Eine kurze Geschichte über Massageschildkröten

Heimlich fast hat sich hier ein Thema entwickelt, das eine über Kommentarduelle hinausgehende Würdigung verdient - die geplante Verkaufsmesse Kleve und ihre eventuelle Konkurrenz zur Rhein-Maas-Ausstellung (nicht zu verwechseln mit der Rhein-Waal-Fachhochschule). Um das Thema in seiner ganzen Schönheit zu würdigen, zunächst eine kleine, persönlich eingefärbte Erinnerung an die vergangene Rhein-Maas-Ausstellung, bei der es sich um eine auf ca. zehn Messehallen verteilte Sondermülldeponie für mehr oder minder gescheiterte Geschäftsideen („Lichtsauna“) oder den Direktvertrieb für österreichischen Hüttenkäse handelte. Außerdem gab es gefühlte zwanzig Anbieter, die versprachen, feuchtes Mauerwerk trockenzulegen. Beim Stand der WAZ bekam ich so viele Zeitschriften in die Hand gedrückt, dass ich ernsthaft befürchtete, die freundliche Standschickse wird gesteinigt, wenn sie mit zu vielen Heften wieder nach Hause kommt (Vertrieb ist Hölle).

EintrittskarteAls außenstehender Betrachter konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Messeleitung aus einem Fundus von Alibigeschäftsideen („Massageschildkröten“, „noch bessere Dosenöffner“) schöpfen könnte, der dazu dient, die Leere um die echten lokalen Anbieter zu verkleistern (das sind dann die, die wirklich bezahlen). Eine zweite Theorie ist, dass die Messeleitung (in diesem Zusammenhang ein absurder Begriff) aus humanitären Motiven sorgfältig darauf achtet, dass die lokalen Anbieter von so viel Schrott („Massageschildkröten“, „noch bessere Dosenöffner“) umzingelt sind, dass sie tatsächlich der Ansicht sind, ihr Klempnergeschäft sei die beste Geschäftsidee seit der Entwicklung des Fahrradabstandhalters. Dritte Alternative: Es gibt tatsächlich so viele verzweifelte Existenzen, die so lange von Stadt zu Stadt ziehen, bis endlich auch der letzte den letzten Dosenöffner gekauft hat.

Wie dem auch sei: Jeder ortsansässige Geschäftsmann ist gut zu verstehen, wenn er diesem Panoptikum der Peinlichkeiten entfliehen will. Umso schöner, wenn die hiesigen Kaufleute auf die Idee kommen, eine eigene Messe auf die Beine zu stellen. Aber umso verblüffender, wenn der Idee, die Sache auf das Wesentliche zu reduzieren, der behördliche Segen versagt bleibt. Noch schöner indes die Begründung der Stadtverwaltung: fehlendes „überörtliches Augenmerk„. Jeder, der einmal von Halle 1 der Rhein-Maas-Ausstellung („Massageschildkröten“, „noch bessere Dosenöffner“) über Halle 3 („Lichtsauna“, „Hüttenkäse“, „Entfeuchtung“) und Halle 6 („Massageschildkröten“, „noch bessere Dosenöffner“) bis Halle 10 („Gott“) gelaufen ist, kann sich lebhaft das überörtliche Interesse vorstellen, dass diese sensationelle Produktschau bei Menschen aus Köln, Düsseldorf, Berlin hervorruft.

Das Ende vom Lied ist aber nun, dass die Firmen ihre Schau in Bedburg-Hau zeigen wollen. Ein Grund mehr, Bedburg-Hau schnell zu zerlegen und die wichtigen Teile nach Kleve zu holen. Sonst wird das nix mehr.

***

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Auch die Service-Messe Vital plus in der Klever Stadthalle scheint mir eine Veranstaltung zu sein, die man nicht unbedingt gesehen haben muss - ob aber der Porschefahrer aus Duisburg auch so denkt?
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42 Kommentare

  1. 42

    ….das war sie also, die Grenzlandschau !
    Hut ab und Glückwunsch den Ausstellern, die aus dem Stand eine
    nette kleine Verbraucherschau auf die Beine gestellt haben. (ohne Bügeleisen und Autopolitur ) und eben Massageschildkröten !!! :-))
    Sicher gibt`s noch Einiges zu verbessern aber der Anfang ist gemacht.
    Ich fand es ganz informativ .

     
  2. 41

    Naja, einen Standortfaktor für Kleve und den Kreis wird´s wohl bald nicht mehr geben. Ryanair droht mit Abzug aus Weeze….. Schön übrigens auch die Ãœberschrift der Royal Press (RP). Ryanair will Flughafen Weeze schließen. Ich dachte immer, der Flughafen gehört dem Buurmann, gesponsert mit Darlehen und Bürgschaften vom Kreis? Es ist ein Witz, dass hier ein Anwohner 1,5 – 2tsd Arbeitsplätze vernichten darf. Solche Unsicherheitsfaktoren werden mit Sicherheit keine Investoren nach Kleve locken…

    Aber es gibt ja Grund zum Optimismus: der Landrat hat die neue Kriminalitätsstatistik für den Kreis Kleve veröffentlicht. Alles wird gut. Menschen können sich sicher fühlen. Diebstähle minus 13 %. Aber. Sexuelle Delikte PLUS 70,irgendwas% und Delikte gegen das Leben +75%. Was heißt das jetzt? Richtig, ich werde weniger beklaut, aber dafür vergewaltigt oder direkt um die Ecke gebracht. Hauptsache, die Menschen sind sicher.

