Hochschule veröffentlicht Zahlen. Besser gesagt: Malen nach Zahlen

Offenbar im Spoykanal versenkt: Zahlen der Hochschule, die nicht jeder wissen soll (Foto: Klaus Oberschilp)

Im vergangenen Jahr führte kleveblog der staunenden Öffentlichkeit anhand von hochschulinternen Zahlen vor Augen, dass das Bild der schönen, heilen Hochschulwelt doch so einige Risse aufweist. Angesichts der außerordentlich hohen Abbruchzahlen war der Bericht mit den Worten „Bilanz des Scheiterns“ überschrieben. Der Ärger darüber war so groß, dass die neue Hochschulleitung um Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen postwendend den RP-Redakteur Matthias Grass zum Gespräch bat, in dem man ihm alternative Wahrheiten präsentierte, die dieser in einer Art von Wackeldackeljournalismus an seine Leserschaft weiterreichte („Doppelt so viele Ingenieure im Ziel“).

Dass kleveblog die Zahlen überhaupt veröffentlichen konnte, ist dem Informationsfreiheitsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen zu verdanken, das Bürgern die Möglichkeit gibt, Akten von Institutionen einzusehen (im Idealfall arbeiten die Einrichtungen ja für den Bürger, nicht dagegen). Auch für das neue Jahr hatte kleveblog einen solchen Antrag gestellt, allerdings hat sich die Leitung der Hochschule nun offenbar dazu entschlossen, diese Zahlen gleich in einem Akt der Vorwärtsverteidigung selbst herauszugeben – allerdings in einer für eine Hochschule (aka wissenschaftliche Einrichtung) bemerkenswerten Auswahl…

Die Pressemitteilung dazu liest sich zum Einstieg wie eine Ermahnung an die kleveblog-Redaktion: „Der Bericht basiert auf Daten des Controllings der Hochschule. Die Kennzahlen erfordern zum Teil detailliertes Wissen über die Methoden der Erhebung, um sachgerecht interpretiert zu werden“, heißt es im Text. Übersetzt: Bitte keine anderen Deutungen als die, die die Experten der Hochschule uns dazu geben mögen.

Der Bericht selbst ist online abrufbar (Zahlen der HSRW 2019), es handelt sich um 50 Seiten mit vielen Tabellen und bunten Grafiken. Das wirkt auf den ersten Blick ja mal sehr transparent. Doch warte, lieber Leser!

Einer der zentralen Punkte, auf denen die kleveblog-Berichterstattung des vergangenen Jahres basierte, war die so genannte „Kohortenanalyse“, bei der geschaut wurde, wie groß der Schwund im Verlauf der Semester so ist. Also: Wie viele von denen, die einen Studiengang angefangen haben, sind im nächsten Semester noch da, und so weiter. Der Schwund kann viele Gründe haben (Wechsel des Studiums, Wechsel des Studienorts, Abbruch, Tod). Die Zahlen belegten, dass mehr als die Hälfte der Studenten ihren Studiengang nicht wie vorgesehen zu Ende geführt hatten.

Gespiegelt wurde dieser Umstand in den Übersichten zu den Bachelor-Abschlussquoten, in denen die Zahlen der exmatrikulierten (also: ausgeschiedenen) Studenten mit denen in eine Beziehung gesetzt wurden, die einen Bachelorabschluss erhalten hatten. In der Problemfakultät Technologie & Bionik kamen auf 795 exmatrikulierte Studenten 172 mit einem Bachelorabschluss (22 %).

Zahlen, die es nun nicht mehr geben soll (aus dem Bericht 2018)

Insofern war die kleveblog-Redaktion bei Eingang der Pressemitteilung gespannt, wie die nun frei Haus gelieferten neuen Zahlen so aussehen. Allein: Im aktuellen Bericht fehlen sie – und zwar komplett! Das ist etwa auf dem Niveau von Turkmenistan und Tadschikistan, wo es – den offiziellen Zahlen zufolge – keine Corona-Fälle gibt.

Stattdessen meldet sich der Präsident Oliver Locker-Grütjen zu dem (offenbar immer noch) brisanten Thema zu Wort, allerdings bemerkenswerterweise, ohne eine einzige Zahl zu nennen. Im zehnten und letzten Absatz der Pressemitteilung, also zu einem Zeitpunkt, zu dem der PR-verständige Kommunikator guten Gewissens davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Journalisten bereits eingeschlafen ist, heißt es: „Die Hochschule wird die Abschlussquote – also den Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule mit einem Abschlusszeugnis verlässt – weiterhin im Blick behalten. ‚Wir werden ein Bündel von Maßnahmen ergreifen, um die Quote zu erhöhen. Dabei werden wir die sogenannten Studiengangswechsler und ‑zweifler verstärkt in den Fokus nehmen`, erklärt der Präsident.“

kleveblog meint: Willkommen in der Trump-Hochschule für alternative Realität!

Selektive Wahrnehmung: HSRW-Präsident Locker-Grütjen (2.v.r.) mit lokaler Prominenz in der Klever Sparkasse (Foto: HSRW)
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66 Kommentare

  1. 66

    @65. Hackebreit Egal wie zufrieden oder unzufrieden die Menschen innerhalb der Hochschule mit Präsident und Kanzler sind, die Hochschule selbst genauer gesagt diejenigen, die innerhalb der letzten zwei bzw. drei Jahren wichtige Entscheidungen für die Hochschule getroffen haben, haben exakt das bekommen was sie wollten. Ob sie damit glücklich sind, sei dahin gestellt.

     
  2. 65

    @ 64 (Rein interessehalber)
    There is an old truism in the Commonwealth: Don’t look at the clock if you are poking in the fire!
    Transferred to the Rhine Waal-University you might say:
    Don’t look at the president or the chancellor, if you study (or teach?) at the Rhine-Waal University!

     
  3. 64

    @63. Hackebreit Und was halten Sie vom Kanzler?

