Hochschule streicht „mfg“, Grußformeln müssen künftig ausgeschrieben werden

Pläne für die nächsten Monate: Prof. Eberhard Menzel, Michael Strotkemper, Prof. Jens Gebauer, Prof. Marion Halfmann und Prof. Georg Hauck

Kleve hat die beste Hochschule der Welt, zumindest aber die beste zwischen Nimwegen und Krefeld. Das war, grob zusammengefasst, das Ergebnis einer Pressekonferenz, in der Interimspräsident Prof. Eberhard Menzel gemeinsam mit Kanzler Michael Strotkemper und den Vizepräsidenten Prof. habil. Jens Gebauer, Prof. Marion Halfmann und Prof. Georg Hauck präsentierten, was sich unter der neuen Führung ändern soll.

Menzel stellte sich vor als Mann der Tat, der schlecht Nein sagen könne und sich vorgenommen hat, die Umgangsformen zu verbessern. Emails sollen künftig nicht mehr mit „mfg“ berschlossen werden, statt dessen rief der Elektrotechniker ein neues Zeitalter der Freundlichkeit aus: Fortan seien die Grußformeln auszuschreiben, „mit freundlichen Grüßen“ also z.B. Die Zahl der Studenten soll so bei 7000 bleiben (aktuell 7500), eine Konsolidierung, die – soweit ich mich erinnere – auch von der Vorgängerin bereits ausgerufen worden war.

Die anschließenden Vorträge des Kanzlers und der vier Vizepräsidenten zeichneten ein glorioses Bild der Hochschule, was zumindest mit Fortschreiten der nunmehrigen Eigenlobeshymnen den Eindruck entstehen ließ, dass es unter der Vorgängerin vielleicht doch nicht so schlecht und womöglich sogar in die richtige Richtung gelaufen war. „Digitalisierung ist das Thema der heutigen Zeit“, diktierte Kanzler Strotkemper den insgesamt vier Pressevertretern in die Notizblöcke. Oha! Prof. Halfmann erklärte, dass Deutschkurse für die ausländischen Studenten als Wahlpflichtveranstaltungen eingeführt werden sollten – was seit einem Jahr festgeschrieben ist. Alter Wein in neuen Schläuchen, sagt man. Grundsätzlich aber sind Deutschkenntnisse in Deutschland keine so ganz schlechte Idee.

Insgesamt bildeten die Vorträge einen hübschen Klangteppich, der wohl vergessen machen sollte, was in den vergangenen Monaten an der Hochschule gelaufen war. Um 17 Uhr stand ein vom Förderverein ausgerichtetes Weckmannessen auf dem Programm, „eine Möglichkeit, um miteinander zu reden“, so Eberhard Menzel.

Wie schon in der Mail an die Studenten erzählte Menzel, dass er „vor einigen Wochen“ von Prof. Aloys Krieg, dem Vorsitzenden des HSRW-Hochschulrats, gefragt worden sei, ob er die Klever Hochschule vorübergehend leiten wolle. Auf Nachfragen präzisierte er, der erste Kontakt sei bereits „im Sommer“ erfolgt, und „irgendwann im Juli“ habe es dann das erste persönliche Treffen zwischen ihm und Krieg gegeben. Interessant daran ist: Zu einem Zeitpunkt also, als zumindest für Außenstehende und auch für die amtierende Präsidentin noch nicht feststand, wie die Verhandlungen über das zu diesem Zeitpunkt vorliegende Rücktrittsangebot ausgehen, hatte der Vorsitzende des Hochschulrats bereits den Stab über der Präsidentin gebrochen. 

Der RP hat auch schon berichtet, hier der Link zum Artikel: Präsidium stellt Ziele vor

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

36 Kommentare

  1. 36

    @35 Horst
    Ihre Begründung kann ich nicht wirklich nachvollzehen, aber wenn sie genau so logish unterbaut ist wie Ihr Liedchen, auf das Si Bezug nehmen, dann fürchte ich Schlimmes für die Zukunft der FH Rhein Waal.