     
  3. 39

    @ Killerplautze
    wenn ich die Reacties zu dem Artikel richtig übersetze,haben ja einige unserer niederländischen Nachbarn,eine gesunde Einschätzung der Realität, bei einigen Kommentaren Frage ich mich, ist es nun nationale Mentalität oder eine generelle Grundeinstellung dazu, dass in einer Partnerschaft die Liebe immer von zwei Seiten ausgehen muß, von der anderen Seite sprich hier der Klever Seite ,aber bitte ein bisschen mehr.?

     
  4. 38

    @MeinerEiner

    Ich habe noch einen Nachtrag in Sachen Bus, hier die Linie 55.
    Da lese ich doch in der Freundpresse einen Bericht, dass die CDA (CDU)
    Groesbeek den NIAG Bus in derzeitigem Format nicht mehr haben will.

    > http://www.gelderlander.nl/voorpagina/nijmegen/article4844087.ece

    Ein Fall für den Super-Theo.

    (Man muss mal dabei sagen, dass sich die Anwohner an der besagten Verbindungstrasse Hettsteg – Cranenburgse Straat jeglichem Auto-Verkehr (ausser sie selbst) seit dem Myozän widersetzen.

     
  5. 37

    @MeinerEiner

    Dann sehe ich allerdings trotz FH und Rathaus, Version was-auch-immer schwarz oder besser ein zukünftiges

    > http://de.wikipedia.org/wiki/Zonenrandgebiet

    Aber Hauptsache Wir!

    Von Groesbeek lernen heisst sie…ääh, ööh, wir schiessen uns selbst ins Knie, die Probleme sollen andere lösen.
    Unsere Nachbarn sind uns schon mal völlig egal, nur dann nicht, wenn wir sie brauchen…….

    Wir (G) jammern aber über die starken Autoverkehr und die fehlende Verkehrsanbindung an die B9 in Wyler und hoffen, dass uns die Deutschen, hier der Kreis Kleve durch den Bau einer Verbindungsstrasse aus der Patsche helfen.

    Kein Witz.

    > http://www.gelderlander.nl/voorpagina/nijmegen/4728853/Knooppunt-bij-Wyler-schakel-in-grensverkeer.ece

    Draisinen sind wunderbar……..

     
  6. 36

    @ L:Seerden

    Nur aus einem fröhlichen Arsch kann ein zufriedener Furz kommen. So haltens auch unsere Politiker mit Ihren Bauvorhaben. Sprich: Erst wenn ich ein tolles Rathaus habe, kann ich gute Politik machen. Und wer das größte Rathaus hat, kann dann den anderen auch mal seine Meinung aufzwingen. Damit dann die Stimmenverhältnisse bei gemeinsamen Projekten auch direkt geklärt sind.

    Einige Häuptlinge in Kleve und Umgebung fragen sich ohnehin schon, warum in diesem Blog (Danke übrigens, dass es ihn gibt) alle Politik so mies gemacht wird. Dabei ziehen doch alle an einem Tau / Strang. Nur eben in verschiedene Richtungen. So lange jede Partei in ihrem eigenen Kasten denkt, so lange wird es auch keine vernünftige Lösung geben.

     
  7. 35

    @Meiner Einer

    Zur Verbesserung der Infrastruktur und Stärkung der Region sollten die Städte und Gemeinden erst einmal ihr Rathausdenken beenden.

    Wie das geht, und was man dann erreichen kann, sieht man hier:

    > http://www.destadsregio.nl/

     
  8. 34

    @ Willi Heuvens

    Ein ehemals führender deutscher Politiker (hab den Namen leider vergessen) hat mal gesagt: Macht ist geiler als jeder Frauenarsch. Die Polit-Mafia wird bleiben. Solange die Bürger nichts anderes wählen (aus Dummheit, Ignoranz der Verfehlungen oder Whatever), wird sich auch nichts ändern.

    Um auf das Thema zurückzukommen:

    Was bräuchte Kleve denn, um ein besserer Standort zu sein?

    M. E. eine bessere Verkehrsanbindung, z. B. eine direkte Bundesstraßenverbindung zwischen A3 und A57, mit direkter Anbindung an den Airport. Eine Bahnverbindung nach Nijmegen/Arnheim, und zwar sofort. Eine Anbindung an die Bahnlinie Holland-Ruhrgebiet (Betuwe). Die FH wird uns auf Dauer auch qualifizierte Leute bringen. Die Lebensqualität ist in Kleve und Umgebung bereits i.O.

    Aber wer soll das bezahlen. Wir haben ja noch nicht mal Geld für die Ortsumgehung Kellen.

    Politiker, denen das Wohl der Stadt / Gemeinde näher liegt als die Goldstatue vor dem neuen Rathaus, die bräuchten wir. Wobei ein TB m. E. gar nicht so schlechte Arbeit macht (in die Kamera grins :-)). Aber manche im Rat sollten lieber gehen.. Aus eigenen Stücken. Aber dann ist da wieder die Sache mit dem Frauena…

    Alle anderen können nach Hause gehen.

     
  9. 33

    @DerLaie

    Das Unternehmen ist nicht Inhaber-geführt, sondern ist Teil einer grossen Firma, die sich mit allem rund um Transport beschäftigt.
    Jeder Ameland-Fahrer benutzt ein Boot dieser Firma.
    Bei Bedarf googlen und dann oben auf den Namen, beginnend mit dem Buchstaben W klicken.

    Egal, bei dieser Personal-Entscheidung berücksichtigt man zwei Dinge:
    man will das ausgebildete Personal nicht verlieren (wer weg ist, kommt nicht so schnell wieder) und beim Anspringen der Nachfrage will man sofort reagieren und kundengerechte Lösungen anbieten können.

     
  10. 32

    @ Killerplautze
    vermute mal das es sich bei dem Brötchengeber um ein Inhaber geführtes Unternehmen handelt, da die Personal Entscheidungen
    zu Gunsten der Stamm Belegschaft gefällt wurden.

