Adiós! Inge dankt ab, aber die Bodega bleibt – neuer Pächter kommt am 30. April

Flamenco statt Klompentanz: Inge kam aus Wattenscheid und brachte iberische Lebensart an den Niederrhein
Flamenco statt Klompentanz: Inge kam aus Wattenscheid und brachte iberische Lebensart an den Niederrhein (Foto © B. Pauls)

Diese Nachricht lässt sich nur mit einem Ouzo verkraften: Inge Borgemeester, eine Ikone unter den Gastwirten in Kleve, übergibt ihr Lokal »Inges Bodega« am 30. April an einen Nachfolger. Am Tag des Thronwechsels in den Niederlanden also etwas, das man ebenfalls als Abdankung bezeichnen muss. Der Neue – ein Mann, der in Kleve keine unbekannte Größe ist.

»Ich liebe meine Gäste, und ich liebe dieses Lokal«, sagt Inge. Aber es sei einfach nicht mehr gegangen. Die Gastronomie, ein Knochenjob, fordert ihren Tribut. Rund fünfzig Jahre war Inge für ihre Besucher da, in wechselnden Lokalitäten, doch immer voller Herzblut. In den letzten Jahren war es die »Bodega«, ein kleines Lokal am Großen Markt, das gewissermaßen das Destillat ihrer gastronomischen Kompetenz war. Mit einem feinen Gespür fürs Dekorative und einer Grundsympathie für iberische Eleganz und Lebensart sorgte Inges sichere Hand dafür, dass die Räume der »Bodega« vielen Klevern ein zweites, gemütliches und auf jeden Fall auch abwechslungsreiches Wohnzimmer wurden.

Die gute Nachricht: So soll es auch bleiben. Der Pachtvertrag mit dem Nachfolger ist bereits unterschrieben, es handelt sich um den Griechen Costa, einen erfahrenen Gastronomen, der 23 Jahre lang die Geschäfte des Restaurants »De Bok« in Nimwegen führte. »De Bok« Hatte vor einigen Jahren in gewissen Klever Kreisen geradezu Kultstatus und wurde aufgesucht, wenn man in lockerer Atmosphäre mehr oder minder große Mengen Fleisch verspeisen wollte. Costa werde das Lokal in ihrem Sinne weiterführen, verspricht Inge, auch das Personal werde übernommen. Was bleibt? Gönnen wir Inge einfach, den einen oder anderen Ouzu auf der anderen Seite des Tresens zu genießen.

Danke, Inge, und natürlich auch: Danke, Rainer – ihr habt alles gegeben (am liebsten 2-cl-Gläsern)!

Für alle, die mehr über die Bedeutung von Inge für die Klever Gastronomie wissen möchten, hier mein Artikel zum 20-jährigen Bestehen der Bodega:

Wer genau hinschaut, entdeckt auf manchen Tischen in „Inges Bodega“ kleine Einkerbungen. Die Vertiefungen in den Holzplatten sind die stummen Zeugen eines Nachtlebens, das in Kleve seinesgleichen sucht – oder wo gibt es am Niederrhein noch ein Lokal, in dem die Wirtin zu vorgerückter Stunde mit Stöckelschuhen auf die Tische steigt und Flamenco tanzt?

„Am Samstag mache ich es vielleicht wieder“, sagt Inge Borgemeester, und das trauen ihre Gäste ihr durchaus zu, obwohl zwischen 2009 und den Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die sie als feurige Südländerin zeigen, doch das eine oder andere Jährchen liegt. Doch am heutigen Samstag wird die Zeit zurückgedreht: Vor genau 20 Jahren wurde die Gaststätte am Großen Markt in der Klever Stadtmitte eröffnet – und das muss gefeiert werden.

