Feierabend in Kleve: Zum fröhlichen Stillstand

Nichts fährt mehr (Foto: Rauno Vollrath)

Autofahrer brauchten am frühen Abend in Kleve starke Nerven: Das Zusammentreffen von Regen und Rushhour, verbunden mit ein paar Panem und Unfällen, sorgte dafür, dass auf den großen Straßen um die und in der Stadt nichts mehr, aber auch gar nichts mehr ging. Auf der Nassauerallee Richtung Stadt ging es in Meteretappen voran, für das Teilstück zwischen den zwei Ampeln brauchte man eine halbe Stunde. Staus gab es auch auf der Gruft- und Heldstraße.

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24 Kommentare

  1. 24

    @22. Heinz Dieter:

    Der alternative Weg, den Sie vorschlagen würde ich nicht empfehlen. dieser beinhaltet den Mittelweg. Dort gibt es einen Zweirichtungsradweg, wo die blauen Schilder mittlerweile abgebaut wurden. Man hat dort zwei Optionen:

    1) Auf der Fahrbahn fahren. Dort könnte man sicher durch fahren, es sei denn man trifft auf einen Autofahrer, der einen durch drängeln/hupen/abdrängen auf den Radweg aufmerksam machen will. Das der Weg nicht mehr genutzt werden muss, will dort leider nicht in die Köpfe.

    2) Man nimmt den linksseitigen Radweg. Hier lauert eine sehr trügerisches Sicherheitsgefühl. Man ist zwar auf Abstand zu den PKW, aber da man (legal) gegen die Fahrrichtung unterwegs ist, wird man noch leichter übersehen. Dazu kommt dass die Einmündungen teils sehr unübersichtlich sind. Der Gehweg direkt am Radweg ist ebenfalls ungünstig, hier laufen auch Kinder (Schule), Hunde, usw. Am Ende muss man so oder so auf die Fahrbahn zurück und durch den Kirchweg. Der gefährlichste Teil der Strecke ist hier allerdings schon geschafft.

    Der geht am Anfang noch. Man muss aber den Mut haben nicht zu weit rechts am Parkstreifen zu fahren (es könnten Türen bei geparkten PKW aufgehen). Nach der Annabergstraße wird es dann von der Breite her ungünstig. Hält man einen sicheren Abstand zu den rechts geparkten PKW ein, passt ein weiter PKW gerade noch eben so mit ein paar cm Abstand links an einem vorbei. Dummerweise hält sich kaum jemand an die vorgeschriebenen 1,5m, hier wird man regelmäßig trotzdem überholt. Nicht selten kommt dann noch Gegenverkehr, so das derjenige der einen gerade zu eng überholt hat schnell in die nächste Lücke vor einem fährt und dann hart bremst/anhält. Hier sollte man selber gute Bremsen haben um diesen Leuten nicht ins Heck zu knallen.

    Danach kommt dann tatsächlich mal eine Fahrradstraße. Hier kann man trotz der geparkten PKW recht gut fahren. Aber nicht weil es eine Fahrradstraße ist, sondern weil es für PKW eine Sackgasse ist. Im Gemeindeweg hält der Status Fahrradstraße dann auch nicht jeden vom zu engen überholen ab. Auch in der 30 Zone Kattenwald kann es einem passieren eng überholt zu werden. Manche sehen offenbar erst beim überholen das da Drempel sind, was wieder zu Ãœberholen,reinziehen,ausbremsen führt. Da ist noch kurz vor dem Pastoratsweg eine sehr böse Falle. Zumindest bei Dunkelheit kann man schnell übersehen, dass dort der Drempel im rechten Bereich ein Gehweg ist und dort eine eckige Bordsteinkante lauert.

     
  2. 23

    Wie auf vielen anderen Strecken auch: Lindenallee. Ringstraße (Umgestaltung auf St. Nimmerlein verschoben). Kalkarer Straße (wo man mittendrin die Straßenseite wechseln muss). Gruftstr./Klever Ring (totaler Witz, weil im Grunde neu). Tiergartenstraße (Radfahrer müssen die Straßenseite wechseln). Um nur die zu nennen, die mir sofort einfallen.

