Dorfstraße: Ein Leserbrief, der schon in der NRZ stand…

Das Bauprojekt des Vereins Lebenshilfe an der Dorfstraße in Materborn sorgt seit Monaten für erregte Diskussionen und juristische Schlagabtäusche. Nun wollten die Gegner des Projekts, die sich an der Größe des geplanten Gebäudes stoßen, mit einem „runden Tisch“ die Wogen etwas glätten. Doch der Schuss ging nach hinten los, wie verschiedene lokale Medien bereits berichteten. Nun offenbart ein Leserbrief, dass offenbar ausgerechnet Bürgermeister Theo Brauer maßgeblich daran beteiligt war, dass das Treffen eskalierte. Hier das Schreiben von Heino Röhrhoff, das offenbar an alle hiesigen Tages- und Wochenzeitungen ging und heute in der NRZ veröffentlicht wurde:

Die Berichterstattung zum „Runden Tisch“ zum geplanten Lebenshilfe-Bau in Materborn möchte ich als einer der Initiatoren wie folgt ergänzen: Wir hatten einen begrenzten Personenkreis verschiedener Gruppen (Parteien, Vereine, Verwaltung) eingeladen, weil wir eine konstruktive und sachliche Diskussion führen wollten, und deshalb auch je Gruppe ausdrücklich nur zwei Personen zugestanden. Theo Brauer sagte als erster ab und kündigte als Vertreter die Herren Posdena und Goffin an, die auch frühzeitig erschienen.
Um 17 Uhr, exakt zu Beginn der Veranstaltung, standen dann plötzlich auch Herr Brauer und Herr Rauer am Eingang. Als auf die Beschränkung hingewiesen wurde, verschaffte er sich lautstark Zutritt zum Versammlungsort und forderte auch die ebenfalls nicht eingeladenen, anwesenden Eltern auf, mit hereinzukommen. Der Hinweis, dass es sich um eine geschlossene Gesellschaft handele, wurde übergangen. Selbst meine Entgegnung, dass wir als einladende Initiative das Hausrecht hätten, wurde brüsk zurückgewiesen: „Wie kommen Sie darauf, dass Sie hier Hausrecht haben?“, schrie der Bürgermeister mich an. Dann riss er die Arme hoch und fragte, immer noch schreiend: „Wer sind Sie überhaupt?“ Ich lehne es absolut ab, mich mit einer Person zu unterhalten, die sich so ungehörig verhält – auch wenn es der Bürgermeister von Kleve ist. Wir haben eine sachliche Diskussion gewollt, und Herr Brauer hat, man kann es nicht anders sagen, hat diese Veranstaltung durch sein Verhalten gesprengt. Schade!

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63 Kommentare

  1. 62

    Handelt es sich bei den protestlern um die Bürgerinitiative Materborn?
    Und wenn ja wer ist eigentlich der Vorsitzende dieser Gruppierung?

     
  2. 61

    (…)
    @ Peter Wanders: „Gegen eine kleinteilige an die Umgebung angepasste Bebauung hätte es keinen Protest gegeben.“ – Genau das ist es!

     
  3. 60

    Planer planten etwas zu großes.
    Wenn Betroffene die Größe stört ist erst einmal egal, wer da einziehen soll.

    Wenn Nachbarn dagegen rechtmäßig und erfolgreich klagen, kann man zwei Wege beschreiten:
    Man kann seinen Plan anpassen und den Block teilen und verkleinern oder man kann weiter den Rechtsstreit suchen. Die Planer und Teile der Politik haben sich für den fast kompromisslosen Rechtsweg entschieden.
    Die Leidtragenden sind die Behinderten.
    Verursacher der unnötigen Verzögerung sind die sturen Planer und Politiker, welche die Behinderten als Todschlag-Argument missbrauchen.
    Da bedarf es auf Seiten der Gegner viel Ruhe und Standhaftigkeit.

    Den Behinderten gönne ich sehr eine schnelle Heimat.
    Gegen eine kleinteilige an die Umgebung angepasste Bebauung hätte es keinen Protest gegeben.

     
  4. 59

    Wenn ich mir die Beiträge 13., 15. und 55. des Herrn Severin durchlese, ist es doch ziemlich deutlich!

    Es gibt in Kleve eine in der Bundesrepublik wohl einmalige Listenverbindung:

    SCHWARZ-GRÃœN-ROT Herr Severin, haben Sie karnevalistische Qualitäten, von denen Sie nichts wissen?

     
  5. 58

    @Rainer Severin 55.

    Sie verhalten sich wie ein Brandstifter. Sie waren bei der Veranstaltung nicht dabei. Halten Sie sich mit Ihren Äußerungen zurück. Mehrmals haben Sie jetzt zu diesem Thema in unverschämter Weise Gerüchte in die Welt gesetzt.
    Der Schutz der Behinderten und die rechtsfähigen Interessen der Nachbarn sind gleichwertig.
    Es ist unglaublich, wie Sie die Fronten verhärten und aus dieser Sache politisches Profil gewinnen wollen.
    Sie und Theo Brauer in einem Boot, darauf hat der von mir persönlich geschätzte Bürgermeister gewartet.

    Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass Theo Brauer, der ja Bürgermeister aller Klever ist, ausgleichend am „Runden Tisch“ gewirkt hätte. Das gilt auch für den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates,
    der mit zornbebender Stimme Partei ergriff!

    Ich meine nach wie vor, dass eine gütliche Einigung möglich ist. Aufeinander Zugehen!!!!! Etwas entgegenkommen zeigen. Es wird Nerven und viel Geld sparen. Dies gilt besonders für die Verantwortlichen der Lebenshilfe.

