Hang-Time: In zwei Wochen ist die Endmoräne wieder im Lot

Bagger-Ballett im größten Sandkasten der Stadt
Bagger-Ballett im größten Sandkasten der Stadt
 Uferlinie verlegt, Spundwand eingesetzt
Uferlinie verlegt, Spundwand eingesetzt
Gefällte Bäume - aber das Erdreich hält
Gefällte Bäume – aber das Erdreich hält
Rohrbruch als Ursache: Das Ablaufrohr links oben im Bild war geborsten, das Wasser sickerte in den Hang und unterspülte ihn
Rohrbruch als Ursache: Das Ablaufrohr links oben im Bild war geborsten, das Wasser sickerte in den Hang und unterspülte ihn

Zunächst baute die Firma Siebers mit mehreren mehr als tausend Tonnen Sand einen künstlichen Damm in den Kermisdahl, seitdem kann mit schwerem Gerät an Kleves heikelster Baustelle gearbeitet werden – am Abhang der Endmoräne, der Anfang Mai an der Kaskade abrutschte. Ursache des Desasters, das Kleves romantischste Wanderstrecke verschüttete, war ein geborstenes Ablaufrohr. Das Regenwasser, das standardmäßig aus der Oberstadt über dieses Rohr in den Kermisdahl abgeleitet wird, unterspülte den Hang der Endmoräne und ließ Bäume, Sträucher, die Humusschicht und tonnenweise Sand abrutschen. (Die Kaskade, in der bei Starkregen das Wasser spektakulär hinabrauscht, dient eigentlich nur als Überlauf.)

Dass an der Unglückstelle auch Bäume gefällt wurden, ließ sofort auch den Verdacht aufkommen, dass ein Zusammenhang mit dem Erdrutsch besteht. Stadtsprecher Jörg Boltersdorf: „Die Baumfällungen erfolgten im Jahr 2009. Sie wurden erforderlich, weil die Bäume teilweise in den Kaskadenbereich wuchsen und daher Beschädigungen drohten. Im Jahr 2016 wurden die sogenannten Auftriebe wieder zurückgeschnitten. Wurzelrodungen sind nicht erfolgt.“

Nebenbei trugen die Fällungen auch dazu bei, dass die Sichtachsen, die Prinz Johann Moritz von Nassau-Siegen einst anlegen ließ, wieder hergestellt wurden. Es wäre zweifelsohne eine ironische Wendung sondergleichen gewesen, wenn die Fällungen tatsächlich für den Erdrutsch verantwortlich gewesen wären. Die Besichtigung der Baustelle zeigt beim Blick hangaufwärts links von der Kaskade einige Baumstümpfe – dort allerdings hält das Erdreich.

Allerdings sollte der Erdrutsch uns in Erinnerung rufen, dass Kleve weitestgehend auf Sand gebaut ist – nur knapp überdeckt von einer fünfzig Zentimeter dicken Humusschicht der Zivilisation. Boltersorf: „Der Böschungsbruch resultiert daraus, dass das Wasser aus dem Trockenüberlauf wahrscheinlich über Wochen ins Erdreich gesickert ist. Da die Endmoräne nicht aus einem korngestuften Bodenmaterial, sondern überwiegend aus Sand besteht haben sich im Laufe der Zeit im Böschungsbereich Setzungen eingestellt, welche das Rohr von der Statik her nicht ausgleichen konnte.“

Damit dergleichen nicht noch einmal passiert, hat die Firma Siebers im Auftrag der Stadt Kleve drei Sicherungen zusätzlich eingezogen. Zum einen wurde das Ufer um einige Meter zurückverlegt, so dass unmittelbar vor dem Ende der Kaskade noch eine Drainageschicht aus grobem Gestein eingefügt werden konnte. Ebenfalls zur Sicherung des Geländes trägt ein Spunddielenverbau bei, der neun Meter tief ins Erdreich ragt. Maßnahme Nummer drei ist ein zweiter Spunddielenverbau, der in den Hang selbst gesetzt wurde. Die Metallwand ragt dreizehn Meter tief in die Erde. Das sollte für einige tausend Jahre Sicherheit geben.

Derzeit sind Bagger damit beschäftigt, die Erde wieder den Hang hinauf zu befördern. Nach gegenwärtigen Stand ist schon in zwei Wochen damit zu rechnen, dass die Bauarbeiten abgeschlossen sind und die Klever Spaziergänger die erbauliche Strecke wieder nutzen können.

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48 Kommentare

  1. 48

    Weiß jemand Stand, die Klever regen sich in den sozialen Netzwerken auf das die Wege entlang des Abrutsches am Kermisdahl immer noch gesperrt sind.
    Man kann auch vom Klever Ring immer noch den Bauplatz und Erdhügel sehen!

    weiß @rd etwas genauers?

     
  2. 47

    @46. Martin Fingerhut
    Nein, irgendwie denken Sie in eine andere Richtung als ich das tue.
    Das mit dem Zusätzliche Schaden dürfen Sie so interpretieren, dass der Grundschaden sowieso nicht durch Versicherung abgedeckt ist sondern zu Lasten der Stadt geht.
    Nur durch das späte Entdecken zusätzlich entstandener Schaden könnte der Versicherung zugeschlagen werden, wenn überhaupt.
    Ob im frühen Stadium nur ein Regenrohr hätte ausgetauscht werden müssen wage ich auch zu bezweifeln, da bräuchte man wieder gutachterlichen Sachverstand..

    zu: „Hatte das „wir“ als „doktörlich“ verstanden” , nein, weder das, noch pluralis majestatis, einfach als Substitut für „man/frau”

     
  3. 46

    @ 44., 45. jean baptiste :

    Hatte das „wir“ als „doktörlich“ verstanden ( “ Wie geht’s uns denn heute ? “ ),
    da es Sie selber offensichtlich nicht einschließen kann.

    Hoffen wir, daß die “ causa Sontowski “ so glimpflich abgeht wie der HangRutsch.

    ### Durch das späte Erkennen müsste ein zusätzlicher Schaden entstanden sein, ###
    Soll das heißen :
    Solange sich das RegenRohr noch mit Hacke und Spaten hätte reparieren lassen,
    hätte die Stadt ( via USK ) selber bezahlen müssen,
    doch jetzt – für den HangRutsch und seine Folgen – muß die Versicherung einspringen ?
    und so spart die Stadt die paar Kröten, die eine rechtzeitige Reparatur gekostet hätte ?
    Gibt es eine DienstAnweisung :
    “ Ignoriere jahreLang alle Hinweise auf kleine Defekte,
    warte auf den großen Schaden,
    damit dann die Versicherung blecht ?
    “ Augen zu !, Ohren zu ! “ zum Wohle der StadtKasse ?

    @ 43. rd :
    OK, damit es auch der letzte merkt :
    #41 ist SATIRE !

