Hochschule Rhein-Waal: Abschied von Mister Saha

Für die einen üppig, für die anderen normal bezahlt: Gautam Saha l.), Leiter des Büros der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch (Foto © Kleinendonk)
Für die einen üppig, für die anderen normal bezahlt: Gautam Saha l.), Leiter des Büros der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch (Foto © Kleinendonk)
Nicht mehr für die Hochschule unterwegs: Gautam Saha (l.), Leiter des Büros der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch (Foto © Kleinendonk)

Gautam Saha war ein guter Freund der vor einem Monat abgelösten Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal. Professor Dr. Marie-Louise Klotz machte den Unternehmer aus Bangladesch zum Asien-Beauftragten der Einrichtung, gewissermaßen ein Botschafter der Hochschule in Fernost, zuständig für die Anwerbung neuer Studenten.

Was Saha allerdings genau machte, blieb immer ein Geheimnis – anders als seine Entlohnung, deren Höhe zumindest in Teilen der Hochschule Befremden auslöste. Klotz wiederum legte Wert auf die Feststellung, dass die 6300 Euro, die monatlich nach Dhaka überwiesen wurden, auch Personal- und Mietkosten beinhalteten. Richtig transparent wurde es allerdings nie.

Nun aber hat die neue Präsidentin der Hochschule, Dr. Heide Naderer, einen Schlussstrich unter das Kapitel Saha gezogen. Der Vertrag mit dem Asien-Repräsentanten wurde nicht verlängert, die grundsätzliche Ausrichtung der Hochschule wird einer Überprüfung unterzogen.

„Ja, es ist zutreffend, dass der Vertrag mit Herrn Saha gekündigt wurde“, so Dr. Naderer zu kleveblog. „Ich möchte die bisherigen overseas Aktivitäten der Hochschule Rhein-Waal evaluieren und nicht automatisch weiterlaufen lassen; deshalb der Beschluss des Präsidiums, das Vertragsverhältnis mit Herrn Saha im Rahmen der vorgesehenen Kündigungsfristen zu beenden.“

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9 Kommentare

  1. 9

    @8 nö , wenn ich da was zu sagen hätte gäb`s jetzt `nen Kaffee mit Törtchen für die Führungsriege mit Staatsanwalt als surprise-guest zu dem Thema.

    Aber was mich und meinen Grips betrifft, wir haben `ne (Fach-)Hochschule mit einem Haufen Professores , da sehen Sie mein Licht nur ganz leicht glimmen.
    Aber wie steht es denn mit Ihrem Licht? Ein bisschen Phosphor in die Schuppen einlagern und Sie leuchten Unterwasser wie Bolle.
    Zusätzlich eine Anleihe bei Neffe Zitteraal und Sie können sogar blitzen.
    Nicht überheblich werden ! Geistesblitze sind das nicht !!!

     
  2. 8

    @6.jean baptiste

    „…….jemand mit Grips.“

    Das könnten ja dann eigentlich ausschließlich Sie sein……. 😉

     
  3. 7

    ist das geil, ich habe glaube ich, zum ersten mal seit 987 monaten geschmunzelt

     
  4. 4

    Da hat wohl jemand schnellstens durchgegriffen und dieser Steuerverschwendung ein Ende bereitet.

    Recht so Frau Dr. Naderer.

     
  5. 2

    Verständlich, dass sich die Hochschule dieses Klotzes so schnell wie möglich zu entledigen hatte.

    Nun können alle Kleve-Blogger geistig frei und unbeschadet, die Hochschule wieder besuchen.

     
  6. 1

    Na, das quittiert Herr Saha doch mit einem kalten Lächeln, sein Vertrag bei der Cognos AG als Asienbeauftragter für die Fachbereiche Gesundheit & Soziales sowie Chemie & Biologie der Hochschule Fresenius liegt doch bestimmt schon unterschriftsreif bereit.
    Apanage : ist ja Privatwirtschaft. da denke ich. wären 900,000.00 BDT (gut 10.000 Euro ) pro Monat angemessen.
    Ach ja, da Privatwirtschaft bekommt da erst mal niemand was von mit, bis mal eine unzufriedene Sekretärin, nachdem sie von MLK zur Schnecke gemacht wurde, aus dem Nähkästchen plaudert.