19*x=1.150.000€ – die Rettungsformel für den 1. FC?

Jubel, Freude, grenzenlose Erleichterung! Ein vierseitiger Brief landete gestern in „handverlesenen Briefkästen“ (RP), voller Zahlen – angefangen von der 1 beim Absender, zwischendrin eine 19 und am Ende eine siebenstellige Eurosumme: 1.150.00. Das alles in Klarsprech: Der 1. FC Kleve ist gerettet, weil eine Gruppe von 19 „renommierten“ (RP) Unternehmen, um nicht zu sagen „Helden“ (RP), dem Verein eine Summe von 1,15 Millionen Euro zur Verfügung stellt. (Was dieses „zur Verfügung stellen“ finanztechnisch bedeutet, ist noch nicht ganz klar.) Die ganze Freudengeschichte liefert online frei Haus die Rheinische Post: 1. FC Kleve: Unternehmen spenden 1,15 Millionen Euro.

Aber ist es wirklich die Rettung? Antenne Niederrhein hat schon mit Udo Janssen (CDU) und Alexander Frantz (SPD) gesprochen und meldet Düsteres:

Das Thema Insolvenz ist trotzdem noch nicht vom Tisch. Die Mehrheit im Rat hält an der Forderung fest, dass der Verein die erhaltene Fördersumme von 650.000 Euro zurückzahlt. Das haben die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD im Klever Stadtrat auf Anfrage von Antenne Niederrhein bekannt gegeben. Mit den Spenden ist für den 1. FC Kleve zwar die Saison gesichert. Von einer Rettung kann aber noch keine Rede sein.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles Verschlagwortet mit ,

Deine Meinung zählt:

79 Kommentare

  1. 79

    Leiber Mandatsträger,

    wir wollen doch nicht päpstlicher sein als der Papst. Parteispenden können auch von der Steuer abgesetzt werden. Und es soll sogar Parteien geben, die diese stückeln, damit es sich für die Partei besser rechnet, oder aber der Spender verschleiert werden kann.

    Zum Thema Erpressung fällt mir gerade ein persönliches Beispiel ein, bei der die Stadt Kleve als Erbpachtgeber (wie passend) einer Grundschuldbestellung zustimmen sollte (wozu diese in meinem Fall sogar verpflichtet ist). Ergo: Zustimmung nur, wenn das Grundstück zu einem (marktfernen, 50% überteuerten Preis) gekauft wird oder aber der Erbpachtzins um mehr als 600% erhöht wird.

    Wer im Glashaus sitzt, sollte keine Steine werfen. Sicherlich hat der 1.FC in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht, aber man sollte sich das Ganze erstmal anhören, bevor man urteilt.

     
  2. 78

    Es gibt bisher keinen Nachweis, dass der FC Kleve über die Spenden in Höhe von 1,15 Mio € verfügt geschweige denn, dass das Geld schon auf seinem Konto bedingungslos zur Verfügung steht.

    Es wäre für den Verein kein Problem einen Kontoauszug und ein Schreiben der Spender zur Verfügung zu stellen. Das muss ja nicht öffentlich passieren.

    Dem entgegen steht aber eine Aussage, dass die Spenden (oder Teile davon) erst zur Verfügung stehen wenn die Stadt Kleve überwiesen hat.

    Das nenne ich Erpressung und fügt sich in die Verhaltensweisen der letzten zwei Jahre. Wenn nicht ein Schlußstrich gezogen wird, geht es so weiter. Bei der 3. Rate ist es dann die genaue Höhe der Steuerforderung.

    Nebenbei 2 Bemerkungen:
    – Wer bezahlt eigentlich den sicher nicht ganz billigen Steueranwalt?
    – Die Spenden, soweit es sie überhaupt gibt, werden auch zur Hälfte von der Gemeinschaft getragen, da sie steuerlich ebgesetzt werden können.

     
  3. 76

    Wo werden die Vereine denn ungleich behandelt? Wer einen Euro investiert, bekommt einen Euro Zuschuss. Egal welcher Verein das beantragt. Man kann vielleicht mal darüber diskutieren, ob man das deckeln sollte, bisher ist es das aber nicht.

    Und wenn die anderen Vereine so ungerecht behandelt werden, warum unterstützen dann in der RP die Vorsitzenden vom Vfl Merkur, von der DJK Kleve, von der SGE Bedburg Hau und vom SV Donsbrüggen die Bitten des 1.FC Kleve? Von der Viktoria aus Goch mal zu schweigen… Dort freute man sich übrigens vor wenigen Wochen über die Errichtung eines Kunstrasenplatzes, der nun von der Viktoria genutzt werden darf. Gem. RP damals wurden die Kosten in Höhe von 400.000 Euro von der Stadt Goch alleine, ohne Beteiligung der Viktoria gezahlt…

     
  4. 75

    WEG damit! Ich mache jetzt auch mal Schulden und bitte um Spenden und Sponsoren. Ja ich weiß, das interessiert kein Schwein – genau wie beim FC …

     
  5. 74

    Schade, dass hier weiter gemauert wird. Selbst die Ratsmitglieder kennen die 19 Spender nicht und wissen auch nicht, wie sicher die 1,15 Mio. € sind. Schöne Entscheidungsgrundlage.
    Ich kenne das von großen Vereinen eigentlich anders. Da wollen Sponsoren gerne erwähnt werden. Selbst auf dem Sonntagsjacket des Trainers erscheint noch ein Sponsorenname. Nur in Kleve da ist das alles anders. Da müssen Sponsoren versteckt werden. Warum? Gäbe es doch Rückschlüsse auf die Motivation der renommierten Unternehmer?
    Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit sieht anders aus.

     
  6. 73

    Alle Vereine aus Kleve sollten jetzt auch keine Fristen beachten, Mist bauen, dann einfach den Vorstand auswechseln und sagen das es jetzt wieder gut wird. Wofür brauche wir dann noch Vorschriften, Erlasse und Gesetze, wenn es doch so einfach geht. Sollte der Rat der Stadt Kleve einknicken, dann Prost Mahlzeit!! Es gibt in Kleve genügend Vereine die auch Geld für Investitionen und Anschaffungen benötigen, sich aber an Recht und Gesetz halten und doch nur Peanuts bekommen, falls sie überhaupt einen Euro erhalten. Alle Vereine sollten gleich behandelt werden.

     
  7. 72

    hallo, „ich bin einer von 19!“. dorfkrimis und folkloregrinsen war gestern. schluss mit schwarz-gruen und der „kumpels von früher bande“

     
  8. 71

    @Andreas

    „Die Spieler sind halt menschliches Material und werden nach Effizienz und Geldbeutel ausgewechselt?“

    Legionäre halt. Diese ziehen bei Insolvenz des Vereins weiter und suchen die nächste Futterkrippe oder bereits vorher, wenns irgendwo mehr Geld gibt.

     
  9. 70

    Was ist denn der 1.FC Kleve?
    Ein Fußballverein, soweit glaube ich das ja verstanden zu haben.
    Aber was mir so überhaupt nicht in den Kopf will, das ist der Kern dieses Fußballvereins.
    Fußballvereine sind doch recht flexibel was das Personal betrifft, also Spieler werden doch mal hier und mal dort unter Vertrag genommen.
    Was gehört denn neben Trainer, Spielern, Betreuern und Organisatoren noch dazu?
    Das sind doch alles „beliebige“ Menschen?
    „Der Verein“ schreibt keineAhnung, aber was zum Henker ist „der Verein“?
    Klar, ich kenne Vereine (jetzt nicht unbedingt Sportvereine) deren Mitglieder zum Teil so alt sind wie der Verein dem sie angehören.
    Da verstehe ich den Begriff „der Verein“ aber anders, denn da hängen die direkt Beteiligten, die Akteure also, mit Leib und Seele am Verein.
    Wenn aber die Akteure eines Vereins jederzeit beliebig im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten austauschbar sind und „der Verein“ in erster Linie aus den (ebenfalls unverbindlich austauschbaren) Menschen im Hintergrund besteht, also aus einer sich wie auch immer zusammengesetzten „Verwaltungsebene“, dann ist dieser „Verein“ doch eher ein Unternehmen?
    Okay, auch Unternehmen haben Fans … siehe bspw. die zahlreichen markengebundenen Fantreffen im Automobilbereich oder im Bereich der Avionik sowas wie das Tiger Meet.
    Für so ziemlich alles finden sich Gleichgesinnte, welche sich unter Umständen Fans, Supporter oder sonstwie nennen.
    Aber jetzt mal fix zurück zum 1.FC Kleve:
    Zumindest in meinen Augen ist das keine Art von Verein, dessen Akteure mit Herzblut an „ihrem“ Verein hängen. Die Menschen hinter den Spielern mögen dies tun und den Kern des Vereins bilden – aber dann sind doch eben diese Menschen diejenigen, welche den Karren in den Dreck gefahren oder das in den Dreck fahren billigend in Kauf genommen haben.
    Die Fans des 1.FC Kleve sind dann aber auch Fans dieses Kerns, denn die Spieler und ihre Leistungen sind ja nur nebensächlich und machen den Verein nicht aus (sie sind austauschbar).
    Der damalige Hype um M.Schumacher … der Mann konnte fahren und hatte sehr gute Technik unterm Allerwertesten, wurde von den Italienern hofiert und hatte phänomenal viele deutsche Fans (obwohl ja auch deutsche Unternehmen in der Formel 1 aktiv sind/waren).
    Unterm Strich war aber auch Michael Schumacher nicht Ferrari und als Herr Schumacher und Ferrari getrennte Wege gingen platzte die Fanblase.
    Okay, ein Rennstall ist kein Verein und Herr Schumacher kein Lokalmatador.
    Bezeichnend aber ist für mich, dass ich hier viele Namen in Verbindung mit Berichten zum 1.FC Kleve lese, nur irgendwie tauchen keine Spielernamen auf.
    Unterm strich besteht dieser Verein daher in meinen Augen aus den wenigen nicht am Spielergebnis beteiligten Menschen, welche die Geschicke des Vereins lenken. Die Spieler sind halt menschliches Material und werden nach Effizienz und Geldbeutel ausgewechselt?
    Das soll dann ein Verein sein?
    Wo bleibt da der Sport, der so gerne angeführt wird?

