Der alte Mann im Hafenmeisterhaus

Derzeit sieht das Gelände, auf dem sich schon bald die Fachhochschule Rhein-Waal ausbreiten wird, noch so aus:

Die Tage der Idylle sind gezählt
Die Tage der Idylle sind gezählt

Vielleicht schon in einem oder zwei Jahren ist es dann mit der Abgeschiedenheit der Hafenbrache vorbei. Die Planer stellen so was vor:

Wissensspeicher (r.), Vorlesungsgebäude (l.)
Wissensspeicher (r.), Vorlesungsgebäude (l.)

Und mittendrin wohnt Herbert Klabbers (82). Er lebt im Hafenmeisterhaus, und er ist der alte Hafenmeister (er selbst sagt „Meister im Hafen“). Hier steht er vor seinem Haus:

Der alte Mann und sein Haus
Der alte Mann und sein Haus

Herrn Klabbers stehen stürmische Wochen und Monate bevor, denn er wohnt im Auge des Baustellenhurrikans Fachhochschule. In unmittelbarer Nachbarschaft des Rentners werden für mehr als hundert Millionen Euro im Eiltempo die Gebäude der FH hochgezogen, 700 Pfahlgründungen mit der Dampframme inklusive. Klar, dass da bei einem neugierigen Menschen wie mir die Frage aufkommt, wie es weitergeht. Also klingeln wir mal bei dem guten Mann. Er empfängt mich freundlich und bittet mich an den Küchentisch. Auf dem steht ein Glas mit einem Strauß Herbstastern, auf der Eckbank ein Kofferradio von Telefunken. Dann erzählt er.

Plauderstunde in der Küche
Plauderstunde in der Küche

„Wir haben die letzten Jahre hier so ruhig und friedlich gelebt“, sagt Klabbers, „doch damit ist es wohl bald vorbei.“ Bange machen ihn die bevorstehenden Veränderungen allerdings nicht mehr, denn er wohnt seit 55 Jahren in diesem Haus, da ist eine Hochschulgründung vielleicht nicht ganz so epochal. Am 5. Februar 1954 zieht er mit seiner Frau dort ein, seit einem Jahr ist er jetzt verwitwet und wohnt allein dort. Er erlebt, wie Schiffe, die ihre Ladung im Klever Hafen löschen wollen, sich bis hinter der Schleuse in Brienen stauen, und er ist dabei, als vor wenigen Jahren der letzte Dampfkran verschwindet: „Alles, was Rhenania gehört – abreißen!“ heißt es damals bei den Stadtwerken. Das Ende des Hafens.

Ursprünglich ist in Klabbers‘ Haus das Veterinäramt beheimatet. Per Schiff befördern Holländer ihre Mastschweine nach Deutschland, direkt am Kai werden sie amtsärztlich untersucht und dann mit dem Lastwagen zum Schlachthof an der Merowinger Straße gebracht. Als die Transporte auf die Straße verlegt werden, zieht der Zoll für kurze Zeit dort ein, dann mietet das Ehepaar Klabbers das Gebäude von Stadtwerken.

Am Hafen in Kleve landet alles an, was in der Wirtschaft benötigt wird. In den Nachkriegsjahren Unmengen Kies für den britischen Militärflughafen in Weeze, vom Oberrhein angliefert. „Wir haben den Kies mit der bloßen Hand verladen“, erinnert sich Klabbers. Andere Frachter bringen Kuhmist oder Pferdemist. Oder Holz für Geenen, ebenfalls in Weeze: „Da kam jeden Tag ein Schiff mit Tropenholz, zehn Lastwagen waren den ganzen Tag unterwegs, um das Holz wegzubringen. Der größte Stamm hatte 2,60 Meter Durchmesser, den werde ich nie vergessen.“ Mais und Tapiokamehl für die Organchemie. Floßholz für Dorsemagen. „Das wurde mit einem Schleppboot bis in den Hafen gezogen und dann mit der Axt auseinandergeschlagen.“ Wichtigstes Arbeitsgerät sind die Dampfkräne. Sie werden mit neun Hebeln „mit Händen und Füßen“ bedient und verheizen 24 Zentner Kohle pro Tag.

Der Baulärm, der in den kommenden Monaten über das Areal hallen wird, kann Klabbers nicht im Geringsten schocken. „Ich werde auf jeden Fall hier wohnen bleiben.“ Einen alten Mann verpflanzt man nicht. Erst recht nicht, wenn der Lärm gewohnt ist: „Im Kornspeicher gab es eine Sauganlage für das Getreide. Die lief von sonntags 22 Uhr bis samstags 20 Uhr – ohne Unterbrechung.“ Der damit verbundene Krach ist mit Staubsauger auf Speed nur näherungsweise beschrieben. Auch als in Klabbers unmittelbarer Nachbarschaft die neuen Spundwände für den Spoykanal ins Erdreich getrieben werden, bewahrt der Hafenmeister Fassung. „Der Bau der Fachhochschule ist kein Problem für mich…“

An die Jahre, als der Hafen auf Hochtouren läuft, denkt Klabbers gern zurück. „Das waren schöne und wilde Zeiten, da wurde auch mal ein Schnaps getrunken.“ Wilde Kerle eben: „100 Jahre Gefängnis hatte ich hier immer rumlaufen. Wer wollte denn schon im Hafen arbeiten, das war doch ein Knochenjob.“

Heute kommen die wilden Kerle aus einer anderen Ecke. Aus dem benachbarten Jugendzentrum Radhaus am Sommerdeich. „Die sorgen für einen Lärm, das ist eine Schande. Aber der Bürgermeister hat mir in einem Gespräch gesagt, dass die dahinten wegkommen.“ Bis es soweit ist, läuft Klabbers jeden Sonntag morgen mit Schaufel und Besen die Wege um sein Haus ab und sammelt die Scherben zertrümmerter Bier- und Schnapsflaschen ein.

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49 Kommentare

  1. 49

    Ist ja schon witzig, wohin eine Geschichte hin abdriften kann! Getroffene Hunde ??
    Ich bin in der kanalstarsse aufgewachsen, mein Vater war werksleiter der Stadtwerke Gas/ Wasser und mein Spielplatz war neben unserem garten hinter dem Haus Kanalstr.2 natürlich auch die Kuhwiese, wo jetzt das Polizeipräsidium residiert, übrigens standen damals auf der Kuhwiese auch zeitweise Bullen. ;-), aber auch , klar, verbotener Weise, die Gegend rund um den Kanal… Ich denke heute noch immer gerne an meine Klever zeit zurück, und habe mich sehr über den Bericht mit Herrn Klabbers gefreut, besonders, da meine Eltern mit der Familie Klabbers eng befreundet waren. So, ich denke, ich bin beim Thema geblieben ;-))

     
  2. 48

    Interessanter Bericht!
    Für Herrn Klabbers bestimmt noch eine Erfahrung mehr.Das macht er schon.
    Schade eigentlich, das die Interessanten Zeiten immer nur früher waren.Daran kann man sehen wie langweilig es insgesamt im Kreis Kleve geworden ist.
    Schade!
    Aber weiter so mit diesen Berichten.Ich liebe die alten Geschichten des Kreises Kleve!!

     
  3. 46

    Abseits der aktuelle Diskussion möchte ich erwähnen, dass das Radhaus über die Kreis-Kleve-Grenzen hinaus sowohl bekannt als auch beliebt ist und es eigentlich eine Art von Institution ist, deren Existenz sonst nur größeren reiferen Städten vorbehalten ist.
    Ein Stück weit ist das Radhaus ein (sub-)kulturelles Wunder, eine kreative Bereicherung, die meiner Meinung nach Kleve extrem positiv und überraschend von anderen Sumpfdörfern gleicher Größe unterscheidet, wo es kulturell halt sonst nur bis zur Ballermann-Disco gereicht hat.

