Flughafen Spreeze: Zuckerbrot und Peitsche

Das Aufatmen des Ludger van Bebber war bis in die Klever Kreisverwaltung zu hören, und das des Landrats Wolfgamg Spreen bis zum Vorfeld in Weeze: Zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder eine positive Nachricht für den Flughafen Weeze! Nach dem Peitschenhieb, dass die Iren ab sofort auch ab Köln fliegen (im Ryanair-Deutsch: 150 km von Weeze entfernt), gestern nun die Zuckerbrotinfo für die gepeinigten Rollfeldverwalter am Rande des Kreises: Ryanair steuert ab Mai sieben neue Ziele ab Weeze an, zum Beispiel Thessaloniki, Menorca und Pescara – und dies trotz der angeblich so ruinösen Luftverkehrsabgabe. Die 24 zusätzlichen Flüge dürften dem Landeplatz aufs Jahr gerechnet einen sechsstelligen Passagierzuwachs bringen, womöglich etwas mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein in diesem Fass ohne Boden…

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3 Kommentare

  1. 3

    Was soll das in der wesentlichen Sache ändern? Es wird mal wieder bei Zeiten eine Erfolgsmeldung geben über mehr Fluggäste, finanziell spürbar dürfte das für Kreis und BürgerInnen kaum sein weil MoL schon dafür gesorgt haben wird, dass es sich für RyanAir lohnen wird: Wenn einer verdient, dann MoL…
    Kann sein, dass auch für die Agello-COnnection, LvB und HB, noch was abfällt – das dürfte es aber gewesen sein…

     
  2. 2

    Wo bleiben denn die ganzen Kommentatoren, die sonst immer draufhauen, sobald es um den Flughafen Weeze geht?

     
  3. 1

    Wenn demnächst heiße Steine den Fassboden bilden, haut der Kreis immerhin weniger Steuer(n)kleber zur Abdichtung in die Tonne. Zu kitten gibt es aber bestimmt noch genug.
    Wenn Ryanair wie der Fiskus tickt, geben sie Weeze maximal das zurück, was nach Köln oder zu anderen Airports abgezogen wird.