Die Sontowksi-Liste

Das Leben ist ein Wunschkonzert! 93 Namen seien aus der Klever Bevölkerung an die Sontowski & Partner Group (S&P) herangetragen worden, 93 Namen für Geschäfte, die in das geplante Einkaufscenter am Minoritenplatz bestücken sollen. Verschwiegen dabei wird allerdings die Tatsache, dass 40 dieser Namen einer Liste entstammen, die ein selbsternanntes Expertengremium ohne Auftrag als Werk des Klever City-Netzwerks zusammengestellt hat (das Wort Dolchstoß kommt der Sache sehr nahe). Das heißt, es kamen – im Höchstfalle – 53 andere Vorschläge (Mehrfachnennungen waren möglich). Das heißt, ca. 0,1 Prozent der Bevölkerung Kleves steht dem Projekt so bejahend gegenüber, dass sie dafür aktiv werden. Begeisterung sieht anders aus – das aber sieht man in Erlangen anders: „Die Beteiligung war großartig. Die Bürger haben uns nicht nur mitgeteilt, welche Geschäfte ihnen in Kleve noch fehlen, sondern auch, welche Händler sie ausschließen“, so Thomas Riek, Projektleiter der Sontowski & Partner Group.

Nun aber zu den Wünschen (die ganze Liste unten). „Alle unsere Wunschmieter – also die potenziellen Mieter, mit denen wir aktuell in Verhandlungen stehen – finden sich in der Liste der Geschäfte, die sich die Bürger für Kleve wünschen“, so Riek. Hier die Highlights (mit einer kurzen Wertung):

  • Apple-Store – Steve Jobs würde sich im Grabe umdrehen
  • Boss – frag‘ nach bei Mensing oder Hopmans
  • Marc O`Polo – gibt’s in der Kavarinerstraße
  • Peek & Cloppenburg – hat zu kleveblog gesagt, Kleve komme als Standort nicht infrage
  • Primark – wie H&M in richtig billig, Ladengrößen so um die 7000 Quadratmeter
  • VERO MODA – gibt’s in Kleve
  • Vroom & Dreesmann – nur in NL aktiv
  • ROLAND – vor einigen aus der Neuen Mitte gegangen
  • Tamaris – gibt’s bei Thyssen u. a.
  • Nordsee – vor einigen Jahren aus der Innenstadt gegangen
  • Vegetarischer/ veganer Bioladen – gehe zur Kalkarer Straße, begib dich direkt dorthin
  • Hussel – vor einigen Jahren Filiale in Großer Str. geschlossen
  • Müller – aber kein Verdrängungswettbewerb?
  • Schaffrath – planen am Union-Gelände, Wiedervorlage nach den Sommerferien
  • LEGOLAND Discovery Centre – da hat sich wohl einer einen Spaß gemacht

Mehr weiß ich dazu nicht zu sagen. Ist auch schon spät. Hier zu Dokumentationszwecken die gesamte Liste:

Gewünschte Geschäfte
Folgende Geschäfte würden sich die Bürger in Kleve wünschen:

Bekleidungsgeschäfte
Ann Christine
Boss
Brax Store
Colloseum
desigual
Escada
Esprit
Forever 18
Guess
Gilly Hicks
Hollister
Hunkemöller
Jack Wolfskin
Jane Norman
Jeans Fritz
Madonna
Mango
Marc O`Polo
Mexx
Miss Sixty
mister*lady
Modepark Röther
MORE & MORE
New Yorker
Only
Orsay
Outdoorbekleidung
Peek & Cloppenburg
Pieces
Pimkie
Primark
s.Oliver
Sinn Leffers
Tally Weijl
TK Maxx
Tommy Hilfiger
VERO MODA
Vroom & Dreesmann
VILA
WE
Wormland
Zara

Schuhgeschäfte:
Crocs
Foot Locker
Görtz 17
MyShoes
Oxitaly
ROLAND
SNIPES
Tamaris

Accessoires
Butlers
claire`s
DEPOT
Nanu-Nana
SIX
Thomas Sabo

Gastronomie
Café Extrablatt
Dunkin` Donuts
Häagen-Dazs
Kentucky Fried Chicken
Maredo
McDonald`s
Monos
Nespresso
Nordsee
Starbucks
VAPIANO