    Und genau da katapultiert das Radhaus die Stadt kulturell in eine ganz andere Liga: Kleve ist keine Dorfdeppenstadt, wo es nur peinliche Scheunenfeten und Großraum-Dorftechno-Schuppen gibt, sondern eine Stadt mit einer wahnsinnig breit gefächerten Kulturszene, für die man sonst im Falle anderer Städte erstmal in eine Großstadt fahren muss.

    Für mich ist jeder, der den immens großen kulturellen Wert dieser Institution nicht erkennt auch genau der engstirnige Dorfdepp, der eben niemals die Kultur einer Stadt wie Köln oder Berlin oder irgendeiner anderen Stadt mit *hUUUuuuu* mehr als sechsstelligen Einwohnern verstehen wird.

    Das Radhaus nicht würdigen heisst für mich kulturell auf Gartenzwerg- und Heimorgel-Niveau hängengeblieben zu sein.

     
  4. 45

    Meine Güte!
    Hier wird sich ja regelrecht gegenseitig zerfleischt! Gottseidank wird dieser Schlagabtausch über das Internet geführt, sonst hätte es mit Sicherheit schon Tote gegeben!

    Meiner Meinung nach hat das Radhaus volle Daseinsberechtigung, denn dort wird wirklich ein (in Kleve doch erheblicher) Beitrag zur Jugendkultur geleistet. Die Mitarbeiter (überwiegend Jugendliche, die alles im Ehrenamt machen) lernen dabei, sich für etwas zu engagieren und mit vollem Einsatz für ihre Sache zu stehen (wie man schon in dieser Diskussion beobachten kann), was sehr wichitig auch für das spätere Leben ist.
    Weiterhin bietet das Radhaus für jederman also auch für sozial Schwächere sowie für gesellschaftlich eher vernachlässigte Minderheiten Raum für Freizeit, Ausgelassenheit und Abwechslung (s. LPD). Und sowas ist leider selten!

    @bernos:
    Gut, wie man Ihren Aussagen entnehmen kann, sind Sie kein Freund dieser Einrichtung, da Sie ja sagten, Sie hätten nie verstanden, wozu es sie gibt – dafür habe ich Verständis und ich denke, dass jeder hier dafür Verständis hat, sie werden halt Ihre Gründe haben und da braucht keine Partei ausfallend zu werden.
    Nun haben Sie aber bitte auch Verständnis für die Nutzer der Institution sowie für die jenigen, die Ihre Freizeit opfern, um dieses Jugendwerk aufrecht zu erhalten und, um weiterhin einer vielzahl Menschen (nicht nur Jugendlichen) etwas derartiges bieten zu können. Sie sehen es als Ihre Aufgabe an und es ist in der Tat eine wichtige Aufgabe – denken Sie doch nur mal darüber nach, was passieren würde, wenn es nichts vergleichbares mehr gäbe (und die freiwillige Feuerwehr ist nun wirklich keine Alternative), dann nämlich würde sich die überschüssige Energie vieler Jugendlicher erstrecht über die Stadt ergießen.
    Und daran, dass überall Glas kaputtgeschmissen wird ist das Radhaus genauso wenig wie das Kaufland Schuld – es schmeißt weder Glas kaputt noch animiert es die Jugendlichen dazu. Das liegt wirklich allein an der Erziehung der einzelnen Personen. Nun ist das Rad ein Ballungszentrum und wo sich viele Menschen treffen, sind auch viel „Querschläger“ darunter – das ist nicht zu vermeiden.
    Allerdings herrscht auf dem radhauseigenen Gelände größtmögliche Ordnung und Sicherheit, dafür tragen die engagierten Mitarbeiter schon Sorge.

    Fazit: Ich finde die Fronten sollten sich beruhigen und in abgekülter Form vielleicht noch weiter diskutieren, bis sie sich übereinkommen, bzw. einen Kompromiss schließen.

    PS: @bernos: Wenn Sie Zitate aus dem Text nicht klar kennzeichnen, müssen Sie sich nicht wundern, dass man das Geschriebene für Ihre eigene Aussage hält.

    Lieben Gruß, der Freiburger 😉

     
  5. 44

    ui…ein sehr hitziges thema.

    mir als jugendlichen bleibt jedoch nichts als festzustellen, dass trotz langen listen und aufzählungen in kleve -ohne das radhaus – mehr als tote hose ist. nicht jeder mensch kann sich in feuerwehr und kirche so engagieren, wie es einige tun – und sie wollen es auch nicht…ich kann von mir behaupten, dass ich selbst in der kirche tätig bin und das auch sehr gern, aber was wäre denn kleve ohne das radhaus?

    ich habe es noch nicht erlebt, dass die freiwillige feuerwehr sich bereit erklärt hat ein mal im monat menschen mit und ohne behinderung einen ort zu ermöglichen sich zu treffen und spaß zu haben.
    desweiteren kann man ja wohl von glück reden, dass man in kleve nicht in jedem 2. park angefallen wird – von jugendlichen, die mal auf die idee gekommen sind sich dort zu besaufen – solch ein vorhaben kann nicht durch eine radtour nach holland befriedigt werden. umso besser wenn nur ein mensch vor seiner hautür kehren muss 😛

    mir ist aufgefallen, dass das radhaus hier wohl für jeglichen schmu in kleve gradestehen soll. als würde eine klever kirmes keinen schmutz und glasscherben verursachen – als würde man keinen übelriechenden urin von betrunkenen nachttheatergästen vor dem golden tulip/dem kino finden – als wäre die strasse des karnevalszuges nicht mit krankenwagen, polizei und erbrochenem gespickt.

    ich bin der meinung, dass in dieser stadt schon wahnsinnig wenig für die altersgruppe von 16-25 jahren getan wird – im radhaus muss man keiner religiösen gruppierung angehören um hinengelassen zu werden und die verantwortungsvollen, ehrenamtlichen mitarbeiter, die sich um die kinder, enkel und verwandten von den sich hier so aufregenden personen kümmern, wenn sie stark alkoholisiert einen notarzt brauchen (denn alkholkonsum soll ja in den besten familien vorkommen) und sie dies tun, obwohl es sich nicht mal in ihrem aufgabenbereich befindet, sich um den sommerdeich und seine schnapsleichen zu sorgen (im radhaus wird man nämlich keinen harten alkohol finden!). – diese personen werden hier in schlechten tönen erwähnt, wo gerade diese versuchen ein klima zu schaffen in dem begegnungen möglich werden.

    meines erachtens wäre anstatt einer parole gegen das radhaus, eine diskussion lieber, die die situation verbessert und möglichkeiten schafft, das stadtbild zu verbessern. das radhaus ist kein schandfleck auf der weißen weste kleves – kleve sollte aufwachen…eine auffällige jugend wird nicht auf dem sommerdeich gezüchtet, sondern kommt allerhöchstens dort zum vorschein. in prävention und eine ausbildung von mitarbeitern der stadt, die tatkräftig institutionen wie dem radhaus beistehen, sollte man investieren, damit demnächst mal ein mülleimer in der nähe von herrn klabbers haus genutzt wird und der werte herr nicht mehr um seine zeit gebracht wird, die er ja zum däumchendrehen nutzen könnte.

    ps: ich hatte im übrigen die strandbar immer als wesentlich lauter empfunden und auch im radhaus werden meines wissens verantwortungsbewusste mitarbeiter gesucht.