     
  6. 56

    ich sehs ganz ähnlich. finde es geradezu schäbig wie die behinderten vorgeschoben werden und als totschlagargument mißbraucht werden.

    ob ein nachbar wie auch immer eingeschränkt ist oder nicht interessiert mich bezüglich meines persönlichen wohlbefindens überhaupt nicht und genauso werden das die allermeisten menschen sehen, siehe auch den plost von Martin Fingerhut.

    das bild vom armen behinderten menschen der am besten in eine anstalt weggeschlossen gehört mag ja noch unterbewußt bei einigen vor 1960 geborenen bestehen, die sollten ihre eigenen ängste aber nicht der allgemeinheit unterstellen. wir anderen wissen lange welche Bereicherung anders tickende menschen für Familie, Bekanntenkreis, Allgemeinheit und auch Nachbarschaft sind. ich persönlich frag mich seit dem Zivildienst oft, wer es eigentlich ist der nicht mehr ganz sauber tickt? derjenige der sich in ner 60 Stunden Woche abhetzt und meint ohne ihn dreht sich die welt nicht mehr oder derjenige der vom Rollstuhl aus stundenlang Gänseblümchen im garten zählt. glücklicher dürfte oft jedenfalls letzterer sein.

    sollte ich mich irgendwann mal in Richtung Materborn verändern möchten würde mich überhaupt nicht interessieren obs eine Wohngruppe in der Nachbarschaft gibt, dagegen würde sehr wohl interessieren ob ich zukünftig neben nem Hochhaus residieren soll 🙂

     
  7. 55

    In Hinsicht auf die Objektivität finde ich es eben merkwürdig, dass hier ein Leserbrief eines Mitbürgers (…) in prominenter Form und plakativ goutiert und unterstützt wird, während ein Leserbrief betroffener Eltern behinderter Kinder, die große Hoffnungen in das neue Anwesen setzen, völlig verschwiegen bzw. nicht erwähnt wird. Ebenso wenig wie das Verhalten von Frau Delbeck in Hinsicht auf den Zugang dieser Menschen zum ach so runden Tisch für Auserwählte. Sie hat ja, wie zu vernehmen war, nicht einmal Familie Röhrhoff zugelassen, die dann die Veranstaltung verlassen hat. Theo Brauer hat sich für eine Teilnahme dieser Menschen eingesetzt. Sollte er dabei emotional geworden sein, was ich noch anzweifle, hatte er allen Grund dazu und meinen Respekt. Falls nun mal wieder die Zensur zuschlägt: benennt das kleveblog doch einfach um in Denkpause.blog oder mein.blog. Dann bleiben unliebsame Meinungen vermutlich freiwillig aus.

     
  8. 54

    Mir geht die ganze Diskussion um behinderte Kinder ganz schön auf die Nerven. Kein Mensch hat was gegen alte Leute und behinderte Menschen. Das ist doch alles nur vorgeschoben um davon abzulenken, dass mit dem Bau des Projekts ein Klotz in den Ortskern gebaut wird der den normalen Rahmen sprengt. Gleichzeitig müssen die Alten und Behinderten dafür herhalten das mit diesem Projekt Tür und Tor für diese Art der Bebauung geöffnet wird.
    Darüber sollte man hier mal nachdenken! Wenn die Zevens Gruppe so einen Klotz dort hingestellt hätte dann wären alle dagegen.

     
  9. 53

    In der Sitzung des Rates ist – wieder mal – den Gegnern des Baus vorgeworfen
    – um nicht zu sagen : unterstellt –
    worden, in Wahrheit ginge es ihnen nicht um die Architektur,
    sondern sie wollten keine Behinderten in ihrer Nachbarschaft haben.

    Sei es, daß dieJenigen SELBER, persönlich eine AbNeigung gegen Behinderte hätten,
    oder sei es, weil dieJenigen fürchten, ANDERE, potentielle, zukünftige KaufInteressenten für ihr GrundStück
    könnten eine solche Abneigung hegen
    und deshalb könnte der Wert ihres GrundStückes sinken.

    Darum habe ich mich nach Erfahrungen in solchen Dingen erkundigt.

    Wir selber hatten hier in der Kavariner Straße viele Jahre lang Nachbarn mit einem behinderten Kind.
    Das war in den 60er Jahren, als Behinderung wohl noch eher als Stigma galt.
    TrotzDem ist bei uns nie der Gedanke aufgekommen,
    diese Nachbarschaft könne den Wert unseres GrundStücks beeinträchtigen.

    Freunde von mir haben ebenfalls Nachbarn mit einem behinderten, inzwischen wohl volljährigen „Kind“.
    Auch dort ist eine WertMinderung kein Tema.

    Meine Schwester wohnt in Kessel ca. 500m von einer WohnGruppe der LebensHilfe entfernt.
    Ihr waren Befürchtungen in dieser Richtung völlig neu.

    Vor 17 Jahren habe ich selber bei einer LebensHilfe ( nicht bei der hiesigen ) gearbeitet.
    Weder in meiner Zeit dort noch später habe ich irgendEtwas gehört,
    es gebe Probleme mit Nachbarn, weil diese um den Wert ihrer GrundStücke fürchteten.

    Ein Anruf bei den ehemaligen Kollegen bestätigte jetzt : solche Probleme sind nicht bekannt.
    Schließlich erreichte ich auch jene MitArbeiterin,
    die heutZuTage für die WohnGruppen etc. zuständig ist.
    Sie hat mir ausdrücklich bestätigt,
    daß sie in keinem einzigen Fall auf solchen WiderStand gestoßen ist.

    Was es aber wohl gegeben habe :
    Bei einem Projekt waren die Nachbarn besorgt wegen der Größe des NeuBaus.
    NachDem der Bau verkleinert und auf dem GrundStück etwas verschoben worden ist,
    seien auch die Nachbarn zufrieden.
    Alle gemeinsam – Nachbarn und Behinderte – haben Silvester gefeiert !
    im NeuBau !

    Für sehr wichtig hält diese Mitarbeiterin :
    Sehr früh den Kontakt mit den zukünftigen Nachbarn aufnehmen !
    Schon die ersten Entwürfe zur Diskussion stellen !
    Offen mitEinAnder umgehen !
    AufEinander zu gehen !
    MitEinAnder sprechen !

    Ich weiß nicht, wie die hiesige LebenHilfe in MaterBorn vorgegangen ist,
    aber das, was von der anderen LH an Rat gegeben wurde,
    zählt nun ganz und gar nicht zu den Stärken der Klever StadtVerwaltungsSpitze.

    Dazu gibt es einen ParallelFall :
    die obere LindenAllee.
    Dort wehren sich die Anlieger gegen einen zu großen NeuBau
    – tatsächlich allein wegen dessen Größe
    und eindeutig nicht wegen der zukünftigen Bewohner !

    Deshalb sehe ich nicht, warum es in MaterBorn anders sein sollte.

    im GegenTeil :

    An der DorfStraße wie an der LindenAllee ist der jeweilige NeuBau nur der Anlaß,
    insgesamt geht es aber um die Zukunft :

    Je mehr große Klötze schon stehen,
    um so eher wird auch in der Nachbarschaft ein weiterer, großer, noch größerer Klotz genehmigt werden.