Kosmetik
KIKO
Lush
The Body Shop

Delikatessen
Vegetarischer/ veganer Bioladen
Alnatura Bio-Markt
Hussel
Gemüse-Geschäft

Sportfachgeschäft
Nike Store

Drogerie
Müller
Rossmann

Möbel
ROLLER
POCO
Schaffrath

Multimedia
Hifi-Geschäft
Apple Store
Media Markt

Sonstiges
Blumengeschäft
Kunsthandwerk
Porzellanwaren
Küchenutensilien
ACTION
HEMA
LEGOLAND Discovery Centre

Unerwünschte Geschäfte:
Folgende Geschäfte möchten die Bürger keinesfalls:
Ein-Euro-Shops, Billigmode, Optiker, Drogeriemarkt, KIK, NKD, Reinigung, Spielzeugladen, Supermarkt, Takko, Telefonläden.

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38 Kommentare

  1. 38

    @ Georg Mulders 37.

    Ja, befürchte ich auch. Mich ärgert dieses Geschwätz, wie: „Wir sind doch Hochschulstadt“.
    Ich habe gehört, dass sage und schreibe 18(in Worten „achtzehn“) Studenten Maschinenbau studieren.
    Ich bin doch nicht blööööööööööd, und lass mich gerne Korrigieren.

     
  2. 37

    @36 Heinz Goertz
    bzgl. Kaufkraft der Studenten ,Gestern im „Heiks“ Backshop vor mir ein Student (vermutlich Indien ), der kaufte sich 1 Schnitte Rosinenbrot (in Worten“eine Schnitte“) für 32 Cent.Diese wurden mühsam aus 1.2und 5Centstücken zusammengebracht!!
    Ich denke es gibt wohl auch eine ganze Reihe von Studenten denen es nicht so rosig geht.
    Denen geht ein LEGO Geschäft direkt am hintern vorbei.@35

     
  3. 36

    Ich finde Ihre Gedanken gut!

    Nicht nur für mich wäre es interessant zu wissen, wieviel Studenten hier in Kleve wohnen.
    Damit man die durch sie gespeicherte Kaufkraft auch ansprechen kann.

     
  4. 35

    Der Vorschlag des LEGO Discovery Centers mit Pick-a-Brick-Shop kommt von mir. Ja, ich bin LEGO-Bastler und hätte gerne den Laden direkt vor meiner Nase.

    Aber eigentlich wollte ich mit diesem Vorschlag darauf hinweisen, dass wir wirklich besondere Geschäfte benötigen, damit sich Kleve gegen die Konkurrenten Oberhausen und Nijmwegen behaupten kann. Im Prinzip befinden wir uns ja in einer guten Lage, als Angelpunkt zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet. Für mich lautet die Frage: Was können wir den Niederländern bieten, was es nur im Ruhrgebiet gibt; was kann man den Leuten im Ruhrgebiet näher bringen, was es nur in den Niederlanden gibt?

    Und auch: Was wollen und brauchen unsere neuen Studenten?

    Wenn man auf diese drei Fragen schaut und eingeht, dann könnte man was aus meiner Lieblingsstadt machen.

     
  5. 34

    @Martin Fingerhut 32.
    Ist ja erstaunlich wie sich unsere Gedanken überschnitten haben!!!

    Also das mit den 13 Metern nehme ich Ihnen nicht ab.
    Es sind mindestens 23 Meter bis Wasserstand Spoy. Wenn sie denn aufgestaut ist, klar.

    Das Hotel soll ja ans Wasser angebunden werden, wie alles hier in Kleve.
    Auch Banken, wie Sie wissen. Hoffentlich verschimmelt mein Geld nicht. 311,00 EUR wie Sie wissen.

    Der Rest wird jetzt gekündigt. Ich mag kein verschimmeltes Geld.

     
  6. 33

    Wer kann Auskunft geben?
    Architekten wohnen ja genug in Kleve:
    werden die DIXI-Toiletten auf dem Dach des Hotels zur Gesamthöhe dazu gerechnet?

     
  7. 32

    @ 30. Heinz Goertz :
    Meiner persönlichen Meinung nach ist das Hotel 13m zu hoch.

    Offenbar unstrittig ist, daß es 1,30m höher ist,
    als bei der BauGenehmigung – na, sagen wir mal : – „erwartet“ wurde.
    Weil, wie es den Anschein hat, bei der BauGenehmigung
    der maximale SpielRaum für die Höhe, welche der B-Plan erlaubt, voll ausgenutzt wurde,
    ist Mom’s Palace nun um 1,30m höher als der GrenzWert im B-Plan.