     
  6. 43

    @Jockel

    „Lasst es wie einen Unfall aussehen.“ (SCHERZ!!!!)

    Die werden Herrn Klabbers eine Gnadenfrist geben und dann in eine „moderne seniorengerechte Wohnung mit Niedrig-Energiestandard, konzipiert von der Firma Reppco“ abschieben.

    M. Grass von der Royal Pest wird uns Unwissende in epischer Breite informieren.

     
  7. 42

    Eigentlich ein toller Bericht, leider ist die anschließende Diskussion in eine Richtung gedriftet die nicht OK ist. Mir zu polemisch und persönlich.
    Sollte Herr Klabbers wirklich zur Miete wohnen, würde ich mich an seiner Stelle, nach einer neuen Bleibe umsehen. Spätestens nach diesem Artikel dürften die entsprechenden Sachbearbeiter im Rathaus aufgeweckt werden und eine Kündigung aussprechen.

     
  8. 41

    @ Afrika:

    Richtig, VWL und AWL bei Wilhelm Hawerkamp bis zum Ende meiner Bänker-Ausbildung 2002.

    Ich finde es total gut, wenn sich jemand für die Schwächeren so einsetzt. Und im Gegensatz zu vielen anderen „Hilfsorganisationen“ kommt das Geld auch dort an, wo es benötigt wird. Post kriege ich aber seit unserem Umzug nicht mehr.

    @ Bernos:

    Natürlich haben die Waldorfschulen einen enormen Zulauf. Aber wenn der Schüler erst mal ins Berufsleben eintritt…. Diese Schulform hat mit dem Leben in der Wirtschaft nichts zu tun.

    „Ich habe schon als Jugendlicher nie verstanden, wieso man man Jugendliche mit Radhäusern, Jugendzentren und ähnlichem Mist pampern muss.“

    Klar haben Sie / Du Vorschläge gemacht, wie sich Jugendliche beschäftigen können. Ist Ihnen / Dir aber klar, dass nahezu alle Möglichkeiten durch Steuergelder subventioniert werden. Der Sportverein, die Musikschule etc. Etwas, dass Du / Sie nicht pampern willst.

    Nebenbei jobben ist auch noch kaum möglich, da die meisten 400-Euro-Jobs durch Beruftstätige besetzt sind, die damit ihren Lohn aus ihrem anderen Job aufbessern, damit´s zum Leben reicht. Wir haben in Deutschland einen Trend zum Zweit- und Dritt-Job.

    Was mich aber weiterhin ärgert ist die Tatsache, dass hier unterschwellig Stimmung gegen das Radhaus und Jugendliche gemacht wird. Das ständige Erwähnen, man habe alles nur aus dem Artikel von Ralf Daute abgeschrieben, finde ich langsam lächerlich. Sicherlich sind im Radhaus der ein oder andere Chaot anzutreffen. Sicherlich kommt gelegentlich auch mal der Trachtenverein vorbei und sorgt für Ordnung. Aber sind Sie / Du schonmal Freitags / Samstagsnachts mal vom Schweizerhaus bis zum Opschlag gelaufen? Würde ich mal ausprobieren, aber nimm Ralle Seeger mit. Da kann man was erleben.

     
  9. 40

    Ich stelle nur fest, dass man nach einer im verfassungsrechtlichen Rahmen getätigten Meinungsäusserung angegriffen und übel beleidigt wird. (– wiederhole :Meinungsäusserung! Wie gesagt, die These dass Radhausjugendliche angeblich nachts Lärm machen udn Bierflaschen schmeissen kommt NICHT!!! von mir und ich mache sie mir NICHT zu eigen –) Schade dass man sich auf dieses Niveau herunterbegeben muss.

    @afrika:
    Was ist denn das für eine hanebüchende Argumentation, dass man nicht bei der Feuerwehr ausbilden kann, weil jemand diese möglicherweise verlässt?

    1.) Macht ein solcher Bachelorabsolvent dann vielleicht in Süddeutschland bei der Feuerwehr weiter, und umgekehrt einer aus Süddeutschland hier.
    Echt traurig, -wir feiern mit dem 9. November die Einheit und Freiheit (Reisefreiheit!) des ganzen Deutschen Volkes und Sie denken bei Gemeinschaftsaufgaben offensichtlich nicht über die Türme der Stiftskirche hinaus.

    2.) Dürfte dann kein deutscher Hochschulabsolvent ins Ausland gehen, umgekehrt käme auch kein ausländischer Akademiker mehr hierhin.

    3.) Gälte Ihre These für den Mikrokosmos Kleve doch genauso: Was hätte das Radhaus von einem Jugendlichen, den man monatelang in die Arbeit dort eingearbeitet hat, und dieser Jugendliche wechselt dann zum effa. Darf der das dann nicht?

    4.) Was ist denn die Ihre Konsequenz: Dass bei der Feuerwehr keine Azubis und Studenten genommen werden???

    Weiterhin sehr erstaunlich, dass Sie sich, anstatt sich mt dem Thema zu beschäftigen, Gedanken über meine Person machen und dies auch noch abwerten.

    Denn
    1.) Was ist denn schlecht an jemandem über 60? Haben Sie mit dieser Bevölkerungsgruppe Probleme?

    2.) In welchen festgefahrenen Klischees denken SIE eigentlich? „radhauskritisch = alt + weltfremd“ ?
    Darf man in Ihrem Weltbild nicht jung sein und trotzdem radhauskritisch?
    Um in solchen engen Horizonten denken zu können, müsste man wahrscheinlich über 70 sein und seit 70 Jahren nie aus Kleve rausgekommen sein.

    3.) Ich bin wahrscheinlich jünger als Du.

     
  10. 39

    @ Bernos,yxz etc
    Ich bin auch schon bald fünfzig, seit einiger Zeit Klever Bürger. Was mir aberschon ganz lange aufgefallen war , die mangelnde Möglichkeit der Jugendlichen sich zu treffen. Das Radhaus bietet eine Alternative. So wie wir , bis zum Abi , uns in unserer Heimatstadt von Jugendcafes-Jugendzentren etc getroffen haben-eben nicht nur die etablierten Eckkneipen unserer Elterngenration, gibt es hier nicht. Man sollte noch viel mehr für unsere Kinder in sieser Form vorhalten. DAnn kommen sie auch nicht auf blöde Gedanken und können sich dort abchillen . Ãœbrigens, die mir bekannten Radhausgänger -Jugendlichen sind in Feuerwehr, Sportvereinen, und Musikschulen organisiert. Schönen Gruß von einem der in der Jugend viel mehr Angebote geniessen konnte.

     
  11. 38

    @Ra-Dau, Bernos

    Liebe Leute,

    da euer ‚Schlagabtausch‘ bisher unentschieden steht und ich auch in absehbarer Zeit keinen „Gewinner“ sehe, schlage ich euch vor, dass R-dau Bernos ins Radhaus auf einen Kaffee oder Tee einlädt, damit er sich mit eigenen Augen ein Bild von der dortigen (schlechtes Deutsch?) Jugendarbeit machen kann.

     
  12. 37

    @Bernos:

    ich verweise hier nochmal auf meinen Nachtrag: Laut Jahrbuch 2008 hat das evangelische Jugendheim (also das effa, ein weiteres ist mir nicht bekannt) ca. 19000 Euro Betriebskostenzuschuss bekommen, das KJW nichts. Bitte sehr. Schwarz auf Weiß.

    zum Rest: sie plädieren hier aber auf eine Unsinnigkeit des Radhauses, die – selbst aus einem konservativeren Blickwinkel – völliger Schwachsinn ist. Allein die Lila Pause Disco, die in ihrer Art wohl einmalig ist, ist ausreichend genug als Daseinsberechtigung des Radhauses.

