Denkpause-Diskussion: Klotz am falschen Ort ?

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(Da ich selbst beteiligt bin, hier mit freundlicher Genehmigung der NRZ eine – wie ich finde – gelungene Zusammenfassung des Denkpause-Diskussionsabends im XOX-Theater von Astrid Hoyer-Holderberg. Der ganze Artikel findet sich hier: Plätze mit Aufenthaltsqualität)

„Wir denken, dass das öffentliche Interesse verletzt wird. Wir stoppen das. Wir kriegen das hin“, rief Robert Fluck von der Bürgerinitiative „Denkpause“ Unterstadt auf. 3000 Einwohner-Unterschriften will man sammeln, damit die Bebauung Minoritenplatz noch mal grundsätzlich überplant und nicht am 30. Juni beschlossen werde.

Entscheidung vor 30. 6. stoppen
120 Kaufleute und Mitstreiter kletterten Freitagabend hoch ins XOX-Theater, wo Regisseur und Initiativler Wolfgang Paterok als Gegner des „Monsterbaus“ appellierte: „Moonlightshopping ist nicht das, was gemeint ist, um Käufer nach Kleve zu locken. Sondern eine schöne Stadt mit Aufenthaltsqualität zu bieten, in der man nebenbei gern einkauft“.

Kleves neuer Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch begab sich in die Höhle der kämpferischen Löwen und outete sich als Befürworter des Centers. Er gestand aber später: „Ich würde ein Einkaufscenter bauen. Aber nicht da. Doch das Verfahren ist nun mal längst im Gange“. Eine Politikerin bestätigte: Geld für den Verkauf des Minoritenplatzes stehe bereits im Haushaltsplan.

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78 Kommentare

  1. 78

    Zwecks Einmischung haetten nur 3000 clevere Buerger mit je 1000 Euro Einfluss gehabt. Natuerlich waere das Geld auch gut in junge Ideen investiert. Ideal in jene, die nur die regionale Wirtschaft und somit den Standort staerken. Welcher Geist in der Stadt stattdessen herrscht, enttanrt dieser Blog erstklassig. Man beschaeftigt sich ganz offensichtlich selten mit „wesentlichen Dingen”. Irgendwie hat das etwas von dem, was kuerzlich zu dem Begriff Echtzeitjournalismus in der FAZ zu lesen war. Kindergarten?

    Ich mache mich doch lieber an die Arbeit um in einer Stadt auch einen kleinen Beitrag zu leisten. Das ich heute in der Royal Press exakt von der Argumentation lese, die ich in diesem Blog (24) auesserte, freut mich. Ein zweitens eoc moechte ich auf altem Fabrikgelaende nicht sehen. Die Stadtspitze trifft hier hoffentlich die richtigen Entscheidungen. Ein grosses Moebelhaus halte ich allerdings wegen Mitnahmemarkt oder moeglicher „Kantine” fuer eine enorm schlechte Idee. Billig essen igibt es schon an zu vielen Stellen in dieser Stadt. Das ist nicht „gesund“.

    Mit dem sinnenvollen Abschluss der Innenstadt durch Bau der Erlangener bei gleichzeitiger Sanierung des Rathauses sollte man – aus meiner Sicht – die Vorhaben am Minoritenplatz abschliessen.

    Selbst warte ich seit 2011 recht geduldig ab. Niemals wuerde ich konkret werden wenn Planungssicherheit in dieser Sache schlichtweg nicht vorhanden ist. Das wuerde nur unnoetig Geld, Nerven und Zeit kosten. Da kann man sich jeden Kontakt in Richtung verwaltung sparen. Vielleicht wird Herr Ruffing genau das ja noch erlernen. Vielleicht muss er das aber auch nicht. Wir werden sehen.

    Allerdings, dass zielt auch in die Richtung Initative Denkpause, laeuft meine Geduld Ende 2013 ab. Ich werde 2014 investieren. Wenn das nicht am Kanal, sondern erneut in Monheim am Rhein sein soll, ja dann ist das fuer mich generell kein Problem. Letztendlich ist ein Ergebnis also nie ein Beinbruch fuer mich und entsprechend dieser Text nicht als Mittel zum Zweck zu werten. Ich schaue einfach nur auf die Uhr und den Kalender und frage mich, ob nicht auch wie in Langenfeld oder Monheim am Rhein aus lahmenden Gaeulen endlich mal Rennpferde werden? Geht das?

    Eine Sache noch. Was, User W. H,, interessiert mich Ihre Emailadresse. Ich habe keine Verwendung fuer Sie! Herrn Daute moechte ich bitten, mir aus dieser Richtung jede Post zu ersparen. Oder war das eine Fehlweiterleitung? THX!

     
  2. 76

    Laut RP von heute soll ja auf dem ehemaligen Union Gelände eventuell auch noch ein Einkaufszentrum entstehen.
    Und in dem Baumarkt Swertz auch noch ein kleines Einkaufszentrum.

    Braucht man nur noch Kunden, die dort einkaufen gehen.

    Was ist denn eigentlich Phoenix auf dem Union Gelände ?
    Ich dachte Phönix gibt es nicht mehr ?

     
  3. 74

    @ 73. B.R. :
    Beim Campus RöthelHeimPark hat Sontowski noch den Käufer bekannt gegeben ( Hamborner Reit ),
    jetzt verbergen sie den Käufer hinter Floskeln :
    “ an einen institutionellen Investor “ ( Markt AltDorf )
    und
    “ an ein family office aus Nordrhein-Westfalen “ ( LippStadt ).

    Meine Interpretation von
    „Ich würde ein Einkaufscenter bauen. Aber nicht da. “
    1.) Ein EinKaufsZentrum !! – also kein „GeschäftsHaus“ ! – also nicht Sontowski’s MinoritenKlotz !
    2.) nicht dort, sondern woAnders ! – wo denn dann ? – gar nicht in Kleve ???

     
  4. 72

    @ 71. B.R. :
    ### Abitur ###
    Ja, das ist zu befürchten.
    Meine Eltern haben in ihren BuchHandlungen binnen knapp 40 Jahren 83 Lehrlinge augebildet,
    die allerMeisten mit gutem bis sehr gutem Erfolg.
    Zum Schluß ( Anfang der 80er ) allerdings auch welche mit Abi.
    Ich erinnere mich noch an einen, dem mein Vater die schier unlösbare Aufgabe stellte :
    “ Etwas kostet normalerWeise 150DM,
    in einem SonderAngebot bekommen Sie es für 100DM,
    wieViel Prozent Rabatt sind das ? “
    Nach langem InDieLuftStarren mit offenen Mund,
    stammelte er grüblerisch :
    “ 100DM . . . öhhh . . . 150DM . . . ähhh . . . 50DM . . .
    . . . hhhhm . . . 50% ? „

     
  5. 71

    Aber im Endeffekt ist es doch das Problem der Stadt Kleve, wenn sie sich von Sontowski über den Tisch ziehen lassen;
    man kann doch davon ausgehen, dass in der Stadtverwaltung einer 50.000 Einwohner Stadt mindestens einer ist, der Abitur hat.