    Falls Sie bezogen auf den Präsidenten noch etwas genauer werden können, wäre das toll.

     
  4. 63

    @ 62 (Reine interessehalber)
    Mr. Trudeau about Mr. Trump: 20 seconds of silence
    Hackebreit about the President of the Rhine-Waal University: 20 seconds of silence

     
  5. 62

    @56. Hackebreit Die Medienauftritte der Hochschule und des Präsidenten sind bisher wenig geglückt und oft tatsächlich peinlich wie beispielsweise der Versuch die Absolventenzahlen zu beschönigen. Was mich aber interessieren würde, wäre wie es um den internen Erfolg des Präsidenten bestellt ist. Wie sieht es mit der Lösung von strukturellen Problemen der Hochschule und den Führungsqualitäten, der Fähigkeit Konflikte zu lösen des Präsidenten aus?

     
  6. 61

    @59. rd „der Herr noch die Zeit findet, auch wissenschaftlich mit einem Bereich zu beschäftigen“
    Muss er das denn?
    Ich meine, dass nach den Regelungen der SGV. NRW. (5)“Während der Amtszeit als Rektorin oder Rektor ruhen die Rechte und Pflichten aus dem Amt als Professorin oder Professor; die Berechtigung zur Forschung, Lehre und künstlerischen Betätigung bleibt unberührt. “
    kann er, muss er aber nicht.

     
  7. 60

    @59. rd
    Die Verquickung von RP und Hochschule finde ich generell nicht gut. Denn dadurch kann die RP nicht objektiv bzw. unabhängig über die Hochschule schreiben. Die Bezeichnung „Bildungsforscher“ ist natürlich albern.

     
  8. 59

    @Seebär Die Äußerungen an sich waren auch vertretbar, man wundert sich nur, dass der Herr noch die Zeit findet, auch wissenschaftlich mit einem Bereich zu beschäftigen, der nichts mit seinem sicher beanspruchenden Hauptberuf zu tun hat und dann noch einen Bereich thematisiert, der nichts mit seiner Tätigkeit zu tun hat (Schule). Kann ja alles sein. Und dann lässt er sich noch interviewen von einem Mitglied des Hochschulrats, der den Mann wider besseres Wissen als Bildungsforscher bezeichnet. Es handelt sich nicht um einen Skandal, sondern nur um eine weitere Volte der offenbar alltäglichen Lächerlichkeit, die die Leitung der HSRW umflort.

     
  9. 58

    @57. jean-baptiste
    Weder die eine noch die andere Bezahlschranke gefällt mir. Aber zufällig war der Artikel von der NRZ für mich lesbar. Ãœblicherweise kann ich die Artikel in der NRZ auch nicht vollständig lesen. Ich habe also keinen Vergleich zum Artikel in der RP, könnte sein, dass sich der Präsident im Interview von der RP anders geäußert und als Bildungsexperte dargestellt hat.
    Im Interview von der NRZ waren die Aussagen und die vertretene Meinung nicht weltbewegend aber für mein Empfinden nichts worüber man sich aufregen müsste. Das kann sich in der RP natürlich anders dargestellt haben.

     
  10. 57

    @55. Seebär „habe ich nicht gelesen (wegen Bezahlschranke)“
    Und was macht die NRZ-Bezahlschranke denn sympatischer als die RP-Bezahlschranke ?
    Ich kann beides nicht lesen, muss aber den Hochschulpräsidenten wohl durch meine Steuern mitbezahlen , damit RP und NRZ damit ihren Reibach machen.

     
  11. 56

    @ Seebar
    To be honest, I find the President of the Rhein-Waal University only embarrassing.

     
  12. 55

    Den RP-Artikel habe ich nicht gelesen (wegen Bezahlschranke), aber diesen Artikel in der NRZ:
    https://www.google.de/amp/s/www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/nach-der-corona-krise-lassen-sie-uns-kuenftig-anders-denken-id228800299.html%3fservice=amp

    Es ist ok, wenn ein Hochschulpräsident sich zu Wort meldet und seine Meinung zum Bildungssystem bzw. Schuldystem äußert. Ich sehe ihn aber nicht als Experten in Sachen Schulsystem, sondern als jemand der eine Einrichtung leitet, die mit den Folgen unseres Schulsystems genauer gesagt mit den jungen Menschen, die unser Schulsystem genossen haben, zu tun hat. Die Ansichten, die der Präsident vertritt, finde ich ebenfalls in Ordnung.

     
  13. 54

    Manchmal ist kein Forum besser. Vor allem wenn man weniger „Bildungsforscher“, sondern mehr Hochschulpräsident ist.

    Der Satz „Es gibt eine Gruppe junger Menschen, die systematisch abgehängt ist“ klingt auch eher so, als wäre er Sozialarbeiter … und das ist er definitiv nicht.

     
  14. 52

    @ „Vergleich von „Coronaordnungen“ von verschiedenen Universitäten und Hochschulen“
    Die Universität von Amsterdam handhabt ein etwas anderes System von Onlineprüfungen.
    Webcam und Mikrofon müssen geöffnet sein, sodass ein Corrector abweichendes Verhalten bemerken kann.
    Eine Klage des AStA gegen diese Form der „Spionage“ wurde gerade abgewiesen .
    https://www.nrc.nl/nieuws/2020/06/04/uva-mag-voorlopig-doorgaan-met-bespioneren-student-bij-tentamen-a4001843

     
  15. 51

    Das Interview fusst immerhin auf einem Artikel des Präsidenten mit Bildungsforscherinnen aus der Essener Universität in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Also…

    Im Moment kocht aber im Nachgang zur Kultusministerkonferenz auch einiges hoch. Frau Gebauer (Schulministerin aus NRW) hat, obgleich auf der Konferenz noch anderes behauptet wurde, heute dann verkündet, die Grundschulen am 15.6. (hopplahopp) zu öffnen.

