Klever City Netzwerk: Offene Posten, offene Fragen

Als sich die Mitglieder des zwölfköpfigen Klever-City-Netzwerk-Vorstands am Mittwochmorgen um acht Uhr im Besprechungszimmer des Galeria Kaufhof-Geschäftsführers Johannes Hülsmann versammelten, rechneten sie mit einer Routinesitzung, auf der über Themen wie Stadtfeste und Öffnungszeiten geredet werden würde.

Doch es kam ganz anders: Gleich zu Beginn des Treffens ergriff Hülsmann das Wort und erklärte seinen Rücktritt, den seines Stellvertreters Max Ingo Festing (Saturn) sowie den des Schatzmeisters Thuong Nguyen-Huu (siehe Bericht hier: Klever City Netzwek ab sofort kopflos)

Gleichwohl wurde das Meeting noch in kollegialer Manier zu Ende gebracht, hieß es, und Festing betätigte sich am Nachmittag sogar noch in Sachen Mitgliedswerbung, indem er Werner Kersjes (Self-Baumarkt) für das Netzwerk gewinnen konnte. Unmittelbar nach dem Ende der Sitzung wurde eine Mail mit der Nachricht an die KCN-Mitglieder versandt, und wenig später ging auch eine Mitteilung an die Presse, in der es wörtlich hieß: „Grund für diese Entscheidung sind ungeklärte wirtschaftliche Belange des Klever City Netzwerk aus der Zeit des Vorgänger-Vorstands.“ Hülsmann lief sich mit dem Satz zitieren: „Wir werden nur Verantwortung übernehmen für Verpflichtungen und Entscheidungen, die kaufmännisch und formal eine nachvollziehbare Basis haben.“

Das lässt Raum für reichlich Spekulationen, zumal die zurückgetretenen Vorstandsmitglieder keine weiteren Informationen herausgeben möchten. Sie verweisen darauf, dass der Verein dies nun selbst klären könne und dass sie selbst auch weiterhin Mitglieder seien und sich zum Wohle der Stadt und des Handels engagieren möchten.

Das ist sehr ehrenwert, führt aber dazu, dass unsere kleine, stets die besondere Geschichte jagende Redaktion sich auf eine mühevolle Spurensuche begeben hat, um zu deinem Wohl, lieber Leser, etwas Licht in dieses mysteriöse Dunkel zu bringen.

Ein erstes Indiz findet sich im Protokoll der jüngsten Mitgliederversammlung des Klever City Netzwerks, in dem vermerkt ist, dass der abgelöste Vorstand in Sachen Kassenführung nicht entlastet worden sei. Das mag damals den anwesenden Mitgliedern wie eine bürokratische Petitesse erschienen sein, doch genau dahinter liegt der Sprengstoff verborgen. Ein zweiter Punkt, ehemaligen Vorstandsmitgliedern des 1. FC Kleve wohl bekannt, ist das Vereinsrecht selbst, nach dem verantwortlich handelnde Vereinsmitglieder mit ihrem Privatvermögen haften.

Nun dürfte klar sein, dass die mit viel Schwung gestarteten Herren Hülsmann und Festing, die sich ja unter anderem dem Ziel verschrieben hatten, den Klever Weihnachtsmarkt zurück in die City zu holen, nicht wegen einer falsch verbuchten Quittung über den Betrag von 3,50 Euro zurücktreten. Aber wegen wie viel mehr?

Einen Hinweis liefert Jörg Hopmans, Geschäftsführer Exclusiv Moden Hopmans, der Vorgänger von Hülsmann: „Bis zur Klärung der Sache sage ich erst einmal nichts.“ Für die Klärung der Sache wird der Kaufmann den Karnevalssonntag opfern und dann gemeinsam mit dem damaligen Schatzmeister Björn Hillesheim (Allianz) Belege der vergangenen vier Jahre sichten, um mögliche Unregelmäßigkeiten zu klären.

Keiner der Beteiligten wollte gegenüber unserer kleinen Redaktion bestätigen, dass im Zentrum des Wirbels eine drei Seiten umfassende Liste mit „offenen Posten“ steht, die aus dem Steuerbüro, das für das Klever City Netzwerk tätig ist, stammt. In dieser Aufstellung sind, so war zu hören, Rechnungen verzeichnet, zu denen es auf dem Konto des Netzwerks keine Zahlungseingänge gibt. Es müsste also eigentlich viel mehr Geld auf dem Konto des KCN sein. Die Rheinische Post berichtet in ihrem Artikel (Etat-Unklarheiten…) von Abrechnungen im Zusammenhang mit dem Weihnachtsgewinnspiel, das das KCN seit zwei Jahren veranstaltet. Wenn man von rund 50 solcher „offenen Posten“ ausgeht und es jeweils um einen Betrag von rund tausend Euro geht, gewinnt man eine vage Vorstellung davon, um welche Größenordnung es gehen könnte – wie gesagt, eine spekulative Abschätzung.

Aus dem Umfeld des Vereins ist zu hören, dass trotz der beträchtlichen Summe, die im Raum steht, in keinem Fall der Vorwurf einer persönlichen Bereicherung oder Veruntreuung erhoben wird. Es gehe vielmehr um die Grundsätze einer ordentlichen Buchführung, die die das Kontrollwesen großer Konzerne gewohnten Kaufleute Hülsmann und Festing sowie Thuong Nguyen-Huu für nicht mehr realisierbar hielten.

Wie geht es mit dem Klever City Netzwerk weiter? Kommissarisch wird der Verein von Ute Schulze-Heiming, Geschäftsführerin der Kleve Marketing GmbH, geführt. Innerhalb von 90 Tagen muss dann eine Mitgliederversammlung stattfinden, auf der ein neuer Vorstand gewählt wird – oder aber die Auflösung des Vereins beschlossen wird. Dazu bedürfte es einer Zweidrittelmehrheit.

