Hochschule erkennt Meijer-Kritik weitestgehend an

Ungewöhnlich: „die Hochschule Rhein-Waal“ gib eine Stellungnahme ab. Wer genau ist „die Hochschule Rhein-Waal“?

Das bemerkenswerte Interview von Professor Dr. Gerard Meijer, am Mittwoch in der NRZ und kleveblog erschienen, zieht Kreise. Gestern versandte die Hochschule eine namenlose „Stellungnahme“ zu dem Interview, die sich mit einer Passage beschäftigte, in der Meijer das Institut Scientific Freshers der beiden Hochschule-Professoren Thorsten Brandt und Dirk Untiedt behandelte. Wörtlich heißt in dem als Pressemitteilung versandten Text:

In einem Interview in der NRZ gibt Professor Dr. Gerard Meijer ehemaliger Vorsitzender des Hochschulrats unter anderem zu verstehen, dass für das Führen eines Instituts ähnlich dem des Scientific Freshers Institut in den Niederlanden mit einer Gefängnisstrafe zu rechnen ist. Wörtlich sagt Professor Meijer: „Wenn man so etwas in den Niederlanden machen würde, und es würde bekannt werden – man würde im Knast enden.“ Diese Aussage diffamiert Angehörige der Hochschule Rhein-Waal und rückt sie in ein betrügerisches Licht.
Die Hochschule Rhein-Waal verwahrt sich gegen Anschuldigungen, die Angehörige der Hochschule betrügerische Absichten unterstellen. Die Konstruktion des Scientific Freshers Instituts wurde seinerzeit juristisch intensiv geprüft und als rechtlich einwandfrei beurteilt. Die Kooperation mit dem Institut wurde von der damaligen Hochschulleitung ausdrücklich begrüßt und als strategisch sinnvoll erachtet. Den in diesem Kontext handelnden Personen wurde zu keinem Zeitpunkt rechtswidriges Verhalten vorgeworfen.

Z

Verschwiegen wird in der Pressemitteilung allerdings, dass – wie im Interview geäußert – das Thema Scientific Freshers im Hochschulrat diskutiert wurde – und zwar nicht aus Begeisterung. Verschwiegen wird ebenfalls, dass die Zusammenarbeit dann eben doch beendet wurde. Eine entsprechende Nachfrage von kleveblog an die Hochschule blieb konsequenterweise unbeantwortet. Dabei müsste Prof. Aloys Krieg von der RWTH Aachen, der aktuelle Vorsitzende des Hochschulrats, damals als ordentliches Mitglied des Gremiums an den entsprechenden Diskussionen beteiligt gewesen sein. 

Der Bogen der Kritik, den Meijer in seinem Interview gespannt hatte, reichte allerdings viel weiter. Die Scientific Freshers waren darin nur ein Randaspekt. Die absurden Umstände bei der Wahl der Präsidentin, das mangelnde Verständnis davon, wie in einer akademischen Einrichtung miteinander umgegangen werden sollte und wem sie dient, die respektlose Verabschiedung – zu all diesen Punkten sagt die Pressemitteilung rein gar nichts. 

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42 Kommentare

  1. 42

    „Auch der zurzeit die Geschäfte führende, zurückgetretene Vizepräsident Hauck darf die Hochschule vertreten („für die HSRW sagt deren Vizepräsident Hauck: …“), aber genau das hat er eben nicht getan.“ (rd)

    Es ist ein Irrtum, dass eine Aussage von Hauck mit Namensnennung im Text der Pressemitteilung vorkommen muss, damit klar ist, dass die Pressemitteilung von der Hochschule kommt.

     
  2. 40

    @37 Benno … weil einigen hier offenbar das nicht klar ist, was Sie nun auch nochmal bezüglich der Pressemitteilung erläutert haben. Da werden lieber Feindbilder gepflegt.

     
  3. 39

    @38 rd: Nun bitte Unterlippe vorschieben und mit einem Fuß aufstampfen! Für maximalen Effekt.

     
  4. 38

    @Benno Weil die Formulierung „die Hochschule“ schlichtweg falsch ist. Siehe meinen vorigen Kommentar zum Thema.

