Klever Bahnhof bis auf weiteres unbenutzbar

Liebling, ich habe den Bahnsteig geschrumpft!
Bei der Bahn eine unbekannte Größe: Hygieneabstand

Die gute Nachricht dürfte sein, dass ausnahmsweise einmal nicht die NordWestBahn dafür verantwortlich gemacht werden kann. Die schlechte: Der Klever Bahnhof ist weitestgehend unbenutzbar, zumindest, wenn der Bahnkunde sich an die Corona-Abstandsempfehlungen halten möchte. Der Grund: In Kürze wird bekanntlich das marode Bahnhofsdach abgerissen, und natürlich ist es wünschenswert, dass die Fahrgäste nicht schon vor Fahrtantritt von herabfallenden Trümmerteilen erschlagen werden. Also: Absperrung. Dadurch aber, das Foto zeigt es, sind die je nach Sichtweise hinteren oder vorderen ein bis zwei Wagen der zwei oder drei Zugabschnitte langen NWB-Züge nur noch über einen Bahnsteig zu betreten, der etwas breiter als ein Meter ist. Gleichzeitiges Ein- und Aussteigen, wie sonst gewohnt, wird für die immerhin nicht erschlagenen Passagiere zu einem erheblichen Infektionsrisiko. Wer aber denkt sich so etwas aus?

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23 Kommentare

  1. 23

    Hello Mr. Mitleser!
    The harbor crane on the university campus comes from Rheinberg-Orsoy.
    Thus from somewhere below Cleves (only on the map).

     
  2. 22

    @19 und 21
    Mmuuuuh, schau an, da schließt sich der Kreis, mmuuuh!
    Benno: „Es sind unsere Stadtverunstalter, nicht Stadtverwalter.“
    Mitleser: „Von welcher Sorte Menschen werden wir hier lokal regiert? Welche Werte vertreten die? M.E. Keine – ich halte die Lokalpolitik einfach nur für korrupt und von wem auch immer dirigiert und geschmiert.“
    Mmuuuuh, als ich das aller erste Mal etwas im Kleveblog (mit noch ganz schüchtern unterdrücktem Mmuuuuh) gemmuuuht habe, da war das das hier, über das Herauswerfen einer bestimmten Sorte Menschen aus einer Stadt wie Kleve am Flusslauf, mmuuuuh:

    https://www.kleveblog.de/schwanenritter-neu-interpretiert/

    Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit, die bestimmte Sorte Menschen zu einer Fahrt in einem Nachen einzuladen, mmuuuuhkicher. Am besten mit einer zusätzlich angebrachten (und in der Sonne getrockneten) Schlammbeschichtung im städtischen Klärwerk in Salmorth und einer abschließenden, (vorerst) letzten Ölung bei ADM, mmuuuuh. Da gibt es dann auch gleich den passenden Wharf für das Embarkment, mmuuuhtschö!

     
  3. 21

    @ 19 Benno:

    Sie haben noch den historischen Hafenspeicher auf dem heutigen Uni-Gelände vergessen; in diesem Fall eine Klever Posse (von inzwischen unzähligen solcher Geschichten) aus dem Jahre 2010. Den alten, unter Denkmalschutz stehenden Speicher hat die Klever „Stadtverunstaltung“ einfach mal so und quasi „über Nacht“ abreißen lassen, damit man sich nicht um die darin enthaltene, ebenfalls technikhistorisch wertvolle Wiegeanlage kümmern musste. Ab in den Schrott damit. Das ging alles rasend schnell. Wie kann eine Denkmalschutzbehörde da mitspielen? (dumme Frage – die Antwort kann sich jeder selbst geben)

    Ebenso schnell hat man an gleicher Stelle einen Neubau hochgezogen, der dem alten Speicher sehr ähnlich sieht. Viele Klever haben das vermutlich gar nicht mitbekommen, standen doch am Speicher damals sowieso immer irgendwelche Baugerüste. Der Klever Speicher ist ein „Fake“!

    Oder der Hafenkran – den ebenfalls historischen Originalkran hat man verschrotten lassen, um dann später einen Kran aus Duisburg (so meine ich mich zu erinnern) heranzukarren, weil der ja so schön im Hafen aussieht.

    Von welcher Sorte Menschen werden wir hier lokal regiert? Welche Werte vertreten die? M.E. Keine – ich halte die Lokalpolitik einfach nur für korrupt und von wem auch immer dirigiert und geschmiert.

    Oder das Stichwort Rampenbrücke; oder bei unseren Nachbarn in Goch – die Diskussion um ein Hotel in diesem tollen alten Stadtpark. Was für ein Frevel – dazu findet man keine Worte.