    Und noch einmal zum Verständnis des Radhauses: Die eigentliche Jugendarbeit ist nicht, dass eine Disco kostenlos zur Verfügung gestellt wird, was für viele sonst perspektivlos rumhockende Jugendliche sicherlich schon eine Wochenendalternative ist, sondern vielmehr die Arbeit der größtenteils selber jugendlichen Mitarbeiter. Genauso wie Feuerwehr, THW etc. soll das Radhaus dazu einladen, sich ehrenamtlich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Die Lila Pause Disco ist nur ein Beispiel, sich auch mal dafür einzusetzen, dass behinderte Menschen, die sonst am oft am Rand der Gesellschaft stehen in einer inklusiven (ich hoffe, Inklusion ist ihnen ein Begriff, Wikipedia hilft ansonsten weiter) Umgebung genauso behandelt und als Bestandteil des Ganzen gesehen werden, wie sons nur „normale“ Menschen. Weiterhin ist das Radhaus kein JugendHEIM, deshalb garnicht in der Pflicht, perspektivlosen Jugendlichen etwas zu bieten, sondern Teil des JugendWERKS, dessen Konzept unter anderem beinhaltet, Kulturveranstaltungen zu Verfügung zu stellen, was wie z.B. beim Kunstrad auch passiert.

     
  13. 36

    @ Bernos

    meinen Sie das ernst?
    Freiwillige Feuerwehr: Ja! Stecken wir Zeit, Geld usw in Ausbildung damit der Kamerad nach drei Jahren mit Bachelor nach Süddeutschland zieht. Fragen Sie sich doch mal wie viel das einer Gruppe bringt die sich gegenseitig das Leben anvertrauen muss…

    Generell muss ich sagen, dass ich Sie aufgrund Ihrer Haltung für über 60 Jahre, weltfremd und verbittert halten muss. Schauen Sie der Realität in die Augen, dass das Radhaus eine der besten Einrichtung des Jugendamtes ist!

    @ meiner einer

    Indien und Ghana sagt mir doch was und dann i.V.m. VWL/AWL. Bekommen Sie auch noch jährliche Post?

    @Vorwurf Ralf Daute = Fahneinwinddreher
    Ich verstehe den Artikel als die Erzählung der Geschichte des Herrn Klabbers

    Herzlichst Ihr

    Unterbrandmeister „Afrika“

     
  14. 35

    „dass das Klever Jugendwerk 0 Euro ! Betriebskostenzuschuss bekommen hat, während das evangelische Jugendheim 19500 Euro bekam.“

    Das wundert mich jetzt wirklich und hatte ich andern in Erinnerung. Dann stimmen wohl meine Quellen nicht. Ich hatte die Info, dass das Effa gar keine kommunalen Zuschüsse bekommt, sondern nur kirchliche.
    Wofür gab es diesen Betriebskostenzuschus?

     
  15. 34

    ich finde es ist gut das es in der nähe des klever JKW (radhaus) die hochschule entsteht.
    Begründung: Ich bin ein ehemaliger mitarbeiter des arbeitskreises „radhaus“
    und veranstalte noch immer kunstausstelungen in dem Jugendwerk.
    Für die bald studierenden ist es daher eine perfekte plattform sich im sozialen wie auch im kreativen gegenseitig zu fördern.
    zu diesem zweck werde ich auch wieder am
    18 dezember im cafe´ des radhauses eine kustveranstaltung veranstalten
    und werde herrn Herbert Klabbers auch persönlich dazu einladen.

    natürlich können sich aussteller noch bewerben.

    ps diese Veranstaltung ist gegen rasissmus, übermäßigen alkoholkonsum und förderung eines besseren verständniss von jugendlichen und erwachsenden.

    zudem sei noch gesagt, dass eltern, welchge ihre kinder mit alkohol am rad absetzen, ihr verantwortungsbewusstsein an den mitarbeitern des rad teams abwälzen
    also ich bitte euch liebe eltern und kids auf der straße
    lernt verantwortung
    achtet einander
    fördert interesse an sinnvollen aktivitäten

    gruß jeremias

     
  16. 33

    @Rad-Au

    „Vielleicht liegen solche Zerstörungsaktion eher daran, dass ungefähr genau in diesem Bereich ungefähr 90% aller Minderjährigen, die im Radhaus von Mitarbeitern ertappt und an die Polizei weitergegeben werden, von den werten Polizisten wieder „ausgesetzt” wird, und sich dann der Frust irgendwo entladen muss…“

    Das kann durchaus sein. Zum 3. Mal: ICH habe auch nicht behauptet, dass es „Radhaus-Jugendliche“ sind.
    Dann müsste sich die Polizei hier mal fragen lassen, warum das so ist.

    Abgesehen davon, mit ihrer Argumentation haben Sie sich sowieso ein wenig ins Knie geschossen…

    „Genau das ist, was im Radhaus von den zumeist jugendlichen Mitarbeitern erwartet wird.“
    Dann ist es ja gut. Wenn diese Eigeninitiative vond en jugendlichen auch erbracht wird, ist das ja schön.
    In dem Bericht von Herrn Daute wurde dieser Eindruck jedenfalls nicht erweckt.

    „und wieso dann das Radhaus verantwortlich machen?“
    Zum x-ten Mal: HABE ICH NICHT! Das stand im Artikel von rd.

    „Erfahrung nach tatsächlich weitaus mehr „Gesocks” herum…“
    Das kann sein.

    „Zum Schluss noch eins: das Radhaus kriegt wenige tausend Euro pro Jahr Zuschuss, der Rest wird selbst erwirtschaftet, ich glaube kaum, dass das Effa weniger zur Verfügung hat…“

    Jedenfalls nicht von der Kommune. Müsste man mal recherchieren.

     
  17. 32

    @MeinerEiner:
    Ich habe nichts gegen das Radhaus an sich, trotzdem konnte mir weder Killerplautze mit dem Satzungszitat darstellen, wie Jugendlichen im Radhaus das Gefühl gegeben wird „gebraucht“ zu werden, noch bin ich jemand der nur kritisiert und angeblich keine Vorschläge macht. Ich habe bereits einige Vorschläge gemacht, die Sie vielleicht überlesen haben. Daher hier nochmal:

    – Freiwillige Feuerwehr (die suchen Leute!)
    – Sportvereine / Fussball (wir haben übrigens auch ohne Sportverein fast jeden nachmittag irgendwo Fussball gespielt)
    – Schützenverein
    – Musikzüge

    Andere Möglichkeiten:
    -Technisches Hilfswerk
    – Nebenjob (Zeitungen austragen etc.) Da verdient man sogar Geld! 🙂
    – Arbeit in einer Partei
    – Umgebung erkunden (z.B. Niederlande)

    Ich bezweifle nicht, dass Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche sinnvoll sind. Aber dies sind eben Freizeitangebote und keine Orte wo man Jugendlichen das „Gefühl gibt, gebraucht zu werden“.

    Warum gerade Waldorfschulen „out“ sein sollen, ist mir nicht klar. Die Nachfrage nach selbigen bestätigt eigentlich eher das Gegenteil. Für jeden Jugendlichen ist wahrscheinlich jede Schule „out“. Wer geht schon gern zur Schule.