     
  10. 69

    @mandatsträger

    sie verstehen nicht woher die emotionen kommen?
    das emotionen schon immer bestandteil des fussballs sind dürfte ihnen also fremd sein! dass es anhänger des vereins gibt, die keine schuld an dem momentanen ist-zustand haben, es ihnen aber nicht egal ist was kommt, verstehen sie vermutlich auch nicht.
    dabei ist es doch im fussball generell so, dass es immer die fans sind die am ende die leidtragenden sind.

     
  11. 68

    @Mandatsträger

    Das der Verein nicht verschwindet, wird wohl jedem klar sein doch der Verein ist die Leiter sehr hoch geklettert (sicherlich auch zu hoch). Man sollte ihn nicht einfach so ganz fallen lassen. Ich glaube dass man es Kleve ermöglichen sollte, in dieser Liga weiter Fußball zu spielen, da dies auch sicherlich finanzierbar ist. Einen neuen Aufstieg bis zur NRW – Liga wird sicherlich nicht mehr möglich sein.

     
  12. 66

    @kleve-fans

    Ich verstehe nicht woher diese Emotionen kommen.

    Der FC Kleve bleibt auch ohne die Zuwendung der Stadt Kleve erhalten. Nur um viele Lasten bereinigt und hoffentlich mit neuem engagierten Vorstand und ohne Starallüren, die anscheinend nur in diesem Verein so enorm ausgeprägt sind. Die Stadt Kleve wird das Stadion zu Ende bauen und dem Verein zur Verfügung stellen.

    Hier scheinen einige Leute massive Probleme damit zu haben, dass Dritte Einblick in die Bücher erhalten bzw. Kredite ausfallen und Bürgschaften in Anspruch genommen werden.

    Die Fans und Vereinsmitglieder sollten mal besser anfangen zu hinterfragen wer solche Stimmungen bei Ihnen schürt bevor hier massiv auf die Politik und Verwaltung eingschlagen wird. Vielleicht sollte man seine (Ex-)Vorstände, die meines Wissens bis heute nicht entlastet sind, mal Rede und Antwort stehen lassen.

    Nochmal, der Verein wird nicht verschwinden, das ist eine bewusste Stimmungsmache einiger weniger.

     
  13. 65

    Herr Verlage, ein Mann der Fakten:
    50 % der Kosten übernimmt ja die Stadtkasse, also her mit neuen Sitzschalen anstelle gebrauchter Sitzschalen aus Doetinchen zum Preis der Demontage und Montage in Eigenleistung.
    Nur ein Beispiel, wie in diesem Verein der Umgang mit Geld praktiziert wird.
    Das ganze Kalkühl des Vereins basiert doch darauf, nicht nur einen Rückzahlungsverzicht sondern noch weiteres Geld aus der Stadtkasse zu erhalten.
    Da vergibt ein gemeinnütziger Verein ohne Ausschreibungen Bauleistungen zu undurchsichtigen Beträgen an Handwerker,wo andere Vereine durch Eigenleistungen aktiv werden und erwartet, dass unabhängig von der Notwendikeit und Größe der Baumaßnahme der Bürger 50 % der Kosten automatisch übernimmt.

    Die Forderungen des DFB für einen Regionalliga Spielbetrieb mögen ja überzogen sein, aber bei aller Begeisterung über den sportlichen Aufstieg, die Bedienung eines Taschenrechners lernen Kinder bereits in der Schule, wenn am Ende des Taschengeldes noch zuviel Monat über bleibt, heißt es verzichten oder einmalig einen Vorschuß auf den nächsten Monat holen.
    Immer neue Forderungen an die Eltern stellen, wenn das nicht geht
    Scheibchenweise bezahlte Dienstleistungen anbieten ist ein Versuch aber mit wenig Aussicht auf Erfolg.
    Kinder lernen daraus, vieles kann, aber nichts muß.
    Muß die Stadt Kleve eine bezahlte Fußballer Söldner Truppe in einem Retortenverein ohne Herzblut unterhalten , in dem es heute noch
    Alte Herren blau und Alte Herren rot nebeneinander gibt, ich meine nein.

     
  14. 64

    Kinder Kiner das sind ja Uhrzeiten:
    Pressekonferenz um 14.30 Uhr
    Unterschriftenaktion um 16 Uhr
    Wer soll denn da Zeit haben?? Mutter mit Kind, Oma und Opa
    der Rest ist um die Zeit am Arbeiten (sollten zumindest so sein)
    Diese Aktionen sind zwar sehr löblich erscheinen mir aber aussichtslos.
    Viel besser wäre es die Mitbürger zu aktivieren am Sonntag im Stadion zu sein und die Mannschaft zu unterstützen, damit zeigen wir wirkliches Interesse am Fußball des FC Kleve.
    Und wenn wir dann noch Zustimmung und Unterstützung der anderen Vereine bekommen, könnte man ein Zeichen setzen. Die Unterstützung der anderen Vereine würde man aber leider nur dann bekommen, wenn man im Jugendbereich nicht schon im E-Jugendbereich versuchen würde Spieler zum FC Kleve zu locken.
    Also hier muss sich grundlegend etwas ändern.
    Denkt mal darüber nach

     
  15. 63

    Kleve geht auf die Straße (Di 09.11.2011) PRO 1.FC KLEVE

    Die Entwicklung um die finanzielle Situation des 1.FC Kleve haben wir in den vergangenen Wochen alle in den Medien verfolgt. Es gab Versprechungen, Enttäuschungen und dann auch wieder Hoffnung darauf, dass es weiter geht. Dass es weiter geht mit dem, was uns allen am Herzen liegt, nämlich höherklassigen Fußball in unserer Heimatstadt. Sie, die treuen Sponsoren des Vereins haben den FC immer und über Jahre nach Kräften unterstützt. Unterstützen sie ihn bitte ein weiteres mal wenn es heißt, Flagge zu zeigen und dem Stadtrat zu signalisieren, dass es wert ist, den FC zu erhalten. Wir, die Fans des FC laden dazu ein, am 09.11.2011 in Kleve am Elsa-Brunnen um 16 Uhr an einer Kundgebung und Unterschriftenaktion zugunsten des FC teilzunehmen, in der es darum geht, die Sinnhaftigkeit der finanziellen Zuwendung der Stadt an den Verein zu zeigen. MfG…die Fans….

     
  16. 61

    Heute wird die RP via onlineticker live von der PK berichten!

    Lieber Mandatsträger,

    ich bin verantwortlich für ein kleines mittelständiges Unternehmen und habe eine Idee/Erklärung warum es zu den Zielen und Maßnahmen keine Erklärungen gibt. Die Unruhe in diesem Verein ist so groß, dass sie nur durch die Ankündigung von weiteren „Veränderungen“ – dazu gehören auch „personelle Veränderungen“ unnötig angeheizt würde. Das man sich diesen Stress nicht noch zusätzlich aufbürdet ist für mich klar. Das Finanzkonzept (und hier sind die Änderungen unter Garantie ablesbar) wird eine eindeutige Sprache sprechen.
    Lasst die Task force weiterhin arbeiten, ich vertraue denen weil es Menschen sind die es zu etwas gebracht haben, einen guten Ruf genießen und bisher einen richtig guten Job gemacht haben!
    irgendwie denken wir Frauen anders…

     
  17. 60

    @ RD

    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz rennomiert. Oder so ähnlich.

    @ Joerg

    Das war doch auch ohne sichere Quelle eigentlich klar, oder?