     
  4. 45

    @34 Martin Fingerhut#
    „Das ist schon ulkig, wenn ausgerechnet von mir vermutet wird,ich könne zu sehr an Technik glauben.“
    Habe ich nicht speziell auf Sie bezogen, sondern ganz allgemein in der Form „sind wir“ formuliert.

     
  5. 44

    Das mit der Versicherung kann man vermutlich knicken.
    Durch das späte Erkennen müsste ein zusätzlicher Schaden entstanden sein, der in das Vergütungsportfolio der Versicherung fallen würde.
    Auch bei früherer Entdeckung wäre die Schadenssumme wohl immens gewesen.
    Die Gegenwehr der Verantwortlichen: Auch frühere Entdeckung hätte den Schaden vermutlich nur unwesentlich gemindert.
    Alt ist alt, und restaurierungsbedürftig halt restaurierungsbedürftig. Ausserdem, wer war denn für das Veranlassen der Inspektionen verantwortlich, Rauer, Jansen, oder jemand in der Hierarchie darunter.
    Gibt es Inspektionsprotokolle, sodass Verantwortliche fein `raus sind ?
    Dass in der Verwaltung Sachen schief laufen, wissen wir Alle, nur wem welche Schuld zuweisbar ist, das wird wahrscheinlich ein gleich grosser Fall wie die Causa Sontovsky.

     
  6. 43

    @MF Im Kommentar vom K. Brückenbauer II ist von einem „Fachmann“ die Rede. Sie schreiben jetzt von einem „Gutachter“. Vermutlich vermengen Sie den RP-Artikel und den Kommentar. Und weiter schreiben Sie: „rd höchstPersönlich hat doch konstatiert, daß die Fällungen nichts ausmachen !“ Geschrieben habe ich von dem Gerücht, dass die Fällungen den Erdrutsch verursacht haben. Das haben sie nicht. Im übrigen habe ich auch mit dem von K. Brückenbauer zitierten Fachmann gesprochen. Sie vermutlich nicht.

     
  7. 41

    @ 37. bzw. 38. *) K. Brückenbauer II :
    Wie kann der GutAchter so einen Quatsch behaupten ?
    Hat er denn nicht kleveBlog gelesen ?
    rd höchstPersönlich hat doch konstatiert, daß die Fällungen nichts ausmachen !

    Daß die Versicherung einspringt,
    ist völlig richtig.
    Schließlich hat doch niiieeemand ahnen können,
    daß der Hang erst seit ein paar Wochen herunterGespült wird.
    Erst recht, wenn vorsichtshalber seit Jahren keiner danach guckt.

    *) Falls rd meinen Kommentar von gestern 08:07 doch noch freiSchaltet wird sich die Numerierung anpassen.
    Das ist KEIN bug in WordPress.

     
  8. 39

    Konnte man eigentlich feststellen, seit wann die Schadensverursachung bestand?

    Wer genau war für die Wartung verantwortlich?

    Könnte man davon ausgehen, dass jeder Verwaltungsmitarbeiter eine Berufshaftpflichtversicherung, usw. abgeschlossen hat?

     
  9. 38

    Auf 350.000.- Euro belaufen sich die Kosten für den Hangabgang. (Laut R.P. vom 19.06.2017)
    Zzg. Gutachterkosten, Untersuchungskosten, Beratungskosten und Verwaltungskosten.

    Das verrückte bei der Sache ist, dass der Fachmann sagt: ” Der Schaden wäre geringer ausgefallen, hätte man eine ortsgerechte Bepflanzug der gerodeten Flächen vorgenommen.”

    Und jetzt soll laut R.P. der Steuerzahler oder die Versicherung für den Schaden aufkommen.

    Unfassbar!

     
  10. 37

    @Schue.- Hatte auch nicht das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen. Aber ich wollte es dann doch nicht unkommentiert stehen lassen.

     
  11. 35

    Ich find beide schnuffig, Martin Fingerhut und rd.

    Macht einfach so weiter, jeder ist auf seine Art eine Bereicherung.

     
  12. 34

    @ 30. jean baptiste :
    Das ist schon ulkig, wenn ausgerechnet von mir vermutet wird,
    ich könne zu sehr an Technik glauben.

    im GegenTeil :
    SeinerZeit hatte ich rd quasi angeboten,
    ob wenigstens ein Teil der „verschüttGegangenen“ Kommentare
    durch eine LaufMasche des blogSystems in den Orkus geplumpst sein könnten.
    rd hat das vehement abgestritten
    und auch ich habe keinen Hinweis gefunden, es könne an einem derArt gravierenden Fehler liegen.

    Was die ZeitStempel bei “ hoch die Tassen “ betrifft,
    haben Sie allerdings Recht.
    Danke für den Hinweis.
    Ich werde das beobachten.

    Die Kommentare von otto und Lohengräm hatte ich für Reaktionen auf Ihre #1 dort gehalten.
    Aber – wie die „SerienNummern“ der Kommentare belegen, –
    sind sie tatsächlich NACH jenem Ihrer Kommentare gepostet worden;
    der mittlerWeile zu #5 geworden ist.
    So ein „ZeitLooping“ war mir bisher nur ein einziges Mal aufgefallen :
    bei einem Kommentar von rd selber.
    Soweit ich mich erinnere, strolchte rd damals gerade downUnder durch’s outBack,
    deshalb habe ich den Effekt der Umrechnerei zwischen den diversen ZeitZonen um den halben Globus herum in die Schuhe geschoben. SoWas könnte aber auch z.B. von GB aus passieren und zu dem von rd geschätzten “ höchstens 1 Tag “ passen.

    Wenn das häufiger vorkommen sollte,
    dann erstaunt, warum noch keiner der davon betroffenen Kommentatoren danach gefragt hat,
    Oder hat rd die Reklamationen unterdrückt ?

    Bei den beiden weit mehr als 1 Tag „verzögerten“ Kommentaren von Joseph Johann und den zu ihnen „benachbarten“ stimmt die ReihenFolge der ZeitStempel mit jener der SerienNummern überEin.
    Die „Verzögerungen“ kann deshalb nicht durch einen ZeitLooping erklärt werden
    und auch rd beruft sich nicht auf solche oder andere Fehler des Systems.

    StattDessen hat rd bereits vor 4 Jahren nach und nach Fakten genannt,
    die zu dem Ergebnis führten, daß er bis zu 45% der nicht-spam-Kommentare gelöscht hat.
    Erklärungen, er sei von den Autoren dazu gebeten worden, gab er nicht.
    *

    @ 31. rd :
    Nun ja, wenn Sie schon – sich eifrig bemühend – Ihren SamsTagNachMittTag opfern,
    dann soll das nicht vegebens gewesen sein :

    Beim Kurier habe ich genauSo sorgfältig beobachtet wie bei kleveBlog.
    Ergebnis  Dort kamen fast keine Löschungen vor
    und von den insgesamt wenigen gelöschten Kommentaren waren die meisten spam.

