Ein offener Brief an „fleißige, hilfsbereite und zuverlässige Menschen“

Martin Fingerhut, treuer Kommentator und gelegentlicher Autor für kleveblog, hat den Umzug der Stadtverwaltung vom sanierungsbedürftigen Rathaus in das ehemalige Alltours-Gebäude an der Landwehr zum Anlass genommen, den „fleißigen, hilfsbereiten und zuverlässigen Menschen im Rathaus“ einen offenen Brief zu schreiben (Rechtschreibung von mir behutsam korrigiert):

Sehr geehrte Damen und Herren,

bewusst spreche ich Sie alle gemeinsam als MENSCHEN an, weil ich Sie ALLE meine, statt Männer und Frauen, Beamte und Angestellte, … zu unterscheiden. Sie verlassen den Ort, an welchem Sie seit über 50 Jahren zum Wohle der Stadt gearbeitet haben, und gehen für 2 Jahre ins „Exil“. Dies nehme ich zum Anlass, Ihnen allen zu danken:

Danke für Ihre gewissenhafte und sorgfältige Arbeit!
Danke für Ihre freundliche Beratung!
Danke für Ihren Einsatz im Dienste der Stadt!

Wir Bürger wissen Ihre Leistungen zu schätzen. Bitte entschuldigen Sie, dass das nicht immer deutlich werden kann. Vielfach wird „die Verwaltung“ kritisiert, doch damit sind nicht Sie persönlich gemeint. In der Regel kann ich nicht erkennen, wer alles im Detail an etwas beteiligt ist, uns Bürgern wird „die Verwaltung“ stets als abstrakte Einheit präsentiert. Wir Bürger können nur diese Terminologie aufgreifen, obwohl wir damit „Gerechte und Ungerechte“ in einen Topf werfen müssen.

Denjenigen, welche Ihre Leistungen uns präsentieren, gelingt das nicht immer optimal. Die dann berechtigte Kritik ist nicht an Sie gerichtet.

Ich bedauere, daß Sie immer wieder enttäuscht werden, weil das, was Sie mühsam erarbeitet haben, von manchen nicht gewürdigt wird. Ent-Täuschung setzt Täuschung voraus.
Manchmal wurden Sie, manchmal haben Ihre Vorgesetzten, manchmal haben Sie sich darüber getäuscht, was für Kleve gut und sinnvoll sein könnte. Ein von Beginn an offener Dialog über die geplanten Projekte zwischen Ihnen und den Bürgern könnte solche Täuschungen und anschließende Ent-Täuschungen vermeiden.

In 2 Jahren werden Sie an die alte Stelle zurückKehren und in ein völlig neues RatHaus einziehen. Lassen Sie uns alle gemeinsam daran arbeiten, mit dem neuen Gebäude auch einen neuen Politikstil zu etablieren, wie Sie es teilweise bereits begonnen haben.

Wir freuen uns auf Ihre Rückkehr!

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45 Kommentare

  1. 45

    zur Bilanz dieses Jahres
    gehört auch mein Dank an die gesamte Verwaltung
    für den zuverlässigen Dienst
    selbst unter Corona-AusnahmeZustand.

    stellVertretend für alle mein Lob für das Team zu den kommunalen Wahlen,
    die auch so schon außerGewöhnlich waren,
    denn so viele Bewerber habe ich noch nie erlebt.

    namentlich Dank an Herrn Hübbers,
    der mit seinen vorbildlich schnellen und klaren Auskünften
    es mir ermöglicht hat, die Ergebnisse der einzelnen WahlBezirke
    gründlich zu analysieren.

