Die Ratssitzung

Viel undiplomatischer kann man seinen Wagen kaum parken, wenn die Grundidee doch ist, die Stadt um einen Gefallen zu bitten

Wenn der 1. FC Kleve so viele Zuschauer anziehen würde wie der Klever Stadtrat, hätte er heute nicht das große Zittern. Im Publikum: Bernd Zevens (parkt natürlich im Halteverbot in sehr auffälliger Position), Joris Ernst (in Jack Wolfskin), Christian Nitsch (Kerzenanzünder, sehr fester Händedruck), Presse in Mannschaftsstärke (>11). Lukas Verlage fehlt, ebenso Frank Wöbbeking. Wir sind schon bei Punkt 2, die Spannung steigt. Kämmerer Haas dankt der Verwaltung. Punkt 4…, 5… Jahresabschluss der Gewoge GmbH, die Spannung ist so ähnlich wie bei Kommissarin Lund… Punkt 6, Jahresabschluss Grenzlanddraisine GmbH…

Punkt 7! Liegt Beschlussvorschlag vor. Udo Janßen (CDU): Standen dem Verein immer wohlwollend gegenüber. Spielerverträge wurden im
letzten Augenblick genehmigt. Es gab eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Waren positiv gesinnt. Verein hat bis zum 1.11. 1,15 Mio. Euro gesammelt. Gespräche. Hatte bis gestern 14.30 Uhr noch eine Lösung. (Hatte!? Das hört sich nicht gut an.) Dann gestern das Aber: Kontensperrung! Damit fehlte dem Verein ab dem 21.10. jegliche Handlungsfähigkeit. Vertrauensverlust! Das müsse aber nicht Insolvenz bedeuten. Irgendwann ist das Vertrauen vorbei, und irgendwann werden Fehler bestraft.

Alexander Frantz (SPD): Für uns hätte der Verein früher klare Verhältnisse schaffen müssen. Unsere kritische Haltung hat sich bestätigt. Wir stehen nicht gegen den FC, folgen schweren Herzens der Beschlussvorlage. Doc Leenders (Grüne): Wir unterhalten uns über Steuergelder. Entscheidend, dass die Fördergelder zum Bau einer Sportstätte verwendet werden. Waren in einer dubiosen Situation. Gefahr der Insolvenzverschleppung. Alle Fraktionen haben sich schützend vor dem Bürgermeister gestellt. Daniel Rütter (FDP): Welche Rolle spielt eigentlich die Volksbank? (Gute Frage!) Eine Geschichte, die für mich nicht mehr nachvollziehbar ist. Entscheidung ist alternativlos, es geht auch um die Glaubwürdigkeit der Politik. Wir sind nicht dazu da, Rettungskonzepte bar jeder Vernunft durchzuwinken.

Dann der Schock, in 49 Sekunden besiegelt der Stadtrat das Ende des 1. FC - die Entscheidung fällt einstimmig, ohne Enthaltung und Gegenstimme für keine weiteren Zuschüsse und für Rückzahlung der 650.000-Euro-Rate, die bereits gezahlt wurde. Entscheidend war die Verheimlichung der Tatsache, dass bei der Volksbank die Konten bereits gesperrt sind. (Nicht gut für die Bank, wenn so was bekannt wird.)

Hier der historische Augenblick im Video:

(Das Video habe ich auf Bitte des Bürgermeisters entfernt – Videomitschnitte von Ratssitzungen sind nicht erlaubt.)

Deine Meinung zählt:

93 Kommentare

  1. 93

    @Peter Gedons
    Pavarotti – welch eine Stimme!!!!! Es ist leider zu spät – aber d e r hätte die Volksbankarena und ganz Kleve gefüllt – d e r hatte ja auch Klasse.

     
  2. 88

    Manch einer sollte zunächst einmal seine Angestellten pünktlich bezahlen, bevor angedacht wird woanders^^ aufzuräumen. Lächerlich ist das.

    @wolkenkuckucksheim – geb dir recht – erst drohen, dann passiert nichts. Aber das war abzusehen.

     
  3. 87

    @Wolkenkuckucksheim
    Wo wurde denn verar…? Die Aussage des Vereins war: Wenn wir zurückzahlen müssen, dann droht Insolvenz.

    Und? Bisher habe ich lediglich mitbekommen, dass der Rat beschlossen hat, die Rückzahlung zu verlangen. Von sofortiger Rückzahlung war keine Rede mehr. Verlangt man sie sofort? In 378 Jahresraten? Stundung bis 2093?

    Warum sollte der Verein also Insolvenz anmelden, wenn bisher zwar beschlossen wurde, aber noch keine Rückzahlung verlangt wurde? Mal abgesehen davon, dass dann ja immer noch zu prüfen wäre, ob diese Forderung überhaupt berechtigt sein kann…

     
  4. 86

    „Die Zahl der Themen, die im Baudezernat bearbeitet werden, sind vielfältig.“ (Zitat kleve.de)

    Die Beseitigung der unhaltbaren Zustände an der Lutherschule gehörte bis Anfang der Woche wohl nicht dazu?

    „Die Bildung der Kinder hat höchste Priorität. Angefangen bei der frühkindlichen Förderung in den Kindertageseinrichtungen, über den offenen Ganztag, die Ganztagsschulen bis hin zur bereits erwähnten Hochschule…..So können wir unsere Stadt gemeinsam menschlich erhalten und mutig gestalten.“ (Seine Majestät)

    Ach so, deshalb ist der Schule der Mehrzweckraum* nicht bewilligt worden.

    Ãœbrigens, die Rede zum Jahreswechsel ist, wenn ich das mal so sagen darf, entlarvend und sagt viel über ihn und seine quietschbunte Welt aus.

    http://kleve.de/C12572B30025D73F/html/76B1AFB77692FD30C1257694003BC5BA?opendocument&nid1=31303

    „In diesem Jahr durfte ich zahlreichen Vereinen und Gruppierungen zu Jubiläen gratulieren“

    *Vielleicht ziehen ja einige ehrenwerte Unternehmer (Willi V. als kleine Rache an der Stadt?) die Spendierhosen an.

    Der Bürgermeister ist ja mit dem Spenden-Sammeln für die Beleuchtung der Rheinbrücke anderweitig beschäftigt.

     
  5. 85

    @Killerplautze:
    Da hat man die Kids der Lutherschule als „freiwilliges“ Toilettenpersonal eingestellt – die sind auf Grund ihrer Erfahrungen bestens prädestiniert! „Ach, wie süß…“ wird dann von den Honoratioren geraunt werden wenn sie die Kleinen mit Wischmob, handaufgerollten WC-Papierrollen etc. erblicken…

    Aber – warum „Wurm-sorry:Made- in Kleve“ nicht auf dem Opschlag stattfinden lassen?!

     
  6. 84

    Bestens. Dann können Theo, Eric, Volker und wie sie alle heissen sich auf der Made in Kleve Veranstaltung in der prächtigst renovierten Stadthalle blicken und feiern lassen.

    Funktionieren eigentlich die Toiletten?

     
  7. 83

    @Mandatsträger Punkt 2d ist schon eingetreten: Die Voba hat stillschweigend den Sponsorenvertrag um zwei Jahre verlängert. (Ging nach dem Kontodesaster wohl auch nicht mehr anders.) Die restlichen Punkte zeigen m.E. auch von einer großen Vertrautheit damit, wie Dinge hier geregelt werden…

     
  8. 82

    @Ahnungsloser

    Die Lösung wird viel stillschweigender laufen:

    1)
    Die Steuerforderung wird gegen Zahlung aus den hinterlegten Bürgschaften im Vergleich erledigt. Das Finanzamt stellt das Verfahren ein.

    2)
    Die Voba wird sich mit den Bürgen für den Vereinskredit in aller Ruhe einigen. Die Voba kann keine schlechte Presse gebrauchen. Der Name Volksbank-Arena wird auch stillschweigend verschwinden. Die Voba wird weiterhin Sponsor des FC Kleve bleiben.

