Eine grüne Vision für den Minoritenplatz

So realistisch dieses Bild auch daherkommt, es könnte sein, dass es über das Stadium der Pixelrealität nie hinauskommt: Mit seiner Vision eines begrünten Minoritenplatzes gewann der Klever Christoph Frauenlob den Fotowettbewerb der Initiative „Denkpause für die Unterstadt“. Der Haken: Die Natur wächst und sprießt genau dort, wo die Volksbank Kleverland ihren neuen Hauptsitz zu errichten beabsichtigt. Hier das Bild, darunter die Presseinformation der Initiative:

Gute Ideen können manchmal so einfach sein
Gute Ideen können manchmal so einfach sein

In den Sommerferien hatte die Initiative „Denkpause für die Unterstadt“ zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Jetzt befand die Jury über die Einsendungen und kürte die drei Gewinner. Sieger wurde der Klever Christoph Frauenlob, der am Computer eine fotorealistische Ansicht des Platzes mit einem Ufersteg und reichlich Grün erstellte und dazu auch noch die Überreste der alten Stadtmauer elegant in die Komposition einfügte – eine grüne Oase im Herzen der Stadt.

„Diese Gestaltung des Platzes spiegelt genau das wieder, dass sich viele Klever Bürger wünschen – einen Park-Platz“, so die Begründung der Jury (Martin Lersch, Werner Steinecke, Wilfried Porwol, Max Knippert und Ralf Daute). Gelobt wurde zudem die handwerkliche Qualität der Fotocollage.

Platz zwei ging an Charly Stoffels der mit seinem Foto von akrobatischen tanzenden Jugendlichen ebenfalls zum Ausdruck brachte, dass Leben auf den Platz gehört. Elfi Gisbers errang mit ihrem fröhlich-verspielten Entwurf den dritten Platz. Alle Preisträger erhalten Geldpreise. Für seinen ironischen Wettbewerbsbeitrag erkannte die Jury Georg Kolberg eine lobende Erwähnung zu.

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19 Kommentare

  1. 19

    Sorry, aber mich beschäftigt die Bilanz der Voba ein wenig:

    •…..kann das vielleicht mal jemand übersetzen???
    Die Zinsswaps des Nichthandelsbestandes sind mit ihrem Barwert zum Bilanzstichtag angegeben. Dabei haben wir die variablen Zahlungsströme mit Forward Rates – abgeleitet aus der aktuellen Zinsstrukturkurve – berechnet und diese – ebenso wie die fixen Zahlungsströme – mit der Swapkurve diskontiert. Die auf den Zeitraum vom jeweils letzten Zinstermin bis zum Bilanzstichtag entfallenden und im Jahresabschluss bereits berücksichtigten Zinsen sind im beizulegenden Zeitwert der Zinsswaps enthalten. Die zinsbezogenen Termingeschäfte führen wir im Anlagebuch; sie dienen der Aktiv-/Passiv-Steuerung des Zinsbuches der Bank.
    Zins-Swaps (gleiche Währung) 94.000 – 12.059
    Bei den börsengehandelten aktien-/indexbezogenen Geschäften handelt es sich ausschließlich um Kundengeschäfte, die wir durch kongruente Eigengeschäfte abgesichert haben. Der beizulegende Zeitwert der Optionen wurde mithilfe von Optionspreismodellen auf der Basis allgemein anerkannter grundlegender Annahmen bzw. über den von der Terminbörse am Bilanzstichtag ermittelten Abrechnungspreis festgestellt.

    • Von den Verbindlichkeiten sind durch Ãœbertragung von Vermögensgegenständen gesichert:

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 90.504.690,79

    Ist die Voba schon komplett fremdgesteuert?

     
  2. 18

    Hat sich schon mal jemand mit der Bilanz der Voba beschäftigt? Seit Sept. im Bundesanzeiger veröffentlicht
    https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
    ….müsste man mal akribisch analysieren.
    Hab nur mal kurz drüber geschaut:
    Zugänge bei Grundstücken und Gebäuden im Anlagenspiegel:

    Zugänge 682.424,08 TSD …..???
    Wovon bezahlen die denn den Neubau am Spoyufer??

