ET präsentiert: Das neue Rathaus (11,591 Mio. Euro)

Sehr funktional, sehr passiv, sehr elfmillionig

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht! Die Stadt Kleve teilt mit: »Der Rat der Stadt Kleve hat am 06.02.2013 entschieden, den Zuschlag zu Los 1 im Rahmen des Vergabeverfahrens „Sanierung des Rathauses der Stadt Kleve sowie Veräußerung von Flächen am Minoritenplatz in Kleve mit dem Ziel der städtebaulichen Gestaltung und Aufwertung des Areals“ an die Firma Erich Tönnissen GmbH Bauunternehmung zu erteilen. Die Neuerrichtung und Teilsanierung des Rathauses erfolgen zu einem Pauschalfestpreis von 11,591 Mio. €. Dieser Pauschalfestpreis beinhaltet auch die Kosten für den Passivhausstandard.
Damit ist nunmehr auch die Vergabe des 3. Teilbereiches im Unterstadtverfahren erfolgt. Mit dieser Vergabe wird sowohl ein gutes wirtschaftliches Ergebnis als auch eine zweckmäßige Unterbringung für die Mitarbeiter/innen und für die Politik erreicht. Mit dem Passivhausstandard wird eine ausgereifte, zukunftsorientierte, energetische Lösung beauftragt.
Ausdrücklich bedanken sich Verwaltung und Politik bei den beteiligten Bietern für ihre Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren. Der Zuschlag kann nach Abschluss einer 15-tägigen Beschwerdefrist endgültig erteilt werden.«

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52 Kommentare

  1. 52

    Bezugnehmend auf meinen Kommentar mit der Ziffer 18: Heute lese ich in der RP Online, das sich die Stadt Kleve an den Kosten beteiligen mus wegen der Untersuchungen zu den Bombenblindgängern. Das meinte ich damals, als ich den Kommentar geschrieben wegen des Risikos aus Grund und Boden.

     
  2. 51

    @Architekt, sage ich doch! Endlich mal jemand, der das erkennt…

    Eingang so zu plazieren ist eine der größten Todsünden und hier wird’s offensichtlich gemacht? Was für grottenschlechte Rot-Klinker-Walmdach-Plastikfenster-Planer sind hier wieder am Werk?

    Kleve braucht eine Gestaltungssatzung!

     
  3. 50

    Wochenende, Zeit für kleveblog und da erscheint das Rathaus nochmal auf der Bildfläche.
    Ich habe mir soeben die perspektivische Zeichnung des Rathauses nochmal genau angesehen.
    Diese zeigt ein sehr disharmonisches Element.
    Was soll der Eingangsbereich in der im EG ausgebissenen Ecke?
    Das Gebäude kippt optisch.
    Bei der gewählten Architektur gehört der Eingang mitten in die Fassadenfläche integriert. Dort kann er auch zurückgelegt werden.

     
  4. 49

    @KlePeter

    Danke für den Link! Beim Lesen ist mir die Kaffeetasse aus der Hand gefallen.

    Schuld haben also die Bürger, die für die Billig Variante abgestimmt haben. Danke schön! Das wusste ich noch gar nicht.

    Gehts noch Herr Haas? Wenn Sie und Niemann Stegge ihre Arbeit im Vorfeld des Werkstatt-Verfahrens anständig gemacht und wie anderenorts üblich eine zweite Meinung eingeholt hätten, wäre die Billig-Variante als erstes rausgefallen. Wieso haben sie N+S überhaupt weiter beauftragt, wenn die dem Anschein nach noch nicht mal ansatzweise ihr Handwerk verstehen? Denen hätte doch wie dem Architekten van Ackeren soafort auffallen müssen, das der alte Kasten keine Gründung hat und somit nicht sanierbar ist! Was ist mit den Rechtsanwaltskosten des feinen Herrn Kamphausen notabene nebenbei Anteilseigner bei N+G, der sie um ein Haar ins offene Messer des OVG Münster hätte laufen lassen? Weshalb beschäftigen Sie den überhaupt weiter?
    wieso haben Sie die Öffentlichkeit nicht darauf hingewiesen, dass für den Bau städtische Grundstücke im Planungegebiet und anderswo fast um jeden Preis an den Investor gebracht werden müssen, weil die Stadt unter dem Zepter des Theo Brauer und mit ihrer tatkräftigen Mithilfe finanziell am Ende ist und sich den Bau und andere notwendigere Massnahmen aus eigener Kraft gar nicht leisten kann?