    Ich halte jegliche öffentliche Diskussion um das Thema Schule und Bildung für sehr gut, da es die Bedeutung des Themas Bildung betont (und nicht nur die von VW, Lufthansa und Konsorten).
    @LG: Inhaltlich bin ich bei Ihnen!

     
  16. 50

    Na ja, also der Artikel/Thema des Interviews bezieht sich auf ein allgemeines Thema, nicht direkt auf die HSRW. Der Begriff Bildungsforscher ist nicht geschützt – wer über „Rahmenbedingungen für Forschung an deutschen Universitäten: „Wissenschaft in Ketten oder entfesselte Hochschule?“: Ansätze eines modernen Forschungsmanagements in Zeiten des Wandels in der deutschen Hochschullandschaft“ promoviert hat, kann sich so bezeichnen, wobei der Blick bei der Diss aber Richtung Wissenschaftler und weniger Richtung Studenten geht. Was vielleicht einiges erklären könnte …

    Eine andere Frage ist, ob sein Hintergrund reicht, um sich über die Belange von Schule in der Corona-Krise als Experte befragen zu lassen. Da hätte man sicher geeignetere Leute gefunden bzw. finden können, wenn man gewollt hätte.

     
  17. 49

    Immer wenn man denkt, es kann nicht viel peinlicher kommen, lugt dann die HSRW noch einmal um die Ecke. Aktuell hat sich Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen, allen Ernstes als „Bildungsforscher“ vorgestellt, von Martin Kessler für die Rheinische Post interviewen lassen. Verschwiegen wird, dass Martin Kessler ganz nebenbei noch im Hochschulrat der HSRW sitzt. Der RP ist offenbar alles egal. https://rp-online.de/nrw/landespolitik/der-bildungsforscher-oliver-locker-gruetjen-plaediert-dafuer-die-schule-gerade-in-der-corona-krise-als-systemrelevant-zu-betrachten-und-einen-neuen-aufbruch-zu-wagen_aid-51504927

     
  18. 48

    @Verschwörungstheorie Die Meinung von Leuten ist das eine, das andere ist die objektive rechtliche, gesetzliche etc. Lage. Beides hat seine Berechtigung, es gibt immer mehrere Ebenen.

    Tragen Sie doch etwas Substanzielles bei von Ihren Erfahrungen. Waren Sie vor Ort? Wie auch immer, lassen Sie uns doch mal teilhaben an dem, was Sie so gehört haben. Aber bitte in sachlichem Tonfall.

    Es ist billig, „manipulierte Berichterstattung“ zu rufen. Was nicht sein soll, kann nicht sein? Wovor haben Sie Angst?

    Ich verweise nicht auf diese Sachlagen, weil ich sie gut finde, sondern weil sie eine Begleiterscheinung dieser Zeit sind.

     
  19. 47

    @46. Verschwörungstheorie
    Dagegen ist nichts einzuwenden. Sie werden aber sicher verstehen, dass ich Ihre Quelle nicht einschätzen kann, weil sie für mich unzugänglich ist und mich deshalb auf das verlassen kann oder muss, was das Internet an seriösen Quellen zu bieten hat.
    Generell ist keine noch so seriös arbeitende bzw. verlässliche Quelle unfehlbar.
    Wenn die Redaktion einer Sendung eines öffentlich-rechtlichen Senders einer unseriösen Quelle auf den Leim gegangen ist oder womöglich eine manipulative Berichterstattung im Sinn hätte, dann möchte ich allerdings dafür Beweise sehen. Solange keine Beweise für den von Ihnen unterstellten Verdacht vorliegen, gehe ich, bis das Gegenteil bewiesen ist, davon aus, dass ein öffentlich-rechtlichen Sender, der im Gegensatz zu privaten Sendern oder anderen privaten Medienunternehmen keine übergeordneten kommerziellen Zwecke verfolgt bzw. verfolgen muss, glaubwürdig ist.

     
  20. 46

    @ 4 Uhr nachts und Chewgum

    Nun möchte ich keineswegs arrogant oder unhöflich sein, und bringe zur Verabschiedung ein Schlusswort ins Spiel:

    „Manipulierte Berichterstattung“ ………….

    Ich höre dann lieber den Menschen zu, die es betrifft!

    „Face-to-Face-Kommunikation“ ……….

     
  21. 45

    By the way (nur für Interessierte):

    Ãœberwachung der Leute in Israel während der Corona-Krise (mit krassen Folgen bei Verstoß gegen Beschränkungen): https://www.youtube.com/watch?v=TwHm-MjMst8

    Ãœberwachung durch Drohnen in Madrid: https://www.youtube.com/watch?v=PUXMzrWxJO8

    Ãœberwachung durch Drohnen in Cannes: https://www.youtube.com/watch?v=RsnKZaZNTSY

    Aber auch so wurden Drohnen eingesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=64ifhvRMGWc

    Österreich:
    https://www.derstandard.de/story/2000115828957/mobilfunker-a1-liefert-bewegungsstroeme-von-handynutzern-der-regierung
    https://zackzack.at/2020/03/17/kommt-jetzt-die-totalueberwachung-a1-liefert-bewegungsdaten-an-regierung/

     
  22. 44

    @41, 43 4 Uhr nachts Das Thema war mir zu wichtig, um auf die unsachliche Ebene von ‚Verschwörungstheorie‘ einzugehen.

    Sie haben vollkommen Recht: Es bringt nichts, da einzusteigen.

    Mit Ihnen diskutiere ich immer wieder gerne 🙂

     
  23. 43

    @Verschwörungstheorie
    Schön, dass wenigstens eine/einer sich amüsiert. Den Versuch in eine sachliche Diskussion mit Ihnen einzusteigen unternehme ich lieber nicht. Damit diese Diskussion ein Ende hat, ist es für mich vollkommen ok, wenn die Tagesschau und andere u.a. auch österreichische Medien „falsche“ Informationen in Umlauf bringen.

