kleveblog wünscht: Ein glückliches 2016!

Happy New Year!
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47 Kommentare

  1. 46

    Betreffende Seite wurde bei Facebook gegen 08.45 Uhr abgeschaltet oder vom Netz genommen.

     
  2. 45

    Zurück in Köln kann ich sagen: Der Hauptbahnhof erschien mir gestern Mittag einer der sichersten Bahnhöfe der Welt zu sein. Es war nicht mal eine dieser Kleingruppen von jungen Männern mit Migrationshintergrund zu sehen, die sich da sonst gerne ohne Reiseabsicht aufhalten. Mehrere Polizeiwagen vorm Hbf, einer kreist auf dem Platz. Ein syrischer Flüchtling verteilt Flugblätter, in denen die Vorfälle von Silvester verurteilt werden.
    Im Internet lese ich, dass sich Sonntagabend in der Innenstadt ein größerer rechter Mob zusammen gefunden hatte, die dann ausländisch aussehende Männer verprügelt haben.
    Abends mit Freunden in einem Cafe im Univiertel mit einer Gruppe am Nebentisch ins Gespräch gekommen. Ganz normale Leute, Männer und Frauen, teilweise mit Kindern, Töchtern Anfang 20. Ganz viel Wut im Bauch, besonders auch bei den Männern, es fallen auch Sätze, die nicht druckreif sind. Irgendwann sagt einer in die Runde: ‚Hätten Sie sich vor einem Jahr vorstellen können, dass wir jetzt hier sitzen und so reden, allein das macht mich schon wütend, dass wir derart an unsere Grenzen gebracht werden?‘

     
  3. 44

    @Jürgen Böll Es handelt sich bisher um nicht mehr als eine Facebook-Seite, der ich nicht zu mehr Öffentlichkeit verhelfen möchte als sie sich innerhalb der Facebook-Community verschaffen kann. Bitte deshalb um Verständnis.

     
  4. 43

    „Gesprächs- und Diskussionsbereitschaft, Klugheit, gewisse Allgemeinbildung, Sachlichkeit, neutrale Höflichkeitsformen“

    … da fallen so einige durch’s Raster … weltweit … 😉

     
  5. 42

    41. Max Knippert

    Danke für Ihre Antwort!

    Wenn ich es aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen schreiben darf…….

    Gerade selbstbewusste & selbstbestimmte, im Leben stehende Frauen muss man nicht unbedingt mit allmöglichen „Eigenschaften“ überzeugen….

    Nein, diese Frauen legen weltweit einfach Wert auf Gesprächs- und Diskussionsbereitschaft, Klugheit, gewisse Allgemeinbildung, Sachlichkeit, neutrale Höflichkeitsformen.
    Erfolg hingegen ist oft nur ein gewisser Zeitwert, er kann, wie wir gerade in diesen Zeiten erleben, durch viele Unwegsamkeiten unter- bzw. durchbrochen werden!

    Vielen Dank für den Link, auch wenn ich ihn schon las…..Danke!

    In meinem alltäglichen Bekanntenkreis habe ich selber schon lange mit Menschen aus Afrika, Brasilien, Syrien, Afghanistan, Pakistan, Libanon, China usw. gute Kontakte.

    Es gibt überhaupt keine Probleme, wenn man offen miteinander umgeht, gegenseitig Fragen stellt und ehrliche Antworten gibt!

     
  6. 41

    … sehe auch ein großes Potenzial in Sachen Integration darin, dass Männer mit Migrationshintergrund, die den Rechtsstaat und die Grundgesetze respektieren, auf solche unterentwickelten Männer Einfluss nehmen, mit einer direkten und unmissverständlichen Ansprache.

     
  7. 39

    @20 Frau

    Selbstverständlich wird es Ausnahmen geben und je mehr dies sind umso erfreulicher, aber die sogenannte Mehrheitsgesellschaft lebt, in nordafrikanischen Ländern wohl eher tradiert. Deine Beschreibung, das einst weltoffene Menschen im Westen angekommen dann in alte Verhaltensmuster zurückfallen, kann ich nicht nachvollziehen und bin auch sicher das dies nicht so ist bzw. sogar sein kann. Wenn einmal freies Denken eingesezt hat, ist ein zurück in ‚überholte‘ lebensformen für mich nicht mehr vorstellbar.

    Ein ansonsten sehr offener Jordanier hat mir, liegt aber schon 25 Jahre zurück, mal gesagt das Männer wertvoller als Frauen sein. Auf meine Frage woran er das denn festmachen würde, sagte er ernsthaft, das Männer bei Sex oben liegen. Natürlich habe ich mich dann über seine Ausspruch lustig gemacht, aber sein Denken verdeutlicht einiges. Ich gebe dir absolut recht, das es im Kern um Minderwertigkeit und Verunsicherheit geht. Aber nicht wie du schreibst der Frau zugesprochen, sondern tiefdrin in vielen Männersehle sind. Wenn Mann Frauen begegnet, die selbstbewusst & selbstbestimmt im Leben stehen muss Mann schon mit etwas überzeugen was zum Beispiel klug, witzig, scharmant oder efolgreich ist um zu überzeugen. Wenn dies oder ähnliches nicht vorhanden ist, bleibt einigen ’nur‘ noch die Gewalt oder sich auf Partnerlosigkeit eintustellen. Dieses Phänomen gilt jedoch für alle Männer in der Welt. Das es weltweit Fauenbewegungen gibt macht Hoffnung, denn ohne diese wäre auch die deutsche Gesellschaft zwischen den Geschlechtern vermutlich noch im Mittelalter.

