Ho-Ho-Hotel: Brisanter Bericht aus dem Bauausschuss

Mächtig Ärger (Foto © Kleinendonk)
Mächtig Ärger (Foto © Kleinendonk)
Gestern präsentierte Baudezernent Rauer aktuelle Pläne für Mom`s Palace: EG, Tiefgarage und Terrassen. Die Stufen zum Wasser runter werden recht steil. Deshalb werden sie als Sitzbankreihen angelegt – mit drei Treppen dazwischen. Nicht nur den Ausschussmitgliedern fiel auf, dass dies arg wenig mit jenen schönen Bildern gemein hatte, mit welchen B. Zevens ursprünglich für sein Projekt geworben hatte. »Sind die Stufen allein deshalb so viel steiler, weil der Bau um 85 Zentimeter höher liegt, um ebenerdig an die Herzogstraße anzuschließen? Oder ist auch der Bereich der Gastronomieterrassse vor dem Hotel breiter, der verbleibende öffentliche Streifen folglich schmaler geworden?«

Auf die Frage nach der Breite der Gastronomieterrasse antwortete Herr Rauer nur ausweichend, was nach meiner Erfahrung nichts Gutes ahnen läßt. Natürlich werde die Stufenanlage durch die zusätzlichen 85 Zentimeter etwas steiler – um wie viel genau blieb offen. Im übrigen sei auf den Bildern
»der SpoyKanal höher aufgestaut« gewesen, erklärte Rauer die Diskrepanz zwischen Werbung und Realität.

In der Tiefgarage werden tatsächlich 21 der ursprünglich geplanten Stellplätze für Kühl- und Vorratsräume belegt. Für Fleisch, Geflügel, Fisch etc. müssen jeweils eigene Kühlräume gebaut werden – »wie jeder weiß«, so Rauer.

Mit der Hygiene wird es heute sehr genau genommen. Da verwundert es allerdings, dass Kabuffs, die am Rande einer Tiefgarage abgetrennt werden - und beiderseits eines Fahrwegs durch die Garage liegen – den Hygienevorschriften Genüge tun. Als Ersatz für diese wegfallenden 21 Stellplätze sollen 21 als Baulast auf ein Gelände an der Union eingetragen werden. Wo genau dort, blieb offen. Herr Rauer meinte, die ca. 250 Meter Fußweg seien dem Personal des Hotels zumutbar.

Die verbleibenden ca. 70 Stellplätze der Tiefgarage reichen seiner Äußerung nach für die zehn Wohnungen und die 115 Hotelbetten. Weitere 10 Stellplätze, die vor dem Gebäude entlang der BensdorpStraße geplant waren, fallen ebenfalls weg. Ob es für sie Ersatz geben soll und wo, wurde nicht erwähnt.

An ihre Stelle treten unter anderem drei Raucherbalkone – für Teilnehmer von Seminaren, denen vor lauter SchulungsStress die Köpfe qualmen.

Das Erdgeschoss wurde umsortiert: Die Seminarräume sind von der Schmalseite Richtung Kellen an die Längsseite Richtung Bahnhof gewandert, wo sie flexibler unterteilt werden können. Dadurch kann sich an der Seite zum Kanal die Gastronomie nun bis ans Ende Richtung Kellen ausweiten. Sie wird in drei Abschnitte neu organisiert, für die es zwei getrennte Küchen geben wird. Wo in der ursprünglichen Planung all jene separaten Kühl- und Vorratsräume hätten liegen sollen,
die ja unbedingt nötig sind, »wie jeder weiß«, konnte ich nicht erkennen. Ferner wurden Eingang zum Hotel und Rezeption umrangiert, wodurch sich die EinzelHandelsfläche um ca. 170m² auf 570m² verkleinert.

Ursprünglich sollte ein offener Durchgang durch die Taille des Baus die Bensdorpstraße mit dem Spoyufer verbinden und der Eingang zum Hotel davon seitlich abzweigen. Jetzt wird der Durchgang mit zwei Türanlagen verschlossen, solle aber öffentlich bleiben. Der neu entstehende Innnenraum beherbergt an der Flanke zur Herzogbrücke die Rezeption, gegenÜber beginnt der Hotel- und Gastronomiebereich, offenbar mit dem Expressnudelimbiss.

Draußen vor den Restaurants erstreckt sich erst die Terrasse, die auch für die Gastronomie reserviert ist, davor wiederum geht es in steilen Stufen hinab zur Spoy. Diese Arena mit den Sitzstufen eignet sich hervorragend, von dort unten herauf ehrFürchtigst den prächtigen Vobaklotz zu bestaunen, welcher demnächst auf dem stadtseitigen Kanalufer thronen wird.

Um den Bau endlich starten zu können, soll der Bebauungsplan geteilt, der Minoritenplatz abgetrennt und nur die Volksbank allein im Schweinsgalopp noch vor dem Sommer per Separat-Bebauungsplan genehmigt werden.

Echt spoyig.

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57 Kommentare

  1. 57

    @MF
    Wenn du mit Bezahlsatzung die Ökosatzung an der Siemensstr. meinst, so wurde dies im Steuerausschuss diskutiert. Im Bauausschuss wurde sie geschluckt. Aber sie wird nicht geschluckt durch die betroffenen Unternehmer.