    In einer boomenden Wirtschaftlage könnte man ja zu den falschen Entscheidungen der vorderen Verwaltungsspitze
    noch den Standpunkt vertreten : jeder ist zu etwas gut und wenn er nur als abschreckendes Beispiel dient.
    Die Lage ist jedoch zu ernst, um diesen Leuten auf Dauer zu erlauben ungestraft ihre Hobbys auf Kosten der Bürger auszuüben.

    Ein Event für Wohnmobil Touristen ist ja nicht schlecht,
    aber bekanntlich benötigen die keine Gästezimmer, ihren Kaffee kochen die selber, das Eis auf der Hand dürfte auch nicht die Kassen der Eisdielen zum überlaufen bringen,also wo kommt die Kaufkraft für Kleve her?
    Der Gewerbesteuer Hebesatz beträgt in den umliegenden Kommunen ebenfalls einheitliche 403 % , daran kann es also auch nicht liegen, dass Betriebe sich in Kleve nicht ansiedeln wollen, statt dessen sogar, Kleve verlassen.
    Die falsche Industrie- und Gewerbepolitik hat in Kleve schon Tradition,in den 60er Jahren wurden Neuansiedungen bewußt verhindert,da für die bestehende Industrie schon Arbeitskräfte Mangel bestand und vorwiegend Frauen per Bustransfer aus Dinslaken, Gennep etc. den Arbeitskräfte Mangel ausgleichen mussten.
    Nach dem diese Firmen Kleve den Rücken gekehrt hatten, kam das große Rätselraten und was nun? Mit der Ansiedlung von Fuji und den gewährten Vergünstigungen hat man den Fehler der
    60 er Jahre genauso wiederholt. Was hat Fuji den Klevern an Gewerbesteuer Einnahmen per Saldo gebracht, wenig oder nichts?
    Klar per Steuergeheimnis lassen sich die Realitäten schön zu kleistern.
    Jedem Handwerksmeister wird bereits früh vermittelt, nur wer mehrere Standbeine hat fällt bei einer Krise in einem der Standbeine nicht sofort um.
    Jedem Verkäufer wird in Seminaren vermittelt, du mußt nicht immer besser als dein Wettberwerber sein, aber in jedem Falle schneller,denn der Auftrag wird nur einmal vergeben.

    Wer natürlich ungestraft träge in der Ecke sitzen bleiben darf und
    sich seines Gehaltes am Ende des Monats sicher sein kann, vielleicht mit 25 Jahren schon Beamter ist, warum sollte der sich
    zu Gunsten der Wirtschaft in die Kurve legen.
    Als Hauer Bürger darf ich in Kleve nicht wählen,die Zeit für eine Veränderung der Poltik nach Gutsherren Art ist aber nicht nur in B-H mehr wie überfällig.

     
  11. 31

    So, zurück zum eigentlichen Thema – was ist wichtiger, Zirkus oder Unterstützung der lokalen Wirtschaft.

    Hierzu ein Beispiel (die Prämisse lässt sich 1:1 auf viele andere Wirtschaftszweige anwenden)

    Ich habe mir mal die Zahlen unserer Firma (Transport und Warehousing) mit Sitz in den Niederlanden besorgt, die das Ausmass der Krise beschreiben.

    Vom Sommer 2008 bis jetzt ist der Umsatz um 44% eingebrochen.
    Das Transportvolumen ist von 9200 Aufträgen/Monat auf 6300 zurückgegangen,
    Der Bereich Automotive (Zulieferung für die Automobil-Industrie) liegt völlig platt.
    Die Transportleistung je Fahrzeug ist von 550km/Tag auf 360 km/Tag zurückgegangen.
    15 Fahrzeuge sind verkauft, 80 stillgelegt.

    Charter-Fahrzeuge werden nicht mehr eingesetzt.

    Zeitarbeitsverträge bzw externe Kontrakte mit Zeitarbeitsfirmen werden nicht mehr verlängert.

    Die Fahrer haben Lohneinbußen von 30% und mehr, weil die Anzahl der Stunden erheblich zurückgegangen ist.
    Die Freistunden werden dazu benutzt, die Fahrer weiterzubilden.

    Die Frachtraten sind durch das Ãœberangebot an Laderaum im Keller.
    Im Bereich Warehousing kumulieren sich die Verluste auf ca. 200000€/Jahr 2009 (geschätzt)

    Die Firma strukturiert um. dh. es wird viel flexibler auf die Krise reagiert.
    Die betriebsinternen Abläufe werden optimiert und mittels ICT kontrolliert bzw angepasst.

    Neuanschaffungen sind nicht im Budget, Angebote sind auf Kante kalkuliert, es wird bei guten Kunden das Ziel bei Bedarf verlängert und die Debitoren-Konten werden scharf beobachtet.

    Gleichzeitig werden neue Kunden aquiriert und der Auftrags-Eingang zweimal täglich intern besprochen und die Transport-Planung dementsprechend angepasst.

    Alle diese Massnahmen, inklusive des zu erwartenden Jahresverlustes haben bislang zu keinen Entlassungen geführt.
    Sollte die Krise jedoch über Mitte 2010 hinaus andauern, dann sieht es ganz anders aus.

    Kleiner Lichtblick zum Schluss: es sind schon zarte Anzeichen da, dass der Boden erreicht ist, das Aufkommen im Containerhafen Rotterdam stabilisiert sich inzwischen mit geringer Aufwärts-Tendenz.