     
  6. 70

    @ 69. B.R. :
    Sehe ich auch so.
    Sontowski hat sich einen ganzen Zoo von Firmen und Firmchen gezüchtet,
    um jegliches Risiko auf andere abzuwälzen,
    und das ganze resultierende „Gestrüpp“ ist arg undurchsichtig.

     
  7. 69

    @ 68 M.F. )

    Der ganze Sontowski Laden ist auf Intransparenz angelegt.

    Aber zu den Geschlossenen Fonds:
    50% Eigenkapital der Anleger
    50% Fremdkapital der Banken

    Und Sontowski wird wohl für das Fremdkapital Sicherheiten hinterlegt haben müssen.
    M.E. muss man bei einem Notverkauf so um die 60 bis 80% des Einkaufspreises (oder Herstellungskosten)
    erreichen, damit die Banken und Sontowski da ohne Schaden rausgehen.

     
  8. 68

    @ 67. B.R. :
    Da will ich Ihnen gewiß nicht widersprechen.
    Es ging mir darum, zu unterscheiden zwischen dem, was sich belegen läßt, und dem, was Fantasie ist.

    Im übrigen finde ich die RollBänder in Monheim noch harmlos.
    Im Prinzip ähnliches gibt’s gibt’s in SiegBurg’s EKZ am RatHaus.
    Nur haben sie dort genug Platz ringsUm.

    Zu richtig „irren“ = leicht in die Irre führenden
    Stiegen verstiegen hat sich Leonard Weiss in SchornDorf’s vielGelobter Arnold-Galerie.

     
  9. 67

    @ 65 M.F. )

    Muss man halt seine Phantasie anstrengen:
    das sind immerhin alleine acht regiofonds, die alle noch laufen müßten;
    und wozu es keine Informationen mehr gibt.

    Und Sontowski ist doch ein regionaler Entwickler gewesen mit seinen Takko-Lidl Hundehütten ?

    Und haben die vor Monheim eigentlich schon mal eine zweigeschossige Takko-Lidl Hundehütte konstruiert ?
    Alleine die Konstruktion der Rolltreppe in Monheim macht auf mich den Eindruck,
    als wenn sich Sontowski vorher nie mit dem Planungsproblem beschäftigte hätte,
    wie man in einem Einkaufscenter vom ersten in den zweiten Stock kommt.

    Man kann beharrlich sein,
    weil man ein gutes Geschäftsmodell hat.

    Und man kann beharrlich sein,
    weil man ein Geschäftsfeld restlos zertrammpelt hat, und unbedingt neue Geschäftsfelder braucht.

     
  10. 66

    Sie treten mit Ihren Initialen, wenn es denn die selbigen sind, nicht minder anonym auf als fast alle anderen Bloguser hier auch. Seien Sie versichert, ein jeder hat dafür seine Gründe.
    Ich habe auch nicht behauptet, Sie seien strohdumm. Sie sind jedoch derjenige gewesen der in neunmalkluger und arroganter Weise auf meine anfangs höflichen Hinweise zu Ihrer falschen Sicht zur Ausgleichsrücklage erst gar nicht und dann ohne Zusammenhang zum Thema reagiert hat. Bei dieser abfälligen Bahandlung fühlte ich mich dazu genötigt, meine Antwort in entsprechender Reaktion darauf zu formulieren. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich meine Sicht zu dem Thema auch erläutert. Sie sind hier der Diskussionsteilnehemr der Behauptungen aufstellt, ohne diese zu belegen. Mein beruflicher Werdegang ändert daran auch nichts.

    Mit meiner Mentalität ist im übrigen alles in bester Ordnung. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Sie, G.M., die Diskussion nicht in Gänze verfolgt haben. Dann hätten SIe festgestellt, dass im Kommentarverlauf die Erläuterung zur Ausgleichsrücklage bereits enthalten ist.

     
  11. 65

    @ 64. B.R. :
    Ja, Sie haben Recht, daß es eine spannende Frage ist, warum die FondsAuflegerei nicht fortgeführt wird.
    Nur habe ich dazu keinerlei AnhaltsPunkt, was dahinterStreckt.
    Mir ging es allein darum, KlarZuStellen,
    daß S’s Beharrlichkeit kein Zeichen von ausgehender Puste zu sein braucht.
    Daß es im Gegenteil in der Branche sogar üblich ist, am Ball zu bleiben.
    Generell scheint an solchen Objekten „dick“ genug verdient zu werden,
    daß es sich durchAus lohnen kann, noch etliche zigTausend mehr zu investieren.

    Allerdings erstaunt mich, daß sich überhaupt jemand für den MinoritenPlatz interessiert,
    um dort Geschäfte anzusiedeln.
    Diese Stelle liegt nach meiner Erfahrung viel zu abseits.
    Deshalb wundert es mich nicht, daß kein anderer sich dafür interessiert.
    Was S- sich dort ausrechnen, weiß ich nicht.

    Ich persönlich kann nicht ausschließen, daß S. aus dem letzten Loch pfeift,
    und nur deshalb nach so einem StrohHalm greift.
    Jedoch haben gerade auch Ihre bisherigen Recherchen ergeben,
    daß S. sich selber recht gut absichert.
    sprich : selber so gut wie nichts investiert,
    sondern das Risiko auf Anleger und SubUnternehmer abwälzt.
    Sollte dabei etwas schiefGegangen sein ?

     
  12. 64

    @ 62 M.F.)

    Man muss aber bedenken, dass das Auflegen von Geschlossenen Fonds der Regio Reihe in Süddeutschland (Takko, Lidl und Co) ein Hauptgeschäftsfeld von Sontowski gewesen ist;
    und der letzte ist von Ende 2010 (Regio 8).
    Seitdem ist Ruhe im Karton.

     
  13. 63

    61 G.M. )

    Das ist alles nur Werbung.
    6,25 % sind nur die Ausschüttungen, die Rendite wird aber auch etwa in der Höhe liegen.
    Die (prognostizierte) Rendite als Interner Zinsfuss muss auch im Prospekt sehr genau angegeben werden
    (Prospekthaftungspflicht);
    aber das habe ich bis heute noch nicht gefunden.

    Das entscheidende ist aber,
    dass es sich hier um prognostizierte Ausschüttungen bzw. Renditen handelt.
    Das ist nämlich eine unternehmerische Beteiligung, mit allen Risiken eines Unternehmers.

    Ein Großteil der Fremdfinanzierung ist auch in Schweizer Franken abgeschlossen.
    Rechtsverbindlich ist der Prospekt.
    Und da findet man auch den Hinweis, dass alleine aufgrund des Kursrisikos des Schweizer Franken ein Totalverlust für die Anleger möglich ist.