    Was ich aber schon lange vermisse ist, aber auch dies ist vermutlich eine fehlende oder nicht ausgeprägte Eigenschaft einiger Kulturen sich geselschaftlich und in Deutschland zu Wort zu melden und sich zu engagieren, das sich Vertreter aus den Betroffenen Herkunftsländerrn, verdammt noch mal, zu Wort melden und ihre Landsleute als das hinstellen, wenn sich so wie in Köln verhalten, was sie sind. Feige, zurückgeblibene Unmenschen.

    Hier noch ein Link der Hoffnung macht.
    (http://www.huffingtonpost.de/sophia-maier/frauen-syrischer-fluechtling_b_8938238.html)

     
  8. 37

    @38 Die Entlassung war die richtige Entscheidung. Die Kölner Polizeiführung hat der Öffentlichkeit bewusst Informationen vorenthalten, außerdem wurde eine in der Silvesternacht angebotene Verstärkung der Polizei vor Ort für überflüsssig gehalten.

    Ob es noch weitere Konsequenzen geben muss, ist eine andere Frage.

     
  9. 36

    @laloba
    Der Polizeipräsident wurde ja gestern entlassen, genauer: „in den vorzeitigen Ruhestand versetzt“.

    Aus meiner Sicht ein durchschaubares „Bauernopfer“ des NRW-Innenministers, um selbst noch eine Chance auf den Verbleib im Amt zu haben. Nach dem Motto: Seht doch, böse Regierungskritiker und verehrte Öffentlichkeit, ich/wir habe/n das Problem schnell und gut gelöst … 😉
    Mal schauen, wie ernsthaft CDU und FDP ab Montag (Innenausschuss-Sitzung) den Rücktritt Jägers fordern werden.

    Ich selbst habe kein Vertrauen mehr in den Willen weiter Teile von Politik und Medien, ernsthaft etwas an der hinter den Sylvester-Exzessen stehenden Problematik ändern zu wollen. Mir scheint es eher eine Show für die Öffentlichkeit.
    Natürlich hoffe ich, dass ich mich täusche.

     
  10. 35

    @34 Frau

    Wenn Sie den Artikel gelesen haben, werden Sie wissen, dass es darin auch um die Frauenbewegung dort geht.

    Aber eben auch um die Realität vieler Frauen in diesen Ländern.

     
  11. 34

    @32. laloba

    Ich weiß…..ich habe auf diese Reaktion tatsächlich gewartet.

    Es gibt aber seit Jahren auch eine andere Realität. (…)!

     
  12. 33

    Die Fakten liegen nun auf dem Tisch. Und es ist noch schlimmer als zunächst angenommen.

    Ich hab mich in den letzten Tagen kaum noch eingekriegt, da ging es mir wie Mitleser, Frau und vielen Anderen.
    Was mich jetzt etwas ruhiger macht, ist die volle Wahrheit.

    Die Vorfälle machen mich auch nicht traurig oder weinerlich, sondern wütend, so was von.

    Jetzt müssen Konsequenzen gezogen werden. Die Parteien links der Mitte (ja, die habe ich bisher auch gewählt) sind schon wieder viel zu zögerlich in ihrer Reaktion. Wir brauchen klare Kante und sonst gar nix. Wer das nicht kann, ist für mich nicht mehr wählbar.

    Sollte so was wie in Köln nochmal vorkommen, möchte ich, (dass die Täter unnachgiebig verfolgt werden).

    Und dann Verurteilung und: RAUS. Ohne Wenn und Aber.

     
  13. 30

    @KlePeter
    Das unterscheidet uns:
    Sie haben Angst vor Debatten und deren möglicher Folgen.
    Ich habe Angst vor dem Tabuisieren von Debatten (bei Dingen, die die Öffentlichkeit angehen) und dessen Folgen.

    (Und ich werte die Sylvester-Exzesse als eine solche Folge. Denn es ist ja keine grundsätzlich neue Problematik. Sie wurde nur bewusst, aus vermeintlich oder tatsächlich gut gemeinten Gründen, nicht öffentlich ernsthaft debattiert und politisch angegangen.
    Und ich sehe alle Befürworter derartiger Debatten-Tabus unter Rechtfertigungsdruck, ja zugespitzt: mitverantwortlich.)

    Entweder glaube ich an die rechtsstaatliche und freiheitliche Demokratie. Und dazu sind offene und kontroverse Debatten fundamental, ja UNVERZICHTBAR.
    Oder ich glaube nicht daran. Dann setze ich halt wie die SPD auf Ex-Stasi-IMs an der Spitze von Arbeitsgruppen des Justizministeriums zur Steuerung von Netzdebatten, etc.. 😉
    ::::::::::::

    Mir erscheint es recht wahrscheinlich, dass nur ein geringer Teil der Täter verurteilt werden dürfte. (Auch wenn da aktuell, nachdem das Thema hochkochte, medial mancherlei Aktivismus inszeniert zu werden scheint.) Das daraus abzuleitete „Abschreckungspotential“ halte ich für begrenzt. Für die überwältigende Mehrheit der Täter wird ihr Tun keine ernsthaften Folgen haben. So meine Einschätzung.

    Weitaus entscheidender ist für mich ist die Erhöhung des Handlungsdrucks auf die politisch Verantwortlichen. Nämlich dafür zu sorgen, dass das Risiko derartiger Sicherheitsgefährdungen zukünftig minimiert wird. Und dass geht nicht ohne eine transparente Aufarbeitung dessen, was und warum es geschehen konnte.
    Inklusive dessen, warum die Polizei derart versagte bzw. versagen musste.
    Und zwar: Tabulos.