    Ob das nun ZU hoch ist und um wieViel,
    darüber haben Bürger und 3Gestirn Pinz-Brauer-JungFrau unterschiedliche Ansichten.

    Nach Herrn Junker’s Vortrag erläuterte Herr Haas :
    Die ersten 85cm ergäben sich aus einem ÃœbertragungsFehler :
    Geplant sei von Anfang an gewesen, das EG auf die gleiche Höhe zu bringen wie die HerzogStraße davor.
    Angeblich sei das HöhenNiveau der Straße um 85cm zu niedrig eingetragen gewesen,
    womit sich aus Niveau des EG’s + Höhe des Gebäudes = Niveau des Daches
    ein um eben diese 85cm niedriger Wert errechnet habe.

    DIESEN Fehler nimmt offenbar die Stadt auf ihre eigene Kappe.

    Weitere 3×15 = 45 cm sollen sich daraus ergeben,
    daß die Geschosse jeweils höher angelegt seien,
    damit unter der Decke mehr Platz für SprinklerAnlagen etc. ist,
    welche für die Planer wohl ziemlich überraschend nachTräglich eingeplant werden mußten.
    Offenbar sind BrandSchutzEinrichtungen nicht so generell vorgeschrieben, daß “ jeder davon weiß „,
    wie getrennte KühlRäume für Schwein und Geflügel u.s.w.
    ( s. https://www.kleveblog.de/2013/05/ho-ho-hotel-brisanter-bericht-aus-dem-bauausschuss/ ).

    Dabei ist die anmutige Parade der „DixieKlos“ auf jeden Fall ZUSÄTZLICH erlaubt,
    denn “ technische Einrichtungen “ bis zur Höhe von 2m
    dürften auf dem Dach auf bis zu 40% der DachFläche per sé zulässig sein.
    Zumindest steht solches im B-Plan-Entwurf für die obere LindenAllee.
    Den B-Plan für das Mom’s Palace kann ich leider nicht onLIne finden.
    Doch das ist ein Kapitel für sich . . .

     
  8. 31

    @27 Benno: Ich habe auf mein geharnischtes Mail an Sontowski exakt die gleiche Danksagung von Fr. Edamer bekommen.

     
  9. 30

    @Benno 27.
    Ich muss Sie korrigieren:
    Herr Brauer hat mir gesagt, das Hotel sei 45cm zu hoch.
    Alles andere sei gelogen!

     
  10. 29

    Dann wünsche ich viel Erfolg beim Kaffee trinken. Hinweis: als Diskussionspartner ist Theo ein fairer aber hochintelligenter Gegner – da gehen viele unter …
    Der steckt so manchen „Wirtschaftsmanager“ ganz schnell „in den Sack“!

     
  11. 27

    @ 26: KlePeter: pass mal auf. Du wirst auch demnächst zum persönlichen Kaffee beim Bürgermeister eingeladen 😉

    Ja, so ist es, absolut gelebte Demokratie in Kleve frei nach dem Motto: willst Du nicht mein Bruder sein, dann…. ein. Natürlich mit gewaltlosen Mittel, ähm neudeutsch mobbing?

    @ Max Knippert: eine Frage an Sie: haben Sie mein email Konto gehackt oder warum haben Sie genau den gleichen Antworttext von Frau Oedamer, Sontowskimitarbeiterin 😮

    Objekt Unterstadtbebauung verkommt zum reinsten Desaster für Kleve. Alle schreiben das Hotel ist 130cm zu hoch und der Grinsemann meint nur 80cm, Klotzstadtplaner Rauer versteckt sich hinter dem Stadtrat, sollte ich mal besser hinter dem Entwurf von Astoc verstecken.

    Es ist schon mal gut, dass hier eine Onlinepetition eingestellt ist https://www.openpetition.de/petition/online/denkpause-fuer-die-unterstadt-eine-nachhaltige-vertraegliche-kreative-entwicklung-der-stadt-kleve

     
  12. 26

    @25. Bernd Derksen: Auch dies macht deutlich, wie unkritisch und hilflos unsere Verwaltung nach Argumenten sucht, die unsere Ratspolitiker zur Untermauerung der Abwägungsentscheidung verwenden können. Man lässt sich die Entscheidungskriterien ins Notizbuch – oder auf die Webseite – diktieren und verbreitet diese auch noch aktiv über Twitter und Facebook.