    Damit STEIGT der Wert der GrundStücke !

    Sowohl an der DorfStraße wie an der LindenAllee wehren sich die Anlieger DAGEGEN,
    daß ihre GrundStück MEHR wert werden.

    Der in MaterBorn – bisher – einzige, der von dieser „VerGoldung“ profitiert,
    ist die katHolische Kirche.
    Der Erlös aus dem Verkauf des GrundStücks der neuen Kirche
    solle die Renovierung der alten Kirche nachTräglich finanzieren,
    heißt es.
    Ob das der einzige Grund ist ?

    Besonders spannend dürfte sein,
    wie es um die städtischen GrundStücke steht
    ( Schule, Halle, BGS, … ).

    Wir erleben – nicht nur – bei dem B-Plan für die LebensHilfe,
    wie sehr damit argumentiert wird, wie hoch die Gebäude in der Nachbarschaft bereits sind.
    Wenn erst ein schöner großer LH-Klotz dort steht,
    dann wird es um so leichter fallen,
    auf dem GrundStück z.B. der Schule zu argumentieren :
    “ Das Areal ist so groß, da muß schon allein der Ausgewogenheit wegen ein Gebäude hin,
    das noch ein wenig größer, noch ein wenig höher ist als jenes der LH. “

    Das ist doch die typische Masche,
    mit welcher His Klotzness Sir Rauer Kleve Stück für Stück verschandelt !

    Und wird von der WertSteigerung des SchulGeländes wenigstens die Stadt profitieren ?
    Oder wird das Stück erst an eine DingsBums GrundBesitz GmbH verscherbelt
    und erst danach der B-Plan profitabel aufgestockt werden ?

    Warten wir’s ab.

     
  10. 52

    @Beobachter In der Regel ist das Redaktionsteam milde gestimmt, da man ja auch weiterscrollen kann, wenn ein Kommentar nicht passt. Gerade in den letzten Tagen ist jedoch deutlich schärfer moderiert worden.

     
  11. 51

    Manche(s) kotzt einen hier nur an. Selbstdarstellungen hoch zehn und nichts zum Thema. Manchmal meine ich, rd sollte viel mehr „moderieren“ …

     
  12. 50

    @ 48 )

    Noch interessanter finde ich es,
    dass von dem ganzen Senf, den du hier zusammengeschrieben hast, überhaupt was zugelassen worden ist.

    Also,
    rechts scheint sich ja nichts zu tun.
    Vielleicht erlauben es die Zensoren ja, links weiter zu diskutieren.
    Kann man das Sommerloch wenigstens mit ein paar persönlichen Beleidigungen ausfüllen.

     
  13. 48

    Interessant, dass Herr Daute Informationen zur (…) Familie Röhrhoff nicht zulässt. Lässt tief blicken. Wenn Ihnen Posts nicht passen, die Ihren Vorstellungen nicht entsprechen, dann sagen Sie es doch. Was zahlt Ihnen Röhrhoff? Danke für Ihre Ignoranz.

     
  14. 46

    @All: Immer noch viel Nebel in Materborn. Bitte die Nebenkriegsschauplätze schließen und um die Sache (Klotzbebauung) diskutieren!

     
  15. 44

    Sehr verehrter B. R. – Ihr Zitat: „Genau so interessant ist, dass ein Herr Severin erst aus der Partei austritt, und als der Sitz im Stadtrat vakant wird, meint ein Herr Severin wieder eintreten zu müssen.“ -ist eine glatte Unterstellung und Lüge, die durch diverse Wiederholungen nicht wahrer wird.

    Axel Duchac selbst hat mich viele Wochen vor seinem unerwarteten Tod aufgefordert, wieder einzutreten, was ich auch getan habe. Fragen Sie doch seine Witwe, wenn Sie sich das trauen. Die weitere Entwicklung habe ich nicht keinesfalls erwartet, wegen einer positiven Perspektive, und Axel war ein Freund meiner Familie, dessen Ansehen Sie und Habedank nicht weiter beschmutzen sollten. Sie und Ihr Kumpan Habedank sollten sich schämen, solche Lügen in die Welt zu setzen. Pfui Teufel.

    (…) Ich lasse mir von Ihnen, schon gar nicht anonym, keine illegalen Aktivitäten vorwerfen. Die gibt es nämlich nicht.

     
  16. 43

    @ 38 Rainer Severin

    Ich welcher Welt lebst du eigentlich ?
    Ich bin selber schwerbehindert, und du solltest dich bei Fragen zu diesem Thema erst mal mit Menschen befassen, deren Story nicht medial ausgeschlachtet wird in der RP unter Federführung der CDU.

    Zweitens war ich zwei Jahre Mitglied bei den Linken.
    Diese Diskussionskultur „Ich hau dir ein paar in die Fresse“, „Du mußt dich nicht wundern, wenn dein Auto demnächst nicht mehr fährt “ „Mein Anwalt ist besser als deiner “
    usw. ist mir auch sehr wohl bekannt.

    Das interessante an der Sache war aber denn,
    dass es sich nicht um Ausnahmen handelte, sondern um die Regel.
    Insofern kam es auch nie zu einer Sachdiskussion.

    Da ich nicht mehr Mitglied bin, wäre ich froh – wahrscheinlich genau so wie jeder andere Kreis Klever Bürger –
    wenn man von dieser Diskussionskultur in Zukunft weitgehend verschont bleibt.

    Genau so interessant ist,
    dass ein Herr Severin erst aus der Partei austritt, und als der Sitz im Stadtrat vakant wird, meint ein Herr Severin wieder eintreten zu müssen.

    Wenn die CDU im Kreis was für die Behinderten tun möchte, sollte sie erst mal dafür sorgen, dass die gesetzlichen Vorgaben des persönlichen Budgets nicht weiter vom Landschaftsverband torpediert werden.
    Aber weder die Banken noch der Landschaftsverband müssen sich in Deutschland offensichtlich an Recht und Gesetz halten.

    Und was die Stadt Kleve angeht, sollten die sich dort endlich mal auf den Boden derTatsachen begeben.
    Gegen E.T. Thönissen verliert man einen Prozess, dann kommt der Kommentar von der Stadt (sinngemäß),
    das wäre ja alles nur passiert, weil E.T. Thönissen keine Ahnung vom Bauen hat.