    Hey, Pippi Langstrumpf Songtext
    2 x 3 macht 4 –
    widdewiddewitt und 3 macht 9e !
    Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …
    Hey – Pippi Langstrumpf hollahi-hollaho-holla-hopsasa
    Hey – Pippi Langstrumpf – die macht, was ihr gefällt.

     
  2. 35

    @33: Sie haben recht, es sagt nichts über den Führungsstiel aus. Es sagt aber darüber was aus, das 100% der derzeit Wahlberechtigten die Meinung hatten Frau Naderer müsse abgewählt werden. Jeder aus seinen eigenen Gründen. Aber keiner hat sich hinter sie gestellt. Das jetzt auf den Führungsstil zu projizieren ist natürlich abwegig. Vorallem weil es ja nur eine politische Wahl war und jeder gezwungen war sein Kreuz auf dem einen Kästchen zu machen.
    Irgendwie kommt mir ein Lied in den Sinn:
    … 3 mal 3 macht 6 und 6 macht neune. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt…

     
  3. 34

    @ 30., Bildungsferner

    „… und die Verwirklichung seiner Interessen voranzutreiben.“

    Sie haben vollkommen recht. Ich vertrete mein eigenes Interesse und das kann ich nur anonym und im Kleveblog. Es ist mir nicht möglich in meinem Umfeld meine Meinung frei zu äußern.

    Warum Sie die Geschichte mit dem Spatz derart auf die Palme bringt wundert mich aber doch. Ich habe lediglich gemeint, dass es mit der Wahrheit selten einfach ist. Ich bin grundsätzlich misstrauisch, wenn mir jemand etwas als Wahrheit verkaufen will ohne irgendwelche Gründe zu nennen oder nähere Erklärungen dazu abzugeben. Wenn ich in meinen Kommentaren provoziere dann will ich damit nicht zum Ausdruck bringen, dass ich die Weisheit gepachtet hätte und genau wüsste was die Wahrheit ist, sondern ich will damit eine Botschaft übermitteln. Ob die Adressaten dieser Botschaft das überhaupt lesen und verstehen ist zweifelhaft, aber es hilft die Frustration abzubauen.

     
  4. 33

    @ 32., Horst

    Es gibt an 31. etwas zu bemängeln, was Ihnen aber auch nicht aufgefallen ist. Die externen Hochschulratsmitglieder sind bei der Hochschulwahlversammlung auch stimmberechtigt. Das hatte ich vergessen zu erwähnen.
    Bei der Hochschulwahlversammlung sollten die Stimmberechtigten abstimmen, ob sie die damalige Präsidentin abwählen wollen oder nicht.
    Genau dafür hat die Hochschulwahlversammlung eine demokratische Legitimation gehabt. Bei der Hochschulwahlversammlung ging es nicht um eine Evaluation von Frau Dr. Naderers Führungsstil. Wäre Frau Naderers Führungsstil nach wissenschaftlichen Massstäben evaluiert worden, dann hätten möglichst viele Hochbedienstete oder am besten alle befragt werden müssen. Wenn Sie aus dem Ergebnis der Hochschulwahlversammlung auf den Führungsstil von Frau Naderer Rückschlüsse ziehen wollen, dann verwechseln Sie die repräsentative Demokratie mit einer wissenschaftlichen Evaluation. Die Abwahl von Frau Dr. Naderer war eine „politische“ Entscheidung, deren Hintergrund bis heute ungeklärt ist.

    https://www.google.de/amp/s/www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/praesidentin-naderer-einstimmig-abgewaehlt-id215408949.html%3fservice=amp

    https://www.hochschule-rhein-waal.de/sites/default/files/documents/2015/10/21/20151020_grundordnung_gesamtfassung_2.pdf

     
  5. 31

    @ 29., Horst

    Wie viele Personen haben ihre Meinung über Frau Naderers Führungsstil zum Ausdruck gebracht?