Wer durch den Windfang aus einer Rosshaardecke in die „Bodega“ tritt, und denkt, er besuche eine normale Kneipe, dem raubt vom ersten Moment an ein iberischer Dekorationsurknall die Sinne: schwarze Fächer und getrocknete Sträuße roter Rosen an allen Wänden, Papierrosen und Kerzen auf den Tischen, Steingutgefäße und Weinflaschen auf den Ablagen, und dazu, mit Sinn fürs Detail, allerorten Berge von Korken. Wenn Inge Gäste in die Geheimnisse der Innenausstattung ihres Lokals einweiht, nimmt das stellenweise Züge einer Museumsführung an: „Hier, die Flasche Rotwein – Jahrgang 1947 – hat mir vor vielen Jahren ein begeisterter Gast geschenkt…“

Die Leidenschaft fürs Südländische erwachte bei Inge bereits in Kindertagen – vielleicht verständlich, wenn die in Wattenscheid zu verbringen waren. Später lebte sie dann kurzzeitig in Spanien, und spätestens da war es um sie geschehen: „Ich liebe die spanische Küche, die Musik – und ich habe begeistert Flamenco getanzt.“
Zurück am Niederrhein, wohin die Eltern zwischenzeitlich gezogen waren, versuchte Inge ihr Glück in der Gastronomie. Zuerst in Goch, mit einer Pizzeria, seit dem 16. September 1989 in Kleve mit der „Bodega“. Ein anderer Beruf kam für sie ohnehin nicht infrage: „Es ist ein Glück, wenn man so viele unterschiedliche Charaktere kennenlernen kann und durch alle Lebenslagen begleiten darf. Ich habe versucht, allen Gästen über die Jahre ein Zuhause zu geben.“

Gäste waren viele da. Es gibt wohl keinen Klever Nachtschwärmer, der nicht schon einmal die „Bodega“ angesteuert hat. Von den Prominenten zechte auch der eine oder andere in der spanischen Botschaft Kleves: An einer Wand hängt ein Foto, das Inge mit dem Schauspieler Paul Hubschmid zeigt. Sein Kollege Wolfgang Spier war ebenfalls da, und auch der aus Kleve stammende Jazzmusiker Ernst Kluge kehrt regelmäßig bei bei Inge zu einem Glas Rotwein ein, wenn er mal wieder in der Nähe gastiert. Zu den Stammgästen gehörte auch die niederrheinische Malerlegende Hein Driessen.

International ging es zu, wenn die auf der NATO-Basis in Kalkar stationierten Piloten einkehrten und mit hochprozentigen Getränken private Abstürze zelebrierten. Vor allem die Griechen sind Inge nicht nur wegen ihres Fassungsvermögens in Erinnerung, und die hier und da versteckten Abzeichen diverser Einheiten zeigen, dass hier auch Freundschaften entstanden sind – manche Kontakte halten sich bis heute, obwohl es die Militärs mittlerweile in ganz andere Regionen verschlagen hat.

Ein Leben am Limit, so wie Inge es führte, bleibt natürlich nicht ohne Brüche: Zwei Jahre betrieb sie eine Pizzeria in Nierswalde, danach eröffnete sie in unmittelbarer Nachbarschaft ihres alten Lokals am Großen Markt das „Alt Cleef“. Es blieben nur Episoden, und als sich vor vier Jahren die Gelegenheit ergab, in ihr angestammtes Lokal zurückzukehren, griff sie sofort beherzt zu. Die „Bodega“ ist ihr Ding, hier schließt sich der Kreis ihrer gastronomischen Mission.

Dass der Betrieb der „Bodega“ alleine nicht zu stemmen ist, weiß indes niemand besser als Inge. Sie dankt ihren Mitarbeitern, die ihr den Rücken freigehalten haben, und ihrem Lebensgefährten Rainer, einem charmanten Fels in der Brandung. Und natürlich ihren Gästen, die ihr in all den Jahren die Treue gehalten haben. Sie sind heute zur Feier des Jubiläums willkommen – und werden mit einem Flamenco belohnt. Vielleicht.