     
  2. 44

    Ablösung im FachBereich 40 :
    Viele Jahre lang hat Frau Wier das Mammut-Ressort Schulen+Kultur+Sport geleitet.
    nicht nur ein besonders breites AufgabenSpektrum.
    nicht nur ein – wie es mir erscheint – ziemlich bunt zusammenGewürfeltes.
    vor allem :
    – bei „Schulen“ viele ideologisch extrem hart unkämpfte Förmchen in einer „SchulAusschuß“ genannten Krabbel- bzw. KäbbelGruppe.
    – in Sachen „Kultur“ unter partieller Knauserigkeit und schlimmer KurzSichtigkeit leidend.
    – und „sportlich“ ist nicht gerade eine treffende Umschreibung für den Umgang besonders der größten Fraktion mit den Vereinen.
    Durch lauter politische MinenFelder hat Frau Wier zuverlässig manövriert.
    Danke, Frau Wier !

    Und ihrer NachFolgerin, Frau Rennecke,
    wünsche ich sehr viel Energie,
    ihre neuen HerkulesAufgaben zu meistern.

     
  3. 42

    Vor 7 Jahren zog “ das RatHaus “ ins AllTours-Provisorium,
    vor 3 Jahren kehrte die StadtVerwaltung in ihr „teilSaniertes“ Domizil zurück.

    Zeit, allen MitArbeiterInnen mal wieder für Ihren guten und zuverlässigen Service zu danken.

    aktueller Anlaß :
    Für den nächsten KreisTag treten die
    Vereinigten WählerGemeinschaften des Kreises Kleve
    zur Wahl an.
    Dazu mußten einige der Menschen,
    welche das unterstützen,
    Formulare ausfüllen.
    Jedes einzelne davon
    mußte von der Verwaltung sorgfältig geprüft werden.
    Allein für Kleve waren das weit über 100 Stück.
    Herr Storch und seine KollegInnen haben das
    zuverlässig und super schnell erledigt.
    dafür besonders herzlichen Dank.

     
  4. 41

    Nach 4 statt 2 Jahren sind die Menschen der StadtVerwaltung wieder zurückGekehrt.

    Heute hieß ich sie alle willkommen im Herzen der Stadt.

    Meinem Briefchen hatte ich je ein Tütchen GummiBärchen angeheftet.

    Warum ?

    Vor ein paar Jahren
    ( auf der VollVersammlung eines einstmals bedeutenden Unternehmens )
    habe ich schon einmal
    Tütchen „SaftGoldBären“ verteilt
    und sie den beiden führenden Herren
    “ verbal um die Ohren gehauen “ :

    “ ‚Saft‘ weil es zu dem paßt,
    das Sie aus dem Laden gemacht haben,
    ‚Gold‘ um Sie daran zu erinnern,
    daß Sie unser aller Kapital vernichten,
    und
    ‚Bären‘ weil Sie uns schon so viele aufgebunden haben
    und weil Sie uns solche Dienste erweisen. “

    Um so besser, daß die süßen Bärchen diesMal Aufhänger für positives sein konnten :

    ###
    Allen fleißigen, zuverlässigen und hilfsBereiten Menschen im RatHaus jedoch,
    die nun wieder mitten ins Herz unserer Stadt gezogen sind ,
    soll der natürliche FruchtSaft gesunde Energie geben,
    das „Gold“ = das wertvolle historische Erbe unserer Stadt
    mit „Bären“Kräften zu wahren und zu mehren.

    Mögen Sie genügend Geduld aufbringen,
    gemeinsam mit uns Bürgern Ideen zu entwickeln
    und alle relevanten Aspekte „durchZuKauen“
    bis das beste für Kleve erreicht wird.

    Dazu wird manch gordischer Knoten durchBissen werden müssen.

    Selbst wenn etwas noch so zäh erscheinen mag,
    hoffe ich, daß Sie und alle Klever genügend Biß haben werden.

    Der Dank für Ihre gewissenhafte und sorgfältige Arbeit wird Ihnen dann gewiß sein.

    Ebenso der Dank für Ihre freundliche Beratung
    und für Ihren Einsatz im Dienste unserer Stadt.

    Dann kehren Sie nicht nur „ratHäuslich“ ins Herz der Stadt zurück
    sondern erobern sich Ihren Platz im Herzen der Bürger.