     
  24. 42

    @41. 4 Uhr nachts

    Ihr Kommentar amüsiert mich 😉

    Nun sind Sie in der Verschwörungstheorie gelandet? 😉

    Da ich „Chewgum“ nicht kenne, interessiert es mich überhaupt nicht, wer als Person, etwas schreibt.

    Man sollte aber schon bei der Realität bleiben, und nicht Irgendetwas veröffentlichen. Auch bei der „Tagesschau“ können sich gravierende „Irrtümer“ einschleichen. 😉

    Es ist immer besser, wenn man direkte Kontakte vor Ort hat und Behauptungen, die nicht zutreffen, aufklären kann ………. 🙂

     
  25. 41

    @Verschwörungstheorie
    Anscheinend gefällt Ihnen der Satz „In Österreich ließ man die Ausgangssperre mit Standortdaten eines Mobilfunkbetreibers kontrollieren, […]“
    aus dem Post (24.) von Chewgum nicht.

    Chewgum bezieht sich vermutlich auf
    https://www.tagesschau.de/investigativ/handyueberwachung-oesterreich-101.html

    Als unbeteiligter Leser weiß ich nicht, ob ich amüsiert, genervt, gelangweilt oder verärgert sein soll, dass Sie diese „Gelegenheit“ nutzen um jemand anders (in diesem Fall Chewgum) mehrfach eins reinzuwürgen. Das hat wenig mit einem Meinungsaustausch zu tun, sondern eher mit Hühnchenrupfen.

     
  26. 40

    @38. rd “ Pre-Print sozusagen.“
    ich muss Ihnen ja nicht aufzeigen, was Pre-Prints bei Drosten auszurichten drohren.
    Aber um ´unsere ´Hochschule einmal in Schutz zu nehmen, hier muss man auf mondiale Clientel Rücksicht nehmen, und dabei niemanden benachteiligen. Auf Erfahrungen kann man auch erst einmal nicht zurückgreifen, also für Alle Involvierten ein Novum.

     
  27. 39

    Wenn man über die Innenpolitik und die Alltagsmentalität anderer Länder nicht besonders informiert ist, sollte man sich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Einfach leben und leben lassen! 😉

     
  28. 38

    @neugierig Erste vergleichende Studien (Uni Köln) zeigen, dass es a) natürlich ein Problem ist, irgendwie den Betrieb aufrechterhalten, andererseits aber b) so umfassend nicht alles über Bord geworfen ist. Das ist aber nur vorläufig zu sehen, Pre-Print sozusagen.

     
  29. 37

    Gibt`s neue Erkenntnisse bezüglich des juristischen Geschreibsels unserer geschätzten Highschule?

     
  30. 36

    Gut, dass es meine Wenigkeit gibt. Von mir fühlen sich besitzerlose Fahrräder und Einkaufswagen magisch angezogen. Bei Bedarf kann ich natürlich auch bei der Aktenvernichtung (gerne auch nachts) und der Entsorgung von Zahlen behilflich sein.

    @Trockenleger-Kanal-zuschütten-Willigen
    Denkt nicht mal daran!

     
  31. 35

    @ 33 Verschwörungstheorie Mit Notstandsgesetzen und Gesetzen zur Gefahrenabwehr, die jedes freiheitlich-demokratische Land im Falle eines Falles in Kraft setzen (und damit Grundrechte ganz oder teilweise vorübergehend außer Kraft) setzen kann, lassen sich auch Menschen überwachen.

    In Deutschland ist das aus historischen Gründen tatsächlich nicht ganz so einfach.

     
  32. 34

    @32., Niederrheinstier
    Tut mir leid, da habe ich im 27. Kommentar, was Sie betrifft, daneben gelegen.
    Chewgum hat vollkommen recht, dass wir darauf achten müssen, dass beim Seuchenschutz die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Da sehe ich in Deutschland aber weniger das Problem. Trump dagegen nutzt die Coronakrise schamlos aus, um den schwarzen US-Amerikanern und allen anderen, für die der Wert eines Menschenlebens für alle gleich ist, zu zeigen wer der Herr im (weißen) Haus ist.

     
  33. 33

    @30.

    Warum tun Sie sich mit den wirklichen Gegebenheiten so schwer? Hauptsache mit dem Kopf gegen die Wand, um unbedingt nach außen hin Recht zu behalten?

    Sie glauben doch nicht im ernst, dass man Menschen in einem freien, demokratischen Land, einfach ohne Widerworte, überwachen kann? Man lernt und fühlt schnell, wenn es um andere Dinge geht ……… jede Bevölkerung reagiert anders.

     
  34. 32

    @ 27 (Justin)
    Mmuuuh, wenn ich mich richtig entsinne, hat doch Frau Bundeskanzlerin Merkel anläßlich der CORONA-Restriktionen im März und April gleich mehrfach von den heftigsten Einschränkungen der persönlichen Freiheit und der Bürgerrechte seit dem zweiten Weltkrieg gesprochen, mmuuuhkorrekterinner.
    Zum Beispiel hier, mmuuuhverlink:
    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/coronavirus-die-ansprache-von-angela-merkel-zur-krise-16685549.html
    Allerdings ging es da um unbedingt erforderliche Massnahmen zum Schutz eines großen Teils der Bevölkerung, mmuuuhprotect. Nicht um ein Nachäffen und eine Ãœbertragung in Bereiche, die gar nicht originär zu dem unzweifelhaft notwendigen Bevölkerungsschutz beitragen, mmuuuhimitier.
    Halten Sie daher die höchste Repräsentantin (die zweithöchste Repräsentant*in) der Bundesrepublik Deutschland wegen Ihres gleich mehrfach geäußerten Vergleichs tatsächlich für eine Verschwörungstheoretikerin, mmuuuhnichtbegreif?
    Vielleicht lesen Sie meinen Blogbeitrag 13 noch einmal genau, mmuuuhnachles? Dann sollten Sie da die folgende Passage finden: „Genauso unglaublich, wie häufig die CORONA-Regeln in den vergangenen Wochen mit dem zweiten Weltkrieg in Verbindung gebracht wurden“, mmuuuhentdeck.
    Diese Passage zeigt doch klar, was ich von diesem „in Verbindung gebracht“ halte, mmuuuhklaro?
    Ebensowenig bin ich derjenige, der hier versucht, eine Bestimmungen des Grundgesetzes aufzuweichen oder auszuhebeln, oder derjenige, der das unmögliche Veröffentlichungsdatum für die Anordnung eines solchen Versuchs gewählt hat, mmuuuhfalscheBezichtigung! MmuuuhichglaubeSiesolltendamalschnelletwaswiederinOrdnungbringen!

