In der Herrenzange

Im gleißenden Licht
Im gleißenden Licht
Im gleißenden Licht (Foto: Torsten Barthel)

Man musste nur den Anfang der sechsten und letzten Podiumsdiskussion mit den Kandidaten zur Bürgermeisterwahl gesehen haben, um zu verstehen, wie die beiden Herren, die sich um das Amt bewerben, punkten wollten.

Dr. Artur Leenders (Grüne), der sich nun zum vierten Mal um das Amt bewirbt und der in den bisherigen Diskussionen nach Meinung der meisten Beobachter merkwürdig blass geblieben war, gab in der Stadthalle den kühnen, flippigen Visionär – zu erkennen beispielsweise am extravaganten grün-schwarzen Schuhwerk und der Forderung, Kleve zur Lösung der Verkehrsprobleme großzügig zu untertunneln. Außerdem seien die Staus in der Stadt auch ein Zeichen, wie sehr sie – unter Schwarz-Grün natürlich – prosperiere, das sei genau wie in dem Computerspiel SimCity, wo es auch zum Verkehrskollaps komme, wenn die Stadt zu schnell wachse.

Schwarz-grüne Symbolik
Schwarz-grüne Symbolik (Foto: Torsten Barthel)

Udo Janssen (CDU) hingegen gab den aktenkundigen Rathaus-Routinier, zu erkennen daran, dass der wohl häufigste Satz seiner Ausführungen war: „Dazu haben wir einen Ratsbeschluss.“ Diese Ratsbeschlüsse, welche auch immer, so hatte es den Anschein, werden aus einem Quell unerschöpflicher Weisheit gespeist, stehen unverrückbar fest und weisen der Stadt für die nächsten Jahrhunderte den Weg glorreichen Glücks. Fragt sich nur, wofür dann noch Udo Janssen, es scheint doch schon alles geregelt. Das war die kleine Schwäche seiner Ausführungen.

Und beide zusammen, der Herr Janssen und der Herr Leenders, nahmen die in ihrer Mitte sitzende Frau Northing verbal in die Zange, was selten gut kommt. Wer die Grundregeln der politischen Kommunikation beherrscht, sollte das eigentlich wissen.

So jedenfalls entstand die paradoxe Situation, dass Sonja Northing, die Kandidatin von SPD, FDP und Offenen Klevern, mit präsidialer Attitüde und einer gewissen Grundunbekümmertheit in der Mitte saß, während von links und rechts die scheinbaren Herausforderer attackierten. Die rund 400 Zuschauer in der Stadthalle hatten mehrmals die Gelegenheit, mit farbigen Zetteln die Präferenzen für einen der Kandidaten auszudrücken, dazu wird später in den Kommentaren sicherlich noch etwas stehen, aber man musste kein Hellseher sein, um eine gewisse Ahnung für den Verlauf zu bekommen.

Erschwerend kam hinzu, dass Leenders nur wenige Minuten nach seinem fantastischen Tunnel-Coup schon so in der Versenkung verschwunden war, dass er sich mit einem: „Hallo, ich bin auch noch da!“ In Erinnerung rufen musste. Da versuchte Udo Janssen gerade, so richtig böse zu sein und blickte die ganze Zeit in das freundlich lächelnde Gesicht von Sonja Northing.

Veranstalter waren diesmal die Wirtschaftsjunioren im Kreis Kleve, eine Interessenvertretung von Jungunternehmern und Nachwuchsführungskräften, deren Firmen insgesamt einen Umsatz von 3,8 Fantastillionen Euro repräsentierten, wie eingangs bedeutungsheischend erzählt wurde. Sie hatten einen Moderator aus Duisburg organisiert, den Chefredakteur eines Privatradiosenders, der sich ein wenig schlau gemacht hatte, aber in mehreren Situationen leider völlige Unkenntnis offenbarte und von den Kandidaten korrigiert werden musste. Und wenn aus einer im Vorfeld gemachten Umfrage zitiert wird (180 Teilnehmer), 43 Prozent seien mit der Verkehrssituation unzufrieden, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass 57 Prozent zufrieden sind?

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41 Kommentare

  1. 39

    @36. HP.Lecker

    ……ja, den „Nagel auf den Kopf getroffen“…….es bleibt nur noch dazu die Frage offen……wer ist
    „Fräulein Ophelia (Ofelia)“ und wer ist „Fräulein Tussy (Irma)“….? 🙂

     
  2. 38

    @37
    Vom Vorschlag Märchenstadt hat HB doch längst Abstand genommen. Gibt dazu irgendwo ein Interview.

