Grüne Hölle oder Schachbrettwald?

Blick nach Westen: Sattes Grün
Blick nach Westen: Sattes Grün (Foto: Bernd Janssen)

Mit seiner Drohne machte Bernd Janssen gestern am Ehrenfriedhof mit Blickrichtung Westen diese beeindruckende Aufnahme, die den Reichswald in seiner ganzen Pracht zeigt. Gut zu erkennen ist das rechtwinklig angelegte Wegenetz, und zumindest für Naturliebhaber ist nachvollziehbar, dass in dieser grünen Pracht Windenergieanlagen nur wenig verloren haben. Herzlichen Dank an den Drohnenpiloten!

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10 Kommentare

  1. 10

    Sorry für meinen Lapsus gestern, war zu hektisch um den korrekten Einbettungscode zu kopieren. Hier der hoffentlich funktionierende Link zum Thema Wald und Musik:

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=_Jv_RCxjhdk&w=854&h=480]

     
  2. 9

    @rd
    Muuuuh, danke für die Orientierungshilfe, die dieses Mal noch geholfen hat, obwohl manche Bauern schon letzte Woche ihre Muuuhhdr…, nein Mähdrescher herausgeholt haben und erste zusätzliche Ährenfriedhöfe auf ihren Feldern mit dem frühreifen Getreide erzeugt haben, muuuh (Warum heißen diese großen Ungetümer eigentlich Mähdrescher und nicht Muuuhhdrescher, wenn sie doch vorwiegend meine Kraftfuttergrundlage – oder Eure Braugerste – ernten? Nimmt da jemand Rücksicht auf einen vermeintlichen Niederrheinhammel oder so etwas, muuuhh?). Hoffentlich ändert nicht jemand bei der nächsten Stufe der Rägsschraipwimansprigdrehform die Schreibweise für Ähren auf Ehren. Dann gibt es im Sommer auf einmal zig Ehrenfriedhöfe in Reichswalde und Donsbrüggen, und ich steh völlig orientierungslos im Walde, muuuuh.
    PS:
    Wann gibt es auf Kleveblog einmal ein schönes Sommererntefoto von einem großen Mähdrescher bei der Ernte meiner Kraftfuttergrundlage, schnalz, muuuuhhh?

     
  3. 8

    Ja, die Themen Reichswald und Musik liegen auch für mich dicht beieinander. Hier eine Annäherung aus einer anderen Richtung, musikalisch leichtere Kost, aber trotzdem…

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=_Jv_RCxjhdk&w=640&h=390]

    Mein bester Schulfreund war Sohn des Försters, welcher nahe Nierswalde den Privatwald des Barons von Vittinghoff-Schell bewirtschaftete. Und wir durften im Wald ALLES, nur nix kaputtmachen. Windräder bauen war damit ausgeschlossen.

     
  4. 6

    Dieser Wald war mein Kindheitsparadies und hat mich vieles gelehrt. Nachts konnte ich, wenn alles still und es windig war, die Bäume hören. Wir waren ca. 20 Kinder in der Siedlung, der Kindergarten war zu weit weg, also waren wir viel im Wald. Wir waren immer mehrere, die meisten fünf, sechs, sieben Jahre alt, haben Vogelfedern mit nach Hause gebracht und mit einer Sicherheitsnadel Broschen daraus gemacht, haben uns Tierspuren angeguckt, Kartoffeln in einer alten Pfanne gebraten, eine Hütte gebaut, den dunkelsten Weg, von dichten Tannen umsäumt, gefunden, bis zum Feuerwehrturm vorgedrungen und immer zurückgefunden. Der Reichswald war unser Lebensraum und dafür bin ich sehr dankbar.

     
  5. 4

    @rd
    Muuuh, um welchen Ehrenfriedhof (E.) handelt es sich? Den britischen E. hinter Reichswalde oder den deutschen E. bei Donsbrüggen? Da ich den Wald immer nur von innen und daher vor lauter Bäumen gar nicht richtig in seiner vollen Pracht sehen kann, fällt mir die Orientierung aus der Drohnen-Fischaugenobjektiv-Sicht nicht ganz leicht – vor allen, wenn ich dann auch noch bei „Blinde Kuh” mitspielen muß, muuuuhh! Allerdings, wenn die Drohne von dem britischen E. statt nach Westen auch einmal gen Südosten gefotot hätte, würde der Ãœberschriftsteil „Schachbrettwald” wohl nicht mehr ganz zutreffen (und mein Orientierungsproblem wäre möglicherweise gelöst) – denn dort grenzt eine der Naturwaldzellen (also nix Schachbrettwald) bis fast an den britischen E., muuuuh!

     
  6. 3

    Man graben mal in der Geschichte des Reichswaldes. Mit diesem Schatz sind wir reichlich bedient. Nutzen wir ihn als besonderes Gut und pflegen dieses. Die Kranenburger verstehen davon nichts. Schade.

     
  7. 2

    Unser Wald ist ein Traum und darf niemals leichtfertig profitorientierten Interessen der Industrie geopfert werden!
    Der Reichswald ist lebendig, schenkt uns Erholung, Trinkwasser und lebenswichtigen Sauerstoff ….. deshalb keine Windindustrie im und am Reichswald …NIEMALS!!!

     
  8. 1

    Was wir nahezu alle verstehen, reicht nur bis zur Kranenburger Stadtverwaltungsgrenze.

    Noch schnell von Kranenburg zur Spoy, kein Blättchen, keine Algen, kein Unrat trübt im Augenblick das Wasser, dem WDR sei es gedankt.