    3)
    Die Stadt Kleve wird die Rückforderung der 1. Rate nicht kurzfristig anfordern, dann vermutlich stunden. Wenn die Punkte 1 und 2 dann erledigt sind, wird letztendlich vereinbart, dass die Forderung mit dem Vermögenszuwachs durch erbrachte Baumaßnahmen verrechnet wird.

    Danach sollten die wesentlichen Verbindlichkeiten des Vereins erledigt sein und der Spielbetrieb kann unbelastet in einem von der Stadt Kleve fertiggestellten Stadion hoffentlich erfolgreich und mit mehr Zuschauern fortgeführt werden.

    Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Mitgleider danach einen vernünftigen Vorstand wählen, der die Geschäfte ordentlich führen kann. Die jetzigen Verantwortlichen haben sich selber diskreditiert und sollten in aller Ruhe zurücktreten.

     
  9. 81

    Ein offizieller Grund für Rückforderung und Zuschussstreichung ist doch die Nichteinhaltung der Fristen.
    Falls diese schuldhaft nicht eingehalten wurden, haftet der Vorstand dem Verein gegenüber für den Schaden.
    Also fehlt doch gar kein Geld. Der Verein bekommt das Geld, das die Stadt zurückfordert sowieso vom haftenden Vorstand:
    Eric Jansen (noch da)
    UDS (ist schon weg)
    Lucia Engelen (noch da)
    Dr. Hagen (noch da)
    ……..
    und vielleicht auch vom kommissarischen, wenn auch nicht legitimierten Vorsitzenden. Denn eigentlich ist Eric Jansen seitdem
    UDS weg ist Vorsitzender.

    Tolle Sache die Vorstandshaftung. Wird alles automatisch gut …….
    Wenn der Verein also die Mitglieder oder ein neuer Vorstand denn der Sache nachgehen.

     
  10. 80

    @Wolkenkuckucksheim

    Es ist der Vereinsführung (wer auch immer das derzeit ist) hoch anzurechnen, dass sie derzeit anscheinend bemüht ist, die selbstverschuldete wirtschaftliche Schieflage wieder in Ordnung zu bringen. Erste Schritte sind ja offensichtlich erfolgt, ansonsten hätte die Voba die verschwiegene Kontensperre nicht rückgängig gemacht.

    Das die Lage nicht so hoffnungslos war oder ist wie dargestellt, scheinen die Nicht-Ereignisse der letzten Tage zu bestätigen. Den Versuch der Vereinsführung, die Ratsentscheidung abzuwenden, soll jeder unter dem Licht der letzten Tage selber für sich bewerten. Es verbleiben viele Fragezeichen und dauerhafter Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der handelnden Personen.

     
  11. 79

    Nicht das ich dem FC die Insolvenz wünsche, aber als Mandatsträgher käme ich mir ziemlich vera…… vor. Alle Drohungen -auch vom neuen „Vorstand“ – aus der Zeit vor der Ratssitzung sind bisher nicht eingetroffen. Erpressung ist das mieseste was es gibt im gesellschaftlichen Zusammenleben.

    Fazit: Auch in Zukunft dem FC keine öffentlichen Gelder gewähren. Gebt die besser den „kleineren“ Vereinen. Dort wird noch richtiges Ehrenamt und ehrliche Arbeit abgeliefert.

     
  12. 78

    @ Horst:
    Mach Dir nichts draus, beim nächsten Mal bist Du in meiner Mannschaft und dann ziehen wir die zwei Nieten ab…

     
  13. 77

    @Heribert Pilch

    „Fußball ist kein Sport!“

    Vor allem, wenn es um das vermeintliche gesellschaftliche Ansehen, Gier und purer Macht geht.

    Kennen Sie das hier? Es ist aktueller als jemals zuvor!

    »Denn diese jungen Leute und Männigte der jungen Doctoren Nichts zu thun haben, als Tag und Nacht zu denken, wie sie solche Verwirrungen mit Schein Rechtens mögen behaupten, und hiedurch ihre Gelehrtheit an den Tag geben, alles unter dem Schein, dass sie Verfechter der Privilegien sein, wodurch sie sich bei dem gemeinen Mann und denen, welche nicht besser wissen, angenehm machen und dadurch in den Rath genommen und zu Bürgermeistern gemacht werden.«

    Johann Moritz von Nassau

    Damit spielt der Statthalter auf gewisse Machteliten in klevischen Städten an, welche ihre Partikularinteressen fast immer über die des Landes und seiner jeweiligen Fürsten gestellt, ihren Nachwuchs weitgehend aus sich selbst rekrutiert, in ihren Ämtern ein flottes Leben auf Kosten der Allgemeinheit geführt und sich dabei nicht selten ungeniert bereichert haben.

    zitiert aus:

    Kurt Huch:

    „Im Rausch gezeugt – maliziös wie der Teufel“
    Die Klever im Urteil ihrer preußischen Landesherren.

    Gruss
    Horst, der noch immer an der Niederlage beim Kickern laboriert.

     
  14. 76

    Da ist doch sooo oft und sooo vehement das Faß auf gemacht worden: „Wenn ihr kein Geld gebt, müssen wir in die Insolvenz..:“

    Und nun? Nun ist alles und plötzlich „gesichert“?! Zu mindest für die laufende Saison wie paßt das denn?!

     
  15. 75

    Wer Herrn Zevens kennt der weiß der parkt nicht mitten vorm Rathaus um sich das nur anzuhören.
    Wenn er schon auftaucht und so einen „Auftritt“ hinlegt dann wird er jetzt nicht sagen : Schade das es nicht geklappt hat.
    Sondern sich Gedanken machen wie die Probleme bewältigt werden können.
    Es haben soviele Menschen in den letzten Tagen gezeigt das die Leute in der Stadt zum Verein stehen.
    Das wird auch „MOM“ beindruckt haben.

     
  16. 74

    Machs noch einmal „MOM“ !!!
    Ich hoffe einfach nur das sich die Größen der Stadt zusammen tun und unserem Verein aus der „Scheiße“ helfen.
    Ich denke der „neue“ Vorstand hat in den letzten Wochen bewiesen zu welchen Kraftakten er fähig ist.
    Das ist auch keine Träumer aus vergangen Tagen sonder Menschen die anpacken.
    Wenn jetzt unser Vorzeigeunternehmer „Mom“ Zevens der Stadt die Schulter zeigt und seinem Sportverein zur Seite steht wird ein gesicherten Zukunft unseres FC Kleve nichts im Wege stehen.

     
  17. 73

    man könnte vermuten das steuerberater kup recht still und leise von der homepage und aus allen ämtern verschwunden ist weil es gelinde gesagt nicht gerade werbung für seine kanzlei gewesen wäre dort weiter gelistet zu sein.

     
  18. 71

    wenn ich als Knipser mal einen Wunsch frei hätte würde ich den Fahrer des Renners mal im Mondschein auf dem Dach des Litex oder Clever Stolz bei Sonnenuntergang vor der erleuchteten Schwanenburg knipsen – mit Sicherheit hat er auch soviel Patte um dies Vehicle mit Kran auf dem Litex zu parken.
    1 Aufnahme natürlich normal –
    2 ein Akt
    3 mit Ralf Seeger als Aufpasser
    4 mit Dieter Gietemann mit Leuchtpistole
    5 geht nicht dann ist dunkel und kalt
    das Denk-mal was der Herr auf einem Platz für Tote bekommt
    dürfte mit Sicherheit den eines Fidel Castro auf Cuba auf Colon weit übertreffen.

     
  19. 70

    @KHU

    Von wem sollten die Gründe hinterfragt werden? Von 19 Gönnern bestimmt nicht, von den Fans auch nicht und Theo dürfte es ohnehin nicht interessieren. Der hat ja was Besseres zu tun:

    http://www.derwesten.de/img/3932941-1022677500/0151_495_0034958937-0056742221.JPG.jpg

    Viel spannender und bezeichnender ist doch, weshalb der Verein es etwas mehr als ein halbes Jahr nicht für nötig hielt, mitzuteilen, dass der „Finanzminister“ Fritz Kup von jetzt auf gleich die Brocken hingeworfen hatte.