     
  18. 59

    @ Mandatsträger:

    Aber welcher Geschäftsführer kennt schon Fuji, Union, Henkel oder Ipsen. Alle weg oder zumindest strak dezimiert. Da läßt die Klever Wirtschaftspolitik auch nichts anbrennen.

    Und so wie Köln spielt, ist es auch egal, ob 1. BL oder nicht.

    Ich mag den 1.FC und würde mich freuen, wenn es weitergeht. Auch wenn dort sicher nicht viel korrekt gelaufen ist in den letzten Jahren. Aber die feierwütigen Politiker, allen voran Häuptling Grinsendes Pferd, sind doch auch nicht besser. Wenn ich höre, dass für TB alles gesagt ist und man sich mit dem Thema nicht mehr auseinander setzen möchte, dann klingt das eher nach beleidigte Leberwurst als zum Wohle des Bürgers.

     
  19. 57

    @mandatsträger
    pressekonferenzen sind solange quatsch, solange keine rückfragen gestellt werden. und damit meine ich auch unsere lokalpresse, die jahrelang den ganzen gerüchten die es ja schon immer gab in keinster weise nachgegangen sind. gehen sie doch mal hin und stehen dort auf und stellen die fragen die ihnen auf der seele brennen. jetzt haben sie die einmalige chance!!!

     
  20. 56

    Die meisten Gelder sind wieder von Mom gekommen.
    Ich weiß es aus einer sicheren Quelle. Somit hat der Verein mal wieder Glück gehabt.

     
  21. 55

    Verlage: „……Mir geht es darum, dass es in Kleve auch weiterhin Fußball in der NRW-Liga gibt. Gerade durch den Fußball in einer überregionalen Spielklasse genießt die Stadt einen gewissen Bekanntheitsgrad, was mir Geschäftsführer-Kollegen in allen Teilen der Republik immer wieder bestätigen.“ (RP vom 05.11.2010

    Den ersten Satz in allen Ehren. Aber der zweite Satz macht mir Sorgen. Welcher Geschäftsführer in Bayern, Hessen oder Baden-Württemberg kennt den FC Kleve. Im übrigen was würde es Kleve bringen? Warum geht es z.B. Düsseldorf besser wie Köln, obwohl Düsseldorf seit Ewigkeiten nicht in der 1. BL spielt?

    Ich befürchte, dass hier genau die gleiche Schiene weitergefahren wird. Kein Wort über einen personellen und organisatorischen Neuanfang. Kein Wort über neue Zielsetzungen. Kein Wort über die Bedeutung des Breitensports.

    Lediglich ein: „Ich bitte um Verständnis. dass ich mich dazu im Moment nicht äußern möchte. Alle Interessierten sind eingeladen zu unserer öffentlichen Pressekonferenz, die heute Mittag um 14.30 Uhr im Golden Tulip Hotel Cleve stattfindet.“

    Da ist sie wieder die Geheimniskrämerei und Wichtigtuerei. Pressekonferenzen sind Quatsch. Davon hat Herr DS schon einige abgehalten und es hat nichts aber auch garnichts gebracht. Welcher andere große Verein in Kleve gibt Pressekonferenzen?

     
  22. 54

    @ Tinchen:

    Passt der Spruch aus der Zeitung nicht besonders gut auch zu unseren (Kommunal-)Politikern? Wenn jemand sein privates Geld für sein Hobby ausgibt, dann sollten Sie darüber nicht urteilen.

    @ Fussballfreund 🙁

    Es wird Sie bestimmt verwundern, aber es soll auch Leute geben, die Fußball mögen. Und wenn diese Leute „freiwillig“ Geld geben, um den Verein zu retten, dann sollte die Stadt diese Option unbedingt prüfen. Was kann es besseres für den Steuerzahler geben, als wenn der Verein und die Stadt gemeinsam das Stadion fertigstellen und sich die Kosten teilen? Sonst zahlt die Stadt alleine. Und wofür? Dass z.B. die Hamburg-Mannheimer (jetzt Ergo)-Versicherung dort im Sommer eine riesige Werbeveranstaltung für Kindergartenkinder ausrichtet? Wenn Kommualpolitiker Bürgergelder vernichten, wen interessieren dann irgendwelche Pflichten, geschweige denn Haftung?

    @ KlePeter:

    Das Politiker mit Steuergeldern vernünftig ungehen, halte ich in vielen Fällen für ein Gerücht. In der jüngsten Vergangenheit fallen mir alleine in Kleve mehrere Millionen Euro ein, die man sich hätte sparen können. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass es sich bei der Verweigerungshaltung der Stadt eher um eine persönliche Geschichte handelt als um eine rationale Entscheidung zu Gunsten der Stadtkasse.

    @ Spaci:

    Auf die Pressekonferenz bin ich auch mal gespannt, kann aber leider nicht hin. Vielleicht gibst Du hier einen kleinen Bericht?

     
  23. 53

    auch als fan sieht man natürlich die fehlentwicklungen im verein der letzten jahre. aber als fan ist man nicht fan des vorstandes sondern des vereins. und wenn der vorstand scheixxe baut, dann ist das (in dem fall ganz besonders) richtig bitter, aber deshalb wird mir der verein doch nicht egal und ich sage „lass ihn doch über die wupper gehen, geschieht herrn x und herrn y doch ganz recht!“. nein, so läuft das nicht, gerade in schweren zeiten muss man als fan zu seinem verein stehen und nach lösungen suchen. und ja, dann darf man auch mal an die politik appelieren gelder rauszurücken, die im haushalt sowieso vorgesehen waren. jahaaaaaaaa……es wurden seitens des vereins mehrfach fristen nicht eingehalten, aber jetzt wurden die voraussetzungen so geschaffen, dass die rate gerechtfertigt wäre und auch die weiteren zuschüsse.
    wie gesagt, was der verein in den letzten jahren veranstaltet hat war nicht richtig und taugt auch nichts für einen vertrauensvorschuss, aber was jetzt betrieben wird seitens der stadt geht nach der methode beleidigte leberwurst und ist prinzipienreiterei, nichts weiter!!!

     
  24. 52

    @Spaci: Danke für den Hinweis. Leider bin ich nicht in der Situation mir ein paar Stunden frei nehmen zu können. Zu der Zeit beschäftige ich mich mit meiner Existenzsicherung. Um 19.00 würde ich mich gerne vom FC über ein solides Zukunftskomzept informieren lassen. Aber ich fürchte, dazu ist man weder zeitlich noch inhaltlich bereit. Schönen Tag noch.

     
  25. 51

    Lieber KlePeter,

    Deine Analysen in aller Ehren – aber was bringt der rückwärtsgerichtete Blick? „Du hast recht – ich hab recht?!“

    Wer sich neben den Informationen aus dem Web und der Presse ein nahezu vollständiges Bild machen möchte, der geht um 14.30 Uhr zur öffentlichen Pressekonferenz. Ich habe mir heute 2 Stunden frei genommen – weil mir das wichtig ist.

    Vielleicht denkst Du mal drüber nach.

     
  26. 50

    … das sind doch alles „Ehrenamtler“ beim FC Vorstand. Für solche Lächerlichkeiten und die Einhaltung von Fristen haben die doch gar keine Zeit. Die haben ja noch „richtige“ Berufe und Familien und so …

    So was wird hier sinngemäß geschrieben, da kriege ich mal wieder das Ko….

    So viel Fan kann man gar nicht sein, dass man vor diesen ganzen Lug- und Truggebilden die Augen schließen kann.

    Ich wünsche dem FC besser ein Ende mit Schrecken als uns allen einen Schrecken ohne Ende. Macht das Fass zu!

     
  27. 49

    Ich kann das ganze Theater über den FC Kleve nicht mehr hören. Wie kann man so viel für einen Fußballverein spenden wärend andere um Ihre Existenz kämpfen müssen (Arbeitnehmer bangen um Ihre Jobs und haben noch Familie die sie ernähren müssen)
    Und hier gehts darum, dass weiter Fußball gespielt werden kann.

    Meiner Meinung nach hätte der Verein damals nicht aufsteigen dürfen.
    Als Unternehmer muss man auch vorher prüfen, ob ich eine Vergrößerung der Firma überhaupt finanziel stemmen kann.