     
  35. 31

    @30.

    Ach ja ………… das liebe Internet, besonders in Kleve, weiß immer alles besser, als die Menschen, die es vor Ort angeht und die dort leben ………… das ist milde geschrieben, eine Lachnummer für die Österreicher 🙂

     
  36. 29

    @25. Niederrheinstier Vielleicht bringt ja ein Vergleich von „Coronaordnungen“ von verschiedenen Universitäten und Hochschulen Licht ins Dunkel. Ohne spezielleres juristisches Hintergrundwissen sehe ich bei dem Dokument von der HSRW nichts Verdächtiges. Der Sinn der „Coronaordnungen“ sollte ein schnelles Reagieren auf drastisch veränderte und u.U. schnell veränderliche Situationen sein. Wie Sie wahrscheinlich wissen, können Entscheidungen in Hochschulgremien Wochen, Monate und zum Teil sogar Jahre dauern. Diese gründliche Entscheidungsfindung hat in krisenfreien Zeiten sicher Vorteile, aber bei einer Pandemie müssen die Studierenden sich darauf verlassen können, dass die Hochschule zügig Lösungen die Lehre und Prüfungen betreffend erarbeitet.

    Sollte wirklich mehr hinter der Coronaverordnung der HSRW stecken, wäre das ein „dicker Hund“. Warten wir RDs Analyse ab.

     
  37. 28

    @24.

    Österreich: Tatsache ist ……. es wurde von A1 eine Möglichkeit angeboten, eine eventuelle App in Umlauf zu bringen ……….. sonst nichts, weil niemand diese „Ãœberwachungs-App“ wollte!

     
  38. 27

    „Man kann eine Diskussion inhaltlich lahmlegen indem man gegenwärtige zeitlich begrenzte Einschränkungen mit extremen Vorkommnissen aus der Vergangenheit gleichsetzt.“

    Damit meine ich zum einen Vergleiche, die von Verschwörungstheoretikern bemüht werden und teilweise dadurch reale Verbrechen von Staaten gegen Menschen relativieren und zum anderen den Vergleich Machtergreifung 1933 mit Verordnungen im Hochschulbereich wegen des Coronavirus

     
  39. 26

    @24., Chewgum

    Danke für die Informationen und Erläuterungen. In China drohte dem Infizierten, der sich nicht an die Regeln hielt, u.a. die Todesstrafe.

    „Wer als infizierte Person die Quarantäne verletzt, muss mit Strafen von drei Jahren Gefängnis und bei schweren Verstössen gar mit der Todesstrafe rechnen.“

    Das ist natürlich und Gott sei dank unvereinbar mit einem freiheitlich-demokratischen Staat.

    https://www.google.de/amp/s/www.nzz.ch/amp/visuals/coronavirus-diese-massnahmen-flachen-die-kurve-ab-nzz-ld.1547962

    Man kann eine Diskussion inhaltlich lahmlegen indem man gegenwärtige zeitlich begrenzte Einschränkungen mit extremen Vorkommnissen aus der Vergangenheit gleichsetzt.
    Diese Vergleiche schaden nicht nur der Diskussion, sondern vor allem den Opfern, die tatsächlich unter Entziehung der Bürgerrechte, Arbeitsverboten, Enteignung, Verfolgung und Ermordung zu leiden hatten.

     
  40. 25

    @23 (Nach der Decke stecken)
    Jaja, mmuuuh, sich erst mal sich heftig über Art. 5 Abs. 3 GG hinwegsetzen, mmuuuhweitspring.
    Und dann sagen, die Darüberhinweggesetzten können ja mmüüühsam Gegenmassnahmen auf den Weg bringen,
    um den angerichteten Schaden dann wieder einzudämmen, mmuuuhDeichbruchflick. Geht’s noch, mmuuuuhdreist?
    Von mir aus kann an der (steuergeldfinanzierten) Hochschule ja so viel Blinde Kkuuuh gespielt werden, wie dort für sinnvoll erachtet wird, mmuuuhhochwertiglehr. Aber der Questor vom Finanzamt, der zu deren Finanzierung immer die Steuern bei dem wegen der Trockenheit völlig verzweifelnden Bauern eintreiben kommt, sollte sich hüten, ebendiesen (oder gar mich) auch nur zu fragen, ob er (oder gar ich) Blinde Kkuuuh mitspielen möchten, mmuuuhichsehenochimmerrotundstossenochimmermeinenAtemschonkräftigausmeinenNasenlöchernaus!

     
  41. 24

    Weil das Thema Grundrechte wichtig ist: Während manch andere Länder in der Corona-Krise mit Notstandsgesetzen Seuchenbekämpfung betreiben, reicht bei uns offenbar das Infektionsschutzgesetz. Der ‚innere Notfall‘ ist in Deutschland auch nicht verfassungsrechtlich geregelt. In NRW wurde das geplante ‚Epidemiegesetz‘ aus guten Gründen verworfen (auch weil die Opposition nicht mitspielte). Laschet hätte damit u.a. Arbeitskräfte verpflichten und Eigentum beschlagnahmen lassen können.
    In anderen Ländern wurden Menschen in der Corona-Krise mit Ãœberwachungstechnologien beobachtet, die sonst zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt werden (Israel). In Österreich ließ man die Ausgangssperre mit Standortdaten eines Mobilfunkbetreibers kontrollieren, in Madrid mit Drohnen.