     
  3. 22

    @18
    Marktplatz Linde bis Kirche Reichswalde Ihrer Wegbeschreibung nach = 3.665 Meter
    Marktplatz Linde bis Kirche Reichswalde über Lindenallee, Mittelweg, Gemeindeweg und Kattenwald = 3.895 Meter
    230 Meter mehr und je nachdem wohin man in Reichswalde möchte eventuell sogar kürzer.
    ( Google Earth )

     
  4. 21

    @ 18, Nachdenker:
    Kann doch alles nicht so schlimm sein – hey, Kleve ist „fahrradfreundliche Stadt“…

     
  5. 20

    zum Kommentar Nr. 18 (Nachdenker)

    Ich kann diese Schilderung nur bestätigen, da ich einen wesentlichen Teil dieser Strecke ebenfalls mit dem Fahrrad auf dem Weg in die Stadt bzw. auch wieder zurück fahre. Diese Darstellung scheint dem einen oder anderen Leser vielleicht etwas zu übertrieben zu sein …dennoch muss ich aber sagen : genau so erlebe ich diese Radtour in die Stadt.

     
  6. 19

    @8. Autoseele „da nur die Ordnungs- und Polizeibehörden Zugriff auf die Halterdaten haben, ist eine Zuordnung für den geneigten Kleveblog-Leser nicht möglich!“
    Wo leben Sie denn ?
    Wenn in Berlin Anwältinnen schon NSU 2.0 gezeichnete Drohmails direkt aus Polizeicomputern erhalten, man aber die Nutzer dieser Computer angeblich nicht feststellen kann, “ weil da jeder Zugriff drauf hat “ wollen Sie nicht wissen, wie das im klever Underground-Jungle ist.
    Ich hätte schon gleich mehrere Quellen, die die Problematik darin nicht sehen, mir einen Halter zu verraten, da müsste ich mir nicht einmal eine plausible Story ausdenken.
    Kleve ist ein Dorf, und Jeder kennt wohl Jemanden,der Einen kennt, der ……..

    @16. Lohengräm „>Eltern meiner Tochter verbieten ihren Kindern“ > wie jetzt? “
    Obwohl ich eigentlich Witze über Krankheiten strikt ablehne, hier muss ich wohl, ich kann nicht anders (frei nach Luther).
    Deutlicher Fall für den Psychiater – Diagnose eindeutig , Multiple Persönlichkeitsstörung 🙂

     
  7. 18

    @Messerjocke: die Strecke kenne ich nur zu gut. Leider gibt es auch keine brauchbaren Alternativen wenn man vom Marktplatz Linde nach Reichswalde fahren möchte.

    Das fängt damit an, das die Ampel Radfahrer lange warten lässt und man zu Stoßzeiten auch bei Grün nicht sicher rüber kommt. Da muss man aufpassen nicht von Leuten angefahren zu werden, die trotz Rückstau noch in die Kreuzung gefahren sind oder man kann bei Grün erst gar nicht los, weil die einem noch im Weg stehen.

    Hat man es dann geschafft über die Kreuzung zu kommen, ist der Radweg ca. 20 Meter lang und endet in einem Gehweg, der nur für Radfahrer freigegeben ist (Schritttempo). Da kann man sich dann aussuchen, ob man da lang schleicht und von Radfahrern die die Regeln nicht kennen bedrängt wird oder von Autofahrern, die einen auf den „Radweg“ verweisen wollen.

    Hat man es am EOC vorbei geschafft kommt wieder ein Radweg, der kaum breiter als ein Lenker ist. Es geht direkt mit einer unübersichtlichen Stelle (an der Kneipe) los, wo eine Litfaßsäule die Ãœbersicht stört. Dazu noch eine Fußgängerampel, wo man auf Fußgänger aufpassen muss, die über oder auf die Ampel zurennen um noch drüber zu kommen. Sofort danach der Parkplatz von Einkaufsläden, da kann jemand raus kommen oder von vorn oder auch hinten jemand drauf abbiegen und einen dank der Parkreihe zwischen Fahrbahn und Radweg nicht sehen.

    Weiter geht es auf dem engen Weg nah an geparkten PKW entlang, wo man auf Türen acht geben muss. Dabei aber nicht die vielen Einfahren außer acht lassen, wo jemand rein oder raus wollen könnte.

    Auf höhe der Pizzeria dann eine scharfe S Kurve, bei der Radweg-teil und Gehweg-teil irgendwie noch rechts am Baum vorbei mussten. Da wird es so eng, das Fußgänger dort seitlich gehen müssten um nicht in den Radweg hinein zu ragen. Kurz danach die Sparkasse und der Lebensmittelladen (wo früher das Radgeschäft war, was umgezogen ist). Dort parken die Kunden direkt vor den Türen und benutzten zum Rangieren den Gehweg um dann schräg über den Radweg wieder raus zu fahren.