    Ja, auch kleveBlog muß sich weiterEntwickeln.
    Schade, daß es sich zum schlechten geändert hat.
    in Aufmachung und Inhalt.

    Ãœber den ErdRutsch zitieren Sie ausführlich Herrn Boltersdorf.
    Sie waren vor Ort und haben sich geduldig erklären lassen,
    wie es zu dem ErdRutsch kommen konnte.
    Erklären lassen von Herrn Boltersdorf und von Quellen, die ncht genannt werden möchten.
    Ergebnis daraus : Das Wasser sei “ über Wochen “ danebenGelaufen.
    Für etwas erwarten Sie Belege.
    Seit wann warten gute Journalisten darauf, daß ihnen die Belege auf dem SilberTablett serviert werden ?
    Wenn in einem Restaurant ein Gast an LebensMittelVergiftung krepiert,
    lassen Sie sich auch dann lediglich von Koch, Kellner und Wirt bestätigen,
    alles sei stets vom feinsten und frischesten gewesen ?
    Fragen Sie dann nicht auch die Gäste, ob sich schon mal jemand den Magen verkorkst hatte ?
    Niemand ist es dem Journalisten schuldig, dessen Arbeit zu machen.

    LeserZahlen :
    Einst schrieb rd : “ Quantität hat mich noch nie interessiert. “
    Nun jedoch scheint Ihr DesInteresse sich der Qualität zugewandt zu haben.

    Daß Sie und die DenkPause unterschiedlich An- und Absichten haben, ist bekannt.
    Ihre heftige Polemik gegen MitBürger, die ihr selbstverständliches Recht wahrnehmen
    und damit – Ihrer Profezeiung zum Trotz – Erfolg haben,
    ist derMaßen überzogen, daß sie auffällt.
    Solch arges Gezeter würde ich eher von einem erwarten, dem eine saftige ErfolgsPrämie durch die Lappen geht.

    nur zur Erinnerung :
    Der BebauungsPlan war keineswegs “ einstimmig durch den Rost gefallen „, sondern mit großer Mehrheit – m.W. gegen die Stimmen allein der OKs – so beschlossen worden.
    Allen bereits damals offenKundigen Fehlern zum Trotz !

    Ich weiß nicht, ob Sie irgendWie alternativ rechnen,
    meine Kalkulation ist folgende :
    Wenn von 90 Kommentaren 18 veröffentlicht werden;
    bleiben 72 offLine.
    Wenn davon – laut Ihrer Angabe – 57 spam waren,
    dann sind 15 kein spam gewesen, aber offLine geblieben.
    Ergibt 18 + 15 = 33 nicht-Spam-Kommentare.
    Davon 15 gelöscht : 15/33 = 0,4545 = 45,45%.

     
  13. 33

    Für mich persönlich ist und bleibt kleveblog der lokale Inbegriff von Serendipität.

    Da pfeiff ich doch auf die negative Stimmungmache, Aufmerksamkeit bekommen diese Personen von mir keine!

     
  14. 32

    Ralf, du musst Dich hier nicht rechtfertigen. Martin Fingerhut mag ein hoch angesehener Bürger dieser Stadt sein. Seine Beiträge verstehen wahrscheinlich nur wenige Leser des Kleveblog. Deshalb lohnt sich die Aufregung nicht. Alles ist gut.

     
  15. 31

    @Martin Fingerhut Immer wieder stellt sich bei solchen Konvoluten natürlich die Frage, wie sinnvoll es ist, darauf überhaupt einzugehen. Aber es ist Samstag, ich habe gute Laune, also los!

    Beginnen wir am Ende: Natürlich kann man den Blog des (verblichenen) „Kurier am Sonntag“ und kleveblog gegenüberstellen und zu der Erkenntnis gelangen, der erstere sei ein „interessanter, wirklich offener Blog“ gewesen. Träume und Fehlwahrnehmungen sind erlaubt. Und die Vergangenheit malt bekanntlich mit einem goldenen Pinsel.

    Zustimmen möchte ich allerdings der Einschätzung, dass kleveblog sich verändert hat. Schlimm wäre es, wenn das Angebot sich nicht verändert hätte, denn in den vergangenen zehn Jahren ist rings um einen herum vieles anders geworden, und eine Redaktion, wenn sie denn nicht irrlichternd im Cyberspace unterwegs ist, sollte dies auch spiegeln.

    Die Unzufriedenheit eines Martin Fingerhut ist offenbar nicht die Unzufriedenheit der übrigen kleveblog-Leser, die dem Angebot in konstanter Zahl die Treue halten. Ausreißer nach oben aus der jüngeren Vergangenheit waren die Geschichten über den Stromausfall und die über die neue Aufgabe von Karsten Koppetsch, die zeigen, dass die Leser sowohl schätzen, wenn hier mal über die Stränge geschlagen wird, wie auch, dass Nachrichten schnell präsentiert werden.

    Insofern ist auch die Kritik an der Berichterstattung über den Erdrutsch völlig deplatziert. Ich war vor Ort und habe mir geduldig erklären lassen, wie es zu dem Unglück kommen konnte und wie der Schaden behoben wird. Ich habe gefragt, was es mit den Baumfällungen auf sich hat und eine Antwort erhalten. Alles nachzulesen im Text. Und ich habe nicht nur mit Herrn Boltersdorf gesprochen, aber es gibt eben auch Quellen, die nicht genannt werden möchten. (Auch dieser Artikel erfreute sich übrigens regen Zuspruchs.) Dass dennoch in diesem Zusammenhang das Wort „wiederkäuen“ fällt, zeigt, wie sehr der Kommentator mittlerweile möglicherweise auf alternative Fakten fokussiert ist, die zwar etwas andeuten, aber jeden Beleg schuldig bleiben.

    So ähnlich verhält es sich auch mit der völlig sinnlosen Klage gegen den Bebauungsplan, die getrieben war vom querulantischen Geist, der die Bürgerinitiative Denkpause am Ende so stark durchwehte, dass die Gründerin B. Pauls und ich es für das Vernünftigste hielten, lieber schnell das Weite zu suchen. Die Klage richtete sich gegen einen Bebauungsplan, der im politischen Betrieb ohnehin längst einstimmig durch den Rost gefallen war. Die neuen Pläne werden in einem transparenten Verfahren vorangetrieben, man kann dafür sein oder dagegen, aber ich wage zu bezweifeln, dass Bürgerengagement noch einmal so wirkmächtig zusammenkommt wie zu dem Zeitpunkt, als Theo Brauer das Sontowski-Projekt aus dem Hut gezaubert hatte. (Man sollte auch nicht vergessen, dass die Parteien, die im Rat für die weitere Planung gestimmt haben, dies aufgrund eines demokratischen Mandats machen.)