    Meines Erachtens ist auch der prospektmäßige letzte Zeitpunkt für die Finanzierung Ende 2012 abgelaufen;
    inclusive zwei Optionen zur Verlängerung.

    Mir ist auch nicht klar, wieso Sontowski den Fonds nicht rückabwickelt;
    dann würde man allerdings die Katze aus dem Sack lassen, dass es dem Geschäftsbereich der Geschlossenen Fonds gar nicht so gut geht;
    da laufen nämlich noch so ca. 10 Geschlossene Fonds von Sontowski, die früher aufgelegt worden sind.

    ,

     
  14. 62

    @ 55. pd :
    Schauen Sie, ich melde mich auch zuGunsten von Sontowski :

    @ 61. G.M.,
    @ 60. B.R. :
    Was mit dem Fonds los ist, weiß ich nicht.
    Aber die „HartNäckigkeit“, mit welcher S. in Kleve “ am Ball “ bleibt,
    ist m.E. kein Zeichen einer ZwangsLage.
    Ich halte es eher für branchenÃœblich :

    – In OffenBurg ( von Herrn Junker empfohlenes VorBild ) wettEifern VIER Entwickler um den Zuschlag,
    Sie sind bereit, sehr weit auf die Wünsche der Stadt und der Bürger einzugehen,
    und mindestens einer hat binnen 3 Wochen seine Pläne ziemlich umgekrempelt.

    – In SchornDorf wird das Areal der ehemaligen LederFrabrik Breuninger zur Zeit von Grund auf neu entwickelt.
    Es gibt nur einen EINZIGEN Interessenten – wie in Kleve.
    Dieser hatte ZWEI Pläne vorgelegt, BEIDE sind im vorigen Juli abgelehnt worden.
    der OB : “ alles zurück auf Start ! “
    Innerhalb von wenigen Monaten hat der Entwickler ein vollkommen anderes Konzept erArbeitet.
    Bereits im vorigen Dezember ist das angenommen worden.

    Die Branche ist WiderStand gewohnt.
    Für die Entwickler ist daran genug zu verdienen, daß es sich für sie lohnt, auch länger am Ball zu bleiben.

    Klar ist es bequemer, lautStark zu drohen, die Brocken hinSchmeißen zu wollen,
    – in der Hoffnung, damit die Vewaltung, den Rat, die Bürger ins BocksHorn jagen zu können.

    Sontowski hat – siehe deren WebSite – sehr viel Erfahrung, Wohnungen zu bauen,
    insbesondere seniorenGerechte.

    Vielleicht kann dadurch doch noch eine Lösung gefunden werden.

     
  15. 61

    @60 B.R
    auch ich beobachte schon seit geraumer Zeit den Regiofonds 8 Süddeutschland. Hier tut sich rein garnichts.
    Für die Leute die hier schon Geld geparkt haben muss das doch schon ganz frustrierend sein-oder bekommen die jetzt schon die versprochenen 6,5% Rendite .Wenn ja , dann scheint es sich wohl eher um ein Schneeballsystem zu handeln.
    Wenn ich sehe wie sehr sich Sontowski &Partner sich am Projekt in Kleve klammert,dann liegt der Verdacht nahe „die müssen es aber arg nötig haben“ sonst hätten Investoren doch längst die Reißleine gezogen. Weil : Es ist ganz klar abzusehen das
    1. Das Zeitfenster immer länger aufbleibt.
    2.Die verlangte Architektur immer teurer wird.
    3.Der Bürgerprotest immer stärker wird.
    4.Der Bürgermeister (als Stütze) nicht mehr lange im Amt ist.
    5.Parallel andere Baumaßnahmen in Kleve das Sontowski G.Haus überflüssig machen (auch weil die schneller fertig sind)
    6.vielleicht der Investor das“ende“ auch schon garnicht mehr mitbekommt
    7. ….Liste könnte fortgeführt werden

    @ 58 Rückseite der Medaille
    Sich mit Fachwissen hervorzutun ist ja gut und schön.Aber andere weil sie eventuell nicht so „schlau“ sind wie Sie zu verunglimpfen zeugt von ihrer Mentalität.
    Ich könnte darum Wetten ,Sie schaffen es nicht ,die unter“58 „genannten Gegebenheiten für den Normalbürger verständlich darzustellen

     
  16. 60

    Abgesehen davon,
    dass niemand in Kleve die Absicht haben soll, ein neues Rathaus zu bauen:

    Wer hat denn keine Ahnung von finanziellen Dingen, und hat noch ein bisschen Geld übrig, und möchte mal – ähnlich wie bei der Volksbank und Gut Fleesensee –
    praktisch die Schwarzen Finanzlöcher von Geschlossenen Fonds erkunden ?

    Der letzte aufgelegte Geschlossene Fonds RegioFonds Süddeutschland 8 von Sontowski ist offensichtlich seit über 2 Jahren im Vertrieb,
    ohne dass Sontowski nähere Informationen dazu herausgeben würde.

    Der Kapitalmarkt bewertet das als drohende Insolvenz:

    http://www.sontowski.de/geschaeftsfelder/fonds/fonds-detail/regiofonds-sueddeutschland-8.html

     
  17. 59

    Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu bauen.

    Niemand hat die Absicht, jemals irgendwelche Schulden zurückzuzahlen.

    Und niemand hier hat die Absicht, mit usern zu diskutieren, die vollanonym behaupten, sie wäre Steuerberater,
    und wären die einzigen, die alles wüßten und könnten, während alle anderen strohdumm wären.

     
  18. 58

    @57 B.R.:

    Es ist offensichtlich, dass Sie weder Bilanzzusammenhänge noch Grundzüge des NKF verstehen.

    Die Ausgleichsrücklage hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, wie Vermögenswerte oder Schulden bewertet werden.

    Und um mich auf Ihren Link mit dem netten Spruch “ Niamand hat die Absicht einen Flughafen zu erbauen“ zu beziehen, Sie haben ganz offenbar nicht die Absicht, sich die nötigen Fachkenntnisse anzueignen. Sie tätigen Aussagen, die schlichtweg falsch sind. Hinweise darauf scheinen Sie zu ignorieren. Da hilft auch nicht der Link zu einem 26seitigen Aufsatz, bei dem mir auf der dritten Seite schon so viele Fehler im „Modell“ aufgefallen sind, dass ich das Lesen eingestellt habe. Stellen Sie sich doch mal die Frage, warum das System seit fast 3000 Jahren so besteht. Wenn Sie die Lösung haben wird Ihenn auch klar werden, dass dieses System aufgrund der im Aufsatz genannten Gründe auch in den nächsten Jahrtausenden nicht zusammenbrechen wird.