    Was die Bahn angeht, habe ich einen Traum. Ich hoffe auf einen derartigen politischen Wandel, der die Wiederinbetriebnahme von Strecken, wie Kleve – Nimwegen, aufs Höchste priorisiert und verbohrten Dorfhelden, wie in Kleve, Kranenburg und Groesbeek die Umsetzung schlichtweg aufs Auge drückt.

    Mitleser

     
  4. 20

    Mmuuubuuh, so, ab heute hält leider auch (vorerst?) kein Zug mehr am Gleis 1, mmuuubuuh!
    Wie war das doch gleich mit den Millionen für den viel zu kurzen und zur Hälfte falsch gelegenen Bussteig, mmuuuhuhu? Braucht den noch jemand, mmuuuh? Das Gleis 1 ist jetzt auf jeden Fall mit roten Tafeln und roten Leuchten gesperrt, mmuuubuuuh, obwohl das grüne Ungetüm und der fiese, rote Bagger gar nicht sooo produktiv beim Abreißen waren, mmuuuuh. Alle Züge fahren ab dem Gleis 2, mmuuuh. Und alle verbliebenen Fahrgäste aus Richtung Stadt müssen nun die beiden, durch den heutigen Regen (mmuuujuuuh) rutschigen Treppen rauf und runter, mmuuubuuh. Vermmuuuuhtlich, damit der Regen (mmuuujuuh) von ihnen hoch über dem Gleis vermeintliche CORONA-Viren abwäscht, mmuuuuhdesinfizier.
    Sogar der am kräftigsten von allen gebaute Lokführer muss seit heute (regelkonform) nach seinen 400 m-Walk von der Dieseltankstelle zum Gleis 1 auch noch eine anstrengende Klettertour zum Gleis 2 absolvieren, mmuuubuuh. Hoffentlich überfordert das den Armen nicht, mmuuuuhhope! Sonst gibt es auch noch unnötig viele Zugausfälle, mmuuubuuuh.

     
  5. 19

    @ 18 Niederrheinstier: Kleien ironische Korrektur: es sind unsere Stadtverunstalter, nicht Stadtverwalter. Dieser Ausdruck gebürt nur Menschen, die Geschmack und Fingerspitzengefühl haben wie zum Beispiel Prinz Moritz von Nassau. Dieser dreht sich bestimmt im Grabe herum, was alles in „seiner“ Berliner Residenzstadt passiert….

    Alles Geschichtliche unserer Heimatstadt wird nach und nach von den Volld..pp..n für immer ausradiert. Sei es Hotel Bollinger, Steigervilla, das alte Ehrenmal (vor 1933) gegenüber dem Steingymnasium oder die alte Fassade der evangelischen Kirche in der Fußgängerzone.
    Das Thema „Gestaltungsrat“ wurde an anderer Stelle mal diskutiert. Dieses sollte vielleicht nochmals ernsthaft objektiv diskutiert werden und diese Idee nicht als Schwachsinn abgetan werden.
    Was würde denn Kleve machen, wenn keine Niederländer mehr zum Einkaufen kämen? „Ver-Emmerichen“??

    Wir können von Glück reden, dass noch die Schwanenburg steht und der Forstgarten nicht schon als Bauland freigegeben wurde 😉

    Benno

     
  6. 18

    Mmuubuuh, mmuuubuuh, ein sehr trauriger Tag für Kleve, mmuuubuuuh! Trotz eitel Sonnenschein, mmuuuh.
    Jetzt ist es geschehen, mmuubuuh! Was selbst die beiden heftigen und sehr zerstörischeren Bombenangriffe auf Kleve vor gerade einmal etwas mehr als 75 Jahren zu deutlich weniger als zur Hälfte zerstört überstanden hatte (siehe
    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kleve,_Royal_Air_Force_Bomber_Command,_1942-1945_C4965.jpg
    ), wurde heute von dem grünen Ungetüm und einem der fiesen, roten Bagger zu weit mehr als zur Hälfte für immer zerstört, mmuubuuh:
    Die Ãœberdachung des Bahnsteigs am Gleis 1 (laut Opa Niederrheinstier – und wie auf dem Foto ersichtlich – früher sogar mal der Gleise 1 und 9), mmuuuuh. Darüber hinaus wurde auch noch dem kleinen (Toiletten-???) Anbau zur Post hin ein heftiger Dachschaden zugefügt, mmuubuuuh! Und das, wo doch für die nächsten Tage sogar etwas Regen angesagt ist, mmuuujuuh. Einfach nur erschütternd, mmuuubuuh! Ich bin restlos entsetzt, mmuuubuuuhh! Statt die Bahn als Rückgrat zukünftiger, nachhaltiger Mobilitätskonzepte endlich richtig heile zu machen und wieder in Richtung Niederlande und nach Duisburg zu öffnen, wird alles nur noch kaputter gemacht, mmuuubuuuh. Und die letztendliche Verantwortung dafür tragen nicht irgendwelche anonymen Amtsträger, sondern die Klever Stadtverwalter, mmuuubuuh. Einfach nur noch mmuuubuuuh!