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48 Kommentare

  1. 48

    @rd 23. von Neue Mitte sonntags Sperrgebiet
    Ehrenrettung J.Hopmans hin und her, ein investigativer Journalist bleibt am Ball , und hier ist seit 27 Tagen kein Fortschritt mehr zu verzeichnen.
    Was ist denn der aktuelle Stand der Dinge, auch die Meldung „keine neueren Erkenntnisse“ wäre eine neue Erkenntnis.
    Oder bin ich der einzige, der interessiert ist ?

     
  2. 47

    @jb Zur Ehrenrettung von Jörg Hopmans sei gesagt, dass er sich wie versprochen bei mir am Sonntagabend gemeldet hat und ich aber noch eine ausstehende Sache abwarten wollte. War eh Karneval…

     
  3. 46

    @Jörg Hopmans , „Bis zur Klärung der Sache sage ich erst einmal nichts.“ Für die Klärung der Sache wird der Kaufmann den Karnevalssonntag opfern und dann gemeinsam mit dem damaligen Schatzmeister Björn Hillesheim (Allianz) Belege der vergangenen vier Jahre sichten, um mögliche Unregelmäßigkeiten zu klären.

    Was so ein Sonntag doch lange sein kann …..

     
  4. 45

    @44.kissi

    Ja, Einstein ist auch mir bestens bekannt! 😉

    Ich meinte, die von anderen Menschen bereits vorgestellten „Visionen“, dann als neue, eigene zu prämieren……..

    Da vielleicht hier gerne Zitate gelesen werden….hier noch eines zum realistischen Aschermittwoch….

    „Psychopaten bauen Luftschlösser, Neurotiker bewohnen sie, und die Psychiater kassieren die Miete.“

    (Zitat: Danny Kaye)

     
  5. 44

    @43 Fisch

    Realität?

    „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erscheint“

    (Albert Einstein)

     
  6. 43

    „Visionen“ gibt es viele, und sind schon oft vorher diskutiert und dann von einer Person wieder hervorgeholt und als „eigene“ dargestellt worden. Visionen………..haben aber nicht immer realistischen Hintergrund.
    Alleine die Realität ist entscheidend…………und da mangelt es oft am und mit Vorstellungsvermögen.

     
  7. 42

    @41 Otto

    Ich kenne die „Knippertsche Vision“ der Markthalle. Jean babtiste hatte zudem ja auch schon in #11 darauf Bezug genommen.

     
  8. 41

    @ 39 kissi,

    so eine art Markthalle, oder eine Art Markthalle, letztere kommt deinen Gedanken näher, auch Max hätte hierzu
    viele Ideen.

     
  9. 40

    @37 JB

    Es gibt auch gar keinen Grund, die Diskussion noch weiterzuführen.

    1. Diese Diskussion gibt es schon so lange wie kleveblog,
    2. Wir haben beide unsere Begründungen, mit einem Nick zu schreiben. Nur sind diese vollkommen unterschiedlich.

    Zurück zum Thematik Markthalle (Vision von Max Knippert):

    Die Idee, eine Plattform zu schaffen für fliegende Händler sowie für Klein flachen beispielsweise für lokale Anbieter kleiner Manufakturerzeugnisse finde ich vom Grundsatz gut. So eine Halle unterscheidet sich vom heutigen Wochenmarkt, das sie die Kunden, Anbieter und Waren vor Niederschlägen schützt.
    Natürlich braucht es für eine Markthalle ein Businesskonzept. Vorbehalte, Kritiken und Anregungen können hier durchaus diskutiert werden. Einen Businessplan wird es hier sicherlich nicht geben.

     
  10. 39

    @37 eo ipso

    Ich war natürlich vergessen, zu vermelden, wozu Suchmaschinen eigentlich dienen, erfunden wurden, und auch (wahrscheinlich in seltenen Fällen) benutzt werden …. und was das Suchergebnis ist.

    … nee, so doof ist hier keiner im Forum, daß ich das auch noch erklären müsste.

     
  11. 38

    @36 kissi die Diskussion möchte ich nicht fortführen, deshalb zum letzen mal ein Ré­su­mé auf das wir uns hoffentlich einigen können.
    I c h möchte, daß Andersdenkende mir nicht unnötig auf den Wecker gehen und ich keine Nachteile in Job und privatem Umfeld wegen meiner scharfen Analysen bekomme.

    D u möchtest nur nicht durch Suchmaschinen gefunden werden .

    E N D E des Résumés.

    Was jetzt folgt ist ein allgemeines Philosophiegefasel meiner Wenigkeit unter Vermeidung von Worten mit denen rd. so seine Probleme haben würde.

    Leute die gerne offen auftreten und da auch kein Problem sehen, Ihre konträre Meinung in ihrem beruflichen Umfeld kundzutun, egal welche Nachteile er sich damit einhandelt?
    Entweder nennt men so jemanden einen Idealist ,einen Masochist, oder man muss schlussfolgern, daß er ganz gehörig einen an der hat.
    Aber ok, einen Putzjob für die schönen Zeiten zwischen 03.00 h – 07.00 h findet man eh ganz schnell. Da ist wenigstens ein Halbtagsjob mit ausgefüllt, und ab morgens hat man den ganzen Tag frei.

    la lotta continua ! victoria o muerte ! vinceremos !

     
  12. 37

    @34 JB

    Genau wir haben unterschiedliche Einsichten. Ich poste jedoch nicht mit einem Nick, um mich aufgrund meiner Meinung vor Kind n, Chefs und anderen Nahestehenden zu schützen. Vielmehr geht es mir darum, es Suchmaschinen etwas schwerer zu machen.

    Meine Kunden, Chefs und anderen Nahestehenden schätzen nämlich meine Aufrichtigkeit und meine klare und direkte Art, meine Meinung zu Politik etc. auch wenn sie zu nicht immer mit ihrer überein stimmt. Von daher brauche ich mich hinter keinem Nick zu verstecken.