    Ist man da auch noch durch gekommen, dann kommt die nächste Ampel. Der Gehweg verengt sich auf wenige cm, gerade so viel, dass noch der Mast mittig rein passt. Fußgänger können hier nicht anders als auf den Radweg auszuweichen. Steht einem hier kein Radfahrer im Weg, der von rechts kommt und geradeaus fahren will (der hat Rot, wenn man selber grün hat), dann kann man direkt in die nächste Schikane einfahren, bei der man fast ohne Abstand zum viel zu engen Gehweg wieder auf einem Radweg mit vielen Ein/Ausfahren unterwegs ist. Hier kommt noch dazu, dass es dort keinen Parkstreifen sondern nur die Haltebuchten gibt. Die Leute die dort parken achten auf die anderen PKW auf der Fahrbahn um bei einer Lücke im PKW Verkehr dann schnell auszusteigen und sich auf den Geweg zu retten. Das da noch ein Radweg zwischen ist wird da kaum beachtet. Bei der Insel für Fußgänger die dann folgt ein ähnliches Problem, kommt kein Auto dann schnell durch, der Radweg wird schnell übersehen.

    Sofort danach kommt eine Einmündung von rechts, wo man von Abbiegern übersehen werden kann oder einem schlicht PKW im Weg stehen, die rechts raus wollen. Hat man es da drüber geschafft, dann folgt die nächste enge S-Kurve, in welcher sich noch eine komplett unübersichtliche Ausfahrt versteckt.

    Weiter geht es mit wenigen cm Abstand zu Fußgängern (es können sich dort keine zwei Fußgänger entgegen kommen ohne illegal über den Radwegteil auszuweichen) an weiteren Ausfahren vorbei. Der Parkstreifen ermöglicht es dabei, dass große Fahrzeuge die Sicht versperren und diesen Weg damit noch gefährlicher machen.

    Am Ende des Weges erwartet einen die nächste Ampel. Um dorthin zu gelangen kreuzt man einen freien Rechtsabbieger, wo man aufpassen muss nicht umgefahren zu werden (von Autofahrern die nur nach links sehen). An der Ampel bekommt man Grün hier (je nach Tageszeit?) nur wenn man den Knopf gedrückt hat. Kommt man eine Sekunde zu spät an, muss man nicht nur den Querverkehr sondern davor auch noch die Grünzeit der eigenen Fahrtrichtung abwarten. Das ist doof, weil viele Radfahrer können auf der kleinen Insel nicht warten.

    Hat man nun dort Grün bekommen muss man um den nächsten Ampelmast und evt. auch um wartenden Querverkehr herum fahren. Dann endlich wird der Weg etwas breiter und übersichtlicher. Den Platz sollte man wegen den abgesackten Steinen am Rad aber nicht zu sehr ausnutzen. Dann beginnt links ein Grünstreifen, ab hier rollt es sich erst einmal kurz etwas entspannter. außer es ist ein Fußballspiel, dann ist der Grünstreifen und der Radweg halb zugeparkt.

    An der nächsten Kreuzung muss man wieder sehr aufpassen weil von rechts etwas aus der Straße kommen kann. Da fahren manche (nicht alle) PKW Fahrer in einem Zug bis an die Fahrbahn heran. Wer dort mit dem Rad zügig fährt bekommt da schnell ein Problem.

    Weiter geradeaus kommt wieder eine unübersichtliche Einmündung rechts, nur dass hier für die Leute von rechts ein Stoppschild steht. Die zugehörige Haltelinie wird aber gerne direkt überfahren.

    Nun fährt man am Wald entlang und kann einmal durchatmen, wenn man es unbeschadet bis hierher geschafft hat.

     
  8. 17

    @16, Lohengräm, „Eltern einer Freundin meiner Tochter…“ 😛

    Sie wollen gerne in einer Gruppe fahren, ist mir auch lieber, aber ihre Freundinnen dürfen nicht…

     
  9. 15

    So lange seitens der Politik Alternativen zum PKW regelrecht blockiert werden, wird sich sicherlich nichts ändern.

    Gestern fuhr ich mit meiner Tochter aus der Stadtmitte nach Reichswalde. Der Verkehr war eher durchschnittlich. Höhe „ehemals Allkauf“, Hagsche Straße, fiel uns eine Fahrradfahrerin auf, die uns auf dem Weg Richtung Reichswalde immer wieder z.B. an Ampeln einholte, überholte, letztendlich zeitgleich nahe Reichswalde das Ziel erreichte.

