kleveblog im Spiegel der Lokalpresse

Die NRZ berichtet heute, ca. drei Monate nachdem erstmals im kleveblog über die Sache berichtet wurde, über die dubiose Geschichte um die Baupläne im denkmalgeschützten Ortskern von Louisendorf – ein Beweis mehr für die alte Journalistenregel „Gute Geschichten setzen sich durch“, und übrigens mit einem netten Detail, das ich hier gerne mit Dank an den Kollegen Andreas Gebbink zitieren möchte:

Dass er hinzugefügt haben soll, dass es egal sei, ob Jakob Hans verkaufen wolle, weil die Gemeinde auf jeden Fall ihr Recht bekomme, bestreitet Heinz Minor vehement: „Das habe ich nie gesagt. Und das geht auch gar nicht.“ Im NRZ-Gespräch sagte Minor, dass es ihm Leid tue, wie die Sache sich entwickelt habe und dass es auch nicht in seinem Interesse gewesen sei: „Ich will doch dem Dorf helfen.“

Hier der Link zum ganzen Artikel: „Ich find’s heftig“

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11 Kommentare

  1. 11

    @ all
    ist es richtig, dass der Haushaltsentwurf der Gemeinde B-H , eine Summe von
    150.000 € für den Unterhalt des Voltaire Weges, berücksichtigt, die Eintrittspreise im Hallenbad aber erhöht werden müssen, weil die Gemeinde knapp bei Kasse ist?

     
  2. 10

    @all
    es is schon echt bemerkenswert wie kümmel und angegliederte jetzt beginnen hier konsequenzbegrenzung zu erreichen. was wäre da einfacher als als begründung für das eigene auftretten und die eigene wortwahl das eigene hausieren in der sache und nicht zuletzt den eigenen stil, darin begründet zu sehn das ein anderer sie ja doch irgendwie dazu genötigt hätte und das alles ja nur deshalb so gekommen sei.

    wer glaubt denen das???????? glauben die das am ende selbst?????????

    es wäre wünschenswert wen h.minor den angeratenen gang zum anwalt ging
    die §en 185,186,188 STGB sehe ich voll erfüllt §189 bedingt bzw prüfenswert erfüllt.
    eine konkuldente haltung durch den herrn minor und anderer (z.b henseler) ist nicht gegeben.aber das nur am rande.
    beide werden die ganze sache wohl doch auf sich beruhen lassen und für sich mit einem lächelnden achselzucken abschlissen. man hat ja zu arbeiten.
    und wen man sich mit sowas zu lang aufhält dan vergeht einem die lust aufs amt
    dan wäre der grüne weg frei.

     
  3. 9

    Heute steht in der NRZ ein Leserbrief zum Thema drinne.
    Der Verfasser lobt den Ortsvorsteher in den höchsten Tönen.
    Der Fairness halber: Zum TEIL hat er auch Recht damit, wenn er schreibt: „Ich weiß, dass sich Heinz Minor stets für jeden Bürger aus Louisendorf mit seinen Möglichkeiten seiner Ämter voll eingesetzt hat.“
    Diesem Statement kann unser Werner (für seine eigene Person) eigentlich nur zustimmen.

    `Stein des Anstoßes` für die ganze Geschichte, war ja zunächst auch nur die Tatsache, dass der Ortsvorsteher (entgegen besseren Wissens!) mit aller `Macht` ein Neubaugebiet angestoßen hat, welches per Gesetz nicht möglich war/ist… und dem Rat (zusammen mit Henseler) wichtige Informationen vorenthalten hat.

    Die persönlich `rüde` Vorgehensweise des Ortsvorstehers in dieser Sache, wäre nicht wirklich in die Öffentlichkeit gelangt, wenn der „ureinwohner“ nicht als Erster (siehe seine posts im anderen Artikel) davon berichtet hätte.
    Wir hätten es eigentlich gerne (in der Öffentlichkeit) nicht diskutiert. So etwas endet eigentlich immer schmutzig.
    Zu dem großen Artikel in der NRZ kam es (ohne, dass wir davon wußten!) wohl auch nur deshalb, weil der Ortsvorsteher noch einmal nachgelegt hat…

    Weiter aus dem Leserbrief: „Die Vorwürfe stammen meiner Ansicht nach auch in dieser Form nicht vom Dieter Hans“.
    Unser Tip: Hingehen – selbst nachfragen… Sollte auf dem Dorf so möglich sein.

