Der Winter kommt: Tiergartenwald horizontal

Leben wir in Westeros? Drohen mehrjährige Winter? Wer aktuell im Tiergartenwald den Hauptweg entlang wandert, könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Förster Joachim Böhmer den Ast, auf dem er sitzt, bereits hat absägen lassen (was er natürlich nie tun würde). Allerdings lässt die schiere Masse des bereitstehenden Kaminmaterials der Zukunft an einen gigantischen Kahlschlag, der zuvor dort stattgefunden haben muss, denken. Es sind allerdings noch vereinzelt Bäume zu sehen, soviel zum Trost.

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19 Kommentare

  1. 19

    Mmuuuuhhhh, mmuuuuhhhhh, Energieeffizienz, mmuuuhhh. Die Bundesregierung (also Angie??) will den Strombedarf während der nächsten drei Dekaden um 25% und den Primärenergiebedarf (mmuuhhhh, wisst Ihr auch alle, was das ist??) gar um 50% durch Energieeffizienzmaßnahmen cutten, mmuuhhhh. Und die Energie, die nicht benötigt wird, ist doch die sauberste Energie überhaupt, mmuuhhhh. Ich glaube, ich mache jetzt erst einmal ein ausgedehntes Nickerchen, mmuuuhhh! Da brauche ich nur ganz wenig Energie bei und obendrein ist das noch ungemein regenarativ, mmuuuhhh! Nachahmer gesucht, mmuuuuhhh! Aber aufgepaßt, nicht dass Ihr dabei in ein so großes Loch fallt wie im Hambacher Forst, mmuuuhh!

     
  2. 18

    Es gab auch hier schon die Zeiten der Windmühlen, die für die Menschen „gearbeitet” haben. Man kann sie zum Glück heute noch manchmal erleben und „bewundern”.
    Man sollte sich vermehrt damit beschäftigen……..

     
  3. 17

    @12
    selbstverständlich gibt es gute Gründe Windkraftwerke zu bauen, wie will man sonst von Kohle und atomstorm (hat die CDU sogar selbst beschlossen ) weg?

    Nur: In Kleve kommt der Strom weder aus Kernkraftwerken noch aus Braunkohle noch aus Wind oder Wasserkraftwerken, sondern: Aus der Steckdose.

    Die Klever sind autonarren. Und wenn man mitten unter Kleve gigantische Ölvorkommen finden würde, würde man sich in Kleve mit aller Macht gegen die FFörderung des Öls wehren.

    Fördern sollen andere. In kleve hat will man nur ungestört verbrauchen.

     
  4. 16

    @ 15: als Ergänzung zu Ihrer Aufzählung: Pump-Wasserwerk, Energie aus Wasser. Lesen Sie mal hier: http://www.first-mover.net/2011/08/skandinavien-vorreiter-der-globalen-energiewende/

    Allerdings sollten wir die Bevölkerungsdichte in diesen Ländern nicht vergessen. Je weniger Menschen dort leben, desto weniger Energie wird benötigt. Aber eine weitere Alternative zu Atom- oder Braun- und Steinkohlestrom ist es allemal.

    @ 13: hier Bilder ein paar Bilder

    https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/styles/galleria_node_desk_1x/public/tarsand-oelsand-oel-.jpg?itok=omdk0TDQ

    Und dieses Foto zeigt, wie nah die Aufbewahrungsbecken mit dem verseuchten Wasser am Athabasca River liegen. Die Fische im Fluss zeigen schon erste Fehlbildungen und bei den Indianer, deren Reservat das ist, steigen überproportional Krebserkrankungen.

    https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiq4rvwrY3WAhWHHxoKHfdNBZ4QjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fwirtschaft%2F2014-09%2Ferdoel-tagebau-alberta-kanada-oelsand-fs&psig=AFQjCNHLhAVWziPvfNJ5AgIlL7FoK51VRA&ust=1504677099192275