    Ich warte immer noch auf Argumente meiner Parteigenossen, die ihre Haltung zum Projekt erklären. Inzwischen geht man mir aus dem Weg und Mails bleiben unbeantwortet!
    Dabei werben die Genossen mit schönen Worthülsen: „Die Klever Sozialdemokraten hören und respektieren jede Stimme. … Egal ob beim Stammtisch, in Arbeitsgemeinschaften oder – kreisen, auf Mitgliederversammlungen oder während einer der vielen Veranstaltungen haben SPD-Mitglieder Möglichkeiten sich einzubringen. Bringen auch Sie sich ein!“
    Das Thema Minoritenplartz kommt bei den Genossen auf der Webseite nur mit einigen Veranstaltungshinweisen vor. Argumention Fehlanzeige.

     
  13. 25

    @ &@%#$@
    Mich wundert, dass man wortwörtlich eine Pressemitteilung der für Sontowski arbeitenden Kommunikationsagentur (http://www.kle-point.de/aktuell/neuigkeiten/eintrag.php?eintrag_id=99333) auf die Homepage der Stadt übernimmt.
    Ohne dies auch nur irgendwie für unkundige Leser als Quelle o.ä. zu kennzeichnen. Oder habe ich es übersehen? Oder bin aktuell nur zu kritisch eingestellt? 😉

    Ich finde die Darstellung der Sichtweise des möglichen Investors auf der Internetseite der Kommune als Info für die Bürger ja okay. Aber mich irritiert, wenn dies quasi automatisch als Ansicht der Stadt dargestellt wird. Oder wie sonst soll eine Wiedergabe ohne Quellenangabe sonst wirken?

    Die einzige Änderung scheint mir die Vergangenheitsform des Abschnitts „Dialog mit Bürgern“ zu sein.

     
  14. 23

    Wie wäre es dann mit einem neuen Designer Outlet am Minoritenplatz? Der Besatz klingt jedenfalls danach…

    Oh Mann, wieso kann man da nicht einfach einen schönen Platz bauen?????

     
  15. 22

    @ 21. Benno :
    ### Ohne unsere niederländischen Nachbarn wäre mancher Klever Einzelhändler konkursgefährdet. ###
    nicht nur gefährdet !
    halb Kleve wäre pleite !

     
  16. 21

    @ 7 & 8 Peter Wanders:

    Die von Ihnen aufgeführten Gründe kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ohne unsere niederländischen Nachbarn wäre mancher Klever Einzelhändler konkursgefährdet.

    Ich hatte mir auf die Antwort meines Schreibens an Sontowski mehr versprochen (siehe #42 Minoritenplatz: Du hast drei Wünsche frei, sagt die gute Fee). Dort habe ich auf die von Ihnen genannten Gedanken hingewiesen. Die Antwort von Frau Nadine Oedamer, Mitarbeiterin von Sontowski, war sehr professionell.

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  17. 20

    ich wünsch mir Feinkostläden und ein Automatik,daneben einen Beathe Uhse Shop und ne Trinkhalle die Tag und Nacht offen hat!Mit Sicherheit entsteht dann eine gute „Kaufkraft“.

     
  18. 17

    Was für eine lächerliche Inszenierung der Verantwortlichen. Ich fühle mich als Klever Bürger in meinem Intellekt beleidigt.

    So blöd können doch die Menschen um mich herum gar nicht sein, diese geradezu lächerlichen und simplen Taschenspielertricks der Blockbauer nicht zu durchschauen.

    Wenn man die Abstände und Flächen zwischen diesen Megabauten allein im Modell betrachtet, dann kann man allein unter Nutzung des gesunden Menschenverstands vorhersagen, wie das in einigen Jahren einmal aussehen wird.

    So verkauft doch den einzigen Platz in Kleve, der noch für das Folgende stehen könnte: Grün, Wasser, Offenheit, Verweillust, Chillen aller Alterstufen…….

    Vor vielen Wochen war hier ein RP-Artikel noch aus der Planungsphase der Klinkerwüste am Opschlag verlinkt. Dort wurde einer der wichtigen Entscheidungsträger der CDU zitiert, man befände sich bereits auf einem guten Weg, nur bezüglich der Begrünung wäre man noch in Gesprächen. Das ist immer unser family-runnig-gag, wenn wir versuchen, uns am Opschlag vorbeizuwinden…….

