Klever Gastronomiegeschichten (1): Königsgarten, viertel vor zwölf

Willkommen, Studenten! Zwei Klever (der Redaktion bekannt) kehren nach dem Kinobesuch in den Königsgarten ein. Es ist viertel vor zwölf, ein Tisch ist noch mit einer feiernden Gruppe besetzt. Bange, wie sich schnell herausstellt, berechtigt bange Frage an den Kellner: »Bekommen wir noch etwas?« Der Kellner verneint. Daraufhin offeriert ein Mitglied der feiernden Gruppe: »Setzt euch doch zu uns, wir laden euch ein.« Es war ein Lehrer vom Berufskolleg, der mit seinen Schülern Abschied feierte. Die beiden späten Gäste kamen der Einladung nach. Er fragte einen der Kellner: »Kann ich für meine Gäste noch ein Bier und einen Rotwein haben?« Nein, beschied der Kellner, die Kasse sei schon geschlossen, um viertel vor zwölf werde der Kassenabschluss gemacht (Anmerkung: normale Öffnunsgzeiten bis 24 Uhr). Der Versuch des Gastes, bei einem anderen, ihm bekannten Kellner weiterzukommen, endete damit, dass dieser die fertige Rechnung mitbrachte. Darauf der Lehrer: »Das kann doch nicht sein, wir sitzen hier den ganzen Abend und trinken für 191 Euro, und jetzt bekommen wir keine zwei Getränke mehr.« Antwortet der Kellner: »190 Euro, das trinken selbst kleinere Tische in zwei Stunden.« Der Hinweis darauf, dass in der bisherigen Redezeit problemlos die beiden Getränke serviert und konsumiert sein könnten, verpuffte fruchtlos. Daraufhin bot der Gastgeber an, um zwölf Uhr in das Lokal zu kommen und dort zu bezahlen. Der Kellner: »Nein, ich gehe hier erst weg, wenn ich das Geld habe.« Und blieb stehen. Und blieb stehen. Und blieb stehen, bis der Gast um Punkt Mitternacht drinnen an der Kasse seine Rechnung in jeder Beziehung punktgenau bezahlte und mit seiner Truppe noch eine Gastwirtschaft ansteuerte, die diesen Namen zurecht trägt.

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52 Kommentare

  1. 52

    Ein weiteres Highlight Klever Gastrononmie:
    Gestern Abend auf der Klever Kirmes versuchte ich um 20.45 Uhr am Bierstand gegenüber dem Riesenrad folgende Bestellung aufzugeben:

    1 Sekt, 1 Pils und 2 Fanta.

    Sekt? Haben wir nicht.

    Wie, Sekt haben Sie nicht, den gibt es sonst auf jeder Dorfkirmes.

    Wir haben keinen Sekt im Angebot und Fanta ist ausgegangen.

    So wurden die restlichen Stunden bis zum Feuerwerk doch sehr lang.

     
  2. 51

    Ich wäre auch dankbar, wenn man gastronomische Tipps bekäme. Ich wurde vor einigen Tagen gefragt, wo man gut mit Ambiente in Kleve Essen gehen könne. Außer Inges Bodega fiel mir nichts ein. Nach längeren Ãœberlegungen konnte ich keine Alternative nennen.

    KöGa ist für mich schon lange durch. Ich habe in diversen Konstellationen nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Vom Frühstücksbuffet angefangen bis zum Abendessen. Service ist dort sehr klein geschrieben. Die Leben auch nur davon, dass es wenig bessere Alternativen gibt…

    @Gabi Welche Tipps kannst du denn für Weeze aussprechen? Wir fahren mittlerweile nach Duisburg, Essen oder Nimwegen, um gut Essen gehen zu können. Da würde mich Weeze auch einmal interessieren.

     
  3. 50

    ….danke für den Tipp. Vielleicht kommen ja noch mehr Vorschläge, würde mich jedenfalls freuen. Werde dann gerne Bericht erstatten, wie es uns gefallen hat.
    Das hier könnte man ja mal einen kleinen „Gourmet-Führer“ rund um Kleve werden lassen. Anregungen immer gerne.
    Grüße

     
  4. 49

    KöGa ist für mich mittlerweile nur noch:

    – schlechte Bedienung. War in den letzten 2 Jahren einige Male dort ((…) aufgrund von Einladungen, Veranstaltungen, etc.) und man muss sich schon anstrengen betrunken zu werden, da man kaum was zu „saufen“ bekommt. Drinks teilweise in ekelhaften Mischungsverhältnissen. Bedienungen pampig, unmotiviert, einfach schlecht…

    – Essen – es grüßt die (schlechte) Frittenbude. Schlechte Qualität, Tütenaufreißen, TK-Kost… Büffets: lahm, Grillen: bah…. keine Kreativität etc.

    – Ambiente: nach meinem Empfinden scheußlich, Terasse verschandelt, Blick zur Burg verbaut. Schade.

    – Restaurantleitung: Verkriecht sich hinter der Theke, es läuft vom Service her schlecht obwohl der Chef da ist. Job verfehlt?

    Fazit: Unter Alex‘ Regie war es teilweise auch nicht alles toll, aber das Grundniveau und die Qualität stimmte. (…)

    Frage: Was hat denn Rainer Vogt damit zu tun?

     
  5. 48

    Meine Nichte ist knapp über 20, lebenslustig, allem aufgeschlossen. Wo fährt die u. a. hin, wenn sie mal eine gemütliche Fußgängerzone mit sehr gemischtem Gastronomieprogramm genießen möchte: nach Weeze! Alles, was es dort geben soll, vermissen sie und ihre Freundinnen in Kleve …

     
  6. 47

    @gabi Wenn du schon in diese Richtung unterwegs bist: Grut Eten & Drinken am Ortseingang von Nimwegen – sehr gute Küche für sehr akzeptable Preise. Aber bitte Zeit und ein wenig NL-Kenntnisse mitbringen: Die interessante Karte hängt nur in Tafeln überm Tresen aus, und man muss schon mal ein Weilchen warten, bis ein Tisch frei ist.