     
  5. 37

    Warum um drei Ecken denken, wenn es auch einfach geht? Eine Pressemitteilung muss angestossen werden und beinhaltet eine Stellungnahme, Klarstellung zu bestimmten Vorfällen. Die Pressestelle wird auf Anweisung arbeiten und liefert, was gewünscht ist, wird also nicht von sich aus tätig.

    In dem vorliegenden Fall muss also jemand der Pressestelle einen Auftrag gegeben haben. Es wird nicht der Student aus Indien oder Asien sein, sondern jemand der Weisungsbefugt gegenüber der Pressestelle ist.

    Also warum nun 8 und mehr Beiträge ob nun natürliche Person oder Körperschaft öffentliches Rechts? Die Pressestelle hat geschrieben, es wurde womöglich der Person zum Gegenlesen vorgelegt, die es beauftragt hat und dann online gestellt bzw. an die Presse versendet.

    Warum ist es dann nun soo wichtig, ob natürliche Person oder Körperschaft öffentliches Rechts?

    Benno

     
  6. 36

    @Chewgum Auch diese Nebendiskussion möchte ich nicht ad infinitum führen, aber wer genau ist „die Hochschule“? Sind Studenten befragt worden, durften die Hausmeister Stellung nehmen? Man könnte von „der Hochschule“ sprechen, wenn es denn einen aktenkundigen Beschluss gäbe. Zum Beispiel vom Senat als Vertretung der Hochschule. Auch der zurzeit die Geschäfte führende, zurückgetretene Vizepräsident Hauck darf die Hochschule vertreten („für die HSRW sagt deren Vizepräsident Hauck: …“), aber genau das hat er eben nicht getan. Absender ist „die Hochschule“, wo es doch vermutlich in Wahrheit nur ein Grüppchen ist, dessen Mitglieder sich auf den Schlips getreten fühlen. Insofern ist der fehlende Absender ein entlarvendes Detail.

     
  7. 35

    @rd Eine Pressemitteilung muss nicht zwingend eine direkt oder indirekt wieder gegebene Stellungnahme einer konkreten Person beinhalten. Die Hochschule kann als Körperschaft eine Position vertreten lassen.

     
  8. 33

    @30 jb Genau, die Hochschule ist keine natürliche Person – was aber nichts damit zu tun hat, wer da gerade gegangen bzw. verblieben ist. Sie hat eine Stabstelle Strategische Kommunikation und Marketing, die nicht ohne Auftrag arbeitet. Es ist ziemlich unerheblich, wer dort die Mitteilung verfasst hat. In der Pressemitteilung kommt die offizielle Position der Hochschule zum Ausdruck.

     
  9. 32

    @Chewgum Wie in dem fiktiven Beispiel aufgezeigt und wie auch in der zitierten Meldung korrekt gehandhabt. Der – als lediglich Vermittler fungierende – Pressesprecher gibt ein Statement einer verantwortlich handelnden Person oder eines Gremiums wieder. In der betreffenden Meldung hätte es also richtigerweise heißen müssen: Dazu nimmt der Vorsitzende des Hochschulrats, der Vizepräsident oder wer auch immer Stellung. Aber die wissen ja alle un den Schmu, der da betrieben wurde. Also schieben sie um des lieben Friedens willen lieber eine anonyme Masse vor, so meine Theorie.

     
  10. 31

    @rd Sorry, ihre Aussage wird zitiert, aber sie ist nicht Verfasserin der Pressemitteilung. Verfasst hat die Pressemitteilung eine der Personen aus der Pressestelle. Und das ist auch üblich.

     
  11. 30

    @24. Chewgum
    natürlich stimmt das bei intakten Strukturen.
    Aber wo die Präsidentin durch den Hochsschulrat geschasst ist, es für den Rest viele nicht ernst zu nehmende Könige aus ihrem Amt zu Wort melden, ist „die Hochschule“ halt nicht „die Hochschule“, sprich keine natürliche Person.
    Wer ist bei einer PM denn nun v.i.S.d.P. ?