    Da ja die Wirtschaftslobby und die Partikularinteressen unsere politischen Entscheidungsträger seit einiger Zeit zu Marionetten degradiert haben, scheint dieser Schnödemammonbringendemegabau nicht mehr aufzuhalten zu sein…..

    Obwohl ich die FDP im Bund als Partei verachte, sind Sie es doch auf der kommunalen Ebene als Fraktion im Klever Stadtrat, die sich in vielen Punkten als echter Anwalt der breiten Bürgerschaft hervortun. Dafür meinen aufrichtigen Dank und Respekt.

    Was wird Herr Ruffing nur denken, wenn er in einigen Jahren aus der obersten Etage der neuen VoBa auf diesen Trauerklotz herabblickt –

    „Niemand hatte die Absicht, ein so großes Gebäude zu errichten.“

     
  19. 16

    Das Gefährliche an dieser Liste ist, daß sie den Klevern und Kleverinnen beim Scheitern des Besatzes um die Ohren gehauen werden kann.

    Frei nach dem Motto: Ihr wolltet diese Angebote haben, jetzt haben wir sie geschaffen und jetzt geht ihr dort nicht konsumieren bzw. in einer minderen Quantität, daß diese Mieter ihren Standort in unserem Geschäftshaus nachhaltig nicht halten können.

    Denn: Einen Wunsch zu haben nach einem Angebot bedeutet nicht gleichzeitig, dort auch regelmäßig einkaufen zu gehen.

    Ich unterstelle, daß diese vermeintliche Bürgernähe letztlich die Hintertüre sein wird, wenn der Besatz später gegen „Billichheimer“ ausgetauscht wird.

    Das, was da passiert, hat nach meinem Dafürhalten nichts im Geringsten mit Projektentwicklung zu tun. Kein Gesamtkonzept, keine Darlegung der Rahmenbedingungen, keine Strategien. Was es bisher gibt, ist eine Architektenplanung und Aussagen, die weder Fisch noch Fleisch zuzuordnen sind.

    Ich bin auf heute Abend gespannt!

     
  20. 15

    @13 amigo: danke, war mir bekannt. aufschlag war ironisch gemeint, sprich, hier ist die stadtplanerische qualität kleves brutal in der realität aufgeschlagen.

     
  21. 13

    @aboguru
    kleine Korrektur, opslag heißt übersetzt Vorratsraum.
    An dieser Stelle wurden früher die Schiffe entleert und das Material dann „opgeslagen“

     
  22. 12

    Die Email-Aktion von Sontwoski ist eine derart lächerliche Aktion, dass man sie eigentlich garnicht kommentieren sollte, sondern schlicht weg ignorieren muss.

    RP 07.05.2013
    „Gewünscht sind hochwertige Bekleidungsläden statt Ein-Euro-Shops.“

    (https://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/sontowski-klever-wollen-qualitaetsmode-1.3380484)

    Diese Erkenntnis in der heutigen Grenzlandpost ist an Banalität kaum noch zu überbieten.

    Wie groß muss die Verzweiflung sein, dass man solchen Firmen sein Filetstück verkaufen muss?

     
  23. 11

    Vielleicht noch einmal zur Erinnerung, damit das endlich mal ein Ende hat:

    1) Sontowski ist ein Geld-Park-Automat. Die Zinsen sind niedrig und wenn man viel Kohle hat, dann steckt man diese dort rein, die bauen irgend etwas dafür (möglichst groß und einfach, funktionell, auf keinen Fall private Mieter!) und fertig ist der Klotz. Sozusagen verhindern die Parkanlagen um Geld zu parken.

    2) Die Stadt Kleve hat sich finanziell (ab hier drücke ich mich milde aus) großen Aufgaben und Ãœberraschungen verschrieben und benötigt einfach nur Geld, Geld und Geld. Deshalb – man möge mich korrigieren – stehen die Erlöse des Grundstücksverkaufs bereits im aktuellen Haushalt. Luftbuchungen auf die Zukunft sozusagen… Würden diese Erlöse nicht „eintreten“, dann gäbe es ein nicht zu verachtendes Problem und lustige Artikel in diesem Blog… Teile des Areals müssen verkauft werden, egal welche Argumente dagegen angebracht werden und da es scheinbar nur noch einen potentiellen Käufer in der EU zu geben scheint– was bleibt da übrig?

