Klimawandel immer doller: Jetzt schon Flamingos im Altrhein

16 Grad, fast wie in Afrika: Flamingo am Deich (Foto: Torsten Barthel)
Steife Westbrise: Flugschau in Pink (Foto: Torsten Barthel)

Laut Wikipedia leben Kuba-Flamingos (Phoenicopterus ruber) bevorzugt in den Lagunen und Salzseen in Mittel- und Südamerika – und ganz bestimmt nicht am Altrhein zwischen Schenkenschanz und Düffelward. Beziehungstechnisch ist das Tier seriell monogam, wie der Fachmann sagt, das heißt, es geht mit jeder Fortpflanzungsperiode eine neue Paarbeziehung ein. Außer man ist ganz allein auf sich gestellt und ist der einzige Farbtupfer weit und breit zwischen dem Braungrün von Schenkenschanz und dem Grünbraun von Düffelward. Vielleicht verlief die letzte Beziehung ja nicht so gut. Lieber alleine als einen Tag länger, man kennt solche Gedanken. Aber man weiß es nicht, du kann den Vögeln nur vor den Schnabel gucken. Pink sind die Viecher übrigens bekanntermaßen, weil mit der Nahrung – in aller Regel planktonische Algen – Carotinoide aufgenommen werden, die mit Hilfe von Enzymen in der Leber unter anderem in das Pigment Canthaxanthin umgewandelt werden. Das lagert sich im Gefieder ein. Wenn also der Vogel noch länger am Altrhein verweilen sollte, wird er mangels Meeresplankton seine vitale Farbe verlieren und sich der Ödnis des Umlandes angleichen. Dass der Vogel auf zwei Beinen steht, ist seltsam. Normalerweise stehen Flamingos den lieben langen Tag auf einem Bein, das sich (nach dem Anheben des anderen) genau unter dem Körperschwerpunkt befindet. Ein Sperrmechanismus sorgt dafür, dass definitiv kein Kraftaufwand nötig ist, um in dieser Position stundenlang (und theoretisch auch nach dem Tod) zu verharren. Dass die Tiere tot sind, merkt man daran, dass sie umkippen, wenn man sie anstupst. Die lebenden hingegen fliegen weg oder fressen einem Fische aus der Hand.

Man könnte die Anwesenheit des Tieres am Altrhein für ein weiteres Indiz des Klimatohuwabohus halten. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass der Althreinflamingo aus der Gefangenschaft ausgebüxt ist. Die nördlichste Famingo-Brutkolonie der Welt befindet sich im Zwillbrocker Venn, einem Feuchtgebiet an der deutsch-niederländischen Grenze. Dort wurden im Jahre 2012 zwölf Brutpaare von Rosa- und Chileflamingos gezählt.

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29 Kommentare

  1. 29

    @27 Kolbenfresser Recycling ist eine Form von Entsorgung. Die Firma Duesenfeld macht das bei der aktuell anfallenden Menge auch sehr gut.

    Aber ich bin nicht so optimistisch wie Sie, dass Massenrecycling problemlos klappen wird. Das muss sich ja erstmal herausstellen. Es gibt in Deutschland bislang nicht mal eine gesetzliche Grundlage dafür.

    https://www.energis.de/ratgeber/mobilitaet/e_auto_akku_entsorgen#:~:text=Durch%20welche%20Verfahren%20k%C3%B6nnen%20E,Aufschmelzen%20und%20das%20mechanische%20Schreddern.

     
  2. 28

    Heute werden die letzten 3 KernKraftWerke abgeschaltet.
    endlich !
    endgültig ?
    Als neulich der Koalitions-Ausschuß tagte ( und nächtigte )
    hat er selbigen produziert :
    Die KlimaZiele müssen nicht mehr je Ressort erfüllt werden,
    sondern jeder Minister darf sich bequem damit herausReden,
    die anderen hätten doch gefälligst für ihn mit CO2 einsparen sollen.