     
  12. 29

    @Chewgum 4. Absatz: „Hierzu erklärt die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Katarina Barley, MdB: ………“

     
  13. 26

    @rd Quatsch. Es ging doch um den/die Verfasser/in einer Pressemitteilung. Die Person wird in den Pressemitteilungen bei Körperschaften des öffentlichen Rechts u.a. meist nicht genannt. Es geht ja nicht um die Person, die in der Pressestelle sitzt und im Auftrag der Institution formuliert. Mein Arbeitgeber, auch eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, hat schon zahllose Pressemitteilungen herausgegeben, ohne einen konkreten Namen zu nennen.

     
  14. 25

    @Chewgum Quatsch. Jede Äußerung braucht einen Absender, den man daran gegebenenfalls festnageln kann. Also z.B. „Der Volkwagen-Konzern weist die Vorwürfe entschieden zurück. Der Vorstandsvorsitzende Diess sagt dazu: ,An den Berichten über eine Mapulation unserer schönen Dieselmotoren ist nichts dran.‘ Das Unternehmen behalte sich rechtliche Schritte vor.“ Sowas in der Art ist korrekt. Aber Volkswagen selbst kann nicht sprechen, und eine Hochschule auch nicht. Aber die betreffenden Person werden schon wissen, warum die „Stellungnahme“ so aussieht, wie sie aussieht.

     
  15. 24

    @6 jb ’namenlose „Stellungnahmen „unter dem Deckmantel „Hochschule“‚

    Die Hochschule ist eine Körperschaft, die eine Pressemitteilung ohne Nennung einer bestimmten Person herausgeben kann. Ist üblich und hat nichts mit „Visier runter“ zu tun. Es geht ja nicht um die Meinung einer bestimmten Person, sondern um eine Stellungnahme der Hochschule als Institution.

     
  16. 23

    @Mito Gerne helfe ich weiter, schlage dann aber vor, dass wir weitere Ausführungen bei einem privaten Treffen diskutieren, da vermutlich ein Großteil der geneigten Leserschaft eh nicht mehr folgen kann/will. Also: Meines Wissens hat es noch vor einem Jahr ein Treffen mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern gegeben (seit diesem Frühjahr dominierten dann ja leider andere Ereignisse). Die Mitarbeiter von Technik und Verwaltung sind dem Kanzler unterstellt (das sollten Sie eigentlich wissen!), und als Frau Naderer sich an ihrem ersten Arbeitstag diesen Mitarbeitern zumindest vorstellen wollte, verwahrte sich die damalige Kanzlerin Bibiana Kemner ausdrücklich dagegen, da dies schließlich „ihre Mitarbeiter“ seien. Ja, soviel Kleingeist ist möglich. Und andersherum gefragt: Wie oft hat der Personalrat Technik & Verwaltung die Präsidentin zu Mitarbeiterversammlungen eingeladen? Die Antwort stammt aus dem Zahlenraum der Nicht-Natürlichen Zahlen, soviel als kleiner Hinweis.

    Bei der Klage über zu knappe Ressourcen klingt das Klagelied durch, das der frühere Dekan der Fakultät Technologie und Bionik – Sie wissen: Prof. Brandt – über Jahre gesungen hat. Mit den Strukturen der Hochschule lässt sich dies aber nicht in Einklang bringen. Nicht die Präsidentin entscheidet diktatorisch über den Haushalt, sondern die Mitglieder des Senats, also gewissermaßen die Hochschule gemeinsam. Wie die Mittel verwendet werden, ist dann die Sache der Gremien gemeinsam. Geben Sie Technologie & Bionik mehr, nehmen Sie die Mittel Gesellschaft & Ökonomie weg, und dann klagen die (wenn die nicht ohnehin schon klagen). Insofern ist Ihre Antwort ein klassisches Beispiel dafür, wie die Saat der Desinformation, die zielgerichtet gestreut wurde, aufgegangen ist. Es gab sogar einen hochgelehrten Professor, der kaputte Beamerbirnen der Präsidentin anlastete (zuständig: Kanzler). Wie gesagt, ich kann gerne weiter ausholen, aber mit Rücksicht auf die Leserschaft schlage ich dann doch ein persönliches Gespräch vor.