     
  7. 46

    Wo gibt es wirklich gute gastronomische Angebote in Kleve?
    Zum Thema Kö-Garten kann ich den diversen Schreibern hier im Blog nur zustimmen. unfreundliche, unkompetente und lahme Bedienung. das Essen selber ist gar nicht so schlecht, wenngleich fuer diie gelieferte Qualitãt relativ teuer. War gestern mit meinem Mann un Berg en Dal bei „in geuren en kleuren“ . hier stimmt einfach alles.
    Freue mich Å«ber Tipps Å«ber guter Restaurants.

     
  8. 45

    … ist doch schön, wenn reagiert wird 😉 Es wäre noch schöner, wenn sich das Verhalten nun in positiver Richtung entwickeln würde …

     
  9. 44

    Besucher
    Also ich kann mich nicht bescheren über den Königsgarten.
    Ich war gestern noch da, die Terrasse war voll und ich habe meine Getränke und mein Essen schnell bekommen.
    Service war Freundlich und Essen war Top!!!!!

     
  10. 43

    Ich kann die negative Kritik nicht nachvollziehen, bin jedes Mal sehr zufrieden mit meinem Besuch im Königsgarten: Schönes Ambiente, nette Leute und vor allem super tolles Essen!!!
    Von mir absolut weiter zu empfehlen. Immer wieder!

     
  11. 42

    Ist ja mal ´ne ganz neue Geschichte, möchte aber vergleichbares bestätigen!! „Gier frisst Hirn“ hat mir mal ein guter Freund gesagt. Und das hat sich damals und soeben bestätigt. Werde den Laden niemals mehr betreten!

    Nuna 63

     
  12. 41

    Ich hatte ähnliche Erlebnisse auch schon im Köga, aber nicht nur unter dem aktuellen Besitzer. Das zieht sich in den letzten 5-8 Jahren durch den Laden wie ein roter Faden.
    Manchmal hat man das Gefühl sich bei der Bedienung entschuldigen zu müssen,wenn man etwas bestellen möchte…

    Ich will hier aber nicht auf den Köga einknüppeln, weil er mir einfach egal ist. Schöne Aussicht hin oder her. Ich fahre lieber 10 Minuten in Richtung Kalkar. Dort weiß man offensichtlich wie es läuft. Man braucht sich nur auf dem Marktplatz umzuschauen. Da sind die Läden immer voll, liefern gute Qualität ab und Freundlichkeit ist selbstverständlich.

    Warum geht das in Kleve (es gibt Ausnahmen) nicht?

     
  13. 40

    @Bratz

    Wie wahr, wie wahr!

    Irgendwann akzeptieren die Bürger anscheinend alles, weil das Thema einfach nur noch nervt, z.B. auch 6 Millionen Mehrkosten am Rathaus weil die Verwaltung und ihre teuren Berater unfähig sind, die selbst gesetzten Ziele einzuhalten (oder diese vielleicht nie einhalten wollten?)

    Es wird Zeit für einen Politikwechsel in Kleve. Schwarz/Grün ist mehr als unglaubwürdig geworden.

     
  14. 39

    @Schüsterken

    „Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.“

    Wilhelm von Humboldt

     
  15. 38

    Faszinierend ist zu beobachten, dass der Service im Königsgarten, die Leser mehr interessiert als eine städtbauliche Fehlentscheidung auf dem Minoritenplatz, die das Stadtbild die nächsten 100 Jahre prägt.

    Sei’s drum. Enthaltung ist auch eine Entscheidung.

     
  16. 36

    @ Manuel

    Sie sind doch gar nicht auf verlorenem Posten. Wirklich nicht.

    @ pd

    Der Vergleich zur Finanzwirtschaft hinkt sehr. Es geht in dieser Gastronomie um etwas, was auf den Teller kommt und nicht virtuell ist. Innovation in der Küche ist keine Mogelpackung, sondern muss für jeden Koch auch Ansporn sein. Innovation kann sogar den Preis reduzieren. Nein, der Klever Gastronom wie Gast kaum mit Ideen und Spass bei der Sache. Sitzt man dort eigentlich schon mit der Stoppuhr nach der Bestellung? Nationalelf dahoam, Autorennen auf dem Screen. Spanische Nacht? Fehlanzeige, weil die Bürger wieder vor dem Tatort etc. sitzen. Da drückt sich eine Unsportlichkeit aus. Quasi ein Foul!

    @ Norbert Lamers

    Gab es mehr als reichlich und hat es zudem geschmeckt, ist der Kunde zufrieden. Es gibt dann Kunden, die das als Service… . Ich komme von der anderen Rheinseite. Da gab es mal vor langer Zeit in Hüthum…der Grieche konnte sich nicht retten, bis die Teller kleiner wurden. Dann, warum wohl, das AUS hausgemacht.

    @ Bratz

    Döner, Gyros, Pizza und Schnitzel mit Pommes: Das sind exakt die 4 Köstlichkeiten des Niederrheiners. Die ältere Generation rettet sich zum Mittagstisch günstigst in die Kantine, wo durchaus auch Wirsing etc. serviert wird. Bleibt noch der Chinese in Holland, der seine Tiefkühlkost fein abgeschmeckt den „Kennern“ serviert. Fragen Sie Herrn Plotke (?) vom Kurier-am-Sonntag was der Chinese in Holland mit der Küche in Beijing gemeinsam hat. Drehteller und Holzspiesse! Wenn der anders antwortet, weiss ich es nicht mehr.