    Willkommen !
    ###

     
  5. 40

    @Heinz Goertz 39.

    Sehr geehrter Herr Goertz,

    >Die Dominanz einiger Persönlichkeiten ist unerträglich.>

    Mir selbst fehlt der Einblick, aber wenn dem so ist:

    Diese Dominanz hätten Sie doch nicht aufgrund ihrer Funktion, Stellung, Persönlichkeit o.ä.. Sondern weil die anderen sie gewähren und machen lassen.

    Tut mir leid. Ich sehe die Verantwortung bei denen, die passiv bleiben.
    Und ihre Rechte (bzw. je nach Verständnis: Pflichten) als Ratsmitglieder oder Bürger nicht oder ungenügend nutzen.

    Das Finden von vermeintlichen „Sündenböcken“ lenkt von politischen Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten ab. Damit macht man es sich aus meiner Sicht zu leicht.

     
  6. 39

    @Bernd Derksen 38.

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    selbstverständlich kann man anderen einen Vorwurf machen. Die Dominanz einiger Persönlichkeiten ist unerträglich.
    Theo Brauer hört nicht mehr zu. Er Monologisiert, dieses Phänomen ist leider sehr oft bei Lehrern zu beobachten.
    Für Herrn Janssen gilt das Gleiche. Er ist Jurist mit besonderen, rethorischen Fähigkeiten. Leider verwechselt er lange Monologe mit guter Rethorik.

    Dann gibt es noch dieses Konstrukt der „Fraktionsvorsitzenden Besprechung“. es ist in keiner Kommunalverfassung in NRW vorgesehen. In dieser Runde werden die Abstimmungen „vorbesprochen“.
    Mir läßt es keine Ruhe, was haben die GRÃœNEN/BÃœNDNIS 90 mit der CDU zu klüngeln? Theo Brauer erhält so immer eine Mehrheit.

    Beim Trümmerhaufen, den die SPD darstellt, fehlen mir die Worte.

    Ist es denn nicht möglich mal Für und Wider vernünftig abzuwägen. Vor vielen Wochen habe ich hier einen Kommentar gelesen:
    „Wenn das in die Hose geht, dann ist die Unterstadt fertig.“
    Neue Mitte, Spoycenter, Rheincenter/Emmerich, Arkarden/Bocholt, Monheimer Tor/Monheim,…
    Das Alleinstellungmerkmal Kleves ist seine einmalige Lage, das Kleinstädtische, das Gesamtkunstwerk Kleve-Landschft.
    Unsere Ahnen hatten mehr das Ganze im Blick. Ãœbrings auch beim Hochwasserschutz. Sie haben gedacht, das Wasser kommt aber es geht auch wieder. Also ließen sie es kommen und wieder gehen!

    Und so ist es auch mit Visionären.

     
  7. 38

    @Heinz G.
    Wenn sich die Leute nicht zu Wort melden, kann man doch nicht anderen den Vorwurf machen!
    Es darf sich jeder zu Wort melden. Jedes Ratsmitglied hat Rederecht.

    Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in Kleve anderes gilt. 😉

     
  8. 37

    @Bernd Derksen 36.

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    ich schätze die Tätigkeit von Stadtverordneten sehr wohl. Ihre auch finanziell kam honorierte Arbeit für Kleve ist mehr als ein Hobby, es ist eine undankbare Berufung.

    Was ich nicht verstehe, ist, dass im Rat immer nur ein paar „Leithammel“ zu Wort kommen und der Rest sich nicht melden darf. Frau Prof.Dr. Hewig Meyer-Wilmes hat schon zweimal in den „Denpause“ Veranstaltungen betont, dass über das Thema Sontowsk-Shopping-Center im Rat durchaus kontrovers gesprochen werde. Es lebe die Demokratie!