    @Fritz: Die Ausrede „Arbeitsüberlastung“ hat sooooo ’nen Bart. 🙂

     
  20. 69

    @ kleve-fans

    Wenn Ihnen nach „Entdeckung“ ist, dann schnappen Sie sich besser eine Grubenlampe, viel Seil und Werkzeug, um in der Dunkelheit zu suchen. Beim 1.FC können Sie das Hobby jetzt mind. bis Ende der Saison sehr intensiv betreiben. Sie werden in den Tiefen des Bresserbergs schnell feststellen, daß immer wieder Ratten an Ihnen vorbei den Weg nach oben suchen, um nach Luft zu schnappen.

    Wenn Sie die Wahrheit gefunden haben, dann wird die so aussehen: Sie werden einen leeren Aktenschrank und eine leere Voba-Geldkassette vorfinden. Die Wahrheit werden Sie knapp verpasst haben, denn in einem knallroten Aschenbecher, auf dem ein weißes S gedruckt ist, glimmt noch die letzte Zigarette. Sie werden es riechen. Es wird noch kein kalter Rauch in ihre Nase steigen. Dann entdecken Sie tatsächlich etwas. Einen wertvollen Mont Everest Kugelschreiber, 18 Karat Feder, 3 Diamanten. Darunter ein Stück Papier. Sie glauben, in der Dunkelheit und bei nur noch schwacher Grubenlampe, diese Buchstaben erkannt zu haben: INSOLV….. und nehmen natürlich den Kugelschreiber an sich. Es wird dann Zeit, zu verschwinden!!! Doch Pech gehabt. Weil sie schneller als der Ottonormalvorstand flüchten werden, erwischt Sie die Behörde auf halber Strecke. Wegen Diebstahl und unter den Verdacht, Gelder und Papiere des 1.FC entfernt zu haben, landen Sie im Knast. Dort wird Sie niemand besuchen, doch auf dem Weg zur Dusche wird Ihnen ein bärtiger Landesbeamter mitteilen, daß der 1.FC baden ist und die NRW Liga ohne den Verein in die nächste Saison gestatetet hat. Trotzdem werden Sie sich wohfühlen, denn anders als von Ihnen vermutet, wird nicht einer der Ratten unter dem gleichen Dach schlafen. Wenn also dem Landesbeamten dann nicht der Magen knurren wird, besteht für Sie Hoffnung auf eine Scheibe vom trockenen Brot. So ist das nunmal, wenn man nur Fan oder der vermeindlich kleine Mann ist.

     
  21. 68

    kann man eigentlich die rolle der stadt in dieser posse nicht mal etwas kritischer untersuchen oder traut sich da niemand ran, weil es ja um würdenträger geht? einen mandatsträger haben wir hier im blog ja schon, der weiss ne ganze menge. und ich bin sicher, wenn man da mal buddeln würde…………….vielleicht würden sich die reihen im stadtrat dann auch plötzlich lichten, es kämen gerüchte von nervenzusammenbrüchen auf, etc. etc…….

     
  22. 65

    @Messerjocke
    Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Aufzeichnungen (Audio wie Video) nur bei jeweils vorherigem und einstimmigem Beschluss des Stadtrats erlaubt sind.
    Sinn ist es die Nicht-Profi-Politiker zu schützen bzw. nicht zu hemmen. Manche könnten dann nicht mehr so frei reden wie gewünscht oder schwiegen sogar.
    In der Geschäftsordnung der Stadt steht dazu aber nichts.

    Weiß jemand wo diese Regelung zu finden ist? Oder ist Grundlage ein Gerichtsurteil?

    Nebenbei: Offenbar könnte die Aufzeichnung durch Ralf D. verboten werden, wenn nur ein einziges Ratsmitglied was dagegen hat. Während von der selben Sitzung eine andere Person Aufzeichnungen machen kann, wenn alle zustimmen. (Bsp.: RP darf, NRZ nicht…)

    —-
    @DF
    Vorweg:
    Natürlich ist das Vorschieben der Kontosperrung als Grund sehr unglaubwürdig. Es gibt Leute, die sagen, es sei eine dummdreiste Lüge.

    Nach meinen Informationen wurde bereits ein Fachmann für den betreffenden Rechtsbereich eingeschaltet. Da die Stadt (nach meinen Eindrücken am 3. und 10.11.) unmissverständlich klar gemacht hat, wie sie zum Verein steht, halte ich diesen Weg (bzw. die Ãœberprüfung dieser Möglichkeiten) auch für folgerichtig.

     
  23. 64

    Ich sag‘ nun einfach mal, vielleicht mit der Naivität eines Klevers, der weit ab vom Schuss das ganze Spektakel verfolgt: Nix ändert sich. Das Spiel auf dem Fussballplatz und drumherum geht weiter. Das Geld kommt zusammen, das Stadion wird 2011 fertiggebaut und mit einem grossen Fest nächstes Jahr eingeweiht. So!
    Hanns Dieter Hüsch sagte mal doppeldeutig: Der Niederrheiner ist durch die Bank schwermütig.
    Und er hat gesagt: Der Niederrheiner weiss nix, kann aber alles erklären.
    Ich finde, er hat schon etwas recht…

     
  24. 62

    Ich kann es auch 2 Tage später immer noch kaum glauben…

    Wenn ich lesen muss, dass da einige Abgeordnete aussagen, man hätte sich ja für eine Vertagung ausgesprochen, wenn nicht die Sache mit der Kontosperrung noch aufgetaucht wäre… Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Das ist doch nicht mehr als eine willkommene Begründung für die Abgeordneten, so entscheiden zu können. Als ob die sonst anders entschieden hätten. Man bedankt sich vermutlich heute noch bei der Voba für diese Vorlage.

    Nicht informiert wurden sie. Ja warum? Ich erinnere mich an einen Artikel in der RP, in dem auf 2 Sachen verwiesen wurde:

    1. Es gibt ja auch noch ein Konto bei der Sparkasse, man war also zu keinem Zeitpunkt zahlungsunfähig.
    2. Die erfolgte Sperrung ist im neuen Konzept bereits berücksichtigt worden!!

    Von Punkt 2 komme ich zurück zu der Sache, dass man dieses Konzept ja der thp zur Prüfung vorlegen wollte, dazu auch bereits einen Termin hatte, der dann aber von der Stadt untersagt wurde! Also erst Gespräche absagen und sich dann beklagen, dass der Verein nicht informiert? Naja.

    Und dass man solche Sachen lieber erstmal mit thp, statt mit den Abgeordneten bespricht, das kann ich durchaus verstehen. Wenigstens stehen dann solche eigentlich durchaus sensiblen und vertraulichen Informationen nicht 1 Stunde später in der Zeitung, oder sonst wo im Internet.

    Bin auch noch hoffnungsvoll, dass es irgendwie ohne Insolvenz weitergeht. Einige Leute müssen vermutlich eh zahlen, ob nun für die Insolvenz, oder für die Rettung. Zusätzlich gibt es hoffentlich noch weitere Spendenbereitschaft, aber nicht wie hier immer vermutet wird, um irgendetwas zu vertuschen, sondern einfach aus Verbundenheit zum Verein, weil dieser Verein es manchen wert ist.

    Obwohl ich mir irgendwie fast wünschen würde, dass man das passieren lässt, damit die Stadt keinen Cent sieht und dann selber gucken kann, wie sie das Stadion fertig bekommt, oder was sie mit dem Stadion anfängt… Aber das ist wohl zu rachelüstig gedacht. Es geht ja nicht nur um eine 1. Mannschaft, sondern um einen ganzen Verein, auch mit viel Jugendarbeit und vielen ehrenamtlichen, die sich Tag für Tag den Arxxx aufreißen.