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37 Kommentare

  1. 37

    Ich bin nicht traurig! Jedes Mal, wenn wir dorthin kamen – und wir sind immer 7 – 10 Leute – kamm sie zig mal fragen, ob wir denn wirklich so viele sind, sie brauche die Plätze. Ein paar Mal war das Essen schlecht, Antwort „Find ich ich nicht“ – sehr professionell. Und ein Speiselokal, in dem ich in heutiger Zeit nur bar zahlen kann – ist mir zu unpraktisch. Ich freue mich auf einen neuen Pächter, der hoffentlich das tolle Ambiente beibehält.

     
  2. 33

    Inges´Bodega ist u bleibt (hoffentlich) einzigartig ! Liebe Inge – so viel Individualität und Liebe im Detail (Tischröschen,Deko,Sauberkeit, Ambiente, gesamt alles) ist einzigartig und wird´s so leider nicht mehr geben ! Man sollte bitte das tolle Personal und den TOP Koch (J.W.) !!! nicht vergessen & unbedingt beibehalten !!! Wir wünschen Euch einen sehr schönen wohlverdienten Ruhestand & viele schöne Jahre (;-))

     
  3. 30

    NR. 15 Carmen Thyssen, da haben sie recht. Inge war und ist ein Original. Ich kenne sie schon seit ca. 30 Jahren aus der Gocher Zeit, als sie noch in Goch ihre Bodega hatte. Alle Gute für Dich Inge!

     
  4. 29

    @Maulwurf
    Stimmt nicht ganz Maulwurf! An der Nimwegerstraße ist doch das „La Vie“ eröffnet worden.

     
  5. 28

    Ja…die Grand Dame tritt ab !! Es ist schade zu hören aber auch in Inges Fall gut nachzuvollziehen. Lange hat Sie die Geschicke dort geleitet – Vielen Dank dafür.

    Nun scheint aber 2013 ein Jahr zu sein wo Kleve sich Gastronomisch auflöst:

    13.03.13:

    Die kurz vorher Eröffnete Kneipe „Nikus“ macht schon wieder zu

    30.04.13

    Das World Center und Nightfever Kleve schließen endgültig Ihre Pforten – was kommt sind zusätzliche Kinosäle die keiner braucht.

    was kommt als nächstes ???? Gut all zuviel gibt es ja nicht mehr in Kleve – alles sehr sehr überschaubar wie in einem kleine Dorf.

    Ein Hohn für die Stadt Kleve die noch mit Ihrer Seite : http://www.kleve-tourismus.de/reisefuehrer/nachtleben.html

    für das Nachtleben in Kleve wirbt mit den Aussagen : „Für einen gemütlichen, aber dennoch geselligen Abend bieten die vielen Bars und Kneipen in der Schwanenstadt das perfekte Ambiente.“

    oder auch „Sollen wir uns einen gemütlichen Abend im Kino oder in einer Kneipe machen? Oder doch in einer der Discos abfeiern? Diese Seiten geben Ihnen Tipps für die perfekte Abendgestaltung in der Kreisstadt.“

    So kann man sich natürlich auch verkaufen – Ironie Pur

     
  6. 27

    es gibt nur wenige Gastronomen, welche man in Kleve mit Namen kennt/kannte. Und erschreckend ist, dass Inge wohl die letzte ist,welche man tatsächlich noch mit Namen kennt .Alle anderen sind schon längst verschwunden.
    Mir fallen Namen ein wie Jos,Manni Rohde,natürlich noch Willi aus dem Kroprinzen(der ist gut)-früher Biertönnchen.
    Das waren noch Zeiten( Bermuda Dreieck-Tönnchen,Faßkeller,Kurfürst)-auf jeder Kirmes war dort die Hölle los.
    Inge wünscht man Glück für weiteres und ein nettes DANKE!