    Weiterer Vorschlag dort, der sicher auch den Senioren entgegenkommt, ist eine Art Bringdienst der Gemeinde. Dieser soll den Auslieferungsservice von bspw. Apotheken und Buchhandel etc. vereinen und auch vom Einzelhandel, der zunehmend von der Internet Konkurrenz unter Druck gesetzt wird, genutzt werden dürfen.

    Also Ansätze jenseits vom verrückten sind zu finden, man muss nur suchen …

     
  3. 37

    @33 Friedrich Stoltze „Glauben Sie,lolaba , wirklich der Puppenspieler und ich, kennten das Wahlgesetz so wenig, das jemand einem Anderen die Hand im Wahllokal führen dürfte“

    Das habe ich auch NICHT gesagt, AN KEINER STELLE. Ich habe lediglich mitgeteilt, dass ich den Witz für einen schlechten halte (besonders übrigens für einen BM-Kandidaten) und dabei bleibt es. Finden Sie den Witz wie Sie wollen, das Thema ist durch.

    Und heben Sie sich Ihre Süffisanz für bessere Gelegenheiten auf.

    Ansonsten kann ich Ihnen sagen: Viele UdemerInnen (über meine Verwandtschaft dort habe ich einen guten Draht dahin), die gerne einen SPD-Kandidaten wählen würden, wollen keine Märchenstadt, keine Märchenstraßennamen, sie wollen Ihren Ort nicht für die persönlichen, märchenhaften Vorstellungen eines puppenspielenden BM-Kandidaten benutzt wissen. Sie hätten es gut gefunden, wenn Herr Bömler mal versucht hätte herauszufinden, was die Leute dort wirklich wollen. Ein Beispiel: Aus dem an der Hohen Mühle geplanten ‚Seniorenpark‘ wurde ein ‚Jugendpark‘ (offizielle Bezeichnung: Freizeitstätte an der Hohen Mühle) – die Freizeitstätte dort ist gut, ein Seniorenpark war aus der Sicht Vieler an der Stelle sowieso eine Fehlplanung (zwischenzeitlich kam man noch auf die Idee, hinter dem Tor des Fußballfeldes ein großes Schachbrett für Senioren zu installieren, von diesem wenig durchdachten Vorschlag wurde aber nach Einwänden aus der Bevölkerung Abstand genommen) – aber das hätte Herr Bömler mal für einen ordentlichen Vorschlag seinerseits nutzen können. Damit hätte er Rainer Weber, der ein paar Probleme mit dem Thema Senioren hat, mal ein paar Punkte abringen können. Aber nicht mit Märchengeschichten …

     
  4. 34

    Heinz Bömler sieht die Gemeinde Uedem mit seiner Idee als Ganzes: Wenn Uedem ein Buch wäre, dann wäre es ein Märchenbuch.

    Was ist mit Kleve? Wenn Kleve ein Buch wäre, dann wäre es ein….????

     
  5. 33

    Glauben Sie,lolaba , wirklich der Puppenspieler und ich, kennten das Wahlgesetz so wenig, das jemand einem Anderen die Hand im Wahllokal führen dürfte; und ja, es gibt Ausnahmen. Da eignet sich doch eher die Briefwahl. Sie haben naturlich recht, mein Witz war nicht so gut (Güte Mittermeier oder Nuhr). Ich bewundere Ihre staatsbürgerliche Haltung und Ihre Korrekheit. Desweiteren verspreche ich Ihnen nie wieder über Wahlen in Kleve zu scherzen. Fürwahr eine traurige Sache.

     
  6. 31

    @laloba

    Heinz Bömler ist ein 1 A Geschäftsmann der auch verrückter Puppenspieler kann. Der Mann weiß in sehr vielen Bereichen wie der Hase läuft und ich würde ihn blind wählen.

    Die meisten kennen ihn nur als verrückten Puppenspieler und das wird seine Wahl verhindern, die Menschen haben Angst vor Veränderung in der so bierernsten, überaus wichtigen Politik. Dabei würde es auch anders funktionieren, nicht ohne den nötigen Ernst aber eben anders, anpackender…

     
  7. 30

    @28 „zweifelhaften Seniorenabholdienst mit berüchtigten Zielen“

    Dass diese Assoziation überhaupt aufkommt, macht den Witz aus meiner Sicht zu einem ganz schlechten.

    Da hört für mich der Spass (hier mit doppel-s) auf. Wenn Sie das spröde finden, gerne. Sehr gerne.