    Sie sind auf einmal die ersten Unternehmer und Bürger, für die so eine Satzung aufgestellt wird.
    In ihrer Form erfüllt die Satzung in ca. 10 Punkten nicht juristische Regeln.
    Hier nur ein paar davon.
    Angefangen mit dem Gleichheitsgrundsatz. Die Firma Spectro konnte ohne eine Ökoabgabe bauen. Der direkte Nachbar und die nördlich gelegenen sollen künftig zahlen, wenn sie bauen. Dagegen kann die Firma Elektro-Böhmer auch künftig ohne Zahlung bauen.
    Das kippt schon rein über den Gleichheitsgrundsatz.
    Zusätzlich schadet die Satzung dem Klever Haushalt. Es werden Gewinne der Firmen in Kleve reduziert und nach Kranenburg transferiert. Damit sinkt die Gewerbesteuer in Kleve. So etwas ist finanzstrategisch einfach nur blöd.
    Die Satzung berücksichtigt nicht die 20 Jahre alten Festlegungen in den Kaufverträgen zwischen Stadt und den Unternehmern. In diese Veträge hat die Verwaltung ganz sicher nicht reingeschaut.
    Laut Kaufvertrag dürfen die Unternehmer dort längst auf die Flächen der geplanten Industriebahn bauen.
    Während man sich für die Boschstraße bei Winkels und Spectro beeilte den B-Plan zu ändern, hielt man die Firmen an der Siemensstr. wegen „städtebaulicher Bedenken“ jahrelang hin. In Wahrheit gab es gar keine konkreten Bedenken (Nachzufragen bei Dr. Rasch, der Posdena den Kopf wusch).
    Die Satzung legt nun Ökopunkte fest, wo im B-Plan bisher eine Bahnlinie vorgesehen war. Seit wann ist eine Bahnlinie Öko und wie entstehen negative Ökopunkte, wenn man diese Fläche in eine andere Funktion umwandelt?
    Die Satzung ist keinesfalls ökologisch nachhaltig. Die Verpflichtung in Kranenburg auf Ackerfläche Bäume anzupfanzen gilt laut Rauer und Haas nur für 20 oder 25 Jahre.
    Heikel ist, dass in der Sitzung behauptet wurde, dass Unternehmer über ausreichend Flächen in Rindern verfügen würden, wo sie selbst Ausgleichspflanzungen vornehmen könnten. Ich wüsste nicht, dass einer der Unternehmer eine solche Fläche besitzt.
    Darf man Ratsmitglieder einfach so unwidersprochen falsch informieren?

    Wenn die Satzung so den Rat passiert, werden Unternehmer klagen.

     
  2. 56

    @ 55. Ex-Kellner :
    Wer bestimmt denn die SpeisenFolge ?
    Der Kellner oder der KüchenChef ?
    OK, Herr Hermanns hat die Sitzung sachlich und angemessen geleitet.
    Dafür meine Anerkennung.
    Vor einem Jahr kam es noch vor,
    daß – wenn ein Schnitzel vom Teller zu rutschen drohte – schnell der Daumen draufGedrückt wurde.
    Falls jedoch dieses Mal überhaupt Substanz gereicht wurde,
    dann wohl nur verflüssigt und intraVenös.
    Da wird z.B. eine neu erfundene BezahlSatzung ohne auch nur eine Silbe Diskussion allSeits einfach so geschluckt.
    Hoffentlich liegt diese Sitzung ohne NährWert
    den RatsMitgliedern nicht eines Tages noch schwer im Magen.

     
  3. 55

    @54. MF

    Der neue Ausschussvorsitzende hat die Sache halt perfekt im Griff. So einfach ist das.

     
  4. 54

    Mac BuPA-King :
    War einst eine Sitzung des Bau- und PlanungsAusschusses so spannend wie die Akrobatik des KlotzJongleurs mitten im RaubTierKäfig ( s. #40 ),
    glich die heutige dem ZwischenStop an einer FastFood-Bude :
    In 20 Minuten 1 Dutzend Gänge abgespeist.
    Jede Tüte Pommes, jede PappSchale garniert mit einem Zweiglein Rauer Petersilie,
    z.B. der weltBewegenden Nachricht : “ In diesem Fall halten wir es nicht für zwingend erforderlich, die Neigung des Daches haarKlein vorZuSchreiben ! “ .
    Statistik :
    NULL GegenStimmen,
    NULL Enthaltungen,
    NULL MitTeilungen,
    NULL Anfragen,
    NULL Diskussion.

    Ist der Dompteur so sehr gezähmt,
    daß er nur noch pürierte SchonKost aufTischt ?
    Oder hat er sein StimmVieh so weit dressiert,
    daß es rein alles 1stimmig schluckt – egal, was er ihm vorsetzt ?
    Oder ist schon vorher alles per MagenSonde eingetrichtert worden ?

     
  5. 52

    @Martin Fingerhut 51.

    Die Hochleistungsentlüftungsvorrichtungen kommen wieder, möööglicherweise in Form des Schwanenturms.

     
  6. 51

    Korrektur zu #50. :
    Weg sind sie nicht, die DixiKlos,
    aber sie stehen nicht mehr in Reih und Glied über die ganze Länge verteilt,
    sondern sind links und rechts auf die beiden QuerFlügel konzentriert,
    wo sie weniger auffallen.

    Immerhin.

    Vielen Dank an Mom für die Verbesserung.

     
  7. 48

    Ah ja,
    der Groschen ist gefallen.

    Ich vermute mal, es ist das altbekannte, neue hotel.

     
  8. 47

    Oh,
    ich lese heute in der Zeitung, Kleve bekommt ein neues Hotel.
    Steht nur nicht dabei, wie hoch es wird.

    Sontowski, Zevens, Steigenberger, Hilton,
    in Kleve brodelt schon die Gerüchteküche ?

     
  9. 46

    @ Martin Fingerhut

    Danke Herr Fingerhut!
    Dann brauchen wir mindestens 10 Eock`s (Shopping-Center).
    Das bringt dann etwa 1 Milliarden.

    Juhuuuu Herr Haas, Ihre Sorgen haben Ende. Und Theo wird Heiliggesprochen.
    Ähhhh erst kommt die Seeligsprechung.
    Ruf mal an Theo, ich kenn den neuen Papst.

     
  10. 45

    @ 44. Heinz Goertz :
    ### ZeitRECHNUNG ### ???
    In Kleve ist für’s Rechnen Herr Gebbink von der NRZ zuständig.
    Neue RechenZeitung.
    Neulich erst hat der versucht, den Klever StattVätern das kleine 1×1 beizubringen :
    WieViel Tausend Kunden müssen kommen ?