    Wenn ich mir Ratsprotokolle ansehe, ist es doch so, dass eine Hand voll Verordneten den großen Mund machen und die Abstimmungen entsprechend ausfallen. Besonders Herr Udo Jannssen, ist hierbei besonders auffällig. Wird er der nächste Bürgermeisterkandidat der CDU?
    Was mir auch auffällt ist, dass Herr Dr. Artur Leenders, Grüne/Bündnis 90 fast immer mit der CDU-Fraktion abstimmt. Gibt es dafür eine Erklärung. Die SPD? Ich bin nach 45 Jahren ausgetrten.

    In Bezug auf die Unterstadtbebauung, sollte jeder Verordnete nach seinem Gewissen entscheiden. Es geht um die Zukunft Kleves!
    Es gibt keine nachvoll ziehbaren Argumente für die weitere Bebauung der Unterstadt. Es gab auch kein Argument für das unsägliche Hotel an dieser Stelle.

     
  9. 36

    Sehr geehrter Heinz Goertz #29

    > auch die Ratsmitglieder, die nie zu Wort kommen, >

    Im Stadtrat haben sie Rederecht. Wenn sie davon nicht Gebrauch machen, ist es ihre Entscheidung und Verantwortung.
    Ausreden wie „der x guckt mich dann aber böse an“ oder „der x kommt dann nicht mehr zur Einweihung unseres Vereinsheims“ wären doch ziemlich lächerlich.
    Ist ein Ratsmandat wirklich so attraktiv, dass man dafür seine eigene Meinung verstecken muss? Um bei der nächsten Kandidatenaufstellung nicht eventuell „bestraft“ zu werden?

    >Es sind sehr ehrenwerte Menschen, die sicher das Beste für Kleve wollen. >

    Das meinte ich ja.
    Die Denkpause-Aktiven sollten diese Leute „argumentativ bearbeiten“ und an Ihre Verantwortung appellieren.
    Wenn man denn an die Ãœberlegenheit der eigenen Argumente glaubt, müsste das doch gelingen.

    In Deutschland (wo eine nicht am Opportunismus orientierte Meinung stets Verdacht auslöst) wird ja in den Parlamenten zumeist nach der „Fraktionsdisziplin“ abgestimmt. Zugespitzt: Hebt der Fraktionsvorsitzende die Hand, tun das die anderen auch, egal was sie selbst meinen (oder wo sie gerade mit ihren Gedanken sind 😉 ).

    Anderswo läuft das ja ganz anders. Da bearbeiten die Lobbygruppen dann für ihre Anliegen (Gesetzesvorhaben etc.) sehr gezielt die Fraktionsmitglieder, bei denen sie die größten Chancen sehen. Und haben nur das Ziel Mehrheiten für oder gegen etwas zu erreichen. Ziemlich egal von welcher Partei dann die notwendigen Stimmen kommen.

    Dass die Verwaltungsspitze es als persönliche Niederlage und Misstrauensvotum empfinden dürfte, wenn Pläne scheitern bzw. stark verändert werden, macht deren „Ãœberzeugung“ vermutlich schwieriger als die von „distanzierter“ urteilenden Ratsmitgliedern.

    Dass die Fraktionschefs von CDU wie SPD beim Thema recht „gefordert“ sein dürften, scheint mir klar. Als Denkpausen-Aktiver muss man ihnen das ja nicht leichter als nötig machen. 😉

    [Persönliche Attacken auf vermeintlich „Ãœberforderte“ könnten eher zu Solidarisierungen mit diesen führen. ]

     
  10. 35

    DANKE auch an die StadtGärtner,
    die dem Opschlag mit bunt blühenden Blumen
    etwas Leben, eine Portion Freude eingehaucht haben !

     
  11. 34

    Bezieht man sich auf den Edlen, Achtgliedrigen Pfad, findet man schon die genannten Tugenden bei denen, die in Kleve planen und endlich umsetzen.