     
  7. 17

    Mmuubuuuh, Leuchtenband an der Gebäudeseite gestern schon abgeklemmt und heute zum größten Teil von fehlgeleiteten Arbeitern mit Hilfe eines grünen Ungetüms abmontiert, mmuubuuuh!
    Verspätungsanzeige auf Gleis 1: weg, mmuubuuuh. Nur noch unbestimmtes Zuwarten, mmuuubuuh! Leuchtenreihe zum Gleis 1 hin: Auch schon teilweise entfernt, mmuubuuh!
    Diese fehlgeleiteten Arbeiter machen den ganzen schönen, überdachten Stall da kaputt, mmuuubuuuh!
    Ich fordere sofort Kurzarbeit Null für diese Arbeiter, mmuuuh! Ausnahmsweise bei vollem Lohnausgleich, mmuuuh!

     
  8. 16

    Mmuuuh, da die Diskussion hier eigentlich schon unter dem NordWestBahn-Ärgerprotokoll, mmuubuuh, begonnen hatte, verlinkt ich hier einfach mal die zugehörigen Blogbeiträge, mmuuuh:
    Ensetzte Feststellung des Rückbaus, mmuubuuh:
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350131
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350358
    Reaktionen von Benno und RD, mmuujuuh:
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350371
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350387
    Zaunzweckvermmuuuuhtung, mmuuhspekulier:
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350604
    Bestätigung der photographischen Dokumentation durch RD, mmuuujuuh:
    https://www.kleveblog.de/nordwestbahnaergerprotokoll/#comment-350606

     
  9. 15

    Mmuuuuh, Trinkhalle (also das Glashäuschen am Südende des Bahnsteig 1, mmuuuh): weg, mmuuubuuh!
    Beide Sitzgarnituren auf Bahnsteig 1: weg, mmuubuuuh!
    Fahrplan: Einfach schutzlos an den Zaun gehangen, mmuubuuuh!
    Da wird der Klever Bahnhof einfach Stück für Stück „rückgebaut“, mmuubuuuh!
    Dabei hatten sich das Fahrgastaufkommen am Klever Bahnhof trotz allen Nordwestbahnärgers und noch vor dem Aufkommen der vielen Schwarzfahrvergehen der CORONA-Viren recht gut entwickelt, mmuuujuuuh.
    Warum wird der Bahnhof dann schon jetzt so übel zurückgebaut, mmuubuuh?
    Rechnet denn niemand mehr damit, dass je wieder normale Zeiten einkehren, mmuuuh?
    Und warum kontrolliert die Bundespolizei die Grenze zu den Niederlanden nun so intensiv, mmuuuuh?
    Da kann doch (leider) schon seit Jahren kein Zug mehr hin fahren, weil die Klever Stadtverwaltung (und nicht irgendein Bundesbahner) das Herausreißen der Gleise bis zum Spoykanal veranlaßt hat, mmuubuuuh!
    Meinem Gemmuuuhe nach könnte die Bundespolizei viel besser die NIEderRheinStier-Expresszüge auf schwarzfahrende CORONA-Viren überprüfen und die dann wegen wiederholtem Schwarzfahren festnehmen, mmuuuuh!

     
  10. 14

    RE10: „Wir halten außerplanmäßig zur Sicherung eines Bahnübergangs“ (abgefahrene Schranken). Der Zugführer regelt das sehr schnell.

     
  11. 12

    Fahre zum ersten Mal mit Maske Zug. Von den fünf anderen Fahrgästen (Stand: Weeze) sind zwei weitere maskiert. Meine Einwegmaske ist dünn, aber ich halte es jetzt schon kaum aus, hab sie erstmal runtergeschoben, weil sich alle so gut verteilt haben. Schöne Grüße aus dem RE 10.