     
  42. 23

    Zitat aus der Corona-Epidemie-Hochschulverordnung vom 15. April 2020:

    㤠14
    Regelung zur Vermeidung
    einer strukturellen Gefährdung
    der Wissenschaftsfreiheit
    (1) Soweit Senat oder Fachbereichsrat im Rahmen ihrer Zuständigkeit nach dem Hochschulgesetz oder dem Kunsthochschulgesetz durch Ordnung, welche nach dem Beginn der Vorlesungszeit des Sommersemesters 2020 erlassen oder geändert wird, Regelungen erlassen, die den Regelungen, die das Rektorat in Ausübung seiner ihm durch diese Verordnung gegebenen Befugnisse erlässt oder erlassen hat, widersprechen, gehen die Regelungen in dieser Ordnung den rektoratsseitig erlassenen Regelungen vor. Die Befugnis des Senats und der Fachbereichsräte nach dem Hochschulgesetz und dem Kunsthochschulgesetz zum Erlass von Ordnungen, auch von Ordnungen auf der Grundlage dieser Verordnung, bleibt mithin unberührt.
    (2) Die Ordnungen nach Absatz 1 können regeln, dass die Regelungen, die das Rektorat in Ausübung seiner ihm durch diese Verordnung gegebenen Befugnisse erlassen hat, zu einem anderen Zeitpunkt, spätestens zum Außerkrafttreten dieser Verordnung, außer Kraft treten, als dies in den rektoratsseitig erlassenen Regelungen geregelt ist.“

    Zitat aus der Ordnung zur Kompensation der Folgen
    der Coronavirus SARS-CoV-2-Epidemie
    für Studium und Lehre an der Hochschule Rhein-Waal:

    „(3) Die Befugnis des Senats und der Fakultätsräte zum Erlass von Ordnungen bleibt gem. § 14 Corona- Epidemie-Hochschulverordnung unberührt. Werden nach Beginn der Vorlesungszeit am 20.04.2020 vom Senat oder den Fakultätsräten Ordnungen erlassen, die den Regelungen in dieser Ordnung wider- sprechen, gehen diese den Regelungen in dieser Ordnung vor. Sollen Regelungen aus dieser Ordnung in nach Beginn der Vorlesungszeit am 20.04.2020 vom Senat oder den Fakultätsräten erlassenen Ord- nungen Gültigkeit haben, so ist dies in der jeweiligen Ordnung explizit zu benennen. In den Ordnungen des Senats und der Fakultätsräte kann eine Regelung getroffen werden, wonach die Regelungen in dieser Ordnung zu einem anderen Zeitpunkt außer Kraft treten, längstens jedoch bis zum Zeitpunkt des Außerkrafttretens der Corona-Epidemie-Hochschulverordnung.“

    Aushebelung der Rechte von Senat und Fachbereichsräten???

    Zu den Prüfungen: Natürlich ist es ungerecht. Für Studierende, die die Prüfungen schon abgelegt haben, und für Studierende, die die Prüfungen jetzt ablegen müssen. Niemand weiß wann Prüfungen wieder in der üblichen Form abgelegt werden können, deshalb die Prüfungen aufzuschieben bis die Coronakrise überstanden ist, kann für viele Studierende den finanziellen Ruin und damit Studienabbruch bedeuten. Es ist wohl niemand wirklich glücklich mit dieser Situation darum versuchen die Ordnungen, um die es hier geht, den Hochschulen Handlungsspielraum (innerhalb des geltenden Rechts) zu verschaffen, um mit dieser Krise fertig zu werden. Das dies nicht befriedigend sein kann, sollte allen bewusst sein. Es geht darum, das kleinere Ãœbel zu wählen zu können. Wenn Sie Ideen haben, wie sich das anders und möglicherweise besser lösen lässt, würde ich gerne weitere Posts in der Sache von Ihnen lesen.

     
  43. 21

    @13 Niederrheinstier Viele im Grundgesetz verankerte Grundrechte können eingeschränkt werden. Nicht einfach so. Aber durch das Infektionsschutzgesetz (IfSG) schon. Die Verhältnismäßigkeit muss immer wieder überprüft werden.

    https://www.hr-inforadio.de/programm/themen/wissenswert-die-einschraenkung-der-grundrechte,wissenswert-grundrechte-100.html

    By the way: Auch das Grundgesetz selber gibt schon Auskunft über mögliche Einschränkungen – Art. 17a (2).

    Ich sehe aber keine Einschränkung bei GG Art. 3 (3). Und auch nicht bei 5 (3).

     
  44. 20

    @ 18 (Nach der Decke stecken)
    Die eigenartige Aushebelung des Art. 5 Abs. 3 GG ergibt sich doch klar aus den verlinkten Dokumenten, mmuuuh. Vor allem aus dem § 1 Abs. 2 und dem § 14 der Verordnung aus Düsseldorf, auf die sich das lokale Präsidium bei seiner Ermächtigung bezieht, mmuuuhdreist. Lese dazu auch (noch einmal) mein Fallbeispiel mit dem zu Fall gebrachten Hochschulpräsidenten, mmuuuhanrempel.