    Das ist gegenüber den Bürgern, gerade den Opfern, „eine verdammte Pflicht und Schuldigkeit“!

     
  14. 29

    Es ist ja immer gut, wenn man von Menschen aus dem Ausland über „Vorfälle“ im hiesigen Land informiert wird!

    Es soll auch vorkommen, dass Touristen diese Silvesternacht in Köln verbringen wollten und auch irgendwie verbracht haben, und sich dann die Berichterstattung nicht verbieten lassen!

     
  15. 27

    Noch eines zu Köln:
    Nun wurde also entschieden, dass vorläufig keinerlei Infos zum Geschehen und den Tätern mehr an die Öffentlichkeit gegeben werden.
    Als Begründung bzw. Ausrede für diese Entscheidung nutzt der Kölner SPD-Polizeipräsident, dass das Thema demnächst im Innenausschuss des Landtags behandelt werden soll. Vielleicht setzt er darauf, dass die rotgrüne Mehrheit ihn quasi vor einem Rücktritt schützen könnte. 😉

    Der Auslöser der verhängten Nachrichtensperre ist offenbar, dass ein interner Polizeibericht an die Öffentlichkeit gelangte, aus dem man schließen kann, dass bewusst die Öffentlichkeit über das Geschehen und die Täter belogen wurde.
    (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-das-steht-im-internen-polizeibericht-zur-silvesternacht-a-1070837.html)

    Man kann es böse so deuten:
    Wenn schon das bewusste Belügen der Bürger transparent wurde, dann will man der Öffentlichkeit gar nix mehr mitteilen. Denn die Wahrheit hinter der Propagandashow geht den Souverän in einer Demokratie ja nix an. 😉

    Ganz schön vertrauensfördernd, was man da aktuell macht … 🙁

    Bin gespannt, wie die Medien derlei politische Spielchen kommentieren werden.
    Es geht ja auch um deren Glaubwürdigkeit.

     
  16. 26

    @Bernd Derksen: es mag sein, dass organisierte Kriminalität formaljuristisch etwas anderes meint. Für mich ist die Veranredung zur Begehung von Straftaten unter Anwendung von Gewalt ein organisierter krimineller Akt. Zumal die öffentliche Diskussion durchaus dazu neigt, die staatliche Grundordnung in Frage zu stellen.
    Zumindest werden exekutive und judikative Gewalt in der Folge dieser Straftaten stark kritisiert – statt die Möglichkeiten zur Aufklärung der Taten und strafrechtlichen Verfolgung der Täter zu ermöglichen. Hierin sehe ich die eigentliche Gefahr für unser Gemeinwesen in der momentan geführten Diskussion.

     
  17. 24

    @KlePeter
    Ich halte den Begriff „organisierte Kriminalität“ hierbei für irreführend. Auch wenn ihn der sogenannte 😉 Bundesjustizminister verwendet hat

    Denn damit wird üblicherweise etwas ganz anderes verbunden.
    Aus meiner Sicht dient der Begriff zur Ablenkung von der eigentlich zugrundeliegenden Problematik. Und damit dem Nichteinwirken auf die Motivationen und Begründungen der Täter.

    ——-
    Ich wünsche mir, dass sich manche Warnung als übertriebene „Panikmache“ herausstellen wird.
    Aber ich kann und will halt nur das schreiben, was ich aktuell so denke. Ich beobachte ein politisches und mediales (Teil-)Versagen. Bzw. exakter: Ich glaube dieses wahrnehmen zu können.

    Und ich denke aus meiner ahnungslosen Sicht über mögliche Konsequenzen nach.

    Noch mal:
    Vielleicht habe ich keine Ahnung von Politik, irre mich maßlos, etc.
    Kann alles sein, aber ich möchte zu einem von mir empfundenen politischen „Versagen“ nicht schweigen.
    Das kann ich halt mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

    Kurz:
    Gerade weil ich bestimmte Situationen nicht möchte, nenne ich diese.

     
  18. 22

    Noch ein Tipp:

    Am Dienstagabend, 12. Januar 2016, um 18:30 Uhr, VHS-Haus Kleve (freier Eintritt), gibt Herr Nehir Basaran, Antworten auf Fragen zum Islam……..

     
  19. 21

    @14. Jürgen Böll

    Was Ihre Tochter macht, ist genau richtig! Das meinte ich auch z.T. mit wehrhaften Frauen.
    Immer wieder ist zu beobachten, dass mit „Körper und Kopf“ trainierte Frauen, durch Ihre Selbstbewusstheit, doch für Gewalttäter abschreckend sind.

    Man kann auch „heimlich“ trainieren…….das gilt vor allen Dingen für Frauen, die offiziell aus verschiedenen Gründen und Mentalitäten, nicht an solchen Veranstaltungen teilnehmen „dürfen“.

    Ich selber ermutige solche Frauen immer und zeige Ihnen einige wichtige „Trainingsdetails“…….

     
  20. 20

    @13. Max Knippert

    Ich möchte Ihnen auf keinen Fall zu Nahe treten…….aber was Sie z.T. notieren ist schon lange Realität und sogar mitunter ein bisschen weltfremd.

    Wieder aus der Realität weiß ich, dass es auch in Ägypten, wie in anderen Ländern, die religiös anders geprägt sind, als der „Westen“, vorsichtig ausgedrückt, Menschen gibt, die auch unverheiratet, nicht bis zum 30. Lebensjahr mit der Sexualität warten!