    „100% aller Wahlberechtigten.“

    Das sind dann 20 Personen (die stimmberechtigten Senatsmitglieder ohne die 5 studentischen Stimmberechtigten ) von 413 Hochschulbediensteten. Das sind 4,84 %. Und 5 Studenten von mehr als 7300 Studenten also 0,013 % aller Studenten. Im RP-Interview vom 7. November 2018 sagte Herr Professor Krieg „Viele Mitarbeiter waren mit der Präsidentin unzufrieden.“ Wenn für Herrn Krieg 4,84 % gleichbedeutend mit „viele Mitarbeiter“ ist, dann ist alles klar. Die Meinung der übrigen rund 95 % ist dann nicht relevant? Ein wahrhaft wissenschaftlicher Ansatz.

    Waren die beurteilenden Personen bei Frau Naderers Amtsantritt neutral gegenüber Frau Dr. Naderer?

    „Durch die 100% Unzufriedenheit am Ende ihrer Amtszeit wohl irrelevant.“

    Die 100%ige Unzufriedenheit von 4,84 % aller Hochschulbediensteten macht die Frage irrelevant?

    Mit anderen Worten: Ein sehr „fundiertes“ Urteil über Frau Naderers Führungsstil.

    Senat der HSRW : https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/hochschule/organisation/senat

    https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/hochschule/ueber-die-hochschule/zahlen-daten-und-fakten

     
  6. 30

    Nun der Spatz.
    Was den treibt is für mich wie für ihn selbst ja wohl offensichtlich.
    Er versucht die Wahrheit mit biegen und brechen zu bekämpfen um Argumente zu schaffen die ihm Raum geben seine Thesen und die Verwirklichung seiner Interessen voranzutreiben.
    Ein Verhaltensmuster das man aus dem Bereich der Religionsarbeit kennt.

    Bitte sehen sie mir nach das ich mich zum konkreten Fall Hochschule nicht äussere mein Wissen ist hier zu gering.
    Ich will aber doch sagen das die belastbaren Fakten eine deutliche Sprache sprechen und das hier transportierte Meinungsbild ehr zum o.g. beschriebenen Spatz passt (sihe auch Kommentar 29) Vom Ton und Stil will ich jetzt mal garnicht reden, hab ich an anderer Stelle schon gemacht.

     
  7. 29

    @26: Die Antwort auf ihrer erste Fragen: 100% aller Wahlberechtigten.

    Frage 2 & 3: Lässt sich daraus recherchieren.

    Frage 4: Durch die 100% Unzufriedenheit am Ende ihrer Amtszeit wohl irrelevant.

     
  8. 27

    Wenn Kommentator Nr. 5, „Unverbindliche Verpflichtung“ schon die Loge ruft, können wir ausnahmsweise zu dem Fall – der bereits schon im Vorgang unsere Aufmerksamkeit geweckt hat – Stellung beziehen.

    Das Europäische Institut für Klimawandel & Energie (EIKE) hat u.a. Verbindungen zu ExxonMobil, Heartland Institute (eine konservative Denkfabrik, die zu den zentralen Akteuren der organisierten Klimawandelleugnerszene gehört), und im politischen Feld ist EIKE sehr eng mit der AfD verbunden.

    Zusammengefasst bzw. umgangssprachlich ausgedrückt handelt es ich folglich um einen „Aluhut-Verein“. Die Summe aus EIKE + AfD + Heartland + „Menzel“ ist nach unserer Einschätzung klar der Kategorie „Reptiloide beherrschen die Menschheit“ oder „Die Regierung versprüht Chemtrails“ zuzuordnen, also dem Heer der Verschwörungstheoretiker.