    Und die Verletzung von Art. 3 Abs 3. ergibt sich durch die schon von @6 erwähnten ungleichen Prüfungsbedingungen, gerade auch über den Zeitraum mehrerer Semester hin gesehen, mmuuuhWeitundZeitblick. Wer jetzt seine Heimat in einer ländlichen Gegend mit sehr beschränktem (oder gar keinem) Internetzugang hat und nicht nach Kleve (zurück-) kommen darf, bleibt bei den bemerkenswerten Prüfungsrleichterungen nach § 3 der allgemeinen (!) Bekanntmachung der Hochschule Rhein-Waal außen vor, mmuuuhdummgelaufen. Und ist es fair, wenn so manche bisherigen Prüflinge erst in mehrfach wiederholten Versuchen und im biblischen Schweiße ihres Angesichts gewisse Prüfungen (wenn überhaupt) bestanden haben, nun manchen, die wegen ihres Alters das Glück haben, in den CORONA-Jahrgang zu fallen, die Bearbeitung ihrer Prüfungsaufgaben im Homeoffice unter nicht überwachbarer Mithilfe versierter Dritter ermöglicht wird, mmuuuhBonbon?

     
  45. 19

    @14 (Chewgum)
    Mmuuuh, Chewgum, keine Angst, Sie sind nicht mit meinem Post Nr. 17 gemeint, mmuuuhschreck.
    Mein Post Nr. 17 richtet sich natürlich an @15 (Nach der Decke stecken), mmuuuhrichtigstell!
    Aber als ich meinen Post Nr. 17 geschrieben habe, war @15 noch @14, mmuuuhverwirr.
    Vermmuuuhtlich hatte sich RD, als er das Thema „Ma(h)len nach Zahlen“ aufgegriffen hat daran erinnert, dass es schon lange keinen Zahlensalat mehr gab, mmuuuhdankefürdenHinweis. Und daher hat RD den Zahlensalat wohl kurzfistig an dritter Position seines dadaurch vermmuuuhtlich gar fünfgäng gewordenen Abendmahls am Pfingstsonntag gesetzt, mmuuuheinfügUnfug. Sorry, keine Angst, mmuuuhfriedlich.

     
  46. 18

    @17. Niederrheinstier Welche Sätze des von Ihnen verlinkten Hochschuldokuments verstoßen Ihrer Meinung nach gegen die von Ihnen angegebenen Passagen des Grundgesetzes?

    Grundgesetz Artikel 3, (3)

    „3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

    Grundgesetz Artikel 5, (3)

    „(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“

    https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html

     
  47. 17

    @14
    Mmuuuhuhu?
    Unmissverständliche Bestimmungen des Grundgesetzes aufzuweichen oder gar auszuhebeln bleibt unmissverständliche Bestimmungen des Grundgesetzes aufzuweichen oder gar auszuhebeln, mmuuuhklaro?
    Da sollte es keine zwei Meininungen geben und das sollte es auch nie wieder am Niederrhein geben, mmuuuhichseherotundstossemeinenAtemschonkräftigausmeinenNasenlöchern aus, mmuuuhhkurzvorzwölf.
    Wie gemmuuuht: Wehret den Anfängen, auch wenn Sie den von mir angemmuuuhten Versuch noch nicht einmal für ein Kavaliersdelikt halten, mmuuuhconstitutionprotect!

     
  48. 16

    @13. Niederrheinstier
    gibt´s das auch in Chinesisch? nicht, dass ich chinesisch kann, aber wenn der Urtext in Deutsch schon unverdaulich ist, wie soll ein Student denn das mit den uralten Worten verstehen ?

     
  49. 15

    @13. Niederrheinstier Alle Hochschulen mussten diese bittere Pille schlucken. Darin einen Versuch zu sehen demokratische Strukturen an den Hochschulen zu untergraben, ist ein bisschen weit hergeholt.
    Die Freiheit von Forschung und Lehre ist nicht gefährdet, weil keine Einflussnahme auf den Inhalt der Lehre oder die Forschung erfolgt. Die Prüfungsform wurde aufgrund der Coronakrise geändert. Aber auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Drittversuche easy zu bestehen, wird wohl ein Traum bleiben.

     
  50. 13

    Mmuuuh, zu der von @6 ausgelösten Diskussion, mmuuuh!
    Das hier habe ich auf der Homepage der Hochschule gefunden, mmuuuh:
    https://www.hochschule-rhein-waal.de/sites/default/files/documents/2020/05/08/hsrw-covvo_2020-05-08_amtliche_bekanntmachung.pdf
    Schon irgendwie bemerkenswert, was da so in dieser amtlichen (!) Bekanntmachung drinsteht, mmuuuhstaun! Was die von @6 angesprochenen, vereinfachten Digital-Prüfungen betrifft, steht unter § 3, mmuuuh.
    Aber mich erschüttert der § 1 in dieser amtlichen (!) Bekanntmachung, mmuuuhdraufzeig. Das finde ich ganz heftig, mmuuuhschauder! Zwar habe ich schon zigmal versucht, das einfach runterzuschlucken, mmuuuhschluck. Aber mein Pansen stösst das immer wieder auf, mmuuuhaufstoss.
    Also, da kann sich ein lokal ermächtigtes (und vermmuuuhtlich auf das Grundgesetz vereidigtes) Präsidium mit Deckung durch diese Verordnung (nicht Gesetz) https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=6&vd_id=18405 aus Düsseldorf mal eben so über ganz wichtige Bestimmungen des Grundgesetzes (Art. 3 und 5, jeweils Abs. 3) hinwegsetzen, mmuuuhweitsprung. Und die lokalen Darüberwachverpflichteten können das dann nur ganz mmüüühsam wieder zurückdrängen, mmuuuhpush! Aber nicht wieder vollständig heilen, mmuuuhbuuuh. Das ist ungefähr so, als wenn ein Wissenschaftler dem besonders karrierebedachten Hochschulpräsidenten zum Zwecke einer Fallstudie zu Fall bringen und ihm dann (auf dem Boden der harten Realität liegend) stecken würde, dass er sich seine weit aufklaffende Platzwunde im Gesicht am besten im Krankenhaus nähen lassen könne, mmuuuhflick. Unglaublich, mmuuuhzweifel! Genauso unglaublich, wie häufig die CORONA-Regeln in den vergangenen Wochen mit dem zweiten Weltkrieg in Verbindung gebracht wurden, der für Deutschland – wie wir alle durch die vielen Berichte im Internet (auch im Kleveblog?), Radio und Fernsehen vor Kurzem wissen – am 08.05. zu Ende war, mmuuuhfrieden. Und wie hatte das damals alles angefangen, mmuuuhfrag? Mit der Machtergreifung zwölf Jahre vorher, mmuuuhnichttun! Unter perfider Aushebelung der Weimarer Verfassung durch Verordnungen, mmuuuhbrech. Ist es nun nur feine Ironie des Schicksals, dass das lokale Präsidium durch seine Ordnung auf den Tag genau 75 Jahre nach dem ganz üblen Ende der Machtergreifung zu Weimar die Macht über die Ausgestaltung des Art. 5 Abs. 3 des Grundgesetzes in Kleve ergreift, mmuuuhaushebel?
    Oder steckt hinter diesem beispiellosen, ungeheuren und erschütternden Akt gar mehr dahinter, mmuuuhichbegreifesnicht. Wehret den Anfängen, mmuuuhimportantsafetyalert!!!

