

    Hi, interessiert doch keine Socke, Kaiser Franz: Als das Stadion etwas ranziger wude, schlug die Lichtgestalt vor, es in die Luft zu sprengen und „es wird sich doch bestimmt irgendein Terrorist finden, der dies erledigt“. Scheint zum Leitsatz geworden zu sein

     
  65. 2

    an die beiden anderen Martin Fingerhuts :
    In BauGB § 214 geht es um die “ Beachtlichkeit der Verletzung der Vorschriften “
    und das “ ergänzende Verfahren “ soll diese heilen.
    Es ist also nur dann nötig, wenn Vorschriften „beachtlich“ verletzt worden sind.

    @ Homer :
    Sagen und Legenden sind das eine,
    B-Pläne etwas anderes.

    @ Hagen von Tronje :
    Wie ist Ihre Legende ?

     
  66. 1

    Ich habe mich schon gewundert, dass es so verdächtig still geworden ist…………….. Ruhe vor dem Sturm? 😉