     
  12. 32

    @GH
    Können und Professionalität drückt sich in dem aus, was die Kreisverwaltung ohne viel öffentlichen Wirbel an den Kanal gestellt hat. Die Entwicklung und das Ergebnis Hochschule wurde von den Klevern sehr positiv wahrgenommen.
    Die einzige öffentlich wahrnehmbare Spannung dabei war der Rechtsstreit über die Genehmigungsgebühr.
    Die von Ihnen vermutlich gemeinten Könner und Professionellen waren hieran die Hauptbeteiligten (Okay, sie haben gewonnen und haben ein paar Steuergelder von der einen in die andere Verwaltung geschoben).

    Wenn das jetzige Verfahren zur Unterstadtentwicklung gekonnt und professionell abgewickelt würde, gäbe es
    – zufriedene Bürger, die ihre Entscheidung aus dem Jahr 2009 realisiert sähen
    – keinen Kommentar von Herrn Dr. Rasch, dass Sontowski besser woanders bauen sollte
    – keinen Kommentar von Herrn Rauer, dass man sich am Kanal was besseres vorstellen könnte als die Volksbank
    – keinen Kommentar von Herrn Frantz, dass die Politik nicht dazu da ist unternehmerische Fehlentscheidungen zu lösen
    – keinen Leserbrief einer Architektin, die damit das für ihre Existenz notwendige Wohlwollen der Verwaltung auf’s Spiel setzt
    – eine günstigere Lösung für einen echten Rathausneubau z.B. auf der Sontowski-Fläche mit nur einmaligem Umzug und ohne hohe Mietkosten für die Ãœbergangszeit
    – ausführliche Antworten auf die Frage, mit welcher Begründung der Rat wann entschieden hat, dass der Bürgerentscheid und der Ratsentscheid 2009 sowie der Inhalt der europäischen Ausschreibung nicht mehr gelten
    – kein Gebäude in Kleve, dass 130 cm zu hoch ist und damit der neue Maßstab für alle künftigen Bausünden in unserer Heimatstadt
    – keine Initiative Denkpause
    – nicht so viele prominente Unterstützer dieser Initiative aus allen Teilen der Gesellschaft, insbesondere aus dem gestalterischen und kulturellen Spektrum
    …….
    Lieber GH, verwechsele bitte nicht Neid mit Wut und Enttäuschung von fachkundigen Bürgern, gestandenen Persönlichkeiten mit z.T. breiter Erfahrung in der Politik, welche sich dafür einsetzen, dass Kleve das bekommt, was es verdient.
    Zur Zeit steuert Kleve in die Richtung mehrerer fauler Kompromisse.
    Dies erkennen Sie sehr deutlich an den oben zitierten Kommentaren der Herren Dr. Rasch und Rauer.

     
  13. 30

    26.

    wenn die aus der Verwaltung deinen gequirlten Schwachsinn lesen, fangen die wahrscheinlich gleichzeitig an zu lachen und zu heulen. Du hast sowas von keine Ahnung, das ist schon fast peinlich.

     
  14. 29

    @Bernd Derksen 26.

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    leider ist es sehr wohl hier in Kleve so, dass Politiker und hohe Verwaltungsbeamte, die von ihren Visionen besessen sind, auch die Fraktionen dominieren. Sicher gibt es auch in den Mehrheitsfraktonen, CDU und Grüne/Bündnids 90, Persönlichkeiten, die die Zerstörung der Klever Unterstadt ablehnen. Leider kommen sie fast nie zu Wort. Oder sie trauen sich nicht, weil sie dann gemobbt werden. Der Umgang mit anders Denkenden Ratsmitgliedern durch Herrn Udo Jansen, Fraktionsvorsitzender der CDU ist Legende.
    Vom Bürgermeister geforderte Entschuldigungen des Herrn Jansen stehen noch aus.
    Im Bundestag nennt man sie „Hinterbänkler“. Trotz vieler Anmeldungen zu Redebeiträgen, kommen Sie fast nie zu Wort.
    Richtig Herr Derksen, auch die Ratsmitglieder, die nie zu Wort kommen, sollten ihren Einfluß deutlich machen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle CDU-Ratsmitglieder diesem Treiben zustimmen. Es sind sehr ehrenwerte Menschen, die sicher das Beste für Kleve wollen.
    Die Planungen bis jetzt, sind aber mit Sicherheit nicht das Beste. Es ist eine weitere Bausünde in der Unterstadt.