    Der Niederrheiner hat im Grunde nur Nachkriegsküche. Er hat die für sich selbst aufgewertet durch: Panieren, panieren, panieren. Jeder Ãœ40 dort kennt sogar panierte Speckläppchen aus der Pfanne. Na wer unter 30 wird heute ein paniertes Kotelett im Restaurant bestellen? Kartoffelgerichte? Irgendein Stampf aus Kartoffeln mit Gemüse. Ansonsten Salz und ganz viel Soße. Fisch? Ja bitte Aal oder Backfisch, freitags noch die Auswahl aus 2 „Sorten“. Kann alles sehr, sehr lecker sein. Entwickelt hat es sich nicht und reif für heutige Gastronomie ist es auf keinen Fall.

    Gastronomen sind auf die Ersatzdrogen aufgesprungen. Statt die eigene Küche zu entwickeln, liefern Kever fast nur Burger ab, sind Pizzabäcker, versuchen sich an der Nudel aus dem Regal oder werden Kaffeaufschäumer. Doch selbst das gelingt nicht immer, wie User Bratz schon berichtete. Wenn dann noch die tolle Maschine…

    @ Alle

    Warum aber liegt heute das Schweinefleisch nur neben Pommes oder Reis, meist noch unter Käse, Spiegelei oder Soße? Warum liegt es nicht, scharf gewürzt und nicht paniert, in Streifen auf frischem Weisskohl (gewaschen, geschnitten, nicht gekocht). Herrlich, wie der Weisskohl die Schärfe des Fleisches neutralisiert und ein Kau-Erlebnis bringt. Wie frisch das knackt und schmeckt! Dazu ein Püree aus frischen Erbsen (je nach Saison) und einige hauchdünne, gekochte Kartoffelscheiben. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie man mit Dingen vom Niederrhein etwas kreativer günstig gestaltet. Vieles kann vom Bauern vor Ort kommen. Auch darauf kommt es an, selbst wenn ich einen Altbauern kenne der weiss, dass die Bauern vor Ort heute kaum noch eine Katze ohne Medizin durchbringen. Ja, so ist es doch. Verdammt, wann wird sich das denn mal ändern.

     
  17. 35

    Nochmal kurz zu meinem Beitrag über das „Kunden-WC“ im Einzelhandel:

    Ich arbeite weder im Einzelhandel noch bin ich der Eigentümer des Klamottenladens. Nur weil ich eine andere Meinung als ihr habe, muss ich nicht gleich verbändelt mit dem Geschäft sein.
    Ich habe lediglich meinen Kopf für die Einzelhändler hingehalten weil ich es eine Unverschämtheit finde, mit welcher Ãœberheblichkeit gegen einzelne Geschäfte geschimpft wird, weil man „entschuldigung, zu verwohnt ist“ die 20 Meter zu Bäckerei zu gehen. Ich gehe jede Wette ein, dass diejenigen die am lautesten nach einer Kundentoilette schreien es als selbständiger Händler selbst nicht besser machen könnten – weil es eben organisatorisch nicht funtkioniert! Nebenbei: Oft geben es die Räumlichkeiten auch nicht her. Die Kunden von heute haben – durch Konzerne vorgelebt – Vorstellungen und Ansprüche die ein normaler Händler vor Ort nicht mehr 100% erfüllen kann. Meiner Meinung nach war und ist es das normalste der Welt, dass man nicht immer und überall auf Klo gehen kann…das musste ich als Kind erfahren und die Generationen nach mir werden es auch noch erleben.

    Nicht immer nur fordern, sondern vielleicht auch einmal Einsicht zeigen: Es geht nicht immer alles – auch nicht sofort und auch nicht zum kleinsten Preis!

    Der Kunde ist zwar König, aber muss man den Verkäufer gleich dafür knechten?!

    @ Stefan: Wenn viele „nur einmal Pipi machen“ wollen, ist dann trotzdem ne Menge los auf der Mitarbeitertoilette. Das da Kartons stehen, über die die Kunden/Kinder fallen könnten juckt wirklich keinen, ausser die Versicherung die sich fragt was Kinder in einem Lager verloren haben. Wer haftet wenn was passiert?

    @Don. Notlage, naja…es hat geregnet und die nächste Toilette ist wie gesagt nicht weit…ich finde das absolut zumutbar, wenn man nicht gerade aus Zucker gemacht ist.

    @alle: Ich weiß, dass ich hier auf verlorenem Posten kämpfe, weil es um Frauen und Kinder geht(sowohl Frauen als auch Kinder mag ich sehr)…man muss aber auch einfach einmal nachdenken und so fair sein abzuwägen ob es jetzt wirklich so schlimm ist, dass nicht jedes Geschäft ein Kunden WC hat.

     
  18. 34

    1. Ich bin mit niemandem dort verbandelt oder ähnliches…

    2. Pd, allein die obere Terasse war geschlossen, alles andere, insbesondere die schönere untere Terasse war für alle offen!

     
  19. 33

    @Norbert Lamers Hier soll auch nicht einem allgemeinen Köga-Bashing Tür und Tor geöffnet werden, aber die Episode war dann doch zu bezeichnend. Ich habe heute morgen auch mit Frau van Uehm telefoniert, die ihre Sicht der Dinge auch noch mitteilen wollte. Auch diese wird hier selbstverständlich zu lesen sein…

     
  20. 32

    @pd
    guter Beitrag. Bleibt aber die Frage, warum der Ureinwohner am Niederrhein so wenig gute Gastronomie, insbesondere Resataurants in Kleve zulässt. Je südlicher man schaut, desto größer die Gastronomie- und Restaurantlandschaft. Um den Klever zufriedenzustellen, muß jeder Italiener Pizza auf der Karte haben und jedes Restaurant Fritten als Beilage führen. Mit einem Sushi-Laden brauchst Du gar nicht erst zu kommen. Asiatische Küche nur in Buffetform mit Satesoße. Koriander, Kerbel und Berlauch waren für den Niederrheiner, zumindest noch bis vor einem Jahrzehnt, eher biblische Gestalten als Küchenkräuter. Damit kämpft am Niederrhein doch jeder Gastronom. Mit einer Innovation der Küche tut sich der Klever schwer, sonst wäre doch ein vielfätigeres Angebot in Kleve vorhanden. Den Niederrheiner musst Du fragen, ob er seinen Cappuccino mit aufgeschäumter Milch oder Sahne wünscht. Mit Sahne!? Frag mal einen Italiener. Da wird Geschmack sehr wohl zum Problem.