     
  13. 36

    @ 34 jb,

    mit cholerischem Geschrei, nicht nur im Rathaus, zeigt man gerne, wie wenig vom notwendigen Verstand übrig
    geblieben ist. Beachte bitte, für hiesige Verhältnisse und den nickenden Untertanen reicht es jedoch allemal.

     
  14. 35

    @33 kissi Ich sehe schon, wir haben da verschiedene Einsichten.
    Der Coup von UJ gegen W. Gebing war völlig in Ordnung, aber Nicknames sind es nicht, seit jemand sich durch ein Wort aus meinen Beiträgen auf den Schlips getreten fühlt?.

    Selbst verwenden sie einen Nickname, finde ich auch total ok, aber quod licet Iovi, non licet bovi ?

    Hätten Sie je einmal die Atmosphäre mitgemacht, die im ganzen Rathaus herrschte, wenn in der 3.Etage mal wieder jemand „uit zijn dak“ geht und den ganzen Bau mit seinem cholerischen Geschrei (im Flur, damit jeder es auch mitkriegt) in Angst und Schrecken versetzte, Sie würden anders piepen.
    Im Ãœbergangsrathaus wird das nicht anders sein, der einzige Unterschied ist, daß ich das nicht mitbekomme.
    So geht Mitarbeiterführung a la Kleve, und wenn Sie den Blog mal was intensiver durchforsten werden Sie im Punkt Mitarbeiterführung dahinterkommen, daß TB und MLK hierin Verbundene im Geist sind.

    Noch `ne Sache, hat sich schon mal jemand gefragt, wieso die Stadt Kleve in der Vergangenheit so gerne so oft Prozesse gegen eigene Bürger geführt, und haushoch verloren hat ? Der Rechtsdirektor, den die Stadt ja in ihrem Bestand führt, kann einfach nicht so doof sein, daß e r immer zu den Prozessen gedrängt hat.
    Das passiert dann halt, wenn jemand jemanden auf dem Kieker hat.
    Und das kann man, wenn auch nicht immer 100% verhindern,
    so doch beträchtlich frustrieren.

     
  15. 34

    @32 JB

    Na, da bin ja beruhigt. Dann könnte ich als Ratsmitglied meinen Kunden oder meinem Chef zur Entschuldigung für meine mit meinen Klarnamen öffentlich gesagte Meinung ja immer mit Fraktionszwang entschuldigen.

    Klingt gut. Dann kann ich mich ja demnächst zur Wahl stellen und zwar nicht mit einem Nick. Klasse.

    Sie haben da wirklich ein merkwürdiges Verständnis. Meinen Kunden und/oder meinem Chef zuliebe verstecke ich mich lieber hinter einem Nick, ansonsten plapper ich im realen Leben meinen Kunden und/oder meinem Chef nach dem Maul. Und anschließend werfe ich hinter einem Nick versteckt dem einen oder anderen Farbe bekennenden A…..kriecherei vor…. Na toll…

     
  16. 33

    @23 kissi , Ach Kissi, jetzt hätte ich Sie bald vergessen ….

    Schon mal was von FRAKTIONSZWANG gehört ?
    1. Die Grünen kennen den (offiziell , hi hi hi ) nicht,
    2. Die SPD behauptet, nur in äusserstem Notfall darauf zurückzugreifen, wenn die Parteiraison das nicht anders zulässt,
    3. Der CDU ist der Fraktion wesensfremd, die stimmen im voreilenden Gehorsam immer geschlossen „richtig“ ab.
    4. Bei der FDP stellt sich die Frage nicht, die sind ja schon froh, wenn sie überhaupt einen Sitz belegen können

     
  17. 32

    @28 na ja, ich will nicht mehr auf Sie eingehen , aber ein paar Tips habe ich dennoch gratis zu verteilen :

    1. angelehnt an Lukas 23:34 , aber das Tun durch Sagen ersetzen, zweier Teil :oder sind sie durch die Tarantel gestochen ?

    Verständnis kann Verstehen nicht ersetzen , beides scheint mir im Defizit zu sein, 2. Teil: verständig wäre was anderes ……
    Internet ist wie ein Orakel …. es gibt einem immer die richtigen Antworten … man muss sie nur richtig interpretieren.

    Die Schüsse …. keine Frage, schrecklich …
    Aber was wirklich fehlt, ist die Toleranz, das, was einem fremd und zuwider ist, trotzdem zu ertragen, ohne es akzeptieren zu wollen oder müssen.
    Diese Fähigkeit nennt man im Positiven : IGNORANZ … out of my business und Basta.
    Weil Toleranz bedeutet auch ein wenig ; sich zueigen machen.

    Lesarten werde ich bestimmt nicht kommentieren, das läuft dann ja wieder auf Konkretes hinaus.

    Ich sehe mich hier als Philosoph … kein Postulat, keine These , halt philosophisch , vom Sosein und Istsein.

    Ach, die Philosophie, Nichtwissen bis Halbwissen werden noch unser Untergang …. aber dann wohl philosophisch.

    Ich spreche immer die Wahrheit …. nur heute lüge ich …. een echt doordenkertje !!!

     
  18. 31

    @27 otto , ganz und gar Deiner Meinung, deshalb mein Entschluss, auf Posts bestimmter Personen nicht mehr zu reagieren.
    Nicht auszudenken, meine Identität läge auf der Strasse, dann würde ich mich jetzt für Stalker oder …. rüsten müssen.