     
  12. 11

    Ergänzung zu #10. :
    Auf dem LuftBild des BahnHofs, das „Boris“ liefert,
    steht ein 2teiliger Zug der NWB schön ordentlich entlang des alten Daches,
    das dafür gerade reicht.
    Der Zug ist 84m lang.
    ( unten links auf das Lineal klicken,
    die mittlere Option „Entfernung“ wählen,
    dann die auf die beiden Enden des Zuges klicken,
    schließlich auf „Beenden“. )
    Das neue Dach mit seinen 34m reicht also selbst für einen Zug aus nur EINER Einheit nur knapp.
    Allerdings dürfte der BahnSteig insgesamt
    mit seinen 150m lang genug sein
    selbst für doppelt so lange Züge, aus 4 Einheiten = knapp 170m.
    Denn es genügt wenn der BahnSteig von der vordersten bis zu hintersten Türe reicht.
    Die türlosen Enden des Zuges dürfen ruhig je ca 9m „überStehen“.

     
  13. 9

    @7 (Oliver Lörcks)
    Mmuuuhnee, Herr Lörcks, mmuuuhnee! Der NIEderRheinStier-Express fährt im Durchschnitt mit zwei Wagen und zu den Stosszeiten auch mit drei Wagen = vier oder sechs Türen, mmuuuh. Vor dem Bussteig (meines Erachtens eine ziemliche Fehlinvestition, mmuuubuuuh) ist aber allenfalls für zwei Türen Platz, mmuuuuh. Weiter fahren können die Züge auch nicht, mmuuuh. Weil unter der Fußgänger Ãœberführung sogenannte Gleissperrsignale stehen, mmuuuh. Daher befinden sich die Türen drei bis sechs immer direkt vor dem Zaun, mmuuubuuh. Insgesamt reicht der gesamte Bahnsteig ja gerade einmal für einen NIEderRheinStier-Express mit drei Wagen, mmuuuh.

     
  14. 8

    Man könnte doch während der Baumaßnahme die Züge vom bisher quasi ungenutzten Gleis 2 fahren lassen.
    So könnte niemandem etwas auf den Kopf fallen und der Abstand beim Ein- und Aussteigen kann auch besser gewahrt werden.

     
  15. 7

    Komme aus der Ecke von Kleve und möchte sagen das der zug an der Fußgängerbrücke die über die Gleisen führt bis zum Bahnhof Gebäude eine Freistrecke ist , wo der Zug auch halten und die Fahrgäste ein und aussteigen können mit einem Sicherheit Abstand von 1,5 Meter sein könnte.

     
  16. 6

    By the way: Für die „Bahnreform“ war eine Grundgesetzänderung notwendig, für die es 1992 im Bundestag 558 Ja-Stimmen und 13 Nein-Stimmen gab.

    Milliarden wurden fùr die vorbereitenden Maßnahmen ausgegeben. Der damalige Bahnchef Dürr, der die Sache vorantrieb: „Am Ende bleibt eine kleine feine Bahn, die nur noch Rennstrecken fährt“ (Spiegel 28/1992).

    Daraus ist, zum Glück, dann doch nichts geworden.

    Leider gab es damals das Internet so wie heute noch nicht. Das, was an Gutachten, Tests, Gesetzesänderungen, Treffen der Regierungskommission Bahn etc. alles stattgefunden hat, ist zu großen Teilen nicht genügend kommuniziert worden.

     
  17. 5

    @4

    Ich bin kein Profalla-Fan, noch weniger ein CDU-Fan, aber Pofalla hat sich innerhalb der der Bahnwelt nicht den schlechtesten Ruf erarbeitet. Er gilt als jemand, der sich in die Materie einarbeitet.
    Es gab schon schlechtere Infrastrukturvorstände.

    Daqs gleiche gilt – man muss es leider sagen- für den amtierenden Bundesverkehrsminister. Im Gegensatz zu früheren SPD-Kollegen ist der an den Fahrgastverbänden durchaus interessiert und es gab auch schon Treffen.

    Mich persönlcih schmerzt es, aber die Geschichte hat gezeigt dass die SPD wenn sie am Ruder war immer viel weniger Interesse für die Bahn gezeigt hat als die CDU, – auf Bundesebene wohlgemerkt!

    Natürlich ist es so, dass die Bahnreform unter CDU-Regentschaft passierte. Aber was Schröder mit seinem Desinteresse und seinen Personalentscheidungen dem Eisenbahnwesen angetan hat, ist wohl schwerer wieder gutzumachen. Es reiht sich aber leider ein in die unsoziale Politik der letzen SPD-Kannzlerschaft.