    So, setzt dieses Handeln dieser Firma mal gegen das der Stadt:

    600000€ Werkstattverfahren für die Unterstadtplanung aka Wir bauen ein neues Rathaus. Die Betonung liegt auf „neues“ wohlgemerkt. Gleichzeitig werden dem Bürger, Achtung, MEINE Worte!, neue Einkaufserlebniswelten versprochen (um das Elend in der Innenstadt vergessen zu machen?) Wie ganzheitlich ist eigentlich die Planung, wenn diese den Geschäfts-Inhabern in der Innenstadt die Kunden entzieht? Erzählt mir bloss nicht, dass diese Gefahr nicht besteht!

    200000€ für die Klever Kleinbahn, bis gestern auch als City-Bus bekannt.

    Umbau des Opschlages zur Restaurants-/Strandbar-(eventuell)/Erlebniszone

    Ausbau der Nebenbespassungs-Angebote der Super-Duper-Draisinenstrecke, bei gleichzeitig konsequenter Negierung/Sabotierung durch Nichtstun, den Wünsche Nijmegens, die Bahn endlich wieder fahren zu lassen entgegen zu kommen („hat bis nach 2020! sic! Zeit“)

    Frage: Wie nachhaltig ist das denn? Ist das eigentlich verantwortbar?

    Die Wirtschaft bis auf zwei oder drei Ausnahmen gar nicht zu unterstützen und die Chance die eigene Position auf dem „Weltmarkt der Städte“ jetzt zu verstärken mittels Bräsigkeit, Klüngel und Gefälligkeits-Politik zu versieben indem man den Karren, genannt Kleve konsequent an die Wand fährt?

    Können, nein, dürfen wir eine solche Handlungsweise eigentlich noch erlauben?

    Ich habe fertig.

    Reacties zijn altijd welkom.

     
  12. 30

    BL Spitzenspiel 2009-> Wormatia Worms : Meidericher SV

    @Killerplautze: 17:10 Uhr, Gladbach bekommt mal wieder die Hose voll- verdammt !

    Wenn die langsam keine der ersten Liga angepasste Leistung bringen, dann müssen die wohl absteigen. Aber wie in der Natur rückt automatisch ein besserer Verein aus der zweiten Liga nach. Gerechter kann Wettbewerb nicht sein und garantiert eine spielstarke erste Liga.

    Stell Dir mal vor, die würden drin bleiben, weil die mit dem DFB eine Sonderregelung gegen den Abstieg hätten. Dann wäre das Spitzenspiel der BL heute wohl Wormatia Worms gegen Meidericher SV.

     
  13. 29

    @killerplautze

    Wahre Worte.
    Ich war jahrelang treuer RP-Leser.
    Aber es macht keinen Spass mehr den Teil Grenzlandpost zu lesen.
    Vollkommen einseitig, manipuliert und mutlos.
    Schade.

     
  14. 27

    @Messerjocke

    Ich will nur damit zum Ausdruck bringen, dass man nicht einerseits der Moderne huldigen will, andererseits beabsichtigt den Leuten vorzuschreiben den mittelalterlichen Charakter der Innenstadt dadurch zu bewahren, die Dachkonstruktionen kleinteilig auszuführen.

    Und das Anspruch „Het hartje van Duitsland“ und die Wirklichkeit ganz weit auseinander liegen.

    Gerade eben komme ich aus der Stadt. Was muss ich auf dem Zielschild des Bonsai TGV lesen:

    „Willkommen zur Eröffnung der Kleinbahnlinie“

    Ich soll Dir die Frage beantworten, wie diejenigen drauf sind, die dieses und andere Fehlleistungen zu verantworten haben.

    Das kann ich nicht und offen gestanden will ich das auch nicht. Diese Leute, seien sie nun gewählt oder mittels guter Vernetzung in entscheidender Position, müssen sich bewusst sein, dass man ihnen auch unangenehme Fragen stellt.

    Sie befinden sich nun mal in einer exponierten Position und da wird ganz genau hingesehen, was deren Tun oder Lassen ist.

    Die Repliken, welche teilweise in den Gazetten oder auch hier veröffentlicht werden sprechen doch für sich.
    Aber mit Augenwischerei und bestelltem Jubel-Journalismus erreicht man das genaue Gegenteil von dem, was man will.

    Ich bedauere ausserordentlich, dass dieser Blog, welcher ja eigentlich die Tagesereignisse mit satirischer Würze pfeffert, das einzige Medium weit und breit ist, welcher auch mal kritsich berichtet.

    Das geht ausdrücklich, und ich betone das noch einmal, ausdrücklich gegen eine gewisse Lokalredaktion, die nichts hinterfragt, keinerlei Recherche über die Verquickung bzw. Verstrickung von Privat- und Politinteressen betreibt und gar nicht am Ball ist, was den Bürger eigenlich interessiert.

    Ich verlange keinen Investigativ-Journalismus, aber diese einseitige kriecherisch/lieberdienerische im vorauseileindem Gehorsam schreibende Art und Weise hat nichts mehr mit Berichterstattung zu tun.

    *grummel*

     
  15. 26

    @ Meiner Einer

    Ja, wir haben unsere eigene „Polit-Mafia“, aber es sind keine Profis, sie sind jetzt durchschaut und werden sich nicht halten.

     
  16. 25

    Ach Killerplautze, was war das elitär. Mit so einem Lustgarten hätte man wieder richtig Lust auf Kleve aber Wiederherstellung und Unterhaltung würden die Mittel für den City-Train einschränken.

    Stellen wir mal nicht die Frage, wer das Ausweiden der Stadt bis jetzt zugelassen hat sondern beantworte mir mal, wie die drauf sein müssen, die das geschehen lassen.

    Andererseits, was willst Du mit den alten Ballast. Wir haben ein tolles Hotel mit pinken Fenstern in schmucker Umgebung in den topographischen Niederungen und architektonische Hotelperlen in der Oberstadt. Außerdem ist rund um die Burg doch alles tot. Selbst über Tag treiben sich da nur noch von klagendem Geist vergiftete, oder beklagenswerte Kreaturen rum. Das färbt ab, glaube mir !