     
  19. 57

    @ 51)

    Genau dasselbe Schicksal droht Kleve.
    Dann hätte das Rathaus , neben dem Spoycenter, noch eine weitere schwer manövriebare Fondsmasse vor der Haustüre.

    Der Stadt Kleve hat aber keine Alternativen mehr, weil die Bewertungsblase des NKF (Ausgleichsrücklage) fast aufgebraucht ist,
    der Erlös aus dem Verkauf des Minoritenplatzes schon im Haushalt eingeplant ist,
    und weil wahrscheinlich für den Rathausneubau die erste Abschlagszahlung an E. T. bald fällig ist.

     
  20. 56

    @ 55. pd :
    Ich mußte erst die Daten rausSuchen.
    Es war DonnersTags zwischen 14:30 und 16:30.
    Der ALDI nebenAn, der auch – und gleichZeitig – von Sontowski gebaut wurde, aber separat liegt, war gut besucht.
    Das vielGepriesene „FachMarktZentrum“, das eine „Bereicherung“ für den Markt AltDorf sein sollte,
    hingegen – wie beschrieben – leer.

    Daß der ALDI gut besucht war, führe ich nicht auf Sontowski zurück,
    sonderen auf die Attraktivität von ALDI.
    Daß – anders als z.B. beim EOC – die Geschäfte des FachMarktZentrums nicht von der Attraktivität ALDI’s profitierten, liegt an der FehlPlanung Sontowski’s :
    Der ALDI ist vom FMZ durch eine ZuFahrt, eine TankStelle und einen WendeHammer getrennt.
    Die BusHalte liegt sogar direkt am FMZ, nicht beim ALDI, trotzdem brachten auch die 3 großen Busse, die ich in der Zeit erlebt habe, praktisch keine Kunden. Und es fuhren auch jeweils nur einzelne Kunden mit gefüllten EinkaufsTüten/-Taschen per Bus zurück.

    ### „oh, so wenige nur …” ###
    Vergleichen Sie einfach mal die notwendige Zahl an Kunden,
    die Herr Gebbink in der NRZ ausgerechnet hat.
    Das FMZ in AltDorf ist sogar noch um einiges größer.
    Rein nach kaufMännischen GesichtsPunkten sind es zu wenig Kunden.
    Rein sachlich, rein fachlich.

    ### aber das war ja so sicher auch gewollt ###
    Sie dürfen mir ruhig glauben :
    Wenn ich irgendEtwas positives über Sontowski gefunden hätte,
    hätte ich auch das berichtet.
    Ich habe sogar extra gesucht, ob nicht doch irgendWas positives zu finden wäre.
    Ich bin dafür durch die ganze BRD gefahren ( s. die Akte Sontowski )
    und habe das wiederholt ( zwei der ReiseBerichte kann Herr Daute Ihnen zuschicken ).
    Auch weiterhin bin ich bereit, mich vor Ort zu informieren.

    Wenn Herr Riek im AudiMax nicht von sich aus ein – angebliches – PositivBeispiel genannt hätte,
    hätte ich ihn noch danach gefragt.
    Er hat die SchornDorfer Arnold-Galerie gerühmt.
    Also war ich schon wenige Tage später in SchornDorf.
    Die Arnold-Galerie hat tatsächlich einige postiive Seiten für SchornDorf.
    Nur leider ist sie nicht von Sontowski, sondern von Leonhard Weiss, Göppingen,
    Herrn Riek’s FRÃœHEREM ArbeitGeber !

    Selbst Herr Riek kennt kein vergleichbares Projekt von Sontowski,
    das gelungen ist !!!

     
  21. 55

    52 @ Martin Fingerhut

    keine Ahnung, liegt wahrscheinlich auch sehr daran ob man um 12:30 da ist, wo halb deutschland noch auf maloche ist oder um 17Uhr, wo Beamte und öffentlicher Dienst schon im frei sind und einkaufen können.

    bevor man also keine uhrzeit und somit keinen vergleich zu kleve hat ists schwierig die besucherzahl zu bewerten.

    natürlich ist der erste impuls nach ihrem post „oh, so wenige nur …“ aber das war ja so sicher auch gewollt 😉

     
  22. 54

    @45. Benno, 51. Ich, 53. Martin Fingerhut

    Man kann nicht oft genug darauf hinweisen: Genau das ist das Geschäftsmodell von Sontowski!!

    Mit möglichst wenig Eigenkapital, d.h. ganz wenig eigenem Risiko, viel Geld bewegen, sich davon eine schöne Scheibe abschneiden und möglichst schnell abstoßen. Verarscht (sorry) werden die Geldanleger, deren Geld von Banken, Versicherungen und Fonds in solchen Objekten investiert wird. Verarscht (sorry) werden die Bürger, weil es Sontowski scheißegal (sorry) ist, ob das Objekt städtebaulich sinnvoll ist oder nicht.

    P.S. Herr Riek, Geschäftsführer von Sontowski, hat genau das im Audimax (zwischen den Zeilen) gesagt.

    http://www.rattenfaenger-hameln.de/

     
  23. 52

    @ 49. pd :
    ### 2 Dutzend Kunden im Edeka sind an nem Mittwoch um 21:30Uhr doch sehr gut ###
    Und für einen DonnersTag NachMittTag ?

    Im QuickSchuh : 0 Kunden,
    bei AWG Mode : 4,
    bei der EDEKA : 20,
    in Müller’s DrogerieMarkt : 6,
    bei DEPOT : 4,
    beim Kapper : rund 1 Dutzend Plätze, 2 MitArbeiterínnen, 0 Kunden,
    bei PalmBeachBadeModen : 1 Kunde,
    bei der GücksApoteke : „2“ Kunden ( offenbar ein EhePaar )

    Und das direkt an einer AutoBahnAnschlußStelle.

     
  24. 50

    @pd 49.

    Richtig pd!

    Parteien, Banken, Abo`s, … kann man wechseln. Das ist die Sprache, die die Arroganz der Macht, in der Politik und in den Banken versteht.

    NICHT ZÖGERN – MACHEN!!! KÃœNDIGEN – WECHSELN!!!

     
  25. 49

    @46 Martin Fingerhut

    2 Dutzend Kunden im Edeka sind an nem Mittwoch um 21:30Uhr doch sehr gut, da würde sich der große Klever Edeka drüber freuen.

