Kleve, Hauptstadt der Boulimie

Spielgesellschaft

Ist nicht an dieser Stelle hier vor Wochen die Einrichtung einer Boule-Bahn gefordert worden? Langsam verliert unsereins ja den Überblick. Jedenfalls rief ich vor wenigen Minuten nichtsahnend die Klever Lokalseiten von derwesten.de auf, und was sprang mir da entgegen: Bürgermeister Brauer eröffnet eine Boulebahn, und die liegt auch noch – wie um die Vereinigung der hier versammelten Kritikaster und Besserwisser zu demütigen – unmittelbar neben dem Draisinenbahnhof. Darauf muss man erst mal kommen. Welcher bekannte Politiker, Mafiosi mal ausgenommen, kann schon von sich behaupten, dass er den Versuch gemacht hat, seine schärfsten Widersacher mit ein paar Tonnen Sand zu becircen?

Intermezzo Willi „Wehner“ Heuvens: „Ich hab’s gewusst, ich hab’s die ganze Zeit gewusst!“

Dem Bericht zufolge lief der Bürgermeister zu großer Form auf. „‚Ein rotes Schwein, das rund ist‘, scherzte Brauer. Gemeint war die Eröffnungskugel“, so die NRZ, um die Abgrenzung zu Führungskräften der SPD zu unterstreichen.

Das Foto habe ich der Seite entnommen. Falls der Fotograf ein Honorar wünscht, möge er sich melden.

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5 Kommentare

  1. 5

    Wie verzweifelt muss frau als Statt-Marketing-Dame sein, um zu versuchen uns einen solchen Blödsinn´als Innovation zu verkaufen?
    Welche Art von Pillen schlucken die und vor allem, in welcher Menge?

    Wie wärs mit Rugby, Pfahlsitzen, Highlander-Games, Schlammcatchen, Drachenweitwurf….

     
  2. 4

    Hallo, neben dieser Draisine noch eine Boulebahn, (Drei größere Kugeln auf eine kleine Kugel schmeißen????) . Was kommt als vorheriges? Bobbycar, der die Menschen zum EOC bringt? Speeddates im Citytrain? Oder nochmal ’ne Runde Powerpoints?

     
  3. 2

    @Prima Ralf, den Kommentar von Willi 1.0 haste ja schon im Text verarbeitet, so bleibt es hier übersichtlich und die Beiträge auf das Thema bezogen 😉
    Was das Bauland betrifft, so bin ich mir nicht ganz sicher über die Lage der Fläche. Aber ich glaube in der Nähe gibt es einige Gewerbetreibende denen man mit Erfolg das Leben schwer macht. Die Klever Wirtschaftsförderung hat es sogar schon geschafft, einen der Betriebe nach Bedburg-Hau umzusiedeln.
    Ich finde auch, dass eine Strandbar viel schicker aussieht, als so eine graue Betriebsstätte.