Kleve im Hier und Jetzt: Vergangenheit und Zukunft (inkl. Ergebnis)

Die Fahne Europas weht am Tag der Europawahl von der Schwanenburg, die einst die Sicherheit Kleves garantierte

(Aktualisiert, jetzt mit Ergebnis für die Stadt Kleve am Ende)

Von den 35.811 Wahlberechtigten in Kleve hatten bis 12 Uhr 16 Prozent ihre Stimme an der Urne abgegeben (16 Uhr: 34%), weitere 16 Prozent per Briefwahl, sodass insgesamt immerhin schon jeder Dritte seine Stimme abgegeben hat (16 Uhr: jeder Zweite) – ein guter Auftakt, aber noch steigerungsfähig. Im Wahllokal Familienbildungsstätte waren von den 600 Klevern, die dort wählen dürfen, um halb eins schon 109 angetreten (darunter einige sehr nette), was somit sogar leicht über dem Durchschnitt liegt (18%). Kreisweit lag die Wahlbeteiligung sogar noch einen Prozentpunkt höher als im Klever Stadtgebiet (33%). Spannende Zeiten!

Am Ende hatten in der Stadt Kleve 56 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Auf die CDU entfielen 33 Prozent der Stimmen, die SPD kam auf erschreckende 17 Prozent, die Grünen dürfen über 23 Prozent jubeln, die FDP schaffte 6 Prozent, die Linke erzielte 4 Prozent, die Partei Die PARTEI des Satirikers Martin Sonneborn kam auf knapp zwei Prozent (immerhin 340 Stimmen). 

(Zahlen auf der Basis von 55/56 ausgezählten Stimmbezirken, Stand 19:52)

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24 Kommentare

  1. 24

    @23. Niederrheinstier

    Andrea N. hat den Mund eventuell zu voll genommen? „……… und ab morgen kriegen sie in die Fresse!“ …… „Bätschi“

    😉

     
  2. 23

    @18 (Mmuuuh, das bin ich selbst, mmuuuh)
    Kaum gemmuuuht, da schert eine gewisse Andrea N. schon aus dem Kreisverkehr aus, mmuuuuh.
    Wenn das mal nicht so ausgeht, dass nun in Kürze doch ein paar (bzw. ein paar mehr) von rechts in den Kreisverkehr einfahren, mmuuubuuuh.

     
  3. 22

    Ergänzung zu 21. Seebär
    „Errungenschaften der Menschheit sind keine Verdienste von Vaterländern. Es sind Verdienste von Menschen, die Gesellschaften organisiert haben, in denen die notwendigen Entwicklungen möglich waren. Sie beruhen auf der menschlichen Vernunft. Statt auf Herkunft, Religion oder gar auf „Rasse“ stolz zu sein, sollte man sich für das Potenzial begeistern, das offensichtlich im Menschen steckt.“

    Zitat aus dem Artikel „Von „guten“ Patrioten und „bösen“ Nationalisten“ in der Süddeutschen Zeitung

    https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/politik/patriotismus-nationalismus-1.4238724!amp

     
  4. 21

    @19. Günther Hoffmann
    Deutschland ist prima (keine Ironie!)! Deutschland ist schwarz, rot, gold. Braun steht Deutschland einfach nicht. Also immer cool 😎 bleiben!🐟🐟🐟🐟🐟🐟 und viel Fisch essen!

     
  5. 18

    @17
    Mmuuhh, genau, mmuuuh! Vorsicht vor rechts! Eigentlich sollte das (fast) jede(r) in der Fahrschule gelernt haben, mmuuuh. Bedenklich nur, dass er dort noch immer „rechts vor links“ heisst, mmuuuh. Dabei bestünde doch dank der beeindruckenden Vermehrung der Kreisverkehre (fast so stark wie Kühe, mmuuujuuh) die Möglichkeit, es jetzt als „Mitte vor rechts“ zu lehren, mmuuuuh. In der Mitte sind die, die schon im Kreisverkehr drin sind, mmuuuuh. Und da bleibt denen von rechts nur übrig, artig zurückzustecken, mmuujuuuh! Insofern ist es gar nicht so schlimm, dass sich die Aktionen der Groko immer im Kreis drehen und keine Ausfahrt finden, mmuuuuh. Aber so müssen die von rechts kommen halt draußen bleiben, mmuujuuuh!