    In Materborn verliert man einen Prozess.
    Dann kommen von der Stadt sinngemäß die Kommentare, die Rechte von Behinderten stünden grundsätzlich
    über den Rechten der nichtbehinderten Bevölkerung.

    Wie war das denn noch mit Haus Freudenberg gewesen ?
    Die erste Stelle ist doch parteipolitisch besetzt worden.
    Und was ist mittlerweile mit der zweiten Stelle, die ist ja kurz danach auch verlustig gegangen ?

     
  17. 42

    @39. Wenn man erst überlegt, bevor man etwas schreibt braucht man sich nicht entschuldigen.
    Und das Florians-Prinzip ist doch auch wieder ein provozieren. Burg Ranzow liegt doch auch nur ein paar Meter weiter. Also greift dieses Argument nicht. Dann hätte man sich darüber doch auch aufgeregt. Es geht um die Größe des Bauwerks. Und um eine ganz normale Frage. Wenn man unbedingt diese Baupläne verwirklichen will sollte man sich einen anderen Bauplatz suchen. Wenn man Menschen unbedingt an diesem bestimmten Ort unterbringen will, sollte man die Bebauung ändern. Jeder hat das Recht sich in seinem Dorf wohl zu fühlen. Und auch behinderte Menschen müssen nicht in riesigen Klötzen wohnen.

     
  18. 41

    Das EhePaar Röhrhoff habe ich stets als offen und ehrlich, ruhig und besonnen, sowie interessiert und sachlich abwägend erlebt.
    Allerdings sind die Röhrhoffs nicht so oft im VorderGrund, weshalb viele Klever sie wahrscheinlich nicht kennen.
    Ganz anders die Qualitäten des 3Gestirns Pinz-Brauer-JungFrau,
    welche dieses uns recht regelmäßig und sehr eindrücklich öffentlich vorführt.

    Ich war in MaterBorn nicht dabei, aber ich denke, jedem, der z.B. im AudiMax gewisse „Belehrerungen“ ertragen mußte,
    kommt das im Brief beschriebene leider realistisch vor.
    Obwohl es noch über das hinausGeht, womit wir uns bisher abgefunden hatten, es stets befürchten zu müssen.

    Die Situation ist arg verfahren.
    Auch ich hätte in solch einer Lage versucht, in Ruhe Punkt für Punkt zu klären.
    Auch ich hätte nach einer Einigung gestrebt.
    Auch ich hätte dazu eine kleine, überschaubare Runde geladen.
    Wenige Vertreter all jener, die tatsächlich etwas verändern könnten,
    plus den ein oder anderen als neutralen Vermittler.

    DieJenigen, die dort wohnen möchten, und ihre Angehörigen
    können momentan leider gar nichts ausrichten.
    Sie müssen abwarten, was die LebensHilfe und die StadtFührungsSpitze zuStande bringen.
    Mit ihnen würde ich zwar auch Kontakt suchen,
    aber es ist m.E. sinnVoll, dieses Gespräch am runden Tisch auf die zu konzentrieren,
    die durch ihr Handeln tatsächlich etwas bewirken könnten.

    Das hat nicht funktioniert.

    Auch aus Chancen, die zerschlagen wurden, gilt es zu lernen.

    Lehren diesMal :

    Es gibt Leute, bei denen muß stets mit noch schlimmeren gerechnet werden.
    Manche legen es darauf an, selbst in einen runden Tisch Ecken zu sprengen !

     
  19. 39

    @36

    Danke für den Zuspruch, aber ich habe diesmal schon übertrieben 🙂

     
  20. 38

    @33

    Zitat: „…Wo leben diese Kinder jetzt? Gibt es keinen anderen Platz für sie als im Ortskern von Materborn?“

    Soll ich noch einmal das St. Florians-Prinzip bemühen? Behinderte? Gerne, aber nicht nebenan, so hört sich das an…

     
  21. 37

    Wieder mal ein energisches, offenes Auftreten des Ersten Bürgers, wenn auch (vielleicht) im heiligen, auch erforderlichen Zorn. Wenns um Kinder und Behinderte geht, ist Theo vorn mit dabei, zeigt Position. Da ist er in Kleve so gut wie allein, fast allein ….

     
  22. 36

    @ 31

    Mein Gott, Rainer Severin, laß dich doch nicht provozieren, brauchst auch nix zurückzunehmen ….!

     
  23. 35

    @24. Anwohner

    Selbst wenn die bereits entstandenen Wunden in der sogenannten „Dorfgemeinschaft“ geheilt werden sollten,
    bleiben Narben, die immer erinnern.

    Es gibt jetzt bereits schon einen negativen „Beigeschmack“.

     
  24. 34

    soweit ich mich noch zurück erinnern kann, was die restaurierung der neogotischen anna kirche in materborn unter anderem an die veräußerung des grundstücks der neuen kirche aus den 1960er jahren gekoppelt:
    http://www.idp-muenster.de/?myELEMENT=118639
    die ausführungen von 26.kritisch61 klingen plausibel.

    irgendwie entlädt sich an der architektur des lebenshilfe baues auch der angestaute unmut vieler klever bürger über all das, was in den letzten jahren in und um kleve so an neubauten hochgezogen worden ist. die dem kubushaften verbundene moderne architektur wird nur wenig angenommen. neubauten ala willi verhuven am opschlag gelobt. die empfindlichkeit ist historisch begründet im komplett abgang der alten bausubstanz im krieg und den fortschrittsjahren danach. ein vermittelnder gestaltungsbeirat ist für kleve mehr als dringend erforderlich!

     
  25. 33

    @R. Severin: Ich gebe hiermit mal zu bedenken, dass die Interessengruppe Vertreter der Stadt, der Lebenshilfe der Kirche, des Heimatvereins, und der Parteien persönliche Einladungen geschickt hat. Als der Besuch von Angela Merkel im Kurhaus anstand, konnten auch nur die Leute eingelassen werden die eine Einladung hatten. Und wenn jemand seinen runden Geburtstag feiert, ist er bestimmt auch nicht erfreut, wenn mehr Leute kommen als er eingeladen hat.
    Die Eltern der behinderten Kinder wollen diesen Bau auf jeden Fall, was ich als Mensch auch nachvollziehen kann. Und so wie es aussieht haben sie auch wenig Ansprüche an die Unterkünfte wo ihre Kinder untergebracht sind. Was mich aber sehr betroffen macht, ist die Frage: Wo leben diese Kinder jetzt? Gibt es keinen anderen Platz für sie als im Ortskern von Materborn?