    Persönlich würde ich übrigens -wie Herr Derksen es unten schreibt – eh erstmal prüfen lassen, ob man es da nicht auf einen jahrelangen Rechtsstreit ankommen lassen kann, ob die Rückzahlung überhaupt rechtens sein kann. Es wurde ja öfter mit einem Hausbau verglichen, aber: Wenn ich mir bei der Bank Geld leihe, um ein Haus zu bauen, dann bekommt auch eine Bank nicht das sowohl das halbfertige Haus, als auch noch den kompletten Geldbetrag zurück, oder?

     
  25. 61

    Dem geneigten Leser sei noch zur Kenntnis gebracht, dass doch immer wieder beim Gedanken an eine Imagepolitur alle Vorsichtsmaßnahmen vergessen werden. Dieses, mit dem Geld des steuerzahlenden, auch Nicht-Fußball-Interessierten Klevers finanzierte, viel zu kostspielige Projekt mußte gekippt werden. Schließlich hat der Kämmerer von Kleve im Frühsommer dieses Jahres noch eine Haushaltssperre über die Stadt verhängt. Und dann fielen mir viele interessante Jugendarbeits-Themen ein in die dringend Gelder fließen müßten.

     
  26. 60

    @Messerjocke

    Vielleicht wurde das Video gelöscht, weil man bei genauer Betrachtung erkennen konnte, dass der Kämmerer sich nach der Verkündung durch den Bürgermeister genüßlich auf seinem Stuhl zurücklehnte. Als Geste des Triumphes fehlte eigentlich nur die “ Becker Faust „.
    Alles klar?? !!

     
  27. 58

    @ Bernd Derksen

    Sorry, Ich dank für Ihren Beitrag, dieser verifziert meinen Beitrag vor einigen Minuten. Kleve ist mehr als Kölsche Klüngel.

    Mfg

     
  28. 57

    Jungs, es war eine Show, ein Bürgermeister in Hochform, vor 30 Karnevalisten am 06.11.2010 sprechend: Ich mache den 1. FC Kleve platt. Und fragt die Anwesenden. Alles danach: Show

    Gott schütze Kleve

     
  29. 55

    hallö, wenn ich die zeit, aufwand + lösung in realition stell: gefühlte 2 jahre empörung, zeitaufwand auf privater + ratsebene, geselliges thekengefasel, stunden in chatrooms, tägliches aktualisieren in allen lokaldingen usw. usw. wenn ich das alles umrechne auf die dritte stelle nach komma vom bananenpreis/tonne im gleichen zeitraum, wär ich auf meiner insel

     
  30. 54

    Oft wird über mangeldes Zuschauerinteresse am Bresserberg berichtet, es kommen ja nur 350 – 400 Leute hin pro Spiel. Richtig, aber das war mal anders. Es kamen in der letzten Oberligasaison und auch in der Regionalliga regelmäßig 4-stellige Zuschauerzahlen zustande. Wenn ich die Passanten des neuen Opschlags in der roten Wüste zähle, ist die Summe im gleichen Zeitraum sicherlich geringer (aktuell beim FC 17 x 400 =6800 Zuschauer, wobei RWE den Schnitt nach oben korrigieren wird) Am Opschlag läuft keine Sau rum um sich zu vergnügen, wie sollte das auch gehen? Was hat das Pflastersteinwerk gekostet? Sicherlich deutlich mehr als ie Rückzahlung des FC’s in Höhe von 650000. Gefühlte 2 Hektar Steinwüste für null Nutzen…Toll, Theo und vielen Dank

     
  31. 53

    @Minit:
    Na ja – ein bißchen hast du ja nun geblickt: “ Lob einfangen…“, „Grinsende Gesichter“ und „Fahne im Wind…“

    Anders- Auf gut Klever-Deutsch: Wer baut die größte Schei…und hat den Vorteil davon, den die „Normalen“ ausbaden müssen?

     
  32. 52

    lasst den Mom doch parken wo er will!
    Gäbe es Hr. Zevens nicht,hätte Kleve einiges weniger zu bieten und „wäre noch weiter Outer Space als es ehe schon ist“!
    Kaum Jugendkultur oder anderweitige Kultur etc.pp
    Wenn wir ne Hochschule haben, brauchen wir auch Szenenkneipen wie in Nimwegen;Lokale; Musikbühnen etc.pp. Einen Fußballverein hingegen, den brauchen wir meines erachtens nicht so sehr..der alte Sportclub oder VFB oder beide hätten es auch getan…
    man wollte zuviel und hatte zu wenig
    Ich glaube es gibt noch genug , in was man investieren kann, wenn ich mir allein die Verkehrsführung in Kleve beschaue, fällt mir da schon genug ein…

     
  33. 51

    hallo, fußball sollte da gespielt werden wo er hingehört. in stadionprunkbauten und tv-rechten, bezahlfernsehen und blatters und kaisers und exmänner von tatorkommissarinnen. die haben ein problem damit, selbst zu zahlen + holen sich jeden gammelfleisch- + fett- schokolade- + abzockerenergieverein als sponsor ins boot. diese ganze volksnäheattitüde ist doch makulatur. ’n wochenend bundesliga und ich seh mehr €’s auf grün rumrennen (mit was für einer berechtigung auch immer), als manchem land brt zu erwirtschaften möglich ist.

     
  34. 50

    Ich denke, dass es aus Sicht des Vereins sinnvoll sein kann, juristische Wege gegen die Stadt (Bereicherung o.ä.) zu beschreiten. Mal schauen wie es weitergehen wird.

    Es könnte sein, dass der gestrige Beschluss die Stadt und ihre Bewohner viel Geld kostet … Aber das sollen Fachkundigere bewerten …
    Zumindest halte ich das Agieren der Stadtverwaltung und des Stadtrates für politisch nicht ausreichend nachvollziehbar und stringent begründet.

    Tja, ich muss immer wieder über die angeblich in vertrauter Runde getätigte Ankündigung, „den 1. FC Kleve plattzumachen“ nachdenken … (angebliches Zitat eines Kellener „Fußballprofis“, der gestern auch den Haushalt einbrachte und neuer Bürgermeister werden soll, nach dem x. Bier …).
    Eigentlich hielt ich es für eher „verleumderisch“. Aber wenn ich aus (halbwegs 😉 ) neutraler Sicht sein Handeln betrachte …

     
  35. 49

    „§ 14 Inso (Insolvenzordnung) – Antrag eines Gläubigers
    (1) Der (Insolvenz-)Antrag eines Gläubigers ist zulässig, wenn der Gläubiger ein rechtliches Interesse an der Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat und seine Forderung und den Eröffnungsgrund glaubhaft macht.

    (2) Ist der Antrag zulässig, so hat das Insolvenzgericht den Schuldner zu hören.“

    Hoffentlich hat nicht ein Gläubiger des Vereins (und da gibt es Einige) irgenwann einmal den Papp auf – wenn er nämlich das Gefühl gewinnt, dass andere Forderungen mit den noch knappen finanziellen Mitteln ggf. „bevorzugt“ bedient werden, ein Inso-Verwalter aber nach Quote verteilen würde…..

    Der amtierende Vorstand hat zur Zeit keine leichte Aufgabe.

    Jeder von den Vorstandsmitgliedern wird mit Klever Rechtsanwälten die § 15 – 20 der Inso neben § 42 BGB auch in Bezug auf seine höchstpersönliche Haftung (auch bei „Untätigkeit“) schon diskutiert haben. Da gab es mit Sicherheit schon sehr unruhige Nächte.

    It is not over yet……

     
  36. 48

    @Minit
    Thema verfehlt!! Nicht der Bürgermeister ist schuld, sondern der Verein selber. Mal kurz den Vorstand austauschen und dann auf lieb Kind machen, das geht nicht. Es geht hier um Steuergelder, die auch für andere Vereine da sein sollten und nicht nur für den FCK. Eine Schande für Kleve war wohl das seit Jahren arrogante Verhalten des Vorstandes, der sich über alle Vereine stellen wollte. Egal was uns an Vorgaben gestellt wird, wir entscheiden selber wann der Zeitpunkt gekommen ist sich zu melden und Unterlagen einzureichen, wenn überhaupt. So nicht!!! Man sollte nicht nur durch die Vereinsbrille schauen.Wenn Sie mit dieser Einstellung Bürgermeister wären, könnte die Stadt kurzfristig Insolvenz anmelden.