    Dazu ein Geh-Ampel um eFuels :
    Sieg für Foppe Die Partner ( jene in der Koalition sowie jene in der EU ) !

    Die Furchtbare Dritte Partei in der HampelKoalition hat sogar noch tollDreisteres vollbracht :
    Eine BilanzFälschung, die im Vergleich zum 1,9Milliarden-ZusammenBrechen des Wir(r)eCartenHauses ein wirklicher Wumms sein wird.
    Der VerkehrtMinister braucht gar kein CO2 real zu sparen
    sondern darf sich schon allein die Hoffnung auf KÜNFTIGE Einsparungen
    bereits JETZT anrechnen lassen !

    Unserem BundesWummsler sei’s gedankt !

    Argument :
    Wenn eines fernen Tages Millionen eAutos auf unseren Straßen unterwegs sein soll(t)en,
    dann brauchen sie LadeSäulen en masse.
    deshalb :
    Wer jetzt LadeSäulen aufstellt, ermöglicht künftig CO2 zu sparen !

    Müssen die eigentlich auch ans StromNetz angeschlossen werden ?
    Oder reicht allein eine Säule auf weiter Flur ?

    meine Prognose :
    Eines Tages wird eine Furz Drauf Partei behaupten,
    sie rette das Klima,
    inDem sie Millionen von LadeSäulen aufstellt.
    egal wo.
    im Prinzip zumindest.
    in der Praxis :
    Rein zufällig werden sich all diese Säulen ausgerechnet auf den Feldern rings um KernKraftWerke tummeln.
    „Begründung“ : Dort sind ja immer noch all die alten HochSpannungsLeitungen vorhanden,
    die einst den AtomStrom in die weite Welt verteilten.
    Durch diese könnte genauSoGut grüner Strom von den WindRädern etc. heranGeliefert werden.
    Nur Pech, daß die CSU verhindert, genug WindRäder zu bauen.
    Dann muß der Strom für die LadeSäulen also woAnders herKommen.
    und – oh Wunder – dafür haben wir doch gleich nebenAn etwas passendes :
    ein KernKraftWerk !
    Zwar seit April 2023 eingemottet und verstaubt
    aber die nächste schwarz-gelbe Regierung wird’s schon (hin)richten.
    zum SchwarzÄrgern und GelbWerden vor Wut !

     
  3. 27

    Btw, @22, Chewgum, die Batterien werden nicht entsorgt (viel zu wertvolle Inhaltsstoffe), sondern nahezu vollständig recycelt. Dazu gibt es längst mehrere Verfahren. M.E. sehr gut ist das des deutschen Chemieunternehmens Duesenfeld. Duesenfeld hat derweil einen Schredder unter Stickstoff gesetzt und zerlegt darin die ansonsten leicht entzündliche Lithium-Ionen-Batterie bis nur noch eines bleibt: Geschreddertes und Elektrolyt. Aus dem geschredderten Material gewinnt Duesenfeld die einstigen Rohstoffe Graphit, Mangan, Nickel, Kobalt und Lithium. Sie gehen in die (Re-)Produktion, um daraus neue Antriebsakkus zu bauen.

    Der Erfolg:

    96 % aller Batteriebestandteile werden so einem neuen Kreislauf zugeführt
    der CO2-Fußabdruck bei der Produktion neuer Akkus verringert sich um 40 % im Vergleich zur Neuproduktion

     
  4. 26

    @20, Benno, „Daher bleibt abzuwarten, ob die E-Fuels wirklich durchkommen…“

    Werden eFuels nur, wenn es massive staatliche Subventionen oder noch anderes Getrickse, z.B. mit Beimischungsquoten gibt.