    Was den Markt betrifft, ich kaufe leider nie auf dem Klever Wochenmarkt, aber mir scheint, mit dem Wegzug auf den Koekoeksplatz ist das grosse Sterben erst recht begonnen.
    Und was die Linde betrifft, ist die Abortanlage in den letzten 6 Monaten wenigstens mal aufgefrischt worden, was ich im letzten Sommer dort angetroffen habe, ist als Weltkulturerbe schützenwert, vielleicht sollte man sie aber vor die UNESCO tätig wird noch schnell auf Donnerbalken-Niveau zurückbauen.
    Ãœbrigens, meine Freundin weigert sich strikt, in die dortige Frauenabteilung einzutauchen, da geht sie lieber in`s EOC.
    Und dann nimmt man mir die Klassifizierung -hirnrissig- für die Pläne einer 1. irgendwie – 2. irgendwo – 3.irgendwann – zu realisierende Markthalle übel.
    zu 1. : sobald CDU , SPD, Grune , OK und noch eine Partei einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten gefunden haben.
    zu 2. in der Neuen Mitte, sobald MOM, Sack , Dirk Baumann und Clemens Wilmsen , sowie Udo Tjaden die Neue Mitte als Joint venture gekauft haben .
    zu 3. zur 1000 Jahr- Feier der Stadtrechte der civitas cliviae.

     
  19. 29

    (…)
    @ 17 Text hat mir gefallen
    jean baptiste weiter so ….
    bin zwar gegen Niknames aber manche hier machen eine Ausnahme

     
  20. 28

    Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun – aber die Tarantel wird sie schon stechen…oder etwa nicht?

    @22
    So ist das mit Worten.
    Sie werden gesagt, getippt und aus sich heraus posaunt und schwups sind sie in der Welt.
    Mein Verständnis für Latain ist so gut wie mein Japanisch, aber dank Internet wurde ich verständig.

    Die Mitteilung mittels Worte, kann zu gewissen Zeiten und Orten den Kopf kosten! Solange man diese Sprache selbstredend auch versteht um sich dann überhaupt brüskieren zu können. Angesichts der Schüsse auf ein Kulturzentrum, vor wenigen Stunden, wird dies wieder einmal traurige Wahrheit.

    Die Sieben Letzten Worte Jesu Christi hier in die Waagschale zu geben – ist gewagt. Eine Lesart könnte sein, dass du gottesgleich bist?
    Eine andere könnte eine Entschuldigung sein. Diese würde ich selbstverständlich annehmen und mit meinen letzten 7 Worten abtauchen.

    Lasset uns streiten und Freude dabei bereiten.

     
  21. 27

    Die Diskussion über eine Art Markthalle läuft ein wenig daneben, zumindest im Ton. Dafür, dagegen, oder anders
    kann aus meiner Sicht durchaus satirisch oder mit Chilli gewürzt auch ins Polemische geführt werden. Polemik
    ist nicht jedermanns Sache, es sei denn man hat eine Vorliebe für Schopenhauer.

    Viele Märkte in unserer Nachbarschaft zeigen, wie lebendig und anziehend auch heute ein Markt das städtische
    Leben bereichern kann. Ausgenommen selbstverständlich das Klever Marktgeschehen in der Unterstadt.
    Wer ist für dieses Event überhaupt verantwortlich?

     
  22. 26

    @24 rd na ja, wieso finden Sie „hirnrissig“ an der Grenze? Hätte ich irgend eine Person mit dem Prädikat belegt, ja, natürlich , unakzeptabel.
    Aber eine Idee mit dem Prädikat zu belegen, finde ich fern von Bedenklich.
    In einer Zeit wo Dieter Bohlen das SCH…E Wort zigmal in einer Sendung benutzt und der Herr 21. , auf den ich auch in Zukunft nicht mehr eingehen werde, indiffernzierte Äusserungen mit Dixi …. usw und Vorstadt…. zeitigen darf, sollten Sie vielleicht @rd: Ihre Kriterien neu überdenken.

    Allen einen schönen Karneval , hier sind es 15 Grad bei Sonne.

     
  23. 25

    Jetzt wird`s schwierig, die richtige Rubrik zu wählen , entweder hier,
    oder in TB und MLK go China?
    Obwohl, die scheinbar völlig getrennte Items sind eigentlich eng verwoben miteinander.
    Der Kurier am Sonntag http://www.kurier-am-sonntag.de/lokales-sp-16783/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/8999-kcn-krach-buchfuehrung-wird-jetzt-in-ordnung-gebracht

    Da die Seite der KCN unter http://www.kleve.de/…... Veröffentlicht wird und der Vorstand satzungsgemäß auch durch die Stadt beherrscht wird fällt der KCN irgendwie auch in den Verantwortungsbereich des Bürgermeisters.
    Das erklärt dann auch wieder so einiges.
    Z.B. die Rechtsauffassung „Mitglieder, die der Teilnahme nicht widersprachen, automatisch als Teilnehmer gewertet..“ entspringt direkt dem Code Napoleon … oder war es der Codex Braueri ? Und gestandene Geschäftsleute wissen es nicht besser? Das deutet auf ein echtes Armutszeugnis unserer heimischen Wirtschaft , oder extremes Duckmäusertum ?
    Jetzt fallen die anderen Entscheidungen der Kleve Marketing , wo es um Geld und Kostenbeiträge geht, in einem neuen Licht.

    Anyway … ist keinem die Diskrepanz zwischen Satzungsmäßiger Amtsperiode des KCN -Vorstands „Geschäftsjahr = Kalenderjahr, und dem Amtswechsel des Vorstands im September, und das bei verweigerter Entlastung des Vorstands, aufgefallen?
    Und wieso befleißigt man sich jetzt auf einmal , die Sache zu klären ?
    Entweder man hätte das längst machen können, oder man hofft, dass sich alles durch langes Liegenlassen in Wohlgefallen auflöst.
    Bei dem Verständnis von gutem kaufmännischen Handeln und d e r Auslegung des deutschen BGB und HGB stellt sich eine Frage:
    Welche Fußangeln und Fallgruben tun sich nach dem Ende der Amtszeit des Bürgermeisters sich in der gemeindlichen Registratur auf?
    Und da sie Geschwister im Geiste sind, was ist mit der Rechnungslegung des Verantwortungsbereichs von MLK?