     
  51. 12

    Es ist innovativ und ganz besonders transparent das Beschwerdemanagement nach außen zu verlagern. So ist die Unabhängigkeit und unverfälschte Informationsweitegabe an die Steuerzahler gewährleistet. Gut so! Da können sich andere Unis ein Beispiel daran nehmen!

     
  52. 11

    @Betriebsfrieden Nette Idee. Vielleicht sollte ich die Artikel einfach in Rechnung stellen 😅

     
  53. 10

    Frohe Pfingsten!

    Zum (Neben-)Thema:
    Bekommt der Kleveblog eigentlich eine Vergütung für das Coaching der Hochschule?
    Auch wenn die Führungskräfte der HSRW es sicher nicht zu schätzen wissen, aber die Möglichkeit sich hier im Kleveblog auszukotzen (siehe auch Post Nr. 6 von KarlK) bewirkt trotz der unangenehmen Außenwirkung doch eine Entspannung am Arbeitsplatz.

    @OLG Nehmen Sie es mit Humor. Der Kleveblog ist so etwas wie Beschwerdestelle, Kummerkasten Gruppentherapie und Blitzableiter für die HSRW in einem. Der freien Wirtschaft wäre das viel Geld wert.

     
  54. 9

    @6. KarlK Es liegt auch an den Prüfern also u.a. an Dir wie anspruchsvoll die Prüfungen werden und wie viele Prüflinge ohne großen Aufwand mitdurchflutschen.
    Falls Du tatsächlich doch ein Student bist, war Dein Kommentar selten dämlich.

     
  55. 8

    Die Corona-Krise bietet offenbar gute Möglichkeiten, die Absolventenstatistik zu verbessern.

     
  56. 6

    Also ich finde das sich jetzt das ja starkt verbessert hat. Wegen Corona werde ich mein Studium beenden das ich schon fast abgebrochen hab. Wir können jetzt Mathe Fächer nachholen als Digital Prüfung, auch andere Sieb Fächer mit Hausaufgabenarbeit. Hochladen und fertig. Das ist doch wohl mal nur genial fair. in diesen Semester fällt keiner durch der mal gut plant.^^ Mein Mathe Coach wird mir nur noch einmal helfen dann braucht er viele neue Kunden. Ich kann diesen Sommer alle Zweit und Dritt Versuche mit Hochladen erledigen. Nächstes Semester ist dann Ausland Semeser. Das geht dann auch von zuhause aus wenn ich 15 CP online im Ausland mache. Keine Klausuren ich werde dann schon in 2021 mein Studium abschließen !!! Wenn das mein alter Lehrer hört. Der wollte mir nicht mal Fach Abi geben und meint ich soll blos nicht studieren, auch nicht an der Rhein Waal jetzt werd ich Batchelor. Der spuckt im C Strahl wenn ich das sage. Redet mal die Rhein Waal nicht schlecht die Zahlen werden besser werden. die machen was für Studis bei Corona.

     
  57. 5

    ### Malen nach Zahlen ### ???
    wohl eher :
    SchönFärben ohne Zahlen !

     
  58. 4

    Grundsätze bei der Beurteilung von Gutachten, Pressemitteilungen, und Beiträgen in Meetings (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

    1) Wurden die Methoden der mathematischen Statistik korrekt angewandt?
    2) Was fehlt?
    2) Wie ist beim zu beurteilenden Sachverhalt das Verhältnis von wichtigen Informationen zu Hintergrundrauschen?

    In diesem Sinne: Ich finde den Artikel gut und nützlich.

     
  59. 3

    Muuuuhwiederkäu, mmuuh: „Wir werden ein Bündel von Maßnahmen ergreifen, um die Quote zu erhöhen. Dabei werden wir die sogenannten Studiengangswechsler und ‑zweifler verstärkt in den Fokus nehmen, erklärt der Präsident.“ Mmuuuhkicher, mmuuuhkringel, mmuuhichkriegmichnichtmehrein! Da soll wohl mal wieder organisatorische Hektik und Karrieregeilheit vakkuuminduzierte Leere ersetzen, mmuuuhimplodier!

    Mmuuuhaufstoss, rülps, was ist denn das, mmuuuh? Ach so, schon die wieder die nahezu unverdauliche Broschüre zum zehnjährigen Jubelanniversary der Hochschule vor Jahresfrist, mmuuuhnochimmerbauchweh. Eine Broschüre mit zig Bildern von einem IchschiebemichbeijederGelegenheitindenVordergrund, muuuhwichtig, obwohl ich an keinem einzigen Tag dieser zehn Jahre an dieser Hochschule tätig war, mmuuuhpeinlich!

     
  60. 2

    Prominenz ? 🤔 Von „Hervorragend“ 🙄 ….ich gehe dann mal eben ein Ründchen lachen..😁…🍻