     
  15. 28

    Gartenarbeit sowie auch Autowaschen sind eine sinnvolle Beschäftigung und lassen Körper und Geist gesunden.

     
  16. 27

    @26 G.H.

    Frag Theo doch mal, ob Du nicht im Garten helfen oder den Wagen waschen darfst. 😉

     
  17. 26

    Die Zeilen von Herrn Fingerhut gefallen mir sehr. Ich würde allerdings die Leistungsfähigkeit, den optimalen Service und der menschliche Umgang mit Bürgern und Bediensteten auf die Stadtführung ausdehnen wollen. Ein sehr gutes Betriebsklima, welches nicht überall im Öff. Dienst herrscht, und die Motivationsbegabung des Bürgermeisters tragen wesentlich dazu bei. Fordern und Fördern … das trifft bei der Stadt(verwaltung) zu.

     
  18. 25

    @Heinz Goertz
    >Sogar ein Bundespräsident, Herr Wulff, hat nach kurzer Amtszeit eingesehen, dass er überfordert war.>

    Ich sehe nicht, dass dies der Grund für seinen Rücktritt war. Und ich glaube nicht, dass er selbst sich als überfordert angesehen hat.
    (Nebenbei: Ich selbst bewerte die Amtsausübung durch sein Nachfolger als Beleg der Ãœberflüssigkeit des Amtes.)

    >Was meinen Sie denn eigentlich, Herr Derksen?>
    (Worauf beziehen Sie sich mit Ihrer Frage?)

    Ich finde, dass man sich auf die inhaltliche Debatte konzentrieren sollte. Mit dem Ziel, dass bessere als die kritisierten Lösungen für Kleve beschlossen werden. Und wenn man glaubt, eine Person nicht überzeugen zu können, dann konzentriert man sich halt auf andere. Im Stadtrat kann nicht eine Person für eine Stimmenmehrheit sorgen.

    Ich halte nichts von Personaldebatten. Man sollte in der Sache Kritik üben, möglichst konstruktiv.

    Wer meint, dass er den Rücktritt des Bürgermeisters für richtig/wichtig hält, der kann ja ein Abwahlverfahren vorantreiben. Ich sehe darin keinerlei Sinn oder Angemessenheit. Nicht nur, weil ich kein Klever bin.

    Jeder hat Stärken und Schwächen, macht Fehler. (Und was in der einen Situation eine Stärke ist, kann in einer anderen eine Schwäche sein.)
    Man kann an jedem Menschen etwas kritisieren. Das habe ich beim letzten Gespräch mit Herrn Brauer auch getan (und werde es sicher demnächst mal wieder tun 😉 ), ebenso wie er dabei zuvor an mir.

    Wer den Anspruch hat, dass Beschlussvorlagen, öffentliche Auftritte usw. keinerlei Kritik ermöglichen, der hat Ansprüche an die „Kompetenz“ eines Amtsinhabers, die NIEMAND erfüllen kann.

    Das mag ja der Anspruch mancher Klever sein 😉 , ich halte dies dennoch für realitätsfern bzw. naiv.

    @rd
    Die genannten „Zensur-Gründe“ halte ich für nachvollziehbar und richtig.