    *****“Hier ist eine schlechte Hetzkampagne von wenigen Menschen im Gange, die noch gar nicht wissen, was sie hier losgetreten haben.“
    Aha. „schlechte Hetzkampagne“. Hetzkampagnen sind eigentlich immer schlecht. 😉
    Aber den Vorwurf lassen wir nicht gelten. Wir zeigen unsere Sicht der Dinge auf und versuchen sie so weit wie ebend möglich zu belegen.
    Im Bereich des Denkmalschutzes…. „null Problemo“ (ALF):
    Das Neubaugebiet ist vom Tisch, der Rat wurde erwiesenermaßen getäuscht…. Der `Rattenschwanz` der da jetzt noch nachkommt, wird lang sein.

    Was die `Behauptungen` in der NRZ (der `rüden` Vorgehensweise…) betrifft, auf die wir auch des öfteren hier im Kleveblog `rumgeritten` sind, so steht dem Herrn Minor sicherlich der Gang zu seinem Anwalt offen.

    ***** „Das tut unserem Dorf nicht gut.“
    Ohne Diskussion: Das Stimmt! ….allerdings bezieht sich der Verfasser auf die vermeintliche „Hetzkampagne“ und nicht wie wir gedanklich auf eine `rüde` Vorgehensweise des Dorfvorstehers und den Plan zu einer illegalen Bebauung (mit Täuschung des Rates…).

    DAS tut dem Dorf nicht gut!
    DAS hat Bürger aufgeschreckt!
    DAS hat den `Wiederstand` hervorgerufen!

    Und wie bereits angedeutetet ist DAS noch nicht Alles, was an das Licht der Öffentlichkeit (Dorfbewohner/ Rat) gelangen sollte/ wird…

     
  4. 8

    @ Rüttgers
    Ebend – Du hast nur den Artikel gelesen. Sprich doch mal mit dem, über dessen Kopf hinweg entschieden wurde, seinen Grund & Boden in Bauland umzuwandeln… Wenn geschehen, schreib hier und berichte!
    Kommst Du zu einer anderen Erkenntis als wir, so werden wir das `rüde` zurücknehmen und uns im `Borat-Summer-Fashion-Outfit` in einer der nächsten Ratssitzungen vor die dort Versammelten hinknien und um Verzeihung bitten für das „Riesenbohei“, welches wir doch zu Unrecht veranstaltet haben. 😉

    http://www.jaunted.com/story/2006/5/25/16267/4040/travel/Borat+is+Summer+Fashion

    Nicht illegal? Probieren wir mal so zu erklären:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1256136996276.shtml

    Tja, da müsste die Gemeinde Bedburg-Hau wohl gegen sich selbst ein Bußgeld verhängen.

    DSchG-NRW; §9 „Erlaubnispflichtige Maßnahmen“:

    „Erfordert eine erlaubnispflichtige Maßnahme nach anderen gesetzlichen Bestimmungen eine Planfeststellung, Genehmigung, Erlaubnis, Bewilligung, Zulassung oder Zustimmung, so haben die dafür zuständigen Behörden die Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege entsprechend diesem Gesetz in angemessener Weise zu berücksichtigen.“

    Berücksichtigt wurde der Denkmalschutz nicht:
    Stellungsnahme der Unteren Denkmalbehörde? Nada.
    Stellungnahme/ Einschreiten der Oberen Denkmalbehörde (Kontrollaufsicht!): Nada.

    Stattdessen:

    ….wurde dem Rat der Gemeinde Bedburg-Hau seitens der Unteren Denkmalbehörde die gültige Denkmalbereichsatzung vorenthalten. Sie waren den Ratsmitgliedern (und Bürgern) nicht zugänglich. (Anekdote am Rande: Auch die Oberste Denkmalbehörde, wusste Anfangs der Geschichte nicht von der Denkmalbereichssatzung – 8 Jahre nach deren Erscheinen…)

    ….wurde der Rat der Gemeinde Bedburg-Hau von Herr Henseler mit iregendwelchen, fiktiven Auflagen getäuscht. Diese `Auflagen` gibt es nicht (siehe Ratsprotokoll). Seine -selbst ausgedachten- Auflagen sind auch keine echten Auflagen; sie schließen Bebauung nicht aus…
    Die echten Auflagen, welche in der Denkmalbereichssatzung stehen und definitiv eine Bebauung ausschließen… die hat Herr Henseler dem Rat verschwiegen…