    Für die, die keine Vorstellung davon haben um was für Kreise es sich handelt, hier ein anschauliches Video.

    https://youtu.be/3iLOF5FWWOc

    Verbindungen des Hochschulpersonals zu diesen Kreisen, z.B. zur AfD, sind schon weit vor Menzel zu beobachten gewesen. So ist es wenig überraschend, dass sich nun im nächsten Schritt der Kreis des Konspirationismus an der HSRW weiter verfestigt.

    Obwohl unser Fokus momentan auf andere Probleme ausgerichtet ist, werden wir dies weiter beobachten und ggf. Gegenmaßnahmen ergreifen.

     
  9. 26

    @ 25., Bildungsferner

    Nun kommt noch eine dritte Person dazu. Der Spatz, der Person C ist, sagt: „Wenn ich fliege, sind Katzen klein. Wenn ich auf dem Boden sitze sind Katzen groß.“ Der Spatz kann Katzen aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten.

    Wenn es darum geht ob ein Gegenstand schön oder hässlich ist, wird es allgemein akzeptiert, dass nicht alle Menschen den selben Geschmack haben also den Gegenstand unterschiedlich wahrnehmen. Es wird sehr wahrscheinlich so sein, dass bestimmte Gegenstände von relativ vielen Menschen als schön empfunden werden und andere Gegenstände nur von wenigen. Insofern könnte man Gegenstände grob in schön oder hässlich einteilen. Aber es wird auch Aussreisser geben: Jemand, der einen hässlichen Gegenstand schön findet oder umgekehrt.
    Wenn man sich vorstellt, dass diejenigen, die die Gegenstände beurteilen sollen, entweder als Käufer oder Verkäufer der Gegenstände auftreten, dann wird klar, dass ein Gegenstand als schön oder als hässlich in Abhängigkeit von der Absicht a) den Preis zu drücken (potentieller Käufer) oder b) den Preis in die Höhe zu treiben (potentieller Verkäufer) bezeichnet wird. Wenn zur individuellen Wahrnehmung (Gegenstand ist schön/hässlich) auch noch persönliche Interessen (z.B. Gewinnmaximierung beim Kaufen/Verkaufen) dazukommen, dann würde das Ergebnis der Beurteilung der Schönheit/Hässlichkeit eines Gegenstandes nur zeigen wieviele Personen sich entschlossen haben diesen Gegenstand schön bzw. hässlich zu finden. Das Ergebnis der Bewertung kann durch persönliche Interessen der bewertenden Personen verfälscht werden.

    Bezogen auf den „Fall“ und beispielsweise die Frage ob Frau Dr. Naderer einen guten Führungsstil hatte oder nicht ist folgendes unklar:

    Wie viele Personen haben ihre Meinung über Frau Naderers Führungsstil zum Ausdruck gebracht?

    Welche Funktionen innerhalb der HSRW haben die beurteilenden Personen?

    Haben die beurteilenden Personen nebenberufliche Interessen, die mit der HSRW in Berührung kommen?

    Waren die beurteilenden Personen bei Frau Naderers Amtsantritt neutral gegenüber Frau Dr. Naderer?

    Das bedeutet, dass die Aussage viele Mitarbeiter seien mit Frau Dr. Naderer unzufrieden gewesen von Herrn Professor Krieg mit Vorsicht zu genießen ist.

    Was ist die Wahrheit in dieser Frage? Lässt sich die absolute Wahrheit überhaupt ermittelt? Mit viel Glück wird vielleicht später mal etwas, was der Wahrheit nahekommt, bekannt.

     
  10. 25

    Die Wahrheit zu Person A
    Katzen sind größer als Person A.

    Die Wahrheit zu Person B
    Katzen sind kleiner als Person B.

    Und die beide überbauende Wahrheit die durch beide nicht zu widerlegen ist
    Größe ist relativ.

     
  11. 24

    @23., Bildungsferner

    Person A meint: „Katzen sind groß.“
    Person B meint: „Katzen sind klein.“

    Was ist die Wahrheit?