     
  6. 17

    Nein, zu RECHTS!

    AfD-Ausflug nach Wien: Alice Weidel und Alexander Gauland trafen sich im Mai 2019 mit Heinz-Christian Strache und Norbert Hofer von der rechten FPÖ, in Wien, um ihre Strategien für die anstehenden Wahlen in Deutschland und Österreich zu besprechen……….. einige wenige Themen wurden bekannt, aber auch die, von der FPÖ geplante Privatisierung des Trinkwassers, schlägt in Österreich hohe Gegenwellen!

    Also Vorsicht vor RECHTS!

     
  7. 16

    @15 Gerd Plorin
    Ja, die AfD ist schon arm dran. Von den Medien insbesondre von den Öffentlich-rechtlichen gemobbt, von den anderen Parteien ausgegrenzt.

    Hier zum Beispiel ein typischer Fall von Mobbing:

    https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/aktuell/politik/inland/gauland-hitler-nur-vogelschiss-in-deutscher-geschichte-15619502.amp.html

    Wer den politisch motivierten, organisierten und industriell durchgeführten Mord an mehreren Millionen Menschen als Vogelschiss in der Geschichte bezeichnet und damit den Nationalsozialismus verharmlost, sollte bei aller gebotenen Obektivität nicht von Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk-Anstalten unterstützt werden. Das wäre wohl kaum verfassungskonform.

     
  8. 15

    @ 10:

    Frau AKK (und wohl auch die SPD) haben es bis heute nicht begriffen: Nicht Rezo und Konsorten (die kannte doch kaum einer) haben das Wahlergebnis gestaltet, sondern die öffentlich-rechtlichen Dauerwerbesendungen für die Grünenplage: Von völlig unverhältnismäßiger Präsenz der Grünenvertreter in den Talkshows über die penetrante Bekanntmachung des Videos dieser neuen Politgranate bis zuletzt hin zur unverhohlenen Insspielbringung eines zukünftigen grünen Kanzlers haben die alle Register gezogen. So was wirkt; zumindest bei den westlichen Fernsehkonsumenten, welche meist nicht mit dem Durchblick bezüglich Machenschaften von Staatsmedien aufwarten können, wie dies ihre Brüder und Schwestern im Osten aufgrund ihrer in schlechteren Zeiten gemachten leidvollen Erfahrungen vermögen.

    Während CDU und SPD sich also wohl immer noch über den unermüdlichen Einsatz der Ö-Ren zugunsten der Grünen und, so zumindest die Absicht, gegen die AfD als Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag högen, haben sie nicht gemerkt, dass die ÖRen mit der Nichteinhaltung ihrer Verpflichtungen aus dem Rundfunkstaatsvertrag („§_11 RundfStV (F): … (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung … sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“) nicht die AfD, sondern CDU und SPD getroffen haben: Während der Aufstieg der AfD nicht verhindert werden konnte – die AfD hat gegenüber der vorhergehenden Wahl weiter zugelegt – haben die Grünen 9,8% gewonnen, während CDU und SPD zusammen 17,9 % verloren haben.

    Statt sich also an irgendwelchen Kinderbespaßern auf Youtube abzuarbeiten, täten CDU und SPD gut daran, in den Medienräten dafür zu sorgen, dass die Öffentlich-Rechtlichen dergestalt an die Kandare genommen werden, dass sie die ihnen auferlegten Verpflichtungen zur Objektivität, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit nachkommen.

    Sie wollten anderen eine Grube graben. Nun sind sie selbst hineingefallen.

     
  9. 13

    @André Die Äußerung ist nun ein echter Schmarrn, aber die Tendenzen dazu sind leider vielerorts zu beobachten. Da hilft nur: Wachsam bleiben!

     
  10. 12

    @7. Martin Fingerhut
    Das sieht nach alteingesessenen Klevern aus, die keine Lust auf einen zugebauten Minoritenplatz haben.