    DorfSchulzen à la Cleve brauchen das nicht.

    Die wissen auch so, daß – Kraft allein ihrer Ãœberzeugung – der MinoritenKlotz ein RiiiiieeeesenErfolg werden wird.

    So wie das Objekt, das neuerdings „Eock“ gesprochen wird.

    Das – laut Rauer – mehr als 100 Millionen Umsatz im Jahr hat.

    SelbstVersändlich hat es die komplett neu nach Kleve geholt.

    Keinen einzigen Cent davon hat die InnenStadt verloren.

    Und zur Not wird hinterHer alles zuRecht geDreht :
    – Das ZuBauen des Blicks erhöht die Spannung.
    – All die hübschen leeren LadenLokale sind eine Zierde der Stadt.
    – So wie in den Galleien erst der Klever Ring der Stadt so eine “ tolle Silhouette “ schafft.
    – Auf 1/6 gefallene Mieten sind eine wohlTuende Förderung der InnenStadt.

    Bis 1789 sind die in der Klever SonderSchule ( „Sonder“ für besonders oder absonderlich )
    im Rechnen noch gar nicht gekommen.
    Noch viel Arbeit für Herrn Gebbink.

    Und in Geschichte sind sie noch im Jahr 1789 VOR Einführung der Demokratie.

    Jemand schrieb so treffend :
    “ Herr schmeiße Hirn vom Himmel – bitte bald ! „

     
  11. 44

    @ 42 Und Theo der Sonnenkönig.

    Sie kennen sich doch gut aus in Kleve Her Fingerhut:

    gab es hier eigentlich das Jahr 1789, oder wurde es in Kleve aus der Zeitrechnung gestrichen?

    Dann hätten wir hier doch erst 2012, Oder?

     
  12. 43

    zu 42. :
    „KLer“ = „KLEvern ist klar “
    😉
    “ Freudscher TipFehler „

     
  13. 42

    KLer, der Speicher ist ein fake.

    Es ging um die Argumentation :
    “ Gestern ist beschlossen worden,
    = habt Ihr beschlossen,
    den Blick frei zu halten.
    Heute erkläre ich Euch,
    daß es viel besser ist,
    den Blick zu verbauen.
    Nun stimmt mal schön brav für das GegenTeil von dem, was Ihr gestern beschlossen habt. “

    Der Rat ist der Souverän . . .
    Yes Minister !

     
  14. 41

    Lieber Herr Fingerhut,

    ist nicht so schlimm. Der SPEICHER steht nicht unter Denkmalschutz, der ist doch neu.

    „In Kleve gibt es keine historische Bausubstanz mehr.“ Orginalton Herr Rauer im AudiMax!
    Haben alle? hingenommen, ich durfte ja nicht mehr meckern, weil ich einen Akademiker(Prof. Dr.), als solchen, nicht mit der nötigen Ehrerbietung respektiert hatte.

    Die Schwanenburg sieht man ja demnächst nicht mehr, zählt also auch nicht mit.
    Was wollen Sie eigentlich? Stören Sie doch nicht die Visionen des Herrn Rauer.

    Wie sieht eigentlich Aldekerk aus?

     
  15. 40

    » Denn seine große Stunde kam, immer wenn er Klötze nahm. «

    Zugegeben, die VergangenheitsForm entspricht nicht der Gegenwart,
    aber
    » Denn seine große Stunde kommt, immer wenn er Klötze mommt. «
    wird sich bestimmt auch wieder ergeben.

    noch mehr spoyiges aus der Sitzung des BauAusschusses
    von voriger Woche DonnersTag :

    Auch den HöhePunkt der VorFührungen bildete selbstVerständlich
    His Klotzness Sir (*) Rauer.
    [ *) ehe bei Herrn Daute mal wieder die Sirenen LuftAlarm heulen :
    Dieser aus GB entlehnte EhrenTitel ist frei erfunden
    und bezieht sich auf niemanden mit VorNamen „Arthur“,
    ( noch nicht mal auf Herrn Leenders )
    sondern allein auf die Stories “ Yes Minister “ und “ Yes PrimeMinister „. ]

    Rauer the Great bewies in einer tollKühnen Nummer ungeahnte Talente als Äquilibrist :
    Ganz allein mit seiner linken Hand
    türmte er WohnBlöcke zu WolkenKratzern überEinander.
    Elegant balancierte er sie gegen SchwerKraft und gegen Proteste der AusschußMitglieder.
    Bildete mit spielerischer Leichtigkeit KranHäuser nach Kölner Vorbild auch für das Klever HafenGelände.

    Seine HypnoseNummer
    “ Die HRW sollte gar nicht dort erweitert werden, sondern ganz wo anders. “
    schlug alle in ihren Bann.

    Nur den Akt
    “ Diese 5 gewaltigen WohnKlötze am LeinPfad sind doch viel kleiner als die niedlichen HRW-Bauten am gegenÃœberLiegenden Ufer “
    [ oder war’s umgekehrt ? ]
    muß noch etwas verfeinert werden.

    J.R. argumentierte die ZuHörer schwindelig mit
    “ Wir hatten diesen Bereich extra frei gelassen,
    damit der Blick auf das SpeicherGebäude erhalten bleibt.
    Doch Spannung entsteht erst dadurch,
    daß etwas nicht zu sehen ist
    und erst hinter etwas anderem zum Vorschein kommt.
    Deshalb bauen wir jetzt diese WohnBlöcke vor den Speicher. “

    Mit dem gleichen durchSchlagenden Argument
    erklärt sich auch, warum erst Mom’s Palace
    der Klever WahrZeichen die nötige „Spannung“ verleiht.

    Ein Hoch auf so viel städteBauliche Kompetenz !

    Seien Sie gespannt auf seine nächsten AufTritte !

    Vermutlich vollführt Rauer schon am nächsten DiensTag den VoBa-SaltoMortale :

    “ Der VoBaProtzKlotz muß sofort gebaut werden,
    denn er erhöht die Spannung auf Mom’s Palace,
    weil er die Sicht auf dieses KleinOd von Hotel verstellt. “

    Seien auch Sie dabei !
    Kommen Sie ! – Schauen Sie ! – Schaudern Sie !