    Beantworten Sie einmal erst gefälligst diese Fragen. Denken Sie daran, dass Sie auch nur Wahlbeamter sind.

     
  5. 47

    @45.

    ….wie man denn in die Tiefgarage kommt.

    Die Entdeckungsreise führt nach Erlangen, um eventuell zu dieser Frage eine Antwort zu erlangen.

     
  6. 46

    @ 45. Kollege :
    wie in die TiefGarage ?
    ganz einfach :
    Ruffing höchstPersönlich beamt die StaatsKarossen der handVerlesenen der verdienstesten Helferlein rüber
    – direkt aus der VoBaProtzKlotzTiefGarageOhneZufahrt in den schönen großen RatHausKeller.

    HilfeRuf aus dem RatLosHaus :
    “ Beam me up Scotty ! There is no intelligent life down here ! „

     
  7. 45

    Bei der Pressekonferenz der Stadtspitze zum Rathausbau vorgestern fehlte eine der Hauptbeteiligten, der Geschäftsführer von ET Frank Smola.
    Der wollte sich gewiss nicht neben seinen Erzfeind, den Bürgermeister setzen.
    Erinnern wir uns:
    https://www.kleveblog.de/2012/03/klever-ratloshaus-jetzt-wirds-hasslich-soll-aber-keiner-mitkriegen/

    Ich vermisse bisher Informationen zu der Frage, wie man denn in die Tiefgarage kommt.
    Hat dazu keiner eine Frage gestellt?

     
  8. 44

    Die gestrige Pressekonferenz brachte es an den Tag: Mit dem neuen Rathaus lässt sich prima Gelöd sparen. Der techinische Beigeordnete wird zitiert: „Wir haben einen Energie-Kostenaufwand von 20 000 statt 60 000 Euro im Jahr“. Also 40.000 € im Jahr weniger durch eine geschlossene Gebäudehülle, bei der unser Beigeordneter im Winter nicht mit Mantel neben den zugigen Fenstern sitzen muss. 40.000 € weniger, weil dann ein geschlossenes (und hoffentlich gedämmtes) Dach verhindert, dass man durch die maroden Dachziegel den klaren Sternenhimmel geniessen kann. 40.000 € weniger, weil die marode Heizungsanlage, die schon lange erneuert werden musste, durch eine dem technischen Standart von heute angepasste Anlage erneuert wird. 40.000 €, weil die Wärme entsprechend den Nutzeranforderungen produziert und verteilt werden kann.
    Das wäre mit einer Sanierung auch zu erreichen. Die schlappen 6 Millionen € für den Neubau amortisieren sich aber durch die gewaltigen Einsparungen bei den Energiekosten schon nach 150 Jahren. Ich habe aus Vereinfachungsgründen die Verzinsung nicht berücksichtigt.