     
  11. 11

    @ 8. Chewgum :
    ### Wie viele Studenten haben ihren Hauptwohnsitz in Kleve angemeldet? ###
    Seit Kleve die wunderVolle ZweitWohnungsSteuer eingeführt hat,
    gibt es – laut Kämmerer Haas – so gut wie fast keine ZweitWohnSitzenden mehr.
    Fast alle Studenten sollen sich nach Kleve erstSitzig umgemeldet haben.

    @ 9. Andre Gerritzen :
    Die „alte Werft” ist der fietsPad entlang der Spoy auf der „linken“ Seite.
    Von der HerzogBrücke aus an der VoBa und dem ParkPlatz LudwigJahnStraße entlang bis zur (ex)BahnBrücke.
    ( https://rat.kleve.de/ris/ris-2014/x.-benennung-von-flaechen-in-der-umgebung-der-ehemaligen-werftstrasse-1888798/ )
    Von der Brücke weiter Richtung Mensa heißt der Weg „neue Werft“.

    Der Platz VOR dem RatHaus heißt seit gut 1 Jahr „Pastor-Leinung-Platz“
    ( https://rat.kleve.de/ris/ris-2014/x.-umbenennung-des-westlichen-rathausplatzes-7564865/ )

    Den „MinoritenPlatz“ hat die CDU offiziell auf jenen HinterHof geschrumpft,
    der nach dem gerade abgenickten B-Plan hinterm RatHaus
    bis zu dem GebäudeKomplex mit der obskuren Z-Fassade übrigBleiben soll.
    Motto : Wenn soWieSo nur jenes RestFitzelchen, das nicht zugeklotzt wird,
    offiziell MinoritenPlatz getauft wird,
    dann kann alles übrige Gelände komplett verbaut werden.
    Das, was wir CDUler als „MinoritenPlatz“ gelten lassen,
    ist dann doch auf jeden Fall „unbebaut“.
    Mensch braucht seine dreisten MißAchtungen des BürgerWillens nur passend zu „be-nam-sen“.
    Geschickt gewählte Namen vertuschen ja ganz allgemein beliebige Verbrechen.

    ### Die Liste ist wohl nicht mehr ganz aktuell. ###
    Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Listen der Straßen zu den StimmBezirken 109.1 und 109. 2 haben.
    Beide Listen stimmen jedoch mit der aktuellen Einteilung überEin,
    die von diesem Februar stammt und die Sie auf

    https://www.kleve.de/C1257B420039A698/html/2647715EDA782B30C12583A5004B2579/$File/bekanntmachung_wahlbezirke_2020.pdf?OpenElement

    finden.

     
  12. 9

    @Martin Fingerhut
    Mir fällt was auf. „Alte Werft“ war doch früher am Sommerdeich und wenn ich es richtig im Kopf habe steht da heute die Mensa. Und was war mal der Pastor-Leinung Platz? Die Liste ist wohl nicht mehr ganz aktuell.

     
  13. 7

    @ 6. Andre Gerritzen :
    ### Könnte es sein das der Bereich Nahe an der Hochschule auch stark von Studenten bewohnt wird? ###

    Herzlichen Dank für diese SteilVorlage !

    Dieses außerOrdentlich erfreuliche Ergebnis der CDU hatte ich mir noch als SahneHäubchen aufgehoben.

    Sie haben völlig Recht, daß die unterschiedliche ZusammenSetzung der Bevölkerung einen Einfluß haben kann.
    Meines Wissens knubbeln sich die Studenten ganz besonders in den großen Bauten des StudentenWerks an der Ecke Flut- und Ludwig-Jahn-Straße.
    also in StimmBezirk 109.2 :
    Dort bekommt die CDU einen immer noch erschreckend hohen Anteil von 25,18% !
    Was sind das für Studenten heutZuTage ?
    Waren die alle über’s WochenEnde unterwegs ??