    Wenn es wieder heißt :
    “ VorHang auf für His Klotzness Sir J.R. Auer the Great ! „

     
  16. 39

    Geschichte einer Salami : B-Plan 1-279-0, -1, -2 and counting

    noch mehr spoyiges aus dem BauAusschuß :

    Anfang 2009, im WerkstattVerfahren, war der Bereich
    Große Straße – HerzogStraße – BensDorfStraße – HafenStraße – Kavariner Straße
    bearbeitet worden.
    Im Juni hatten die Klever Bürger mit deutlicher Mehrheit die Variante C von ASTOC gewählt.

    In diesem Konzept war die Sicht vom KreisVerkehr an der BensDorpStraße aus auf die SchwanenBurg ausdrücklich freiGelassen worden.
    ( s. http://www.kleve.de/C12572B300270277/files/team_5_plaene.pdf/$file/team_5_plaene.pdf?OpenElement
    Auf Seite 1 ist die SichtLinie eingezeichnet : an den geplanten Häusern ( heute „Hotel” ) vorbei. )

    Im September wurde der ” BebauungsPlan 1-279-0 für die UnterStadt ” aufgestellt,
    der den gesamten Bereich umfassen und einheitlich regeln sollte.
    Er enthielt u.a. die komplette Flucht der WallGrabenZone,
    durchGehend von Haus Koekkoek bis über den Kanal hinweg zur BensDorpStraße.

    2010 kam das gesamte Verfahren aber nur langsam voran,
    trotzdem wollte ein ungeduldiger unbedingt bauen . . .

    Als erstes wurde vom PlanGebiet die „Scheibe” jenseits des SpoyKanals abgeschnibbelt :
    Genau passend für Mom’s Palace wurde 2011 im FrühJahr
    – noch nicht einmal 2 Jahre nach der BürgerBefragung –
    wurde das PlanGebiet geteilt :

    Der Bereich östlich der Spoy wurde separat abgeschlossen,
    das übrige als neuer B-Plan 1-279-1 fortGeführt.

    Mit oder bei dieser Trennung wurde eine gravierende Abweichung vom ASTOC-Plan ermöglicht :
    Mom`s Palace darf den Blick auf die SchwanenBurg verbauen !

    Wodurch genau es erlaubt wurde, erheblich größer zu bauen als im von den Bürgern gewählten ASTOC-Plan vorgesehen,
    ist nicht mehr zu erkennen,
    denn ” Von einer erneuten Offenlage wird gemäß Â§ 4a Abs. 3 Satz 4 Baugesetzbuch abgesehen, da durch die Änderungen und Ergänzungen die Grundzüge der Planung nicht berührt werden. ”
    ( https://rat.kleve.de/c125739f002f4c92/html/48ffaa53f66b73b0c125789c0050c7fc/$file/b-plan%20nr.%201-279-0%20%C3%B6stl.%20unterstadt.pdf )

    Ob die Ausschüsse und der Rat über solche „nebenSächlichen” Änderungen informiert worden sind ?
    SO informiert worden, daß sie erkennen konnten, was ihre Zustimmung für schlimme Folgen hat ?

    Der Blick auf die SchwanenBurg gehörte wohl – nach Einschätzung der Verwaltung – nicht zu den ” Grundzügen der Planung „.
    Die Reaktionen der Bürger lassen darauf schließen, daß sie es anders sehen.

    Auf jeden Fall ist auf dieser 1. SalamiScheibe erlaubt worden,
    den Block mit Hotel, 10 Wohnungen, Geschäften, Restaurants
    weit länger zu strecken als von ASTOC geplant
    ( s. http://www.kleve.de/C12572B300270277/files/team_5_plaene.pdf/$file/team_5_plaene.pdf?OpenElement
    Auf Seite 2 ist gut zu sehen, daß die an der Stelle des heutigen Hotels geplanten Gebäude zusammen nicht über die HofEinfahrt Richtung BahnHof reichen sollten. )
    und, wie mir scheint, auch deutlich breiter,
    sowie in einem durchGehenden Block statt 2 kleineren.
    Statt der Gasse zwischen den beiden separaten Häusern
    sollte es dann einen DurchGang durch das Hotel geben.
    Jetzt ist auch dieser Makulatur,
    denn laut jüngster BauAuschußSitzung wird der DurchGang mit 2 TürAnlagen verschlossen.

    Daß zusätzlich noch die StadtVerwaltung nicht in der Lage gewesen sein will,
    die korrekte Höhe der HerzogStraße anzugeben
    und darüber hinaus die Planer des Hotels von „BrandSchutzVorschriften“ überrascht wurden,
    weshalb insgesamt der Klotz auch noch 1,30m höher ist,
    sei hier nicht berücksichtigt.
    Ebenso wie die Armada eleganter „DixieKlos” auf dem Dach.

    Die 1. SalamiScheibe wurde abgeschnitten.
    Wahrscheinlich hatte der Rat kaum eine Chance,
    die Folgen abzuschätzen.
    Inzwischen stehen die Folgen in Beton gegossen
    und werden Kleve für viele JahrZehnte verschandeln.

    Läuft es mit dem Rest besser ?

    Das Verfahren für den übrigen B-Plan 1-279-1
    kommt immer noch nur langsam voran.
    Wieder will ein ungeduldiger unbedingt bauen . . .

    Der B-Plan 1-279-1,
    der immer noch den gesamten Rest des ursprünglichen Gebietes erfaßt,
    also u.a. die WallGrabenZone von Haus Koekkoek bis zur Spoy,
    soll nun wieder geteilt werden :

    Als nächste SalamiScheibe soll allein das Gelände für den VoBaProtzKlotz separiert werden,
    damit die VoBa „endlich” bauen kann.