     
  26. 32

    Wenn sich der Rauch der Nebelkerzen verzogen hat, sollte der Blick auf den Bauklotz – Sorry Baukörper – wieder frei werden. Denn nur darum geht es!

     
  27. 31

    Zunächst einmal möchte ich mich für meine emotional völlig überzogene Reaktion auf die Meldungen von diesem angeblich „runden Tisch“ entschuldigen. Ich habe da völlig überreagiert und meinem Zorn unbotmäßig freien Lauf gelassen. Insbesondere das mit den „Kapitalisten“ nehme ich zurück, zumal ich mich als Vertreter der sozialen Marktwirtschaft sehe, die ohne erfolgreiche Unternehmer nicht denkbar ist.

    Wer mich wirklich kennt, weiß aber auch, das ich alles Andere als ein Demagoge bin, was immer das auch hier heißen soll. Politisch ordne ich mich eher der Ausprägung des früheren linken, gewerkschaftlich orientierten Flügel der SPD zu. Meine Ablehnung gegenüber den Vertretern marxistisch-leninistischer Utopisten und ihren totalitären Vorstellungen hat mir auch innerhalb der eigenen Partei im Ãœbrigen nicht nur Zuspruch eingebracht.

    Man bedenke aber, wie das Verhalten der Initiative gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern wirken musste. Da wird eingeladen, am Abend des Geschehens werden dann plötzlich Bedingungen (!) für die Diskussionsumgebung gestellt. Anstatt froh zu sein, dass die Stadtspitze nahezu komplett vorbeikommt, wird diese düpiert.

    Was mich aber ganz besonders auf die „Palme“ gebracht hat, war der belegte Umgang mit den interessierten Eltern behinderter Kinder aus dem Umfeld eben dieser Gegner dieses Projektes. Von wegen „Architektur“, hier geht es doch mit Sicherheit wieder einmal um die sog. „Lebensqualität“, die manche für sich gepachtet zu haben glauben und welche ja durchaus auch monetäre Auswirkungen auf die wirtschaftliche Umgebung einer solchen Einrichtung haben kann. Spalten muss ich hier gar nicht (will ich auch nicht), denn dass erledigen die Protagonisten ganz alleine.

    Ich erinnere auch an die zahllosen Bürgerinitiativen, wenn eine JVA oder eine Einrichtung des LVR in irgendeiner Kommune angesiedelt werden sollte. Da griff dann doch immer das St. Florians-Prinzip.

    Der entsprechende Leserbrief eines Ehepaares mit behinderten Kindern spielt hier offenbar auch keine Rolle, während der Vertreter der Initiative hier als Opfer plakativ zu Wort kommt und goutiert wird. Peinlich.

    Zum Beitrag von Herrn Habedank (…) möchte ich noch anmerken, dass ich Ralf Daute für seine (…) im Beitrag dieses Herrn danke. Ich nehme an, dass Herr Habedank hier wieder einmal seinen Kübel voller Unterstellungen, Beleidigungen, Halbwahrheiten und Herabsetzungen über meine Person ergossen hat, wie er es schon immer getan hat. Seit ich in Kleve mit meiner Lebensgefährtin wohne und politisch aktiv bin, verfolgt mich dieser Mensch (…).

    Lieber Ralf, lassen Sie es doch demnächst stehen – mein Anwalt freut sich drauf!

     
  28. 30

    @Heinz Goertz
    >wer tut den ersten Schritt?>

    Nach meinen Eindrücken war der Versuch des runden Tisches ein solcher. Und zwar von der Initiative! Und niemand anderem.
    Umso unverantwortlicher finde ich es, diesen Ansatz bewusst oder unbewusst scheitern zu lassen.

    (Oder anschließend plumpe Stigmatisierungen (z.B. es ginge für oder gegen „Behinderte“) zu nutzen.)

    @Kritisch61
    >Die Kirche hat das Grundstück der Lebenshilfe zu einem seeeeeeeeeeeehr hohen Preis verkauft. >
    Interessant. Damit dürfte sie leider als neutraler Moderator entfallen.

     
  29. 29

    Ich muss ihnen Recht geben Herr Goertz. Aber nach allem was ich bisher mitbekommen habe gibt es nur Frieden wenn die Menschen die versucht haben sich für eine Bebauung einzusetzen, mit der die Bürger genauso leben können wie die Bewohner des Projekts, sich nicht weiter zu Wort melden. Es hat keiner von den Verantwortlichen vor (und so wie es aussieht auch nötig) etwas zu ändern. Sonst wäre das schon lange passiert. Burg Ranzow hat auch gebaut. Es ist ein tolles Haus entstanden für Demenzkranke. Und da hat sich auch keiner beschwert. Weil es so wie es gebaut wurde sehr gut in die Umgebung passt. Und auf diesem Gelände wäre doch auch noch Platz gewesen für Behinderte und Ältere Leute. Aber lasst uns mal überlegen wer dann auf der Stecke geblieben wäre-

     
  30. 28

    Wer Hitze nicht vertragen kann, sollte nicht in der Küche arbeiten.
    Woher sollte denn die Einsicht kommen, wenn man es als Sonderschullehrer gewohnt ist, es zählt nur eine Meinung, nämlich meine.
    Da bläst dem Bürgermeister aus allen Richtungen der Bevölkerung bei all seinen Projekten , kräftig Gegenwind ins Gesicht, und er verhält sich nach wie vor wie ein knatschiges Kind dem man im Sandkasten das Schüppchen weggenommen hat.
    Um weiteren Schaden von der Stadt Kleve abzuwenden, ist ein baldiger Rücktritt das Beste (…)

     
  31. 27

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass den meisten der Anwesenden, die Bedeutung „Runder Tisch“ nicht klar war.
    Verharren auf Positionen, den anderen herab würdigen, besonders der Herr vom Gemeinderat, hat alles getan um die Initiative ins schlechte Licht zu stellen. Scheinheilige gibt es überall, an runden Tischen hat sowas nichts zu suchen.
    Noch einmal ein Apell an die Betroffenen:
    Noch ist Zeit den Ausgleich zu finden. Gehen Sie auf einander zu. Es lohnt sich für alle, spart Nerven und Geld.
    Alle tragen dafür Verantwortung, dass das Nachbarschaftliche im dörflichen Charakter Materborns nicht zerbricht.
    Besonders die kirchlichen Organe!
    Es würde die Betroffenen EHREN, versteht das denn keiner?
    Austarieren, abwägen, Emphatie, Aufgeschlossen für andere, keine Feindbilder, Freundlichkeit, auf einen gemeinsamen Nenner kommen, kein Porzellan zerschlagen. Alle möchten es, wer tut den ersten Schritt?
    Ich meine, die kirchlichen Vertreter sind besonders berufen! Bibelzitate erspare ich Ihnen. Die kennen Sie auch besser.