    Und, was beklagst Du Dich ? Hat man nicht z.B. mit dem symbolträchtigen Turmbau am Ende der Kavariner Strasse bewiesen, welch intellektuelle Elite sich dem Erbe bewusst ist und uns gezielt in die Zukunft lenkt ?

     
  17. 24

    @Killerplautze: Genau dasselbe habe ich gestern auch gedacht, als ich das Plakat gesehen habe! Dafür dürfen Firmen, die in Kleve Steuern zahlen woanders hin abwandern um sich zu präsentieren!

     
  18. 23

    @Messerjocke

    Diese Erinnerung ist unwiederbringlich verloren, weggebombt, abgerissen und überplant worden

    Hof von Holland Ecke Gruft/Tiergartenstrasse :abgerissen um Platz für eine Abbiegespur zu machen
    > http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/tiergartenstrasse/hof_von_holland/01.jpg

    Hotel Schwanenburg am Schlossberg/Bleichenberg: nicht wieder aufgebaut
    Besonderheit war eine Terrasse, die mittels Stelzen in den Hang hinaus verlängert war.
    > http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/bleichenberg/bleichenberg_1908.jpg

    Hotel Bollinger: abgerissen
    > http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/kavarinerstrasse/bollinger/bollinger.htm

    Hotel Maywald: weggebombt, der Rest abgerissen und überplant

    > http://www.heimat-kleve.de/geschichte/pressemitteilungen/thumbs04/maywald01.jpg

    Hotel Prinzenhof: abgerissen

    > http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/prinzenhof/historische_ansichten/prinzenhof1906.jpg

    Lustgarten: Grünfläche
    >http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/prinzenhof/prinzenhof_lustgarten/skizze_moritzpark_um_1700.htm

    Demnächst: Kleve bis auf die Schwanenburg, EOC, FH, neue Industriestrasse, Kreisverwaltung und Erich Tönnissen und diverse Spassattraktionen für Tagestouristen – weg?

     
  19. 22

    @günter & Der Laie: Die Mieten kannst Du den Vermietern nicht diktieren aber durch städteplanerische Maßnahmen Strukturen schaffen bzw. Strukturen stärken, wie sie sich in der Herzogstraße vor einigen Jahren bildeten und umgehend niedergeknüppelt wurden.

    Kleve hat einige Besonderheiten zu bieten:

    – Eine Burg, die wir bis auf’s letzte wirtschaftlich ausgereizt nutzen, dass andere Städte an einem Nachbau denken.

    – Einen Erinnerung an schöne Parkanlagen, die wir mit phantastischer „Kreis“-Architektur aufgewertet haben und wirtschaftlich genau wie die Burg bis zum Vakuum ausgelutscht haben.

    – Ein riesiges Potential von Niederländern, die vor lauer Begeisterung wegen der einzigartigen Einzelhandelsstruktur (endlich mal keine Telefon- Yello- Tacco- Mc Saturn Klitschen !) die Straßen verstopfen, beim in Kleve wohnenden und gewerbetreibenden Individualisten das Geld lässt und zufrieden mit Freunden immer öfters zu Besuch kommt.

    Es gibt noch viel mehr aber das reicht doch schon !

     
  20. 20

    @ Meiner Einer
    flexibel sein und sich den Markt Gegebenheiten anpassen, ist immer von Vorteil, aber wo sollen die Mitbürger die bisher ihr
    Geld bei National Starch,Fuji,Walter Rau, Tirsan,Ruwel Werke,
    Ipsen, etc. verdient haben, in Zukunft ihre Brötchen verdienen?
    So viele Callcenter die mir einen neuen Handyvertrag verkaufen können gibt es in Kleve nicht.
    Der österreichischen Autobahn Mautgesellschaft fehlen bisher
    Einnahmen von ca.150 Millionen Euro weil viele LKW`s keine
    Waren mehr transportieren sondern ungenutzt herum stehen.
    Der Handel mit Waren setzt voraus,das es einen Bedarf gibt und
    Interessenten auch Kaufwillig sind.
    Wo sollen eigentlich die Studenten ihr Praxis Wissen erwerben wenn es keine Praktikanten Stellen mangels geeigneter Betriebe gibt.
    Da ist Goch den Klevern doch um Längen voraus. Hier gibt es einen gesunden Branchen Mix und Betriebsgrößen,die nicht gleich den Verlust von hunderten Arbeitsplätze bei einer Firmenpleite bedeuten.
    Die Pendler die morgens per Bahn oder PKW Richtung Düsseldorf ,Ruhrgebiet, Niederlande fahren,machen das doch nicht weil man dort 3,50€ die Stunde mehr verdienen kann, sondern aufgrund fehlender Alternativen in Kleve.
    Die Zahl der Schüler an den Schulen sinkt ständig ,was fällt den Behörden ein, anstelle kleinerer Klassen für eine individuellere
    Betreuung der Kinder, werden Schulen geschlossen,.
    “ Wir müssen in die Bildung und Forschung investieren, da
    Deutschland kein billig Lohnland für die Herstellung von Massen Produkten ist,“ tönen unsere Politiker bei jeder Gelegenheit, gehandelt wird aber genau anders herum.
    Die Entwicklung die Kleve derzeit mit macht, gab es im großen Umfang in den Industrie Regionen der Ex DDR bereits zur Abschreckung zur genüge.
    Erst schließen die Betriebe, dann verlassen hochqualifizierte
    Personen, schnell die Region. Mangels Arbeitsplätze siedeln dann
    Facharbeiter um. Zurück bleiben Rentner und gering qualifizierte
    Arbeitskräfte.
    Wo da dann die Kaufkraft für eine boomende Einkaufsstadt Kleve
    her kommen soll, ist mir ein Rätsel.
    Die Frage ist doch,was hat Kleve besonderes, das 1000 andere Städte in NRW nicht genauso , wenn nicht sogar noch besser haben, um neue Betriebe anzulocken.