    (…)

    Nur wenn man eben im „Westen“ gelandet ist, denkt man an die gelehrte, mitgebrachte „Minderwertigkeit“ der arbeitenden, westlichen Frau und diese muss unbedingt von manchen Menschen aus anderen Kulturen als „Strafe“ für Ungehorsamkeit gegenüber dem Mann, gedemütigt werden!!!
    Das ist die Realität!

    Ja, es ist richtig, dass in der HSRW auch, „Gender and Diversity and Women’s Movements“ gelehrt wird…….ich war bisher die einzige Gasthörerin…..ich wollte einfach sehen und hören, wie sich die „Zweite Welle“ entwickelt hat!

    Deswegen denke und fühle ich, dass die „Dritte Welle“ doch noch, aus den Anfängen heraus, nötig sein wird.

    Aber mittlerweile gibt es auch auf den anderen Erdteilen der Welt, gute Frauenbewegungen (das hat absolut nichts mit „Anti-Männer“ oder „Männerfeindlichkeit“ zu tun!)…….

    Aber der nächste „Internationale Frauentag“ jährt sich ja am 08. März wieder…….er ist noch immer nötig und wichtig!

    Ich selber bin schon neugierig, wie Deutschland darauf reagiert?!

     
  21. 19

    … dass bei der ganzen Sachen noch Handys, Geldbörsen etc. abgefallen sind, muss eher nachrangig betrachtet werden … auch das gehört aber zur Machtausübung: wir nehmen uns von euch, was uns gefällt.

     
  22. 18

    Aus meiner Sicht ging es in Köln vor allem um eins: um eine Demonstration von Macht. Daran haben sich dann noch die berauscht, die niemanden angefasst, aber drumherum gestanden und die Vorfälle mit ermöglicht haben. Eingekesselte wehrlose Opfer, die dem Mob ausgeliefert waren, mit denen man quasi machen konnte, was man wollte. Macht pur.

    Sexuelle Belästigung wurde hier instrumentalisiert, um Macht auszuüben. Das ist übrigens fast immer der Hauptgrund für diese Art von Belästigung. Kommt deshalb auch oft an Arbeitsplätzen vor.

    Mit dieser Art von Machtausübung Frauen gegenüber wird vermittelt: Wir haben die Macht mit euch zu machen, was wir wollen.

    Schlimmer geht’s nicht.

    Und man muss sich auf fragen, was bestimmten Personengruppen als nächstes einfällt.

     
  23. 17

    Der von Max Knippert verlinkte Artikel bringt ein Problem in dem Zusammenhang auf den Punkt.

    Darin wird die deutsche Autorin Katja Schneidt zitiert:

    „Ik beoordeel mensen op hun daden, en niet op hun afkomst of geloof. Dat in vele moslimlanden een ander vrouwbeeld bestaat en emancipatie meestal een buitenlands woord is, daar kan ik niets aan doen. Dat er nu veel mensen naar ons land komen met een verouderd vrouwbeeld, daar kan ik ook niets aan doen. Maar als ik begin het geweld dat een deel van deze mensen begaat, goed te praten, te verzwijgen of te verontschuldigen, dan ben ik daar wél voor verantwoordelijk. Dan laat ik deze mensen namelijk zien dat ik het respecteer dat zij vrouwen discrimineren, overheersen en seksueel misbruiken. Dat zou verkeerd zijn. Daarom ga ik zulke voorvallen niet verzwijgen, want ik zou ze ook niet verzwijgen als de daders Duitsers waren.”

     
  24. 16

    @12 Frau

    Ich glaube, da hatten wir uns vorher missverstanden. Ihr zweiter Post gefällt mir jedenfalls sehr gut.

    Politiker, Polizei und die Öffentlichkeit müssen natürlich spüren, dass wir das nicht hinnehmen. Da gibt es viele Möglichkeiten, das klarzumachen und die Demo in Köln war ein guter Ansatz. Es sollte aber meiner Meinung nach im Vordergrund stehen, dass wir (alle) ein Recht auf Sicherheit und Schutz haben.

    Polizei und Politiker sind ja mittlerweile aufgeschreckt, die Zeitungen füllen ihre Seiten mit dem Thema. Die RP hat sich da am Montag und selbst Dienstag auch noch nicht mit Ruhm bekleckert, das habe ich denen mitgeteilt und auch eine Antwort bekommen, die keine Standard-Formulierung war. Zu der Antwort hatte ich aber auch noch was zu sagen und wieder kam eine Antwort. Wir müssen alle miteinander sprechen über diese Vorfälle und den Umgang damit.

    Und der Rechtsstaat muss seine Mittel ausschöpfen, mit einer Null-Toleranz-Haltung. Oder mit aller Härte, wie Angela Merkel es formuliert hat.

    Und diese Null-Toleranz-Haltung muss die gesamte Gesellschaft leben.

     
  25. 15

    Als Vater von 4 Kinder (alle inzwischen über 20 Jahre) mache ich mir auch noch heutzutage Gedanken zur Sicherheits meinen Kinder.
    Unsere Jüngste ist im Gesundheitswesen tätig und muss zu Zeiten auf die Straßen bei denen die meisten von uns noch im Bett liegen.
    Daher hatte ich letztes Jahr darauf gedrängt, das sie einen in Kooperation mit dem Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Kleve einen neuen Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für Frauen besuchte.

    Ihr persönlich gibt der Kursus eine gewisse Stärke mit solchen Situationen umzugehen und die Sicherheit zu wissen wie sie sich dann zu verhalten und im Zweifelsfall auch zu wehren hat.