     
  32. 26

    So langsam muss es doch auch der letzte merken: Das ganze Projekt war schon in trockenen Tüchern als der erste Bebauungsplan ausgelegt wurde. Der Heimatverein mit sehr kompetenten Mitgliedern (u.a. auch Leute die früher den Planungsausschuss geleitet haben) hat ganz normal seine Bedenken gegen die hohe Bebauung eingereicht. Daraufhin wurden sie ins Rathaus zu einer Besprechung eingeladen. Bereits zu diesem Termin (bei dem auch Vertreter der Lebenshilfe und die Architekten dabei waren)wurde klar, das niemand auch nur die leiseste Absicht hatte, auf die Vorschläge dieser Leute einzugehen. Den Weg um 50cm zu verbreitern und das Gebäude einen Meter zurückzusetzen war doch nur Augenwischerei.
    Das war für die Leute doch der Anlass Bürger zu informieren und Unterschriften zu sammeln. Und damit haben sie einen fertiges Konzept, dass schon von allen Beteiligten abgesegnet war, in Frage gestellt. Seitdem wurde mit allen Mitteln gekämpft um diese Leute, die ohne eigenes Interesse für das Wohl der Gemeinde eingetreten sind in Ecke: besoffene Bürger, und behindertenfeindlich gedrängt. In der Mehrzweckhalle wurde alles aufgefahren was Rang und Namen hatte, um diese Leute zu stoppen. Dabei wurden Zeichnungen aufgehängt ( eine Kopie davon war in dieser Woche in einer großen Zeitung zu sehen) wo der geplante Bau im Hintergrund des riesigen Pfarrhauses geradezu niedlich aussah…………..
    1200 Unterschriften, die immerhin 10 Prozent der gesamten Materborner Bürger ausmachen werden als Kleinigkeit bezeichnet und die Befürchtungen der Menschen das der ganze Ortskern mit solchen Gebäuden zugebaut wird, werden ignoriert. Da ist die Rede davon das am Ortsteil Materborn nichts mehr zu verschandeln ist, und es hier keinen Ortskern mehr gibt.
    Dazu soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen, und auch dazu wie mit dem Willen der Bürger in Kleve umgegangen wird. Das sollte dann jeder für sich entscheiden, wenn er zur nächsten Wahl geht und wenn er sich die nächste Tageszeitung kauft.
    @Anwohner: Die Kirche hat das Grundstück der Lebenshilfe zu einem seeeeeeeeeeeehr hohen Preis verkauft. Und nicht etwa für die obligatorischen Euro. Die werden auf gar keinen Fall auf einen Euro verzichten. Amen.

     
  33. 25

    @ JUH : Richtig. Herr Severin hat eine ziemlich fragwürdige Haltung. Aber das ist man von „seiner“ Partei ja gewohnt. Ich glaube, das er auch ein bisschen verstimmt ist, weil er in politischen Kreisen nicht so ernst genommen wird, wie er es vielleicht „verdient“. Aber das ist ja nicht verwunderlich, da er ja sozusagen aus dem „nichts“ in der Klever Politikwelt auftauchte.

    Also Herr Severin, nur stetige Arbeit wird belohnt. Strohfeuer vor Wahlen reichen inzwischen nicht mehr aus um politisch interessant zu bleiben…

     
  34. 24

    Mich würde mal die Rolle der Kirchengemeinde interessieren. Hat diese das Grundstück schon veräußert? Wenn nein, kann die Kirchengemeinde nicht alle Beteiligten zur Vernunft aufrufen? Hier enstehen auf Jahrzehnte große Wunden in der „Dorfgemeinschaft“ und jeder, wirklich jeder, wird zum Verlierer. Vielleicht kann die Kirchengemeinde auch auf einen Teil des Verkaufserlöses verzichten, wenn dann ein kleineres Gebäude geplant wird.

     
  35. 23

    19. Peter Wanders – Den Nagel auf den Kopf! –

    Jede Stadt braucht Brückenbauer und der Bürgermeister sollte die Statik jeden Tag aufs neue berechnen und dies
    selbstverständlich mit dem Ziel der Stabilität!

    („Eine Brücke ist ein Bauwerk zum Ãœberspannen von Hindernissen“)

    Es gibt noch ein, zwei, drei (ganz viele) andere zu groß geratene Baukörper die auf dem Papier bleiben sollten. Ein gläserner Tisch mit ausgewogener Besetzung, zurück auf Start und ab nach vorne…

     
  36. 22

    Man braucht von keiner Seite aus „Größe“ zeigen…….einfach nur Vernunft.

    Wenn ich betroffen wäre, würde ich mir sofort ein anderes Grundstück suchen…….ohne negative Vorgeschichte.

    Nur das kann ein glückbringendes und friedvolles Leben als Vorzeichen bringen.

    Es gibt genug gute und perfekte Grundstücke für dieses geplante Zuhause.

    Man sollte Mitmenschen, die in der Situation sind, die Barrieren des täglichen Lebens nicht unbeschwert überwinden können, unterstützen und weiterbringen.

    Schnell könnte jeder Mensch in so eine Situation geraten.

    Was jetzt geschieht, diese allseitigen Schuldzuweisungen, negative „Öffentlichkeitsarbeit“, Gerichtsurteile, „verschlossene Gesellschaften“………ist einfach nur noch unerträglich…….nicht zu akzeptieren!