    Warum ist das so? Technisch betrachtet muss man eFuels im Vergleich zu anderen Technologien so einordnen, wie wenn man die Zulassung von achteckigen Steinrädern mit Holzachse für PKW fordert. Der Verbrennermotor, auch wenn wir uns so daran gewöhnt haben, ist längst ein Fossil, eine Maschine mit Kammern, in denen man einen brennbaren Stoff explodieren lässt, ein Ding mit einem Aus-Puff (alleine der Name, ein Aus-Puff!). Da pufft war raus. Das ist wie im finsteren Steinzeitalter, Feuer machen, ordentlich qualmen lassen.

    @22, Chewgum, BMW war schon einmal weiter, als noch ein Ulrich Kranz als Technikchef (hat vor Jahren frustriert neben Herbert Diess das Handtuch geworfen, ist nun von Apple „eingekauft“ worden) die legendäre i-Reihe vor nun ~15 Jahren entwickelte, BMW diese dann aber wieder auf Druck der Kolben-Fraktion (Kolben-Klaus) eindampfte. Funfact, der i3 ist nach dem Aus das Auto mit dem längsten Zyklus im Konzern, das mit Abstand zuverlässigste und wohl auf lange Zeit innovativste Auto der deutschen Automobilgeschichte überhaupt. Alles hat man über Bord geworfen, Zeit verspielt, neue Marktteilnehmer wie Tesla und BYD, die preschen demnächst mit Elektroautos auf den Markt, die unter 10.000€ kosten werden, haben uns längst überholt.

    Was ich damit deutlich machen will: Wer von eFuels oder auch diesem Wasserstoff-Unsinn in PKW fabuliert, der betreibt nichts anderes als eine Verzögerungstaktik, Verunsicherung der Verbraucher, Wahlkampftaktik, zugunsten der ewig-gestrigen Zulieferindustrie mit ihren Kolben, Einspritzpumpen und Vergasern oder der fossilen Energiekonzerne, mit der Folge, dass wir technologisch den Anschluss verpassen, bzw. längst verpasst haben. Auto heißt heute (siehe Bericht über Roboter im China-Restaurant) Software, autonomes Fahren– alles verschlafen. Stattdessen wird dieser Scheinriese eFuels durchs Dorf gejagt. Es ist wieder ein Trauerspiel, was in dem Fall die FDP bietet.

     
  5. 25

    @ Chewgum: meine persönliche Meinung dazu wäre Wasserstoff. EFuels, wie schon hier erläutert, sehr uneffektiv (Verhältnis Energie(27Kwh reinstecken, 20km kann gefahren werden).Wasserstoff macht da schon mehr her (Verhältnis Energie 33Kwh reinstecken, 100km kann gefahren werden).

    Daher ist Wasserstoff der einzige Energieträger der Zukunft (Sonne und Wind gibt umsonst und sind natürlich, Wasserstoff wird wieder zum Ausgangsprodukt). Das wir mit einem Wasserstoffauto wie ein Verbrenner fahren können, zeigt dieser Bericht https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/toyota-mirai/

    Ich hoffe, dass die Politik die E-Autos nur als Übergangslösung zum Wasserstoffauto sehen.

    Benno

     
  6. 24

    @ 21 Kolbenfresser :
    Sie bezogen das  “ sehr zu empfehlen! “  vermutlich auf den „Masca del Tacco LuLi Appassimento“
    – ich beziehe es auf Ihren Beitrag und auf jene von Benno.

    @ 19, 22, 23 Chewgum :
    Ja, auf jeden Fall sollte immer die GESAMTbilanz gezogen werden.
    und sicher gibt es Gegenden, in denen Strom aus SonnenLicht oder Wind günstiger gewonnen werden kann als hierZuLande.
    Diese Energie könnte per HochSpannungsLeitung zu uns gelangen
    oder ver-eFuelt durch PipeLines oder in TankSchiffen.
    Für welche Variante mehr Ressourcen aufgewendet werden müssen
    und auf welchem Transport mehr Leistung verlorenGeht,
    vermag ich nicht sicher abzuschätzen.
    In jedem Fall hat das eFueling am Start verdammt schlechte Karten,
    weil allein für die Herstellung des eSprits 5/6 der Energie vergeudet werden.