    Last but not least scheint der gleichen verengten Perspektive die Einschätzung entnommen zu sein, es habe einmal eine Zeit gegeben, in der 45 % der Nicht-Spam-Kommentare von mir aktiv gelöscht worden seien (unterstellend, dass sie mir nicht in den Kram gepasst hätten). kleveblog war in den ersten zehn Jahren immer ein offenes Forum und wird es auch in den nächsten zehn Jahren sein, aber selbst die schönste Kontroverse sollte gewissen Spielregeln folgen und minimalen formalen Anforderungen genügen (insbesondere, da ich für die Inhalte hafte).

     
  16. 30

    @29 M.F.
    auch ich möchte es hier nicht mehr weiter ausbreiten, aber eine Bemerkung sei mir noch gestattet:
    Sind wir nicht einfach zu sehr technik-gläubig und ziehen mit falschen Informationen falsche Schlussfolgerungen.
    Schauen Sie mal auf „hoch die Tassen” . Da zeigen otto und Lohengräm anscheinend wahrsagerische Fähigkeiten – sie reagieren auf meinen Post – und das mehr als 30 minuten bevor ich ihn anscheinend gepostet habe.

    Ich denke eher, daß in deer ganzen Blog-Programmatur nich immer kleinere Bugs eingebaut sind.

     
  17. 29

    @ 26. HerRmann :
    berechtigte Frage.
    Tatsächlich sind die Beiträge in diesem thread arg abgerutscht.
    Eigentlich ging es mir genau um den HangRutsch am Kermisdahl.
    Doch meine Hinweise dazu in #5 und #9 waren vergeblich.
    Vielleicht trägt jean baptiste’s Appell dazu bei,
    wieder zum Tema zurückZuKehren.
    Ich jedenfalls hoffe, mit dem folgenden den SeitenAspekt so weit erläutern zu können,
    daß er abgeschlossen werden kann.
    Im übrigen biete ich an, dieses Tema auf eMails zu verlagern : MartFing@aol.com.
    *

    @ 22., 23. rd :

    Wenn Ihnen „ködern“ nicht paßt,
    dann nennen wir’s halt „anfüttern“ :
    unter anderem : Die Kommentare mancher schnell onLine stellen
    und dann längere Zeit keine weiteren,
    soDaß in der LIste der neuesten Kommentare die bevorzugten lange oben stehen
    und folglich am besten gefunden werden.
    So zur Zeit – z.B. heute morgen – für jean baptiste, so einst auch bei mir.
    das Gegenteil : Kommentare so lange offLine hängen zu lassen,
    daß sie erst dann onLine auftauchen, wenn sie schon ganz unten in der Liste stehen.

    Nein, das beschränkt sich nicht auf höchstens 1 Tag.
    Vor 2 Wochen betraf es u.a. 2 Kommentare von Joseph Johann deutlich länger.
    Gelegentlich dauert es so lange,
    daß der Kommentar es gar nicht mehr in die Liste der neuesten schafft.

    Ja, warum unterdrücken sIe eine kurze, knappe Information, daß der GerichtsTermin verlegt ist,
    – rechtZeitig VOR diesem Termin ?
    Wenn Sie einen Artikel vorbereiten, der weit darüber hinaus noch HinterGrundInformationen enthält,
    aber erst NACH dem Termin onLine geht ?
    Gerade wegen Ihrer HinterGrundInfo hätte meine reine TerminInfo Ihrem Artikel überhaupt nicht „geschadet“.

    Was ist mit Ihrem Gedächtnis ?
    Mühelos erinnern Sie die ÖffnungsZeiten der StadtBücherei von vor 40 Jahren
    aber nach nur 4 Jahren nicht mehr das wesentliche unseres intensiven Dialogs ?
    Nein, die bloße Numerierung reichte nicht.
    Erst aus jenen Daten, die Sie nach und nach lieferten, ergab sich, daß Sie bis zu 45% der nicht-Spam-Kommentare gelöscht haben.
    *

    @ 24., 28. jean baptiste :

    vorAb :
    Den FachAnwalt, das NormenKontrollVerfahren und den erfolgreichen Vergleich
    hat die DenkPause finanziert. Nichts davon hätte ich bezahlen können.
    Ohne all jene, die großzügig für die gemeinsame Sache zugunsten von Kleve’s Zukunft gespendet haben, dürfte der MinoritenPlatz zugebaut werden mit einem Klotz wie dem von Sontowski geplanten oder noch schlimmeren. Mom’s und Hülsmann’s „4Finger“ hätten insofern freie Bahn.
    Der Dank gebührt deshalb der DenkPause und ihren Unterstützern.

    zur Bevorzugung :
    Ihre beiden Kommentare von heute 10:28 und 11:12 waren jeweils schnell onLine
    und danach längere Zeit on top.
    Der von otto ( 10:39 ) wurde erst später, nachTräglich dazwischen geschoben
    und konnte deshalb nie als der neueste erscheinen.

    Genau um das, was sIe an kleveBlog schätzen zu können glauben, geht es.
    Sie können Ihren „Senf“ dazugeben.
    Und vermutlich schätzen Sie kleveBlog nicht nur,
    weil SIE IHREN Senf öffentlich aufstreichen dürfen,
    sondern eigentlich, weil gleiches auch anderen möglich sei.
    Denn nur durch eine offene, freie Diskussion aller Meinungen
    wird ein Blog wirklich lesensWert.
    So WAR kleveBlog bis Mitte 2012.

    Dann jedoch – wegen Sontowski – wurde es anders :
    Kritik an der DenkPause und mir wurde fast komplett herausGefiltert.
    Inzwischen ist es wiederum umgekehrt.
    Daß seit langem schon zu meinen Kommentren fast ausschließlich Kritik onLine gestellt wird,
    halte ich nicht für repräsentativ:

    Allerdings ist mir lieber, ich erfahre die Kritik,
    als daß ich – wie 2013 – in falschem Glauben breiter Zustimmung gewiegt werde.

    Früher gab es auch noch Artikel zu vielen Klever Temen,
    die kritisch und informativ SchlagLichter setzten.
    Heute rutscht ein Stück Hang in den Kermisdahl
    und rd käut nur Herrn Boltersdorf’s Verlautbarung wieder.
    Keiner bohrt nach. wie lange schon Schlamm den Hang runterGespült wurde.

    Den Hinweis zu veröffentlichen, daß der OLG-Termin gegen Sontowski abgesagt ist,
    wäre Service an der Leserschaft gewesen,
    denn gerade auf kleveBlog war Sontowski einige Zeit lang sehr wichtig.