    Mit Abstand den Rekord erzielt die CDU in StimmBezirk 109.1 :
    alte Werft, an der Münze, Angerhausenstege, Bahnhofsplatz 2-8, Bahnhofstraße, Bensdorpstraße, Brücktor, Gasthausstraße, Grabenstraße, Große Straße 6-30, 1-21, Hafenstraße, Herzogstraße, Hopfensackstege, Karlstraße, Kavariner Straße, Koekkoekplatz, Lohengrinstraße 2-12, Minoritenplatz, Minoritenstraße, Opschlag, Pastor-Leinung Platz, Spoyufer.
    Hausen dort so viele Studenten ?
    Wo sind hier die ganzen WGs versteckt ??
    Hat die CDU sich ihre sensationellen 15,15% bei Studenten verdient ???

     
  14. 6

    @Martin Fingerhut
    Könnte es sein das der Bereich Nahe an der Hochschule auch stark von Studenten bewohnt wird?

    Wahlbezirk 109
    Stimmbezirk 109.1
    Straßen: Alte Werft, An der Münze, Angerhausenstege, Bahnhofsplatz 2-8, Bahnhofstraße, Bensdorpstraße, Brücktor, Gasthausstraße, Grabenstraße, Große Straße 6-30, 1-21, Hafenstraße, Herzogstraße, Hopfensackstege, Karlstraße, Kavarinerstraße, Koekkoekplatz, Lohengrinstraße 2-12, Minoritenplatz, Minoritenstraße, Opschlag, Pastor-Leinung Platz, Spoyufer

    Stimmbezirk 109.2
    Straßen: Dieselstraße, Flutstraße, Goethestraße, Herderstraße, Kanalstraße, Ludwig-Jahn-Straße, Neue Werft, Schillerstraße, Sommerdeich, Spyckstraße 4-90, 3-85

     
  15. 5

    Auch in Bedburg-Hau geht die SPD als 3. Sieger durchs Ziel.
    Aber klar,wer seine Hauptaufmerksamkeit darauf verwendet,wo noch ein staatlich alimentiertes Pöstchen zu ergattern ist,der kann die repräsentative Demokratie schon mal aus den Augen verlieren.
    Dumm nur,das die Bürger heute mit einem Klick nachvollziehen können, was aus den vollmundigen Versprechungen vor der Wahl geworden ist.
    Jetzt sagen wohl die Bürger der Frau Nahles, Ätschi bätschi dir trauen wir nicht zu das du es kannst.

     
  16. 4

    EuropaWahl 2019 im Vergleich zu 2014 :

    für die Stadt Kleve insgesamt :
    CDU 32,56% statt 40,57% = -8,01%
    SPD 17,36% statt 29,58% = -12,22%
    Grüne 23,77% statt 10,61 = +13,16%

    für den WahlBezirk 109 :
    CDU 20,59% statt 35,00% = -14,41%
    SPD 16,04% statt 27,27% = -11,23%
    Grüne 29,11% statt 15,00 = +14,11%

    Im WahlBezirk 109 hat die CDU es geschafft,
    in nur 10 Jahren ( 2009 — 2019 ) ihren Anteil mehr als zu halbieren :
    von 42,59% steil hinab auf 20,59%.

    In Kleve gesamt verlor sie „nur“ von 46,38% auf 32,56%.

    Was hat die CDU im WahlBezirk 109 so besonders schlimmes angerichtet ?

    Es wird doch wohl nicht am MinoritenPlatz liegen ???

    Na ja, in andertHalb Jahren werden wir sehen,
    wie sehr der CDU der AlibiRasenStreifen helfen wird,
    den sie jetzt endlich durchGesetzt hat.

     
  17. 2

    Wie schön für die Grünen 🤐 🤮 Die regeln das 👍 das Klima und und…Mein Antrag auf politisches Asyl in Papua Neu Guinea ist schon raus.

     
  18. 1

    Gute. Nachricht: Kein Rechtsruck, außer vielleicht in Frankreich, nicht ùberraschend. Die Volksparteien mit Verlusten. GroKo ohne Mehrheit. Grüne im Aufwind. Es hätte schlimmer kommen kõnnen. Auch wenn die SPD das anders sehen könnte.

    Wer wird jetzt EU-Komissionspräsident/in?