     
  21. 19

    @günter Stimmt, den Artikel habe ich geschrieben. Damals sah die Sache ganz gut aus, heute ist man (und bin ich (hoffentlich) klüger… Die Lightex-Ruine hat ein holländischer Investor gekauft, Baubeginn sollte eigentlich in diesen Tagen sein. Ob das wg. Krise noch so ist, weiß ich nicht

     
  22. 18

    Unter http://www.heimat-kleve.de habe ich einen Artikel von Ralf Daute gelesen. Er schwärmte damals von den damaligen Rettern in Sachen Clever Stolz durch Zevens und Janosch. Auch diese Firma ging den Bach runter. Was ist denn aus der Ruine Lightek geworden? Ich will nur hoffen, daß die jetzigen Betriebe die nächste Zeit gut überstehen. Allein die Klever Politik kann nicht helfen. Sie kann wohl mal auf die Vermieter der Einkaufsstrassen einwirken und denen mal erklären, daß es nicht möglich ist, diese völlig überzogenen Mieten weiter zu zahlen. Früher waren die Wohnungen oberhalb der Geschäftslokale noch mit Mietern bewohnt. Heute stehen die Wohnungen meistens leer.

     
  23. 17

    Als Bedburg-Hauer möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass Bedburg-Hau nicht zerschlagen wird. Schon gar nicht nach Kleve. Und der Rest nach Kalkar?. Wir wollen mit der Klever „Polit-Mafia“ nichts zu tun haben. Wir haben unsere eigene…

    Mich wundert es, dass manche hier nach einem Hafen oder einem Güterbahnhof „schreien“. Aber wofür? Margarine, Kekse und Chemie sind längst weg oder in Auflösung. Der Fuji-Logistiker MOL ist dabei sich aufzulösen. Wer soll den hier etwas mit Schiff und Bahn transportieren. Oder hat hier jemand die Hoffnung, dass sich vielleicht ein Autobauer oder großer Zulieferer alá Karmann hier niederläßt? Krisensichere Jobs.

    Kleve ist eine Dienstleistungs- und Handelsstadt und kein Industriestandort. Wir sollten uns für die Jobs, die es in Kleve (noch) gibt einsetzen. Und zum Beispiel den Einzelhandel unterstützen. Als Mitarbeiter einer Haus- und Grundbesitzverwaltung haben wir den betroffenen Händlern der Innenstadt Rabatte auf die Miete während des Umbaus der Einkaufstrasse gewährt. Ergebnis: NULL Leerstand / Mietrückstand in den von uns verwalteten Objekten… Und das trotz Strassenbau und Wirtschaftskrise.

    Wenn man aber versucht, für einen 100m² Laden mal eben schnell 2-3.000 Euro zu kassieren, darf man sich nicht wundern, wenn der Laden lange leer ist. Leerer Laden = unattraktiv für Kunden = weniger Kunden = weniger Umsatz = mehr Geschäftsschließungen = mehr leere Läden…

    Wie vermarktet eigentlich das Stadtmarketing/Wirtschaftsförderung eine heruntergekommen Innenstadt (ganz soweit ist es in Kleve noch nicht, aber warum zum Beispiel geht C&A nach Goch?)

     
  24. 16

    Hallo,

    der Einzelhandelsverband des Kreises Kleve macht sich auch s0 seine Gedanken über den Kurs der Stadt.

    „Die hohen Mietpreise machen auch im Kreis Kleve den Einzelhändlern schwer zu schaffen. Das sagte der Vorsitzende des Kreis Klever Einzelhandelsverbandes Manfred Dreis auf Anfrage von Antenne Niederrhein.

    Gerade in der Kreisstadt Kleve haben einige mittelständische und familiengeführten Betriebe große Probleme die hohen Mieten aufzubringen, so Dreis. Während die Kaufkraft stetig abnehme, nehmen die Geschäftsflächen zu.

    Dadurch würden die Preise aber keineswegs gesenkt.

     
  25. 15

    also herr heuvens auf die Offenen Khaoten zähle ich hierbei nicht. da haben sogar die klever grünen noch mehr substanz.
    ich weiß ja, dass sie nicht in kleve wohnen, vielleicht wüßten sie dann wie sich diese truppe komplett selbst zerlegt hat. einer ging direkt zur cdu und der andere verteidigte hitlers ehrenbürgerschaft bis zum bitteren ende…..
    auch inhaltlich ist mir von denen nichts bekannt, außer das sie die bimmelbahn (am besten umsonst) toll finden.

     
  26. 14

    @Der Laie

    Auf eben dieser Webseite vertickt die Stadt das Gelände des Güterbahnhofs, also streichen wir den schon mal.

    Die Verbindung nach Nijmegen brauchen wir auch nicht, denn Zitat

    „In direkter Zentrumsnähe mit Blick auf das Wahrzeichen von Kleve, die Schwanenburg, liegt das Grundstück an der Wiesenstraße. Mit etwa 2.400 m² eignet sich diese Fläche besonders für eine verdichtende innerstädtische Hochbebauung.“
    (Darunter ein Foto mit dem Prellbock Ihres Vertrauens)

    Nur 245€ je qm! Wer da nicht zugreift, der -lässt es halt bleiben.

