Hochschule: Noch 2 Tage bis zum Bau-Klotz-Fest – die 72 schönsten Fotos, die 10 wichtigsten Fakten

(Aktualisiert: Stand: Mittwoch, 19.09.) Kleves goldener September – noch 2 Tage bis zur Eröffnung der Hochschule Rhein-Waal. Was liegt da näher, als die wichtigsten Fakten zu sammeln und serienweise fantastische Motive von Udo Kleinendonk einzustellen, die das Werden der Hochschule Rhein-Waal dokumentieren und die zweifelsohne besser sind als das offizielle Material (die neuesten sechs Motive in der unteren Reihe)… Heute neu: 6 Motive mit 16 Arbeitern und 5 Experten…

Schnippselwissen aus der inoffziellen kleveblog-Vorlesung »Basiswissen HRW«:

Nr. 10: Was macht der erste Absolvent der Hochschule Rhein-Waal heute? Antwort: Claudio Abels aus Moers (Master Bionics/Biomimetics) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal.

Nr. 9: Wie teuer ist so eine Hochschule eigentlich? Antwort: 126,2 Millionen Euro. Das entspricht bei einer Gesamt-Nutzfläche von 22.163 Quadratmetern einem Preis von 5694 Euro/Quadratmeter.

Nr. 8: Welche Partnerschaften hat die Hochschule Rhein-Waal eigentlich, und ist eigentlich eine aus Holland dabei? 14 – davon zwölf in Asien und zwei in Europa: Tianjin Polytechnic University (TJPU), Bangladesh University of Engineering and Technology (BUET), State University of Technology and Design, St. Petersburg (Russland), Dhaka University (Bangladesh), Tianjin University (China), DonHua University (Schanghai, China), Jadavpur University (Indien), University of Calcutta (Indien), Bengal Engineering and Science University, Shibpur (Indien), Universität der Philippinen (UP) Diliman, New Delhi University (Indien), Indian Institute of Technology (IIT) Kharagpur – und die niederländische Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN). (Quelle: Website der HRW)

Nr. 7: Wer hat dafür gesorgt, dass die Hochschule nach Kleve kam? Antwort: Es war die Entscheidung einer Jury. In ihr saßen: der Leitende Ministerialrat Helmut Fangmann, aus Wirtschaft und Berufsverbänden Axel E. Barten, Hans Georg Crone Erdmann, Dr.-Ing. Willi Fuchs, Gabriela Grillo (1976 in Montreal im Dressurreiten mit der deutschen Mannschaft Goldmedaillengewinnerin), Prof. Dr.-Ing. Eckart Kottkamp sowie aus der Wissenschaft Prof. Dr. Horst Weishaupt, Prof. Dr. Marion Schick und Prof. Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, Ex-Rektor der Hochschule Mannheim.

Nr. 6: Wie wurden in der Bewerbung die Gründe, die für den Standort Kleve sprechen, zusammengefasst? Antwort: »Wegen der urbanen Attraktivität und auch wegen der Nähe zu den Niederlanden und der internationalen Ausrichtung.«

Nr. 5: Welche Geschenke bekamen die ersten Erstsemester? Antwort: Laptop, Fahrrad. Später wurden noch iPads verlost.

Nr. 4: Welche Gaststätten besuchte Rektorin Klotz mit den ersten Erstsemestern anlässlich eines „Zugs durch die Gemeinde“? Antwort: Le Journal, Früh, Marställchen, Coffeehouse, Café Country.

Nr. 3: Wie oft besuchte Landrat Spreen im vergangenen Jahr die Baustelle der HRW und ließ sich dabei von der Presse ablichten ? Antwort: Elfmal.

Nr. 2: Wer ist der Autor des folgenden Satzes: »Das Studium folgt den Prinzipien der dualen Fachhochschulausbildung: Die Studierenden sind an der Fachhochschule immatrikuliert und gleichzeitig in einem Ausbildungsverhältnis mit einem regionalen Unternehmen engagiert.« Antwort: Prof. Hanns H. Seidler, Verfasser der Bewerbung des Kreises Kleve für den neuen Hochschulstandort, ca. 2008.

Nr. 1: Wie heißt der Titel der Dissertation von Marie-Louise Klotz (geb. Sommer)? Antwort: Neues zur Topochemie der Wollveredlung, 117 S., 1982 erschienen.

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Das Museum Kurhaus ist geschafft, jetzt ist die Hochschule dran. kleveblog begleitet beide Ereignisse liebevoll und veröffentlicht jeden Tag eine Auswahl von Aufnahmen des Klever Fotografen Udo Kleinendonk. Er hat sämtliche Phasen des Baus der Hochschule dokumentiert, und der Charme seiner Bilder resultiert einerseits aus der besonderen Ästhetik einer Großbaustelle, andererseits aber vor allem aus dem nichtoffiziellen Blick auf das Geschehen – so kann man auch mal die Männer betrachten, die bei den offiziellen Terminen mit Anzuträgern eher selten zu sehen waren, die aber im Schweiße ihres Angesichts tatsächlich die Hochschule gebaut haben. (Es gab übrigens den Plan, das Ganze als Bildband zu veröffentlichen, aber das torpedierte der Kreis, indem er die Genehmigung für Innenaufnahmen verweigerte.)

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9 Kommentare

  1. 9

    @Habedank – Vater der HRW ist die Hochschule Münster-Steinfurt, die zusammen mit Peter Küppers und der Sparkasse Kleve (Kreis und Stadt) das LIGHTEX-Projekt in den Sand gesetzt haben. Dann wollte die Sparkasse (!) zwecks Verwendung des Gebäudes mit den Niederländern im LIGHTEX-Trackt eine Hochschul-Zweigstelle gründen, worauf vom Land NRW (Palmen,Friedhoff) die eigene Hochschule angestrebt wurde. Bildungsminister Pinkwart (FDP) fand dann Geld bei zurückgefahrenen Kohlesubventionen und so funktionierte die unselige Lokal-Lobby, obwohl die Hochschule offensichtlich völlig am Bedarf vorbei geht, wenn sie sich in Fernost die Studenten ohne Sprachkenntnisse zusammenkratzen muss, während die anderen Hochschulen überlaufen sind.

     
  2. 7

    Plädoyer für eine Utopie-Argumente-Heft 1.

    Bestandsaufnahme-Argumente-Heft 2.

    Echo echo-echo-echo-Argumente-Heft 3.

    Argumente für den Plan einer grenzüberschreitenden Gesamthochschule am Niederrhein.

    Gorissen, F.und Walter Gieseler – Kleve 1971

     
  3. 6

    Ich wollte mal klären, und wüßte es gern, wer denn nun der „Vater“ der FHRW ist. Einerseits schreibt es sich der Klever Bürgermeister auf die Fahne, dann aber auch der Kreis ( Suerick, Spreen) und nicht zuletzt so Vereine wie „Campus Kleve“ – ja, was denn nun…?!

     
  4. 5

    wir setzen hier Bilder rein von Leuten die arbeiten und dokumentieren eine Baustelle. Es gibt Fotos von den Innenräumen.
    nur manche Kommentare sind soweit am Thema vorbei wie ein Klotz am Bein von Theo oder?

     
  5. 1

    Das es keine Innenaufnahmen gibt liegt daran das die Gebäude teils unaufgeräumt und zugemüllt sind. Zudem ist auch vieles Fertige schon wieder versaut worden.
    Zum größten Teil soll es wohl auch an den vielen Verständigungsproblemen der Sub und Untersubunternehmen die mit der deutschen Sprache nicht so klar kommen und der Ãœberlastung des KKB liegen.