    Der Spruch heute aus der Zeitung past da sehr gut

    „Man muss die Hausaufgaben vor der Zeugniskonferenz machen, danach ist es zu spät“

     
  28. 48

    Einige Kommentatoren verwechseln Ursache und Wirkung. Daher nochmal zur Erinnerung aus einem Beitrag, den ich am 01.09.2008 geschrieben habe:
    „… 1. Zunächst ohne Baugenehmigung ein ehrgeiziges Bauvorhaben starten.
    2. Dann einen üppigen Zuschuss von der öffentlichen Hand einfordern.
    3. Den Steuerzahler womöglich ein zweites Mal prellen, in dem man sich den fiskalischen Abgaben entzieht.
    4. Fragen der Politik und Verwaltung zur finanziellen Lage des Vereins möglichst ausweichen und verschleierte Antworten geben.
    5. Empört über die Indeskretion sein, dass die Öffentlichkeit, die zur Finanzierung des ehrgeizigen Projektes herhalten soll, Details über die Finanzausstattung des Vereins erfährt.
    6. Mitten drin dann eine „Verschnaufpause“ einlegen, um sich jetzt wohl doch mit Finanzierungsmodellen zu beschäftigen …“

    Das war 2008! Die Vereinsführung hat sich schon damals nicht an die üblichen Spielregeln gehalten. Jeder vernünftige Kaufmann prüft vor einer Investition, ob diese zu finanzieren ist und plant nur diese Gelder ein, die er gesichert im Finanzkonzept zur Verfügung hat. Nicht so beim FC Kleve. Erst Fakten schaffen, dann von der Öffentlichkeit angeblich zustehende Finanzmittel einfordern. Dabei sehen die Sportförderrichtlinien bis heute nicht die Finanzierung von Tribünenanlagen vor!
    Zwischenzeitlich weiter betrügen und belügen (Sozialabgabenbetrug).
    Und heute -mehr als 2 Jahre später – wird die Vorgeschichte vergessen und der Stab über die Politiker gebrochen, weil diese eine unter den gegeben Verhältnissen nachvollziehbare Entscheidung treffen. Notwendige Unterlagen wurden ja weiter verweigert. Abrechnungen über durchgeführte Bauleistungen nicht oder zu spät vorgelegt. Wirtschafts- und Finanzierungspläne nicht offen gelegt. Jahresabschlüsse nicht bekannt gemacht. Ich wage von dem dubiosen Erbbaurecht gar nicht zu reden. Selbst nach der vernichtenden Prüfung durch die Wirtschaftsprüfer vor drei (3!) Monaten kam keine Reaktion vom Verein.
    Die Behauptung, es stünden nun plötzlich und unerwartet 1,15 Mio. € zur Verfügung, ist überhaupt nicht belegt. Die Spender legen das Geld nicht auf den Tisch und lassen den Verein darüber frei verfügen. Hier wurden Bedingungen und Auflagen an den Verein gestellt. Vielleicht sind es sogar nur Absichtserklärungen oder angekündigte Zuschüsse wenn bestimmte Leistungen an den Spender xy vergeben werden. In zwei Jahren hat der Vorstand kaum was Gescheites auf die Beine gestellt. Warum soll das in den letzten 7 Tagen anders sein?
    Sorry für den langen Beitrag. Es macht mich wütend, wie hier auf Politiker eingedroschen wird, die endlich mal verantwortlich mit Steuergeldern umgehen. Die Stadtkasse ist kein Sebsbedienungsladen! Der Verein ist am Zuge. Hier die Adresse: Amtsgericht Kleve, Schloßberg 1, 47533 Kleve @Clavinius, das wäre doch ein schönes Ziel für Deine Demonstration.

     
  29. 47

    @Meiner Einer

    Recht gesprochen von dem kleinen Bürger verlangt man immer Ehrlichkeit und Pünktlichkeit. Die Politiker machen sich Ihre Pünktlichkeit und besonders Ihre Ehrlichkeit selber. Denn eigentlich werden wir doch nur belogen und betrogen.

     
  30. 45

    @Meiner Einer
    Natürlich haben sich die Politiker gefreut, wie wohl (fast) alle Fußballbegeisterte am unteren Niederrhein.
    Diese Freude hätte auch heute noch Bestand, wenn das „Unternehmen Regionalliga“ auf einem soliden Fundament gegründet worden wäre.
    Der FC hat aber auf Sand gebaut. Durch eigenes Verschulden ist daraus Fließsand geworden.

    Kies – mit Wasser und Zement – ist unser Öl !!

     
  31. 44

    1) @keineAhnung

    „Beim Aufstieg in die Regionalliega habe ich noch gut in Erinnerung wie ein strahlender Bürgermeister begeistert vom FC Kleve war. Wo ist denn jetzt unser strahlender Bürgermeister??? Kann er sich an die gemeinsamen Bilder nicht mehr erinnern?? Aber es ist natürlich einfach, wenn es mal nicht so läuft in der Dunkelheit zu verschwinden und wenn die Sonne wieder scheint auf dem Podest zu stehen.“

    Es gibt halt unter den Politikern zwei Gattungen. Diejenigen die wiedergewählt werden möchten (aus Prestige und wegen dem lieben Geld) und diejenigen die es nicht nötig haben.

    Für TB hat der Auftritt doch sicher eine Menge Stimmen gebracht und war seiner Wiederwahl zuträglich. Die Konsquenzen einer solchen Euphorie hat er doch nie überschaut, war ihm aber auch sch…egal. Da konnte er mal wieder richtig volksnah sein, so wie früher als Karnevalsprinz.

    Er hätte besser dafür sorgen sollen, dass die Sportförderung in Kleve gedeckelt ist z.B. Betrag x je Mitglied p.a. und nicht pauschal 50% egal wie groß das Projekt ist. Da ist die Verwaltung vollkommen überrascht worden weil sie jahrelang versäumt hat dieses Thema zu regeln. Darüber spricht aber heute keiner mehr.

    2) @Meiner Einer

    „Warum sollte man also nicht prüfen, ob man mit dem 1.FC den Weg gemeinsam zu Ende gehen kann.“

    Wenn der Verein bereit ist einen kompletten personellen Neuanfang zu betreiben und das Abenteuer 1. Mannschaft beendet und sich auf den Breitensport konzentriert, so wie es viele andere große Vereine ohne annähernd vergleichbare Attitüden, tun, dann sollte man vielleicht nochmal darüber nachdenken. Der jetzige Rücktritt von DS ist bei weitem nicht ausreichend.

     
  32. 43

    @Mandatsträger

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist es zwar klar, dass eine Rückzahlung nicht möglich ist, aber durch die Aufrechterhaltung der Forderung kann man zumindest den Verein in die Insolvenz zwingen.

    Diese Insolvenz soll die beste Lösung für den Vereins sein, weil er sich dann u.a. auf Kosten der Lieferanten entschulden kann. Die haben halt Pech, bzw. mussten damit rechnen.

    Ich hoffe, dass so kein echter Mandatsträger denkt.

    Gegenüber Finanzamt und Co., sowie gegenüber der VoBa müssen die Bürgen herhalten.

    Bei dem Punkt fällt mir ein vorheriger Beitrag ein: Die Retter sind also gefordert, nach einer Insolvenz trotzdem die 1,15 Mio zur Verfügung zu stellen? Ich würde mal vermuten, dass diese Retter teilweise auch diejenigen sind, die gebürgt haben. Einige zahlen vermutlich so oder so. Entweder bei der Insolvenz, weil sie mal gebürgt haben, oder sie zahlen gemäß Rettungsplan, um die Insolvenz zu vermeiden. Aber sicher bin ich mir, dass niemand zweimal zahlt, um jetzt erst die Insolvenz auszubaden und anschließend bereit ist, nochmal für den „neuen“ Verein zu zahlen. Das kann man doch nicht ernsthaft erwarten, oder?

    Ãœbrigens: Wenn man sich bei der Stadt bewusst ist, nach der Insolvenz noch 500.000 bis 700.000 Euro zahlen zu müssen, um das Stadion halbfertig zu bekommen, wäre es dann nicht evtl. doch sinnvoller, diesen Betrag als weiteren Zuschuss zu zahlen, dafür dann aber ein komplettes Stadion zu erhalten?

    Ich habe das Gefühl, dass die Äußerung der offenen Klever zwar nicht gerade die plausibelste, aber zumindest die ehrlichste Argumentation ist: Man hat schlichtweg keine Lust mehr, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen…

    Das mag wie gesagt einerseits inzwischen nachvollziehbar sein, stellt für mich aber dennoch nicht die beste Lösung für alle Seiten dar.

     
  33. 42

    Morgen ist wohl der Tag der Wahrheit, Zitat RP

    „Kleve (RPO) „Ãœber die Situation des 1. FC Kleve ist in den vergangenen Tagen vieles berichtet worden. Eine vernichtende Entscheidung zu Ungunsten des Vereins steht augenscheinlich bevor, wenn dann nicht noch etwas geschieht …“
     
    Die Zukunft des 1. FC Kleve hängt – trotz Millionen-Spende – immer noch an einem seidenen Faden. Was… mehr 

    Mit diesen Zeilen lädt der Klever FC zur öffentlichen Pressekonferenz am Freitag, 5. November, 14.30 Uhr, im Golden Tulip Cleve, Tichelstraße 11, ein. Dort wird unter anderem Lukas Verlage, seit Mittwoch kommissarischer Vorsitzender des Vereins, auch etwas zur Zukunft sagen.“

    Ralf, gehste hin?

     
  34. 41

    @ Mandatsträger

    Sollten Sie tatsächlich das sein, was Ihr Nickname vermuten läßt, dann ist die Politikverdrossenheit in Deutschland und die Häme über unsere achso tollen Kommunalpolitiker kein Wunder.