    Die Zukunft wird`s hoffentlich lehren (oder doch lieber leeren ?????).

     
  24. 24

    @kissi Das Thema der Pseudonyme ist so alt wie kleveblog selbst. Ich denke, die Seite hat sich da sehr weiterentwickelt, deutlich weniger Krawall und Schwachsinn. Der Kommentar von jean baptiste, der die neuerliche Diskussion ausgelöst hat, war wegen des Wortes „hirnrissig“ hart an der Grenze, aber da ich weiß, dass Max Knippert die Auseinandersetzung nicht scheut, habe ich ihn genehmigt. Und zu Max‘ Ehrenrettung sei gesagt, dass die Idee einer Markthalle schon etwas hat, zumindest in ihrem Kerngedanken, den Markt als solches wiederzubeleben. In jeder (größeren, zugegeben) Stadt ist der Samstagsmarkt ein Event, nur in Kleve ist bis auf den netten Plausch im Dreieck Nils Kaffeebude, Biobäcker und Biobauer relativ tote Hose. Da müsste doch mehr möglich sein!

     
  25. 23

    Ich finde die Meinung von JB zum Nick insb. seiner Begründungen, sich dahinter zu verstecken daneben.

    Jedes Ratsmitglied hat neben seiner politischen Position ein Leben neben der Politik. Von ihnen kann und wird erwartet, das sie die freie Meinung haben und zwar so öffentlich, das sie dabei Gefahr laufen, bspw. im kleveblog zerrissen und diffamiert zu werden. Diese Politiker stehen u.U. den gleichen Gefahren gegenüber, die JB als Rechtfertigung für das Verstecken hinter Nicks anführt.

    Authentizität und Aufrichtigkeit, das sind die Tugenden, die Kunden ebenso wie Chefs heutzutage bevorzugen.

    Deshalb poste ich ebenfalls unter einem Nick, weil ich ein „Weichei“ bin, das öffentlich zu feige ist, eine eigene Meinung zu haben 😉

     
  26. 21

    Sehr geehrter Vorstadt Revolutionär,

    welche Anrede ich nutze, entscheide ich ganz alleine – nicht nur hierzulande.
    Durch das Versteckspiel, hinter aufgemotzten Fantasienamen bist du, seid ihr, neutral.
    Ob Männlein, Fräulein oder gar künstliche Intelligenz ist mir dabei einerlei.

    Ob du jetzt Sekretärin im Fachbereich 61 oder 61 und Leiter der Staatsanwaltschaft in Kleve bist,
    spielt bei der freien Meinungsäußerung nicht nur keine Rolle sondern ganz im Gegenteil. Und das du dich hinter den Rahmenbedingungen von Ralf zu verstecken suchst ist genau die Aufrichtigkeit – die ich bereits angesprochen habe.

    Und genau hier ist eben der Umgang mit Andersdenkenden zentral.

    Du bist für mich aber kein anders Denkender, sondern jemand der meinen Namen nutz als säße er auf dem Dixiklo.
    Wenn du Anstand hättest, würdest du Menschen nur mit Namen zitieren, wenn du die Courage hättest diesen auch ins Gesicht zu blicken.

    Das zu den den allgemeinen „reinen Absichten“.

    Was deine Ergüsse über die Welt angeht, so macht es keinen Sinn darauf zu antworten.

    Monologe sind Monologe!

     
  27. 20

    @16 kleinendonk . Du hast ja nicht spezifiziert, an wen Deine Ansprache geht, aber wenn Du die Zeitung von heute siehst, TB und MLK kurz vor Ende ihrer Amtszeit, und dann noch mal schnell ein paar Tausend Euro verbraten mit einer gemeinsamen „snoep-reis „.
    Das nenn ich noch mal Diensteifer.
    Frau MLK , bitte bestellen Sie Herrn Saha irgendwo dort noch mal ein, dann können Sie ja schnell noch den fälligen Verlängerungsvertrag mit ihm abschliessen, und wenn TB dann noch ein paar leere Briefkopf- A4 mit Stadt Kleve – Der Bürgermeister – mitnimmt steht einem weiteren Vertrag als „senior adviser far east affairs “ für die Stadt Kleve auch nichts mehr im Wege.
    Ach …. die Bestätigung durch den Rat ?…. na ja, das machen wir wie gewohnt , einfach einen Dringlichkeitsbeschluss , wenn`s seine muß im Nachhinein , same procedure as every time.

     
  28. 18

    @13 kissi : Drom ? oder doch gleich Dom ?

    bei Ersterem musst Du so viel laufen, beim zweiten kannst Du ruhig in Ehrfurcht aanbidden.