     
  8. 29

    @28

    Für mich war es ein ganz schlechter Witz. Und der Nachsatz „oder war es gar keiner?“ war natürlich ein ironischer Scherz meinerseits … den Sie nicht verstanden haben.

    Wenn Sie den Witz von Bömler gut fanden, ist das Ihr gutes Recht.

     
  9. 28

    Warum so spröde lolaba? Dachte, Sie hätten so etwas nicht nötig. Natürlich ein Witz. Der Mann betreibt ja noch nicht einmal einen zweifelhaften Seniorenabholdienst mit berüchtigten Zielen. Mal was anderes als „Mit Herz, Verstand und aus Liebe zu Dingens“. Das Video ist ja auch witziger als ein vergleichbares mit Onklen und Tanten.

    Kennen Sie übrigens Jónnu Gnarr, den Bürgermeister von Reykjavík? Die Wählbarkeit von Heinz Bömler sollen die Uedemer unter sich ausmachen.

     
  10. 26

    die entscheidenden Aussagen in dem Video sind

    „Ist Politik nur Kasperletheater?“

    „Warum soll man nicht mal etwas verändern?“

     
  11. 25

    @23
    Cooles Video, danke. 🙂

    wenns aber um Schornsteinfegerglück geht….da hätte man in Kleve wirklich gleich besser Josef Gietemann aufgestellt.

     
  12. 24

    @27 NL … die SPD in Uedem ist auf einen Kandidaten gekommen, der meint, seine zweifelsohne vorhandenen Fähigkeiten als Puppenspieler reichen aus … da brauchen erst gar keine Inhalte benannt zu werden … und dieser Puppenspieler will in der Kabine die Hand der Leute führen (ganz schlechter Witz oder war es gar keiner?) … so leichtes Spiel wie Rainer Weber hätte UJ sicher auch gerne …

     
  13. 22

    rd, ich glaube, dass Du auf Seiten von Sonja Northing stehst, ist mehr als offensichtlich. Warum auch nicht? Das ist ok und jeder sammelt seine Truppen. Im Wahlkampf kommt es am Ende darauf an, wer die stärkeren Bataillone hat.

     
  14. 21

    @Bernd Derksen Wenn man etwas sagt (oder schreibt), hat dies eine inhaltliche Ebene — und eine der Rezeption. Dafür muss man den Empfänger der Botschaft mit einbeziehen. Udo Janssen hat das mustergültig im Spiegelzelt gemacht. Was er sagte, richtete sich nicht an die versammelten (Hunger-)Künstler, sondern ans Establishment (wenn man es so nennen will): Bei mir bleibt alles, wie es ist. In der Stadthalle ritten die beiden Herren Attacke, was aber rhetorisch problematisch ist. Selbst wenn Herr Janssen Frau Northing niedergerungen hätte, wären die Sympathien bei ihr geblieben. So gesehen, waren die Herren schlecht beraten, da sie ohne Not in die Rolle der Herausforderer schlüpften. Mit inhaltlichen Aussagen der Kandidaten hat sich der Beitrag nicht befasst, sodass auch von „rosa Brille“ keine Rede sein kann. Wir können gerne über Inhaltliches diskutieren, über Tunnel und angeblich existierende Konzepte, aber ich befürchte, auch das wird für die beiden Männer nicht gut enden.

     
  15. 20

    Also ich finde, so ein Bresserberg-Basistunnel hätte schon ein bisschen Flair von Euro-Magistrale 2065 Dunkerque – Palermo.

     
  16. 19

    Ich neige dazu, Querulant #5 in diesem Punkt zuzustimmen. Die beiden Herren waren im Konkreten klarer und schienen ‚kompetenter‘, Frau Northing blieb meist im Allgemeinen. Selbst als Janssen konkret eine Antwort einforderte. [Ich muss mir noch mal das Video dazu anschauen.]
    Natürlich gibt es Gründe dafür; z.B. dass Leenders und Janssen sich im Rat konkret mit den Themen jahrelang beschäftigt haben.
    [Aber ich glaube nicht, dass dies für die meisten Wähler so wichtig ist. Viel entscheidender ist, wie sympathisch und bürgernah sie wirkt. Und da scheint sie ihren Mitbewerbern überlegen. Auch wenn die sich erkennbar auch Mühe geben.]
    Dass der Blog-Autor, ebenso wie viele andere Unterstützer, es offenbar beständig durch die rosarote Pro-Northing-Brille betrachten [wollen], ist schon mein Eindruck. Ein Mindestmaß an Differenzierung und Neutralität fehlt mir da.