    @all

    wer bezieht denn noch die rp, fast alle hier nehm ich an. das einzige was bewegung in eine zeitung bringt ist geld. wenn nur 50 abonnenten von der rp zur nrz wandern, dann fängt auch nen grass an zu grübeln. den schritt habe ich, ich glaub es war vor 3 jahren, wegen der unkritischen berichterstattung zum flughafen weeze gemacht. gebracht hats natürlich wenig bis nichts, ihr könnt also weiter die gleiche ausrede nutzen die man ständig hört, was soll ich alleine schon ausrichten, was bringt den meine eine stimme…

    arsch hoch bekommen unds Abo wechseln! Wer kann, Werbung anstatt in der RP im Kurier oder der NRZ schalten.

    da ist zwar auch nicht alles gold was glänzt aber da traut man sich wenigstens auch mal ein kritisches wort zu schreiben. und während man die werbung schaltet ruhig mal durchblicken lassen warum man das hier tut und das der anzeigenfritze dem redakteur gefälligst nen kompliment ausrichten soll welches dann möglichst auch die chefetage mitbekommt 🙂

    (übrigens, auf die gewohnte rp muß man nicht wirklch verzichten, der internet auftritt ist nicht so schlecht und ansonsten ist die im bekannten- /familienkreis recht leicht zu schnorren 😉

     
  26. 48

    @Peter Wanders: Die Frage ist doch, welche Funktion man der RP noch zugesteht? Ein jounalistisches Medium zur Nachrichtenvermittlung ist es doch schon lange nicht mehr- wenn es dies überhaupt mal gewesen ist. Ich höre oft, dass die RP nur noch wegen der Familienanzeigen und der Berichterstattung über den lokalen Sport gelesen wird.

    Im Lokalteil werden die einfachsten Grundprinzipien (Trennung von Nachricht und Kommentar) nicht mehr eingehalten. So verkommt es zu einem Werbeblättchen (womit ich nicht KAS und Wochenblatt diskreditieren möchte!) mit tendenziöser Berichterstattung.
    Herr Grass berichtet auch schon mal über Sachverhalte, die gar nicht Gegenstand der Veranstaltung waren. Die Leser, die nicht persönlich anwesend waren, können das gar nicht erkennen. Darüber hinaus scheint journalistische Recherche in den CDU-Hinterzimmern zu enden.

     
  27. 47

    @B.R.:

    Dann erklären Sie mir doch bitte Ihre negative Haltung gegenüber der Ausgleichsrücklage und begründen, warum die Situation ohne diese anders bzw. besser wäre.

     
  28. 46

    @ 45. Benno :
    ### Der Besatz des Einkaufszentrum zog bestimmt Unmassen von kaufhungrigen Menschen an. ###
    Das FachMarktZentrum “ Markt AltDorf „, einem VorOrt von LandsHut, ist erst im vorigen Jahr ( August bis November ) eröffnet worden – und schon verkauft !
    ( s. https://www.kleveblog.de/2012/11/die-akte-sontowski/ )
    Bei meinem 2. Besuch dort, im Januar, waren in fast allen Geschäften mehr Angestellte als Kunden.
    Am besten war der EDEKA,
    doch selbst die 2 Dutzend Kunden dort verloren sich in dem gigantischen Laden.
    Mit der BusLinie, die extra bis zum FachMarktZentrum verlängert worden ist,
    kamen jeweils nur 1 bis 2 Personen.
    vermutlich Personal, nicht Kunden.

     
  29. 44

    @rd
    Die Initiative sollte eine Pressemitteilung mit den wichtigsten statements des Abends an die RP geben mit der Bitte um Veröffentlichung.
    Wer regelmäßi statements von völlig unrelevanten Beiräten auf Seite 1 präsentiert sollte doch über eine Versammlung mit mehr als hundert Klever Kaufleuten berichten können.
    Wieviel Leute vertreten die Beiräte? Wieviel Bürger vertritt die Initiative?
    Kann sich die RP dieses parteiische Verhalten leisten?
    Herr Loosen, Herr Grass, sollten Sie dies lesen: Ich bin enttäuscht!

     
  30. 43

    @ 40)

    Ich habe nirgendwo behauptet, dass sich durch die Ausgleichsrücklage das gesamte Eigenkapital der Stadt verändert.

     
  31. 42

    … und hier noch die Begründung der RP, warum über den Abend im XOX-Theater nicht berichtet wurde (eine Leser hatte eine Erklärung erbeten): „Wir haben die ersten Termine der Initiative Denkpause besetzt und darüber berichtet. Weil inzwischen keine neuen Argumente zu erwarten sind, haben wir – wie andere Medien auch – auf eine Berichterstattung über die Aktion im XOX-Theater verzichtet. Die NRZ, die die Diskussion des Abends verfolgte, hat einen Tag später große Teile der während der Diskussion zitierten Aussagen berichtigt.“

    ((Dazu sind zwei Dinge anzumerken: Von einer großen Serie darüber, wie die jeweiligen hiesigen Kirchenpatrone ums Leben kamen („Pankratius – der enthauptete Eisheilige“), sind – nach all den Jahrhunderten – auch keine „neuen Argumente“ zu erwarten. Und die NRZ hat im übrigen nichts „berichtigt“, sondern nur den einen Aussagen andere, z. B. von einem Filialleiter, der plötzlich neben Angela Merkel auf dem Foto stand, gegenübergestellt. Wem man glauben mag, sei dahingestellt.))

     
  32. 41

    @ 39. Wolfgang Paterok :
    ### gut sichtbar angebrachten Hinweis darauf, wer an dieser Stelle in wessen Aurtrag für wen was baut ###
    Herr Paterok, wußten Sie noch nicht,
    daß in Kleve die kleinen Zettel mit dem roten Punkt auch durch kleine rote Autos ersetzt werden können ?
    Die stehen dann für Sinn und Zweck und überhaupt alles.
    par ordre de Mufti, ?

     
  33. 40

    @38 B.R.:

    Die Prüfung der Städte selber ist seit jeher durch die eigenen Rechnungsprüfungsämter erfolgt. Ähnlich einer internen Revision in größeren Unternehemen. Ich stimme Ihnen allerdings zu, dass der anhaftende Makel in der Unabhängigkeit nict völlig ausgeräumt werden kann.

    Ich stimme Ihnen allerdings nicht zu bei Ihrer Auffassung der Ausgleichsrücklage. Die existenz der Ausgleichsrücklage bzw. deren Bildung in der NKF-Eröffnungsbilanz hat keine Auswirkung auf das gesamt Eigenkapital der Stadt. Das Eigenkapital ist immer die Residualgröße aus Vermögen und Schulden. Kleines Beispiel: Es stehen fest Vermögenswerte auf der Aktivseite in Höhe von 100 Mio und Schulden auf der Passivseite von 50 Mio. Bilde ich eine Ausgleichsrücklage von 10 Mio ergibt sich eine allgemeine Rücklage von 40 Mio. Bilde ich keine Ausgleichsrücklage, beträgt die allgemeine Rücklage 50 Mio. Das gesamte Eigenkapital der Stadt ist in beiden Fällen also identisch. Der Unterschied besteht darin, dass die wiederholte Inanspruchnahme (Verringerung) der Ausgleichsrücklage nicht zu einer Haushaltssperre führt.