     
  37. 21

    Ich bin immer wieder verwundert! Erst mal über Hr. Brauer, der sich so arg als Beschützer nicht angegriffener aufspielte – da hat aber der Brief von Hr. Röhrhoff wieder alles an seinen Platz gerückt.
    Dann über Hr. Severin. (…) äußerst fragwürdige Haltung (…)
    Zum Dritten über angedeutete Unterstellungen gegenüber Frau Delbeck. Wer sie kennt, weiß nun wirklich wie hanebüchen derlei Verdächtigungen sind. Hr. Severin könnte sie kennen – wen er in all den Jahren auch nur einmal den Aufforderungen seiner ParteikollegInnen gefolgt wäre, sich für die Gesamtschule einzusetzen (…)
    Wie schon einer der Vorkommentatoren geschrieben hat: Hier versuchen jede Menge Leute (mal wieder) Demagogie auf Kosten von Mitmenschen und sachlicher Auseinandersetzung zu betreiben. Dass dies eben nicht die Materborner Initiative ist, hat sie immer wieder von Anfang an betont und auch keinen Anlass zu derartigen schmuddeligen Unterstellungen gegeben. Dies zeigt sich schon, dass eben die Initiative zum runden Tisch einlud. Beim Hr. Bürgermeister sieht das anders aus: Man wird für 11h einbestellt und bereits um 10h gab er eine Pressekonferenz mit dem Ergebnis der Gespräche…

     
  38. 20

    Hm… echt Mies. Das Gebiet strotzt ja nur so vor kleinteiliger, minimalistischer Bebauung.^^

    Was passiert eigentlich mit dem leerstehenden Gebäude Ecke Dorfstraße/Gemeindeweg und der ehem. Hauptschule?
    Wie soll das mal entwickelt werden, gibt es da schon Planungen? Ein Schelm wer böses denkt.

    Der Rest zum Thema ist zu typisch um außergewöhnlich zu sein. Politik und Verwaltung halt…

     
  39. 19

    Wieso muß der Bebauungsplan an den Entwurf angepaßt werden?
    Wenn es um Größe und Höhen geht, sollte man doch in der Lage sein, einen kleinteiligeren Entwurf vorzulegen.
    Dann wären die Gegner des großen Klotzes doch ganz gewiss sofort einverstanden.
    Es geht doch keinem darum, dort das Wohnen von Behinderten zu verhindern. Es geht den Gegnern um die Dimension des Gebäudes.
    Hier könnten Planer und Politiker schnell zu einer Kompromisslösung kommen, mit der alle leben können.
    Stattdessen verharren alle starr in ihren rechthaberischen Positionen.
    Der Bürgermeister sollte Moderator beim Finden eines Kompromisses sein und nicht emotional Partei ergreifen.
    So verhärtet man nur die Fronten. So warten die diskreditierten Gegner nur auf den nächsten Fehler der Verwaltung. Das geht dann wieder auf Kosten der Behinderten.
    Es gibt in den Niederlanden (z.B. in Arnheim, het dorp) schöne Beispiele für die Unterbringung und Betreuung von Behinderten in kleinen Gebäuden.
    Man sollte in Materborn schnell ein neues Konzept schaffen, gegen das die Gegner des großen Klotzes nichts einzuwenden haben.

     
  40. 17

    @Rainer Severin 13. und 15.

    Sind bei Ihnen die Sicherungen durchgebrannt? Politik mit dem Leid, auf Kosten anderer machen. Genau das meine ich, sich Gehör verschaffen auf Kosten der Betroffenen. Bravo Herr Severin!
    Die Initiative ist „Ein Haufen sozial inkompetente Kapitalisten“, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen,
    um zu begreifen, dass hier ein Demagoge am Werk ist, der meint Theo Brauer auf seiner Seite zu haben.
    Widerlich! Sie treiben Keile zwischen die Betroffenen.

    Monologisieren ist kein Weg um aus der verfahrenen Situation heraus zu kommen. Die Lebenshilfe könnte sich eine Menge Geld und unnötige Reibereien sparen, wenn sie auf die andere Partei zu geht. Dafür sollte doch der Runde Tisch dienen. Es geht um die Betroffenen(alle), um Fördermittel die beantragt werden müssen, um eine sichere Planung. Und natürlich darum, dass endlich die Sache ins Rollen kommt. Die Verantwortlichen der Lebenshilfe würden Größe zeigen, wenn ein Aufeinander zugehen möglich wäre.

     
  41. 16

    Ich war dabei – sein Verhalten und Benehmen ist unterste Schublade. Was musst er unter Druck stehen.

     
  42. 15

    @#9

    Gesunken ist Theo Brauer in meinen Augen keineswegs. Er mag andere politische Ãœberzeugungen haben als ich als „böser“ Linker. Aber er hat sich immer für seine Stadt eingesetzt, sonst gäbe es nämlich z.B. keine Hochschule, hätte man / frau es dem Kreis und der Landesregierung überlassen. Die Grünen-Ministerin schmückt sich jetzt damit, ebenso wie Spreen, obwohl Rot/Grün-Bevormundung und der Kreis diese Hochschule nie wollten.

    Ich danke Theo Brauer ausdrücklich für sein Engagement für unsere Stadt. Natürlich hat auch er Fehler gemacht und wird das weiterhin tun. Das ist nämlich menschlich, Freund Günter. Machen Sie es doch besser, oder ist es auf der Couch bequemer?

     
  43. 14

    es geht um die architektur des baues. nicht um den inhalt, der vorbehaltslos unterstützendswert ist. das die befürworter und mit ihnen der bürgermeister an der spitze die intolleranz-keule schwingen, sowie im chor das lied der ausgrenzung singen, nimmt den gegner des baukörpers die luft zum argumentativen atmen.
    sachlichkeit sieht anders aus. tb ist ein spalter im höchsten kommunalen amte, kein brückenbauer, wie er es eigentlich sein sollte. menschlich fast schon bemitleidenswert.
    @gh: von diesem thema hier den zirkelschlag zum dunkelsten kapitel deutscher geschichte zu wagen, lässt klaren analytischen gedankengang vermissen. bitte sachlich bleiben.

     
  44. 13

    Wer fähig ist, zu lesen, hat auch den Leserbrief der Eltern eines behinderten Kindes zur Kenntnis genommen, welche sich bitter über die Arroganz dieser „Moderatorin“ und deren Ausladung beschwert haben. Ich kann Theo Brauers Reaktion, so sie denn so war, voll nachvollziehen.