    Das übrige geht dann unter den nächsten Nummer, 1-279-2, weiter auf die ungewisse Reise in die Zukunft.

    Wird auch davon wieder abgeschnibbelt werden ?
    Für Sontowski ?
    Für`s RatHaus ?
    Für wen sonst noch ?

    Die bisherige SalamiTaktik hat uns ein zu großes, zu hohes Hotel unterGejubelt.
    Als nächstes soll ein völlig überflüssiger BankVerwaltungsProtzBau folgen.

    an den Klever Rat :

    Was halten Sie davon, wenn der B-Plan angeblich nur leicht geändert zu werden braucht,
    zur AusschußSitzung aber noch nicht vorliegt ?

    Selbst die DruckSache ist erst Tage später online gestellt worden.
    Haben inzwischen wenigstens Sie den B-Plan ?
    Oder auf welcher GrundLage sollen Sie in der SonderSitzung entscheiden ?

    Und was sollen die Klever Bürger davon halten ?

    Sie und Ihre Vorgänger haben das WerkStattVerfahren initiiert.
    Das war wirklich eine SternStunde der Demokratie
    und hat Ihnen zu Recht Anerkennung und Lob eingebracht.

    Die Klever Bürger haben sich mit Begeisterung am WerkstattVerfahren beteiligt.
    Gemeinsam wurden gute Konzepte entwickelt.
    Die Klever haben den ASTOC-Plan gewählt.

    Die Klever haben SIE gewählt,
    damit SIE die Interessen der Klever wahren.

    Bitte stoppen Sie diesen häppchenweisen AusVerkauf !
    Sorgen Sie für eine einheitliche, die Gesamtheit berücksichtigende Entwicklung !
    Jede ExtraWurst schadet Kleve.
    Die Klever werden es Ihnen danken.

     
  17. 38

    Oh, oh…..das sind aber allgemein ganz schön harte Worte und Beurteilungen für andere Menschen…….eigentlich hat kein Mensch das Recht, einen anderen Menschen zu bewerten und zu beurteilen…..jeder trägt sein Schicksal……..nur viele eben nicht nach Aussen!!!

     
  18. 37

    Ziehe den Beitrag zurück!
    Ich war auf dem falschen Dampfer.
    Ich meinte natürlich Proletarier.
    @34.
    Unterschreibe ich sofort!

     
  19. 36

    @Kle-Master @34.
    Lieber Kle-Master,
    ich habe in diesem Zusammenhang mit dem Begriff „Proleten“ein Problem.
    In meinem Elternhaus waren damit Leute gemeint, die in ehrlicher, unterbezahlter Handarbeit ihren Hungerlohn verdient haben und trotzdem ihren Stolz bewarten. Ich verstehe diesen Begriff auch noch so.
    Wenn Sie Mom Zevens damit meinen, dann würde ICH das anders umschreiben:
    kulturlos: ja
    neureich: ja
    hat den Maßstab verloren: ja
    verwüstet Kleve: ja
    hat seinen Hauptwohnsitz in der Schweiz: ja (Warum eigentlich?)
    kann stolz sein: nein (Hotel 130?)

     
  20. 35

    Also ich kann den trubel nicht ganz nachvollziehen…

    Erstens hat man die politischen Vertreter ja selbst gewählt. Und dann nachher rumzujammern „hätte ich das vorher gewusst…“ find ich ein wenig dilletantisch. Dazu kommen dann die, die bei der Wahl gar nicht erst von der Couch hochgekommen sind „wofür? als wenn meine Stimme da was ändert“.

    Darüber hinaus war die bisherige Wiese (außer beim Kirmesfeuerwerk) ein nie genutzter grüner Fleck in recht zentraler Lage.

    Darüber hinaus denke ich nicht, dass Hotel 130 (ja die 1,30 Nummer fand ich auch daneben) VoBaBau (Auch über die herauslösung aus dem Bebauungsplan läßt sich ziemlich streiten) und die Sontowskiidee dem Anspruch eines Bindegliedes zwischen HSRW nicht gerecht werden können.

    Was soll das denn eigentlich für ein Nudel-Schnellimbiss werden?

     
  21. 34

    Einer hatte es schon treffend gesagt:
    Die Unterstadt verkommt zu einem Elendsviertel aus Klötzen, Plattenbauten wie im sozialen Wohnungsbau und Klinkerwüsten – geschaffen von neureichen Proleten und hilflosen Politikern.

     
  22. 33

    @32
    Das ist zwar eine andere Baustelle, aber ich fand es schon merkwürdig, dass der Artikel über die Arbeit von planLokal in der RP keinen Kommentar von der Politik beinhaltet. Aber die Ideen finde ich gut.

     
  23. 32

    NRZ 03.05.2013

    „Den Markt Linde müsse man neu gliedern, dass er als Markt attraktiver werde – auch wenn Planungsamtschef Dirk Posdena ihn wegen der Randlage nicht als echten „Markt“ sehe.“

    Herr Posdena hat vollkommen recht. Der Marktplatz an der Linde hat seine Bedeutung als Marktplatz eingebüßt. Als zentrale und zukunftsträchtige Alternative bietet sich der Minoritenplatz an.

     
  24. 31

    @30

    Weil die Aussicht so brilliant ist, zieht es einige Touristen aus Kerken, Mat(t)erborn und Reichswalde jeden Tag aus Neue in den maroden Palast des Volkes.

    „Beigeordneter Rauer gestand, der Neubau Volksbank sei „nicht die gewünschte erste Priorität“ am Ende der Fußgängerzone gewesen und man könne vielleicht die Deutsche Bank bitten, statt der verhängten Fenster Einzelhandel im Gebäude zuzulassen.“

    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/die-schwanenburg-und-die-city-finden-id7914885.html

     
  25. 30

    @ Hasdrubal

    Danke, nehme ich zur Kenntnis. Gefällt mir trotzdem ausgezeichnet. Ist es nicht der Unterschied, der Kontrast, intakte, grüne Umwelt und all die Wälder um Kleve herum, dann diese professionelle Geschäftswelt, dieses absolute High tec – Erlebnis (demnächst) in der Unterstadt?