    Viel spannender als die Ausgleichsrücklage wären in der Tat die Bewertungsparameter, mit der die Stadt z.B. ihr Infrastrukturvermögen oder die städtischen Gesellschaften bewertet hat. In der Regel spielt genau dort die Musik.

     
  34. 39

    rd In der Tat. Es ist schon verwunderlich und nicht gerade bürgerorientiert, daß in dieserm Fall auf einen sonst bei Baumaßnahmen im öffentlichen Raum üblichen, gut sichtbar angebrachten Hinweis darauf, wer an dieser Stelle in wessen Aurtrag für wen was baut, verzichtet wurde.

     
  35. 38

    @ 34 Ausschussmitglied )

    Die Kritik bezieht sich nicht auf die Mitglieder des Aussschusses, sondern auf den Gesetzgeber.

    Es kann doch nicht sein, dass bei derart komplexen Sachen wie dem neuen kommunalen Finanzmanagement, die Stadt Kleve mit Herrn Brauer als Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsauschusses, sich selber prüfen kann.

    Jedes größere Unternehmen in Deutschland wird doch zwangsgeprüft durch einen Wirtschaftsprüfer.
    Nur die Kommunen, die teilweise hunderte von Millionen an Risiken in ihren Kernhaushalten und Schattenhaushalten (Beteiligungs GmbH s) liegen haben, dürfen sich selber prüfen.

    Genau so absurd ist es,
    wenn sich die Stadt Kleve bei der Umstellung auf das NKF mit der Ausgleichsrücklage selber ein Geschenk aus ihrem eigenen Vermögen machen darf, um eine bilanzielle Insolvenz möglichst lange verschleiern zu können.

     
  36. 36

    @34 Ausschussmitglied

    Einspruch. Respekt gut und schön, der muss sich aber auch verdient werden. Und sicher nicht mit Duckmauserei.

    Das Problem ist doch nur oberflächlich die mangelnde Kompetenz. Kompetenz ist vielerorts vorhanden und will sicher auch gerne mitgestalten – siehe dieses Forum, die Denkpause-Initiative, die vielen Beiräte usw.

    Das Problem ist doch das die Parteien (bzw. die herrschende Klüngeltruppe) gar kein Interesse an Kompetenz oder Beteiligung haben.
    Das Problem ist die Distanzlosigkeit zwischen Rat, Verwaltung, Geld.
    Das Problem ist der Filz, der Klüngel und der Machtmissbrauch („Alternativlos“).

    btw: Wird eigentlich die Wiesenstraße bis van-den-Bergh-Str. jetzt so mit Hochdruck erweitert/umgebaut, weil ein gewisses Hotel zusätzliche Parkplätze ausweisen muss oder ist das schon länger geplant?

     
  37. 35

    @31 B.R.:
    Der Rechnungsprüfungsausschuss bzw. das Rechnungsprüfungsamt kann für die Prüfung einen geeigneten fremden Dritten beauftragen. In der Regel sind das Wirtschaftsprüfer oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Dies ist in Kleve auch geschehen.

     
  38. 34

    Man muss gar keine Ahnung vom NKF haben. Es wird ein externer Prüfer beauftragt, der stellt ein Endergebnis vor (alles „fachlich“ richtig gemacht) und der Ausschuss lächelt zufrieden. Mehr hat das mit diesem Ausschuss nicht auf sich.

    Bevor hier falsche Eindrücke entstehen, schaut euch einfach z.B. die Berufe der Ratsmitglieder genauer an. Wer, oder welche Gruppe hat Personen in ihren Reihen, die etwas von Finanzen (und damit meine ich keine theoretischen, z.B. ein StB., sondern praktische Erfahrungen hat -> Unternehmer, Bänker) verstehen, von Städtebau oder Bau allgemein (Architekten, Handwerker, Handwerksmeister) und wer hat überhaupt Erfahrung mit dem Entwickeln von großen, langfristigen Projekten? Wie sieht das bei uns so aus?

    Wenn man im Parlament niemanden findet, der diese Anforderungen abdeckt, ist das Parlament auf die Vorlagen, den „Rat“ der Verwaltung angewiesen, dem man dann blind folgt und das… darüber darf man gar nicht weiter nachdenken… Ja, wir sind schwach, sehr schwach besetzt.

    Ein Schiff mit einer derart qualitativ besetzten Crew würde ich zur Ãœberquerung des Wissler Sees jedenfalls nicht betreten.

    Schlimm? Ja, aber nur so weit, bis man zu dem Punkt kommt, dass es wir es selbst sind, die sich in der Kommunalpolitik engagieren, oder auch nicht. Also, alle die meinen, es besser zu können, sollten sich erst fragen, ob sie Mitglied einer Partei sind und sich darum bemühen, als „Sachkundiger Bürger“ oder als Ratsmitglied Einfluss zu nehmen. Wenn nicht, mehr Respekt bitte!

     
  39. 33

    #23 Rainer Severin:

    Seine Äusserung „Ich würde ein Einkaufscenter bauen. Aber nicht da. Doch das Verfahren ist nun mal längst im Gange” erweckt bei mir den Eindruck, dass er diese Entscheidung annimmt und sich mit der Stadtspitze nicht auseinandersetzt und darlegt, was nun für Kleve von wirtschaftlichem Vorteil ist und was nicht. Er wird von unserem Steuergeld bezahlt, dass er die Wirtschaft in Kleve nicht gegen die Wand fahren lässt, überspitzt gesagt. Ich höre von seiner Seite her dort unterschwellige Resignation.

    #26 Fisch:

    Vielleicht habe ich mich ein wenig zu undeutlich ausgedrückt: Denkpause ist daraus entstanden, dass der Bürgerwille (Abstimmung mit Ergebnis Astoc als Sieger) vollkommen von Seiten der Rathausbesetzer ignoriert wurde. Sie haben nun einen Klotz favorisiert, der garnicht dort hin passt, sehr bescheiden aussieht und von der Mehrheit der Klever Bürgern nicht gewollt ist. Es ist doch von dem was mal geplant war und was nun entstehen soll, ein riesengrosser Unterschied, leider ein Rückwärtsgewandter. Oder habe ich dort etwas verpasst?

    Im Umkehrschluss heisst es doch dann auch, dass ein Inverstor, der den Astoc-Vorschlag umgesetzt hätte, es keine Denkpause gegeben hätte, oder? Dieser Vorschlag ist doch über das Bürgervotum als Sieger beim Werkstattverfahren hervorgegangen, richtig?

    Klar, wäre es wünschenswert, wenn der Minoplatz Eigentum der Stadt bleiben würde. Dann frage ich mich aber auch, warum hat sich keiner schon beim Werkstattverfahren darüber Gedanken gemacht.