    Auf der aus Sicht eines Fahrradfahrers selbstmörderischen Strecke entlang der Hoffmannallee entging die beobachtete Fahrradfahrerin 2x durch scharfes Abbremsen oder gekonnten Ausweichmanövern Zusammenstößen mit PKW bzw. einem LKW.

    Mobilität hat etwas mit Komfort und insbesondere Sicherheit zu tun. Man ist mit dem Fahrrad gerade zu Stoßzeiten definitiv schneller unterwegs, wenn die abträglichen Umstände nicht wären.

    Die Stadt Kleve mag noch so tolle Auszeichnungen für eine fahrradfreundliche Stadt bekommen, der Gesamtzustand ist inakzeptabel. Eltern meiner Tochter verbieten ihren Kindern, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, u.a. wegen der Wegstrecke über die Ringstraße, was ich gut nachvollziehen kann.

    Das peinliche Angebot des ÖPNV tut seinen Rest.

     
  10. 14

    @ 3 „Der VW Polo“:

    Wenn noch mal so was ist:
    Am Weißen Tor geradeaus weiterfahren
    und in Bedburg-Hau zurück nach Kleve.

    Das bedeutet zwar etwas Umweg,
    verursacht aber deutlich weniger Abgase
    als 50 min Stop and Go,weil es wesentlich
    schneller ist.

     
  11. 13

    Man hätte mal zählen müssen, wie die ganzen Fahrzeuge (Transporter und LKW außen vor) da so besetzt sind. In die meisten PKW passen 5 Personen hinein. Geht oder fährt man an so einem Stau vorbei sieht man, dass sich da hauptsächlich leere Sitze stauen.

     
  12. 12

    „ich kenne den“ (rd) – lol …

    @Autoseele Was für ein Nick. Seit der EU-DSGVO Art. 4 müsste das Autokennzeichen zu den personenbezogenen Daten gehören, aber da die Formulierung etwas ungenau ist, würden Gerichte das wohl unterschiedlich sehen.

    „“personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind“

     
  13. 11

    Zu Fuß ging es heute gut und schnell durch Kleve. Da die Autos fast überall auf den Straßen wartend standen, konnte ich mich durchschlängeln. 😉

     
  14. 10

    @ 3 (VW Polo)
    Mmuuuh, VW Polo, 50 Minuten von Materborn bis zum Bahnhof, obwohl es da fast nur bergab geht, mmuuuhmachtvermmuuuhtlichabernixweilderNiersExpressmalwiedereineStundezuspätist?
    Da sind die vielen unnütz emittieretn Abgase vermmuuuhtlich viel schädlicher, mmuuuhHust.
    Vermmuuuhtlich zeigt Herr Berens nun deshalb den emissionsaktuellen Film „Vergiftete Wahrheit“ in seinem Kino,
    mmuuuhbbuuuhmit190vergiftetenKühen.

     
  15. 9

    Mmuuuh, super Radweg, bergab, niemand im Weg, schön am Wald entlang, schön breit, einfach verlockend, mmuuuhwenndaamEndenurnichtdiesegefährlicheTodesfallewäre.
    Vermmuuuhtlich setzen sich deshalb alle lieber in solche Blechkisten mit Kanutschzone, mmuuuhsowielinksimBild …

    @ 4 (rd)
    Mmuuuh, ich weiss jetzt aber auch, wann der wo zu finden ist, mmuuuhSittingBulliswatchinghim.

     
  16. 8

    @Niederrheinstier: warum sollte das Kennzeichen verpixelt werden müssen?! Meines Erachtens unterliegen Sachen keinerlei datenschutzwürdigen Gegebenheiten.. einzig natürliche Personen haben Anspruch auf Schutz Ihrer persönlichen Daten!

    Und da nur die Ordnungs- und Polizeibehörden Zugriff auf die Halterdaten haben, ist eine Zuordnung für den geneigten Kleveblog-Leser nicht möglich!

    Dass @rd „den kennt“ mag sein, wäre aber für ein Nicht-Verpixeln nach meiner Auffassung entbehrlich!!!

     
  17. 3

    Maßgeblich verantwortlich dafür wahr wohl, dass wegen einem vorherigen Unfall die rechte Abbiegespur auf die B9 Richtung Uedemer Straße gesperrt war.
    Für die sonst (um die Uhrzeit) viel benutzte Straße musste dann die ganze Innenstadt herhalten. Die Gruftstraße war ebenfalls bis oben hin voll.

    Für die Strecke Querallee bis Bahnhof habe ich 50 min gebraucht