     
  21. 31

    In Kleve gut essen zu gehen und dabei noch freundlich bedient zu werden, ist sicherlich nicht immer einfach, wenn man nicht immer und ständig zum Griechen an der Gruft gehen möchte, wo das Preis/Leistungsverhältnis stimmt und wo der „Kunde noch König“ ist.
    Ab und zu kommen wir auch mal bei schönem Wetter – also eher selten – zum Königsgarten und können die obige Geschichte einfach nicht glauben. Wenn dem so ist, würde ich den Kellner sofort rauswerfen. Wir können allerdings diesen Bericht und die weiteren Meinungen hierzu nicht bestätigen.
    Im übrigen haben wir auch mal ein wenig Zeit, wenn – wie gesagt – das Wetter schön ist und wir den Blick auf die Schwanenburg pp. genießen möchten.

     
  22. 30

    Ja ja der Geschmack … nicht der selbige ist das problem sondern eher den zu treffen. das wird in franken nicht anders sein als am niederrhein. schafft man das nicht ist natürlich der komische ureinwohner schuld, nicht der bäcker.

    und anders als konfuzius behauptet ist, wer gute qualität und guten service liefert schon verdammt nahe am blumentopf, da fehlt dann nicht mehr viel.

    innovation dagegen, wirklich großes, positives wort.. fällt mir spontan die finanzwirtschaft ein die in sachen innovation ja voranmarschiert und seit jahren leute findet die glauben man könne aus dem nichts geld machen… wirklich innovativ die jungs.

    naja, grundsätzlich kann man aber zustimmen, mehr leben und leben lassen und weniger geiz ist geil und alles wäre in butter. frag mich nur was dieser selbstgrechte unterton bringen soll.

    zum königsgarten.. wollte mich am samstag selbst vom service überzeugen, war aber geschlossene gesellschaft. der thread hier sorgt also nicht nur für kundenschwund, ich geh demnächst mal hin 🙂

     
  23. 29

    @Der Spieler

    du bist nicht irgendwie mit dem Betreiber verbandelt ?? so eine Positive Kritik habe ich seit jahren nichtmehr gehört vom köga…

     
  24. 28

    @Konfuzius a.D.
    Der von Ihnen angesprochene „Geschmack“ des Konsumenten ist am Niederrhein und damit auch in Kleve ein besonderes Problem.

    Meine aus Franken stammende Mutter sagt immer, ohne dies böse zu meinen : „Ihr am Niederrhein seid alles Pampenfresser!“

    In Süddeutschland hat der Konsument bei weitem weniger Probleme mit seiner Wurst, seiner Semmel oder seinem Bier.

    Im Ãœbrigen wird das Bier nicht dadurch besser, dass es – wie im Königsgarten – gar nicht erst, oder weit nach Ablauf der obligatorischen 7 Minuten serviert wird.

     
  25. 27

    Nun strotz ja Kleve vor guten Restaurants, besonders in guter Lage :-)))
    Auch wir wollten nach längerer Zeit um 18.00 h zu dritt, zwischen 2 Terminen, etwas essen.
    Mit uns waren noch 2 andere Tische besetzt, sowohl drinnen als auch draussen. Demgegnüber waren 5 (fünf!!!!) Bedienungen unterwegs, für genau 7 Gäste- ein guter Schnitt. Wir bestellten auch nicht Gerichte , die noch beim Metzger bestellt werden mussten.
    Fazit:
    30 min Wartezeit für das erste Getränk,
    nach mehr als 70 min Wartezeit- gut in dieser Zeit kamen noch 3 Tische dazu!!!, -wies ich auf die lange Wartezeit hin, und meine Möglichkeit , das Lokal nun zu verlassen.
    Nach dann nochmals 90 min bekam ich meinen Salat, schlang ihn hinunter, denn ich kam ja in Zeitnot.-er schmeckte übrigens sehr gut.
    Kein Trinkgeld, keine Weiterempfehlung und wir warten immer noch in Kleve auf ein gutes Lokal , mit guter Kühe Service etc.

     
  26. 26

    @ Bratz

    Sie beschreiben einen traditionellen Gedanken, mit dem man kaum noch einen Blumentopf gewinnen kann. Nur mit Qualität und Service geht man heute unter. Innovationen BITTE!

    Ja, die schliessen sie nicht aus. Aber wo sind die denn in der Tradition zu erwarten? Metzger, die aus Tradition diese versalzene „Fleischwurst“ abliefern, werden nicht überleben weil die Bürger beim Schalke Koch erschreckt feststellen: Die ist ja gar nicht so gut. Gütesiegel und Pokale ändern daran nichts. Alte Rezepte sind nur „alt“. Nicht immer schlecht, aber viel zu selten wirklich gut. Das kann die Industrie auch, nur ist sie dann billiger.

    Ich hatte einen Link auf ZDF Mediathek gepostet der hier nicht eingetragen wurde. Ein Bericht unter dem tollen Titel: Hopfen und Malz verloren! Also hier erneut der Link: http://bit.ly/LcA1RZ Nun klar?

    DER KONSUMENT hat es im Griff. Der Deutsche will aber, es wird im Bericht deutlich und lässt sich auf Textilien übertragen, sparen. Die Ausrede von einer Qualität zum bestmöglichen Preis. Sparen für den Wohlstand ein Witz. Man könne auch sagen: Deutsche sind ein wenig langweilig.