    Person A könnte z.B. eine Ameise oder eine Maus sein.
    Person B könnte ein Bär oder ein Elefant sein.

    Hier ist es offensichtlich, dass die Wahrnehmung der Personen unterschiedlich ist.

     
  12. 23

    @ justin
    Die Wahrheit ist einzig.

    Versionen sichtweisen auf sie oder ähnliches sind nichts anderes als Unwahrheiten.

     
  13. 21

    @ 14., Chewgum

    Die individuelle Wahrnehmung führt dazu, dass verschiedene Personen die selben Fakten unterschiedlich bewerten, so dass auch im günstigsten Fall (alle Fakten sind allen bekannt) verschiedene Wahrheiten existieren. Dass es eine absolute Objektivität nicht geben kann, wurde vor einigen Monaten schon einmal in die Diskussion über die HSRW und Frau Naderer eingebracht. Warum Menschen, die sich um Objektivität bemühen, gefährlich sein sollen, ist nicht logisch. Denn wer sich um eine objektive Betrachtung bemüht ist sich seiner Unvollkommenheit/Fehlbarkeit bereits bewusst. Wer sich für unfehlbar hält, würde nicht nach einer objektiveren Betrachtungsweise streben, da die eigene Meinung per Definition bereits richtig ist und somit auch die objektivste sein muss. Ich würde mir eher um solche Menschen Sorgen machen, die von Anfang an eine unverrückbare Meinung haben, die auch beim Auftauchen von Informationen, die der Meinung teilweise oder ganz widersprechen, ihre Meinung nicht überdenken.

     
  14. 19

    Für die HSRW kann man nur hoffen, dass Herr Professor Menzel möglichst unparteiisch den Ãœbergang zur nachfolgenden Präsidentschaft gestaltet. Welche Rolle genau er seit „irgendwann im Juli“ in der HSRW spielt also bevor das Schicksal von Frau Dr. Naderer besiegelt wurde, wäre gut zu wissen, werden aber alle außer den Akteuren nie erfahren.

     
  15. 16

    ………. und ich dachte immer, Kleve und Emmerich wären „Städte von Welt“!
    Nein, es sind Dörfer mit Klatsch und Tratsch. 🙂

     
  16. 15

    @ Martin Fingerhut

    „Sie diskutieren ausgiebig über ein objektives Bild der Vorgänge in der HRW. Ich fürchte, Ihre Mühe ist vergebens.“

    Bei der Diskussion hier im Kleveblog geht es um mehrere Aspekte. Ein relativ objektives Bild der Vorgänge an der HSRW ist ein Aspekt. Die Gründe sich an der Diskussion über die HSRW zu beteiligen sind vielfältig ebenso wie die Bedürfnisse, die die Diskussionsteilnehmer hoffen damit befriedigen zu können. Insofern ist die Mühe nicht vergeblich. Aber es trifft insofern zu, da die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Vorgänge an der HSRW vollständig rekonstruieren lassen, gegen Null geht. Dennoch möchte ich die Diskussion nicht missen.

     
  17. 14

    @13 MF „weil es eine absolute Objektivität nicht gibt“ – danke! Wer danach strebt, übersieht die Feinheiten und glaubt, tatsächlich in den Besitz der einen absoluten Wahrheit gelangen zu können. Solche Leute sind gefährlich.

     
  18. 13

    @ Emmericher :
    Keine Bange, auch hier, hinter den linksRijnischen Deichen,
    ist die spezielle Bedeutung des StromKilometers 852 nicht unbekannt.