     
  9. 43

    ### Der Zuschlag kann nach Abschluss einer 15-tägigen Beschwerdefrist endgültig erteilt werden. ###

    Die BeschwerdeFrist ist abgelaufen.
    ten Brinke hat es sich doch nicht anders überlegt, oder ?
    also : kein Einspruch.
    folglich : Zuschlag
    NebenEffekt : Es war versprochen worden,
    dann auch Details des Projektes bekannt zu geben.
    nun denn :
    Wie groß wird der Klotz insgesamt ?
    wie lang ? wie breit ? wie hoch ?
    Um wieViel länger / breiter / höher als das bisherige RatHaus ?
    Wie „passiv“ wird er ?
    Wirklich das versprochene PassivHaus ?
    Oder war das Versprechen nur ein Versprecher ?
    Ein kleiner Versprecher des großen Versprechers ?
    Wie viel mehr Platz wird in dem neuen RatHaus sein ?
    Welche Abteilungen werden künftig darin zusätzlich residieren ?
    Welche DienstStellen bleiben weiterHin über die Stadt verteilt ?
    Welche werden ausgelagert, um für andere Platz zu schaffen ?
    Wie viel der 11.591 Millionen gehen dafür drauf,
    daß der “ große Keller “ auch eine TiefGarage sein „könnte“ ?
    für Statik ? für Lüftung ? für BrandSchutz ? . . . ???
    WieViele StellPlätze wird diese tolle TiefGarage bieten ?
    Wer von denJenigen, die mit Ihrem A… die Polster ihrer RatHausSessel plattDrücken,
    werden so priviligiert sein, diese teuren SonderParkPlätze nutzen zu dürfen ?
    Wo sollen all die übrigen parken, die sich täglich ihren A… aufreißen,
    um – trotz katastrofaler Führung – eine Verwaltung am Funktionieren zu halten ?

     
  10. 42

    Wegen Verwaltungsfehlern beim Hotel 130 wurde die Buße verlegt ins neue Rathaus.
    Aufgrund der fehlenden Größe der Hauptverantwortlichen kann dies nun zum Ausgleich problemlos 130 cm niedriger ausgeführt.

     
  11. 39

    @37.Messerjocke

    Ernsthaft, es wäre wirklich gut, den ganzen Mist anzufechten!

    Was müsste gemacht werden?

     
  12. 38

    @MJ

    Betr.: 12%

    Die Wahl-Briefumschläge aus dem Seniorenstift Burg Rantzow wurden erst 6 Minuten nach Ablauf der Wahl angeliefert und konnten daher leider nicht mehr berücksichtigt werden.

     
  13. 37

    Ja, stellt den ganzen Unfug noch einmal uns Bürgern zur Wahl, mit dem FDP-Vorschlag!

    Meine Prognose: 87% für Alltours, 12% ungültige Stimmen(*), 1% dagegen.

    Kann man den Mist nicht jetzt anfechten und insgesamt ein Paket daraus schnüren, zu einer Bürgerbefragung? Das sollte doch ausreichen?

    Fragestellung:

    „Sind sie für einen dauerhaften Umzug der Verwaltung in die Alltours-Räumlichkeiten, der Errichtung eines kleinen Bürgerbüros am Minoritenplatz und der Nichtveräußerung des Minoritenplatzes an private Investoren in den nächsten– 12 Jahren?“

    Ich wäre jedenfalls dabei!

    (*) mir fällt jetzt nichts ein, warum so viele ungültig wären, fand’s aber lustig. Vielleicht hat jemand eine Idee?

     
  14. 36

    die angesprochenen radhäuser sind teilweise 1500 erbaut und dieser zeit angemessen.

    heutzutage gibts aber keine leibeigenen mehr die provinzfürsten irgendwelche prunkbauten in die prärie setzen, das kann man ja bemängeln, muß man aber nicht.

    auch ich empfinde es als frechheit den radhausneubau in dieser toplage mit dem bürgerwillen gleichzusetzen. ums genau zu wissen würde ich mich freuen wenns nochmal so ne kleine bürgerbefragung gibt, dadrin hätte ich dann auch gerne den fdp vorschlag, das alltoursgebäude herzurichten und innerstädtisch nur ein kleines bürgerbüro neu zu errichten, kosten 7mio abzüglich des grundstückserlöses heutiges radhaus.

    meine prognose: 80% für den fdp vorschlag, 20% für die jetzige umsetzung, davon 15% mitarbeiter der stadt kleve, ratsleute und deren jeweiliges umfeld, die profiteure halt.

     
  15. 34

    Diese Architektur ist völlig farb- und geschichtslos – im übrigen wie auch die der Hochschule. Sie sollte mehr Kunstwerke und Bezüge zur lokalen Geschichte und Identität Kleves als Residenz-, Schuster-, Bad-, Lebensmittel-, Herzog-, Glaubens- und neuerdings Wissenschaftsstadt haben.
    Man schaue sich z.B. Rathäusern in Flandern (Löwen, Brüssel, Gent usw.) an. Da sind fast alle Rathäusern Prachtstücke, lebendige Geschichtsbücher und unerschöpfliche Kunstwerke mit Charisma.
    Kleve ist mehr als „Homo-Faber-Town“!