     
  7. 26

    Leute wie Manni Rohde gibts kaum noch. Eine Persönlichkeit, der gern lebte, der gern andere mitleben ließ, keinesfalls ein Egoist, einfach -ein guter Kerl-!

     
  8. 25

    …auch von mir einen Schönen Gruß an Inge….
    Sie IST ein Original und hat(te) einen klasse
    Laden………

    Detlef II.
    Der Ex-Wirt vom früheren FLÖNS & SCHMÖKER…
    (Franziskaner)

     
  9. 24

    …in einem Atemzug zu nennen: Inge und Manni Rohde… beide sind / waren speziell … aber gerade deswegen einzigartige Gastronomem

     
  10. 22

    Schade , schade…. haben schon viele schöne Stunden bei und mit Inge verbracht.
    Auch wenn der neue alles beim alten belässt, Inge wird fehlen.

     
  11. 21

    Inge ist die „grande dame“ der Klever Gastronomie Szene. Niemand hat es nur annähernd geschafft, ein derart gemütliches Ambiente für seine Gäste zu schaffen. Kräftig dazu beigetragen haben selbstverständlich auch Rainer und das nette Team. Bei einem netten Pläuschchen oder philosophischen Gesprächen mit Witz und Tiefgang und einer Handvoll Pils sind die Abende wie im Flug vergangen.
    Unvergessen sind auch zahlreiche Abende mit Flamenco Tänzen auf dem Tisch und das Auftreten vieler Live-Künstler, wie z.B. Trio Gust oder Igor.

    Ich werde die beiden Seelen der Bodega heiss vermissen! Viel Glück, Spass und Erfolg den beiden in ihrem neuen Leben nach der Bodega!
    Tschierski!

     
  12. 20

    @echte kriminalpolizei:

    hast Du gestern Tatort gesehen? Wenn ja, dann kennst Du die Antwort: das kann ja jeder sagen! 😉

     
  13. 19

    Auch, wenn ich es ebenfalls schade finde, dass Inge geht – ich habe post 17 nicht geschrieben!

     
  14. 18

    Die Studentenkneipe Nicos oder Nicus an der Hoffmannallee ist auch schon wieder geschlossen, bevor sie wirklich bei den Studenten ankommen konnte….

     
  15. 16

    @Saunaboy

    Also dass die Kneipe Scandal schon wieder zumacht, das finde ich nun wirklich sehr schade. Ehrfürchtig las ich von den spannenden Events, wie zB nur das Tragen EINES Kleidungsstückes. Derartigem zolle ich sehr viel Mut und Respekt, auch wenn ich mich selbst bislang nicht traute, einem solchen Event beizuwohnen. Diese Chance wird mir nun endgültig genommen,

     
  16. 15

    Ich war Gast, ich war Mitarbeiterin, ich war wieder Gast und ich liebe Inge. Sie ist ein Unikat. Sie ist herzlich, etwas speziell (aber das sind wir alle). Sie ist immer nett und wie in den Wald hinein so kommt es auch wieder raus. Kommt jemand blöd, geht sie genauso darauf zu. Als montags noch geöffnet war, sind wir einen Abend so dermaßen versackt, dass wir nach 4 Stunden Schlaf wieder im Büro fit sein mussten. Wir haben getanzt, getrunken, gegessen und gelacht…gelacht haben wir immer und viel.
    Rainer war immer da und hat auch bei unserer Schicht geholfen, wenn es voll wurde.
    Als Frau ist es kein Problem alleine zu Inge zu gehen, weil keiner einen blöd anquatscht. Man unterhält sich oder liest was. Trinkt sein Getränk und hat seinen Frieden.
    Wenn wir mit unseren Mädels zu Inge kommen, freut sie sich. Wir freuen uns, und wenn dann die Musik losgeht und Inge gut drauf ist…dann wird es ein einmaliger Abend.
    DANKE INGE (und Rainer, Bianca, Tatjana, Touria, Gaby und den Köchen) für eine wunderschöne Zeit und vor deiner Abdankung werden wir noch einmal reinschauen. Viele Beziehungen sind entstanden, viele Bekanntschaften wurden geschlossen. Es gab Streitigkeiten, Tränen, tröstende Worte, Umarmungen, Spannung, Spaß und gutes Essen. Geschimpft haben wir alle mal, aber wir waren gegenseitig niemals nachtragend. Ein bisschen wie zu Hause!
    Hoffentlich bleibt das so.
    Und alle, die was an den Gästen zu meckern haben: Die Gäste sind alle nett. Keiner ist abgehoben, keiner arrogant.
    Wer keine Ahnung hat sollte sich an die eigene Nase packen!