     
  26. 27

    @ 25. William Heuvens :
    kurz : SpoyHattan
    geprägt von den BetonBurgen VoBaProtzKlotz und Mom’s Palace.

     
  27. 26

    @Fisch

    Die Wiese war zum Teil die Auffahrt zur abgerissenen Rampenbrücke und wurde von Sonnenhungrigen und Vätern mit deren zukünftigen Bundesliga-Profis zu ersten Trainingsübungen genutzt.

    Es gab übrigens noch andere Bewerber mit interessanten Enwürfen für das Grundstück aber es wurde ihnen dezent ausgeredet. Das Hotel sollte eigentlich gar nicht dort hin sondern ist als Kolateralschaden der HRW zu sehen.
    Mom wollte im Hafen selbst bauen und hatte dort auch vor Jahren Grundstücke erworben (Nova-Markt etc). Durch den Bau der Hochschule wurden die Grundstücke urplötzlich dringend benötigt und, was macht man da? Richtig, man verhandelt… 🙂

     
  28. 25

    Mit dem Hotel spricht man in eingeweihten Kreisen bereits vom „Klein Manhattan an der Spoy“ …..

     
  29. 24

    @Lieber Fisch, 18.
    Sie haben Recht! Wo war ich? Ich werfe mich in Sack und Asche aber ich habe es nicht für möglich gehalten!
    Ich habe mich einfach nicht gekümmert.Ich kann bis jetzt nicht glauben, dass so etwas möglich ist!
    Mit dem Politikum nehme ich Ihnen übel. So blöd bin ich nun wirklich nicht.
    Ich liebe Kleve und ich hätte früher aufwachen müssen.
    Aber lieber spät als nie!!!
    Kommen Sie doch wieder mit ins Boot, Kleve braucht jeden.

     
  30. 23

    @ 18. Fisch :
    richtig, der komische Rasen vorher ist nicht genutzt worden.
    Der ParkPlatz vorher war häßlich, nutzte aber wenigstens der unteren HerzogStraße.

    Für die Ausgrabungen habe ich mich interessiert,
    hab mich nur nicht auf das Gelände getraut.
    Hatte erwartet, die Ergebnisse würden zügig präsentiert.
    Hatte ich kurz zuvor in Basel so erlebt :
    Direkt am BauZaun große, ansprechende, hochWertige InfoTafeln mit Fotos, Zeichnungen und Erklärungen.
    Aber es ist schließlich Kleve . . .

    Hörte, es seien die Keller von LagerHäusern,
    z.T. mit Gruben zum Gerben oder ähnliches darunter.
    Sah aus, als sei es im BombenHagel zerstört und verbrannt worden.
    Stimmt das ?

    Am Abhang zur BensdorpStraße war ein gemauerter, gewölbter „Tunnel“ angeschnitten worden :
    ein Kanal ? woher – wohin ?

     
  31. 22

    @21.Klever Blendung

    Ja, so ist es…die Wiese wurde tatsächlich nicht wahrgenommen……aber jetzt wird sie vermisst, warum und wofür?

     
  32. 21

    @Fisch
    da warst du sicher der einzigste auf der Wiese und es wird demnächst auch keiner auf den Stufen des Rilano 130 sitzen!
    Warum?
    Weil dort nichts zum verweilen animiert…

     
  33. 20

    Leute. Leute, den bisherigen Kommentatoren muss ich absolut zustimmen. Ich werfe hier einfach mal in den Raum, dass die Entscheidungsträger zu viele Tüten geraucht haben. Sonst könnten Sie diesen Scheiß nicht hier verzapfen und genehmigen.

    Aber sind wir es nicht selber Schuld? Haben wir diese (…) nicht gewählt? Ich hoffe, dass wir alle hier etwas daraus gelernt haben. Wo würden Sie, wenn morgen Wahlen wären, Ihr Kreuzchen machen?

    Ich wünsche mir, dass die nicht ausgesprochenen Antworten bis zur nächsten Wahl nicht vergessen werden.

    Also,

    bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  34. 19

    „… die Japaner verlegen ganze Start- und Landebahnen auf Stelzen ins Meer ….“

    …genau da gehören die Klötze hin versenkt.

     
  35. 18

    Hallo Leute, warum seid Ihr jetzt erst entsetzt?

    Warum habt Ihr Euch nicht schon zur Zeit der „Ausgrabungen“ unter dem jetzigen „Hotel 130“ interessiert, was dort passiert………ich war jeden Tag dort, habe viele, viele Fotos gemacht, war immer alleine dort….habe Kontakt zu den zuständigen Stellen aufgenommen……….wen von Euch hat es zu dem Zeitpunkt wirklich interessiert??????!!!!

    Ich, als parteiloser Mensch, sehe dieses plötzliche Aufwachen und Geschreie nicht als „Kleve-Liebe“ sondern einfach als willkommenes Politikum.

    Ãœbrigens, vorher auf der Wiese an der Spoy war ich auch oft alleine……wer war von Euch dort?

     
  36. 16

    @ Heinz Goertz,
    und dann schickt die Stadt noch Frau Upper-Beauty, hinaus in die feindliche Klever Welt um
    den Bürgern zu suggerieren, daß sie mit entscheiden sollen bzw. an der Verschönerungsplanung mitwirken
    können. Das finde ich einfach niedlich, auch ihr Entsetzen, daß kaum jemand kam und hinterher
    nur gemeckert wird. Es ist einfach richtig süß, wie einfältig diese Leute sind.