    Ob das, und hier mache ich eine Einschränkung, aber in einer Situation wie in der Sylvesternacht in Köln, Düsseldorf mit massiver Bedrängung durch 10 und mehr Männern dann hilft, weiß ich nicht, aber schaden kann es aber nicht und wenn der erste Angreifer auf dem Boden liegt werden die anderen vorsichtiger sich genau dieses Ofer auszusuchen.

    Teilnehmerinnen aus früheren Selbstsicherheitstrainings des Kommissariats Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Kleve bestätigen immer wieder, dass sie sich nicht nur zu wehren wissen, sondern auch viel selbstbewusster geworden sind. Und wie aus allen Statistiken hervorgeht, werden selbstbewusst auftretende Frauen sehr viel seltener Opfer von Gewaltübergriffen.

    Ich kann nur jeder Frau, aber auch dem „starken Mann“ anraten mal einen solchen Kursus zu besuchen!

     
  26. 14

    Hallo Zusammen,

    ich bin entsetzt und einfach nur noch wütend über die Dinge, die in Köln und anderswo geschehen sind. Ich habe in den letzten Tagen dutzende Zeitungsartikel und Leserkomentare auf den Internetseiten verschiedenster Tageszeitungen gelesen. Das wühlt mich nur noch auf, ich kann mich nicht beruhigen.

    Was geschieht an Karneval? Was im Frühjahr und Sommer, wenn Mädchen und Frauen etwas mehr Haut zeigen? Was beim Public-Viewing während der EM? Was in öffentlichen Frei- und Strandbädern, wenn hunderte Frauen im Bikini dort sind? Wer schützt unsere Töchter, Mädchen und Frauen? Sollen letztlich wir alle auf unsere Lebensart und vor allem Lebensfreude verzichten, indem wir unsere Lebensweise einstellen und zurückschrauben?

    (…)

    Allein während meines Weihnachtsurlaubs konnte ich z.B. in Kleve reihenweise Verstösse gegen jegliche Verkehrsregeln selbst erleben (Gruppenweises Ãœberqueren rot zeigender Ampeln; Schussfahrt mit dem Fahrrad bergab durch die Fußgängerzone; plötzliches Betreten der Fahrbahn usw.); der Gipfel war ein besonders toller Jungmacho, der die Ampelkreuzung an der Linde DIAGONAL mitten im dicksten Verkehr mit dem Rad überquerte! Warum gibt man diesen Menschen Fahrräder in die Hand, ohne sich im geringsten um deren Fähigkeiten zur Teilnahme am Straßenverkehr zu kümmern. Das ist UNVERANTWORTLICH. Was ist, wenn man hier in einen Unfall verwickelt wird? Flüchten, um evtl. einer Racheattacke zu entgehen?

    (…)

    Noch eine Idee zum Thema Selbstverteidigung: Statt oder und Pfefferspray wäre auch das Mitführen einer schnell trocknenden, leuchtend gelben und schlecht zu entfernenden Signalsprühfarbe sinnvoll. Im Falle eines Angriffs auf die Rübe eines solchen Idioten gesprüht, muss dieser erst mal mit seiner leuchtenden Markierung „unerkannt“ das Weite suchen – jedenfalls kann er im Falle einer Festnahme nicht behaupten, er sei nicht „vor Ort“ gewesen.

    Gruß Mitleser

     
  27. 13

    Die unerträglichen Zustände in Köln und anderswo beängstigen.

    Charly Hebdo jährt sich morgen. Der Horror von Paris war leider nur ein weiterer Anschlag auf die Freiheit. Von New York über Madrid, London und Moskau sind die Schrecken vor unserer Tür auf unseren Straßen angekommen, zurückkehrt- wie auch immer. Der vereitelte Anschlag von Verviers ist 20 km von NRW und meiner Heimatstadt entfernt. Die Welt sieht woanders leider alles andere als besser aus. Und so blöd sich das anhört, die Welt ist unvergleichbar größer als unser Europa. Und auch dieses Europa hat einen sehr blutigen Weg hinter sich, damit wir heute sagen können – was wir wollen und mit den Menschen das Bett und Leben teilen, die wir selbst suchen und/oder finden. Und nur am Rande, einige hier im Blog haben dennoch (Angst) mit ihrem eigenen Namen zu sprechen, den ihre Eltern ihnen nur zu einem Zweck gaben. Zu wissen, wer sie sind und dies nicht zu leugnen.

    Aber worum geht es in Köln und ganz allgemein, wenn der Schrecken uns unter die Haut fährt? Was kann man tun? Auf jeden Fall tabulos darüber sprechen und miteinander reden. Bei Gewalt trifft es immer den Einzelnen, individuelles Leid lässt uns mitfühlen, aber letztlich bleiben die Familie und die Freunde der Opfer allein.

    Aber wir kommen nicht umhin, diese Herausforderungen gesellschaftspolitisch begreiflich zu machen. Es muss geforscht werden, wie andere Kulturen in ihren Ursprungsgesellschaften Mitbestimmung organisieren. Wie gehen andere Kulturen mit Sexualität um? Welche Konsequenzen hat dies hier bei uns und so weiter? Der Ruf nach Anpassung funktioniert leider nicht. Entwicklung hat etwas mit Zeit und der Auseinandersetzung zu tun und kann nicht injiziert werden.

    In Ägypten gibt es zum Beispiel keinen Straftatbestand für sexuelle Nötigung und/oder Missbrauch. Keuschheit vor der Ehe ist Gesetz und teilweise erleben junge Erwachsen bis zum 30. Lebensjahr keine Sexualität, weil sie erst einen Job haben müssen, bevor sie heiraten. Dass dies zu einem respektvollem und auch lustvollem Miteinander führt, ist vermutlich eher ausgeschlossen.