    Hambacher Forst, oder was noch davon übrig ist:

    https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=imgres&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwizjNHQr43WAhXDnBoKHcN5AJ4QjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fgruene-region-aachen.de%2Fkreisverband%2F2015%2F04%2Fbundesratsinitiative-zur-beweislastumkehr-und-einleitung-des-strukturwandels-das-sind-die-anstehenden-themen%2F&psig=AFQjCNF_28xzobm3UiXBVaUnG1aBKEt_7Q&ust=1504677724887307

    https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjJp_SQsI3WAhVIHxoKHW8ICKUQjRwIBw&url=https%3A%2F%2Fcommons.wikimedia.org%2Fwiki%2FFile%3ABraunkohle-Tagebau.JPG&psig=AFQjCNEPpciRf_VtU36ORzschs9sys3LDg&ust=1504677618769356

    https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjU3em6sI3WAhWJLhoKHfdUBaAQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fwww.guenter-pilger.de%2FGarzweiler.htm&psig=AFQjCNF_1c3exG9RxPONtiQArWFzNQoyDA&ust=1504677971713857

    Schaut so eine vernünftige Denaturierungsmassnahme aus?
    https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=imgres&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiOrcfkr43WAhVFVRoKHT3gD6wQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Ft3.bellartz.org%2Findex.php%3Fid%3D544&psig=AFQjCNF_28xzobm3UiXBVaUnG1aBKEt_7Q&ust=1504677724887307

    Benno

     
  5. 15

    Eines Tages werden die Menschen froh und glücklich sein, wenn sie noch Wind- und Sonnenenergie bekommen können.

     
  6. 14

    Mmuuuhhh, Kleveblogger, der WDR hat eine Idee von Kleveblog geklaut, bbuuuhhh. Die bieten nun auch die Kommunikation mit Rindviechern an – so wie hier mit mir, mmuuuhhhh. Statt mit mir zu streiten, könnte Ihr nun mit Emma, Conny und Uschi chatten, mmuhhhh! Conny kommt sogar aus Kleve, mmuuhhhh.
    Hier geht es zu den Superkühen (mit freundlicher Empfehlung vom Supersti …, äh Niederrheinstier, mmuuhhhh:
    https://superkuehe.wdr.de/
    http://www.hofheld.de/blog-superkuehe/

     
  7. 12

    @11 Weder der Satz stimmt noch Ihre Argumentation. Es gibt keinen einzigen guten Grund, diese industriellen Windkraftanlagen zu bauen. Nicht mal das Argument, dass die damit zu gewinnende Energie gebraucht wird.

    Man kann froh sein, dass Leute Zeit, Geld und Energie aufbringen, um sich solchen Vorhaben zu widersetzen.

     
  8. 11

    @10
    Ich brauche von Ihnen keine polemischen Ratschläge mit Hinweisen auf tendenziöse Internetseiten. Man wird immer Gründe finden, warum man für eine Sache ist, aber zufällig nun gerade nicht hier und da wo wirklich gebaut werden soll. Das St. Floriansprinzip macht auch vor Kleve nicht halt. Hatten wir schon öfter.

    Der von Ihnen zitierte Satz aus meinem Posting stimmt doch nach wie vor. Es gibt dort nach meinen Infos keine Wohnbebauung.

    Ãœbrigens: Für den Bau der B504 wurden ca. 50ha Bäume mitten durch den Reichswald gerodet. Offenbar ohne grössere Proteste der Bevölkerung. Warum ging das da?

     
  9. 9

    @4
    Mir ist nicht klar, warum man sich mit dem Bau von umweltfreundlichen Windkraftanlagen fernab von Wohnbebauung die eigene Lebensgrundlage entziehen sollte.

    Das tut man wohl eher, wenn man für die Verbrennung von (brennwertarmer aber CO2-reicher) Braunkohle ganze Orte niederwalzt.

    Aber das sichert ja Arbeitsplätze.
    Gute Arbeitsplätze.
    Christliche Werte halt.

     
  10. 8

    @7.Benno,

    gestatte mir noch hinzuzufügen, so ist es leider und du hast zwischen den Zeilen deutlich gemacht, dass Intelligenz
    keinesfalls mit Klugheit verwechselt werden darf.
    Klugheit erkennt die Notwendigkeit, Intelligenz versucht sie außer Kraft zu setzen und mit hohlen Worten zu manipulieren🍄!

     
  11. 7

    @ 1: die Buchen hatte ich auch gesehen. Es lagen viel dort viele Stämme, aber die Frage muss gestellt werden: von wieviel qm Fläche wurden diese Bäume geholt? Es kommt auf die Relation von Fläche zum gefällten Baum an. Bäume, die den Weiterwuchs Anderer behindert, werden gefällt. Zudem sollten wir berücksichtigen, dass der Reichswald „Nutzwald” ist. Er wird wie ein bestelltes Feld vom Bauer behandelt. Wenn der Baum „reif” ist, wird geerntet.