    Nur, ausschließlich nur darum geht es! Es geht nicht (niemals!) um irgend eine architektonische Weiterführung von irgend welchen sich mir bis heute nicht erschließenden gewachsenen Strukturen und eine Erweiterung des Angebotes oder was dort sonst noch für Nebelkerzen abgeschossen werden. Die Architektur, Entschuldigung, ist – und ich darf das beurteilen – funktionelle Beliebigkeit auf grenzgängigem Niveau, für Kleve ganz klar einige Nummern zu klein, was Qualität und Anspruch anbelangt und einige Nummern zu groß, was das Volumen anbelangt– Bottrop eben. Wollen wir uns wirklich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner langfristig treffen?

    Und, liebe Grünen oder war es die SPD, zu der Frage „wo kommt da die Gastronomie hin?“: Die ist an irgend einer Stelle des Plans eingezeichnet, mehr nicht. Die ist dort geduldet aber ob sie kommt, oder nicht, ist vollkommen unklar und davon abgesehen nachhaltig gar nicht gesichert. Also bitte legt die Träumereien beiseite, nach der Ausschuss- oder Ratssitzung noch auf irgend einer zugigen Terrasse einen Latte-Orangensaft zu trinken und davon die Entscheidung abhängig zu machen… (die ich ansprechen wollte, wissen was ich meine).

    Schluss mit dem Theater bitte!

     
  24. 10

    @3 hans mijer: stimme voll zu. die gocher haben es vorgemacht wie es geht: nierswelle! ein gelungener aufenthaltsraum, stadtnah am wasser mit schön gestalteten kinderspielplatz. hier ist leben und immer was los, auch am wochenende. kleves gegenentwurf ist der opschlag. frei neu übersetzt aufschlag, im negativen sinne. wer kleves denke in der stadtentwicklung direkt verstehen will braucht nur diese klinkerwüste besuchen.

     
  25. 9

    Es wurde schlichtweg eine Liste aller bekannten Handelsketten genannt. Ich frage mich ob, seitens des Investors Erfahrungswerte bestehen eine für Kleve so große Fläche mit Einzelhandel zu besiedeln.

    Zu Eng ist einfach die Bebauung des Einzelhandels in Kleve. Es ist fast alle in nächste Nähe vorhanden. Es gibt bereits Beispiele in Krefeld und Emmerich, wie negativ oder positiv sich ein solcher Bau entwickeln kann. – Nach derzeiteigem wirtschaftlichen Stand ist es leider für Kleve mehrere Jahrzehnte zu spät ein solches gigantisches Projekt in Angriff zu nehmen. – Nein ich bin kein auch kein Pessimist, ich befürworte sämtliche Bebauung rund um die Unterstadt und bin auch der Meinung, daß sich sich eine Stadt wie Kleve entwickeln muss. Jede Veränderung ist positiv. – Allerdings sollte man dabei nicht den volkswirtschatflichen Faktor aus dem Blickfeld verlieren.

    Dabei kommen mehrere Fragen auf.

    Gibt es flexiblität bei Leerstand? Nach meine Erfahrungswerten ist es in einer Kleinstadt wie Kleve gar nicht möglich eine derartig Fläche erfolgreich mit „hochwertigem“ Einzelhandel erfolgreich zu bewirtschaften.

    In vielen anderen Städten wie z.B. in Emmerich oder Krefeld blieb dann nur noch der Weg durch Umstrukturierung Leerstand zu vermeiden. (Beispiel:Hansazentrum Krefeld : Billigschuhladen, Billigklamottenladen, Netto, Edeka, Kaffee, Döner, Trinkhalle, Kiosk, Billig Modeschmuck, Kneipe, Bäckerei, Handyzubehör) // Beispiel:Rheinparkcentrum Emmerich: fast 15 Jahre Leerstand , erst vor wenigen Jahren schaffte man ein für Emmerich verträgliches Konzept mit der Einbindung des vorhandenen REWE Marktes und ein DM Markt, sowie eine Billigkette für Textilien .

    – IST DAS DAS ZIEL FÃœR KLEVE ?

    Sollte man nicht mit mehr Feingefühl in Hinblick auf auf den vorhandenen Einzelhandel planen?