    Nebenbei, wenn ich hier so kritsiert werde weil ich angeblich keinen Vorschlag machen würde. Kann mir jemand konkrete projekte nennen, wo das Radhaus perspektivlosen Jugendlichen eine Perspektive bietet? Die Frage ist ehrlich gemeint. Gibt es solche Projekte und was wird da gemacht?

     
  18. 31

    Das alte „Rad“ auf der Emmericher Str. , heute ALDI, war besser!

    Keine strukturierte Organisation, spontane Partys und jeden Samstag abend die grünen Männchen deren Anwesenheit und Handlungen fester Bestandteil der wöchentlichen Erheiterungsverabreichung waren.
    Richtig Ärger, außer dem sich ständig wiederholenden Platzverweis für alle, gab’s nie…

    Vielleicht kann man ’n Deal mit ALDI machen und ’ne Reanaissance einleiten…?

     
  19. 30

    @MeinerEiner

    Er ist mit seiner Herz-Dame im wohlverdientem Urlaub.
    (Gardasee?)

    Was von den Versprechungen des (…) Blitzlicht-Junkies zu halten ist, kann Herr Klabbers bei den Wardhausenern nachfragen.

     
  20. 29

    kurzer Nachtrag:

    selbst das paritätische Jugendwerk NRW äussert sich positiv zum Radhaus:

    „Das Jugend- & Kulturzentrum Radhaus in Kleve steht für die lange (Kultur-) Tradition jugendlicher Selbstverwaltung und Selbstbestimmung, auch in ländlichen Regionen (www.radhaus-kleve.de ).“
    Quelle: http://www.paritaet-nrw.org/content/e4512/e5335/e19085/e19155/

    Weiterhin können sie sich im Jahrbuch 2008 der Stadt Kleve vielleicht auch noch mal anschauen, dass das Klever Jugendwerk 0 Euro ! Betriebskostenzuschuss bekommen hat, während das evangelische Jugendheim 19500 Euro bekam.

    Quelle: http://www.heimat-kleve.de/geschichte/jahrbuecher/jahrbuch_2008.pdf

     
  21. 28

    @ Bernos

    „Ich habe schon als Jugendlicher nie verstanden, wieso man man Jugendliche mit Radhäusern, Jugendzentren und ähnlichem Mist pampern muss.

    Im Radhaus lernt man wohl asoziales Herumpöbeln und Beleidigen. Wenn das die Art Ihrer Kontakte sind….prost!“

    Was soll man da noch falsch verstehen? Ich habe Ihnen nicht unterstellt, irgendwelche Behauptungen gemacht zu haben. Ich rege mich aber über solch blödsinnigen Kommentare wie zitiert auf. Wenn Sie schon glauben, dass ein Jugendzentrum wie das Radhaus nicht hilft die Jugend anzusprechen, was dann? Ein katholisch-evangelisch-islamisch-buddhistisches Bethaus vielleicht? Schauen Sie sich doch mal in der Welt um. Waldorfschule ist out. Wir leben in Zeiten des Turbo-Kapitalismus. Nimm eine Kartoffel, mache ein Feuer, tanze darum und singe ein Lied bringt niemanden weiter. Machen Sie doch mal einen einzigen konkreten Vorschlag, wie eine die Jugendlichen ansprechende Arbeit / Treffpunkt aussehen kann. Viele Jugendliche sind perspektivlos, keine Ausbildungsstelle etc. Es ist gut, dass es so „schräge“ Anlaufpunkte wie das Radhaus gibt. Warum verlieren die Kirchen so viele Mitglieder? Weil deren Politik am Mitglied vorbeigeht. Und nichts anderes ist z.B. ein biblischer Jugendtreff.

    Sie erinnern mich ein wenig an die älteren Herren auf der Tribüne beim 1.FC Kleve. Sitzen dort, essen die dicke Bratwurst und pöbeln über die faulen Säcke auf dem Rasen. Sind aber selbst ohne Sauerstoffzelt nicht die Stufen zum Sitzplatz hochgekommen. Wenigstens lassen die älteren Herren Kohle im Stadion. Rumkritisieren kann jeder. Aber mal einen guten Vorschlag machen, daran hapert´s bei vielen.

    Ich hoffe jedenfalls, dass das Radhaus bleibt (oder eine neue, geeignete Heimat findet).

     
  22. 27

    Sie haben glaube ich wirklich keine Ahnung, sehr geehrter Bernos.

    Das Angebot des Radhauses besteht nicht einzig im Discobetrieb, sondern insbesonder auch darin, Jugendliche zu animieren, sich selbst als Mitarbeiter einzubringen. Damit wird Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, handwerklich tätig zu werden, den Ablauf eines solchen Betriebes aus nächster Nähe kennenzulernen und sogar eigene Erfahrungen im Bereich DJ, Lichttechnik, Veranstaltungstechnik und Eventplanung zu machen. Das Ganze kostenlos. Wenn Interesse besteht (was häufig so ist), können sogar im Rahmen der lilapausedisco wertvolle soziale Erfahrungen im Umgang mit Behinderten gemacht werden.

    Auch der Betrieb am Wochenende ist eine Chance für Jugendliche aus ärmeren Haushalten, sich auch mal zu amüsieren, da das Radhaus bis auf einige Konzerte schließlich keinen Eintritt verlangt und auch die Getränkepreise billig sind. Damit kommen wir zum nächsten Punkt, ich glaube wohl kaum, dass die Radhausbesucher ihre Bierflaschen mit 50 Cent Pfand irgendwo am Hafen zerdeppern… Es handelt sich hierbei auch nicht um das unmittelbare Gebiet ums Radhaus, das von den Mitarbeitern auch während des Abends überwacht wird.

    Vielleicht liegen solche Zerstörungsaktion eher daran, dass ungefähr genau in diesem Bereich ungefähr 90% aller Minderjährigen, die im Radhaus von Mitarbeitern ertappt und an die Polizei weitergegeben werden, von den werten Polizisten wieder „ausgesetzt“ wird, und sich dann der Frust irgendwo entladen muss…

    Abgesehen davon, mit ihrer Argumentation haben Sie sich sowieso ein wenig ins Knie geschossen…

    1. Zitat: „Gebraucht werden kann man auch nur, wenn man sich selber anbietet und engagiert. Ein wenig Eigeninitiative gehört schon dazu.“
    Genau das ist, was im Radhaus von den zumeist jugendlichen Mitarbeitern erwartet wird.

    2. Zitat:
    „Den Kaufland für kaputte Bierflaschen am Hafen verantwortlich zu machen, halte ich für eine unsinnige weit hergeholte Pseudoargumentation nach dem Motto „Die anderen sind schuld. Immer”
    Dazu vielleicht ein Zitat aus dem Film „Die fetten Jahre sind vorbei”“

    und wieso dann das Radhaus verantwortlich machen?, die Entfernung ist die gleiche und vor Kaufland treibt sich meiner Erfahrung nach tatsächlich weitaus mehr „Gesocks“ herum…

    3. Zitat:
    „“Es kommt nicht darauf an, wer die Waffe herstellt, sondern wer den Abzug zieht”“

    Wo sehen Sie denn hier bitte ein „Abzug ziehen“ des Radhauses?

    Zum Schluss noch eins: das Radhaus kriegt wenige tausend Euro pro Jahr Zuschuss, der Rest wird selbst erwirtschaftet, ich glaube kaum, dass das Effa weniger zur Verfügung hat…

    Ihnen würde vielleicht einmal eine Lektüre dieses Textes ganz gut tun:
    http://www.radhaus-kleve.de/radhaus/backstage/

     
  23. 26

    @Bernos Fähnlein nach dem Wind? Die Sache ist doch relativ einfach: Das Radhaus ist eine gute Sache, einzelne Radhaus-Gänger verhalten sich auf dem Weg zum Radhaus bzw. auf dem Heimweg vielleicht nicht ganz nach mitteleuropäischen Standards. Darüber ärgert sich Herr Klabbers, und ich find’s auch nicht gut.