     
  16. 33

    @ Peter Wanders

    überhaupt nicht, eher im gegenteil.

    aber nen bisschen piesacken mußt unter freunden erlaubt sein und wird auch von holländischer seite nicht krumm genommen und auch nicht zu knapp erwidert 😉 , zumindest in meinem freundeskreis.

    es ging mir weniger um die niederländer als um klever die für eine verwaltung tolle (teure) architektur fordern, da bin ich ganz anderer meinung: günstig, funktional, günstig im unterhalt, umweltfreundlich.. in der reihenfolge.

     
  17. 31

    @pd
    Gehts noch? Probleme mit unseren Nachbarn?
    Niederländer kämen tatsächlich nicht auf die Idee, den unwirtschaftlichsten Weg zu einem neuen Rathaus zu beschreiten.
    Niederländer bauen an anderer Stelle neu mit zeitgemäßer Architektur und vermarkten anschliessend das Filetgrundstück im Stadtzentrum.
    Die ziehen nur einmal und nicht zweimal um.
    Die bezahlen keine teuren Mieten für krumme Zwischenlösungen.
    Diese Klever Lösung konnte nicht komplizierter.
    In Kleve interpretieren Verwaltung und Ratsmehrheit eine Bürgermehrheit für die günstigste Lösung um in den angeblichen Wunsch, an gleicher Stelle zum doppelten Preis ein fast gleich hässliches Gebäude hinzustellen.
    Die FDP hat dies sehr treffend und richtig analysiert.

     
  18. 30

    Was passiert eigentlich nach der „Renovierung/Neubau/Umbau“ mit dem, optisch doch reizvollen, „Reststückes“ welches noch den Urzustand des damaligen Krankenhauses wiedergibt ?

     
  19. 29

    Letztendlich wird das Gebäude ganz anders aussehen, dem Architekten stehen 1,30 Meter kreativen Gestaltungsfreiraum zur Verfügung..

     
  20. 27

    Etwas Abstand genommen und unter den nachvollziehbaren Argumenten des Herr Rütter betrachtet, ist das letztendlich wieder ein Frechheit, was uns Bürgern da aufgetischt wird.

    Jetzt wird mich auch klar, wer die Gegenstimmen waren.

    Wenn man übrigens die Webseite der Stadt aufruft und bei „Rat u. Fachausschüsse“ auf Rat klickt, dann kommt das, was mich nicht mehr weiter verwundert:

    http://s7.directupload.net/file/d/3159/q8mnaviz_jpg.htm

    „Special database object cannot be located“– in der Tat…

    Was sagen die anderen Fraktionen zu den Rütter-Ausführungen? Herr Bay, Herr Velten (der Rest traut sich ja eh nicht), kann man der Argumentation folgen und wenn nicht, warum?

     
  21. 26

    @Fisch Nicht gelesen. Die FDP hat hier in schöner Regelmäßigkeit den Aberwitz des Verfahrens (von Bürgerbeteiligung und -befragung bis zum vorläufigen Endergebnis) gegeißelt.

     
  22. 25

    @24.FDP

    Es soll jetzt kein arroganter Vorwurf sein, warum hat sich die FDP nicht viel früher im Blog gemeldet?

    Oder wenn ich es nicht gelesen habe, dann bitte ich meine Frage zu entschuldigen.