    Die Autobahn ist ja, wiederum ein Zitat aus der Rubrik Infrastruktur, leicht erreichbar, denn

    „Ganz besonders ist die neue Industriestraße hervorzuheben. Sie verbindet nach langer Zeit nun endlich die Industriegebiete Nellenwardgen und Hammscher Hof mit einer Brücke über den Spoykanal. Die Entfernung und Fahrzeit zur A3 / Anschlussstelle Emmerich am Rhein hat sich dadurch erheblich verkürzt.“

    Den Hafen brauchen wir nicht, wozu Binnenschiffe, wenn kein Gewerbe (mehr) da ist? Also zuschütten und das Gelände verkaufen.
    Ersatzweise können da Busparkplätze für die vielen Touristen, die sich bespassen lassen wollen, entstehen.

    Nur mal so zur Erinnerung: Kleve ist schon einmal damit auf die Fr….e gefallen.

    > http://www.heimat-kleve.de/geschichte/chronik/13.htm

    Auf dieser Webseite steht auch ein Zitat Friedrichs des Grossen:

    „Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ist von der Größe des ehemaligen Herzogtums Kleve nicht mehr viel übrig geblieben. Nachdem Kleve an Brandenburg gefallen und der herrschaftliche Hof gen Osten gezogen ist, beginnt der wirtschaftliche und politische Niedergang. Da Kleves Reichtum in den vergangenen Jahrhunderten vor allem auf der Größe des herzoglichen Hofes beruhte, der von der umliegenden Bevölkerung versorgt wurde, und die Stadt keine spezifische Infrastruktur hat, verarmt sie schnell. Und die wenigen Beamten, die auf der Schwanenburg verbleiben, stellen nicht unbedingt die Elite des preußisch-brandenburgischen Beamtentums dar. Friedrich der Große drückt es drastisch aus: „Taugt er was, soll er in Berlin eingesetzt werden, kann er nichts, soll er nach Kleve.“

    Ich glaube, wir sind schon wieder so weit.

     
  27. 13

    @Ralf Daute

    ……so, lieber Ralf, da hast du ja endlich wieder ein sinnvolles Thema aufgeworfen. Allemal besser als die absolut lächerlichen Erörterungen über den neuen Klever Stadtbus oder den 1.FC. oder diese Webcam Geschichte.
    Jeder Entwurf für die geplante Unterstadtbebauung mit neuem Rathaus ist meinerMeinung nach besser, als dieser bescheuerte Riesenplatz für Kirmes, Zirkus ect., den man für einen Haufen Steuergeld aus lauter Verlegenheit, in Ermangelung anderer Ideen in der Klever Unterstadt gebaut hat.

    Die Beschreibung dieser Ausstellung trifft die Sache auf den Punkt und ist nicht übertrieben.
    Ich hatte auch mal erwogen, mit meinem Unternehmen daran teilzunehmen, aber nach einem Besuch habe ich schnellstens Abstand davon genommen. In anderen Städten am Niederrhein gibt es ähnliche Veranstaltungen, die ich auch besucht habe, überall der gleiche Schrott.
    Ich frage mich nur, wie die jeweiligen Stadtverwaltungen so etwas genehmigen können oder sogar noch fördern. Absolut peinlich !!!!

    Dein Vorschlag, Bedburg-Hau zu “ zerlegen“ finde ich jedoch ziemlich bescheuert und als gebürtiger Bedburg-Hauer solltes du dies bezüglich
    ruhig mal einen Gang herunterschalten.

     
  28. 12

    das die cdu komplett abgewählt wird, dafür ist es wohl noch zu früh. dafür gibt es besonders unter den älteren zuviele die die nasen bedingungslos die stange halten, auch wenn die klever cdu mittlerweile weder christlich, konservativ oder bürgerlich ist.
    die grünenwähler halte ich dagegen für wesentlich intelligenter, um zu erkennen das die truppe um leenders die reine cdupolitik betreibt. der gute brauerfreund kandidiert doch nur für den bürgermeisterposten, um der spd zu schaden. die chance das die grünen gehörig federn lassen sehe ich daher als sehr wahrscheinlich. bekommt die cdu ohne ihre grüne hilfstruppe keine mehrheit mehr zustande, dann konnte es in kleve vielleicht doch etwas politische veränderungen zum besseren geben.

     
  29. 11

    Seht mal hier nach:

    http://www.kleve.de/C12574780042D16E/html/FF41EAE5B35FD5A6C125748F00266106?opendocument&nid1=62582

    Da wirbtdie Wirtschaftförderung mit ehemaliger Kur und Verwaltungsstadt. Ist dass das eigentliche Fernziel?
    Kleve hat keine direkte Autobahnanbindung, keinen gewerblich nutzbaren Hafen,keinen Güterbahnhof,eine Gewerbefeindliche Verwaltung. Unternehmer die das Klever Platt nicht mit der Muttermilch aufgenommen haben verlassen scharenweise Kleve.
    Was spricht eigentlich für Kleve?

    Vielleicht muß ja auch erst an der Bürotüre des BM ein Schild
    mit “ Theo du bist der letzte,mach das Licht aus“ , hängen
    bis die Verwaltung den wirklichen Ernst der Lage in Kleve erkannt hat.

     
  30. 10

    Hallo Vorschreibender,
    ich persönlich würde es auch positiv bewerten, wenn Theo Brauer Bürgermeister bliebe, der Rat jedoch in seiner Mehrheit aus einer anderen Kostellation bestünde, denkbar wäre auch eine Beteiligung der Offenen Klever, dort sind m.E. vernünftige Leute tätig.
    Ich bleibe jedoch der Ãœberzeugung (auch wenn manch einen das hier stört), dass Herr Brauer sehr gute Arbeit leistet, sehr fleißig ist und mit Sicherheit -wenn es allein nach ihm ginge, die Stadt nach vorn bringt.