     
  37. 15

    @William Heuvens 12.
    Auf Stelzen im Meer wäre das Hotel 130 perfekt!
    Am Besten vor Pitcorn oder in der Beeringstraße.
    Weit, möglichst weit weg damit ich diese Sche… nicht mehr sehe.
    Was sagte heute ein Besucher des Info-Standes:
    “ Sieht aus wie Sozialer Wohnungsbau, in seiner übelsten Ausführung.“

     
  38. 14

    Also mal ganz Ehrlich….wenn man in Kleve unten an diesem Gebäude vorbeifährt oder auch läuft dann bekommt man echt das kalte Kotzen. Ich verstehe bis heute nicht das so etwas häßliches oder wie auch immer in Kleve gebaut werden konnte. Das dieses Gebäude so in der Art in Kleve genehmigt wurde ist mir bis heute ein Rätsel ?!
    Egal wie und was noch drum herum gemacht wird ……eine Aufwertung oder Ähnliches wird es da nicht geben …..

     
  39. 13

    Entsetzen, Fassungslosigkeit, Traurigkeit über das verlorene „Heerlik land van Kleef“.
    Vernommen heute in der Fußgängerzone von fast allen niederländischen Gästen/Kunden, die ich ansprach.
    Die Kommentare zum Hotel 130 sind nicht jugendfrei.
    Was werden sie erst sagen wenn das Sontowski-Shopping-Center fertig ist?
    Sie sagen nichts mehr, weil sie nicht mehr kommen.

     
  40. 12

    130 cm, Straße höher legen …. das sind doch alles Lappalien, die Japaner verlegen ganze Start- und Landebahnen auf Stelzen ins Meer ….

     
  41. 11

    Das Schöpfwerk an der Spoy sollte sofort den Wasserstand wieder auf die richtige Höhe aufstauen!
    Es ist eine wahre Verhöhnung der Bürger, des Bauamtes und von Herrn Zevens, dass die einfach soviel Wasser aus dem Kanal gelassen haben.
    Es wird Zeit, dass wir Klever den Kanal wieder richtig voll haben!

    Liebe Verwaltung, dies ist wieder ein Beweis für eine von zwei Möglichkeiten:
    Entweder ihr verarscht gemeinsam mit den Bauträgern bei der Vorstellung der Pläne die Bürgerschaft.
    Oder ihr habt so wenig Sachverstand, dass ihr die einfachsten Fehler in den zeichnerischen Darstellungen nicht findet.
    Beim Hotel 130 stimmte die Erdgeschosshöhe über NN um 80 cm nicht.
    Tja und die Wasserhöhe ist um geschätzt 2,00 m flasch dargestellt worden.
    All die Ummodelungen in der Ausführungsphase werden wieder mal nur durch Mitteilungen im Bauausschuss bekannt gemacht.

    In der Summe habt ihr jetzt in kurzer Zeit:
    -beim Museum die Kosten auf ca. das Doppelte für die Klever Bürger explodieren lassen
    -beim (europäisch ausgeschriebenen) Rathausverfahren einen Rechtstreit zur Auftragsvergabe verloren, den Auftrag zurücknehmen und neu vergeben müssen
    -ein Hotel, wo von vorne bis hinten vieles so gebaut wird, dass für keinen Bürger ausser Herrn Zevens genehmigungsfähig wäre.
    -den Bürgerentscheid und Ratsbeschluss zur Unterstadtbebauung ad acta gelegt. Hier soll nun etwas ganz anderes entstehen
    -ein Grundstück an die VoBa verkauft, die dort ausser Herrn Brauer und Herr Ruffing kein Klever Büger sehen will. Eine Bank ist das am wenigstens passende Verbindungstück zwischen Hochschule und Innenstadt.
    -den Astoc-Entwurf durch Sontowski in nahezu allen Details vergewaltigen lassen. Kleve droht damit möglicherweise eine Klage der Architekten, deren Entwurf gemäß europäischer Ausschreibung realisiert werden sollte.

    Die Verwaltung ist schlichtweg überfordert.
    Sie kann Projekte dieser Größenordnung weder baufachlich noch juristisch korrekt beurteilen, genehmigen, begleiten und erst recht nicht ausführen.
    Herr Rauer sagte dies selbst in einer der Informationsabende: Es geht der Verwaltung zu schnell. Sie braucht mehr Zeit! (Sie ist überfordert in jederlei Hinsicht).

    Liebe Politik, stoppt das amateuristische und überhebliche Zuklotzen von Kleve!

     
  42. 10

    Ist das Hotel 130 zu hoch? NRZ: „Damit das Hotel barriefrei angesteuert werden kann, soll die Bensdorpstraße angehoben werden…“

    Da wird durch einen privaten Investor ungeniert in den öffentlichen Bereich eingegriffen und die Verwaltung lässt dies zu. Der Rat zuckt nur mit den Schultern: „Hier muss die Stadt mal sehen, wie man diese (10 Parkplätze) ausgleicht.“

    Und zufällig wird die Treppenanlage wegen der geänderten Höhe steiler. Sollte hier nicht eine Fläche mit Aufenthaltsqualität errichtet werden? An anderer Stelle (NRZ, 04.05.2013 „Die Schwanenburg und die City finden“) verweist Rauer auf fehlende attraktive Freiräume. Man müsse die Vorteile der „Stadt am Wasser“ betonen und „grüne Oasen“ mit Sitzgelegenheiten schaffen. Nimmt der Mann sich selbst noch ernst? Er handelt anders als er predigt. Und wenn er darauf angesprochen wird, waren es immer andere Entscheidungsträger, die verantwortlich zu machen sind.

    Je eher dieser Mensch von seinem Amt erlöst wird, umso besser für Kleve.

     
  43. 9

    @ D. Brohl :
    WoZu 5. JahresZeit ?
    In Kleve gibt`s das ganzJährig.
    Ohne WeinLaune sondern bierErnst.
    Ich rühre mal die WerbeTrommel für AuschußSitzungen :
    Kommen Sie ! – Staunen Sie !
    (…) J. Rauer entwickelt manchmal ungeAhn (de)te Talente.
    Das läßt sich nicht angemessen schildern.
    Das müssen Sie erlebt haben !