    Kein Investor der Welt baut in Kleve die Arcarden oder das Centro und bringt die Kaufkraft wie von Geisterhand mit. – Ebenso wird ein derartiger Neubau auch mit hochwertigen Textilien nicht die Königsallee in Düsseldorf ersetzen.

    Nach dem Motto weniger ist mehr sollte man wenige aber ausgewählte Shops ansiedelt. Auch eine multifunktionale Gastronomie mit der Möglichkeit Kultur und Musik Events zu veranstalten, wäre sinnvoll. – normale Cafe´s hat Kleve genug.

    Auch ein „kleiner“ durchdachter „Klotz“ auf dem Minoritenplatz würde es tuen…..

     
  26. 7

    Bzgl. der Verschärfung der Wirtschaftskrise in den Niederlanden hier einige Fakten:

    Arbeitslosigkeit auf Rekordhöhe bei weiter stark steigender Tendenz.
    Siehe http://www.powned.tv/nieuws/binnenland/2013/04/meeste_werklozen_ooit_in_neder.html

    In antworten des Ministers auf kamervragen bzgl der Bauwirtschaft steht u.a.:
    Gegenüber 2007 hat das Volumen der Renovierungsaufträge für die Bauwirtschaft um 60 %, das Volumen der Neubauaufträge bei Architekten um 80 % abgenommen.

    Kleves bisher hoher Geschäftsumsatz basiert zu großem Teil auf der Kaufkraft der Niederländer.
    Die jetzige sich schnell weiter vertiefende Krise in unserem Nachbarland wird massive Auswirkungen auf die Klever Geschäfte haben.

    Auch deshalb ist es dringend notwendig eine „Denkpause“ einzulegen, bevor man in Zukunft weniger Umsatz auf mehr Geschäftsfläche verteilt.

     
  27. 6

    Diesen Kommentar habe ich gestern an anderer Stelle gepostet.
    „Ich habe mal angefangen zu jedem Geschäft einen Kommentar zu verfassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass einige Vorschläge mehr als genug in Kleve vertreten sind. Brauchen wir noch mehr Unterwäsche, Kosmetik, Schuhe und Cafés? Es werden Fachmärkte aufgezählt, die schließen mussten, weil die Kundschaft nicht da war. Warum haben alle Blumengeschäfte, Feinkostläden etc. geschlossen? Hussel, Roland, Nordsee, Jeans-Fritz waren schon hier und sind wieder gegangen…weil es so viele Kunden gab oder Kleve als Zielgebiet nicht mehr attraktiv war. Die oben aufgeführte Liste könnte man auf ein Minimum reduzieren. Der Witz an der Sache ist auch, dass keine Billigmode erwünscht ist. Was ist New Yorker, Primark, Forever 18 usw.? Bei manchen Vorschlägen bekomme ich das Grinsen nicht mehr raus. Alle aufgeführten Geschäfte könnte man versuchen, in die leerstehenden Gebäude zu integrieren. Mich interessiert aber, welche Geschäfte haben in Kleve in den letzten 5 Jahren geschlossen? Gibt es konkretes Interesse der aufgeführten Labels hier ein Geschäft zu eröffnen. Geht keiner in die Einzelhandelsgeschäfte, Boutiquen? Vero Moda, Only, Escada, Thomas Sabo, Six, ESprit gibt oder gab es in Kleve. Am Anfang wird es interessant sein, aber dann? Rheincenter Emmerich-Syndrom! Denkt nach! Denkt nach!“

     
  28. 5

    Ich halte folgende Aussage für Augenwischerei:

    „Das heißt, ca. 0,1 Prozent der Bevölkerung Kleves steht dem Projekt so bejahend gegenüber, dass sie dafür aktiv werden“

    Mann könnte es ja auch umdrehen:

    Wenn lediglich einige Mitbürger aktiv gegen die Errichtung sind (Wie viele Menschen kommen zu den Informationsveranstaltungen? Ca. 250 Personen? Wie viele begleiten den Protest in der Fußgängerzone? Ca. 75 Personen?), so lässt sich hieraus eine sehr breite Zustimmung zur Errichtung des Einkaufscenters der Bürgerschaft ableiten.

     
  29. 4

    Die RP überzeugt wieder mit investigativem Journalismus, es ist wirklich schade ums Papier aber zurück zum Text.

