Doch so die Kulturmenschen

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Die David-Thorpe-Ausstellung im preisgekrönten Klever Museum Kurhaus soll ja, wie mir zuverlässige Gewährsleute berichten, ganz gut sein – aber es stellt sich eine entscheidende Frage: Wirken die Werke des 35-jährigen Briten besser, wenn man sich dabei mit beiden Händen kräftig ans Gesäß fasst?

Zeichnen sich Kulturmenschen, die auf diesem Video reichlich zu sehen sind, dadurch aus, dass sie – wie die unbekannte Dame in der weißen Bluse, die ca. ab der dritten Minute mehrfach ins Bild kommt – kleine, fast schon sexuell anmutende Kniffe kennen, die das Erleben lustvoll steigern? Die Analyse des 5:20-Minuten-Werks klärt indes auch über einige weniger spektakuläre Techniken auf, die einen lokalen Betrachter stante pede in den Rang eines echten Feuilletonfreaks erheben:

  • Sich irgendwo hinfläzen und scheinbar unmotiviert „Ah ja!“ in den Raum rufen
  • Wichtigtuerisch Notizen machen
  • Hinknien und von unten gucken
  • Brille abnehmen und wieder aufsetzen
  • Ca. zehn Sekunden Verzückung zeigen (für Ungeübte: sieht aus wie Wachkoma)
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Ein Kommentar

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    Hallo, Zitat:
    ….“Ihre Referenzen sind weit gestreut, reichen von der Kunst der europäischen Romantik und der amerikanischen Pioniermalerei über die Arts-and-Crafts-Bewegung bis zu den Visionen der Klassischen Moderne und schließen u. a. auch die Utopien von Sekten, religiösen Eiferern und Lebensreformbewegungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit ein.“ …… was will man mehr? Ich persönlich vermiß die Vohersage der Lottozahlen, Informationen wo man die billigste Tankstelle findet + wo Elvis lebt.