     
  24. 25

    @Bernos

    Wo will man Jugendlichen im Radhaus das Gefühl geben, gebraucht zu werden?

    Zitat aus den Statuten des Klever Jugendwerks e.V.
    § 2
    Der Verein hat die Förderung und Koordinierung jugendpflegerischer Bemühungen zum Ziel. Er hat ferner die Aufgabe, Einrichtungen zu schaffen und zu unterhalten, die den jugendpflegerischen und jugendfürsorglichen Belangen im Rahmen von Freizeithilfen und der offenen Jugendarbeit dienen.

    http://www.radhaus-kleve.de/wp-content/uploads/2009/08/kjw-beitrittserklaerung.pdf

     
  25. 24

    Finde ich schon sehr interessant, Herr Daute, wie sie offensichtlich die Fahne nach dem Wind drehen, wenns brenzlig wird…. 🙂

    Ums nochmal klarzustellen, weil hier einige ofenbar nicht begriffen haben, wer was gesagt hat:

    Dass Besucher/innen des Radhauses angeblich Bierflaschen im Hafengelände umherschmeissen, entstammt eindeutig dem Bericht von Herrn Daute, -nicht von mir. Scheint sich aber keiner zu trauen, rd dafür zu kritisieren.

    Ich habe den Punkt nur aufgenommen und habe -durch den Bericht von Herrn Daute anzunehmende- faktsiche Sachstände vielleicht etwas polemisch dargestellt, wobei die Fakten (bitte korrigieren Sie mich, Herr Daute, wenn dies nicht stimmen sollte) bleiben.
    Ich habe aber niemanden persönlich mit Namen angegriffen, so wie es hier im Forum geschehen ist. Einigen ist das offensichtlich nicht klar.

    Wie gesagt, nicht ich habe geschrieben, dass Radhaus-Besucher Bierflaschen schmeissen. Das war der Verfasser des Artikels.

    Grundsätzlich bleibe ich aber bei meiner Meinung. Es gibt Jugendliche denen man helfen muss, aber ausgerechnet im Radhaus? Wo will man Jugendlichen im Radhaus das Gefühl geben, gebraucht zu werden?
    Da halte ich das Effa für sehr viel förderungewürdiger. Bezeichnenderweise bekommt das gerade weniger Förderung von der Kommune.

    Im übrigen: Gebraucht werden kann man auch nur, wenn man sich selber anbietet und engagiert. Ein wenig Eigeninitiative gehört schon dazu.

    Den Kaufland für kaputte Bierflaschen am Hafen verantwortlich zu machen, halte ich für eine unsinnige weit hergeholte Pseudoargumentation nach dem Motto „Die anderen sind schuld. Immer“
    Dazu vielleicht ein Zitat aus dem Film „Die fetten Jahre sind vorbei“:

    „Es kommt nicht darauf an, wer die Waffe herstellt, sondern wer den Abzug zieht“

    Im Ãœbrigen steht es Herrn Daute natürlich frei, auch meine Beiträge zu zensieren, wenn ich über das Ziel hinausschiessen sollte. Das sollte aber auch für andere beleidigende Kommentare gelten.

     
  26. 23

    Herr Daute, Meiner Einer und xyz,

    vielen Dank für Ihre Beiträge, die meine volle Zustimmung haben.

    Werter Bernos,

    bitte wischen Sie sich den Schaum vom Miúnd und halten den Ball etwas flacher!

     
  27. 22

    @ ralf.daute

    „Es steht nicht in der Macht des Radhauses…“

    Leider fällt es aber auf dieses zurück. Und für die saufwütigen Radhaus-Gänger kann auch Kaufland nichts. Wenn der Markt eine Öffnungszeit nicht hergeben würde, gäbe es diese wahnwitzigen Öffnungszeiten auch nicht.

    Also hoffen wir zusammen auf das Elternhaus…..

     
  28. 21

    Vielleicht sollte ich auch mal was zu diesem Diskussionsschlenker sagen: Ich halte das Radhaus für eine uneingeschränkt zu unterstützende Einrichtung. Jeder, der sich etwas näher mit der Sache befasst, wird sehen, dass dort auf vielfältige Art und Weise gute Arbeit geleistet wird, was nicht zuletzt angesichts eines sonst recht mageren Angebots für Jugendliche hier nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Das Problem, das sich vor der Haustür von Herrn Klabbers abspielt, ist nicht das Problem des Radhauses, sondern das eines veränderten Konsumverhaltens der Klientel – die nämlich kann sich bis Mitternacht noch im Kaufland (300 Meter entfernt) mit all den hochprozentigen bewusstseinstrübenden Substanzen eindecken, die im Radhaus überhaupt nicht zu kaufen sind. Wer einmal die Müllcontainer mit den leeren Spirituosenflaschen gesehen hat, die Radhaus-Mitarbeiter im Umfeld ihres Ladens eingesammelt haben, weiß, wovon ich rede. Es steht nicht in der Macht des Radhauses, das zu ändern. Auch nicht in der Rathauses. Vielleicht in der des Elternhauses.

     
  29. 20

    @ bernos

    Die Geister die ich rief…..

    Findest Du / Sie es etwa verwunderlich, wie auf die Einräge im Blog reagiert wird? Deinen / Ihren Einträgen ist grundsätzlich erstmal zu entnehmen, dass im Radhaus nur asoziales Pack rumläuft, pöbelt, Dreck macht, lärmt usw. Grundlegend sollten Deiner / Ihrer Meinung nach solche Einrichtungen geschlossen werden, finanziell unterstützt schon gar nicht.

    Wenn in unserer Gesellschaft alle Dinge, die dem sozialen Umfeld der Menschen in Deutschland dienen und nur Geld kosten gestrichen würden, dann wäre es ziemlich schnell dunkel hier.

    Leuten, die ehrenamtlich soziale Aufgaben übernehmen, wie z. B. die Mitarbeiter des Radhauses oder auch der Tafeln / Klosterpforte, sollte man ein wenig mehr Respekt entgegenbringen. Es gibt genügend Menschen wie zum Beispiel mein ehemaliger VWL-Lehrer, der für Indien und Ghana Spenden sammelt und das nicht an die große Glocke hängen. Oder der ein oder andere Selbständige von dem ich weiß, dass er sich für Menschen in Afrika und anderen fünfte Welt-Ländern engagiert.

    Ich bin selbst nie Radhaus-Gänger gewesen. Musik-Richtung und teilweise die Leute waren zur damaligen Zeit nicht mein Ding. Trotzdem finde ich es gut, dass es solche Einrichtungen für Jugendliche gibt und es wäre schade, wenn solche Einrichtungen aufgegeben werden.

    Wenn ich alles nur nach monetären Richtlinien betrachte, dann muß ich zwangsweise auch Hartz 4 auf den Prüfstand stellen. Denn was leisten diese Menschen für die Gesellschaft? Kostet doch nur Geld. Subventionen für Bauern, Kohle, Windkraft etc. Alles weg, kostet nur Geld. Betriebe, die sich nicht lohnen, muss man betriebswirtschaftlich gesehen aufgeben.

    Fahr Du / Sie nur weiter Fahrrad durch die Düffel. Vielleicht hilft die gute Luft ja für bessere Gedanken.