    Ob das Zeug soViel besser transportiert werden kann als Strom,
    um diesen StartNachteil wenigstens zu kompensieren ?

     
  7. 23

    @21 Kolbenfresser Es gibt Regionen, in denen es Sonne und Wind en masse gibt. Woanders.

    Die verkürzte Reichweite ist tatsächlich (noch) ein Problem.

     
  8. 22

    @20 Benno Ja, Sie haben Recht. Das muss sich letztendlich erst noch herausstellen, ob EFuels in der EU möglich sind.

    Glaube aber, dass das Thema Sommer-/Winterzeit kein guter Vergleich ist.

    Wie sehen Sie es, wenn EFuels nicht letztlich beschlossen werden, für die deutsche Autoindustrie? Würde sie sich bei einem Verbrenner-Aus dauerhaft behaupten können im internationalen Wettbewerb? Werden Werke wie von Tesla die bisherigen Hersteller in Deutschland verdrängen? Wenn nicht, was würde das für den Standort Deutschland bedeuten? Und für die Bürger/innen?

    Über die Herstellung und Entsorgung der Batterien von E-Autos haben wir auch noch nicht gesprochen…

    Aus meiner Sicht werden E-Autos außerdem etwas für Leute mit mehr Geld als der Durchschnitt.

     
  9. 21

    eFuels als Energieträger zur Verwendung in PKW sind nicht mehr als Wahlkampfklimbimm der FDP für die Stammtische. Zudem vermutlich ein weiterer verzweifelter Versuch der fossilen Energiekonzerne, ihr oligopoles, zentralistisches Geschäftsmodell über die etablierten Netzwerke in koservativ-reaktionären Parteien wie CDU und FDP aufrecht zu halten.

    Wer kostbaren regenerativen Strom unter enormen Verlusten zur Herstellung von eFuels nutzt, diese dann für eine äußerst ineffiziente Wärmekraftmaschine (Prinzip aller Verbrenner) nutzen möchte, gießt vermutlich auch vom „Masca del Tacco LuLi Appassimento“* zuerst 0.748 Liter ins Klo, um dann den Rest aus einem Schnapspinneken schlürfend zu genießen?

    In Zahlen bedeutet dies, dass ein eFuel betankter Verbrenner mit der Menge Strom, die ein Elektroauto 100 km fahren lässt, aus der daraus hergestellten eFuel-Menge auf ~ 15-20 km Reichweite kommt. Das dann auch noch zu Preisen, die 5x oder um ein Vielfaches so hoch sein werden.

    Wer sich unter dem Deckmantel der s.g. „Technologieoffenheit“ (m.E. schon jetzt das Unwort des Jahrzehnts!) ernsthaft dafür im PKW einsetzt, ist entweder gefährlich oder bösartig, ggf. beides.

    sehr zu empfehlen!

     
  10. 20

    @Chewgum: komplex hin oder her:“…aber das EU-Parlament und die EU-Staaten können zwei Monate lang Einwände erheben…“ und was das heißt wissen wir (siehe Wegfall der Zeitumstellung).
    Einstimmig die Abschaffung verabschiedet, aber es kann sich nicht darauf geeinigt werden, ob es bei Sommer- oder Winterzeit bleiben soll.

    Daher bleibt abzuwarten, ob die E-Fuels wirklich durchkommen…

    Benno

     
  11. 19

    Das Thema EFuels ist komplex und nicht in ein paar Sätzen abzuhandeln. Es ist z.B. damit zu rechnen, dass EFuels in großem Stil mit regenerativen Energien in anderen Regionen dieser Erde hergestellt werden. Das würde dort zu Arbeitsplätzen und damit auch zu besseren Lebensbedingungen führen.

    Letztlich kommt es aber auf die Gesamtökobilanz an, Herstellung, Transport etc..