    Amerikaner haben gelernt. Sie kaufen und produzieren sogar wieder verstärkt in den USA. LED oder Teile für Telefone kommen wieder aus den USA. Das Bier darf teurer sein. In Asien steigen die Ansprüche. Man will sich etwas leisten. Die Folgen haben Sie im Videobericht gesehen. Neue Arbeit und eine Anhebung des guten Geschmacks. Man kann ändern. Es gibt überall noch viel zu lernen. Aber Veränderungen in Deutschland – ohje – die Lobbyisten werden rot anlaufen. Vereinsmeierei und Pareien an jeder Ecke. Einfach schlimm.

    Deutsches Handwerk ein Qualitätssiegel? Reinheitsgebot? Schnarchnasen, die sich selbst Pokale in die Hand drücken. Darauf fällt der Konsument immer seltener herein, User Bratz. Und mit East European Like Prices wird „Made in Germany“ nicht überleben. Again: Es braucht viel mehr Innovation. Das gilt natürlich auch in der Gastronomie.

     
  27. 25

    Ich will ja nix sagen Freunde, aber ich war gestern Abend im Köga, habe sehr lecker gegessen, immer was zu trinken gehabt und der freundlichen blonden Bedienung mit Trinkgeld gedankt. Immer in den letzten Monaten, wenn ich dort war, war es ein toller Abend!
    Die Küche ist wirklich sehr gut und die Bedienung ist es inzwischen durchweg auch!
    Also bitte, die Kirche mal im Dorf lassen, ja?

     
  28. 24

    @RumsdieKuh4Ever
    Ja, Blödsinn.
    Meine Familie hat über 250 Jahre das Bäckereihandwerk und damit auch Dienstleistung betrieben. Der Kunde von früher ist der gleiche Kunde wie heute. Er will viel Qualität für möglichst wenig Geld.
    Geändert haben sich die Dientleister, nicht die Konsumenten. Um möglichst viel zu verdienen, haben sie die Qualität heruntergefahren, und zwar die der Produkte und die im Service. Mein Vater hat sich mit Verweis auf dessen Vater und die Generationen davor (Tradition und Handwerkerehre) immer geweigert, des Profites Willen Qualität und Service zu senken. Das hatte im wahrsten Sinne seinen „Preis“. Wer sich als Unternehmer auf den Konkurrenzkampf über niedrige Qualität und schlechten Service einlässt, darf sich über eine entsprechend harte Kritik des Konsumenten nicht wundern. Unser Geschäft hatte in puncto Qualität und Service immer, wenn natürlich auch nicht ausschließlich, eine gute Kundenresonanz

     
  29. 22

    @manuel
    Entweder du bist der Inhaber oder arbeitest da? Auf jeden Fall hast du keine Kinder! Leuten in einer Notlage nicht zu helfen ist asich. Egal, der Markt wird’s regeln, ciao.

    @ Konfuzius ad
    Wat is denn bei dir schief gelaufen?

     
  30. 19

    @Manuel:
    Sei mir nicht böse, aber du verkennst hier gerade etwas. Es geht nicht um „ständiges Pipimachen“ o.ä. Diese Dame, eine potentielle Kundin (!), war in Not. Wer mit zwei kleinen Kindern unterwegs ist wird mir sicherlich Recht geben. Und da ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass man seine Notdurft dann auch verrichten darf. Man erwartet gewiss keine „Wasserfontänen“ sondern eine Toilette. Mehr nicht. Wenn da Kartons stehen: wen jukct´s ) Und ganz ehrlich: wenn man mir das verweigern würde, wäre ich auch das letzte Mal in diesem Laden gewesen!

    @Kleinendonk:
    Deinen Kommentar verstehe ich nicht. In diesem Gewerbe wird, ähnlich wie bei den Friseuren, ein Großteil des zu verdienenden Geldes über Freundlichkeit als Trinkgeld gezahlt. Es ist ein typisches Dienstleistungsgewerbe, dessen sollte man sich im Vorfeld klar sein. Ich habe selbst 4 Jahre gekellnert und weiss um die Stressigkeit des Jobes und auch mancher Gäste. Aber seien wir mal ehrlich: mit einem Lächeln und ein wenig Freundlichkeit geht alles besser. Das gilt sicherlich für beide Seiten, den Anfang MUSS aber zwingend der Kellner machen, nicht umgekehrt.
    Und was die Arbeitszeiten angeht: dass weiss ich im Vorfeld, wenn ich einen Job annehme. Was müssen alle Bäcker, alle Krankenschwestern, alle Einzelhandelsverkäufer, alle Polizisten (Verzeihung an dieser Stelle an die nicht genannten Berufsgruppen, die das Schicksal „bescheidene Arbeitszeiten“ teilen)sagen. Sollen die jetzt auch hinwerfen ? Nein, dass werden Sie nicht machen. Weil Sie im Vorfeld wussten, auf was sie sich einlassen.

    Deshalb gilt:
    erst denken, dann handeln.

    Noch kurz zum vorliegenden Fall: bin auch Klever, lebe aber schon seit 25 Jahren „im Exil“. Aber auch hier gibt es immer wieder solche Vorfälle. In dem beschriebenen Fall hätte ich ein wenig anders gehandelt: ich hätte die Lokalität sehr freundlich, aber auch sehr bestimmt (!), auf die ausgewiesenen Öffnungszeiten verwiesen. Hätte das immer noch nicht gefruchtet, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, den Chef sprechen zu wollen. Das ist einfach eine Unverfrorenheit dem zahlenden Kunden gegenüber. Ich habe selbst täglich mit Kunden zu tun, sowas ist ein absolutes „no Go“ und ich hätte kein Problem damit, einen Kollegen für ein solch´ betriebsschädliches Verhalten zu feuern. Die negative Propaganda (siehe nur diesen kleinen Blog hier) ist mit guten Mitarbeitern kaum mehr auffangbar und wird dem Unternehmen über Jahre anhaften.