    Warum zensiert Ralf Daute eigentlich Deine / Ihre Einträge nicht?

    @ Gast

    Mit dem sooo schnell wäre ich vorsichtig. Ich sehe Häuptling grinsendes Pferd schon auf dem Bagger und beim anschließenden Fassanstich…. Endlich tut mal einer was für Kleve.

     
  30. 19

    Lieber Bernos,

    ich habe mit meinem Beitrag und der Art meines Beitrags auf Ihren Beitrag vom 03.11. in ähnlichem Tonfall reagiert.

    Zitate:

    „Jugendzentren und ähnlichem Mist pampern muss“
    „Jugend meint nix zu tun zu haben und beschäftigt werden zu müssen, weil man sonst ja solzial abrutscht und randaliert“
    „als das was die Jugendlichen im Radhaus versaufen“

    Hallo? Sie schmeißen hier mit Vermutungen um sich und pöbeln quasie alle Radhausgänger bzw. Jugendheimbesucher an und empören sich dann über meine Reaktion? Hallo? Sie stellen wildeste Vermutungen pauschal über sämtliche Besucher auf und ärgen sich dann maßlos darüber, dass ich das mit Ihnen auch mache?

    Knall nicht gehört? Wunden Punkt getroffen? Oder liege ich doch falsch?

    Herzlichst, Ihr

    XYZ

     
  31. 18

    Also,soweit ich weiß ist den Leuten aus dem RAdhaus derartiges nicht bekannt.Ob und wann das Haus weg soll,steht noch in den Sternen und sooo schnell wirds bestimmt nicht gehen.Halten wir die Füße still und warten ab was noch kommt,oder auch nicht.

     
  32. 17

    @rad-au: Stimmt!
    In fast 15 Jahren „Rad“ hab‘ ich so etwas noch nie gesehen:

    „Kein Wunder, dass die pleite gehen – seit Jahren läßt man meinen einen nicht rein, weil er Parka oder Turnschuh trägt…
    Und seit letztem WE würde ich diesen Laden sowieso meiden – die Kollegin meiner Nachbarin ist krankenhausreif zusammengeschlagen worden, auf der Tanzfläche weil sie auf Anmachversuche einiger Herren nicht reagierte…Hilfe, Security? Fehlanzeige! Die 4 Schläger waren weg, die Frau im Krankenhaus und der Laden verdient…soll er doch pleite gehen!“
    (Beitrag zu „Ladylike GmbH/ Nachttheater“ hier im Blog…)

     
  33. 16

    Im Ãœbrigen habe nicht ich die Begriffe von „wilden Kerlen“ die für „Lärm sorgen“ und von „Scherben zertrümmerter Bier- und Schnapsflaschen“ benutzt und hier eingeführt, sondern Herrn Daute. Wenn Sie die Eier haben „xyz“, dann beleidigen Sie doch den!!

     
  34. 15

    @xyz:
    Die sollten sich mit dermassenden beleidigenden Äusserungen ganz extrem zurückhalten!!
    Es ist eine Unverfrorenheit, Menschen, die man noch nicht mal kennt, zu unterstellen, sie hätten keine sozialen Kontakte, nur weil sie angeblich ( das unterstellen sie mir auch noch ohne es zu wissen!) nie im Radhaus waren. Wes Geistes Kind sind Sie eigentlich? Ihre Kommentare zeigen im Gegenteil: Im Radhaus lernt man wohl asoziales Herumpöbeln und Beleidigen. Wenn das die Art Ihrer Kontakte sind….prost!

    @Ralf.Daute Ich bin ehrlich überrascht, dass solch persönliche Angriffe und Beleidigungen hier nicht zensziert werden. Sonst sind Sie doch auch immer so peinlich genau.

     
  35. 14

    @Bernos:

    tut mir ein bisschen Leid für Sie, dass Sie in Ihrer Jugend und im früheren Erwachsenenalter keine sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen hatten und sich somit in den diversen Treffs nie wohlgefühlt haben. Wahrscheinlich geben Sie die Schuld dafür den anderen – die waren sicher alle doof und etwas komisch. Schade auch, dass sie dieses Trauma bis heute nicht überwunden haben.

    Ich bin als Jugendlicher und junger Erwachsener immer gerne ins Radhaus (z.B.) gegangen und habe dort schonmal die Abende und Nächte verbracht. Ausserdem war ich zeitgleich und auch vor dieser Zeit im Musikverein, beim Blockflötenkurs, Kreismusikschule, privater Klavierunterricht, Judo, Fußball, Messdiener und sogar Feuerwehr aktiv. Alles das habe ich gerne bis zu einem gewissen Alter gemacht und bin dann aber umso lieber am Wochenende ins Radhaus oder aber zu Scheunenfeten etc. gegangen, um mal mit gleichaltrigen oder geringfügig älteren zu feiern.

    Jedoch sollte man eines nicht vergessen:
    Alle Vereine werden von Erwachsenen „regiert“ die oftmals sehr gute Kinder- und Jugendarbeit leisten. Dies ersetzt jedoch keinesfalls die Erfahrungen (ausserhalb der heilen Vereinswelt – sprich das reale Leben), die man z.B. im Radhaus als Jugendlicher unter Jugendlichen machen kann…

    Die Radhausgegner sind größtenteils Menschen, die als Kind zu verkorkst für soziale Kontakte mit Gleichaltrigen waren…

     
  36. 13

    @Exilant

    Erst mal erkundigen dann meckern. Die Straße wird mittlerweile von den Mitarbeitern des Radhauses bis fast zur Polizei von Scherben gereinigt… Und was das Radhaus mit Scherben von Schnapsflaschen zu tun haben soll, ist mir auch nicht klar. Ãœber Kaufland beschwert sich schließlich auch keiner.

    Generell ist die Tendenz der Beiträge hier echt aussagekräftig für die Klever Einwohner. Die Mitarbeiter im Radhaus arbeiten mehrere Tage die Woche !ehrenamtlich! um den Klever Jugendlichen eine Alternative zu Nachttheater und Co. zu bieten. Das Ganze wird aber nur mit unsinnigen Forderung honoriert und anstatt das Radhaus mal als Chance wahrzunehmen, wird ein nicht existierendes Feindbild eines Treffpunktes für gewalttätige, saufende Jugendliche heraufbeschworen. Es fällt am Radhaus halt einfach mehr auf, da mittlerweile bei Gewalttätern konsequent die Polizei gerufen wird, da die Aufgabe der Mitarbeiter nicht das Riskieren von Leib und Leben beinhaltet. Woanders schlagen dann halt mal die Türsteher zu…

     
  37. 12

    Schöner Bericht Ralf!

    Warum soll das Radhaus da weg? Umgeben von Industriegebäuden kann sich da kaum jmd beschweren!

     
  38. 11

    Ich habe mir vor ca. 2 Jahren mal das Hafengelände angesehen. Dabei bin ich auch dem Ehepaar Klabbers begegnet, die mit Klappstühlchen vor ihrem Haus in der Sonne saßen. Wir haben uns sehr nett unterhalten und ich konnte auch ein paar Geschichten aus alten Zeiten mitnehmen. Wenn man jemanden, der so mit einem Ort verbunden ist umsiedelt, geht das meist ebensowenig gut, wie wenn man versucht einen Baum zu verpflanzen, der seit vielen Jahren schon an ein und derselben Stelle steht. Schade eigentlich!