     
  17. 22

    Nun kann die Phase der absoluten Unwissenheit zum Entstehen der Schmieren-Situation an der Hochschule
    in Kleve gelöst werden.

    Die Recherchen und Gespräche mit beiden Seiten, sowie ihre inzwischen erlangten Kenntnisse, teilt @18.Mito
    den Kleve-Blog Lesern etwas belehrend mit.

    Jetzt wird noch auf die Personen, die endlich Auskunft gegeben haben, näher eingegangen und der Spuk
    nähert sich dem Ende zu.

     
  18. 21

    @ 19 rd:

    Dann fragen Sie Frau Dr. Naderer doch wie oft sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (sowohl wissenschaftliche als auch aus Verwaltung/Technik) von Mai 2015 bis Dezember 2017 zu einem Gespräch eingeladen hat! Die Gespräche, die sie im Arbeitsalltag mit Mitarbeitern hatte, zählen dabei nicht.
    Frau Dr. Naderer hat bei ihrem Amtsantritt sinngemäß gesagt, dass nun die Qualität der Lehre wichtig sei. Das Problem ist, das bei naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der Personalbedarf wegen der notwendigen Praktika im Studium hoch ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reißen sich Arme und Beine aus, um das zu schaffen und gleichzeitig sieht man, dass in anderen Bereichen, die mit der Lehre nichts zu tun haben, vergleichsweise viele Stellen geschaffen werden. Natürlich ist das Personal überall in der Hochschule knapp (wie bei allen anderen Hochschulen auch), aber wenn Sie das Organigramm der Hochschule (siehe Homepage) sehen und die Aufgabe hätten 5 Stellen zu streichen ohne dass die Qualität der Lehre sinkt oder die Arbeitsprozesse in der Verwaltung stocken oder die Gebäude nicht mehr richtig gewartet werden, dann würden sie sicherlich fündig werden. Rechnen Sie doch mal aus wie viele Mitarbeiter tatsächlich in der Lehre arbeiten. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Fakultäten sind nur zum Teil in der Lehre tätig, weil relativ viele ausschließlich in der Forschung (Drittmittel finanziert) tätig sind.
    Ich möchte gerne glauben, dass Frau Dr. Naderer so ist wie Sie sie beschreiben, aber das was „unten“ an Informationen ankommt, deckt sich damit nicht. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn Sie konkrete Beispiele nennen.

     
  19. 20

    @Mito Kleine Ergänzung: Die im Falle fragwürdiger Entscheidungen im Bereich Lehre zuständige Frau ist ja noch im Präsidium und kann gerne jederzeit befragt werden: Prof. Marion Halfmann.

     
  20. 19

    @Mito Da hätte ich dann doch gerne Belege. „Unnötig“ wird Dr. Naderer den Austausch sicher nicht gefunden haben, das würde ihrem Wesen komplett widersprechen. Das wird sie mit Sicherheit auch nie so gesagt haben. Fragwürdige Entscheidungen, welche denn? (Ich vermute aber, da wird, wie bei allen anderen Gelegenheiten, Senatssitzungen z.B., wieder nichts kommen.)

     
  21. 18

    @ 17
    Das ist ein Irrtum! Wer es unnötig findet sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen, zu sagen was frau vorhat und zuzuhören wo an der Basis der Schuh drückt, sondern stattdessen Entscheidungen trifft, die die Menschen an der Basis, die eine gute Lehre machen wollen, milde ausgedrückt ratlos zurücklässt, die steht nicht für eine würdige und wirklich demokratische Hochschule in der allen unabhängig von der Funktion Respekt entgegengebracht wird.