     
  29. 17

    @14Max Knippert
    Was ist denn in Sie gefahren, dass Sie gleich so ausfallend werden müssen?
    Eines weiß ich schon jetzt, und da können Sie mir bestimmt vollmundig zustimmen, zum Bürgermeisterkandidat eignen S i e sich nicht.
    Woraus ich dieses Wissen schöpfe ? Nein, nicht aus meiner „Fachkenntnis und Kompetenz“, sondern aus der Typisierung Ihrer höchst Dero selbst für einen Bürgermeisterkandidaten gegebenen Beschreibung, nl.“Der Umgang mit Andersdenkenden ist dabei zentral“ 21.09.2014 13:02
    Aber zur Sache selbst:
    Wir kennen uns nicht, und ich hoffe nach der Lektüre ihres Posts das zweifelhafte Vergnügen auch möglichst nicht haben zu müssen.
    In diesem Zusammenhang würde ich denn auch gerne vorschlagen wollen in Gegenseitigkeit auf das vertraute Tutoyieren zu verzichten und beim hierzulande üblichen Vouvoyieren zu bleiben.
    Ihrem geistigen Erguss kann ich leider nicht folgen, mit Ihrem steinzeitlichen Tauschhandel sind Sie nach Meinung führender Wissenschaftler auf dem Holzweg ( lesen Sie mal Mauss, Marcel. ‚The Gift: The Form and Reason for Exchange in Archaic Societies) ,
    Und der Müll mit Katalysator, Erbsenzähler und Friseureffekt erschließt sich mir ebensowenig, der Absinth ist mir ausgegangen und die Dienerschaft weigert sich standhaft, mich mit Neuem zu fouragieren.
    Ihre höchst ausfallende Tonart lässt mich leider fürchten, dass Sie keine reinen Absichten mit dem Projekt Markthalle für Kleve verfolgen.
    Oder trauen Sie sich als Investor aufzutreten und Ihre Existenz an des wirtschaftliche Gelingen der Unternehmung Markthalle zu knüpfen?
    Sie selber werden nicht einmal Interesse haben, dort einen Stand zu betreiben, nehme ich an, vor Allem, wenn Sie einmal bedenken, wie hoch die Standmiete sein muss, wenn man von einer Berechnung nach kostendeckenden Maßstäben ausgeht, und dazu ist die Verwaltung verpflichtet.
    Hätten Sie mich vor 10 Jahren gefragt, ob eine Markthalle im Stile der Rotterdammer Halle für Kleve Sinn macht , mein Urteil wäre positiv ausgefallen.
    Mein heutiges ablehnendes Urteil basiert aber nicht auf geläuterter Einsicht, sondern darauf, dass sich die Randbedingungen drastisch geändert haben.
    Vor dem Rathausneubau standen z.B. 11,6 Mio. Euro bereit, die man schon mal in die Halle hätte pumpen können.
    Dafür hätte man das Rathaus oben im Rundbogen ansiedeln können. Architektonisch und organisatorisch schöner als der neue Klotz, aber was soll`s , gedane zaken nemen geen keer.
    Klar ist, dass das bei Weitem nicht gereicht hätte, aber Vermietung/Verkauf von Wohneinheiten, Ansiedlung von Gastronomie und Wein / Obst / Feinkosthandel hätte auch noch einiges in den Sack gebracht, Die Banken hätte man mit in`s Boot holen können , und hätte sich einige hässliche Betonklötze am Kermisdahl gespart. Und irgendwas hätten die Klever es sich auch kosten lassen.
    Aber : Das war v o r Brüggemeier , Plus , Lidl Materborn….Voba … Venga … und … und … und .

    Wenn Sie einmal schauen, wie um uns herum neue, moderne , Supermärkte schon wieder geschlossen haben, und dieser Verdrängungswettbewerb ist gerade erst begonnen und könnte sich in Kleve fortsetzen .?
    Sobald nämlich, egal ob wegen Erhöhung der Ust. , Mineralölsteuer oder was auch immer , der Zustrom von Holländern verebbt, kann Kleve sein 500.000 Eur. teures Parkleitsystem einmotten und ein ganzes Stück abspecken, denn 3 Baumärkte, XX Supermärkte + , + , ++ können nicht nur vom Eigenbedarf der Klever existieren.
    Aber egal, das Parkleitsystem wird sowieso mehr ausser Betrieb sein , als in Betrieb. Störung, Regen …….

    Was die Anonymität betrifft, die Sie mit ordinärsten Ausdrücken so sehr bütteln , in Ihnen ist noch nicht aufgekommen, dass man z.B. beruflich gezwungen sein könnte, seine Meinung nicht mit voller Namensgebung öffentlich kundzutun ? Das ist ja auch der Sinn, warum rd. Dieses Forum so zur Verfügung stellt.
    Vielleicht legt auch ein Arbeitgeber großen Wert darauf, dass der Schreiber sich zu bestimmten Themen gerade nicht öffentlich offen äußert ?
    Oder ein Kaufmann, der seinen Kunden nicht vor dem Kopf stoßen will, denn irgend jemand stört sich immer an irgendetwas, und als Kaufmann kann man es sich nicht erlauben, seiner Meinung wegen Kunden zu verlieren.
    Aber so weit denken Sie ja nicht, Sie denken immer nur an das Schlechte.
    Lassen Sie sich deshalb gesagt sein, Zoals de waard is, vertrouwt hij zijn gasten
    Ãœbrigens, an Ihrem Deutsch sollten Sie auch mal was machen , s und ß und k und ck sind nur einige Andachtspunkte, sorry, aber da kommt der Lehrer wieder in mir durch

     
  30. 15

    @10. jb
    #….nur Pauschalen sind keine Besoldung, sondern Unkostenvergütung……..#

    Ich habe irgendwann im kaufmännischen Bereich gelernt, dass es „Kosten“ oder „unnötige Kosten“ gibt, also das wäre dann „Kostenvergütung“ oder „Vergütung unnötiger Kosten“……….. ? 🙂

     
  31. 14

    Jean Baptiste – als Vorstadt Revolutionär mit weltumspannenden Alleinwissen verneige ich mich vor dir.
    Deine Fachkenntnis und Kompetenz ist beeindruckend erschlagend. Was in aller Welt überzeugt und letztlich an steinzeitliches Tauschen anknüpft und als Katalysator zum einzel verpakenden Erbsenzähler, ohne sozial kommunikativen Friseureffekt dienen könnte – ist also hirnrissig?

    Auch möchte ich nochmal den Mut aller, sich hinter Nikename Verstecker, anpreisen.
    Ihr seid an Aufrichtigkeit so überzeugend, das einem das Essen aus dem Gesicht fällt.

     
  32. 13

    Markthalle war gestern. Was Kleve wirklich braucht ist ein Udodrom. Damit kann Kleve seinem RABMUJ huldigen.