     
  40. 32

    @ 24. Max H. Blank :
    ### Die Initative Denkpause sitzt in der Falle. Kommt Kommt das Einkaufszentrum am Minoritenplatz nicht, droht der Innenstadt, einem Knochen, der Beinbruch. ###

    Nicht die DenkPause sitzt in der Falle, sondern die Klever InnenStadt wird in der Falle sitzen, falls der Sontowski-Klotz gebaut wird.
    Das „GeschäftsHaus“ soll an einer Stelle entstehen, woHin sich kaum ein Kunde verIrrt.
    Das „GeschäftsHaus“ soll überwiegend Geschäfte bekommen, von deren Sorte es in Kleve schon satt und genug gibt.
    Das „GeschäftsHaus“ wird die InnenStadt nicht stärken, sondern erst die InnenStadt abwürgen und dann selber vor sich hin kümmern.

    Was auf dem Gelände der Union geschehen wird, hängt davon ab, welchen FlächenNutzungsPlan und welchen BebauungsPlan der Rat beschließen wird. Schon jetzt füttern Zevens‘ Lobbyisten fleißig „Informationen“ in diese Planungen. Wem wird das wohl nutzen ?

    Um so wichtiger ist es, die InnenStadt zu stabilisieren statt sie zu schwächen.

    Wie lange der KaufHof noch als WarenHaus existieren wird ?
    METRO würde schon seit Jahren die KaufHöfe am liebsten verscherbeln.
    Herr Kotters berichtete am FreiTag über Informationen aus dem EinzelHandel :
    Von derZeit noch 191 WarenHäusern werden nur 70 übrigBleiben !
    In vielen Städten stehen die ehemaligen KaufHäuser schon seit Jahren leer.
    WieSo soll es Kleve auf Dauer besser ergehen ?

    Sie haben Recht : Seit langem läuft fast alles in Kleve allein zuGunsten eines einzigen „Investors“.
    so ein Zufall !

    ### Nur ein moeglichst gutes Einkaufszentrum am Minoritenplatz und, ganz beilaeufig, eine enorme Verbesserung der Neuen Mitte, kann die Zukunft der Innenstadt absichern ###

    Auch in diesem Punkt haben Sie in gewissen Sinne Recht :
    Das beste EinkaufsZentrum auf dem MinoritenPlatz ist KEIN EKZ !
    Die “ neue Mitte “ ist von Beginn an so miserabel geplant worden,
    daß sie am besten abgerissen und völlig anders neu gebaut werden sollte.

     
  41. 31

    Ja, gut,
    das habe ich jetzt nicht mitbekommen, was der Herr Haas gesagt hat, oder was er nicht gesagt hat.

    Aber was mich ein bisschen stutzig macht:
    Soweit ich das jetzt verstanden habe, ist der Rechnungsprüfungsauschuss der Stadt Kleve das prüfende Organ für den Jahresabschluss der Stadt Kleve.
    Aber leider hat von denen offensichtlich keiner eine Ahnung, wie man einen Jahresabschluss prüft.

    Wie kann es denn sein, dass im Neuen Kommunalen Finanzmanagement Leute einen Jahresabschluss prüfen sollen, obwohl sie keine Ahnung davon haben ?

    Wäre genau so merkwürdig, wenn man zum TÃœV fährt mit seinem Auto, und der Prüfer müßte erst in einem Ingenieurbüro anrufen, ob ein Auto normalerweise drei, vier oder fünf Räder hat.

    Noch hoffe ich ja,
    dass ich da irgendetwas falsch verstanden habe:

    „Bürgermeister Brauer erklärt, die Eröffnungsbilanz müsse in den Rechnungsprüfungsausschuss verwiesen werden, da dieser das zuständige Prüforgan sei und sich sowohl den Bericht als auch den Bestätigungsvermerk erst zu Eigen machen müsse.
    Gleiches gelte für den Lagebericht beim folgenden Tagesordnungspunkt. “

    http://kleve.de/C125739F002F4C92/html/CE26BD0CC7F4D32BC125767E00316DFE?OpenDocument

     
  42. 30

    @29. B.R. „Wenn da … keiner Auskunft … “

    siehe es mal so: Scherz, Ironie, Satire …

    Érlaubt, sei aber die Frage, ob die Antwort des Kämmerers auf eine gestellte Frage, den Fragesteller bewusst im Unklaren gelassen hat? Dies wäre weniger spassig.

     
  43. 29

    Die Umstellung der Rechnungslegung auf das Neue kommunale Finanzmanagement ist sicherlich keine einfache Sache;
    besonders wenn es viele Beteiligungs GmbH s gibt, und eine grottenschlechte software.

    Aber die Finanzrechnung (Gegenüberstellung der (geplanten) Ein – und Auszahlungen ) für den Kernhaushalt ist vom Grundprinzip einfach zu verstehen.

    Wenn da vom Finanzausschuss oder vom Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Kleve keiner Auskunft geben kann, wie sich die größeren Posten in der Rechnung erklären,
    dann weiss ich nicht, wofür solche Ausschüsse existieren.

     
  44. 28

    @obi 28.

    Sehr geehrter obi,

    auf wessen Kosten, „geschickterweise vor der Insolvenz aus dem Gebilde Clever Stolz „herausgetrennt“ wurde.“

    Auf Kosten der Kunden der Stadtwerke und der Steuerzahler? Oder gibt es noch andere, die diese Zaubertricks bezahlen?

     
  45. 27

    @24. Max H. Blank
    „Nur ein moeglichst gutes Einkaufszentrum am Minoritenplatz und, ganz beilaeufig, eine enorme Verbesserung der Neuen Mitte, kann die Zukunft der Innenstadt absichern“

    Und genau deswegen ist es so wichtig, dass der Besatz und der Investor stimmen!!

    Im übrigen muss das Uniongelände ersteinmal im FNP umgewidmet werden. Das ist noch ein jahre- oder jahrzehntelanger Weg, der nur gemeinsam mit der Verwaltung funktioniert. Wenn die das nicht wollen, funktioniert das nie. Und, by the way, man sollte NIE vergessen wie das Uniongelände geschickterweise vor der Insolvenz aus dem Gebilde Clever Stolz „herausgetrennt“ wurde.

     
  46. 26

    @21. Benno

    Spricht die „Denkpause“ nicht mehr miteinander? Wie muss man das verstehen?

    Benno, Sie schreiben in Ihrem Kommentar, dass Sie (wir) sich nicht gegen einen Investor sperren.

    Unter:
    „SPD bringt Bewegung ins Sontowski-Dilemma und fordert Ratsbürgerentscheid“

    kommentiert Max Knippert unter 26.:
    „Der Minoritenplatz gehört in städtische Hand“

     
  47. 25

    Danke, Herr Blank!

    Das Unionsgelände ist z.Zt. lt. Bebauungsplan gewerbliche Fläche. Es muss Aufgabe von Politik und Verwaltung sein, falls möglich, Einzelhandel in dem Maße dort zu unterbinden. Dann wäre das Problem gelöst, oder nicht?