    Anders sieht es mit den Urwäldern zum Beispiel in Polen aus. Dort wird im UNESCO-Erbe einfach geholzt. Und in anderen osteuropäischen Ländern wird Urwald für IKEA abgeholzt (siehe hier https://www.youtube.com/watch?v=tcxerSyTDNg).

    In Kanada, Provinz Alberta, fallen wieviel fußballfeld große Waldstücke zum Opfer, damit dort unter Einsatz von Chemie und wieviel Wasser Ölsand gefördert werden kann (siehe hier hhttp://www.ardmediathek.de/tv/Weltspiegel/Kanada-Ölsand-im-Indianerland/Das-Erste/Video?bcastId=329478&documentId=17566684).

    Aber auch wir hier in Deutschland holzen den Hambacher Forst ab, um an Braunkohle zu kommen. Damit wir ein ruhiges Gewissen haben, setzen wir zum Beispiel auf Pelletheizungen. Nur es gibt nicht genügend Pellets aus deutscher Produktion. Daher kommt wieviel aus Ãœbersee. Wie schaut dann die Ökobilanz aus?

    Es gibt unzählige Beispiele, in denen gezeigt wird, dass der Profit Vorrang vor der Umwelt hat. Dieselgate. Wieviele Autos werden nun aufgrund der Prämie womöglich umgetauscht? Wieviele Ressourcen gehen dabei wieder verloren? Aber die alten Autos verschwinden nicht von der Welt, sondern gehen halt nach Osteuropa oder Afrika. Machen die Stickoxide etwa an der deutschen Grenze halt? Wäre das Nachrüsten per Hardware für die Umwelt nicht sinnvoller?

    Ich sage nur: Gier frisst Hirn. Wir sind zwar intelligent und können die tollsten Sachen bauen, zum Mond fliegen und, und, und…. Aber sind strohdumm unsere eine Welt zu schützen und damit vernünftig umzugehen.

    Benno

     
  12. 6

    @3
    Mmuuuhh, hoffentlich stimmt das, den es steht in Ihrem Link ja auch:
    „Einschränkungen dieser Freiheit können sich im Einzelfall aus Auflagen des Landeshundegesetzes NRW oder entsprechenden örtlichen Regelungen ergeben.”
    Daher hatte ich ja den Zusatz „Klever Version” gemacht, mmuuuhhh. Bekanntlich ticken die Uhren in Kleve manchmal anders – wie zuletzt die Schwanenburguhr, die auf einmal gar nicht mehr tickte, mmuuuhhh.

     
  13. 4

    Bäume abholzen, beinahe Windkraftanlagen im Reichswald, Auskiesen bis zum geht nicht mehr, Flächen versiegeln (woanders) und so weiter, jo. Ein gestörtes Verhältnis zur eigenen Lebensgrundlage finde ich einfach nur noch krank.

     
  14. 2

    Mmuuuhhh, muß der weiße Hund (nach gut 30 Sekunden in dem Video) laut Klever Version der Landeswaldverordnung nicht an die Leine, mmuuuhhhh???

     
  15. 1

    Das ist das Ergebnis von Durchforstungsarbeiten, die von Mitte Januar bis Ende März gedauert haben. So ziemlich jeden Tag sind die Motorsägen von morgens bis zum Nachmittag gelaufen. Zusätzlich zu den im Video gezeigten Holzstapeln (vermutlich Biomasse für Palletheizungen & Co.) lagen schon nach weniger als einer Woche parallel zur Grenzallee die Stämme von um die 30 alten Buchen. In der Ankündigung der Maßnahmen in der RP hatte es geheißen „… werden in den Altbeständen EINZELBÄUME gefällt.“ Naja… Inzwischen wurden diese Stämme versilbert und abtransportiert. Laut Wald & Holz NRW alles ganz normale Bewirtschaftung. Zum Glück hatten frühere Generationen ein anderes Verständnis davon. (Die hatten ihre Forstämter ja auch noch direkt am Wald und nicht wie heute in der Innenstadt.) Sonst wäre für die heutigen Förster nicht mehr viel Arbeit da.