     
  31. 9

    @Killerplautze
    es ist leider so – deshalb sprecht die Leute an – egal wo man ist, beim Einkaufen, Tanken, Arztbesuch usw. Laßt uns versuchen dem Wähler die Augen zu öffnen. Es ist eine Schande für Kleve was die CDU und hier (sorry Willi) auch Theo Brauer veranstaltet. Was den Herrn Rauer betrifft, habe ich den Eindruck der hat den Kopf nur zum Haare schneiden – aber ist ja egal er ist gewählt und verdient richtige Knete in Kleve – für nichts.

     
  32. 8

    Hallo Willi,

    Dein vorletztes Posting https://www.kleveblog.de/?p=1620#comment-6110 ist aber gefährlich.

    Es ist eigentlich egal, wer dort Mist gebaut hat.

    Der End-Verantwortliche ist nun mal Theo Brauer in seiner Eigenschaft als Chef des Ganzen.
    Wenn der seine Verwaltung nicht im Griff hat, und danach sieht es nicht erst seit diesem Vorfall aus, dann mag er persönlich ein lieber Mensch und grossartiger Kommunikator und meinetwegen auch begeisterter Karnevalist sein, als Bürgermeister ist er aber ungeeignet.

    Insgesamt ist es höchste Zeit, dass die mehr als 60 Jahre andauerende Regentschaft der CDU mit allen Durchfilzungen auf allen Ebenen endlich einmal ein Ende findet.

    Es würde der Stadt gut tun – aber dank der Zusage der Grünen hinsichtlich der Weiterführung von Schwarz-Grün nach der Wahl wird es leider eine Theorie bleiben.

     
  33. 7

    Die Bürger haben ja die Möglichkeit, am Tag der Kommunalwahl etwas zu ändern….Hoffentlich sagen nicht viele Bürger: wir haben ja immer … gewählt, was sollten die anderen ändern?
    Eines ist sicher: egal wo man hinschaut, fast alle Lasten tragen die Kleinen Leute, jetzt gehts sogar den Geringverdienern an den Kragen, kirchliche Arbeitgeber planen gerade hier Kürzungen …. na ja, Kirche und Marktradikale bedeutet: Gleich und Gleich gesellt sich gern.

     
  34. 6

    es ist unfassbar was die cdu hier in kleve veranstaltet, die nasen beschäftigen sich wohl lieber mit ihren zirkusworkshops und pseudobürgerentscheiden zu ihrem neuen rathaus….

     
  35. 5

    ….. man behauptet immer „Klever sind clever“.

    Was im Umkehrschluss bedeuten könnte – nicht alle, die in den zuständigen Behörden sitzen, sind Klever!

    Man hat die Betriebe schon einmal nach Bedburg – Hau ziehen lassen.
    Fehler machen ist allzu menschlich – aus Fehlern nichts lernen ist Dummheit !!

     
  36. 4

    Willi ’sind‘ wieder da ! Sehr schön. Wie waren die Ostertage ?

    Die Selbstzerstörung von Kleve ist wohl kaum aufzuhalten. Ich muss da leider die alte Platte abspielen. Es fehlt an:

    – Günstigen Mieten
    – Günstigen Krediten
    – Intensiver Förderung inhabergeführter Startup-Unternehmer
    – Nachdenken über das Konzept „Entschleunigte Stadt“
    – … oder einfach Abschaffung der Feudalpolitik

    In diesen Bereichen wird aber auch gar nichts getan- nichts ! Das spiegelt dann auch das Ergebnis wieder.

    Ich freue mich schon auf die RM-Ausstellung. Hab da ’nen Stand mit Autopolitur (keine Streifen, auch in Sonne anwendbar !!!) gegenüber auf dem Grünstreifen- zumindest so lange das keiner vom OA merkt.

     
  37. 3

    @ Willi 2.0

    Sehe ich ähnlich. Aber man hat das möglichste getan. Mehr ist und war nicht drin.
    Leute in diesen Positionen komme in diese Positionen meistens nicht durch Leistung und Können …. eher durch politische oder sonstige Beziehungen.
    Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung wären bei Langzeitarbeitssuchenden, die aus dem kaufmännischen Bereich kommen, in besseren Händen …. denn dort schlummern brachliegende Kapazitäten.
    Jedoch haben die nicht das richtige Parteibuch …..

     
  38. 2

    In meinem Eingangs-Körbchen, gleich neben dem Futter für die schwarze Katze, dümpelt eine Einladung der Firma Plasser+Theurer zur IAF in Münster vor sich hin.

    > http://www.iaf-messe.com/

    Das ist, wenn man so will, auch eine Verbraucherschau, allerdings kann man mit den Produkten nicht unbedingt was anfangen.
    (Dosen bekommt man damit zwar auch auf, nur passt so ein Teil schlecht in die Küche)

    > http://www.dvz.de/cms/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2Fiaf5.jpg&width=800m&height=600m&bodyTag=%3Cbody%20bgcolor%3D%22black%22%3E&wrap=%3Ca%20href%3D%22javascript%3Aclose()%3B%22%3E%20|%20%3C%2Fa%3E&md5=54554274889d44d6914441cc824694d9

    Die Stadt Kleve würde übrigens eine solche Messe ebenso mit dem fehlenden überörtlichen Augenmerk ablehnen, siehe auch the Neverending Story

    > https://www.kleveblog.de/?p=479

     
  39. 1

    Wenn es wirklich so war, wie in der RP berichtet, ist dies ein Skandal hoch drei.

    Wirtschaftsförderung ( Herr Röhrl) und Stadtmarketing ( Frau Schulze Heiming) müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

    Aber wahrscheinlich ist das Anliegen der Unternehmer ausschließlich im Ordnungsamt bearbeitet worden. Und „Schilder van Hoof“ ist mit Ideen und Neuem völlig überfordert, der kann scheinbar nur Schilder aufstellen.