     
  44. 8

    Was ist eigentlich mit der Prospekthaftung?
    http://www.baurechtsreporter.de/535997973f0eca102/53599797420c20f19/53599797400a4d41e.html
    Ich habe das Gefühl, dass einige in Kleve gleicher als andere sind. Nur wenn man das nötige Kleingeld mit bringt, kann man sich hier einiges mehr erlauben (erkaufen) als andere. Kann man hier die Vermutung äußern, das Rechtsbeugung vor liegt? Bei anderen Bauvorhaben müsste der falsch ausgeführte Bau zurück gebaut werden. Warum muss man den einen Bauantrag stellen, wenn man sich nicht daran halten muss und tun und lassen kann was man will. Das ganze riecht nach Kungelei.
    Hätte die Stadt einen unabhängigen ( ohen Parteibuch ) Gestaltungsbeirat, dann gäbe es ein paar Häslichkeiten weniger in Kleve.
    Anscheinend ist das Bauamt und seine Leitung hier überfordert.
    Ich weis nicht, ob ich weinen oder lachen soll bei dieser Posse.
    Vielleicht sollten die „Denkpausengruppe“ ihr Aktionen auch in Richtung Voba und das Loos5 ausdehnen.
    Was ist den das loos5 eigentlich?
    Das ist der CA. 80m lange Bericht hinter dem SantowskiKLOTZ der dann noch bebaut werden wird aber vorerst mit einer ausladenden Grünanlage von Santowski gesponsert wird. Wie währe es mit KUNSTrasen. Der ist pflegeleicht, immer Grün und kann nicht vertrocknen.
    Ich bin mal gespant, wie die Planer/Investoren/Verwaltung, den Bürgern, am Dienstag den 07.05.2013 in der Hochschule, Äpfel für Birnen verkaufen will. Wie wird woll die Darstellung der Präsentation sein. Vielleicht schaffen sie es aus den schön gemogelten Bildern und nichts sagenden Modell mal die Warheit zu zeigen.
    Wir haben ja gelernt, dass alles nur vom Wasserstand der Spoy abhängt.
    Am Ende war das nur die Spoy in Schuld.

     
  45. 7

    Unwort des Jahres : KLOTZ !
    Bedeutung : Groß,gewaltig, nicht passend, „geklotzt“ im Sinne von: übertrieben…

    jaja, es wird noch unschöner werden in der Unterstadt Kleve (genannt Klotzhausen).

    Hoffentlich denken die bei den steilen Stufen am Hotel 130 auch an die Rollstuhl/Rollatorfahrer!

    Die „Spanische Treppe Kleves“ könnte es ja evtl.mal werden, wenn dort Abi/Studi gefeiert wird (anstatt am Elsabrunnen).Nur baden in der Spoy, das ist etwas für ganz mutige, die einen guten Dermatologen/Virologen haben.

     
  46. 6

    Ich habe Ihren Bericht mehrmals lesen müssen, damit ich verstehen konnte ob wir uns schon wieder in der fünften Jahreszeit befinden oder die Ausführungen ernst gemeint sind.
    Ein Blick auf den Kalender und ich musste erkennen, dass es ernst gemeint ist.
    Die Ãœberbauung wurde ja nun irgendwie geduldet. Es ist jedoch erschreckend, dass der Vortragende nicht in der Lage oder Willens ist die Auswirkung zu erklären.
    Was also wird berichtet wenn die Veränderung des Winkels der Stufenanlage nicht erklärt werden kann?
    Im übrigen sei auf den Bildern» der SpoyKanal höher aufgestaut« gewesen
    Es werden Bauten genehmigt anhand von Bildern?
    Auf der Bürgerversammlung in Materborn wurde Bürgern vorgeworfen sie hätten in einer Bierlaune unterschrieben.
    In welcher Laune muss man sein, wenn man sich einen solchen Bericht anhören muss.
    Beängstigend ist, dass die gleichen Leute den Bürgern erklären möchten, dass der Sontowski – Klotz schön ist.

     
  47. 5

    Es tut mir leid, es muss raus:
    Je öfter ich an diesem Klotz vorbei fahren muss, desto schlimmer wird mein Eindruck:
    Eine hingerotzte, hingekotzte, hingeklotzte, armseelige Architektur für Neureiche, die jedes Maß verloren haben.
    Die Fassade des Spoypalais, eine Erholung für das Auge:
    Zurückhaltend, mit Maß.
    Dann diese dauernden Kungeleien zwischen den Verantwortlichen für Schammal!
    Widerlich!!!!
    Brauer, Rauer, Ruffing, Zewens kommt zur INFO-Veranstaltung! Morgen 12-15Uhr vor der Commerzbank!!!!

     
  48. 4

    Ist egal, auch hier wird, wie im Sontowski-Shopping-Center,
    die geplante Gatonomie die Gebäude erheblich aufwerten.
    Dass die Marina nicht gebaut wird, finde ich sehr schade. Ich hatte mir das so schön vorgestellt,
    abends zwischen Hotel 130, VoBa-Verwaltungsgebäude und Sontowski-Shopping-Center mit BGrauer,
    Ruffing und Zewens ein Bierchen trinken.
    Ähhh geht ja gar nicht, die sind ja nur in der Kalkarer Gastronomie zu treffen.
    Nachtrag:

     
  49. 3

    „Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt“
    …oder das Hotel.
    Pippi Langstrumpf geht auch ihren Wünschen und Neigungen nach, Beschränkungen ignoriert sie ungeachtet dessen, was passieren könnte…trotzdem wird sie von 90% der Menschheit geliebt und geachtet 🙂

     
  50. 2

    Mich wundert vielmehr ,daß scheinbar erst jetzt die Erkenntnis durchsickert,daß die stylische Visualisierung von damals so ziemlich nichts mit dem aktuellen Bauzustand und gar der dortigen Topologie zu tun hat. Daß der Kanal niemals auf 2 Meter über Normalniveau aufgestaut ist,hätte so ziemlich dem begriffsstuzigsten Betrachter in den Gremien auffallen müssen.Vielleicht rührt daher diese eigenartige Vorstellung von einer Marina direkt vor dem Hotel…;)