     
  17. 14

    Erdbeben in der Kleve Gastronomieszene. Nicht nur Inge dankt ab, wohl auch die neue Schwulenkneipe „Scandal“.

    Es sollte sich mit der Hochschule und den vielen Studenten doch Neues entwickeln?

     
  18. 12

    Inge ist ein Unikat!
    Man kann sie Lieben, na oder eher nicht….Aber es gibt keinen Weg an ihr vorbei….Das muß man erst mal hin bekommen mit gerade mal 160cm oder kleiner…;-9

     
  19. 11

    @NaJa
    Drum schreib ich’s ja, weil ich mich auskenne. Und ich steh dazu mit meinem Namen, nicht mit Pseudonym.
    @rd
    Ich geb’s ja zu, ist schon ein wenig ungnädig. So sollte man über gastronomische Institutionen nicht schreiben – und das ist Inges Bodega ja nun mal zweifelsohne in Kleve.

     
  20. 10

    Eine Frage an die Wissenden, Besser-Esser, Insider und Barhocker-Besetzer: gibts da auch einen Kicker?

     
  21. 9

    Ach, Herrn van Appeldorn gibts auch noch…. und seine charmante Art hat er auch nach mehr als 25 Jahren nicht verloren…. :-O~~~~

    @ Inge: Vielen Dank für Alles. Wir haben viele schöne Abende in der Bodega verbracht, hoffen, jetzt den ein oder anderen Ouzo mit Inge auf der anderen Seite der Theke trinken zu können 🙂

     
  22. 8

    @ NaJa
    Tolle Ausdrucksweise. Gehört an und für sich nicht in einen Blog für Gebildete.

     
  23. 6

    Alle Achtung vor Inge, sie hat Großartiges geleistet und jetzt eine geruhsame Zeit verdient… (…) alles Gute, Inge!

     
  24. 4

    Keine Träne. Drinnen nur gegelte Typen mit Kosmetik-Fräppchen am Arm, die sich wahnsinnig was drauf einbilden, dass draußen ihr 3er-BMW in Metallic-Lackierung steht. Der provinziellste aller Provinzläden schlechthin. Ganz gruselig.

     
  25. 3

    Ja,ja Inge hat zu meinem fünfstigsten Geburtstag in der Düffelt auch auf dem Tisch getanzt…..unvergessen! Die Vergangenheit ist ein tiefer Brunnen……….!!!

     
  26. 2

    Tja, was absehbar war, ist leider doch ein großer Schock. Auch wenn alles bleibt wie es ist, so wird doch nichts mehr so sein, wie es war…meine persönlichen 15 Jahre mit Inge als wunderbare Freundin, Ersatz-Mutter und Wirtin, in denen mir schon so manches Kleidungsstück vererbt wurde. Was bleibt, sind wunderbare Erinnerungen und die Frage wieso ich jetzt hier sitze und nicht bei Inge.

     
  27. 1

    ich war nur ein einziges mal in dem lokal. als die wirtin zu mir an den tisch kam und sagte, ich solle meine lederjacke doch bitte nicht über den stuhl hängen, das würde das ganze lokal verschandeln, war auch schon meine letzte stunde in inges bodega angebrochen.