    Was ich mir wünsche, beziehungsweise für kleveblog anregen möchte ist, die Hochschule Rhein-Waal gedanklich und inhaltlich an eine breite Klever Diskussion zu diesem Thema anzubinden. Prof. Dr. Ingrid Jungwirth und ihr Studiengang Gender and Diversity sind inhaltlich identisch. Warum keine Kooperation zum Thema des Jahrzehnts?

    Der Eindruck, das hier in Deutschland nicht offen über Probleme mit anderen Kulturen gesprochen wird, ist in bei unseren Nachbaren ein großes Thema.
    (https://www.nrc.nl/handelsblad/2016/01/06/moffelt-duitsland-geweld-door-migranten-weg-1577607)

    (…) Perspektivlosigkeit und Entwurzelung kann natürlich keine Entschuldigung dafür sein, andere mit Füßen zu treten. Menschen die stark sind brauchen auch eine oder ihre ihre Religion nicht wie ein Werbebanner vor sich hertragen. Ich halte von Religion üb (…)

     
  28. 12

    @7.laloba

    Natürlich müssen gerade die Frauen wegen dieser Gleichgültigkeit bewusst auf die Straße gehen, wie immer in der Vergangenheit auch, und auf sich aufmerksam machen! Aus der Realität weiß ich, dass genau diese Tätergruppen vor wehrhaften und bewusst öffentlich auftretenden Frauen, zurückschrecken.
    Es ist wirklich eine Schande, dass eine Bürgermeisterin so reagiert!!!

    Wo möchten Sie denn bitte bei diesen Ãœberfällen, Gesetze für Ahndung der Straftaten einsetzen….es gibt so gut wie keine Beweise!!!

    Wie möchte man das alles nachvollziehen, wenn man nicht einmal weiß, wieviele Menschen illegal in Deutschland leben……und es handelt sich dabei nicht nur um zwei oder drei Menschen!

    Diese Banden sind so gut vernetzt, dass man meinen könnte, München und Pasing war „nur“ ein „Ablenkungsmanöver“.

    Ich selber bin nur froh, dass die „Erste“ und die noch bedeutendere „Zweite Welle“ der Frauenbewegungen gegriffen haben, um überhaupt die Gesetze zu Gunsten der Frauen zu ändern……vielleicht ist dann tatsächlich noch die
    „3. Welle“ nötig. Ich wäre, wie bei der „Zweiten“ auch, wieder dabei, um solche Täter abzuschrecken!

     
  29. 11

    Inzwischen ist die Saat aufgegangen. Man hat einen Sündenbock. Oder sogar mehrere: Flüchtlinge, Poizei, Politiker … Und dabei wird gar nicht mehr differenziert, sondern ganze Gruppen verunglimpft. Klar ist, es geht hier um organisierte Kriminalität. Die gibt es in Deutschland nicht erst seit Silvester 2015.
    Drogenhandel, Schutzgelderpressungen, Geldwäsche, Menschenhandel im Rotlichtmileu, illegaler Waffenhandel, Wirtschaftkriminalität, Autoschieberei, … alles seit Jahrzenten in Deutschland vorhanden. Und oft auch einzelnen Personengruppen aus osteuropäschen, südländischen oder asiatischens Staaten zuzuordnen. Wo bleibt der Aufschrei der nun laut krakelenden Menge?
    Paralellgesellschaften -die quasi rechtsfreie Räume gebildet haben – sind auch in Deutschland aktiv. Als Problem wird nun der Kölner Vorfall thematisiert, weil er politisch gerade in die Diskussion passt. Die Drogentoten, die Misshandelten Frauen aus Osteuropa die hier auf den Strich geschickt werden, und auch die im Mittelmeer durch Schlepperbanden ums Leben gekommenen Flüchtlinge werden nicht in dieser Form diskutiert.
    Gerade im rechtzsradikalen Mileu werden staatliche Institutionen nicht mehr anerkannt. Rechtsordnungen werden hier schlicht in Frage gestellt und missachtet. Und nun schreien die gleichen Leute nach dem Staat.

    Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich bin auch dafür, dass die Kölner Vorfälle aufgeklärt werden und die Täter bestraft werden. Aber damit muss es auch gut sein. Das Herbeireden von „bürgerkriegsähnlichen Situationen“ ist rein rhetorische Panikmache.

    Lasst uns wieder mehr Poliziten einstellen, die in der Lage sind, das kriminelle Bandentum zu verfolgen. Und lasst uns die Justizverwaltung personell verstärken, damit die ermittelten Straftäter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können. Staatsschutz funktioniert nicht mit Personalabbau.

     
  30. 10

    @laloba
    Hier die Pressemitteilung der Polizei am Neujahrsmorgen:

    „Ausgelassene Stimmung – Feiern weitgehend friedlich
    01.01.2016 – 08:57
    Köln (ots) – Die Polizei Köln zieht Bilanz

    Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein.
    (…) Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.

    Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt – auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte. (st)“
    ——

    Erst am 02.01.2016 um 16:58 korrigierte man diese (vermeintlich unbeabsichtigte) Irreführung der Öffentlichkeit und veröffentlichte die erste vorsichtige Pressemitteilung zum skandalösen Geschehen.