    Daß mein Hinweis gelöscht wurde, habe ich berichtet zu Ihrer Vermutung,
    die gelöschten Kommentare könnten zu Recht gelöscht worden sein;
    weil sie sich im Ton vergriffen hätten.
    Damit wollte ich Ihnen nur zeigen, daß es nicht am Ton lag.

    @ 25. kleinendonk :
    Gratuliere, mit “ Digitalis grandiflora – Digitalis thapsi – Digitalis lanata “ übertreffen sogar den weisen jean baptiste, der lediglich D. purpurea aufbot.
    *

    @ die Fans eines „purpurea“ Blogs :

    Da „rot“ im politischen Spektrum eine feste Bedeutung hat,
    eignet sich ein „purpurRot“ nicht für einen neutralen, offenen Blog.

    Obwohl „rot“ im CDU-grass-grünlichen Kleve gar nicht vorkommt.
    Die „SPD“ ist noch farbloser als die ehemals grünen.

    Lauter separate blogs würden – wie Benno in #13. zu Recht schreibt –
    nur dazu führen, daß jede Gruppe in ihrem eigenen Saft schmort

    Um so schader. daß kleveBlog nicht mehr das offene, freie Forum ist, das es bis Mitte 2012 war.

    Aber selbstVerständlich ist es rd’s – mehr oder weniger „gutes“ – Recht, aus seinem blog ein privates PoesieAlbum, ein HofWiederKäuungsArchiv oder sonst was zu machen, wovon er sich einen Erfolg verspricht.

    Ganz genau so, wie er sich auch aussuchen kann, für welche Firmen er mit seiner PR-Agentur Propaganda machen will.

    Angenommen, jemand würde mit dem Slogan werben, “ Kies ist mein SchmierMittel „, und irgend so’n Towski würde ihm deshalb ne Karre voll Kies vor’s Haus stellen, dann stünde es ihm frei, den Kies in seine Bude zu karren oder nicht.

    Andere bezahlen sogar dafür, die Rijnische Pest geliefert zu bekommen.
    Doch bei der RP weiß man, was man hat.

    Auch darüber, was KleveBlog heute noch ist, sollte sich jeder klar werden.
    *

    @ 12., 19. M. Digitalis :

    Ich weiß, daß sie es nicht lesen, das haben Sie ja angekündigt.
    Wie gut, daß vor jedem meiner Kommentare der WarnHinweis “ Martin Figerhut „steht.
    Wer nicht mag, der braucht nicht weiter zu lesen.

    ### ausgekotzt ### ???
    In #9 habe ich lediglich Fakten aufgezählt;
    beschrieben, wie es in Kleve IST.

    Wenn jemand das zum Kotzen findet,
    dann ist das die persönliche Einschätzung desJenigen,
    die ich allerdings gut verstehen kann.

    Damit, daß ich beschreibe, wie es – leider – IST,
    verlange ich doch von keinem, daß er sich ändert.
    schon gar nicht von ALLEN.

    Die einzige Änderung, um die es mir geht :
    KleveBlog HAT sich geändert.
    rein zur Information.
    Damit sich keiner darüber täuscht.

    Warum sollte ein interessanter, wirklich offener Blog ein “ Signal an die Redaktion von KleveBlog.“ sein ?
    So einen Blog gab es viele Jahre lang : beim “ Kurier am SonnTag “ .
    Wie hat “ DIE Red. “ bzw “ DER Red. “ also „rd“ auf dieses „Signal“ reagiert ?
    Kommentare, die einen link dortHin enthielten,
    wurden besonders gerne gelöscht.

     
  18. 28

    @ Alle
    ich möchte jetzt einfach mal Allen ein lautes H A L T zurufen.
    Was sich inzwischen zu einem M.F. Bashing entwickelt finde ich nicht in Ordnung, nicht fair, und es zeugt nicht von gegenseitiger Rücksichtnahme und Respekt, den wir uns zollen sollten.
    Sachliche Kritik wie z.B.22 , 23 sind durchaus im Rahmen, aber die „hau doch ab” -Mentalität in anfderen Posts geht einfach garnicht.
    Inzwischen bereue ich sogar meinen „Digitalis purpurea-Blog „-Post, der eigentlich lustig gemeint war, wenn ich sehe,wie das Ding eine eigene Dynamik entwickelt, dafür Herr Fingerhut meine wohlgemeine Entschuldigung.
    Ich bin fürwahr nicht immer einer Meinung mit M.F., aber er hat mit seinen Aktionen wie dem Rechtsstreit gegen die Minoritenplatzbebauung mehr Engagement (und eigenes finanzielles Risiko) für Kleve aufgebracht, als viele von uns zusammen.
    Toleranz ist angesagt, und die Duldung anderer Sichtweisen und Aktionsweisen.
    In diesem Sinne würde uns der Appell von@20. ??? recht gut zu Gesicht stehen, was einem nicht passt, kann man ja entweder höflich kommentieren, oder sonst ignorieren.
    Danke, daß ich das einmal loswerden konnte, und ein echt gemeintes „Entschuldigung” an alle, die sich selbst ungerecht angegangen gefühlt haben.

     
  19. 25

    das beste am #Fingerhut ist die tolle #Rechtschreibung – Digitalis purpurea – Digitalis grandiflora – Digitalis thapsi – Digitalis lanata – vielleicht hat er von den #Wegerichsgewächsen zu viel #Duftstoffe in sein #Tippgerät einfliessen lassen ###
    aber ich find den ganz toll – er ist #Temperatur#Fingerhut#immmer auf der #kleveBlogfind#jagt
    aber vielleicht gibtet mal einen Finger#mit#Hutblog und dann ist der Kleveblog#tot

     
  20. 24

    @21. Martin Fingerhut
    Herr Fingerhut, ich verstehe nicht, was Ihre Erwartungshaltung und Einschätzung des KleveBlog ist.

    Wieso sehen Sie mich als Auserwählten, woraus besteht die vermeintliche Vorzugsbehandlung, und womit könnte rd mich ködern?

    Vielleicht erwarten Sie von diesem Medium einfach zu viel.
    Nicht mal im Radhaus liest man, was wir hier verzapfen, höchstens reagieren tut man auf manche unserer Posts 🙂
    Was den OLG-Termin und seine „späte” Veröffentlichung betrifft, ich sehe den Blog nicht als geeignetes Info-Medium für Terminsachen. Dafür gibt es Facebook und andere Medien.
    Was den Blog für mich interessant macht ist halt, daß ich zu lokalen Themen meinen Senf dazugeben kann, nur ob man damit die „Richtigen” erreicht, wage ich zu bezweifeln.
    Der einfachen Logik sind Entscheider in Kleve halt nicht wirklich zugetan, damit müssen wir wohl leben, da hilft auch kein Buch
    https://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article116164787/Die-Lebensluegen-des-Jahrhundertkuenstlers-Beuys.html
    und auch kein Appell von der Kanzel, um mal ein rezentes Beispiel klever Disputs anzuführen.