     
  3. 17

    16. Gen. Fisch: Und weil das so ist, darf es keine Möglichkeiten geben diese Fallen zu umgehen? Die Welt ist gefährlich, also arbeiten wir daran sie noch gefährlicher zu machen. Komische Logik.
    Meinetwegen kann die Stadt das Bahnhofumfeld umgestalten – aber bitte mit Sinn und Verstand!

     
  4. 16

    @15.

    Hallo Herr Fingerhut,

    das schmerzhafte Mißgeschick, das Sie ereilt hat, bedauere ich persönlich wirklich sehr.

    Aber ganz ehrlich, Herr Fingerhut……..z.B. die „Koekkoekstege“, ich mag diesen geschichtsträchtigen Weg sehr,
    ist immer mit Vorsicht zu geniessen!

    Und eigentlich müsste man die Pflasterung der ganzen Innenstadt wegreissen, denn da habe ich bei Niesel-, Regen- oder Schneewetter tatsächlich schon einige „Rutschpartien“ und Stürze gesehen oder konnte Gestürzten wieder auf die Beine helfen.

    Um es nicht ausufern zu lassen……..die ganze Welt ist voller „Fallen“……….da ist Kleve noch einfach harmlos.

     
  5. 15

    @ 13. Genervter Fisch
    ### und ich habe noch keinen Unfall gesehen oder erlebt . . . egal welche Witterung. ###
    Die 5 Stufen vom MinoritenStraßenRest runter zum MinoritenParkPlatzRest gibt es seit mindestens 8 Jahren.
    Von wie vielen Unfällen dort wissen Sie ?
    Auch dort von gar keinem ?
    TrotzDem gab es dort mindestens einen :
    so etwas wie AquaPlaning auf den Stufen UND auf dem Geländer.
    Bei einsetzendem NieselRegen hat es mir die Beine förmlich wegGerissen,
    ist meine Hand am Geländer entlangGeglitten
    und habe ich einen halben SaltoMortale unter dem Geländer durch „hingelegt“.
    Bin auf die Kante der Stufen aufgeschlagen.
    Ein Wunder und RiesenGlück,
    daß ich mir nicht diverse Knochen gebrochen habe.

    ( übrigens :
    Die Stufen vor Mom’s Palace runter zur Spoy sind von der gleichen BauArt.
    nur tiefer, vermutlich steiler und mit Wasser am unteren Ende
    – Platsch !
    )

    Die KraxelTreppe am Bhf benutze ich nur sehr vorsichtig,
    fühle mich wohler, wenn ich einfach über die Gleise holpere
    – falls weit und breit kein Zug naht.

     
  6. 13

    @12. KlePeter

    Meines Wissens ist diese Brücke nicht erst seit voriger Woche da……..und ich habe noch keinen Unfall gesehen oder erlebt……..egal welche Witterung.

    Ich persönlich finde die Erfindung „Rolator“ super. So können sich Menschen, die so und so schon ihre Beweglichkeit verloren haben, wenigstens noch ein bißchen selbstständig fortbewegen.

    (Nur am Rande: Die Situation auf dem Siegerbild „Die grüne Version für den Minoritenplatz“ ist weder für Senioren noch für Kinder und auch nicht für freizeitnutzende Gruppen geeignet.)

     
  7. 12

    10. Gen. Fisch: Vororttermin in Gelden zeigt, wie Unterführungen gebaut werden können.

    Die Fußgängerbrücke – die in Geldern gesperrt wurde – benutze ich zweimal täglich. Eigentlich kein Problem für Marathonläufer. Aber bei Regen oder kalter Witterung ist diese Brücke lebensgefährlich. Außerdem werde auch ich älter und die Beweglichkeit lässt nach. Wie ich die 5 m Höhendifferenz dann mit dem Rolator schaffe, ist mir unklar.

     
  8. 11

    @ 10. Genervter Fisch :
    Vergleichen Sie einfach mal die UnterFührung in GEL
    mit der KraxelBrücke in KLE.

    Seit vielen Jahren läuft in Kleve die Planung darauf hin,
    sämtliche ParkPlätze entweder zu vernichten
    ( z.B. vor Rexing, MinoritenPlatz, HokovitPlatz, … )
    oder in Richtung Mom zu verschieben
    ( erst am eoc, jetzt zur Union ).
    Ist doch praktisch,
    wenn jemand ausgerechnet überall dort riesige Areale besitzt,
    wo die StadtPlaner einem die Kunden hin treiben.