     
  37. 47

    @Dortmunder

    Als Alternative nenne ich Clever Stolz Arena.

    „Die haben dort nur Management gespielt.“
    Zitat Ubilever

    Horst, der ein Mom Zevens Denkmal an der van den Bergh Strasse errichten will.

     
  38. 45

    Ganz einfach: Das Volk übernimmt die Arena! Beim Namen braucht man nur die Bank enfernen. Und schon haben wir eine neue Volksarena!
    Neuen Sponsor suchen, der für viele € seinen Namen mit dem Volk tauschen möchte. Wurscht egal was für ein Name, Hauptsache die € stimmen.

     
  39. 44

    Mein Gott das ich dies noch erlebe !
    der sonst so uneinige Stadtrad, ist sich einig.
    Für Mogelei und Ungereimtheiten gibt es kein Geld .

    Ein Ergebnis das alle Ehrenamtliche Mitarbeiter in den Vereinen begrüssen.
    Ehrlichkeit muss belohnt werden, hoffentlich vergisst die Stadt
    Kleve dies nicht.

     
  40. 43

    Unsere Stadtspitze mit Ratsmitgleidern, den Fraktionen und Vorsitzenden, dem Kämmerer und dem Bürgermeister ist ein Schande für Kleve. In der Sache um den 1. Fc Kleve, geht es nicht mehr um die wirtschaftliche Lage des Vereins, sondern es geht nur noch um Emotionen. Wie kann man als Bürgermeister, einen Verein so zu Grunde gehen lassen ? Steht bei der Aufstiegsfeier, mit einem grinsenden Gesicht in der Zeitung und sagt: „Wir haben den Aufstieg geschafft”. „Wir haben es geschafft” ? Nichts hat er gemacht, ganrichts, aber den Lob einfangen natürlich das kann er wieder am besten unser toller Herr Bürgermeister ! Schande! Schande, wie kann man nur ? Ich denke Herr Brauer ist wie eine Fahne im Wind. Wenn er mit den Vorsitzenden der Fraktionen redet stimmt er diesen zu, redet er mit Herrn Haas stimmt er diesen zu, redet er mit Lukas Verlage stimmt er diesem zu. So macht man sich am wenigsten Arbeit und alles geht leicht von der Hand. Er handelt nicht mehr „im Sinne der Stadt „, er handelt so wie es ihm gerade passt. Dieser Mann ist für mich nicht in der Lage eine Stadt zumindestens annähernd zu führen ! Sowas kann man doch nicht verantworten ! Was soll das? Liegt ihm und der ganzen Politik denn garnichts an dem Verein ? Erbärmlich ist das ! Bürgermeister und Kämmerer sagen den Fraktionen usw. immer nur die schlechten sachen, wie z.b. das mit den Kontosperrungen ( was bei einer drohenden Insolvenz aber volkommen normal ist) . Alles negative wird dem Fraktionsvorsitzenden erzählt, nur das Positive, die Positiven Veränderungen, die Fortschritte und Verbesserungen werden unter den Tisch gekehrt! Toller Herr Bürgermeister.

     
  41. 42

    Nehmen wir mal an -wovon ich aber nicht aus gehe-, dass der Verein Insolvenz anmeldet, was machen wir denn dann?

    Volksbankruine Halbfertiges Stadion abreißen oder nicht? Das braucht eh kein Mensch mehr und es ist immer noch das Gustav-Hoffmann-Stadion da (gibt’s das wirklich noch?). Einige Tausender darin investiert, hier und da Plastikstühle vom Bresserberg rüber getragen, Dachkonstruktion ab- und wieder aufbauen und fertig ist die Laube.

     
  42. 41

    @Meiner Einer
    1)
    „Gibt es seitens der Stadt eine Vereinbarung, dass der Verein das Grundstück überhaupt bebauen darf …“

    Es gibt eine Baugenehmigung. Das erscheint mir Vereinbarung genug.

    2)
    „Die vom Rat getroffene Entscheidung wird bei einer Insolvenz auf jeden Fall dazubeitragen, dass der Bürger wieder belangt werden wird…“

    Es wird keine Insolvenz geben. Sollte es doch dazu kommen, können die im Haushalt bereits zur Verfügung gestellten Mittel für die Fertigstellung des Anlage genutzt werden. Dann hat die Stadt auch Kostentransparenz und vermutlich werden noch einige tausend Euros übrig bleiben weil sicher Einsparungen möglich sind. Hier von „…belangen der Bürger…“ zu sprechen ist reine Stimmungsmache. Ausserdem handelt es sich nicht um eine Ruine sondern um eine halbfertiges Bauwerk.

    3)
    „Ich würde nie auf einem fremden Grundtsück bauen ohne die Sicherheit zu haben, dass ich zumindest meine Baukosten irgendwann wieder zurückbekomme….“

    Absolut korrekt. Kapitaler Fehler der Vereinsführung. Hier hat man einfach auf die 50% der Stadt Kleve spekuliert ohne die eigene Leistungsfähigkeit und die Risiken zu kennen. Ganz abgesehen davon, dass die Höhe der Baukosten nicht sehr transparent sind.

    4)
    „…auch wenn die Aktion des, nennen wir es mal Vorstandes, sicherlich nicht vertrauenerweckend war.“

    Das ist genau der Kern der Angelegenheit. Hier ist (bewusst?) nur die halbe Wahrheit erzählt worden. Die behaupteten 1,15 Mio € sollten die Stimmung zum Positiven wenden. Die Beteiligten haben das Risiko gekannt. Wenn alle Informationen auf den Tisch gelegt worden wären, hätte es vermutlich keine positiven Stimmungswandel gegeben.

     
  43. 40

    @ Mandatsträger:

    Es erscheint mir auch wahrscheinlich, dass noch der ein oder andere Euro als Spende eingehen wird.

    Aber warum sollte der Verein das Geld nutzen, neben der Rückzahlung der Rate an die Stadt, das Stadion fertigzustellen, wo doch dieses auf städtischem Grundstück steht. Gibt es seitens der Stadt eine Vereinbarung, dass der Verein das Grundstück überhaupt bebauen darf und wie wird dieses Vermögen überhaupt bewertet, jetzt, wo der 1.FC die Baukosten allein stemmen soll?

    Die vom Rat getroffene Entscheidung wird bei einer Insolvenz auf jeden Fall dazubeitragen, dass der Bürger wieder belangt werden wird, um die Ruine halbwegs winterfest zu machen.

    Ich würde nie auf einem fremden Grundtsück bauen ohne die Sicherheit zu haben, dass ich zumindest meine Baukosten irgendwann wieder zurückbekomme bzw. ich dieses Grundstück kostenlos nutzen kann.

    Mich würde auch interessieren, wie die Infos der Voba ans Licht gekommen sind, auch wenn die Aktion des, nennen wir es mal Vorstandes, sicherlich nicht vertrauenerweckend war.

    So kann man sich der Kundenverbindung auch entledigen, ohne dass es einem negativ ausgelegt wird.

    Aber es soll ja auch sparsame Kassen geben, die Gewerbeimmobilien von Kunden anbieten, noch bevor die betroffene Firma weiß, dass sie Insolvenz anmelden wird

     
  44. 39

    @Mandatsträger

    „Wesentlich wichtiger ist hingegen die Frage warum der Verein bzw. sein kommisarischer Vertreter diese Info in der Pressekonferenz am 05.11.2010 der Öffentlichkeit vorenthalten hat?“

    Noch wichtiger erscheint mir die Tatsache, dass man diesen Umstand in den laufenden Gesprächen mit der Politik taktisch verheimlicht hat.