     
  33. 12

    Interessant finde ich, dass das einzige nicht frei von den Vereinsmitgliedern gewählte, sondern laut Satzung (https://www.kleve.de/C12573480029CCDC/files/satzung.pdf/$file/satzung.pdf?OpenElement) festgelegte Vorstandsmitglied nun den Verein „führen“ soll. Wer bestimmt so was?
    Zumindest zur Abgabe „rechtswirksamer Willenserklärungen“ ist der Verein (im Außenverhältnis) ja aktuell nicht mehr in der Lage. (Die Satzung ist da doch eindeutig, oder?)

     
  34. 11

    @9 otto ja, es gab schon immer Leute, die vor lauter Arbeit keine Zeit für den Broterwerb übrig hatten.

    Aber nicht verzagen, Max Knipert hat jetzt die Lösung ….. er verfechtet jetzt als Siebenundvierzigster die hirnrissige Idee einer Markthalle für Kleve.

    Stokholm, Barcelona, Valencia, Kopenhagen. Bijna iedere wereldstad heeft er één: een overdekte food markt,
    Der Öffnungssatz von: http://markthalrotterdam.nl/het-concept/ skizziert nur die Vorteile eine Markthalle, die Realität sieht anders aus.

    so was braucht Kleve auch, um zur Weltstadt aufzusteigen. Geld für den Architekten haben wir nicht, aber ok, USH rausschmeissen, und wir können uns Winy Maas, den Architekten, für einen Vortrag leisten. Nur mit dem Unterschied, für Kleve wäre der Output von W.Maas an einem Abend 1000 mal wertvoller als 10 Jahre der Hirnschmalz auf Kindergartenniveau von USH .

    für wer des Niederländischen nicht mächtig ist :
    http://www.zeit.de/2014/47/rotterdam-markthalle gibt auch schon einen kleinen Eindruck.

     
  35. 10

    @7 B.D. na klar, zb. der ADAC, gemein, un(d)nützlich , da kann Kleve natürlich locker mithalten.
    @8 kissi , nur Pauschalen sind keine Besoldung, sondern Unkostenvergütung, sonst siehe hier oben.

    und generell: Das Finanzamt ist ja so was von doof , denen fällt nichts auf. …. denken auf jedenfall alle, bis morgens um 3.30 Uhr der Zoll als Ermittlungsorgan des FA vor der Türe steht , einen Durchsuchungsbefehl präsentiert, und alles auf links dreht, Matratzen aufschneidet ……
    Alles schon in Kleve da gewesen.
    Und dann stellen sich die Ersten die Frage, w e r ist denn nun wirklich >so was von doof ???

     
  36. 9

    @ 6 jb,

    bedenke, dass sich das KCN selbstlos und aufopfernd für die Minoriten-Platzgestaltung mit SONTOWSKI eingesetzt
    hat. Das hat Kraft, Zeit und persönlichen Einsatz gekostet, da konnte solchen „kleinigkeiten“ wie von dir beschrieben
    keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt werden.

    Nun tröstet uns die Gewissheit, dass sich mit dem Einsatz von USH alles zum Wohle unserer Stadt wenden wird.

     
  37. 8

    @6 jb

    Entscheidend ist, was in der Satzung und/oder der Geschäftsordnung (sofern es eine gibt) steht. Vorstände können sowohl ehrenamtlich für den Verein tätig sein und dabei eine sogenannte Ehrenamtspauschale erhalten, sofern die jeweils von der Mitgliederversammlung im jeweiligen Geschäftsplan fürs Geschäftsjahr beschlossen wurde oder auch ohne eine Vergütung. In einigen Fällen können Vorstände auch Vergütungen verlangen, solange die Vereinsstatuten dies so vorsehen und dies bei gemeinnützig anerkannten Vereinen nicht gegen die Regeln der Gemeinnützigkeit verstößt.

     
  38. 7

    @j.b.
    Es kann auch bezahlte Vereinsvorstände geben. Manche Vereine können und wollen sich derlei leisten. Auch bei Gemeinnützigkeit. Seit 1.1.2015 muss derlei aber in der Satzung geregelt sein.

     
  39. 6

    $2 Abs.6 „Der Geschäftsbetrieb des Vereins ist nicht auf Gewinnerzielung gerichtet.“ Wieso denn keine Gemeinnützigkeit in der Satzung?

    Umkehrschluß : Vereinsziel ist die Erzielung von Verlusten ? Das wäre dann doch scheinbar in beachtlichem Masse gelungen :-)))

    Aber mal ehrlich, wird es nicht langsam Zeit, den ganzen Quatsch zu beenden? Jeder Gewerbetreibende macht sein eigenes Ding, und fertig ist.
    Was hier alles abläuft, sowohl mit KCN , als auch mit KleM GmbH und seinem tollen Output, kostet jede Menge Geld und macht Kleve und ihren Handel weit über die Region hinaus zum Zielpunkt des Gespötts.
    Wer den Schaden hat braucht für den Spott nämlich nicht zu sorgen.

     
  40. 5

    @3 Fisch nein, Vorstand eines Vereins ist eine ehrenamtliche Tätigkeit, also prinzipiell keine Besoldung.
    Nur USH wird sich wahrscheinlich zeitmäßig für die Besorgung der Geschäfte des KCN (nirgends gefunden, daß es wirklich ein e.V. ist) von der KleMarketing (die wird überall wohl immer mit GmbH vermeldet) freistellen lassen.
    Also indirekt Kosten wohl zulasten KleM GmbH, fürchte ich mal so.