     
  31. 18

    An die Service-Kritiker (mindestens):

    Was sind hier für Kritiker am Werk? Es sind vermutlich nur diese Industriebier-Trinker, die nicht wissen, wie Hopfen schmeckt. Da bleibt der Kasten Bier, der 8 Euro teurer ist, ganz bestimmt im Getränkemarkt stehen, nicht wahr? Ihr bekommt wofür ihr gezahlt habt. Aber mal ehrlich – daher liebt ihr doch die Frittenbuden. Es müsste Königsfritte heissen, dann wäre die Kritik gegessen.

    Was ist bitte „hart erarbeitetes Geld“? Noch Staub in der Lunge? Bluten die Hände beim Tippen vor dem PC? Es muss heissen: „Hart umkämpftes Geld zu Lasten aller Arbeiter – nicht Hartz IVler!“

    Eigentlich geht es ja fast alle an, also bitte:

    Den Mut, jene auszutauschen, die euch das Geld in Form von Abgaben, Inflation (versteckte Steuern) und Steuern ohne Gnade aus der Tasche ziehen, habt ihr nicht. Nur gut, dass es keine Alternative gibt. Damit kann man sich beruhigen. Man braucht ja eine Bank? Man braucht ja irgendeine Partei, die man wählt?

    Dafür habt ihr den Mut, einfach zu kritisieren. Dampf ablassen wo man glaubt der König Kunde zu sein. Immerhin trifft der Dampf jetzt àuch die Politiker, doch die werden ihn schon „deckeln“. Notfalls bis der Kessel platzt, aber dann seid ihr die Dummen – beklagt euch nicht wenn der Tag kommt. Dampf ablassen in Richtung Griechenland. Dort fühlt ihr euch ja zurecht als Zahlmeister, aber zu unrecht führt ihr euch wie Könige auf. Das fördert Hass.

    Ihr gebt Trinkgeld. Na sicher doch. Deshalb bekommt ihr auch im Ausland bei Vorlage des Ausweises die schlechtesten Zimmer. Nur gut, dass ihr gleich in deutsche Bettenburgen flüchtet um dort in der Früh rechtzeitg am Frühstücksbuffet zu sein. Guten Hunger.

    „German Workmanship And East Europeam Like Prices“. Die deutsche Arbeitskraft zu osteuropäischen Preisen. Dieser Werbeslogan verwenden deutsche (!) Firmen sehr gerne in den ausländischen Zeitungen. Aber ihr lest ja nur Bild oder denkt, mit der WAZ und Gelderlander plus Stern in der Hand erleuchtet zu sein, oder?

    Ich habe den Werbeslogan bewusst gewählt, weil er auf deutscher Webseite verwendet wird. Ich habe den Werbeslogan benutzt, weil dieses Unternehmen von Politkern hofiert wird. Ich habe diesen Werbeslogan bewusst gewählt, weil ihr mit deren Billigware aus Discountern das Unternehmen groß gemacht habt und nun erlebt, nur müsst ihr es ja nicht lesen, wie sogar Chinesen das Angebot der billigen deutschen Arbeit annehmen – nach „Preiskämpfen“ – klar.

    Keine Frage, eure Parteien werden euch in Arbeit bringen und ihr werdet mit dem Bachelor in der Tasche auf Plastikstühlen richtig billig. Uniformierte, meist junge Menschen die bitte wer braucht? Nicht einmal die Asiaten werden sie brauchen. Bestimmt nicht.

    Hört endlich auf mit Ideologien, die um Themen wie Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus gespannt werden – schlimmer noch die Religionen. Schafft das mit friedlichen Mitteln ab, wenn es die Systeme zulassen. Schreibt nicht nur vom „Mittelalter“, sondern fangt endlich mal an nach vorne zu denken und Ideen zu sehen um sie dann auch wirklich zu realisieren. Stellt fragen, diskutiert und verändert. Das sind drei Schritte. Nicht nur „diskutieren“.

    Mehr Lohn am Fliessband ist schön, aber keine tolle Entwicklung, sondern immer nur die alte Verschwendung. Sorgt dafür, dass die Menschen nicht mehr ans Band müssen und arbeitet daran, sogar die Arbeit abschaffen zu können. Mit mehr Lohn wird weder die Arbeit am Band, noch der Service, besser. Das Gegenteil kann der Fall sein. Aber das versteht ihr ganz bestimmt nicht? Ihr habt schon Schiller oder Beuys nicht richtig verstanden – lernt stattdessen nur was man euch dazu anlernt? Was macht ihr nur im Schloss M.?

    Der Mensch ist nicht in Ketten geboren. Das Volk der Souverän!

    Zum Kotzen, denn man kann euch nicht helfen weil ihr einfach das Grundproblem, diese Parteien-Demokratie, nicht beseitigt. Statt Basis-Demokrat oder Pirat, geprägt vom System, bitte echte, freie Bürger. Auf Schwarmintelligenz der Ameisen kann man verzichten. Sparen und Sicherheit ist euch angelert. Genau das könnt ihr ja und haltet es für absolut richtig. Notfalls mit 50.000 Euor unter die Erde, nicht wahr. Oder sparen für die schlechten Zeiten, Die hat die Generation Y nie gesehen, aber sie hat das System gelernt und bewegt sich daher im Kopf oft noch wie 1946. Locker werden. Aber fleissig sein und das Geld richtig auf den Kopf hauen, ok? Nicht ok? Dann beseitigt die Ursachen – die Parteien zuerst.

    Jeder Begriff muss endlich neu definiert werden. Was ist denn Service? Was ist Demokratie – der Begriff wurde noch nicht…, ach ich lasse es jetzt. Ich bleibe gerne ein reicher Verrückter. Das ist mir lieber als einfach nur Ameise oder gar Stimmvieh zu sein. Jeder wie er mag. Mögt ihr euch denn noch, oder lügt ihr euch nur an?