     
  19. 23

    @WH Vielleicht als kleine Handreichung: Vergleiche, die z.B. die DDR als Musterbeispiel für innere Sicherheit loben, werden von mir, egal ob ironisch oder nicht gemeint, wg. offensichtlicher Trolligkeit nicht veröffentlicht. Beiträge, die ganz allgemein zum ca. 100. Male (und ich bin diesbezüglich wirklich großzügig) die SPD oder einzelne Protagonisten herabwürdigen, ohne dass eine über Ressentiments hinausgehende Argumentation erkennbar wäre, werden von mir nicht veröffentlicht. Beiträge, die von einem offensichtlichen Missverständnis der buddhistischen Lehre (Edler Achtfacher Pfad) zeugen, werden von mir nicht veröffentlicht. Beiträge, die in den höchsten Tönen das segensreiche Wirken unseres Bürgermeisters preisen, werden von mir veröffentlicht, es sei denn, sie verstoßen gleichzeitig gegen eine oder mehrere der ersten drei Regeln – es bleibt ja immer noch genug übrig. Und zur Not einfach die Beiträge über die innere Sicherheit der DDR auf die Facebook-Seite posten, da kann ich ja nix machen…

     
  20. 22

    G.M. (weiss zwar nicht, ob dies veröffentlicht wird)
    Mit dem Niveau – das könnte stimmen. Aber im Beruf scheide ich als einfacher Arbeitnehmer aus, keine gute Voraussetzung für ein Stadtoberhaupt – im Sinne der Verantwortlichen.

     
  21. 21

    @d Derksen 19.

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    natürlich kann es sich herausstellen, dass die mangelnde Kompetenz von Bürgermeistern, schon vor Ablauf einer Legislaturperiode sichtbar wird.

    Sogar ein Bundespräsident, Herr Wollf, hat nach kurzer Amtszeit eingesehen, dass er überfordert war.
    Das so etwas, mit schlechteren, „demokratischen Entscheidungen“ und fehlender, „thematischer Fortentwicklung“ zu tun hat, kann ich nicht nach voll ziehen.

    Was meinen Sie denn eigentlich, Herr Derksen?

     
  22. 20

    @17 W.H.
    „“Die kommende Person wird auf hohem Level die Stadt führen,das ist sicher““..also doch Willi Heuvens,ohne Residenzpflicht.

     
  23. 19

    @Heinz Goertz
    Jeder Mensch hat verschiedene Seiten, Fähigkeiten, Schwächen, …
    Auch die Leute in Führungspositionen. Ich halte das nicht für ein Klever Alleinstellungsmerkmal. Insofern halte ich Debatten über diese Personen für vom Thema ablenkend. Ãœber deren Kompetenzen sollte man sich austauschen, wenn Bürgermeisterwahlen anstehen.

    Wer Personalkritik meint betreiben zu müssen, der sorgt aus meiner Sicht letztlich für in der Sache inhaltlich schlechtere demokratische Entscheidungen. Denn diese Zeit und das Engagement fehlt in der thematischen Fortentwicklung.

     
  24. 18

    Sehr geehrter Herr Fingerhut,

    Ich bin mit den alltäglichen Leistungen der Verwaltung hier in Kleve zufrieden und würde ihren Brief auch unterschreiben. Es geht nicht gegen „die“ Verwaltung. Freundlich und korrekt sind mir die Mitarbeiter in den verschiedensten Dezernaten entgegen gekommen.

    Zu meckern gibt es immer und überall etwas.
    Angelsachsen können es überhaupt nicht vertragen/verstehen, „unser“ ewiges Gemecker!
    Ich tue es jetzt trotzdem:

    DER FISCH STINKT ZUERST AM KOPF!

     
  25. 17

    Die kommende Person wird auf hohem Level die Stadt führen, dies ist sicher.

     
  26. 16

    Haas dürfte Brauers Kandidat gewesen sein. Aber beider Position scheint mir in der CDU doch etwas geschwächt, so dass ich mir ein einfaches Durchwinken nicht vorstellen kann.
    —–

    Ganz allgemein scheint das eher verdeckte, lieber anonyme, eher wenig konstruktive Meckern ein gewisses Kennzeichen der Klever „Mentalität“ zu sein. Da wird jeder zukünftige Bürgermeister, gleich wie er auftritt und was er tut, im Mittelpunkt von mancherlei indirekter Kritik stehen.