    Es ist schon erstaunlich, wie nah Freund und Feind doch beisammen stehen. Bei der Aufstiegsfeier waren unsere Politiker die ersten, die das Fassbier angestochen haben um zu feiern. Dann fällt das so geliebte Kind in den Brunnen, und obwohl man ja eigentlich mal Freund war, reicht man nicht das Seil, sondern zieht es auch noch weg. Schließlich ist das ehemalige Vorzeigekind der Stadt jetzt böse und will auch noch Hilfe.

    Aber dann auf einmal kommt der weiße Ritter und könnte den Verein retten (aus welchen persönlichen Gründen auch immer). Das darf auf keinen Fall (Neid?) passieren, also …

    Wenn unsere Politiker, insbesondere die kommunalen Herren, mal immer so Sorgen um irgendwelche Gelder der Bürger gemacht hätten. Das Schwarzbuch der Steuerzahler weist jedes Jahr mehrere Milliarden Euro an sinnlosen Investitionen aus. Solchen Schwachsinn wie ein überkandideltes Rathaus in Bedburg-Hau, sinnlose Umgehungsstraßen, noch sinnlosere Umgestaltungen wie am Opschlag oder aber kostengünstige Werkstattverfahren mit vorher absehbarem Ergebnis. Aber im Umkehrschluss, wenn die Kasse leer ist, wird als erstes beim Bürger gestrichen. Schwimmbadschließungen, Wegfall von Veranstaltungen (z.B. Moyländer Weihnachtsmarkt), Zuschüsse zu Sportvereinen etc.. Sehr geistreiche Politik.

    Es macht überhaupt keinen Sinn, den Zuschuss zurückzufordern. Wie Sie schon richtig darstellen, muß das Stadion so oder so fertig gestellt werden. Es macht also Sinn, die wirtschaftliche Lage des 1.FC zu prüfen, ob eine entsprechende Weiterführung möglich ist und der Verein sich zu 50% an den noch folgenden Kosten beteiligen kann. Dann würde man tatsächlich Gelder der Bürger sparen.Eine vorschnelle Absage ist total blödsinnig. Das Grundstück und deren Bauten gehören doch ohnehin der Stadt. Warum sollte man also nicht prüfen, ob man mit dem 1.FC den Weg gemeinsam zu Ende gehen kann.

    Aber ich fürchte es wird so kommen wie immer: Die Politik und der Bürger liegen wieder meilenweit auseinander. Ein bißchen mehr Stuttgart würde übrigens allen Politikern mal guttun, nämlich darüber mal nachzudenken ob sie tatsächlich im Sinne derer handeln, die sie gewählt haben. Man sieht ja am Beispiel Frankreich wie die Reaktion „bürgernaher“ Politik aussehen kann. Oder am Beispiel Sarrazin, wie man wieder mal alles totschweigt und aussitzt.

     
  35. 40

    @mandatsträger
    es ist natürlich leicht nur im internet seine reden zu schwingen und die leute die wirklich etwas für ihren verein tun wollen (und sei es noch so aussichtslos) hier zu verspotten.
    ich möchte nicht wissen wieviele der leute die sich hier jetzt über den fck auslassen seinerzeit unter den knapp 5.000 zuschauern waren und gegen leverkusen II den aufstieg in die regionalliga bejubelt haben. oder habt ihr euch da auch schon vor freude die hände gerieben was da jetzt wohl kommen würde? und da meine ich auch die jubelkomparsen von der stadt, die bei den aufstiegen ja immer in vorderster front standen, um auch ja auf jedem foto zu erscheinen!

    ich bin auch wütend und enttäuscht was der vorstand durch seinen dilletantismus aus unserem verein gemacht hat und ich bin auch der meinung dass die stadt sich nicht vom verein erpressen und auf der nase herum tanzen lassen muss, was mich aber besonder ankotzt ist diese (typisch klever) „ich-habs-doch-schon-immer-gewusst-mentalität“!!!

     
  36. 39

    @mandatsträger
    Also ergibt es eigentlich keinen Sinn die nächste Rate für die Fertigstellung des Stadions nicht zu zahlen, denn zum 1. würde die Stadt Kleve eine weitere Summe investieren müssen um den Schandfleck zu beseitigen und zum 2. wäre das Ansehen des Fussball in Kleve in den Dreck gezogen und hier würde kein NRW Fussball mehr gespielt;amax. Bezirksliga.
    Im Umkehrschluss macht sich die Stadt doch lächerlich, auch wenn in der Vereinsführung eventuell nicht alles so optimal gelaufen ist.
    Aber läuft denn in unseren Städten immer alles so optimal???
    Beim Aufstieg in die Regionalliega habe ich noch gut in Erinnerung wie ein strahlender Bürgermeister begeistert vom FC Kleve war. Wo ist denn jetzt unser strahlender Bürgermeister??? Kann er sich an die gemeinsamen Bilder nicht mehr erinnern?? Aber es ist natürlich einfach, wenn es mal nicht so läuft in der Dunkelheit zu verschwinden und wenn die Sonne wieder scheint auf dem Podest zu stehen.
    Die Politiker sollten sich das mal zu Herzen nehmen.

     
  37. 37

    @KeineAhnung + DF

    Es wird doch so sein, dass die Rückzahlung der ersten Rate gar nicht nicht mehr möglich ist. So dumm ist die Verwaltung/Politik doch auch nicht. Wenn der Verein jetzt schlau ist, geht er endlich zum Gericht und meldet Insolvenz an.

    Dann wird die Stadt sicher bereit sein auf die Rückzahlung der ersten Rate zu verzichten. Kein Mensch will aus dieser Sache ein noch größeres Drama machen als es schon ist. Dann müssen trotzdem nochmal geschätzte 500-700.000 € von der Stadt investiert werden, um das Stadion halbwegs fertig zu bauen.

    Der Verein wäre aber die Last der Immobilie los und könnte sich (leider auch auf Kosten einiger Handwerker) entschulden. Aber wer für den großen Gönner arbeitet, hatte leider schon immer ein nicht zu unterschätzendes Insolvenzrisiko, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

    Dann muss der Verein noch mit dem Finanzamt eine Vereinbarung treffen. Dafür liegen aber irgendwo Sicherheiten in Höhe von 250.000,- €, mit deren Ausfall die Retter von Anfang an rechnen mussten.

    Auch mit der Voba Kleverkland wird sicher eine Vereinbarung zu treffen sein. Wenn jeder Genosse aus Solidarität für seinen Vorstandssprecher und seinen Aufsichtsratsvorsitzenden 20-30 € von seiner Ausschüttung für den FC Kleve spendet, ist der Verlust doch schnell verkraftet. Das wird auch nicht der erste Kredit sein der bei der Volksbank Kleverland ausfällt. Im übrigen gibt es doch bestimmt einige Bürgen für diesen Kredt.

    @clavinius

    Ich freue mich schon auf die Großdemo mit voraussichtlich 30 Wackeren, die fahnenschwenkend vor dem Rathaus stehen. Am nächsten Sonntag macht das übrigens besonders viel Sinn wenn in Kleve Stadtfest ist und im Rathaus sowieso kein Mensch arbeitet.

    Nur zu, ein bisschen Stuttgart in Kleve bringt zumindestens die Karnevalisten auf gute Ideen für die nächste Bütt.

     
  38. 36

    pacta sunt servanda sag ich nur!
    Diesen Grundsatz unseres Rechtes scheint beim FC niemand begriffen zu haben.
    Ich kann doch nicht Vereinbarungen mit der Stadt schließen und diese Vereinbarungen, die selbstverständlich auch einzuhaltende Fristen beinhalten, regelmäßig in Frage stellen.
    Die Politik hält sich hier stringend an das, was mit dem Verein vereinbart worden ist. Der Verein hat durch seine Vertragstreulosigkeit seine Glaubwürdigkeit verspielt und ihm geschieht nun im wahrsten Sinne des Wortes Recht.

     
  39. 35

    Ich stelle mir bei einer Insolvenz folgende Fragen?

    – Spielt dann demnächst Bezirgsliga Fussall im Stadion?? Sähe doch sehr traurig aus, und das Stadion wäre immer noh nicht fertig!!

    – Wenn ich richtig informiert bin gehört das Stadion und das gesamte Grundstück der Stadt Kleve. Der FC Kleve hat mit Fördergelder in Höhe Summe X der Stadt Kleve ein Stadion gebaut (nicht ganz fertig). Eigentümer ist immer noch die Stadt Kleve. Jetzt soll der FC Kleve den Betrag von Summe X wieder zurück zahlen. Das wäre aber ein tolles Geschäft für die Stadt Kleve, denn sie hätte nun ein fast fertiges Stadion und den Betrag Summe X. Wie soll das gehen??