     
  23. 24

    Unsere Pressemitteilung zu der Entscheidung: „Die gegen die Stimmen der FDP gefallene Entscheidung des Rates für einen Neubau des Rathauses an alter Stelle, ist der bisherige Höhepunkt eines desaströsen Verfahrens!“ macht FDP-Fraktionsvorsitzender Daniel Rütter deutlich.
    Sowohl aus ökonomischer als auch städtebaulicher Hinsicht wollte die FDP die jetzige Lösung nicht mittragen. „Die Kosten für die Auslagerung der Verwaltung während der prognostizierten Bauzeit von fast 2 Jahren hätte man sich durch einen Neubau an anderer Stelle oder aber den Ankauf von in Kleve zur Genüge verfügbarer Bürogebäude vermeiden können“, ist Rütter überzeugt. Der Hinweis der anderen Fraktionen auf den vermeintlichen Bürgerwillen, basierend auf einer im Jahre 2009 von der Stadt durchgeführten Meinungsumfrage, sei zudem aus Sicht der FDP wenig überzeugend. Von dem damaligen Gewinnermodell der Variante C bliebe bis auf den Standort nichts übrig. Der bestehende Gebäudekörper sollte saniert werden, stattdessen erfolge nun tatsächlich ein weitgehender Abriss und Neubau. Statt der den Bürgern versprochenen 6,1 Millionen Euro, verdoppelt der Rat nun die Summe, welche von den Klever Bürgern nun aufgebracht werden müsse.
    „Rechnet man die Kosten für die Auslagerung der Verwaltung sowie das Werkstatt- und Vergabeverfahren zusammen, haben Rat und Verwaltung Steuermittel in Höhe von circa 1 Millionen Euro vernichtet. Hinzu kommt das der Rathausneubau schuldenfinanziert werden muss. In Zeiten, in denen Schuldenabbau auf allen politischen Ebenen oberste Priorität hat, geht Kleve den entgegengesetzten Weg. Die Zinsbelastung künftiger Klever Haushalte wird durch die nun getroffene Entscheidung steigen und Einsparungen zulasten der Bürger an anderen Stellen notwendig machen werden“, zeigt Rütter die Folgen auf.
    „Eine schnelle und günstige Lösung wäre zum Beispiel bis gestern der Ankauf des nun als Ausweichquartier vorgesehenen ehemaligen Alltoursgebäudes gewesen, sowie ein Neubau eines funktionalen Bürgerbüros mit Ratssaal auf dem Minoritenplatz. Dieses wäre mit Finanzmitteln von circa 7,5 Millionen realisierbar gewesen, bei gleichzeitiger zusätzlicher Vermarktungsmöglichkeit des alten Rathausstandortes“, zeigt Rütter eine der möglich gewesenen Alternativen auf.

     
  24. 23

    Ja natürlich, es ist im Text eindeutig zu lesen:

    „Sanierung des Rathauses der Stadt Kleve sowie Veräußerung von Flächen am Minoritenplatz in Kleve mit dem Ziel der städtebaulichen Gestaltung und Aufweertung des Areals“ an die Firma Erich Tönnissen GmbH Bauunternehmung.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, wann, was, wo und in welchem Zusammenhang und Ausmaß?

     
  25. 22

    @Fisch (21): Die zukünftigen Gebäudekanten der übrigen geplanten Bebauung können aus den Baugrenzen entnommen werden, die in dem Bebauungsplan eingetragen sind. Mithin ist der transparent dargestellte Gebäudeteil lediglich die Darstellung eines möglichen Gebäudeszenarios. Ich unterstelle dem Planer des Rathauses nicht, daß er die tatsächliche Planung des Gebäudes, das nun mal perspektivisch vor dem Rathaus zu sehen wäre, schon heute kennt. Deshalb wurde das Gebäude ja auch transparent dargestellt. Es handelt sich hierbei nicht um einen Schatten. Ich finde das insoweit richtig, weil es der späteren Tatsache näher kommt und somit dem Betrachter aufzeigt, daß aus diesem Blickwinkel das Rathausgebäude später durch ein anderes Gebäude verdeckt wird.

     
  26. 21

    Es hat mich etwas interessiert welche „Objektschatten“ (7) es sein könnten.

    Da ich heute an dieser Stelle kein Gebäude vorfand, kann ich es aus meiner Sicht nur so denken, dass das vielleicht schon im Plan vorgemerkte zukünftige „Mino-Bebauung“ oder Teilbebauung sein könnte.

    Aber woher und seit wann wusste oder weiß ET das, um das in den Rathausplan einzubeziehen?