     
  27. 14

    @ 12 Mitrater,hoffentlich verständigen sich die CDU ler auf den Kämmerer -weil dann ist die CDU weit weit weg von den 50% so da ssie keinem mehr gefährlich werden kann.
    Ich stell mir gerade mal den Herrn Haas beim Bierfassanstich zur Klever Kirmes vor,oder Oktoberfesteröffnug-da wird Er aber einen guten Vize brauchen.
    Aber gut ,vielleicht vertut man sich ja auch und tut dem guten Mann Unrecht.

     
  28. 13

    @Mitrater
    Gott bewahre! Dann wird Filz, Planlosigkeit und Vetternwirtschaft noch schlimmer.

     
  29. 10

    @GH
    So, Sie haben schon einen Blick in die Zukunft werfen können?
    Wenn TBs Nachfolger schon heute feststeht, brauchen wir ja nicht mehr zur nächsten Kommunalwahl zu gehen.
    Wer wird´s denn?
    Van Zoggel, Ruffing oder Buddha.
    Bitte niemand mit Gras aus der Tasche.
    Wer als Anwalt wirklich gut ist, hat keine Zeit für eine Führungsrolle in der Lokalpolitik.
    Diese Qualität Macher brauchen wir nicht.
    Wer als Finanzherr beständig den Bürgern die Unwahrheit sagt über verplante Grundstücksverkaufserlöse qualifiziert sich natürlich bestens als künftig Führungsmitglied der Politikerkaste.
    GH, wird´s tatsächlich dieser?

     
  30. 9

    Oh Gott, Oh Budda, wenn Wim Heuvens Bürgermeister in Kleve werden sollte zieh ich nach Goch oder Emmerich. Verkehren eigentlich Brauer und Heuvens privat? Weiß das Jemand?

     
  31. 7

    @6 Willi Heuvens
    ..dazu muss die CDU erst mal genug Stimmen bekommen.Der Meisterbürger sägt doch gerade sich selbst und die Partei ab.
    ..vonwegen Nachfolger—- wenn ich ich mir jemand aus dieser blassen Truppe als Nachfolger vorstellen muss–dann graust es mir.
    Ein Rosinenzähler vielleicht als BM ? oder ein Baumensch ,der vorher noch eben die Stadt verschandelt ? oder vielleicht doch eine Stadtregierung aus Anwälten.
    Wenn Theo sich nicht so unsäglich in dieses „Sontowski “ Projekt verrannt hätte—und wieder zu Verstand kommen würde–ja dann, wäre das noch das kleinste Ãœbel.

    Wie wäre es denn mit Willi Heuvens als Klever Bürgermeister. Der hat die besten Beziehungen zu Gott und die Welt und zum Geld?

     
  32. 4

    Habe ich doch immer gesagt,
    in Bedburg Hau ist es am schönsten.

    Dass Hotspot Ruffing hier eine Geschäftsstelle unterhält, läßt sich auch noch ertragen.

     
  33. 3

    @1.G.M.

    Doch, es wird die alte Spitze sein. Rauer ist noch auf 4 Jahre gewählt und Haas soll im Juli ganz stikum mal eben wieder für weitere 6 oder 7 Jahre gewählt werden.

    Der Beitrag von Fingerhut ist ziemlich peinlich wenn man aus eingeweihten kreisen hört , dass die Verwaltung sich u.a. Gedanken darüber macht wie die Brötchenversorgung am neuen Standort sichergestellt werden soll.

     
  34. 1

    @ Martin Fingerhut
    Sie sprechen mir aus der Seele.
    Auch ich habe viele nette Leute in /aus der Verwaltung kennenlernen dürfen. Ich hoffe das alle diese Mitarbeiter das Exil gut Ãœberstehen und in ihr „neues“ Rathaus zurückkehren mögen.

    Die Verwaltungsspitze wird dann wohl zum Glück nicht mehr die alte sein.