     
  40. 34

    Aufruf an den Vorstand des 1. FC Kleve,

    ruft für Sonntag nach dem Spiel zu einer Demonstration in Kleve auf.
    Anruf beim Ordnungsamt mit Wegbeschreibung – ist ganz schnell erledigt.
    Im gleichen Atemzug Pressemitteilungen an allen Zeitungen damit die „Wochenendblätter“ noch die Möglichkeit haben auf Seite 1 davon zu berichten! Fast alle 1. FC Kleve-Fans würden nach dem Spiel dran teilnehmen und viele, die mit dem 1. FC sympatisieren.

     
  41. 33

    Ich stelle mir folgende Fragen:
    1) Was passiert mit dem Stadion bei der Isolvenz des FC Kleve, spielen dann hier die Bezirgsligamannschaften?? Das wäre doch ein Witz
    2) Wenn ich richtig informiert bin, gehört das gesamte Grundstück einschl. Stadion der Stadt Kleve, was vom FC Kleve durch Gelder der Stadt Kleve gebaut wurde. Nennen wir dies einfach Summe X.
    Eigentümer ist also die Stadt Kleve. Der FC Kleve soll nun die Summe X an die Stadt Kleve zurück bezahlen. (tolles Geschäft für die Stadt Kleve) Sie hat nun die Summe X und ein Stadion. Wie soll das gehen??

    Kann mir dazu mal jemand eine Antwort geben??

     
  42. 32

    Man mag ja verstehen können, dass der Verein, bzw. frühere Vorstände bei den Abgeordneten einiges an Glaubwürdigkeit und Vertrauen verspielt haben.

    Die Rückforderung der gezahlten Rate ist jedoch m.E. ein schlechter Witz. Naja, eigentlich kein Witz, sondern eine Unverschämtheit. Nach Rückzahlung der Rate wäre die Situation also: Statt der früheren Graswälle besitzt die Stadt Kleve ein kleines, schmuckes Stadion. Es ist noch nicht ganz fertig, stellt aber sicherlich schon einen beachtlichen Wert dar. Und was musste die Stadt dafür bezahlen? Nichts, keinen Cent. Wurde ja dann komplett vom Verein, bzw. seinen Sponsoren gezahlt.

    Eine Forderung der Stadt sollte nach gesundem Menschenverstand doch maximal so aussehen können: Man ermittelt den Wert der erbrachten Leistung, davon wird dann die Hälfte von der Stadt übernommen. Wenn der Wert des Stadions noch nicht bei 1,2 Mio liegt, dann kann anteilig etwas von der ersten Rate zurückgefordert werden. Aber die komplette Rate fordern?

    Weil eine Frist nicht eingehalten wurde? Ätsch, wir bekommen jetzt unser Geld zurück und das, was IHR da gebaut habt, das gehört jetzt UNS?

    Wo hier schon über Naivität geschrieben wird: Ich frage mich, ob irgendein Abgeordneter so naiv sein kann, das für gerecht zu halten, oder ob es sich nicht eher um eine kalkulierte Abzocke handelt.

    Die Stadt hat vor einigen Jahren zugestimmt, den Bau des Stadions mit 50% zu Bezuschussen. Der Verein bittet nun lediglich darum, genau diese Vereinbarung trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten noch umsetzen zu dürfen. Es wird kein Erbaurecht mehr beantragt, die Stadt geht also nicht das geringste Risiko ein.

     
  43. 31

    @Spaci

    „Vielleicht führt dieses aber auch dazu, dass die vorgetragene Geschichte des Herrn Haas neu geschrieben werden muss.“

    So leid es mit tut, das gesprochene Wort ist vollkommen unerheblich. Es gilt das was geschrieben wurde. Die Verwaltung ist an die Beschlüsse des Rates gebunden und muss sie umsetzen. Eine mündliche Vereinbarung darf garnicht getroffen werden.

    Diese Regelung hat schon ihren Sinn und sollte einem Vereinsvorstand klar sein, insbs. in einer solchen Situation. Mit dieser Regelung soll eben genau so eine Situation, wie sie jetzt vermutlich eintritt, vermieden werden.

    Der FC Kleve tut sich (bzw. dem was davon vermutlich übrig bleibt) keinen Gefallen wenn er jetzt die Verwaltung/Politik der Unwahrheit bezichtigt. Die neue Leitung sollte nicht mit Vollgas die gleichen Fehler wie die Vorgänger machen.

     
  44. 29

    @Mandatsträger: Zu „Diese Aussage darf Haas gar nicht treffen.“ – Klar, darf er! Er tut so etwas und hat aller Segen und niemand beschwert sich – also darf er. Er darf weil er er ist….Als Wahlleiter z.B., eine seiner vielen anderen Funktionen, darf er auch machen was er will….

    Wir sind in Kleve – und da gilt „Klever Landrecht“…praktisch, denn grau ist alle Theorie.

     
  45. 28

    Morgen soll eine öffentliche Pressekonferenz stattfinden. Hierbei werden meiner Information nach alle Karten aufgedeckt. Danach wird sich der sportlich Interessierte ein abschließendes Meinungsbild über „verpasste Fristen etc.“ machen können. Vielleicht führt dieses aber auch dazu, dass die vorgetragene Geschichte des Herrn Haas neu geschrieben werden muss.
    Das Niederrheinische Lösungsmodel bei Lügen: „Oh, das war dann sicherlich ein Mißverständnis“ zählt nicht. Eine Seite lügt und muss aus dem Weg geräumt werden (politisch).

     
  46. 27

    @LuckyLuke

    1)
    „Kämmerer Haas sagte vor 2-3 Wochen noch das wenn es bis zum 10.11 doch neue Fakten gibt,man sich zusammensetzt und evtl dann doch die Fördermittel auszahlen kann.“

    Diese Aussage darf Haas gar nicht treffen. Hierfür ist ein neuer Ratsbeschluss notwendig. Im übrigen sind nur schriftlich getroffenen Aussagen einer Verwaltung rechtsverbindlich.

    2)
    „…. jetzt wo die Rettung nun wirklich greifbar nah ist lässt man den FC vor die Wand fahren.“

    Für diesen Verein mit diesen Führungsstrukturen und Finanzeskapaden gibt es keine Rettung mehr. Das Problem hat sich dieser Vereinsvorstand (und die der letzten Jahre) einzig und alleine selber zuzuschreiben. Jetzt der Verwaltung und der Politik einen Vorwurf zu machen ist unbeschreiblich naiv.

    3)
    „Andernfalls gehen wohl bald endgültig die Lichter aus und das kann doch auch nicht im Sinn der Stadt sein“

    Es werden überhaupt keine Lichter ausgehen. Lediglich der Kostenfaktor 1. Mannschaft wird seinen Betrieb einstellen und einige größenwahnsinnige Vorstände werden hoffentlich in Anspruch genommen. Der restliche Spielbetrieb wird mit einem vernünftig agierenden Vorstand zum Wohle der Vereinsmitglieder weiter arbeiten können. Die „Retter“ sind dazu aufgerufen auch dann ihre zugesagten 1,15 Mio € zur Verfügung zu stellen.

     
  47. 26

    Hä, Termine kann man ruhig mal verpennen, weil man das nur ehrenamtlich macht? Wo sind wir denn? Das war alles Absicht, alles in die Länge ziehen, wo Geld fließen oder Zusagen getroffen werden sollen wird gezogen! Was sind denn das für Statements? Es geht hier nichtum ehrenamtliche Arbeit in einem kleinen Verein, der mit seinen eigenen Einnahmen über die Runden kommt! Hier werden Äpfel mit Kürbissen verglichen. Ich glaub´s nicht. Und ich glaube auch an keine Zukunft des FC und dieses Prachbaus da oben. Da könnte doch der MZ mal „unterstützen“, sich ein Vorkaufsrecht sichern, dann alles vor die Wand fahren (lassen) und da oben super Baugrund raus machen …

     
  48. 25

    @KlePeter: Ich vermute, dass hauptsächlich Lieferanten und Dienstleister des FC Kleve, speziell für den Aus-/Umbau der „Arena“, die Rechnung bezahlen werden.
    Wäre schön, wenn die mal auf die Barrikaden gingen und erklären was sie bewogen hat in ungesicherte Vorleistungen zu gehen – da dürfte ein Name immer wieder fallen….

     
  49. 24

    Der vor der Debatte von Bürgermeister Theo Brauer vorgetragene Wunsch des 1. FC Kleve, formuliert vom neuen kommissarischen Vorsitzenden Lukas Verlage (siehe Info), den Tagesordnungspunkt abzusetzen und vor der Ratssitzung am nächsten Mittwoch noch ein Gespräch zu führen, wurde ohne Wortbeitrag zur Kenntnis genommen. Vor der Politik trug Kämmerer Willibrord Haas „einige notwendige Dinge“ aus der Zeit seit 2006 vor, erinnerte an die Auflagen des Zuwendungsbescheids vom Juni 2009 und die „unwiderruflichen Ausschlussfristen“ 15.9. und 30.9., die der Verein habe verstreichen lassen, woraus sich die Pflicht zur Rückzahlung zwingend ergebe. Haas: „Es bleibt festzustellen, dass der 1. FC Kleve seine Hausaufgaben erst nach der Zeugniskonferenz erledigt hat, und das ist zu spät“. Nach den Sportförderrichtlinien könne kein Zuschuss gewährt werden „und selbst einen eventuellen Ratsbeschluss müsste der Bürgermeister beanstanden“.