     
  9. 10

    @9.

    Unterführungen sind erfahrungsgemäß „Gefahrenquellen“ (besonders bei Dunkelheit) oder verkommen zu „Urinalen“.

    Dass die Fußgängerbrücke für „Trainierte“ eine Herausforderung darstellt, kann ich nicht nachvollziehen.

    (Gutes Beispiel für Trainingsangebot „Sicher bewegen im Alltag“!)

     
  10. 8

    Und wenn man dieses Foto zur Grundlage machen würde, eine (ParkBank) aufstellt, das wäre eine echte VOLKSbank!

     
  11. 7

    @6 Klepeter , ich kenne auch nur den RP Artikel dazu , mit der Fotomontage, aber der hat es in sich. So harmlos fing seinerzeit auch der Bebauungswahnsinn mit Hotel und Volksbank Neubau an , mit ein paar Bildchen in der RP.

    Und ZACK ,war die Planung schon fertig. Wie immer alles geheim.
    Ich befürchte das jetzt wieder so , oder so ähnlich laufen wird. Die Architekten Planen derweil schon mal etwas herum. Natürlich alles kostenlos, oder?
    Hatte die Stadt nicht vor einigen Jahren den Busbahnhof erst gerade neu Anlegen lassen, inclusive Änderungsarbeiten an den Aussteigestellen- weil die Busse nicht „herumkamen“?

    Der Bahnhof sollte als Haltestellenschild anstelle von „CLEVE“ (Kleve für Auswärtige) besser „SCHILDA“ benutzen.

     
  12. 6

    @GM: gerne würde ich mich mit dem Entwurf zur Umgestaltung des Bahnhofumfeldes beschäftigen. Leider ist dieser nirgendwo einsehbar.
    Das, was ich gelesen habe, lässt nichts Gutes erahnen. Ich habe den Eindruck, dass die funktionalen Flächen zugunsten weiterer Bauflächen reduziert werden. Barrierefreiheit scheint in diesem Zusammenhang keine Bedeutung zu haben.
    Dabei könnte man gerade ein paar Kilometer weiter südlich -in Geldern- (kommt der Baudebakelchef jeden Tag zweimal dran vorbei) sehen, was bei der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes zu beachten ist.
    Aber wie gesagt, die Klever Entwürfe sind wieder mal geheim. Statt dessen wird schon mal das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes eingeleitet.

     
  13. 5

    @1 Rainer Karl, den Forstgarten halten ja auch Metzger ,Bäcker, Brötchenverkäuferinen —so gesehen wir ALLE Instand.
    Wie auch alle anderen Parks ,öffentliche Gärten, Wege, Plätze usw.

    Also wo haben sie Verständnis Schwierigkeiten.?
    Der Minoritenplatz ist öffentliches Eigentum. Gehört also allen Klever Bürgern. So sollte dieser Platz auch behandelt werden.
    Zum Wohle der Bürger und zu deren Erbauung und zur Freude unserer Gäste und Besucher.
    Auch finanziell wird sich dieses in Zukunft rechnen. Gäste bringen ihr Geld nach Kleve -weil – es in Kleve – (noch) gefällt.
    Ein in 10 Jahren heruntergekommenes abgewirtschaftetes Geschäftshaus , in „Investor/Fondshand“ lockt niemanden mehr nach Kleve.
    Wie schwer es ist „heruntergekommene“ Gebäude mit neuem Leben zu erwecken , welche sich im Besitz von irgendwelchen Pusemukkelfonds befinden zeigt sich doch an einigen Objekten in Kleve . Zwingen oder Enteignen geht ja nicht so leicht in einem Rechtsstaat.
    Unsere Politik (Dreigestirn) und politischer Anhang Cosar/Jansen/Angenendt und sonstige haben keine leichte Zukunft.
    Bald ist Kommunalwahl.
    Dann müssen diese Leute ( teil auch durch ihre eigene Verantwortung) mit dafür herhalten das sie die verfehlte Politik des Bürgermeisters mitgetragen – wie auch aktiv Unterstützt haben.