    Was sich diese sog. Initiative hier erlaubt, ist unerträglich. Von wegen auch, wir haben alle Parteien eingeladen. Das ist falsch und eine glatte Lüge. Als vermutlicher linker Paria wurde ich von dieser hauptsächlich aus überheblichen großbürgerlichen BesitzerInnen irgendwelcher Immobilien in der Umgebung, die um ihre Grundstückspreise fürchten (das ist der eigentliche Grund) nicht eingeladen. Typisch. Anfänglich hatte ich noch gewisse Sympathien für diese Schützenfest- und Kirmesfraktion, aber damit ist es nun vorbei. Ich kann Theo Brauer in diesem Fall nur zustimmen.

    Diese „Initiative“ hat sich als das erwiesen, was sie ist: ein Haufen sozial inkompetenter Kapitalisten, denen das Allgemeinwohl zugunsten des Tees auf der Terrasse am A… vorbeigeht. Meine Stimme habt Ihr nicht. Niemals.

    Natürlich versuchen diese Herrschaften jetzt Schadensbegrenzung zu betreiben. Dieser verlogene Artikel von Herrn Röhrhoff zeigt doch, wessen Geistes Kind diese Leute sind. Viel Spass beim Pöbeln, Herr Röhrhoff, wenn Sie sich denn trauen. Es waren auch noch andere Leute vor Ort, die das Verhalten Ihres Ladens völlig anders schildern.

    Und bleiben Sie mal bei der Wahrheit: es ging um Formalien, die mit Ihren Anwürfen nichts zu tun haben. Das wissen Sie ganz genau. Und deshalb werden Sie scheitern, Bitte verzichten Sie darauf, meine Fenster oder die meines Autos zu zerstören, auf Grund Ihrer Aggressivität muss man das ja befürchten.

     
  45. 12

    Das der BM sich dort in Rage redet ist ja nichts neues. Leider werden immer wieder zwei Dinge völlig durcheinander gebracht. 1. Bebauungsplan 2. Bebauung durch die Lebenshilfe.
    Zu 1. Hier hat es die Klever Verwaltung mal wieder geschafft, durch persönliches Versagen den Plan erneut zu diskutieren, überarbeiten. Nichts anderes wurde durch das Gericht festgestellt. Ich hoffe, das der BM sich bei den Versagern auch so in Rage redet.
    2. Ein Dialog mit dem Bauherren kann nur der richtige Weg sein. Persönlich freue ich mich, dass dort “ alle Menschen“ integriert werden. Unter der Ãœberschrift Toleranz sollten die Materborner und die Lebenshilfe den Bau und die Nachbarschaft diskutieren. Ich kann mir nicht vorstellen, will es auch nicht, dass es nicht möglich sein kann für alle Beteiligten eine verträgliche Lösung zu finden. Schade ist es, dass die Menschen alle mal wieder unter der Verwaltung leiden müssen.

     
  46. 11

    @ 9

    Ich denke, er ist gestiegen, klare Worte, klare Kante! Ich liebe das. Schwammige Politiker haben wir eh zuviele.

     
  47. 10

    Sehr geehrter Herr Heuvens, die Peinlichkeitsskala scheint bei Ihnen nach oben offen zu sein.

     
  48. 9

    Theo Brauer, nicht schreien. Das können Sie auf den Fluren des Rathauses. Mein Gott was sind Sie gesunken. selbst innerhalb der CDU wartet man nur noch Ihr Ausscheiden ab. Dann kommt… (…) Aber erst muß die Wahl gewonnen werden. Und wenn man so weiter schreit wirds nichts mit der gewonnenen Wahl.

     
  49. 8

    Es ist mir schon öfter aufgefallen:

    Die zu Wort gekommenen von Lebenshilfe, Politik und Verwaltung haben Monologe gehalten, die den anderen Beteiligten ein schlechtes Gewissen suggerieren sollte.
    Ich halte das für eine ganz üble Art, Politik mit Hilfe bedürftiger Menschen zu machen.
    Bürger, die Ihre Rechte wahrnehmen, sollen ins Abseits gedrängt werden. Mieser gehts nicht.

    Aufeinander zugehen, dazu gehören zwei. Von der Lebenshilfe habe ich nicht einen Millimeter Zugeständnis vernommen.
    Keiner in Materborn ist gegen diese Einrichtung. Bei Zugeständnissen beider Seiten könnte eine menge Geld gespart werden und das Projekt starten. Brechen sich die Verantwortlichen bei der Lebenshilfe einen aus der Krone, wenn sie das Gespräch suchen würden?

     
  50. 7

    Die Eltern nicht einzuladen …. haben wir nichts aus der Historie gelernt, Ausgrenzung von (Rand)gruppen etc.

     
  51. 5

    Na ja, mittlerweile gibt es gegensätzliche Aussagen!

    Ich würde als Mensch dort nicht wohnen wollen!!!

     
  52. 4

    Genau so ist er.Erst absagen. Dann erscheinen und unberechtigterweise rumbölken. Leute anschreien und diffamieren –Nachdem Motto: wer sind Sie denn?.Unqalifiziert bis dorthinaus.
    Ich war auch mal ein Fan von Ihm.
    Aber wenn man hinter sein gebaren schaut bzw. wenn man Ihn durchschaut hat-dann gibt es kein zurück mehr.

    Die gleiche Veranstaltung liest sich in der „RP“ ganz anders.Und ich glaube in der „RP“ traut man sich wieder einmal nicht einen Sachverhalt mit einem Abdruck des Leserbriefes klarzustellen.
    Was bringt eine Zeitung nur dazu so einseitig pro CDU und ihren Machenschaften zu Berichten. Man sollte fast meinen ein gewisser W.H. aus B.H. ist Anteilseigner.

     
  53. 3

    Nun, dieses ungezügelte und blamable Verhalten ist ja nichts neues, wenn man ihn von nichtöffentlichen Veranstaltungen her kennt- bzw. spätestens, wenn die Presse oder Herr Heuvens nicht mehr anwesend ist…

     
  54. 2

    Danke fürs Einstellen des Textes. Interessant.

    Zwar neige ich prinzipiell zum Verteidigen Angegriffener, aber ich sehe keinen Grund an der Darstellung im Leserbrief zu zweifeln. (Auch wenn die Veranstalter kein „Hausrecht“ haben dürften.)

    Ich finde den Ansatz, es sehr bewusst als geschlossene Veranstaltung anzulegen, nachvollziehbar. Denn bei emotionalen Themen wird so tatsächlich eine sachlich-konstruktive Debatte weitaus wahrscheinlicher.