    Hierbei handelte es sich um den eigentlichen kapitalen Verhandlungsfehler, hatten doch die Fraktionen gewisse Bereitschaften signalisiert…

    So hat man den Ratsvertretern für Ihre eigene Rechtfertigung gegenüber der Öffentlichkeit das beste Argument an die Hand gegeben.

    So etwas hält man in Kleve nicht auf Dauer „geheim“.

     
  45. 38

    @mandatsträger
    wenn sie solch vertrauliche informationen besitzen und sie auch hier öffentlich äussern, warum dann nicht unter ihrem tatsächlichen namen?
    irgendwie wirft hier jeder mit halbwissen um sich, verdächtigt, denunziert, alles unter dem deckmäntelchen eines pseudonyms.
    wenn sie also tatsächlich mandatsträger sein sollten, dann mal arsch in der hose haben und zu dem stehen was sie hier schreiben!

    ausserdem hat rp-online schon einen tag bevor der 1.fc kleve auf seiner homepage offiziell dazu stellung nahm von der sperrung der konten berichtet. die frage ist, auf welchem weg gelangen solche infos an die presse, wenn doch lediglich die stadt von der voba auskünfte über den kontostand erfragen durfte (was ich übrigens für sehr zweifelhaft halte!!!)?

     
  46. 37

    @kleve-fans

    Die Info hat die Voba mit Erlaubnis des Vereins gegeben und auch am 10.11.2010 um 14.59 auf seiner eigenen Internetsete kundgetan.

    Wesentlich wichtiger ist hingegen die Frage warum der Verein bzw. sein kommisarischer Vertreter diese Info in der Pressekonferenz am 05.11.2010 der Öffentlichkeit vorenthalten hat?

    Wo waren der kommisarische Vorsitzende und der 2. Vorsitzende (soweit bekannt noch im Amt und nach dem Rücktritt von DS doch der eigentliche Vorsitzende) denn eigentlich gestern abend?

     
  47. 36

    Es war einmal ein Rat der Stadt,
    der hatte keine Ahnung was er tat.

    Ob Rathausplanung oder Strassenbau,
    sie verschwendeten das Geld wie Sau.

    Und passend zu dem Rat der Stadt,
    hat man einen Fußballverein mit Größenwahn gehabt.

    Regionalliga sollte es sein,
    doch die Kohle hatte gerade keiner klein.

    Man lieh sich hier, man lieh sich da,
    und beim bezahlen machte man sich rar.

    Der Rat der Stadt rief: Ihr kriegt nix mehr,
    und die Bauruine gebt ihr wieder her.

    Der Verein wäre gut beraten,
    nun in Insolvenz zu geraten.

    Fertig muss der Bau trotzdem sein,
    steht er doch auf feinen städtischen Grundstücklein.

    Dem Theo ist es scheißegal, lebt er doch in seiner eigenen Welt,
    und zahlt die Zeche allein mit Steuerzahlers Geld.

    Doch ist der Verein vielleicht in dunkle Geschäfte verstrickt,
    wird es nun für manchen doch verzwickt.

    Alles sollte doch so toll laufen,
    ließ es sich mit Geld vielleicht kaufen?

    Doch der Stadtrat blieb standhaft, das erste Mal,
    für die renommierten Unternehmer eine Qual.

    Eine neue Idee muss her,
    sonst gibt´s den Verein bald nimmermehr.

    Und um sich niocht zu strafen lügen,
    spenden die Gönner wohl weiter, mit herzlichem Vergnügen.

    Der Rat der Stadt, der freute sich schon,
    hatte er das Ganze betrachten mit ziemlichen Argwohn.

    Doch wer nun die Zeche zahlt,
    damit hat Theo mit Sicherheit nicht geprahlt.

    Der Steuerzahler darf mal wieder löhnen,
    um die geprellten Handwerker wieder zu versöhnen.

    Und es nimmt wie immer die gleiche Wendung:
    Nehmt das Geld der Steuerzahler zur Verschwendung.

     
  48. 35

    Wahrscheinlich war er einfach spät dran 😉 Und trotzdem hat weder er, noch sonst jemand da zu parken! Es ist eine markierte Sperrfläche! Nur weil ich mich etvtgl. bezüglich der Fläche als Klever auskenne, gibt es mir nicht das Recht. Kein Auswärtiger würde da einfach parken. Ok, da scheint es Ausnahmen bei Leuten mit Schweizer Kennzeichen zu geben …

    Und die Ratsentscheidung war übrigenbs einfach mal konsequent – wenn ich ehrlich bin, hätte ich das dem Rat gar nicht zugetraut. Aber da sitzen auch Menschen und irgendwann geht jedem Mal die Verarsche auf den Senkel. Aber, dass die Hausbank des Vereins so reagiert, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Was war das für ein Schachzug?! Da steckt mehr hinter, als nur eine „Unüberlegtheit“ …

    Es müssten viel mehr Köpfe rollen, nicht nur im Vereinsvorstand!

     
  49. 34

    aus dem Parkplatzgetöse um unseren Mom spricht hier doch wieder einmal der blanke Neid. Der daneben geparkte und ebenfalls auf der Sperrfläche abgestellte kostengünstige und optisch weniger ansprechende VW wird einfach übersehen? Der darf das also?

     
  50. 33

    eine frage hätte ich noch: wie ist denn eigentlich die info von dem gesperrten voba-konto an die presse gelangt? der verein hat ja nicht darüber informiert, was ihm ja als vertrauensbruch ausgelegt wird. und der stadtrat hat die info aus der presse. ich glaube bei der voba sollten sich jetzt aber einige herrschaften mal ganz warm anziehen. ich als kunde würde mir jetzt so meine gedanken machen, wie dort mit meinen vertraulichen kontoinformation umgegangen wird!

     
  51. 32

    würde bei einem insolvenzantrag eigentlich auch die rolle der stadt unter die lupe genommen? könnte es sein, dass da vielleicht jetzt auch einigen die muffe gehen sollte?

     
  52. 31

    „Volksbank Kleverland hebt Kontensperrung auf
    erstellt am: 10. November 2010 – 14:59 von stefan
    volksbank.jpg

    Die Volksbank Kleverland hebt mit unmittelbarer Wirkung die Sperrung der Konten des 1. FC Kleve auf. Das hat die Bank dem Verein am Mittwoch schriftlich mitgeteilt. Weiterhin wird bestätigt, dass die Geschäftsverbindung zu den bisherigen Konditionen fortgeführt wird. Anlass für die Aufhebung der Kontensperrung ist die Stellung weiterer Sicherheiten durch Dritte.

    Dadurch erhält der Verein weitere Luft zum Atmen.

    von der Homepage des Vereins.

     
  53. 30

    Mir geht dieses typisch klevische rumgenöle, was die Parkplatzauswahl von Mom Zevens betrifft, total auf die E… Von mir aus kann er parken, wo er will! Auch in meiner Hauseinfahrt! Gäbe es ein paar mehr Moms in Kleve, hätten wir viele Sorgen weniger.

     
  54. 29

    @kleefsejong (van en gochsejong):
    Danke Dir, das SOFORTIGE hatte ich nicht auf dem Schirm.

    @Unterstadtbewohner:
    Parken kann man dort wie überall. Ob man das nun wirklich darf? Mag sein. Als aktiver Verkehrsteilnehmer per pedes, mit dem Rad oder im Kraftfahrzeug ist aber meine laienhafte Einschätzung eher dahingehend, dass der Eingang der Ruine u.a. barrierefrei gestaltet wurde, also eine Bordsteinabsenkung zum Zwecke der besseren Passierbarkeit für Menschen mit Kinderwagen oder Menschen mit körperlichem Handicap angelegt wurde.
    Ferner gehe zumindest ich davon aus, dass es sich hier um einen Rettungsweg handelt und bspw. auch eine Krankentrage leicht herein und herausgefahren können werden soll.
    Aber selbst für den Fall, dass diese Fläche jedem Bürger entgeltlich (innerhalb der ausgewiesenen Zeiten) und in den Randzeiten sogar unentgeltlich zur Verfügung stehen, ist es schon arg provokant, sein Fahrzeug quasi mitten vor den Eingang zu stellen …
    @RD: Herrschte da noch Parkscheinpflicht und fand sich im oder am Fahrzeug deutlich sichtbar der Parkbon?