    Es ist halt die Gelegenheit für all die jahrelangen Dauer-Oppositionellen zum Erfolgserlebnis … 😉 [Wobei ich hoffe, dass da nicht nur solche Träumereien als realistisch angenommen werden, wie sie kürzlich mit dem Katzy-Brief in der RP öffentlich wurden. 😉 Mir machte das zumindest klar, warum sich die Grünen in Kleve lieber zur Zusammenarbeit mit der CDU orientierten… ]
    Es wird dann halt aus Prinzip bei der zu unterstützenden Kandidatin geklatscht und die entsprechende Papierfarbe gehoben… 😉 [Aber ich halte die recht breite Unterstützer- Gruppe ja für einen ihrer wichtigsten Vorteile im Wahlkampf.]

    Jeder der drei hat, wie jeder Mensch, sicher so seine Stärken und Schwächen. Ich glaube schon, dass Kleve mit jedem der drei doch ganz gut leben könnte. Und jeder auf seine Art das Amt wohl nicht so schlecht ausüben würde.
    ———

    Noch ein mir sehr wichtig scheinendet Punkt.
    Natürlich haben Kandidaten das Recht, vielleicht sogar die Pflicht kritische Fragen an Mitbewerber zu stellen, wenn sie es für inhaltlich geboten halten.
    Nach meinem demokratischen Grundverständnis finde ich es kritikwürdig, wenn Ralf Daute dies als unangemessen darstellt. Erst recht, wenn viele Beobachter bislang zu geringe inhaltliche Differenzen wahrnahmen, haben die Bewerber das Recht für größere ‚Klarheit‘ zu ’sorgen‘.

    Mal ganz abgesehen davon, dass jemand der bei seinen Auftritten die Notwendigkeit vom Neuen, Geänderten, … verkündet, damit automatisch im Grunde permanent die mitverantwortlichen Mitbewerber angreift. Dass da auch mal in die Gegenrichtung ‚attackiert‘ wird, finde ich nur fair.

     
  17. 18

    Aus der Sicht einer, die viel in Köln unterwegs ist, hat Kleve keine nennenswerten Verkehrsprobleme … die Idee mit dem Tunnel wirkt da geradezu so, als wollte sich jemand selber disqualifizieren …

     
  18. 17

    @all Pauschale Herabwürdigungen der drei Kandidaten oder des Amtsinhabers brauchen gar nicht erst geschrieben zu werden. Persönliches nur unter Klarnamen.

     
  19. 15

    @14

    Sag ich doch. Die Frage nach der (Re)-Finanzierung dürfte doch wohl erst gestellt werden, wenn die Kosten geschätzt bzw. festgestellt sind. Mitunter findet sich in dem Prozess dahin ja auch die eine oder andere noch gar nicht betrachtete aber pragmatische interessante Alternative.

    Einen Denkprozess gleich mit dem vermeintlichen Finanzierungs-Argument zu Nichte zu machen, halte ich für falsch.

    Auch ich denke, dass eine Untertunnelung für Kleve etwas zu „oversized“ ist, allerdings zeigt die Vision im Kern die Notwendigkeit auf, sich Gedanken über die zukünftigen Verkehrsströme und das Aufkommen zu machen. Erste Ansätze von Problemlösungen (als Flickschusterei) zeichnen sich ja schließlich heute schon ab.

     
  20. 10

    Ja, machen wir uns ruhig lustig über den Ansatz der Untertunnelung, um Kleve perspektivisch vor dem Verkehrskollaps zu befreien. Drücken wir uns ruhig so aus, lachen drüber, diffamieren den „Urheber“ dieser Idee, stellen unsere Gegenargumente als unabdingbare ko-Kriterien heraus.

    Und dennoch wurde bereits an mehreren Stellen aufgezeigt, wie der Autoverkehr den Lebensraum des Menschen unattraktiver gemacht hat, Städteplaner das später erkannt haben, Visionen hatten und letztlich erfolgreich umgesetzt haben. Die urbane Taktung wird zunehmend der Geschwindigkeit der Autos angepasst. Die Taktung des Menschen, das Schrittmaß u.a. wird zunehmend nicht mehr ernst genommen. Ein wenig kommt man in Kleve nun auf den Trichter, die Taktung des Fahrrades ernster zu nehmen…

    Gestern Abend lief im TV die Reportage „The human Scale“…. hochinteressant (wenngleich ich einige Inhalte bereits kannte)… http://thehumanscale.dk/

    Und nun erinnere ich noch einmal an die Ausführungen von Hans Hoorn aus Maastricht im Hinblick auf Autos in der Innenstadt…

     
  21. 9

    Wenn ich diese Kommentare hier lese und auch den Blog, dann wäre ich doch dafür alles so zu belassen wie es ist.