     
  18. 4

    Lohengräm: Die Reform der Bundesbahn war 1994, also vor fast 3 Jahrzehnten. Seit dem Murks an allen Enden. Und dann ein hiesiger Abgeordneter untätig im Vorstand.

     
  19. 3

    In diesem Fall war früher wirklich alles besser!! Die Beamtenlokführer, mit denen ich sprach, sagten, dass diese Sparerei in einer Katastrophe enden wird.

    Das Millionen Pendler von machnen Verantwortlichen überhaupt nicht ernst genommen werden, ist schon traurig. Und die, die etwas aus Politik ändern wollen, werden zur Seite geschoben, damit der Andere mit der Schere da steht, um die neue ICE Strecke zu eröffnen.
    Dabei ist wohl den Meisten entgangen, dass gerade der ÖPNV ein wichtiger Betrag zum Klimaschutz ist…

    Nun zum Dach: kommt dort kein gescheiter Ersatz hin? Also x meter reißen wir ab und die gleiche Länge bauen wir wieder hin?
    Ach ne, wir sind ja in Kleve, da kommt bestimmt so’n innovatives K..ckdach hin analog wir bei den Fahrradständern. Schaut bescheiden aus, zeugt nur von sinnlosem Verschwenden von Ressourcen und Geld und die Hälfte der Fahrgäste läßt man im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen. Oder täusche ich mich da?

    Benno

     
  20. 2

    @1

    >“ seit Jahrzehnten mit Nachteilen überhäuft“
    Das seh ich anders.

    Vor der Bahnreform -man kann über die Bundesbahn sagen was man will- gab es ein funktionierendes Bahnhofsbegäude mit Schalter und Kiosk/Zeitungsverkauf, ein funktionierendes Bahnsteigdach, gepflegte Blumenkübel auf dem Bahnsteig, saubere Bahnsteige, viel mehr und vergleichsweise pünktliche und ausreichende grosse Nahverkehrszüge (die bundeseinheitliches Aussehen und Standard hatten!) umsteigefrei bis Koblenz, Wittlich, etc. und Fernzüge mit Direktverbindungen nach Köln (einzige Zwischenstopps Geldern, Krefeld, Neuss), oder Amsterdam, Klagenfurt, und das mehrmals(!) pro Tag.

    Das ist erst alles mit der Bahnreform, der Privatisierung und Regionalisierung und der nachfolgenden Mehdornschen Bahnzerstörungswut (von SPD-Kanzler Schröder eingesetzt!) den Bach runtergegangen.

    Denn diese marode Bahn war ja viel zu teuer! Da musste aber sowas von gespart werden! Wobei man das Gld dass man ausgab ja eigentlich in die eigene Bevölkerung zurücksteckte (Bahnmitarbeiter etc.)

    Heute verpulvern wir dafür das so „gesparte“ Geld seit 20 Jahren sinnlos in Afghanistan. Und helfen weder den Menschen dort noch uns.

    Und warum es bei den Eisenbahnern so toll und sinnvoll ist den Bematenstatus abgeschafft zu haben, bei den Lehrern aber nicht, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären.

    Jedenfalls schreien bei einem Stellwerksausfall in Mainz 90% der Politker nach der Systemrelevanz der Eisenbahn. Hab ich im Schulbereich noch nicht gehört.

    Aber was reg ich mich auf.

    Wie schon Volker Pispers sagte, der Deutsche tritt lieber immer wieder in den Hundehaufen und beschwert sich, als auf den Gedanken zu kommen um den Haufen herumzugehen. Keine Experimente!

    Und auch wenn das Bahnhofsdach abgerissen sein wird und die Leute auf dem viel kürzen Bahnsteigg als früher im Regen stehen um auf die ausgefallenen NWB zu warten., wird sich schon rigendein grosskopferter Politiker finden, der das neue Bahnsteigpflaster einweiht udn ebhauptet es sei alles besser als früher.

     
  21. 1

    Die Bahnfahrer aus Kleve sind halt seit Jahrzehnten mit Nachteilen überhäuft. Aus dem „Loch“ kommt man in keine Richtung vernünftig mit der Eisenbahn heraus. Die Pendler sind zu bewundern, wie sie mit der Unbill leben, bzw. leben müssen.
    Da sitzen seit Jahren sich selbst überschätzende Kreis Klever Abgeordnete im Bundestag und unternehmen für ihre Heimat in Sachen Verkehr nichts. Wer wählt die eigentlich? Nachdem sie viele Jahre im Bundestag abgesessen haben, ist finanziell für die Zukunft ausgesorgt. Das ist ja auch ein „Ziel“!