    Die Stadt selbst brauchte bis zum Abend des 6.1. bis zur ersten Pressemitteilung zum Thema. Dabei wenig auf die eigentliche Problematik eingehend, aber mit der Passage „geben wir natürlich auch Verhaltenshinweise an junge Frauen, wie sie die Erfahrungen der Polizei zur Prävention am besten umsetzen und trotzdem feiern können.“
    Damit auch klar ist, wer Verantwortung trägt.

    Okay, mag ein bisschen böswillig interpretiert sein.

    Aber ich wollte am lokalen Beispiel meine Bewertung begründen. U.a. aufgrund der zeitliche Verzögerung der Reaktion auf kommunaler Ebene und die offenbar primär auf den Unmut der Bürger reagierenden Akteure. Außerhalb Kölns erfolgten die Reaktionen in Presse und Politik noch verzögerter. Und noch deutlicher auf Druck aus dem Internet.

    Daher meine (sicher etwas überkritisch zugespitzte) Interpretation, dass viele öffentliche Akteure selbst die Problematik nicht für allzu wichtig halten. Denn ansonsten hätte man unabhängig vom öffentlichen Druck reagieren müssen. Ist halt eine Frage der Prioritätensetzung.

    Aber ich hoffe natürlich, dass Sie recht haben, laloba. Ich kann halt die bislang öffentlich erfolgten Aussagen und Taten nicht als ausreichenden Beleg Ihrer Sicht ansehen. Erscheint mir bislang nicht glaubwürdig genug.

     
  31. 9

    @6 Vater … wenn ich so drüber nachdenke, Sie haben wahrscheinlich Recht …

    Das ist mal ein solidarisches Statement.

    Habe heute auch schon gesagt, dass ich irgendwann hier weg bin, wenn das so weiter geht.

     
  32. 8

    @4 Bernd Derksen

    „Das was den Frauen in Köln angetan wurde, ist da eher ohne Bedeutung. So mein Eindruck.“ (Bezug: Reaktionen der offiziellen Stellen)

    Den Eindruck habe ich nicht.

     
  33. 7

    @3 Frau

    Bin nicht der Meinung, dass wir (Frauen) nun gezielt auf Frauenrechte wie z.B. Gleichberechtigung hinweisen müssen. Ich glaube auch nicht, dass die Täter von Köln dadurch zu beeindrucken wären.

    Es gibt da auch nicht viel zu argumentieren. Die Vorfälle in Köln und anderswo sind eindeutige Straftaten, für deren Ahndung wir Gesetze haben. Polizei und Justiz sind hier gefragt.

    Ich glaube, was wir (Frauen) jetzt vor allem brauchen, ist eine völlige Aufklärung der Vorfälle ohne Tabus und Maßnahmen, die dies zukünftig verhindern sollen. Und die Solidarität der gesamten Bevölkerung.

    Die Straftaten sind ein Angriff auf unsere Gesellschaft, auf unsere Grundrechte, wie sie im Grundgesetz verankert sind. Das geht jeden an.

     
  34. 6

    Man stelle sich vor in einem Stadion würden Raketen horizontal in eine Menschenmenge geschossen.
    Wie wäre die Polizei aufgetreten?
    Man stelle sich vor, aus einer Gruppe von 1000 Rechtsradikalen würden ca. 100 Frauen eingekesselt und so behandelt wie in Köln.
    Wie wäre der Rechtsstaat aufgetreten?
    Wie viele der 1000 Rechtsradikalen liefen heute noch frei herum?
    Was passiert, wenn jetzt Rechtsradikale schlussfolgern, dass der Rechtsstaat weder willens noch in der Lage ist, Frauen zu schützen?
    Wo bleibt die angemessene Antwort unseres Rechtsstaates?

    Ich sehe eine hilflose, in Unterzahl befindliche Polizei, eine unfähige Polizeiführung und unerträgliches Politikergelaber. Verahltensregeln für Frauen als Antwort??? Bitte sofort abtreten!!!
    Freunde sprechen davon, dass sie wohl innerhalb weniger Jahre mit ihrer Familie auswandern.
    Sie sehen unseren Staat nicht in der Lage, auf das Problem, das auf uns zurollt, angemessen zu reagieren.

     
  35. 5

    Noch eines:
    > Es kann auch nicht darum gehen, dass Frauen sich nun anders verhalten.>

    Genau dies versucht die Stadt Köln aber als „Lösung“ zu kommunizieren. Das ist eine skandalöse Aufgabe von Werten, wenn diese von Leuten mit anderen Werten, also Kriminellen, nicht ernst genommen werden.

    Man kann es auch Selbstaufgabe nennen.

     
  36. 4

    @laloba
    Ein hochinteressantes Thema
    Aus meiner Sicht reagieren weite Teile von Politik und Medien eher so, als sei ihnen der Täterschutz wichtiger als der Opferschutz.

    Es gäbe viele Aspekte anzusprechen: von der von der OB empfohlenen Armlänge zu Fremdaussehenden bis zu den Beschwichtigungen und Verharmlosungen der FeministInnen. Von der ursprünglichen „Keine besonderen Vorkommnisse“-Meldung der Kölner Polizei bis zur Tatsache, dass Medien und Politik die Geschehnisse erst auf Druck der 5. Gewalt ernsthafter thematisierten.
    Vom Abziehen des für den Bahnhof zuständigen Kräfte an die österreichische Grenze bis zum polizeilichen Tolerieren, dass vielfach Raketen durch die Kriminellen gezielt waagerecht auf die Bürger abgeschossen wurden. Usw.

    Die verantwortliche Politik hat versagt.
    Am ärgerlichen finde ich, dass durch oftmals selektives und dadurch irreführendes Berichten durch Medien, dies offensichtlich als nachrangiges Problem hingenommen wird.