    Oder hat ET diesen Teil des Mino-Platzes gekauft und baut nach seinen Vorstellungen, dass alles eben zum Rathaus passt?

    Wer baut eigentlich VoBa mit Tiefgarageneinfahrt für ALLE?

     
  27. 20

    irgendwo wären die beiden doch blöd wenn se sich nicht abgesprochen hätten. man kennt sich und warum sollte man sich gegenseitig die preise kaputt machen? das ten brinke in der rp jetzt von sozialbau spricht und man könne nicht auf diese (dumping)preise eingehen dürfte nen beruhigungspillchen sein.

    son bau kann man schon für 11,5mio dahin setzen, da ist nen pölsterchen einkalkuliert und ten b wird da in irgendeiner form schon auch von profitieren, wer was anderes glaubt ist naiv. im endeffekt wird man auch irgendwo bei den 11,5 + minimum 20% landen, siehe den post von meine meinung, nix festpreis…

    was die architektur angeht.. sacht mal tickt ihr?! von mir aus kann unsere stadtverwaltung in nem container am stadtrand einziehen. wer prunkbauten mit viel (teurer) glasfassade und spezialbeton wünscht der kann ja nen freundeskreis gründen und sammeln gehen. nen mit steuergeldern finaznierter verwaltungsbau hat günstig, funktional und günstig im unterhalt zu sein, danach kann man vielleicht noch über vorbildfunktionen ins sachen erneuerbare energien / zukunftsweisende technologien reden aber irgend nen schöngeist befriedigen?! wer das will der soll das auch bezahlen oder halt niederländer werden und nen weiteres jahrhundert auf nen wm titel warten.
    das drumherum mal außen vor gelassen muß ich sagen, da scheinen ET, Verwaltung und Ratsvertreter eindeutig klarer denken als so mancher bürger.

     
  28. 19

    @16 Ten Brinke klagt nicht … weil vielleicht das eine oder andere Prozentpünktchen vom Pauschal-Festpreis von ET zu erwarten ist ??… und man ja auch in Zukunft bei anderen Projekten zusammenarbeitet.
    Für dieses Projekt ET als GU… da freuen sich die Klever Handwerksbetriebe, die für ET als Sub arbeiten und denen die Preise bis aufs Minimalste gedrückt werden…

     
  29. 18

    Der Entwurf gefällt mir, soweit ich das anhand der öffentlich gestellten Bilder ersehen kann. Jedoch wird das Gelingen der Architektursprache in diesem Fall mehr auf die Details ankommen. Mit ihnen kann dieser Entwurf „kaput“ gemacht werden, wenn hier nicht sorgsam geplant wird.

    Die Vergabe zu einem Paschalfestpreis soll nach außen hin Kostensicherheit vermitteln. Hier sollten die Menschen jedoch nicht dem Irrglauben verfallen, daß die Kosten nicht dennoch steigen. Denn Herr Rauer hat schon jetzt erklärt, daß es nur noch einiges zu verbessern gäbe und auch bezüglich der Farbe hat er noch Änderungsoptionen erklärt.

    Ein Pauschalfestpreis bezieht sich auf eine minutiös festgeschriebene Bau- und Leistungsbeschreibung. Wird von ihr abgewichen, kann das zur Folge haben, das Nachträge, also Änderungen des Pauschalfestpreises, entstehen. Jeder der ein Haus schon mal mit einem Generalunternehmer oder Generalübernehmer gebaut hat, dürfte das Wissen.

    Zudem sind die Risiken, die vom Grund und Boden ausgehen, auch Sache des Bauherren. Sollten sich daraus vorher unkalkulierbare Parameter für die Konstruktion und Ausführung ergeben, wird das mitunter auch Einfluss auf die Kosten haben.

    Lassen wir uns also nicht blenden von diesem nett klingenden Wort „Pauschalfestpreis“.

     
  30. 17

    Ich finde den Entwurf auch langweilig und nichtssagend. Ein bisschen mehr Gesicht und Charakter wäre schön gewesen. Passt aber zu den ganzen anderen Würfeln die in Kleve gebaut werden. Man baut halt wie man ist: schlicht und passiv!