    @ Justin, Chewgum, . . . :
    Sie diskutieren ausgiebig über ein objektives Bild der Vorgänge in der HRW.
    Ich fürchte, Ihre Mühe ist vergebens.
    Nicht nur, weil die wahren Gründe verheimlicht werden,
    sondern auch, weil es eine absolute Objektivität nicht gibt, nicht geben kann.
    Um sich ein möglichst objektives Bild zu verschaffen,
    sollte jeder aus unterschiedlichenen Quellen schöpfen.
    Dabei ist es allerdings wichtig, zu wissen,
    wer jeweils mit wem unter einer Decke steckt.
    Vor 40 Jahren, als die Abk. „NRZ“ noch nicht “ Nur Rp-Zitate “ bedeutete,
    hatten wir sowohl die RP wie auch die NRZ abonniert.
    Die eine war schon damals die HöflingsPostille der CDU,
    die andere bot damals noch eine alternative Sicht auf Kleve.

    Auf die ausgewogene „Ernährung“ kommt es an :
    Der ausschließliche oder zu reichliche Konsum von Grass
    führt zu kronischem RealitätsVerlust.
    Wird stets nur CDU-FertigMampf unter RP-ZuckerGuß geschluckt,
    ist auch das nicht gesund.
    Doch ausschließlich scharf gespickte Kritik in sich reinZuFressen,
    führt zu nichts besserem als SodBrennen und MagenGeschwüren.
    Es gilt, sich aus einem breiten Angebot eine bunte Mischung zusammenZuStellen.

    Leider mangelt es dem verbliebenen Angebötchen an Breite.
    In der Reichlich Peinlichen zeitung gibt’s nur ungeprüft aufgewärmtes,
    oft um eine aufgeblasene SchaumHaube überhöht.
    Die HRW – bzw. die dort maßgeblichen Akteure – verweigern jegliche relevante Auskunft.
    Berichte mit NährWert gibt es nur hier im Blog.

    KleveBlog ist rd’s privates PoesieAlbum.
    Deshalb steht es rd zu,
    auszuwählen, mit welchen Stückchen er es schmücken will.
    Falls ihm nicht danach ist, durchGewetzte Laken zu waschen,
    sondern er die Seiten lieber mit lieblich umhäkelten SeidenTüchlein zieren möchte,
    in welche eine abgesägte Präsidentin vielleicht sogar ein paar Tränchen verdrückt hat,
    so wäre das allein seine Sache.

    Es liegt bei jedem einzelnen Leser und jedem einzelnen Kommentator,
    sich dessen bewußt zu sein,
    und diese RandBedingungen in seine Würdigung des veröffentlichten einzubeziehen.

    In diesem Fall bleibt das Dilemma,
    daß die GegenSeite sich weigert,
    über die Gründe ihrer SichtWeise konkretes zu offenbaren.

     
  19. 12

    @6. Emmericher
    Und bei Ludger Kazmierczak’s „Von oben herab“ wird es auch angedeutet und die Reaktion dort zeigt, dass fast jeder Zuschauer Bescheid weiß. Und die Redaktion weiß bestimmt auch Bescheid, dass fast jeder Bescheid weiß. Also warum thematisieren? Das macht die Berichte hier doch nicht besser oder schlechter.

     
  20. 10

    Mmuuuuh, ich habe da mal eine Frage, mmuuuuh!
    Warum sitzt er Menzel auf den Fotos hier und in der RP jeweils mit verschränkten Armen vor dem Publikum, mmuuuuuhh? Zu Freudlichkeit gehören doch eigentlich offene Arme, mmuuuuh. Nicht wahr, mmuuuuh?

    PS:
    Wird den angehenden Bürokauffrauen (bzw. Bürokaufmännern) am Weißen Tor nicht inzwischen irgendsoeine DIN-Norm für Geschäftsbriefe beigebracht, laut der das heute nicht mehr „Mit freundlichen Grüßen“ heißt, sondern einfach nur „Freundliche Grüße“, mmuuuuuh? Oder müssen demnächst gar noch die Niederländer „mvg“ oder ich „mmuuuuhh“ ausschreiben, mmuuuuh?

     
  21. 9

    @ otto

    Möglicherweise ist der Weg zur Vergangenheit nur über die Zukunft möglich. Ich glaube, dass in der HSRW in Zukunft erstmal einiges verändert werden muss bevor sich die HSRW mit Frau Dr. Naderer und ihrer Abwahl in einer ehrlichen und selbstkritischen Art und Weise auseinandersetzen kann.