    „Sontowski: Klever wollen Qualitätsmode“ http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/sontowski-klever-wollen-qualitaetsmode-1.3380484

    „Die Beteiligung war großartig…“ Das stimmt, bald begrüßen wir unseren 400 facebook Besucher zur Denkpause !

    „Wir (Sontowski) werden die Wünsche der Bürger als Maßstab nehmen…“ Die stimmt nicht. In meiner Mail an Sontowski war weder ein Wunsch noch eine Anregung und die untere Automatisierte Antwort zeigt das wahre Interesse an Kleve.

    Pseudo Demokratie, und hier schließt sich der Kreis.

    ——-

    „Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielen Dank, dass Sie an unserer Aktion teilgenommen haben und uns Ihre Wünsche und Anregungen bzgl. des Mieterbesatzes für das Projekt am Minoritenplatz mitgeteilt haben.

    Wir freuen uns über die rege Beteiligung und die vielen Rückmeldungen die wir aus der Bevölkerung erhalten haben. Wir sind uns sicher, dass wir für das geplante Geschäftshaus – unter größtmöglicher Berücksichtigung Ihrer Anregungen – einen Mieterbesatz realisieren, der den Klever Bürgern attraktive, neue Einkaufsmöglichkeiten bieten wird.

    Herzlichen Dank und freundliche Grüße aus Erlangen

    Nadine Ödamer
    Assistentin Gewerbe/Marketing

    S&P Retail Development GmbH
    Sebastianstraße 31
    91058 Erlangen-Tennenlohe

    Tel: +49(0)9131 7775-713
    Fax: +49(0)9131 7775-799

    http://www.sontowski.de

    Geschäftsführer:
    Klaus-Jürgen Sontowski
    Dr. Karsten Medla
    Dr. Matthias Hubert

    Amtsgericht Fürth – HRB 2736″

     
  30. 3

    Nach dieser Liste, müsste Kleve mindestens um das zehnfache wachsen.
    Wer soll das ganze den kaufen?
    Ich bin bei Leibe kein Pessimist, aber die Europakriese wird sich auch nach Deutschland und somit auch nach Kleve durch hangeln. Das merken wir doch schon bei unseren Nachbarn. Der Umsatz den unsere niederländischen Freunde uns bringen ist um CA. 10% zurück gegangen. Dieser Trent wird sich fort setzen.
    Was passiert den dann mit dem Klotz auf dem MPlatz?
    Dieser wird dann nach und nach mit Biligheimern besetzt und das groß Flair der Megacity Kleve kehrt dann in die Provinz zurück. Und was bleibt?! Ein hässlicher Klotz den nur ein paar ( bewusst klein geschrieben ) Denkmal Erbauer haben wollen. Es muss nicht alles zugepflastert werden und dem Kommerz unterworfen werden.
    Es geht doch hier auch um einen Lebensraum für die Menschen. Dies kann auch eine Innenstadt aufwerten und gut gemacht, wie wie ein Magnet wirken. Vielleicht wird Kleve langsam wach und beschreitet mal andere Wege und trottet den Trampelpfad der anderen nach. Dort kann man sehen, dass es nicht so funktioniert wie gedacht.
    Ich fordere einen Centralpark für Kleve!

     
  31. 2

    Hat Herr Janssen vergessen,
    den Wunsch nach einem erotisierenden FeinKostTempel zu eMailen ?

     
  32. 1

    Ich finde es gut, dass die Bürger keine Entscheidungsgewalt haben :-P….. Klotz hin Klotz her… das Ding gehört nicht an diesen Standort…. Innerstädtische Verdichtung hin oder her… Großflächen gehören nach wie vor in Randbezirke aber nicht in das Herz einer Stadt….. Ich hoffe nur, dass am Dienstag um 20.00 Uhr genug Leute das Audimax besetzen um der Stadtverwaltung ihre selbstgefälligen selbstverherrilichenden und absolut unnötigen Pläne aus den Köpfen zu Pfeifen ….
    Viva la Revolución.. Klever steht auf und kämpft für ein Kleve mit Nachhaltigkeit… ein Kleve, das jedem der hier war in positiver Erinnerung bleibt……. Stellt euch gegen den Kapitalismus, werft Farbbeutel, und vieles mehr……… gegen das System der Kungelei…. FÃœR KLEVE!!!! Pro Kleve !!! Pour Kleve !!! for Kleve !!! op Kleef……..