    Qjuelle: Rheinische Post

     
  50. 23

    wenn man dem Verein nun doch de zweite Rate auszahlt,dann wäre der FC finanziell so gut wie noch nie zuvor aufgestellt.

    Wieso gibt man nicht noch einmal nach und ermöglicht dem Verein endlich aus dem Schuldenloch rauszukommen und eine Insolvenz abzuwenden?

    Kämmerer Haas sagte vor 2-3 Wochen noch das wenn es bis zum 10.11 doch neue Fakten gibt,man sich zusammensetzt und evtl dann doch die Fördermittel auszahlen kann.

    Davon will nun bei der Stadt keiner mehr was wissen
    Ich kann de Stadt Kleve ja irgendwo verstehen,aber jetzt wo die Rettung nun wirklich greifbar nah ist lässt man den FC vor die Wand fahren

    Der FC hat seine Hausaufgaben nicht gemacht,aber er hat nachgesessen und nun mehr erbracht als man erwarten konnte.

    Vorallem gibt es de 1,15 Mio nur dann,wenn die Stadt von ihrer Forderung der Rückzahlung der 1.Rate abrückt.

    Andernfalls gehen wohl bald endgültig die Lichter aus und das kann doch auch nicht im Sinn der Stadt sein

     
  51. 22

    UDS weg. Verlage übernimmt „kommissarisch“.

    Dazu folgendes:
    Die kommissarische Amtsübernahme schützt nicht vor der Haftung. Ein Vorstand kann auch in Anspruch genommen werden, wenn er nur kommissarisch tätig ist (BFH, Urteil vom 20.1.1998, Az: VII R 80/97).

    Glückwunsch ! Irgendwie wird doch noch alles bezahlt.

    Die Erklärung des Phänomens: Vussball essen Vernunft auf.

    Ich bin dann mal weg ….

     
  52. 21

    Nachdem ich über RP-ONLINE die Hauptausschusssitzung im Life-Ticker verfolgt habe, sah ich auch WDR Lokalzeit. Der Bericht liegt noch nicht als Video vor, daher folgender Link:

    http://www.wdr.de/studio/duisburg/lokalzeit/beitrag11.html

    In diesen kam Lukas Verlage zu Wort und dessen Aussage trifft wohl des „Pudels Kern“.
    Das Verhalten und die Ignoranz der neuen Fakten, die der 1. FC Kleve geschaffen hat, sollte als erstes von allen Ausschussfraktionen neu überdacht und nicht gleich verworfen werden.
    19 namhafte Klever Sponsoren wollen 1,15 Mil. € im 1. FC Kleve investieren und der Hauptausschuss ignoriert das? Das darf doch nicht wahr sein!
    Es ist relativ egal ob Termine vom 1. Fc Kleve „verpennnt“ wurden. Da sind keine hauptberuflichen „Manager“ am Werk, sondern Menschen, die in der Regel verantwortliche Positionen in ihrem Berufsleben bekleiden und den Vereinsjob nebenbei meistern müssen. Und dann wundert und beklagt man sich, dass die „Bereitschaft zu „ehrenamtlichen Tätigkeiten und Verantwortungen“ schwindet? Selbst wenn diese Aufwandsentschädigungen bekommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Vorstandsmitglieder und auch Aufsichtsratsmitglieder des 1. FC Kleve mit ihrer knapp bemessenen Freizeit diese sich schöner gestalten können, als sich vom Hauptausschuss der Stadt Kleve öffentlich vorführen zu lassen!

    PS.: Bekommt nicht jedes Rats- und Ausschussmitglied auch Aufwandsentschädigung?

     
  53. 20

    Auffallend fand ich die recht emotional vorgetragene Rechtfertigungsrede des Kämmerers (deren wesentliche Punkte gedruckt während der Sitzung den Pressevertretern zugeleitet wurden). Für einen Verwaltungsbeamten war dies bemerkenswert politisch.
    Da scheint viel Frustration vorhanden zu sein. Offenbar war bzw. ist man daher auch zu keinerlei ernsthaften Gesprächen mit den Vereinsleuten mehr bereit.

     
  54. 19

    Es ist gekommen, wie es kommen mußte.
    UDS war sicher nur noch ein Randthema. Allerdings hat er mit seiner – positiv formulierten – gemütlichen Art maßgeblich zur Entwicklung beigetragen.
    Wer in diesem Verein hat eigentlich geglaubt, dass man mit Brandbriefen, Erbbau-Forderungen oder Super-Konzepten politische oder irgendwelche Entscheidungsträger aus seine Seite ziehen kann ?

    Offensichtlich spielt die 1. Mannschaft (und nur die ist das Problem) in einer Liga, die derjenigen des (noch) amtierenden Vorstandes weit überlegen ist.
    By the way. Wo sind EJ, Frau Boss Druck und so weiter abgeblieben ?
    Ist aber auch echt egal. In Sachen Steuer- und etc.-Schulden sei hier ein Verweis auf § 191 AO (bitte googeln. Wird man bzw. jedes Vorstandsmitglied richtig blass….) erwähnt.
    Es ist längst nicht vorbei.
    Möge sich retten, wer kann – oder wer es mal konnte.

    @Vorstand. Mit kleinen Schüppen spielt man nicht im großen Sandkasten. Und der heißt nun mal Gesamtverantwortung.
    Dass sich das Affentheater für zweiwöchentliche 250 Fans hingezogen hat, geht wahrscheinlich ohnehin nur in Kleve.

    Aber morgen ist ja jährliches Grinsekatzentreffen (Unternehmerpreis) in Kleve.
    Wer weiss, was da noch passiert. Vielleicht gibt es ja noch die Rettung am Thresen.

     
  55. 18

    @Insider
    Wenn Sie RP-Online-Berichte komplett per copy&paste übernehmen, so sollten Sie dies auch angeben.

    >“Ausschuss einstimmig für Zuschussrückzahlung“
    Wie im weiteren Text korrekt angegeben, gab es keinerlei Abstimmung (Wunsch der FDP-Fraktion). Die Stellungnahmen der Fraktionen waren aber eindeutig.

    Inhaltlich wurde sich kaum mit dem neuen Finanzierungsplan beschäftigt.

     
  56. 16

    @Tolle Stadt: „Das Vertrauen von Klever Unternehmern und Banken…“
    Da müsste man(n) oder frau mal fragen, wer die Insolvenz des Vereines fürchten muss. Immerhin würden damit Straftabestände verfolgt werden müssen.
    Und zum Umgang mitewinander darf die Frage erlaubt sein, warum ein tolles Rettungskonzept vor einer Woche angekündigt war, und die Ratsvertreter erst kurz vor der entscheidenden Sitzung über die Presse darüber informiert werden. Wer hatte den Gelegenheit, das neue Finanzkonzept zu prüfen? Unter diesen Bedingungen hätte ich auch nicht anders entschieden.
    Vertrauensverluste sind schon vor einiger Zeit eingetreten. Diese wieder aufzulösen bedarf es gehöriger Anstrengungen der Vereinsvertreter und viel Transparenz der Vereinsführung. Beides scheint immer noch nicht beim FC Kleve angekommen zu sein.

     
  57. 15

    Na ja, am 10.11. entscheidet der Rat. Es bleibt also noch genügend Zeit, die Ratsdamen und Ratsherren zu überzeugen.

    Omerta.

     
  58. 14

    Der Ausschuss hat sich nicht entschieden. Das Thema ist ohne Empfehlung in die Ratssitzung in der nächsten Woche vertagt worden. Eigentlich Ein sehr geschickter Zug, denn so weiß der 1. FC welche Stunde ihm geschlagen hat, hat aber noch eine Woche Luft die Insolvenz abzuwenden. Hätte der Hauptausschuss heute entschieden, hätte vermutlich sofort ein Insolvenzantrag gestellt werden müssen.

     
  59. 13

    Ach wären sich die Parteien im Kreistag doch aus so einig und würden nicht mit Bürgermillionen spekulieren.

     
  60. 12

    Es hat so kommen müssen. Der Ausschuss konnte nicht anders und musste so entscheiden. Was ist denn mit den anderen Vereinen in Kleve, die um jeden Cent betteln müssen, diese wären vor dem Kopf gestoßen worden. Mal Hüh mal Hott, Termine sind da um nicht beachtet zu werden etc. Die Stadt Kleve darf sich von einem Verein nicht so vorführen lassen.