     
  12. 18

    @ Chewgum:
    „….Es gibt auch noch Restzweifel, ob die Ausnahmen für E-Fuels wie von EU-Kommission und Deutschland verabredet umgesetzt werden können. So sollen die E-Fuel-Autos auch durch einen sogenannten delegierten Rechtsakt in das EU-Regelwerk aufgenommen werden. Dieser wird von der EU-Kommission erlassen, aber das EU-Parlament und die EU-Staaten können zwei Monate lang Einwände erheben. René Repasi, SPD-Abgeordneter und Professor für Europarecht, stellte auf Twitter bereits infrage, ob das Vorhaben wie geplant umgesetzt werden kann…“
    Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-beschliesst-verbrenner-kompromiss-101.html

    Also heißt es noch lange nicht, dass die e-fuels durch sind. Mal als Gedankenanstoss: seltene Erden heißen ja so, weil Sie selten sind. Und diese werden für dem Klimawandel benötigt (https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/seltene-erden-smartphone-recyceln-101.html)
    Da der Bedarf nicht reicht, werden schon Manganknollen in der (https://de.wikipedia.org/wiki/Manganknolle) Tiefsee geerntet und dort wird der Lebensraum auf Jahre gestört sein, Schäden noch nicht abzusehen (https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/tiefseebodenbergbau-meeresboden-manganknollen-rohstoffe-101.html).
    Was ist das für eine Logik: wir zerstören den Lebensraum Meeresgrund, damit wir über Wasser „Klimaneutral“ unterwegs sein wollen….
    Und der Co2 Kompromiss, der auf drängen der FDP erzielt wurde, trägt bestimmt nicht dazu bei, dass die Klimaziele erfüllt werden. Wenn Bilanz gezogen wird, heißt es nur, wir müssen etwas tun. Die schon vorher möglichen Chancen hat man dann schnell vergessen und man ist sowas von überrascht, was das Klima macht.

    Benno

     
  13. 17

    @ 13, 14, 16 Chewgum :
    Ihre Ironie ist köstlich.
    Lindner unterdrückt seine Arroganz ?
    Scholz hält das Land auf Kurs ?
    Nur Dank eFuels werden die WindRäder für all die kommenden Teslas reichen ?
    super sarkastisch !
    und so „furz“trocken getippt, daß manche glatt darauf reinfallen könnten.
    für jene LeichtGläubigen die 1. Portion an Fakten :

    eFuels heißen „e“ weil sie mit Hilfe von Elektrizität produziert werden.
    Als „klimaNeutral“ können sie betrachtet werden,
    wenn bei der Verbrennung nicht mehr klimaSchädliche Gase ausgestoßen werden,
    wie für ihre Herstellung verbraucht worden sind.
    der Haken :
    Zur Produktion ist erheblich mehr Energie – also Strom – nötig
    als schließlich der Motor im Auto auf die Straße bringt.
    laut wikiPedia zwischen 2- und 14mal so viel !
    Die Grafik
    https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel#/media/Datei:Bild_220906_vde_autoantriebeimvergleich_cc-by-sa_heinricht-boell-stiftung2_0.jpg
    zeigt :
    Mit dem Strom, den eine WindKraftAnlage liefert,
    kann eFuel für 250 Autos syntetisiert werden.
    Würde der gleiche Strom in eAutos eingesetzt,
    reichte er für 1.600 – also für gut 6mal so viele !

     
  14. 16

    Finde ja, dass die FDP ein guter Gegenpol zu den Fantasien mancher Grünen ist. Die Mischung macht’s.

    Dass die Ampel noch nicht gescheitert ist, liegt meiner Meinung nach daran, dass Lindner sich das am wenigsten leisten kann und seine unterschwellige Arroganz weitestgehend abgelegt hat. Und daran, dass Habeck unbedingt etwas bewegen will und sich Fehler eingestehen kann. Und daran, dass Scholz das Land auf Kurs halten und Bundeskanzler bleiben will. Und manchen Streit erstmal Habeck und Lindner überlassen kann.