    Ist das jetzt illegal genug? Lies doch einmal hier im Kleveblog die Entstehung der Geschichte… und komm jetzt nicht mit der Idee, dass die Verantwortlichen von den Details nichts wussten 😉

     
  5. 7

    @ rüttgers
    lass es so leute sind unbelehrbar (berufsbedingt)
    deshalb verwenden sie ihre sprache halt sachdienlich
    natürlich immer den augenblicklichen absichten unterworfen
    antworten bleiben sie gerne schuldig unterstellungen halt nicht

     
  6. 6

    @kümmel und Co

    Da sind wir dann anderer Ansicht. Die Prüfung in Grundstücksangelegenheiten (in meinen Worten formuliert) ist alleinige Sache der Verwaltung. Illegal wird es erst, wenn nach negativem Bescheid der z.B. Denkmalschutzbehörde trotzdem ein Beschluß zur Umwidmung in Bauland in den Rat gegeben und beschlossen würde. Bis dato ist es eine Prüfung, mehr nicht.

    Den Artikel in der Nrz habe ich gelesen, auch die Aussagen des Ortsvorstehers. Ihm kann man genauso glauben und dann ist seine Verhaltensweise nicht rüde. Ich habe festgestellt, wenn jemand wütend ist, sind seine Aussagen manschmal etwas überzogen und somit mit Vorsicht zu betrachten.

     
  7. 5

    @rüttgers
    O.k .- Dann halt `idealistisches Frontschwein`…. hauptsache „idealistisch“.
    Einfacher wäre es gewesen, sich der Sache nicht anzunehmen und den Kopf in den Sand zu stecken….

    Ähm ja,“illegal“. Nö, da bleiben wir bei. Haben Sie den eigentlichen Louisendorf-Artikel hier im Kleveblog verfolgt? Mal etwas runterscrollen und in den Kommentaren die Denkmalbereichssatzung (Link) suchen. DAGEGEN wird versucht – wissentlich – zu verstoßen. Mit allen Mitteln. DAS ist die eigentliche Geschichte. Und der Verstoß gegen Denkmalschutzbestimmungen ist nun einmal illegal.
    Die NRZ hat darüber nicht berichtet, sondern nur darüber, wie der Eigentümer und die Nachbarn das relativ `rüde` vorgehen des Dorfvorstehers empfinden…

     
  8. 4

    @Kümmel&Co
    Grüner Idealist mit seiner Fraktion im Rücken??? Wenn man sich mal die eine odere andere Ratssitzung angeschaut hat, so ist es doch eher eine one-man show als eine gemeinsam auftretende Fraktion, aber dass nur am Rande.

    Wieso soll der Ratsbeschluss illegal herbeigeführt worden sein. Bauangelegenheiten sind die der Verwaltung. Selbst gegen den Willen eines Eigentümers könnte aus seinem Grund und Boden eine Umwidmung erfolgen. Dann würde aus Ackerland was nicht zum VerlauK steht, halt Bauland welches nicht vom Eigentümer zum Verkauf steht. Vorrausetzung ist natürlich immer, die Zustimmung der zustimmungspflichtigen Behörden.

    Also nichts illegales festzustellen.

     
  9. 3

    ***** „Ich werde das Ding im Bauausschuss begraben“, sagte Driessen.”
    DAS klingt jetzt irgendwie heldenhaft. Aber unglaubwürdig. Ohne Ralf Daute, seinen Kleveblog und den grünen Idealisten im Bauausschuss (mit seiner Fraktion im Rücken)… würde hier rein gar nichts „begraben“ werden! Aber auch wirklich NICHTS!
    Und welch ignorantes Verhältnis zu Recht & Gesetz muss der BM Driessen besitzen, einen sowieso illegal herbeigeführten Ratsbeschluss noch „begraben” zu wollen.

    (ausführliche Rezension folgt morgen…)

     
  10. 1

    Vielen Dank für den Link. Was lese ich denn da?

    „Bürgermeister Peter Driessen hält den Versuch, neue Baugrundstücke in Louisendorf zu aquirieren nach wie vor für richtig: „Louisendorf wird langsam aussterben. Ohne Nachwuchs gibt es keinen Fußballverein mehr, keine Feuerwehr.“

    Soso. Da dürften doch wohl in der nächsten Ratssitzung einige Fragen an ihn gestellt werden, oder irre ich mich da?