    Das Ergebnis der vielgepriesenen „Bürgerbeteiligung“ ist ein Hotel 130 -was keiner so wollte-
    ein Rathausneubau -den keiner so wollte-
    ein Bankgebäude- welches keiner so will-
    ein Spoykanalufer- welches nun Endgültig kuputtgebaut wurde-
    ein Minoritenplatz -welcher immer noch nicht dem Bürgerwillen entspricht.-
    (Liste nicht vollständig)
    und für die Zukunft planen diese „Ratsmitglieder“ auch noch den Bahnhofsvorplatz zu bebauen mit Geschäftshäusern,den Individualverkehr auszusperren und den Busbahnhof zu verlegen und noch mehr Parkplätze zu vernichten.
    Wer mit der Bahn fahren will und zum Gleis will, kommt über Kellen, muss mit dem Aufzug hoch über eine Brücke und wieder mit dem Aufzug nach unten. Geht’s noch?

    Ich, für meinemTeil hoffe das die „Politik“ in Kleve eine schallende Ohrfeige vom Wähler bekommt.

    Und ja rd, werden noch andere Bilder dieses Fotowettbewerbs gegeigt?

     
  14. 4

    Rainer, wenn man dieses Grünzeugs von Fachfirmen anlegen lassen würde und die das dann als Werbefläche nutzen könnten, dann bekäme man das problemlos, vom allerfeinsten, kostenlos installiert und auch kostenlos gepflegt.

    Zudem wäre das ein Highlight, der Besucher anlocken würde, die ggf. auch neben Kick und T-Mobile andere Einzehnhändler, lokale, individuelle Einzelhändler aufsuchen würden. Es wäre auch der erste Schritt, nach Jahrzehnten von Irrungen, ein Alleinstellungsmerkmal auszuarbeiten, zu bekräftigen, dass es schon gab…

    Ich bin davon überzeugt, dass man dies mit recht einfachen Mitteln zu einem tragfähigen, runden und zukunftsorientierten Marketing-Konzept entwickeln kann und auch unbedingt tun sollte. Die Chance ist jetzt noch da!

    Leider, und das zeigt die gewollte Entwicklung, eine Entwicklung diametral hierzu, scheint es nicht im geringsten darum zu gehen, die Stadt zukunftsfähig aufzustellen oder den lokalen Einzelhandel zu stützen. Es müssen andere Motive sein, die uns treiben? Nur welche?

     
  15. 3

    @Anwohner Die Volksbank hat das Grundstück gekauft, und der Bebauungsplan liegt im Rathaus aus. Es kann nur jedem Bürger empfohlen werden, dieses Verfahren mit Anregungen, die formlos schriftlich niedergelegt werden müssen, zu begleiten. Die Verwaltung muss diese Anregungen prüfen und eine Entscheidung dafür oder dagegen begründen. Online kann die Begründung für den Bebauungsplan hier nachgelesen werden: https://www.kleve.de/C12572B300270277/files/1-279-1_begruendung_erneute_offenlage.pdf/$file/1-279-1_begruendung_erneute_offenlage.pdf?OpenElement

     
  16. 2

    Tolle Idee, aber ich befürchte leider zu spät. Die Voba hat den Zuschlag erhalten und vermutlich das Grundstück auch schon gekauft. Der Bebbauungplan ist in der Fertigstellung, vermutlich wird also 2014 gebaut, wenn nicht noch ein Wunder passiert, z.B. Klagen vor dem Verwaltungsgericht oder Rückabwicklung wegen finanzieller Schieflage.

    Das Bankgebäude – an dieser Stelle – wird dann für alle Zeit ein Mahnmal für bewußt fehlgeleitete politische Entscheidungen sein. Das fügt sich dann wunderbar in das städtebauliche Bermuda-Dreieck: SpoyCenter – Hotel130 – KlinkerWüsteOpschlag.

     
  17. 1

    Hallo, kann man die restlichen Ideen auch noch sehen? Wenn das schon eine Würdigung wegen Fotocollagenmeisterwerk verdient hat, möchte ich auch die anderen sehen. (Äääh, wer bezahlt überhaupt dieses ganze Grünzeug, wer hält das instand, Metzger, möbelverkäuferinnen, Damen und herrenausstatter, brötchenverkäufer?)