    Kleves Zukunft ist bereits in Ratsbeschlüssen gemeißelt und visionäres Denken über scheinbar unerreichbare Projekte wird auch gleich im Keim zerredet, bevor es überhaupt zu einem Denkprozess kommt.

    Kleve hat seine Schwanenburg und die Niederländer sind auch stets in den Geschäften zu finden. Alles ist gut. Und wenn die Schuhe des Herrn Leenders nun auch noch der Rede wert sind, dann sollte man mal nach Uedem reisen, die haben eine Geschichte rund ums Kleidungsstück des Fusses.

    Für mich fehlt sowohl Frau Northing sowie Herrn Janssen die Innovationsoffenheit.

    Frau Northing: Wenn Bürgerbeteiligung schon als Innovation assoziert werden soll, was lt. Herrn Leenders in den vergangenen Jahren bereits zigfach initiiert wurde, dann gehört es in den Wahlkampf, danach zu fragen, warum die Politik bspw. das Ergebnis des Bürgerwillens durch die Schaffung der Bauleitplanungsrahmenbedingunen für den Neubau der Volksbank an der Uferkante der Spoy ignoriert hatte?

    Zahnlose Tiger und ein politisches Schwergewicht der Politik sowie ein irgendwie nicht greifbarer Mediziner treten zur Wahl an…

    Die Auswahl ist leicht, aber die Wahl ist schwer…

     
  22. 8

    Es kam, wie es kommen musste, bei allen Abstimmungen ergab sich eine deutliche Mehrheit für Sonja Northing. — @Querulant Ist es denn Fachkompetenz, wenn man – wie Udo Janssen – von der Existenz eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts spricht, das es überhaupt nicht gibt?

     
  23. 7

    Ach so..vergessen,

    dann ist ja auch der Wegfall der Fähre Schenkenschanz kein Problem. Der Altrhein wird untertunnelt.

     
  24. 6

    Kommt die Bahnlinie Kleve-Nijmegen denn dann jetzt auch unterirdisch?

    Oder nur eine Unterführung der Bahnlinie an der Bensdorpstrasse und eine Unterführung des Spoykanals an der maroden Ringbrücke?

    Und Materborn sollte am besten auch ganz unter die Erde…..

    🙂

     
  25. 5

    Das ist ja eine spannende Beobachtung. Ich war gestern ebenfalls auf einer Veranstaltung in der Stadthalle. Allerdings saß dort eine Frau Northing nicht mit einer „präsidialen Grundunbekümmertheit“ in der Mitte, sondern mit einer vollkommenen Grundunkenntnis. Gebetsmühlenartig wiederholte sie, dass sie Experten befragen werde und die Bürger, was oder wozu, das könnte sie leider nie konkretisieren. Sie wird alles anders machen (wie auch immer) und natürlich alles viel grüner und schöner und ganz kuschelweich. Und „die 10.000 Euro werden sich ja wohl irgendwo im Haushalt noch finden lassen“. Für mich schlichtweg erschreckend, das sie inhaltlich auch gestern nichts gesagt hat, aber selbst die inhaltsloseste Phrase frenetisch von ihren (herzitierten?) Anhängern bewundert wurde. Zwar waren auch Herr Leenders und Herr Janssen alles andere als überzeugend, aber dort war zumindest vereinzelt Inhalt zu vernehmen.

     
  26. 4

    Hat da einer die Schuhe vertauscht?
    So eine Kombi brauchen wir als Vertretung der Klever Bürger!

     
  27. 3

    Ich habe selten einen so arroganten Menschen wie UJ erlebt. Unglaublich. Wenn dieser Mann Kleve repräsentiert, Gute Nacht. UJ bzgl. Kultur: Die Finanzierung von kulturellen Veranstaltungen sollte man ruhig den privaten Investoren überlassen, die wissen eher, was die Menschen sehen wollen. Das könnte der Rat nicht. Das sagt genug. Herr J. ist weit weg vom Bürger und hat nur seine Ratsbeschlüsse.

     
  28. 2

    Veranstaltungen hin o. her, viel oberflächliches Palaver, habe bereits gewählt, deshalb können die Herren
    schwätzen was sie wollen🌻👠!

     
  29. 1

    Ich habe die Grünen schon immer für einen bescheuerten Verein gehalten, aber auch als sehr gefährlich in ihrem progressivem Irre sein.. Kleve für den Verkehr untertunneln ? superb , das ist sicher auch was für den 11.11. … und hat mich in meiner Diagnose bestätigt.