    Kurz:
    Der Staat hat an einem der öffentlichsten Orte dieses Landes sehenden Auges für einige Zeit das Gewaltmonopol aufgegeben. Und hunderte Kriminelle letztlich ungestört wirken lassen bzw., wohlwollend formuliert, wirken lassen müssen. Er hat im Bezug auf eine wesentliche Grundfunktion, Sicherheit für seine Bürger zu gewährleisten, in einer Art und Weise versagt, wie es zuvor hierzulande unvorstellbar schien.
    Etwas böse, aber mein Eindruck: Das waren in Köln (und Hamburg, Stuttgart, etc.) quasi nur Opfer 2. Klasse. Sonst wäre ein ganz andere mediale und politische Reaktion erfolgt.

    Die Hauptsorge der politmedialen Klasse scheint es, dass irgendein „Schatten“ auf das „Flüchtlings“-Thema fallen könnte. „Willkommenskultur“ steht als Ziel über allem anderen.
    Das was den Frauen in Köln angetan wurde, ist da eher ohne Bedeutung.
    So mein Eindruck.

    Ich hoffe, dass ich die Folgen zu negativ sehe. Aber ich schließe nicht raus, dass in der zweiten Jahreshälfte teilweise „bürgerkriegsartige Situationen“ möglich sind.
    Wenn den Politik und Medien weiter die Werteprioritäten setzen wie bisher.

    Aber vielleicht bin auch nur zu doof, um den Sinn im (Nicht)Agieren von Politikern und Medienschaffenden zu begreifen.
    Ich weiß ja immer, dass ich nix wirklich weiß. 😉
    ——-
    Ein in jeder Hinsicht gutes neues Jahr allen.

     
  37. 3

    @2.laloba

    Es sind nicht alleine Männer anderer Kulturen, die uns, hart arbeitende, westliche Frauen, verachten und als zweite oder dritte Wahl betrachten. Ich selber bin schon öfter bewusst und provozierend, von Frau/en mit Kinderwagen und Kind an der Hand, im Laden angerempelt worden. Zuerst habe ich mich entschuldigt, die nächsten male habe ich danach bewusst Abstand gehalten……um nicht „ausländerfeindlich“ dargestellt zu werden.

    Aber, die meisten Menschen, die in Kleve Schutz suchen, sind nett und den anderen gehe ich jetzt bewusst aus dem Weg!

    Man sollte als Frau auf keinen Fall Unterwürfigkeit demonstrieren….im Gegenteil……..ich habe bis jetzt kein Problem damit, abends alleine durch Kleve’s Straßen zu gehen.

    Wenn es allerdings unangenehmer werden sollte und der Staat nicht für die Sicherheit garantieren kann, muss erneut eine „Welle der Frauenrechtsbewegung“ starten. Das wäre dann die „3. große Welle“…………….

     
  38. 2

    Als Niederrheinerin, die auch in Köln lebt, wünsche ich mir, dass aus den Vorfällen am Hbf Köln und Hamburg die richtigen Schlüsse und Konsequenzen gezogen werden … dass auch mal die aufwachen, die mit ein paar wohlformulierten Sätzen auf einem Flyer Männer aus anderen Kulturkreisen von einem Frauenbild, das nicht mit unserem Grundgesetz zu vereinbaren ist, abbringen wollen … solche Frauenbilder sind in diesen Männern tief verwurzelt, kulturell und sozialisationsbedingt … wenn Alkohol, Gruppendynamik und ein Ort, der den Straftätern von Köln wie ein rechtsfreier Raum erscheinen musste in der Silvesternacht, hinzu kommen, kommt anscheinend so was dabei raus … für Frauen ist das eine bedrohliche Vorstellung, die einem den Schlaf rauben kann … und dann kommt eine OB, selber Frau, und rät zu einer Armlänge Abstand zu fremden Personen … als ob den Frauen im Hbf das geholfen hätte, die von Gruppen von mehreren bis zu 40 Männern umzingelt und dann sexuell belästigt und ausgeraubt wurden … ca. 1000 (tausend) Männer hatten sich da am Bahnhof zusammengefunden, das muss man sich mal vorstellen … da macht auch die männliche Begleitung einer Frau nix mehr …

    Nein, man darf Flüchtlinge und Migranten nun nicht pauschal unter Verdacht stellen.

    Aber wir müssen uns ein paar Dinge klar machen, wenn wir hier eine solche Anzahl von Menschen aus fremden Kulturkreisen aufnehmen, noch dazu zwei Drittel Männer … Frauen möchten am Ende nicht die sein, die die Dinge ausbaden müssen.

    Ich habe mich hier schon letztes Jahr in einer Debatte über mein Unbehagen geäußert, dass Männer mit einem bestimmten Frauenbild hierher kommen.

    Möchte keine neue Debatte darüber entfachen! Aber das musste ich angesichts der schockierenden Vorfälle mal sagen.

    Und diese Empfehlung mit der Armlänge ist echt lächerlich, wie aus dem Mädchenpensionat. Es kann auch nicht darum gehen, dass Frauen sich nun anders verhalten. Frauen müssen sich je nach Aufenthaltsort immer irgendwie vorsehen, das machen wir doch alle unbewusst. Ich kenne hier Frauen, die fahren abends bestimmte Strecken nicht mit dem Auto, z.B. von Goch über Grunewald nach Kleve oder Kranenburg.

     
  39. 1

    Ich wünsche Euch und den Lesern für das nächste Jahr viele spannende Geschichten, gute Reportagen und Ereignisse.