     
  22. 8

    @2 Chewgum
    Wie können Sie die Meinung vertreten, dass die Umwandlung von „mfg“ in „Mit freundlichen Grüßen“ unter einer E-Mail nicht als Thema in eine Pressekonferenz gehöre? Das ist sehr wichtig! Ein großartiges Ereignis. In einigen Jahren werden die Verantwortlichen sogar erkennen, dass der Satz „Mit freundlichen Grüßen“ seit 1995 und Outlook-Express, in eine automatische Signatur integriert werden kann. Da ist es also schon: „Digitalisierung ist das Thema der heutigen Zeit“ – was für ein Kanzler, was für ein Statement! Endlich ist es raus. Fakultäten aus der ganzen Welt, werden nunmehr verstanden haben, worum es geht.

    Ergebnis: Als Pressevertreter wäre ich unglaublich sauer, wenn man mich für so einen geistigen Müll dahinbestellt hätte! Lächerlich.

     
  23. 7

    Wann wird dieses Institut endlich professionell. MfG stammt aus der Telefax-Zeit und ist überholt.

     
  24. 6

    Was mich wundert ist, dass hier zu dem Ganzen noch nie das Thema „Daute-Naderer“ zur Sprache gebracht wurde. In Emmerich pfeifen es die Spatzen schon lange von den Dächern und auch bei Made in Kleve konnte man es an den Tischen hören.

     
  25. 5

    2 Fragen :

    Warum scheint es mir, als halte Prof. Menzel mehr Abstand zur 4er Bande (?)
    als nur einen leeren Sessel weit ?

    Welche Qualität hat eine HochSchule, die auf dem Stand der Technik sein will,
    wenn „mfg“ nicht AUTOMATISCH zu “ mit frechem Grinsen “ o.ä. ersetzt wird ?
    sondern von Hand ausgetippt werden muß ?

     
  26. 4

    @3.???,

    Die Geduld wird Frau Dr. Naderer sicherlich aufbringen, dafür waren die unsäglichen Vorgänge mit
    dem einzigen Ziel ihr zu schaden, so gravierend, dass man sich in Kenntnis dieser unglaublichen Ereignisse
    nur schämen kann.

    Es ist auffallend, wie nun mit weisen Alltags-Ratschlägen versucht wird, die Vergangenheit einfach
    auszublenden. Der Dreck unter dem Teppich, wie du so klar beschreibst, ist leider so groß, dass er
    an allen Ecken und Kanten herauslugt.

     
  27. 3

    Höflichkeit, wenn diese in Ehrlichkeit mit Respekt für die Mitmenschen gilt, ist eigentlich seit jeher Voraussetzung.
    Wenn es nun nur mit der Schriftform „MfG“ oder „Mit freundlichen Grüßen“ zusammenhängt, muss man abwarten, welche ehrlichen Taten den Worten folgen.

    Es ist immer einfach, die Vergangenheit „unter den Teppich zu kehren“, und so zu tun, als wäre nichts gewesen.

    Aber ……… eines Tages muss auch dieser Teppich aufgerollt und gereinigt oder entsorgt werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, und man kann und darf Frau Dr. Naderer nur Geduld wünschen.

     
  28. 2

    MfG auszuschreiben ist gut, gehört aber meiner Meinung nach nicht als Thema in eine Pressekonferenz

    Grundsätzlich will Prof. Menzel wohl das Richtige für die ihm verbleibende Zeit, für Fehlverhalten Anderer kann man ihn nicht haftbar machen

     
  29. 1

    Es ist natürlich gut, es in Zukunft mit mehr Höflichkeit zu versuchen, aber vertrauensbildende Maßnahmen wären weitaus wichtiger, um ein tragfähiges Fundament für die Zukunft zu haben.