     
  61. 11

    Live-Ticker: Ausschuss einstimmig für Zuschussrückzahlung – Entscheidung fällt im Rat
    Darüber tagt heute, 17 Uhr, der Hauptausschuss der Stadt Kleve. Wir berichten aktuell im Live-Ticker.

    Die Zukunft des 1. FC Kleve hängt – trotz Millionen-Spende – immer noch an einem seidenen Faden. Was… mehr

    16.57 Uhr: Der Ratssaal der Stadt Kleve füllt sich nur schleppend. Bisher sind wenige Ausschussmitglieder da. Einige Vertreter des 1. FC Kleve sitzen in den Zuschauerreihen.

    17.05 Uhr: Bürgermeister Theo Brauer eröffnet die Sitzung.

    17.07 Uhr: Brauer informiert die Ausschussmitglieder über ein Schreiben von Lukas Verlage. Demnach bittet der neue kommissarische Vorsitzende des 1. FC Kleve, den Tagungsordnungspunkt FC Kleve von der Tagesordnung zu nehmen. Der Antrag wurde abgelehnt.

    17.12 Uhr: Tagungsordnungspunkt 6, Sportfördermittel für Um- und Neubau der Volksbank-Arena, wird aufgerufen.

    17.13 Uhr: Kämmerer Willibrord Haas hat das Wort. Er schildert die aktuelle Situation und zitiert einen Brief der Stadt an Uwe Dönisch-Seidel. Demnach sei das Handeln des Vereins unverantwortlich.

    17.15 Uhr: Am 21. Oktober hätte Haas den Verein über das Ergebnis der Fraktionsvorsitzendenrunde informiert.

    17.19 Uhr: „Wer zu spät seine Hausaufgaben macht, der muss mit den Konsequenzen leben“, sagt Haas. Garisch (Grüne klatscht).

    17.20 Uhr: Für die CDU ist das Maß voll. „Irgendwann kann man nicht mehr glauben.“ Die CDU stimmt für die Rücktrittszahlungen.

    17.25 Uhr: Alexander Frantz spricht von einem sensiblen Bereich. Allerdings sei für seine Fraktion das Restrisiko zu groß. Die SPD stimmt der CDU zu.

    17.27 Uhr: Die Grünen fühlen sich vorgeführt.

    17.28 Uhr: Haas spricht von einem Kraftakt. „Dieser Verein, was der für Unterstützung bekommen hat, ich kann mich Herrn Leenders nur anschließen.

    17.30 Uhr: „Wir waren es Leid, uns damit auseinanderzusetzen“, sagt Zigan von den Offenen Klevern. „Wir wollen das nicht mehr verfolgen.“

    17.33 Uhr: Michael Bay (Grüne): „Die Verwaltung und der Rat sind nicht für den Verein verantwortlich. Das ist das Missmanagement des Vereins.“

    17.35 Uhr: Daniel Rütter (FDP): „Das Vertrauen ist nicht nur verspielt, sondern weggeworfen worden. Der Rücktritt kommt mindestens ein Jahr zu spät.“

    17.38 Uhr: Die Abstimmung über den Tagungsordnungspunkt wird in die kommende Ratssitzung verlegt. Dennoch ist jetzt schon klar, dass sich alle Fraktionen wohl für die Rückzahlung des bereits ausgezahlten Zuschusses über 650.000 Euro aussprechen. Da half auch das Spendenaufkommen von insgesamt 1,15 Millionen Euro seitens der Klever Unternehmerschaft nichts.

    17.40 Uhr: Die FC-Anhänger verlassen kopfschüttelnd den Saal.

     
  62. 10

    Sehr schade. Da scheint das Vertrauen von Klever Unternehmern und Banken in den Verein, keinen Menschen im Rat zu interessieren. Da müssen sich andere Vereine nicht wundern, wenn es schwer wird weiter Sponsoren zu halten oder zu bekommen.

    Geld zurückzahlen, was in ein Gebäude der Stadt gesteckt worden ist? Was soll das für ein Quatsch sein. Fehlt die Kohle bei der Hochschule oder soll Rübo das bekommen?

    Sorry, aber ich finde es lächerlich und werde mich in Zukunft nicht mehr „Tolle Stadt“ nennen, weil dazu zählt auch, daß man nicht nachtragend ist!

     
  63. 9

    Als Freund von Verschwörungstheorien und jemand, der inzwischen grundsätzlich jedem Presseartikel misstraut, macht mich das sehr nachdenklich- also das mit dem Rücktritt von UDS und der 19*X-Geschichte zusammen betrachtet.

    Ist das jetzt so, wie es zu sein scheint oder werden hier die letzten Register gezogen, um evtl. den Tatbestand einer Insolvenzverschleppung aufzuheben- und, um im gleichen Zuge bestimmte Personen noch schnell aus der Schusslinie zu holen, damit man dann (die Stadt hilft ja nicht!) doch…

    Oder ist’s noch mehr, wie Meiner Einer schon schrieb? Gibt es so schlimme Sachen, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen?

    Sinn ergibt das jedenfalls alles nicht. Kaputtem Geld soll man kein gesundes hinterher werfen. Dieses Gesetz dürfte bekannt sein. Warum handelt man dagegen?

     
  64. 8

    Echt, man sollte den ganzen Verein und alle und alles was da dran und drin hängt und sich dahinter versteckt und und und vor die Wand fahren lassen! Da hängt auch unser aller Geld mit drin! Aber, Kleve muss ja prahlen mit Liga und FH und tollem TB und alles wird gut …

     
  65. 7

    Spricht für sich…
    Antenne Niederrhein eintrag von Facebook

    Antenne Niederrhein
    EILMELDUNG: Der Vorsitzende des 1. FC Kleve, Uwe Dönisch-Seidel ist heute mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück getreten. Seine Aufgaben werden zunächst kommissarisch von Lukas Verlage, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates, übernommen.

     
  66. 6

    Uwe Dönisch-Seidel ist zurückgetreten!

    Ich denke da hat einer der 19 oder sogar mehr einen Anteil dran….nach dem Motto: Kohle gibt es,aber dann musst du zurücktreten,damit langfristig das Vertrauen in den Verein zurückkehrt.

    Lukas Verlage übernimmt vorerst die Geschäfte von Dönisch-Seidel

     
  67. 4

    19 Freunde sollt ihr sein! 19 renommierte Unternehmer, 19 Wähler, 19 Spender! Wird es den FC Hauptakteuren unter Verwendung von viel Eisspray gelingen, die Stadt auf das Spielfeld zu holen?` Die Spannung steigt.

    Gute Investitionen tätigt man nicht in Eile. Welcher ehrliche Investor würde sich mit einem solchen Vereinsvorstand in einem halbfertigen Stadion auf die Schuldenbank setzen? Niemand! Ganz sicher nicht!

    Mit Eisspray heilt man keine Wunden. Doch den FC Hauptakteuren ist es egal. Sie setzen jetzt zudem auf altbewährte Mittel, um die Stadt zu einem Umlenken zu bewegen. Schließlich werden als Spender nicht einfach nur Menschen oder Unternehmer genannt, sondern beschreibt man jetzt schon „renommierte Unternehmer“. Klare Absichten. Ob man sich zumindest in einer Fraktion neu orientiert? Ich hoffe nicht.

    Die Insolvenz ist auf jeden Fall der richtige Weg. Ein Neuanfang. In einer anderen Liga finden sich vielleicht weniger Spender, doch ist die Insolvenz Grundlage für ein echtes Investment. Und neben einem echten Investment sind Spender auch dort gerne gesehen wo dann hoffentlich nicht Imagepflege, sondern Sport und sportliche Ziele im Vordergrund stehen. Passend: „Ich habe fertig!“

     
  68. 3

    Da kann man mal sehen, was manche Leute bereit sind zu zahlen, damit manche Dinge nicht ans Licht kommen.

    War für die Gewährung des Zuschusses nicht Voraussetzung, dass der 1.FC eine entsprechende wirtschaftliche Grundlage hat. Diese sollte mit dem Kapitalzufluss doch wohl gedeckt sein, ebenso die Steuernachzahlung (deren genaue Höhe immer noch keiner kennt). Insofern steht die Stadt jetzt im Wort. Oder hat man das Geld schon anders verplant?

     
  69. 1

    „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, so Lukas Verlage für den FC Kleve….

    Jau – hab‘ ich auch immer! Was aber da im Heft stand, wo ich es vielleicht abgeschrieben habe, welchen Wert diese Hausaufgaben hatten – das stellte (kaum) jemand fest…

    „Zur Verfügung stellen“ kann ja so ziemlich alles bedeuten: Angefangen von geschenkt bis hin zu haiigen Krediten (20% Zinsen im Monat…) – was aber ist es nun genau und wann kommt der Zeitpuntk wo es mal wieder nicht reicht?!

    Das will und soll wohl keiner wissen und die, die es wissen müßten sagen der thp ab weil – „kein Prüfungsbedarf“….
    Nachigall, ick hör dir trappsen!