     
  15. 15

    Das kommt davon, daß ROT-GRÜN-gelb fälschlich als „Ampel“ bezeichnet wird,
    also als ROT-gelb-GRÜN.
    Kein Wunder wenn das gelbe Pünktchen sich dann einbildet,
    es stehe im MittelPunkt
    und alles müsse sich um den gelben Fleck drehen.
    Auch kaum wunderlich,
    wenn dann viele Wähler sagen :
    “ Der Fleck muß weg ! „

     
  16. 14

    @Benno Was ich meinte: Bei der Menge von E-Autos, die es bei einem Verbrenner-Aus gegeben hätte, wäre das nur mit klimaneutral erzeugtem Strom nicht machbar.

     
  17. 13

    @12 Benno Mit E-Fuels ist das Verbrenner-Aus vom Tisch. Der synthetische Kraftstoff ist klimaneutral und wahrscheinlich sogar preiswerter als Benzin und Diesel.

    Benno, können wir da nicht eigentlich aufatmen? Denn die Bahn wird auch in zehn Jahren nicht optimal funktionieren. Und der Strom für Elektroautos muss mit Gas hergestellt werden.

    Btw: Was macht der Niers-Express?

     
  18. 12

    Die Grünen tun mir leid.
    Statt das Geld für neue Autobahnen in den ÖPNV zu stecken, geht es in den Bau von noch mehr Straßen. Wie sagte Herr Wissing sinngemäß: da immer mehr Fahrzeuge unterwegs sind, brauchen wir mehr Straßen. Ist es zu viel von einem Politiker verlangt, nach dem Grund zu suchen, warum immer mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind? Vielleicht weil der ÖPNV einfach in Allem hinterher hinkt (marode Strecken, stark ausgedünnte Fahrpläne, Unzuverlässigkeit etc.). Die Lösung mit der Erhöhung der LKW-Maut geht auch zu Lasten der Verbraucher. Wie sagte gestern der Sprecher des Speditionsverbandes? Die Mehrkosten müssen wir weiterreichen, also zahlen wir wieder die Zeche.
    Bissig formuliert: in Berlin wurde beschlossen, dass der Bürger wieder zur Kasse gebeten werden soll.
    Ganz, wie von MFp angesprochen, die Änderung der Co2Pauschalisierung nach FDP-Art. Da wird doch der CO2-schwarze Peter nur zum anderen geschoben. Wenn der Strassenverkehr zuviel Co2 ausstößt, wird deswegen ein Hauseigentümer sein Haus noch mehr dämmen oder RWE seine Stromproduktion aus Braunkohle mehr drosseln? Wer es glaubt wird selig… Da hinken wir noch mehr den Klimazielen hinterher!

    Und dann wundern sich die Damen und Herren in Berlin, warum die Wahlbeteiligung immer geringer wird…. Wer solche Politik macht, hat eigentlich kein Kreuz verdient.

    Benno

     
  19. 11

    KlimaStreik immer doller :
    Die Berliner HampelKoalition tritt in den KlimaRettungsStreik !
    Jedes Resort kann sein Soll auf andere abwälzen.
    Ob die Ziele überhaupt eingehalten werden,
    wird gleich gar nicht mehr kontrolliert.
    Das ist „Zukunft“ auf Scholzisch.

     
  20. 10

    Langsam wird mir hier der Boden zu heiß. Werde mal weiterziehen. Wünsche allen ein gutes Immunsystem und keine Begegnung mit dem Virus.

     
  21. 9

    Reiher am Niederrhein

    Mein graues Federkleid küsst gar nichts, sondern ich wate im Altrhein und schnappe mit meinem langen Schnabel kleine Fische.

    Mein Eldorado ist umgeben von Wiesen und Deichen.
    Hier und dort eine Gruppe von Bäumen die nasse Füße vertragen können.