     
  22. 16

    Es hängt maßgeblich von den 105 Professorinnen und Professoren ab wie das Klima in der Hochschule in Zukunft sein wird. Wenn die Hochschule gestärkt aus dieser Krise hervorgehen soll, dann müssen Veränderungen geschehen:
    – mehr Transparenz
    – Verteilung der Macht auf möglichst viele Hochschulangehörige
    – keine Unterdrückung von Konflikten, sondern Ansprechen und Lösen von Konflikten
    – Keine Angst vor offen Diskussionen mit Beteiligung aller Gruppen innerhalb der Hochschule
    – mehr Respekt untereinander

    Ich möchte noch auf etwas hinweisen:
    Alle Hochbediensteten müssen loyal zu der Hochschule als Institution sein. Berechtigte Kritik ist keine Illoyalität. Das Totschlagsargument „Nestbeschmutzung“ wird gerne von den Personen benutzt, die sich Vorteile gegenüber den anderen verschafft haben, um eine Veränderung zu verhindern, die sie ihrer Privilegien berauben würde.

    Eine würdige und tatsächlich demokratische Hochschule braucht einen offenen und gleichberechtigten Meinungsaustausch mit allen Hochschulangehörigen. Die Hochschule Rhein-Waal hat das Potential zu einer würdigen Hochschule, es muss nur genutzt werden.

     
  23. 15

    @14 rd,

    bleibt zu hoffen, dass die betreffenden Worte auf fruchtbaren Boden gefallen sind. In Bezug auf die profunden
    Kenntnisse von @13, insbesondere der letzte Absatz, zur Situation an der Klever Hochschule, habe ich jedoch
    berechtigte Zweifel.

     
  24. 13

    Die Hochschule muss lernen als Institution zu existieren. Das bedeutet, dass eine große Mehrheit der Professorinnen und Professoren sich aktiv an der Macht beteiligen muss. Andernfalls wäre die Hochschule ein Spielball einer „Elite“. Wobei nicht vergessen werden darf, dass es integere Menschen in der Führungsebene der Hochschule gibt, die sich redlich bemühen, dass Entscheidungen zum Wohle der Hochschule getroffen werden.

    Wenn alles beim alten bleibt, wäre nicht nur der Ruf der Hochschule beschädigt, sondern es bestünde die Gefahr, dass potentielle Studentinnen und Studenten aus der Region die Hochschule boykottieren.

     
  25. 12

    @10. Niederrheinstier
    die Prüfung der Konstruktion sagt ja leider nichts darüber aus, wie nützlich so ein Institut für eine Hochschule ist.
    Alleine die Tatsache, dass man die Konstruktion beendet hat, sagt für meine Begriffe Bände.
    Anderswo werden An-Istitute gegründet, um wissenschaftlich für die Hochschule nützliche Dienste zu ermöglichen oder vereinfachen, z.B. Zusammenarbeit mit externen Beteiligten.
    Im vorliegenden Fall erscheinen Vorteile und Einflussmöglichkeiten für / durch die Hochschule weit zu suchen zu sein, sondern eher ein Vorteil im Privatbelang mit dem Mäntelchen einer öffentlich – rechtlichen Konstruktion verschleiert worden zu sein.
    Und wer lässt sich eine lukrative Milchkuh schon freiwillig wieder abnehmen.
    Nicht umsonst habe ich in einem früheren Post an die Zustände bei Auflösungserscheinungen in der früheren DDR referiert.
    Geld regiert die Welt.
    Und so verstehe ich auch einige Aussprachen von Prof. G. Meijer.

     
  26. 11

    Man hätte seinerzeit die jungen Menschen fragen sollen, die in dieses konstruierte Gebilde der Scientific Freshers sehr viel asiatisches Geld investiert haben, und sich dann nach einer anderen Hochschule in Deutschland umsahen, um ernsthaft zu studieren.

    Einige fuhren täglich von Kleve nach Düsseldorf, um die deutsche Sprache tatsächlich zu erlernen.