     
  32. 17

    darum geh ich ins Bodega oder ins Früh,wenn ich mal geh.Da passiert das nicht…

     
  33. 16

    Zum Thema Kundentoilette:

    1. Da machen Sie sich in Nimwegen mal auch nicht zuviele Hoffnungen.

    2. Man sollte sich nicht zuviel vorstellen, wenn man an die Hintergrundräumlichkeiten eines Einzelhandelsgeschäft denkt. Da erwarten einen keinesfalls Traumbäder mit Wasserfontänen sondern man muss den Kunden durch Kartonberge im Lager, Pausenräume oder irgendwelche Gänge schicken. Die für den Kunden nicht sichtbaren Räumlickeiten sind meist eher funktionell bis improvisiert. Da der Kunde darum die Mitarbeitertoilette mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht selbst finden wird, muss also Personal mitgeschickt werden…und das mach mal den ganzen Tag. Da kann man je nach Pipi-Aufkommen fast extra jemanden dafür einstellen.

    3. Neben aller Kundenfreundlichkeit die man ja an den Tag legen muss, gibt’s halt auch Bereiche die von inhabergeführten Geschäften nicht erfüllt werden können! Der Klamotten-Ladenbetreiber ist nunmal ein Klamottenhändler und kein Klobetreiber. Es kann bei 2-3 Verkäufern im Geschäft nicht ständig jemand für den Klodienst abgestellt werden. Nebenbei ist es für die Mitarbeiter eine Zumutung wenn ständig völlig fremde auf ihre Toilette wollen. Und „eine Ausnahme“ zu machen klappt in der Realität nicht.

    4. Eine Kundentoilette ist für Geschäfte meines Wissens übrigens nur Pflicht ab einer bestimmten Ladengröße, während Cafes und Restaurants natürlich immer Kundentoiletten haben müssen.

    5. Auch wenn es draussen regnet – Es gibt Regenschirme und schräg gegenüber von dem „Jeansgeschäft“ gibt es gleich zwei Bäckereien mit Kundentoiletten.

     
  34. 15

    der service in der klever gastronomielandschaft läßt leider sehr zu wünschen übrig. meiner meinung nach ist das beschriebene benehmen in den erwähnten beispielen schlicht unprofessionell und geht gar nicht!!

    @kleinendonk: das gilt auch für deinen kommentar, der vermuten läßt, das du in der branche arbeitest. viel arbeiten bei unangemessenem lohn müssen im übrigen nicht nur „kellner“. es ist ein knochenjob (wie viele andere jobs auch!), das stimmt (habs selbst schon gemacht), aber das rechtfertigt kein schlechtes benehmen seitens der bedienung.

     
  35. 14

    … und der in Kleve einzigartige Blick über das Wasser auf die Burg, für den die Örtlichkeit bekannt ist, wird durch überdimensionierte Sonnensegel vollends verdeckt, sodass ein Warten auf die Bestellug nichteinmal mehr durch die Aussicht wettgemacht ist.

     
  36. 13

    @kleinendonk: wenn man einen Job annimmt muss man ihn auch gut machen, zumindest bin ich so erzogen worden. Die Gäste können ja auch nichts für die Bezahlung-btw, freundlich sein und es klappt auch mit dem Trinkgeld. Somit relativiert sich der eventuell niedrige Stundenlohn.

    Ãœbrigens: als ich über das Thema vorhin mit einer Bekannten gesprochen habe erzählte die mir von ihrem Erlebnis in einer anderen Servicewüste in Kleve, einem Jeansgeschäft in den ehemaligen Räumen von Quelle unten in der Stadt. Sie war dort mit ihren 2 kleinen Kindern und probierte Klamotten an. Als eines der Kinder dringend zur Toilette musste fragte sie den Verkäufer, ob die drei Jahre alte Tochter kurz auf die Toilette könne. Der Verkäufer entgegnete nur, man habe keine Kundentoilette. Sie fragte weiter, ob man nicht eine Ausnahme machen könne da sie mit der Auswahl noch nicht fertig sei und es zudem draussen regne, so dass es schwierig sei, schnell ein Klo mit Kleinkind und Baby im Kinderwagen zu finden. Der Verkäufer blieb hart. Sie gab ihm daraufhin die Klamotten und er fragte ob er sie zurücklegen solle. Sie sagte nur, dies sei nicht nötig da sie nicht zurückkommen werde.

    Sie wird künftig nicht mehr dort einkaufen-in Nijmegen gibt es eh schönere und günstigere Klamotten. Außerdem sind die Leute dort freundlicher und offener.

    Auch ein schönes Beispiel wie man so langsam die Kunden vergrault.

     
  37. 12

    Bei schönem Wetter auf der Terrasse des Königsgartens unterhalb der Schwanenburg zu verweilen ist nicht die schlechteste Art der Freizeitgestaltung. Getrübt wird das Vergnügen jedoch leider allzu häufig vom unzureichend ausgebildeten und auch unfreundlichen Personal. Dialoge, wie die nachfolgenden, wiederholen sich ständig.

    Gast: Das ist nicht meine Bestellung. Personal: Gestern standen die Tische noch anders. Oder: Da hat sich wohl gerade mein Kollege an der Theke vertan.

    Gast: Es schmeckt nicht. Personal: Wie es schmeckt nicht, dass hat ja noch keiner gesagt.

    Gast: Wann kommt die Bestellung. Personal: Ich habe nur zwei Hände. Oder: Für Ihren Tisch bin ich nicht zuständig.

    Traurigerweise ist dies nur ein Auszug der selbst vernommenen Dialoge im Königsgarten. Zudem lässt die Sauberkeit auf der Terrasse und auf den Örtlichkeiten mehr als zu wünschen übrig.