     
  21. 23

    PS. Ich habe mal nachgeschaut: Von den letzten 20 gelöschten Kommentaren waren zwei Spam („Kredit erhalten leicht gemacht“), ca. zehn, bei denen die Autoren in einem nachfolgenden Kommentar den ersten zurückgenommen haben, mehrere Tippfehler/versehentlich abgesendete sowie zwei, die aus wirklichen redaktionellen Erwägungen rausgeflogen sind – einer, der die Bild-Zeitung etwas pauschal diffamierte und einer, der die komplette Ãœbernahme eines RP-Artikels war. Ach ja, und der von Martin Fingerhut zum OLG-Termin.

     
  22. 22

    @Martin Fingerhut Selten soviel Unsinn gelesen. Schon das Wort „ködern“ kommt mir etwas abstrus vor. Oder, um einen anderen Punkt herauszugreifen: Warum soll ich einen Kommentar veröffentlichen, wenn ich eine eigene, weit darüber hinausgehende Berichterstattung in Arbeit habe? Mit sind natürlich auch keine Fakten aus der Nase gezogen worden, sondern Sie haben anhand der Kommentarnummern (die vergibt das System automatisch und ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, nach welchem Prinzip) geschlossen, dass zu viele Kommentare verschütt gehen. Diese Einschätzung war aber auch eher ein Produkt der persönlichen Imagination. Das einzige Ärgernis aktuell ist, dass die WordPress-App für Android anders als die Vorgängerversion nicht mehr zwischen genehmigten und nicht genehmigten Kommentaren unterscheidet, sondern zwischen gelesenen und nicht gelesenen. Der Effekt ist, dass ich dann zwar der Ansicht bin, alles genehmigt zu haben, das System selbst via Smartphone aber offenbar etwas hakelig reagiert und ich dann bei meinem nächsten Aufenthalt am Rechner mehrere noch nicht genehmigte Kommentare angezeigt sehe. Wir reden hier aber von höchsten einem Tag Verzögerung, würde ich mal schätzen.

     
  23. 21

    @ 15., 16. jean baptiste :
    Daß momentan Sie zu jenen auserwählten gehören,
    die bevorzugt bedient werden,
    kann jeder leicht feststellen,
    der kleveBlog beobachtet.
    Einst hat rd auch mich mal so geködert.

    Es geht nicht um service à la minute sondern eher à la semaine :
    Manche Kommentare – nicht nur von mir – läßr rd mehrere Tage lang hängen
    ehe er sie onLine schaltet
    – oder schließlich doch komplett löscht.

    Während manches – u.a. von Ihnen – minutenSchnell öffentlich zu lesen steht,
    lä0t rd anderes fast eine Woche „hungern“.
    Wird es erst nach Tagen freiGeschaltet,
    ist es von so vielen neueren Kommentaren überholt,
    daß selbst aufmerksame Leser es leicht übersehen.
    Dann hat rd den Kommentar „verhungern“ lassen.

    So geschehen z.B. mit einer simplen,
    rein sachlichen,
    1zeiligen,
    wenige Worte kurzen NachFrage,
    weil ich im Kommentar eines anderen etwas nicht verstanden hatte.

    Sie mutMaßen, der Ton mache die Musik ?
    Neulich, am 24. Mai, war für 14:00 die schon 2mal verschobene BerufungsVerhandlung
    Stadt Kleve ./. S&P Retail Development GmbH ( „Sontowski“ ) am OLG dDorf ( VK 35/16 )
    angesetzt.
    Schon2 Tage zuvor, am 22., habe ich erfahren, daß dieser Termin in den Oktober verschoben worden ist.
    Weil ich weiß, daß mehrere Klever zu der Verhandling nach dDorf reisen wollten,
    habe ich sofort, am 22. um 12:02, einen Hinweis auf die Verschiebung gepostet.
    rd hat diese Information fast 4 Tage lang offLine hängen lassen und dann gelöscht.
    Seinen eigenen Artikel über die Verschiebung hat er erst am 24. und dann auch erst um 18:41 veröffentlicht.
    Wer im Vertrauen auf kleveBlog pünktlich nach dDorf gereist war,
    stand um 14:00 vergeblich im OLG.
    Eine Ent-Täuschung,
    die hilft, sich nicht länger über kleveBlog zu täuschen.

    Meine „Lektion“ hat rd mir bereits vor 4 Jahren erteilt :
    Bis Mitte 2012 war kleveBlog ein offenes Forum für alle Klever gewesen.
    Mindestens 90% sämtlicher Kommentare wurden veröffentlicht.
    Und die höchstens 10% gelöschten waren wohl fast ausschließlich spam.
    Doch dann tauchten Klagen auf, rd unterdrücke Kommentare pro Sontowski.
    Mitte 2013 häuften sich diese.
    Dem ging ich nach und zog rd nach und nach die relevanten Fakten aus der Nase.
    Ergebnis : rd löscht bis zu 45% der nicht-spam-Kommentare !

    Damals hat er die DenkPause angeführt.
    Und Kritik an der DP massiv unerdrückt.
    Seit Februar 2014 ist es nun umgekehrt,
    doch der Umfang, wie sehr rd Kommentare „filtert“, ist im Prinzip der gleiche.
    Nur die SelektionsKriterien haben sich geändert
    und ändern sich vermutlich auch weiterhin gelegentlich.

    Warum ?
    Die Frage “ Cui bono ? “
    ( http://www.kurier-am-sonntag.de/lokales-sp-16783/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/7451-die-denkpause-zweifelt-an-bebauungsplan#comment-5962 )
    steht seit mehr als 3 Jahren zur Debatte.

     
  24. 20

    @19. M. Digitalis

    Werden Sie gezwungen, zu lesen?

    Wir leben zum Glück in einer Demokratie……..mit vielen Freiheiten…….auch mit der Meinungs- und Pressefreiheit.

    Woher nehmen Sie die Meinung, dass Herr Fingerhut unglücklich ist?
    Woher nehmen Sie die Meinung, dass andere Menschen, diese Zeilen, die Sie persönlich verabscheuen, nicht interessant finden?

     
  25. 19

    an 13. Benno

    Die Dinge sind nicht kompliziert. Wenn mein Namensvetter unzufrieden ist, dann muß er nicht davon ausgehen, dass alle Anderen sich ändern.
    Mein Vorschlag ist: Am einfachsten ist es, dass er sich ändert. Dann wird er wieder glücklicher, und muß sich nicht überall auskotzen. `Soll hier eine gut gemeinter Ratschlag sein.`

    Er könnte seinen Blog z.B. wie folgt nennen:

    „KLEVER_Purpurea_BLOG” (Redaktion: M.Fingerhut)

    Somit könnten wir uns darüber erfeuen, dass er vorbildlich voran geht, und „ALLE” unsere Kommentare „Zeitnah” veröffentlicht.