    Aber Kleve mit all seiner Tradition und Historie hätte ein bisschen mehr „Prunk“ wirklich gutgetan.

    @ Peter wanders: dass die Niederländer uns (auch) kreativ überlegen sind merkt man nicht nur an dem tollen Rathausentwurf in Lochem. Aber das passt leider nicht in die Denkstrukturen der hiesigen Provinzfürsten (siehe Nöldner).

    Gott sei Dank hab ich ein Auto mit dem ich meine Familie einmal pro Woche nach Nijmegen zum kaffeetrinken, shoppen und spazieren fahren kann.

     
  31. 15

    Was stimmt an diesem Satz aus der RP nicht?

    „Im Keller ist eine Tiefgarage, die an eine mögliche spätere Tiefgarage auf dem Minoritenplatz angeschlossen werden kann und keine eigene Einfahrt bekommen soll.“

    Wit tragisch. Ohne Einfahrt? Also doch nur Keller? Da werden bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus aber die Traenen fliessen. Bleibt ja nur zu hoffen das der Einkaufsklotz kommt. Ich allerdings finde interessant wie haeufig in der Stadt Tiefgaragen ohne Einfahrt geplant werden. Nur ein paar Schritte … am Kanal..

     
  32. 14

    Hallo Peter, kleiner Nachschlag.

    Ich würde mich an den Kosten einer Wasserprobe zu 50% beteiligen!

    Das dies jetzt jeder lesen kann könnte ein Zufall sein!

    Gruß Max

     
  33. 13

    @ Peter Wanders, ich teile deine Freude darüber das, das Geld in Kleve bleibt aber ten Brinke ist nur 32 km „weit“ weg. Irgendwie schon unser Kulturkreis!
    Aber das am 05-10-2012 in Hilden eröffnete Einkaufszentrum am Warrington-Platz von ten Brinke sieht so scheiße aus das ich froh bin das sie nicht zum Rigibs-Akkuschrauber-Wahnsinn ausholen werden. Aber ich habe eine Bitte an die Firma Erich Tönnissen GmbH Bauunternehmung; verzichtet auf Wärmeverbundsystheme! Das Zeug lässt sich weder gut verarbeiten sieht dazu beschissen aus und degradiert Handwerker zu Volltrotteln.
    Darüber hinaus ist das Zeug so giftig das ein zeitlich winzige Beschäftigung mit diesem Thema kein Argument übriglässt diesen Sondermüll zu schichten.

    Die Stoffe die ausgewaschen all unser Freude erregen werden sind Biozide (abgeleitet von bios griech. Leben und caedere lat. töten).

    In diesen Tagen (Hotel130 benutzt diese WDVS oder WDV-Systeme ebenso wie das Spoypalais) sollten Wasserproben aus dem Spoykanal genommen werden und auf diese Biozide hin untersucht werden. Alle die, die besagten Wärmeverbundsystheme ab dann einsetzen sollten für die Mehrbelastungen persönlich haften PUNKT

    https://www.derwesten-recherche.org/2013/01/tausende-grenzwertuberschreitungen-giftige-biozide-belasten-nrw-gewasser/

     
  34. 12

    Klar, geradlinig, (fast) symmetrisch- sehr schön!

    Aber, die weggebissene Eingangsecke geht gar nicht! Das ist eine der größten Todsünden nach Feng Shui, die man überhaupt begehen kann. Türen oder Fenster sollten nie in einer Ecke sein!

    Bitte, bitte, lieber Architekt, Theo, Jürgen, Manni, nicht machen, auf keinen Fall, zumal das überhaupt nicht zur übrigen Fassadengestaltung paßt. Der ganze Baukörper kippt ja um! Danke!

     
  35. 11

    @10. Peter Wanders

    Gutes Beispiel….diese aufgelockerte Architektur könnte aber vielleicht bei hiesigen
    „SchreibtischtigerInnen“ zu Irritationen führen…und dann?