     
  27. 10

    Mmuuuuh, für diesen Blog reicht es trotz meiner Einberufung zum Bär(en)dienst noch so gerade, mmuuuuh:
    Aus der Pressemitteilung der HSRW: „Die Konstruktion des Scientific Freshers Instituts wurde seinerzeit juristisch intensiv geprüft und als rechtlich einwandfrei beurteilt.“
    Vermmuuuhtlich ist damit diese Prüfung hier gemeint, die im Herbst 2016 recht fix von der Hochschule durchgeführt wurde, mmuuuuh:
    https://www.kleveblog.de/scientific-freshers-waffeln-backen-in-vertretbarem-rahmen-so-das-ergebnis-der-pruefung/
    Schon eigenartig oder wollen die einen für Dumm verkaufen, mmuuuh? Die Hochschule prüft sich selbst, mmuuuh. Vielleicht haben oder wollten die Prüfer der Hochschule seinerzeit nicht so genau hinschauen, mmuuuh. Vielleicht gibt es da doch etwas, dass sie übersehen haben, so dass auch zwei Jahre später noch keine Ruhe eingekehrt ist, mmuuuuh?
    In der freien Wirtschaft wird in solchen Fällen nicht mehr die Innenrevision (=Selbstprüfungsabteilung), sondern eine externe Sonderprüfung veranlaßt, mmuuuhhh. Vielleicht sollte die HSRW auch mal eine über alle Zweifel und mögliche Interessenverquickungen erhabene, externe Sonderprüfung zulassen, mmuuuuh.
    Vielleicht kommt dann die ganze Wahrheit nicht nur über die Konstruktion sondern auch über das Handeln der Firma Scientific Freshers in der HSRW zu Tage oder es kehrt endlich Ruhe ein, mmuuuuh!
    HSRW, wie wäre das, mmuuuuh? Externe Sonderpüfung bitte, mmuuuuh!

     
  28. 9

    8.Mito,

    dass die betreffenden Personen, die Frau Dr. Naderer zur Aufgabe ihrer Position regelrecht
    erpresst haben, gezwungen werden, öffentlich Stellung zu nehmen und für ihr Verhalten Einsicht
    zeigen.

    Das die im Schatten der Hochschule Tätigen und privat zusätzlich kassiert habenden Personen
    einen noch zu gründenden Hilfsfond ins Leben rufen mit einer Spende zur Unterstützung
    bedürftiger Studenten.

    Das öffentlich wirksam, auch in der überörtlichen und informierten, sowie geeigneten Presse mitgeteilt wird, dass diese unhaltbaren Zustände der Vergangenheit angehören.

    Und, da Sie sich im Hochschulbereich bestens auskennen, mit Vorschlägen für die Nachfolge
    von Frau Dr. Naderer an die Öffentlichkeit treten.

    Sollten alle Maßnahmen nicht greifen, die zur Dispositin stehenden Personen, jeder einzeln, an
    verschiedene Institutionen versetzt werden, wo die bestehende Gemeinschaft diesen Leuten beibringt, was
    Ethik und faires Verhalten bedeutet.

     
  29. 8

    @ 7. Otto: „… dass verschiedene
    Personen für diese Hochschule -absolut- ungeeignet sind.“

    Das mag ja sein, aber das alleine ist kein Kündigungsgrund. Mal abgesehen davon, dass der eine oder andere verbeamtet ist.
    Was schlagen Sie denn für Maßnahmen vor, um eine positive Entwicklung an der Hochschule in Gang zu setzen?

     
  30. 7

    @5.Mito,

    die Hochschule braucht keinesfalls in Grund u. Boden gestampft werden. Sie werden zwischenzeitlich
    wohl erkannt haben, dass führenden Personen dort die Grundvoraussetzungen für ethisches Verhalten
    und Handeln abhanden gekommen sind.

    Bezeichnend dürfte auch die Vorliebe für Märchenbücher sein, anstatt sich mit Kant zu befassen.
    Gut, dass Tätigkeit an einer Hochschule nicht verhinderft, daß man sich leicht dem Spott der Öffentlichkeit
    durch bekannt gewordenes Fehlverhalten aussetzt.

    Die Posts von Iwaw und jb sprechen eine, für jeden der lesen kann und mit den Abläufen an der
    Hochschule vertraut ist, unmissverständliche Sprache, die darauf hinweist, dass verschiedene
    Personen für diese Hochschule -absolut- ungeeignet sind.