     
  55. 28

    Zum Parkplatz… trotz Markierung kann man dort parken. Habe mal gehört, dass die Markierung lediglich gemacht wurde, damit ein Brautpaar draußen mit Reis und Leuten etc. empfangen werden kann und nicht direkt zwischen Autos laufen muss. Ich parke dort immer, ziehe mir einen Parkschein und habe noch nie einen Strafzettel erhalten.

     
  56. 27

    @Andreas:
    Aus der Drucksache 253 /IX der Stadt (und diese bildet ja wohl die Grundlage für die heutige Abstimmung) geht folgende Beschlussvorlage hervor:

    2. Beschlussvorschlag
    Der Rat der Stadt Kleve beschließt:
    a) Die Gewährung eines Erbbaurechts wird abgelehnt. („gestrichen“)
    b) Der Anspruch auf Zahlung der weiteren Zuschüsse ist aus den o.a. Gründen erloschen.
    c) Der FC Kleve ist gem. Zuwendungsbescheid vom 30.06.2009 zur sofortigen Rückzahlung des bereits ausgezahlten Zuschusses über 650.000 € verpflichtet.

    –> Also SOFORTIGE Rückzahlung, unverzüglich (im Rechtssinne „ohne schuldhaften Verzug“). Naja, dann wird wohl morgen der Gang zur Burg fällig sein… es sei denn jemand knabbert heute Nacht noch sein Geldsäckchen unter’m Kopfkissen an. …

     
  57. 25

    Im Rat wurde heute der Haushalt für das Jahr 2011 eingebracht. Das würde mich mehr interesssieren als diese Provinzposse eines stümperhaft geführten Klüngelvereins.

     
  58. 24

    Wo waren denn die Herren Verlage und Wöbbeking?

    Waren sie bereits beim Anwalt, um DAS Schreiben an das AG zu unterzeichnen, oder hatten sie keine Zeit?

     
  59. 23

    Ich kann nix dran tun: 😉
    Auf mich wirkt Herr Zevens recht bodenständig und sympathisch.

    Mit der für Erfolgreiche üblichen, hier meist anonym geführten, Neiddebatte muss er halt leben …

     
  60. 22

    Eine Korrektur:
    Behauptet wird, dass die Verheimlichung der Tatsache, dass bei der Volksbank die Konten bereits gesperrt sind, entscheidend gewesen sei.

    Das kann man glauben, muss man aber nicht.

     
  61. 21

    Jetzt bin ich aber gespannt – welche Vorschläge von „unseren gewählen Volksvertretern“ des Klever Stadtrates jeglicher Color folgt.
    Das eine noch größere Politikverdrossenheit erzeugt wurde, sehen die Damen und Herren nicht. Die nächsten Komunalwahlen sind ja erst in 4 Jahren. Hoffen auf die Vergesslichkeit der Bürger?
    Wo stehen im folgenden Link die Wahlbeteiligungen?

    http://www.kleve.de/C12572B30025D73F/html/6CA440FD6AC7765AC125762E003116CF?opendocument&nid1=26426

    Die größte Fraktion sind doch schon die Nichtwähler! Mein letzter Parteiaustritt wird in den nächsten Tagen erfolgen – wieso letzter?
    Habe auch schon mal einer anderen großen Partei angehört – die ich vor Frust ebenfalls vor vielen Jahren den Rücken kehrte.
    Jetzt eine Kleinere – die vor ein paar Monaten sich als Hoffnungspartei wählen ließ. Wenn schon auf Bundesebene meine Sympathien verloren gingen, jetzt noch auf Komunalebene, dann kann ich den Mitgliedsbeitrag besser andersweitig „verbraten“!
    Z.B. In Eintrittskarten des 1. FC Kleve – falls er nächstes Jahr noch existiert. Aber vielleicht kommen die Machenschaften aus den Umfeldern auch annähernd an die Öffentlichkeit. Herr Staatsanwalt: Ist Volksverarschung ein Straftatbestand? Wenn ja, dann haben Sie zukünftig reichlich Arbeit!

     
  62. 19

    so eine Arroganz (im Parkverbot zu parken.
    Er hat bestimmt viel für Kleve getan, aber noch sind wir alle gleich und das gilt auch bei der StVO.

    Ich finde das sehr provozierend.
    da fällt mir der Ausdruck „Fremdschämen“ ein

     
  63. 18

    @ kleve-fans: Ihr solltet mal eure Reihen lichten und ausdünnen, vielleicht durch Haftbarmachung verschiedener Leute aus der ersten Reihe – dann trifft’s a) dir richtigen und b) können die beim Neunanfang nicht mehr dazwischen funken…

     
  64. 17

    schade dass mein beitrag zensiert wurde! anstatt (Leute) stand bei mir in etwa „grinsevisagen“. ich hoffe das ist jetzt milde genug!

    eine frage hätte ich noch zur ratssitzung. wurde da in irgendeiner form auf die kundgebung vom dienstag und die gesammelten unterschriften eingegangen, oder hat man den offensichtlichen bürgerwillen einfach unter den teppich gekehrt??? ernsthafte frage!

     
  65. 15

    Herr Zevens, Sie werden bestimmt nicht Kleveblog lesen?! Aber das Parken im Halteverbot vor dem Rathaus zeugt von einer unglaublichen und abgehobenen Arroganz und hoffentlich wird Ihnen einer Ihrer 1.800 Mitarbeiter diesen Artikel auf die Windschutzscheibe kleben.

     
  66. 14

    Wurde denn auch beschlossen, wann die Rückzahlung zu erfolgen hat?
    Und was den Sonderparkplatz angeht:
    Vielleicht werden ja demnächst dieses http://www.signs2all.com/ekmps/shops/signs2all/images/xxxx(276).jpg oder ähnliche Schilder eingeführt.
    Oder der Daimler erhält die gleichen offiziellen(???) Sonderrechte wie jener rote Flitzer der Feuerwehr, der immer und überall mindestens drei PKW-Parkplätze in Anspruch nimmt, wenn er nicht gerade am Dechantshof in Hau abgestellt ist?
    ***Die Einleitung zum Beitrag nebst Bild hat mich nur noch gröhlen lassen, SUPER***

    Aber jetzt mal wegen dem „Ende“ des 1.FC…
    Warum muss diese Rückforderung nebst Ablehnung weiterer Zahlungen denn das AUS bedeuten?

     
  67. 12

    Ja Herr Vorstand Ruffing, was nun? Da hat sich der Vorstand der Sparkasse Kleve schlauer verhalten. Volksbank-Arena ade und die beiden Ex-Vorstände der VOBA lachen sich in Kellen und in der Stadtmitte kaputt. Ich sehe Sie noch mit Dönisch Seidel in der Mitte des Spielfeldes die Volksbankfahne legen. Und nun ist alles vorbei. Arme Banker.

     
  68. 11

    Ich bin mir (fast) sicher, dass Herr Ruffing nur wenig Freunde hat. Einer ist vielleicht der Herr Geurts. Beide nutzen ihre Position aufs Beste. Ich bin mir aber sicher, dass Herr Ruffing wieder tolle Ausreden findet. Wie war das doch noch in der Bankenkrise? „Wir sind nicht auf Gelder der öffentlichen Hand angewiesen!“. Den fand ich gut. Einige Jahre vorher hat die beinahe platte Volksbank einen zweistelligen hohen Millionenbetrag der Sicherungseinrichtung der Vobas bekommen und hatte entsprechende Auflagen zu erfüllen. Das war ja wohl für Herr (…). Hoffentlich wird dieser Mann zur Verantwortung gezogen.