    Mijnheer Look, wie schaffen Sie das nur, dass Ihre Gedichte immer so lang werden? Mir fällt schon nach drei Sätzen nichts mehr ein.

    @Flamingo Hola Flamingo!

     
  22. 7

    Der Flamingo am Altrhein ist kein Einzelfall. In der Düffel wurde unlängst der Scharlachsichler (oder auch: Roter Sichler) gesichtet. Momentan ist er im Naturschutzgebiet Rindernsche Kolke unterwegs. Das auffällige Tier ist eigentlich in Südamerika heimisch.

    Dieses Exemplar ist wahrscheinlich aus einem Zoologischen Garten entflohen, zum Beispiel aus dem Zoo Dortmund oder Arnheim.

    Normalerweise ist diese Tierart in großen Schwärmen unterwegs und sucht im seichten Wasser der Mangroven und anderer Gewässer in Südamerika seine Nahrung. In den Rindernschen Kolken mit seinen vielen großen und kleinen Gewässern und überstauten Wiesen scheint er sich im Moment auch ganz wohl zu fühlen.

    Viele Grüße
    Ulrike Waschau

     
  23. 6

    Flamingo am Altrhein

    Ein rosa Federkleid so leicht wie leise Luft
    Küsst unsichtbar des alten Rheines leisen Strom…
    Umhin rauscht süßer Atmenduft
    Der Mutter Erde, die den weißen Liebesvogel zahm,

    Des Amors Abbild in dem stillen Land,
    Umarmt mit ihren Deichen, Sträuchern, Wiesen!
    Der Schöpfer hat mit seiner starken Hand
    Den Spiegel hier erschaffen von den himmlisch Paradiesen,

    Die uns auf Erden in der Vogelwelt erscheinen.
    Und Säuseln sanft des ruhigen Wasser schenkt uns Frieden,
    Dass alle Bosheit von des Lebens steten Fehden

    Entschwindet, werdet freie Liebe, keine Seelen nunmehr weinen.
    Und in der Rosenvögel turtelnd Liebe Himmel!Welt!
    Umarmen sich, dass ew`ger Amorklang im Herz der Einsamen erhallt.

    Amsterdam, 18.2.2020

     
  24. 4

    …………………….oder sind es vielleicht Störche, die beim Coiffeur waren, Grund dafür die Karnevalswoce!

     
  25. 3

    Seriell monogam … eine schöne Benamung für Paare die sich kurz nach der Geburt des Nachwuchses trennen, um sich einer neuen Beziehung zuzuwenden.
    Trotzdem, lustige Bezeichnung (seriell …) , die ich so noch nicht kannte. Nannte man früher wohl eher Promiskuität.
    Sowas kenne ich in meiner weiteren Umgebung auch. Sowohl von Männern, wie auch von Frauen. Und die waren im Gegensatz zu den Flamingos definitiv nicht rosa. 🙂 .
    Ãœbrigens, Flamingos und Kleve, das hat Tradition, das gibt es schon seit ca. 60 Jahren.
    In den 1960ern wurde die im Forstgarten angesiedelt.
    Aber wie so oft, gab es schon damals Rabauken, die etwas xenophob angehaucht waren und die armen Tiere (vermutlich mit Flitschen) gesteinigt haben.
    Das hat damals eine riesen Polizeiaktion ausgelöst um die Täter zu ermitteln. Nur gab´s damals noch keinen KleveBlog.
    Als das Gartenamt dann im Folgejahr Ersatz beschafft hatte, sind die wohl wegen des widrigen Wetters noch im gleichen Jahr eingegangen, und hat man den Plan zu den Akten gelegt.

     
  26. 1

    *** @ rd :
    ### auf einem Bein, das sich genau ÃœBER dem Körperschwerpunkt befindet ###
    Flügel in das Wasser,
    Beinchen in die Höh‘ ?
    schönen SonnTag !