     
  31. 6

    @3. Chewgum

    da muss ich Ihnen allerdings völlig beipflichten, nach den „demokratischen Regeln“ der vormaligen DDR
    handelt Meijer höchst unprofessionell, namenlose „Stellungnahmen „unter dem Deckmantel „Hochschule“
    muten da schon eher sehr professionell an.
    Visir ´runter und Dreck spritzen,das ist ja so professionell.

     
  32. 5

    Es ist klar, dass sich etwas in der Hochschule ändern soll. Aber wie kann eine Veränderung stattfinden möglichst ohne die Hochschule in Grund und Boden zu stampfen?

     
  33. 4

    @1. Iwaw
    das Verwerfliche sind nicht die Beträge, sondern die Tatsache, dass diese nicht der Hochschule, sondern Privatpersonen zugeflossen sind.

     
  34. 3

    Was Meijer da gesagt hat, beanstandet die Hochschule zu Recht. Die Ausdrucksweise von Meijer erscheint auch ziemlich unprofessionell.

     
  35. 2

    Die Sache wird stts bunter.
    G.Meijer wird „…Anschuldigungen, die Angehörige der Hochschule betrügerische Absichten unterstell… t vorgeworfen?
    Was für ein Hochschulkörper ist das eigentlich, der einen Text nicht einmal korrekt aufnehmen kann ?
    Meijer ist ja nicht doof, der hat nur gesagt, dass nach niederländischen Recht Straftatbestände erfüllt würden, w e n n die Hochschule Rhein-Waal unter niederländisches Recht fallen würde.
    Ãœber die Rechtslage nach deutschem Recht hat Gerard Meijer sich nicht ausgelassen, das zu beurteilen wäre dankbare Aufgabe für die deutsche Justitz.
    Ãœbrigens, hat Herr Krieg sich einmal die Frage gestellt, weshalb das Freshman seiner eigenen RWTH sich vom klever SciFre getrennt hat ?
    Wenn die Behörde an der Ringstrasse 13 einmal etwas Zeit hätte .. ich wüsste da noch ein lohnendes Thema …

     
  36. 1

    Das treibt schon seltsame Blüten. Ãœberall werden die Scientific Freshers in Schutz genommen. Wenn sich die Hochschulprofessoren damit brüsten, dass man das Geld nicht als Professor verdient, sondern mindestens das drei- bis vierfache mit diesem Institut, dann hat die Hochschule bis heute nicht verstanden, was dort passiert. Und bitte, Frau Klotz hat diese Machenschaften auch noch maßgeblich unterstützt.

    Jahresgewinn dieses Institutes im Jahre 2016 € 470.745,95 (in Worten: vierhundertsiebzigtausend). Der letzte veröffentlichte Jahresabschluss der Sparkasse Kleve zeigt ein Ergebnis welches bei 1.497.171,89 € liegt. (Quelle: http://www.bundesanzeiger.de, für jeden zugänglich. Als Suchbegriff Scientific und Kleve eingeben, dann hat man alle Informationen)

    Das bedeutet: Zwei Professoren erwirtschaften mit einer nebenberuflichen Tätigkeit 1/3 des größten Kreditinstitutes am Platz. Vielleicht sollten die Kapazitäten dieser beiden Herren der (Banken)Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden.

    Für den Hintergrund: Dort werden nicht hochschulfähige Jugendliche angeblich an ein Studium herangeführt. Fraglich ist allerdings, wie. Plätzchen backen, ein Kinderprogramm zur Verbesserung der deutschen Sprache schauen und andere Dinge, die in eine Vorschule gehören, aber nicht dorthin. Zudem wird den „Bald-Studenten“ auch noch ein riesiger Betrag aus der Brieftasche gezogen. Das kann man auch als umgekehrte Entwicklungshilfe betrachten.

    Ein Gespräch mit Professoren, die nicht verstrickt sind, bringt Erschreckendes zu Tage.

    Die Qualität der Studenten ist wichtig, dann wird es auch was. Aber diejenigen studieren lassen, die den Namen gerade richtig schreiben können, schadet dem Ruf der Hochschule und macht aus Professoren Kindergärtner.