    Dies wäre dann ein Signal an die Redaktion von KleveBlog.

    `

     
  26. 18

    @14 is schon ein bisschen beängstigend wie Inquisitionistisch sie gegen mich vorgehen.
    Da haben wir bestimmt gemeinsame bekannte.
    Ich bitte nur zu bedenken das ich weder die hoch und oberflächenwaserabgaben erhebe noch verteile.
    Ich zahle sie nur wie viele andere auch. Ihr Sinn erschließt sich mir auch voll und ganz sowie ihre Verteilung.
    Im übrigen gehöre ich zu denen die sie nicht über die Nebenkostenabrechnung auf ihre Mieter abwälzen.
    Ich finde mich toll. Son echter Sozialist.
    Zu ihren Ausführungen zur Agrarpolitik und Förderung, hier wollen sie wohl auf meine Herkunft und Ausbildung abzielen.
    Nicht in der Materie stehenden Kritikern dieses Systems sollte klar sein das die Absicht dahinter die Aufrechterhaltung der Versorgung mit Lebensmitteln ist. Die gesellschaftlichen Umbrüche der letzten 50 Jahre sei es im Konsum in der Arbeitswelt in der Vermögensverteilung, die Liste läßt sich stundenlang fortsetzen, sind und waren einzig allein durch die Veränderung der agrar Struktur möglich.dies war von allen politischen Kräften die je in regierungsverantwortung standen so gewünscht. Auch die grünen machten spätestens nachdem sie in Koalitionsverhandlungen aufgeklärt hier keine Ausnahme. Ich denke einige gingen von da an mit einem noch erhabeneren Gefühl in den Bioladen. Verantwortlich hierfür bin ich auch nicht und gutheißen tu ich es bestimmt nicht. Die meisten äusserungen meiner berufsständischen vertretung zu alle diesen dingen teile ich nicht. Das alles hier zu erklären führt zu weit. Ich mach Ihnen aber das Angebot es im persönlichen Gespräch auf Honorarbasis zu t
    un. Auch Wikipedia kann hier helfen.
    Sollte ich Ihnen zu erregt gewesen sein entschuldige ich dies zu tiefst.

     
  27. 17

    @16. jean baptiste

    Das haben Sie schön erklärt………. zu der konkreten Bezeichnung „Fingerhut” gibt es noch eine andere Bedeutung…
    man setzt diesen Schutz oder eben Hut, auf den Finger um sich beim Handnähen vor Nadelstichen zu schützen

     
  28. 16

    @13. Benno
    Purpurea Blog Cliviensis – klingt doch gut.
    Für wen der Zudammenhang nicht gleich deutlich ist :
    Digitalis purpurea ist der botanische Name der Pflanze Waldglocke, aka Waldschelle, aka Unserliebenfrauenhandschuh ,
    oder halt FINGERHUT

     
  29. 15

    9. Martin Fingerhut
    Manchmal ist`s auch nur ein c’est le ton qui fait la musique , sprich , wie verpacke ich die Botschaft.
    Von Löschungen und Streichungen bin ich in den letzten Jahren quasi nicht betroffen gewesen, wenn man mal von 2 Fällen absieht, wo mein Post inzwischen obsolet geworden war.
    Verzögerungen sind ein anderes Thema, aber rd hat auch noch anderes zu tun, als Alles a la minute zu redigieren, vor Allem wenn der Post umfangreich und das Thema anspruchsvoller ist.

     
  30. 14

    10. und 11.
    Ja, so kenne ich sie doch, die geborenen Niederrheiner. Hauptsache man bekommt etwas geschenkt.
    Da macht man doch gerne Riesensummen eigenen Gelds locker, hauptsache es gibt etwas Zuschuss.
    Neue Ställe mit 30% oder 40% Zuschuss, neue Landmaschinen die man nicht benötigt, hauptsache Förderung,
    und sogar die Stadtwerke spielen Nikolaus.
    Zuschuss für Einhaltung der erlaubten Nitratmengen auf dem Acker oder sonst … Zuschuss für das „Wegschaffen“ überschussiger Gülle. Wohin wohl wegschaffen ?
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/praemien-fuer-sauberes-wasser-aus-kleve-aid-1.6884546

    Bekomme ich demnächst auch Zuschuss für`s richtige Einstellen der Parkuhr , das Anleinen des Hundes , oder der Niederrheinstier für das Grasen auf der eigenen Weide ?

     
  31. 13

    @ 12: ich kann Ihnen gerade nicht folgen, warum Ihr Namensvetter seinen eigenen Blog machen soll. Wenn jeder, der seine Meinung nur in seinem eigenen Blog veröffentlicht, wo bleibt dann die Auseinandersetzung mit der anderen Auffassung? Ist das Ihre einzige Antwort und Lösung auf die von Martin Fingerhut aufgezählten Punkten?

     
  32. 12

    *

    Martin mein Namensvetter,

    jetzt haben Sie sich aber ausgekotzt!

    Machen Sie doch einfach selbst einen Blog. Nicht lamentieren, einfach machen! Bin gespannt was dabei herauskommt.

    Ihre nächsten Kommentare werde ich übergehen. Das tue ich mir nicht mehr an.
    Da langweilt man sich ja zu tode…..

    *

     
  33. 10

    Wahrscheinlich gab oder gibt es für die Sicherung des rutschenden Hanges, keine Fördergelder?

    In Kleve setzt man viel wertvolle Energie und Arbeitszeit in die unsinnigsten und nicht benötigten Aktivitäten ein, nur damit man Fördergelder abschöpfen kann……….

     
  34. 9

    @ 7. jean baptiste :
    ” Die im Dunklen sieht mensch nicht. ”

    Nur wer schreibt UND dessen Kommentar „zeitNah” onLine geschaltet wird,
    nur den können wir BlogLeser wahrNehmen.

    Uns verborgen bleiben all jene Kommentare, die rd gleich löscht oder ganz einfachnie freiSchaltet..
    Und all jene, die er „verhungern” läßt und erst nach 28h oder noch später onLine setzt,
    wenn sie längst von nem Dutzend anderer überholt sind,
    werden meist übersehen.

    @ 6. rd :
    ### ,,, zum Glück zählen wir … ###

    OK, worauf können wir zählen ?

    – In Kleve gibt es Medien, die brav die Verlautbarungen der Verwaltung re-portieren
    und sie höchstens mit künstlichen Girlanden verzieren.

    – In Kleve gibt es aufmerksame Leser wie jean baptiste, Niederrheinstier und Stefan Schuster,
    denen es auffällt, wenn ein poetischer HofWiederKäuer all zu fette Girlanden spinnt.