     
  36. 10

    Wie gute Rathausarchitektur anno 2013 aussieht, kann man z.B. bei der niederländischen Gemeinde Lochem sehen.
    http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.rau.eu/blog/wp-content/upLoads/296_n10.jpg&imgrefurl=http://www.rau.eu/2009/08/rau-geselecteerd-voor-2e-ronde-nieuwbouw-gemeentehuis-lochem-rau-pre-selected-for-new-town-hall-in-lochem-2/&h=286&w=600&sz=161&tbnid=aCI3ys8mt4QmSM:&tbnh=58&tbnw=121&prev=/search%3Fq%3Dgemeentehuis%2Blochem%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=gemeentehuis+lochem&usg=__9YB2S07aE_1HseBexunrQOSi-2o=&docid=kloV5Za3DUwdRM&hl=de&sa=X&ei=bsUSUeyNHMeJ4ATL44CABw&ved=0CEoQ9QEwAw&dur=2369

     
  37. 9

    @Jens-Uwe Habedank:
    Ich denke, dass ist der Titel des gesamten Projekts, also aller Lose. Das Rathaus ist davon Los 1.
    @Thomas Velten:
    Man kann es langweilig finden, aber es ist eben kein Prunkbau. Ich find’s okay.

     
  38. 8

    Glückwunsch an ET, Herrn Smola und alle Mitarbeiter.
    Als Klever darf man sich freuen, dass dieser Auftrag mit seinem Umsatz, den hoffentlich anfallenden Gewinnen, Steuern und Arbeitsplätzen in Kleve bleibt.
    Nur einen Punkt möchte ich kritisch anmerken.
    Das Ding sieht architektonisch immer noch aus wie ein scheussliches Krankenhaus aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.
    Wenn man schon neu plant, wieso haben dann Verwaltung und Politik den Entwurf so phantasie- und krativitätslos entstehen lassen?
    Nur damit der Bürger nicht merkt, dass man ihm heimlich statt der anfangs so falsch kalkulierten Sanierung einen Neubau untergeschoben hat?

     
  39. 7

    Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, was es für ein Gebäude ist, das die Schatten an die Rathauswand wirft.

    Es sieht für mein momentanes optisches Empfinden auch so aus, als sei im EG eventuell eine Cafeteria untergebracht….aber eventuell täusche ich mich auch.

     
  40. 5

    Eintönig, lagweilig, seelenlos!

    Irgendwie wünscht man sich, den Entwurf von ten Brinke einmal zu Gesicht zu bekommen….

     
  41. 4

    „…sowie Veräußerung von Flächen am Minoritenplatz in Kleve mit dem Ziel…“
    Seit wann ging/ geht es, bezogen aufs Rathaus, um Flächen vom Mino-Platz? Das bedeutet nun konkret was, dass ET Flächen am Mino kaufen dar/soll/muss?
    Außerdem: „Neuerrichtung und Teilsanierung“ – was denn nun? Kreis oder Quadrat…
    Im Ãœbrigen: Zum Verfahren, Preis etc. ist hier seit langem schon genug gesagt worden. Es bleibt ein „transparentes Petitum“…

     
  42. 3

    Wenn das Foto stimmt, gleicht sich das neue Gebäude architektonisch dem alten Komplex. Selbst der Anbau mit dem Ratsaal scheint die vorhandenen Proportionen zu übernehmen. Warum dann eine Sanierung nicht möglich/gewollt war erschließt sich mir nicht.
    Bin mal gespannt, ob dann nicht wieder „äußere Zwänge“ zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Bei einem Pauschalfestpreis wird die ausführende Firma (ET) schon Einsparpotentiale für sich identifiziert haben. Und erbitterte Gegenwehr aus dem Rathaus wird es kaum geben.

     
  43. 2

    Und damit man es von der Hafenstraße auch sieht sollte von einer Bebauung des Minoritenplatzes abgesehen werden.
    Die Aufwertung des Minoritenplatzes durch die Fortführung der Gestaltung des Koekoekplatzes mit den Wasser- und Grünflächen, mit der Befestigung und weiteren Nutzung der Freiflächen als Parkplatz.

     
  44. 1

    Was ist das für eine weiße Linie im Vordergrund, die dann rechtwinkelig über die Rasenfläche nach links abbiegt?