     
  39. 9

    Toller Bericht, Her Daute!!

    an Gerri: wäre ja evtl. auch mal ne Idee, dass die Leute vom Verein mal in der Umgebung gucken und nicht nur direkt vor der Eingangstür, wo denn Scherben liegen. Dann würde sich Herr Klabbers sicherlich auch weniger gestört fühlen. Lärm ansich macht ihm ja nix?!?!
    Besser ne hilfsbereite Nachbarschaft als so – dann würde es wahrscheinlich auch weniger Beschwerden aus der Richtung geben, oder meinst du nicht?

     
  40. 8

    @ Bernos

    Ich bin in meiner Jugend, auch wenn´s noch nicht so lange her ist, nur ein einiges Mal im Radhaus gewesen. Zu Abifeier meines Abijahrganges. Trotzdem halte ich es für einen Verlust, insbesondere dann, wenn die Stadt keinen Ausgleich schaffen sollte.

    Deine / Ihre Haltung kann ich aber irgendwie nicht nachvollziehen. Jugendliche gehören zur Gesellschaft wie zum Beispiel auch Rentner. Dann müßten auch Tageseinrichtungen oder Seniorentreffs abgeschafft werden. Und Kindergärten erstmal. Was die an Steuerzuschuss kosten….

    Klar können wir auch Arbeitslager für nicht-beschäftigte Jugendliche einrichten. Aber ob diese dann gesellschaftsfähige Menschen werden, wage ich zu bezweifeln. Man muß den Jugendlichen das Gefühl geben, gebraucht zu werden. Alles andere ist murks.

    @ obi

    „Wenn ich Herr Klabbers wäre, würde ich schon mal zwei Zimmer für nette Studentinnen einrichten und untervermieten.“ Wenn ich Herr Klabbers wäre, würde ich mich mal nach einer neuen Wohnung umsehen. Die Chance, dass die Stadtwerke im Zuge der Hochschulbauten den Vertrag kündigt, halte ich für groß. Außerdem wird die Baustelle sicher nicht lustig, wenn man mittendrin wohnt. Da kann man dem Mann nur Glück wünschen.

    @ ralf.daute

    Schöner Bericht. War mir irgendwie gar nicht so bewußt, dass der Klever Hafen mal so intensiv genutzt wurde. Schön auch, dass dieser Bericht eines „Originals“ nicht mit dem typischen „Früher war alles Besser“-Wehleiden unterlegt ist.

     
  41. 7

    @MeinerEiner

    Ich habe schon als Jugendlicher nie verstanden, wieso man man Jugendliche mit Radhäusern, Jugendzentren und ähnlichem Mist pampern muss.

    Ich bin keine Leuchte, aber ich konnte mich eigentlich, sogar ich Kleve, immer sehr gut selber beschäftigen und hatte mit dem was ich so vorhatte, auch genug zu tun, und wenn es nur nachmittägliche Radtouren – bei jedem Wetter- an den Rhein bei Salmorth oder durch die Düffel oder nach Nijmegen waren. Auch mit den Hausaufgaben wäre man, -wenn man sie gewissenhaft erledigte- gut ausgelastet gewesen.

    Wenn die Jugend meint nix zu tun zu haben und beschäftigt werden zu müssen, weil man sonst ja solzial abrutscht und randaliert, würde ich diese Jugendlichen kurzerhand als Praktikanten bei den Stadtwerken einstellen. Mit der Reinigung der Strassen von hingeworfenenen Glasflaschen haben sie dann genug zu tun.

    Weiterhin gäbe es Betätigungsmöglichkeiten bei den freiwilligen Feuerwehren in Kellen, Materborn oder Rindern, die immer junge fähige Leute suchen. Kumpels von mir haben nachmittags entweder bei der Union Magarine gestapelt oder auf Bauernhöfen gearbeitet, wenn sie nix zu tun hatten. Und in Kleve gibt es zig Fussball- und sonstige Sportvereine, die nicht mehr Vereinsmitgliedschaft kosten als das was die Jugendlichen im Radhaus versaufen. Gibt sicher weitere Beispiele.

    Um nicht falsch verstanden zu werden: Auch in meiner Zeit gab es schon Jugendbetreuungseinrichtungen. Das Karl-Leisner-Heim hat mich in meiner Kindheit aber nicht angesprochen. Das einzige was die hatten, was man nicht zu Hause machen konnte, war kicker-Spielen. Aber der war meistens von den Mao-Mao-Schlägern besetzt und man bekam direkt eine aufs Maul. Da bin ich lieber draussen spielen gegangen.

    Der Robinsonspielplatz ist denn auch die einzige dergestaltige Einrichtung was mir als Kind positiv in Erinnerung geblieben ist.

     
  42. 6

    Wenn ich Herr Klabbers wäre, würde ich schon mal zwei Zimmer für nette Studentinnen einrichten und untervermieten.

    Toller Mann, klasse Bericht. Viel Glück und Gesundheit für die Zukunft, Herr Klabbers.

    P.S. Das mit dem Radhaus-Abriss halte ich auch für einen Witz.

     
  43. 5

    @ Stromberg.

    Das ist genau das, was die Jugend in und um Kleve braucht. Lasst uns doch einfach alles platt machen, wo Jugendliche sich treffen können. Besser noch: Lasst die Jugendlichen aus unserer Gesellschaft verschwinden, dann haben die Rentner und alle, die sich gestört gefühlt haben endlich ihre Ruhe.

    Vielleicht ist das ja genau der Punkt, warum viele Jugendliche sich als perspektivlos sehen. Weil wir Erwachsenen den Lebensraum der Jugendlichen stark einschränken. Ich hoffe ja mal, dass die Stadt umgehend einen Ausgleich bei einer Schließung / Abriss des Radhauses findet.

    Und Ihren Kommentar tue ich mal als Ironie ab.

     
  44. 4

    Die beste Nachricht in diesem Artikel ist die, dass das Jugendzentrum Radhaus dort weg soll ….. endlich mal eine gute Idee …..

    Und so wie ich das aus dem Artikel entnommen habe wohnt Herr Klabbers dort zur Miete, oder? Hat er das Haus mittlerweile gekauft? Falls nicht, wäre ich mir an seiner Stelle nicht so sicher, dass er dort wohnen bleibt …..

     
  45. 3

    Der Kaufland hat in Kleve bis 24h auf????

    Nebenbei auch mein Lob/Senf: Toller Bericht. Schade, dass diese Zeiten vorbei sind. (Ich vermisse die Bahnstrecke nach griethausen..:-( )

    Manchmal frage ich mich: Warum sind sie eigentlich vorbei:

    Die Bevölkerungszahl ist bis jetzt noch nicht gesunken (in Kleve steigt sie sogar erstaunlichetrweise!)
    D.h. es wird immer noch die gleiche Menge Magarine gefressen und die gleiche Anzahl Schuhe wie bisher werden auch gebraucht.

    Warum kriegt man das in Kleve nicht hin?
    Die Magarine kommt nicht aus Fernost und elefanten-Konkurrent ricosta produziert einen Teil der Modelle nach wie vor in Donaueschingen.

    Sind wir einfach doof?

     
  46. 2

    Witzig! Die „wilden Kerle“ vom Radhaus wissen anscheinend noch nichts davon, das sie „dahinten wegkommen“.
    Die richten sich ehr darauf ein, ihr Programm zu erweitern, um die Studenten anzusprechen. War wenigstens vor 2 Wochen auf der Vereinsversammlung der aktuelle Stand.

    P.S. Die Schnapsflaschen kann man übrigens garnicht am Radhaus kaufen. Die gibt es Freitag und Samstag bis 24:00 bei Kaufland um die Ecke!