     
  69. 10

    wer bezahlt der stadt eigentlich die leute die die milchmädchenrechnungen aufstellen?
    stadt fordert den zuschuss von 650.000,– € zurück. verein muss wegen dieser rückforderung insolvenz anmelden. geld fliesst also nicht zurück. stadion muss nun von der stadt in eigenregie zu ende gebaut werden, anstatt sich die kosten mit dem verein zu teilen. am ende kommt den klever bürger diese lösung also viel teurer als hätte man auf die rückzahlung verzichtet.
    ich könnte kotzen!!!

    ich hoffe, man nimmt sich jetzt die 1,15 mio. zzgl. der rücklagen für die steuernachzahlung und startet mit verlage an der spitze einen neuanfang!!! dann wird´s bald wieder aufstiege zu feiern geben, bei denen man dann wieder die selben (Leute) wie vor ein paar jahren in der ersten reihe entdecken wird.

     
  70. 9

    Prima! Konsequent bis zum letzten Moment! Anders hätte die Entscheidung gar nicht ausfallen dürfen.

    Vielleicht haben die Gönner ja ein offenes Ohr für die Nöte des 1. FC Kleve.

     
  71. 8

    „Viel undiplomatischer kann man seinen Wagen kaum parken, wenn die Grundidee doch ist, die Stadt um einen Gefallen zu bitten“

    Naja, rechts wäre auch noch ein Behindertenparkplatz frei gewesen…

     
  72. 7

    na, zieht die polonaise der fc-gegner immer noch fröhlich durch die fussgängerzone oder wird sich nur im stillen kämmerlein und anonym hinter der tastatur gefreut?

     
  73. 6

    @Soisses
    meine volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag. Vor allem zum letzten Satz. Rechnen Sie aber jetzt mit einigen bösen Antworten der wenigen Freunde des Herrn Ruffing.

     
  74. 5

    Das war es dann wohl.
    Schade ist es trotzdem!
    Den Verantwortlichen wünsche ich alles Gute.
    Besonders Leid tut es mir für die 1. Mannschaft und Georg Kreß der ein super Typ ist!!!!

     
  75. 4

    Die Ratssitzung: Welche Rolle spielt eigentlich die Volksbank?

    Nachstehende Geschichte ist frei erfunden – etwaige Namensähnlichkeiten sind reiner Zufall – Achtung: Satire!

    Es war einmal Volkes Bank. Diese Bank hatte ein Werbebudget, womit sie Gutes tun konnte und wollte. Der Werbeetat dieser – wie auch anderer Banken – wurde zum Teil dadurch gespeist, dass man höhere Zinsen berechnet, als man selber dafür bezahlt – dies nennt man Kontokorrentkredit (Kontokorrentzins für Kunde z. B. 16,75 % – Leitzins für Banken aktuell 1 % – Schulkinder nennen dies „abzocken“ – kann man natürlich nur mit kleinen wehrlosen Handwerkern etc. machen, denen man den Kontokorrent bei Aufmucken fällig stellt)

    Die Bank nahm dieses Werbe-Budget, setzte das Budget für einen Stadionnamen ein und wurde fortan von der Öffentlichkeit als „Hauptsponsor“ gefeiert.

    Dies nennt man klassisch „(Ge)WIN-(Ge)WIN-Situation“ – zwar nicht für den Kleinkunden (wg. Zinsen) aber für Bank + Verein:
    Der Verein erhält Geld – die Bank macht Werbung über Stadionnamen in der Hoffnung, dass der Fußballfan sich bei Kontoentscheidung etc. für Vereinsbank entscheidet.

    SUPER – aber die Geschichte kann auch anders interpretiert werden:

    1. wenn der Werbe-Etat auf eine Maßnahme konzentriert wird, werden kleinen Vereinen, sozialen und kulturellen Projekten usw. die Sponsoring-Gelder vorenthalten
    (dies war ja nicht nötig, darum kümmert sich eine sparsame Kasse)

    2. Wenn ich schon meinen Namen für ein Stadion hergebe, soll es schon was Besonderes sein
    (Stadion-Neubau – finanziert von ? – Zinsen an?) – für die selbsternannte „beste Bank“ nur das Beste

    Die GeWIN-Situation lässt sich fortsetzen:

    Personalprobleme der Bank lassen sich über die Geschäftsstelle des Vereins abwickeln:
    der Ãœberlieferung nach soll ein Vorstand in den Ruhestand getreten sein, weswegen sein „Assistent“ nicht mehr benötigt wurde. Zufällig suchte der Verein just zu dieser Zeit einen Mitarbeiter für seine Geschäftsstelle.
    Problem gelöst: Mitarbeiter aus Bank raus – in Geschäftsstelle rein.

    WIN-WIN-WIN (Bank + Verein + Mitarbeiter)
    Blöd nur für den Verein, dass er jetzt das Gehalt zahlen muss.
    Noch blöder, wenn der Verein eigentlich platt ist und für das Gehalt auch noch Zinsen an die Bank zahlen muss.

    Um die Zinslast zu drücken wird ein Stadiongelände verkauft (Tatort Jahreshauptversammlung)

    Anwesend zur Ãœberraschung der Mitglieder = Notar (ehemaliges Vorstandsmitglied?), der nach Abstimmung über den Verkauf des Geländes an Vorstandsmitglied den Vertrag noch in der Versammlung beurkundet
    (soll sogar Siegelstempel dabeigehabt haben)

    Auf Nachfrage soll nach Ãœberlieferung der Kaufpreis als angemessen bezeichnet worden sein.
    Ob weitere für den Verein günstigere Angebote eingeholt wurden ist nicht überliefert.
    Mit dem Kaufpreis sollte nach Ãœberlieferung ein Bankdarlehen abgelöst werden.
    Nicht überliefert ist, ob das Vorstandsmitglied Kunde dieser Bank ist.

    Situation vor Versammlung:
    Bank = Darlehen an Verein = Grundstück (als Sicherheit)
    Situation nach Versammlung:
    Bank = Geld oder
    Bank = Darlehen an Kunden ? = Grundstück (als Sicherheit) ?

    Ergebnis: Die Bank hat das Darlehen eingezogen bzw. den Schuldner hierfür ausgetauscht.

    Prekär für Vorstandsmitglied als Käufer: § 266 StGB Untreue
    „Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, missbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

    Nicht strafbar dürfte wohl ein Verkauf unter Wert sein, der noch angemessen wäre: (Andere hätten vielleicht mehr gezahlt – ist aber blöd für Käufer)

    WIN-WIN-WIN-WIN-WIN
    (BANK (kein Risiko) – VEREIN (kein Darlehen mehr/aber auch kein Grundstück: gehörte wirtschaftlich sowieso der Bank, da finanziert und Verein „platt“) – KÄUFER (Grundstück zum angemessenen Schnäppchen?Preis) – NOTAR (Honorar) – VORSTAND (wohl keine Untreue da Preis lt. Vorstand angemessen und schließlich von Jahreshauptversammlung abgesegnet)

     
  76. 3

    Danke für die schnelle Information. Die Vernunft hat gesiegt. Jetzt müssen wir einmal beobachten was Herr Ruffing unternimmt und wer alles in Haftung genommen wird.

     
  77. 2

    Wann wird eigentlich der selbstverliebte Fürst der Voba gestoppt? Welche (undurchsichtige) Rolle spielt er in dem ganzen Theaterstück? Welche Regeln, wie beim Voba-Neubau in Hau, gibt er vor? Der soll seinen Bankjob machen und sich nicht in jede lokale Aktion einbringen und sein Gesicht aus den Kameras halten. Er kann ja mal für zufriedene Mitarbeiter sorgen und nicht immer nur sein Ego pflegen.

     
  78. 1

    Endlich hat das theater mal ein ende. Konnte ja nicht auf dauer gut gehen wenn man die stadt an der nase rumführt und ihr vertrauen derart missbraucht..