     
  41. 4

    Das wurde nun in der RP veröffentlicht:
    Zitat:
    Paukenschlag in der Klever Geschäftswelt. Die Spitze des Klever City Netzwerk-Vorstands, Johannes Hülsmann (Vorsitzender), Max-Ingo Festing (stellvertretender Vorsitzender) und Thuong Nguyen-Huu (Schatzmeister), ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Grund für diese Entscheidung seien ungeklärte wirtschaftliche Belange des KCN aus der Zeit des Vorgänger-Vorstands. „Wir werden nur Verantwortung übernehmen für Verpflichtungen und Entscheidungen, die kaufmännisch und formal eine nachvollziehbare Basis haben. Weil wir das nach unserem Amtsantritt nicht in allen Punkten vorgefunden haben, bleibt uns zum jetzigen Zeitpunkt leider nur der sofortige Rücktritt“, erklärt Johannes Hülsmann in einer schriftlichen Mitteilung. Der ehemalige Vorsitzende, Jörg Hopmans, sagt, er könne den Schritt nicht nachvollziehen. „Das wird sich alles in Ruhe klären. Ich kann unserem ehemaligen Vorstand nichts vorwerfen.“

    Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des KCN ist der Vorstand unter Jörg Hopmans nicht entlastet worden. Es soll um Rechnungen gehen, die für die Weihnachtscoupon-Aktion geschrieben wurden. Dabei habe es rechtliche Unklarheiten und offene Fragen bei der Buchhaltung gegeben. Es soll um Beträge im fünfstelligen Bereich gehen – bei einem Mitglieder-Etat von etwa 40 000 Euro. Binnnen 90 Tagen muss eine neue Mitgliederversammlung einberufen werden.

    Ute Schulze-Heiming vom Kleve Stadtmarketing wurde vom Rücktritt überrascht. „Ich meine, sie hätten nicht zurücktreten müssen. Aber wir sind im guten Gespräch auseinandergegangen“, sagt Schulze-Heiming. Nun gelte es, über eine Neuordnung des KCN nachzudenken. „Es wäre wünschenswert, wenn sich der Vorstand nicht mit jeder Veranstaltungsplanung herumschlagen müsste“, sagt Schulze-Heiming. Heißt: Womöglich könnten in Zukunft etwa die Stadtfeste hauptamtlich vom Stadtmarketing organisiert werden.
    Zitatende

     
  42. 3

    Wird die „Kommissarische Geschäftsführerin“ nun vom KCN und von der Kleve Stadtmarketing GmbH besoldet, und von wem noch…..?

    Es ist schon merkwürdig, dass ausgerechnet in einem Verein der Einzelhändler solche „unordentliche“ Geschäfts- und Buchhaltungsmethoden herrschen sollen, und das über mehrere Jahre……. muss man sich da über die Einzelhändler als Mitglieder, die offene Rechnungen nicht beglichen haben sollen, auch Gedanken machen?

     
  43. 1

    Also gehen wir einmal davon aus, dass der Steuerberater eine solche Liste aus der Buchhaltung des Vereins abgeleitet hat. Immerhin drei(!) Seiten lang. Mit Rechnungen „zu denen es auf dem Konto des Netzwerks keine Zahlungseingänge gibt.“. Wir sprechen hier also über offene Forderungen vom KCN-Verein an Rechnungsadressaten. Das ist erst einmal überhaupt nichts Besonderes. Dann sind die eben offen. Und mit Sicherheit überfällig. Da tritt man aber doch nicht geschlossen wegen zurück?? Die fordert man ein, verlangt ihre Begleichung in Form von Geldgutbringung auf der laufenden Rechnung des KCN-Vereins. Alles paletti – wo ist das Problem? War bisher eben ein ineffizientes cash-management, wurde nicht ordentlich gemahnt, blieb liegen. Nicht gut, aber eben auch nicht strafbar. Einfordern und gut ist.

    Nein, nein. Ich denke für diesen Rücktritt der Herren muss schon etwas „interessanteres“ vorliegen als nicht bezahlte Ausgangsrechnungen. Die Information aus dem Umfeld des Vereins, „es ginge um die Grundsätze einer ordentlichen Buchführung“ die nunmehr „für nicht mehr realisierbar“ gehalten wird, scheint wenig plausibel. Welches Steuerbüro ist denn dann für das KCN bitte tätig gewesen? Wenn ein Steuerberater den Verein betreut, der eine Buchführung anfertigt, die nicht den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entspricht, dann würde ich an dieser Stelle sagen, solle er schnell seine Berufshaftpflichtversicherung anrufen. Und den Verein gibt es ja auch nicht erst seit 2014. Hat denn kein Kontrollorgan die Verletzungen der originären Rechnungslegungspflichten erkannt? Wie hat das Finanzamt besteuert? Da müssen erst die Herren Hülsmann und Co. drauf kommen? Wie erwähnt: Nein, nein. Das scheint nicht so ganz plausibel.

    Wenn Herr Hopmans mit Herrn Hillesheim (witzig mit der Opferung des Karnevalsonntags!- dann haben die Herren während ihrer Wirkungszeit offenbar wenig Zeit geopfert und vor allem, wieso sollen sie als indirekt „Beschuldigte“ jetzt etwaiges Beweismaterial zur Auswertung bekommen?) Belege sichten will, um „mögliche Unregelmäßigkeiten zu klären“ dann sprechen wir hier ganz sicher nicht über nicht ausgekehrte Ausgangsrechnungen. Da muss schon etwas mehr Zündstoff hinter stecken, eher so etwas wie ungeklärte Eingangsrechnungen, Scheinrechnungen, Geldabflüsse ohne Beleg oder an Zahlungsempfänger, bei denen dafür keine Gegenleistung zu erkennen ist usw. usw.. Sehr spannend, mal schauen. Und mal schauen, was USH in den 90 Tagen mit dem Verein so macht. Ich wäre nicht verwundert, wenn wir in Kürze über eine Insolvenz etwas hören würden. Dann würde sich der heutige Sprung ins „Rettungsboot“ der drei Herren erklären. Juristisch nicht wirklich heilend, aber immerhin erst einmal aus der unmittelbaren Schussbahn heraus. Nicht unüblich. Aber natürlich nur eine Spekulation.