    Seit geraumer Zeit suchen wir den Königsgarten nun nicht mehr auf, denn das hart verdiente Geld können wir auch woanders ausgegeben …

     
  38. 11

    es war da doch noch nie anders, egal unter welchem inhaber. für ein bier musste man sich da schon einen halben tag unbezahlten urlaub nehmen und sich schon mittags dort hinsetzen, um dann abends sein bier zu bekommen.

     
  39. 10

    Trink Gut im eigenen Garten
    wie sind die Stundenlöhne? was haben die für Vorgaben – geiz ist gail – sind alles nur Menschen und wer will bis 12 noch arbeiten bei einem Stdlohn von? Wie man kommt gegangen so wird man auch behandelt. na wie hoch sind denn die Stundenlöhne? Le Jouranal?
    AIDA – und vielleicht mal selber in der Situation als Kellner stecken

     
  40. 9

    Das war vor 8 Jahren zum Treffen der Planung unserer Abifete da auch schon so.
    Die draussen bestellten Getränke müssen heute noch kommen.
    Drinnen mußte man die Bedienung herbeizerren.
    Keine Getränke mehr ne halbe Stunde vor Ende der Öffnungszeiten.
    Nicht-zuständig-Mentalität.
    Aushilfskräfte, welche auf voller Breite nichtmal die Basis des gastfreundlichen Bedienens kannten.
    Dienst nach Vorschrift und, wenn der Chef nicht da ist, noch viel weniger.
    In Kleve überlebt so ein Laden trotzdem.
    Das ist das besondere an der Sache und sagt noch viel mehr darüber, wie weit verbreitet dies vorkommt und unsere Alternativlosigkeit.

     
  41. 8

    Hab denen einen link zum Blog ins Gästebuch gepostet. Das Gästebuch wird nicht moderiert und somit sind alle Einträge sofort für jeden Sichtbar. Sollten vielleicht alle so „begeisterten“ Gäste mal nutzen.

     
  42. 7

    Im Sommer 2011 war ich mit drei Freuden zu einem Cocktailabend im Königsgarten verabredet. Um 21:30 Uhr haben wir uns auf die Terrasse am Kermisdahl gesetzt und die erste Cocktailrunde bestellt. Nach drei Runden wollten wir um 23:30 Uhr den letzten Cocktail bestellen.
    Uns wurde von einer unfreundlichen Bedienung noch unfreundlicher mitgeteilt, dass wir keine neuen Getränke mehr bekommen. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass jetzt Kassenschluss ist und keine Bestellungen mehr entgegen genommen werden. Die Rechnung wurde uns dann ohne Aufforderung direkt gebracht.
    Um 23:45 Uhr wurden große Teile der Außenbeleuchtung ausgeschaltet und wir saßen im Dunkeln. Das war auch unserer letzter Besuch im Königsgarten…

     
  43. 6

    Ich geh da schon lange nicht mehr hin: die tolle Bedienung hat uns mal im letzten Sommer innerhalb von 2 Stunden ganze 2 Bier gebracht. Mehr war trotz ständigen Winken nicht drin. Und dabei waren wir eigentlich gekommen um uns die Dinger nur so rein zu kippen.

    Ich versteh das nicht, denn Gastronomie ist eigentlich einfach: freundlich sein, Kunde ist König und ihm darf es an nichts fehlen.

    Leider ist die Realität hier in der niederrheinischen Provinz anders. Hier erwarten die Bedienungen vom Gast, dass sie Teller und Gläser angeben. Hat schon öfters für Irritationen bei meinen Besuchern aus dem Ausland gesorgt. Auch in vielen Geschäften leidet die Service-Mentalität.

    Lösung: alles meiden wo man schlecht behandelt wird, die freie Marktwirtschaft erledigt den Rest.

     
  44. 4

    Wieder mal eine Posse aus Kleve – nur dieses Male eben keine der Stadt …

    Besser ist die aber auch nicht – eher ganz, ganz arm.

    Ich habe das zwar dort noch nicht erlebt, komme da auch nur sporadisch, aber DAS hat mich jetzt dazu bewegt, das ich dort weder noch einmal hin gehen, noch diese Lokalität weiter empfehlen werde!

    Tja, so stellt man sich selbst ins Abseits und die Klever wundern sich, wenn hier alsbald ein nächster Leerstand zu verzeichnen ist …

    Der „Senfladen“ in guter Lage ist übrigens offenbar auch ein Leerstand in der Klever Innenstadt.

    Wenn aber, wie von Ralf „angekündigt“ da demnächst in dem „Klotz“ dieser Laden für spezielles Olivenöl zu finden sein wird, gibts da bestimmt auch Senfspezialitäten 😉

    Kleve: so weiter machen – dann setzen – Note: sechs

     
  45. 3

    Königsgarten geht garnicht,….. man merkt halt immer das der Betreiber aus der Frittenbudenbranche kommt und auf edel machen will0. Aber Frittenbrater bleibt im Kopf halt Frittenbrater und da hilft auch kein schönes Ambiente…. Köga ist seit dem Betreiberwechsel ein absolutes NO GO !!

     
  46. 2

    solche erfahrungen wie bratz durfte ich auch zu oft dort mal machen, egal ob alleine oder zu zweit oder als gruppe 12 pers. mit vorheriger reservierung,
    insofern der laden wird vollkommen überbewertet und seit längerem auch gemieden

     
  47. 1

    Das ist eine Erfahrung, die in den letzten Jahren jeder Gast dort zwangsläufig macht. Unfreundliches Personal und lange Wartezeiten. Da ist ein Ehekrach entspannender als ein Besuch im Königsgarten.

    Wollte einmal ein zweites Bier bestellen. Die Kellnerin, die uns zuvor bediente, hatte sich derweil an einen Nebentisch zu, wohl ihr bekannten, anderen Gästen gesetzt (schon ungewohnt). Auf meine freundliche Frage, ob ich noch ein weiteres Getränk bekomme, erhielt ich, mir abgewandt, die lapidare Antwort „macht ab jetzt meine Kollegin“