    – In Kleve gibt es leider keinen Journalisten mehr,
    der aufmerksam beobachtet, gründlich recherchiert
    und dann ne geschliffene Notiz blogt.

    – In Kleve wird noch nicht einmal dann bemerkt,
    wie lange bereits etwas auf schiefer Bahn abrutscht,
    wenn ca. 52fach darauf hinGewiesen wird.

    – In Kleve wird erst dann reagiert,
    wenn das Kind im Brunnen oder der Schlamm in Kermisdahl liegt.

    – In Kleve kann noch so viel noch so lange durchGesickert sein,
    in Kleve heißt es nachher immer :
    ” Das hat doch niieeemand ahnen können ! ”

    DARAUF können wir in Kleve zählen.

    und mensch könnte noch viel mehr erzählen . . .

     
  35. 8

    @rd
    Naja, auch wenn es nur etwas mehr als tausend Tonnen Sand sind und keine fünftausend (obwohl es schon nach mindestens zweitausend Tonnen Sand – und ein paar Kuhfladen als Bindemittel – aussieht), mmuuuhh. Für eine nachhaltige Bodenverdichtung reichen auch die dafür erforderlichen zig Lasterfahrten durch die Galleien schon aus, muuuhh. Vergleichbares konnte man doch letztes Jahr noch auf Google-Earth im Grünaufwuchs erkennen, als ein Paar Buddelfreunde aus Bochum im erweiterten Garten des Landgasthofes Westrich bei Till aufgrund von eigenartigen Bodenverdichtungen die drei Wälle des Römerlagers ausgemacht hatten, in das sich die wenigen, stark verschüchterten Römer verkrochen und eingepfercht hatten, die den kleinen Ausflug zu den teutonischen Waldstieren von Armin dem CDU-Fü…, sorry, Armin den Cheruskerfürst überlebt hatten, muuuhh! Und das ist schon zweitausend Jahre her, muuuuh! Und damals hatten selbst die Römer – glaube ich – noch nicht so große Laster und Bagger. Was sollen nur die außermilchigen Aliens nur denken, wenn sie nach Abschluß der Bauarbeiten die Galleien aus dem Weltall (oder auf Google-Earth) erblicken? Vielleicht, dass da mit Absicht eine Ochsenfurt aufgeschüttet wurde, um von dieser Ochsenfurt aus immer die weltberühmten Ruderbootrennen auf dem Kerthemsdahl bis zur Brücke mit den Nocken (die sind noch klar als Reste des alten Zahnradantriebs auf der alten Eisenbahnklappbrücke mit dem abgesägten Joch über dem Spoykanal auf der Draisinenbahnhofseite zu erkennen) zu starten? Schön wärs, muuuh!

     
  36. 7

    @6. rd
    ohne pingelig sein zu wollen… nicht nur zu unseren Lesern … sondern auch Schreibern , sonst würden wir dessen ja nicht gewahr werden können.

     
  37. 6

    @Aber zum Glück zählen wir ja Martin Fingerhut zu unseren Lesern, der alles weiß und alles einordnen kann!

     
  38. 5

    @ 1. jean baptiste,
    @ 2. Stefan Schuster :

    ” einige tausend Jahre ” und ” mehrere tausend Tonnen ”
    sind wohl typische Dautereien ( engl. : doubtisms ),
    SpätSchäden der 4LetterGazette.
    WekselKurs der großen Worte in das Körnchen Wahrheit : oft 1/100 oder noch geringer.

    Weit mehr gespannt bin ich auf jene Faktoren, die nötig sind
    um von Herrn BoltersDorf`s „Wochen” und „gesickert”
    zu realen Maßen und tatsächlichen Massen umzurechnen.
    allein für die Zeit ca. 52fach,
    für das „Sickern” weit höher.

     
  39. 3

    Muuuuh, mehrere tausend Tonnen Sand für die Furt, z.B. ca. 5000 Tonnen für eine gut zehn Meter breite, gut fünf Meter hohe (vor Verdichtung) und insgesamt vielleicht 50 m lange Furt, muuuh. Das heißt, da mussten 200 Vierzigtonner-Laster durch die Galleien und über die bisher so schöne Weide mit dem saftigen grünen Gras hinfahren, muuuh. Und dann noch dieser große Kettenbagger, muuuhh. Na, die dadurch verursachte Bodenverdichtung reicht wohl auch für tausend Jahre, muuuh. Das mit dem grünen, saftigen Gras wird so schnell nicht mehr sein – erschütternd. Da werden die Mikro-Bodenorganismen und Väterchen Frost (wenn er denn überhaupt noch einmal so richtig kommt) über Jahre ganz schön was zu tun haben, um das wieder heile zu machen, muuuh.

     
  40. 2

    @ #1: Ãœber diesen Satz bin ich auch gestolpert. Hat das wirklich der Stadtsprecher so gesagt? Mir fehlen an dieser Stelle die Gänsefüße im Artikel. Versuchen wir doch mal eine analytische Herangehensweise.

    Wir stehen also staunend vor dem denkwürdigen Satz, destilliert aus den Berechnungen der planenden Ingenieure: „Das sollte für einige tausend Jahre Sicherheit geben.“

    Hm, mein alter Mentor hat uns immer eingeschärft: „Ein Ingenieur drückt sich präzise aus!“ War im Pflichtenheft als Planungsgrundlage für die Bautätigkeiten eigentlich eine einzuhaltende Mindestlebendauer definiert? Und wenn ja, welche Randbedingungen wurden dann zugrunde gelegt? Bestehen die Spundwände aus unlegiertem Baustahl oder aus Sonderstählen? Oberflächenbehandelt? PH-Wert des zufließenden Sickerwassers? Böschungsdruck? Ich wette, dass diese und weitere Parameter in verschiedenen Variationen und unterschiedlichen Szenarien (optimistisch, realistisch, pessimistisch) durchgerechnet wurden. Ist üblich so.

    Naja, das interessiert die breite Öffentlichkeit eher wenig, ist mir klar. Aber ich kann einfach nicht glauben, dass einer der beteiligten Ingenieure dieses Destillat, diesen einen Satz, ohne Bauchschmerzen unterschreiben würde. Einige tausend Jahre? Seltsam vage und ungenau. Sicherheit? Ingenieure kennen keine Sicherheit, es gibt stattdessen nur Sigma-Bereiche. Sicherheit ist ein politisches Buzzword.

    Fazit: Eine ganze Weile wird die Böschung schon halten 🙂

     
  41. 1

    @rd „Das sollte für einige tausend Jahre Sicherheit geben. “

    liegt immer daran, wieviel Jahre dieses „Tausendjährige“ denn dauert, insgesamt haben wir in Deutschland mit Tausendjährigem ja nicht so gute Erfahrungen gemacht.