    Frage an die Experten: Ist das möglich (von gewollt reden wir nicht!) und wenn, wären Ausgleichszahlungen an den Grundstückseigentümer fällig? Wie hoch?

     
  48. 24

    Ihr beschaeftigt Euch viel zu sehr mit Dritten oder irgendwelchen Zahlenspielen, die niemandem etwas bringen. Fakt ist leider:

    DAS EINKAUFSZENTRUM AM MINORITENPLATZ MUSS KOMMEN!

    Die Initative Denkpause sitzt in der Falle. Kommt das Einkaufszentrum am Minoritenplatz nicht, droht der Innenstadt, einem Knochen, der Beinbruch. Denn bei einem Rentenmodell in Oberstadt UND auf altem Fabrilgelaende am Bahnhof kann es nur EINEN Gewinner geben. Man kann vielleicht jetzt das Investment eines Bauherren verstehen, der sich ein altes Kaufhaus, es laeuft dort in der Innenstadt gut, zugelegt hat. Auf altem Fabrikgelaende laeuft es bei freiem Parkraum bezogen auf Niederlaender und Deutsche vermutlich deutlich besser. So ein Glueck?

    Jetzt stelle sich mal ein EOC plus Kaufhof auf altem Fabrikgelaende vor. Sinn machen wuerde dazu vielleicht Kaufland aus Kellen Ortseinfahrt zu verlagern. Das alte Gelaende hat bekanntlich ja sehr viel Platz. MC Donalds ist quasi direkt um die Ecke. Nach Bau einer Umgehung landen dort Emmericher und jene Niederlander, die aus der Richtung Emmerich einfallen. Es gibt die Realschueler und die Studenten. Wer bitte wird denn in einem solchen Szenario noch aus Kleve Unterstadt, aus Kellen, Griethausen, Warbeyen… – nein, sogar aus Hasselt, Huisberden, Till und Kalkar kann es dann weniger Buerger in die Innenstadt zu den Haendlern ziehen, denen dieses Szenario offensichtlich noch nicht inn den Hals kam, oder!?

    Nur ein moeglichst gutes Einkaufszentrum am Minoritenplatz und, ganz beilaeufig, eine enorme Verbesserung der Neuen Mitte, kann die Zukunft der Innenstadt absichern

     
  49. 23

    @21

    Lieber Benno,

    wie soll Herr Dr. Rasch denn die unselige Entwicklung unterbinden? Dazu ist er als Wirtschaftsförderer m. E. nicht in der richtigen Position. Ich meine mich zu erinnern, dass er im XOX zu diesem Thema auch Stellung bezogen hat. Dabei ging es auch um das Thema Parkplätze (Gratis), welches er seltsamerweise (aber formal nachvollziehbar) nicht als Thema der Wirtschaftsförderung sah. Meines Erachtens, wenn auch jetzt ein eigenes Thema, wären gerade kostenlose Parkplätze ein Anreiz für potentielle Kunden, in Kleve zu „shoppen“, wie es ja neudeutsch heißt. Man stelle sich eine Werbung vor nach dem Motto: „Shoppen in Kleve – Parken frei!“. Würde sicher ziehen – aber das ist wohl eher ein Thema für Frau Ute Schulze-Heiming vom Stadtmarketing.

     
  50. 22

    @10. KlePeter (Forts.)

    Sorry, ich hatte den neusten Artikel noch nicht gelesen.
    (https://www.kleveblog.de/2013/06/zur-erlauterung-bereits-eingeplante-grundstucksverkaufserlose/)

    Interessante Einblicke. Es sind also doch nicht nur Erträge aus Grundstücksverkäufen an junge Familien sondern auch Erträge aus Grundstücksgeschäften auf dem Minoritenplatz.

    Obwohl, Grundstücksverkäufe an junge Familien auf dem Minoritenplatz wären auch charmant 🙂

     
  51. 21

    Zitat“ Kleves neuer Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch begab sich in die Höhle der kämpferischen Löwen und outete sich als Befürworter des Centers. Er gestand aber später: „Ich würde ein Einkaufscenter bauen. Aber nicht da. Doch das Verfahren ist nun mal längst im Gange”

    Wenn ich dieses lese, frage ich mich, inwieweit er an die Förderung unserer Stadt interessiert ist. Wäre es nicht angebracht, wenn er diese Fehlplanung an dieser Stelle unterbindet?

    Ausserdem Zitat “ Wenn Sontowski verjagt wird, gibt es die nächsten 20 oder 30 Jahre nichts anderes mehr auf dem MinoritenPlatz. ”

    Ich glaube, dass Herr Dr. Rasch etwas missversteht oder Ihm dieses in Ohr geflüstert wird. Den Investor Sontowski wollen wir nicht verjagen, nur den von Ihm abgelieferte Klötzebau mit befürworten wir nicht. Könnte er andere Entwürfe abliefern, wäre der Unmut nicht so gross (siehe Bürgerbefragung Astoc-Entwurf).

    Von daher sperren wir Bürger uns nicht gegen einen Investor, nur er sollte dass umsetzen, was die Mehrheit der Klever Bürger wünscht. Wie heisst doch gleich: wer zahlt, bestimmt.

    Ach, ich sage nur eins,

    bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  52. 20

    @10. KlePeter

    Wenn man die Zielgruppe sieht (oben rechts, http://www.politikblog-kleve.de/Fotos/112_liegenschaften.jpg): primär junge Familien, dann ist der Ansatz gar nicht so falsch.

    z.B. in 2014 sollen 38 Grundstücke verkauft werden. Wenn man mal 400qm je Grundstück und 100€/qm ansetzt dann ergibt das 38 x 400qm x 100€ = 1.520.000,- €. Da sind die geplanten 1.500.500,- doch ziemlich genau.

    Auffällig ist doch nur dass die Planungsansätze für 2014-2016 absolut identisch sind mit einem kleinen Unterschied. In 2014 betragen die sonstigen ordentlichen Erträge nur 500.500,- €. In 2015+2016 genau 1 Million € mehr.

    Also ich vermute hier einen Schreibfehler oder man hat mal schnell 1 Million aus 2014 nach 2013 verschoben um den Haushalt 2013 zu verbessern.

     
  53. 19

    Danke für die weitgehend gelungene Diskussion.
    Schade nur, daß manche WortBeiträge über spontane UnMutsÄußerungen hinaus fast komplett gestört wurden.
    Erhellend die SelbstDarstellung von Herrn Dr. Rasch :
    WirtschaftsFörderung = städtische GrundStücke verkaufen.
    und seine Aussage
    “ WirtschaftsFörderer müssen notorisch optimistisch sein. “
    seine Drohung :
    “ Wenn Sontowski verjagt wird, gibt es die nächsten 20 oder 30 Jahre nichts anderes mehr auf dem MinoritenPlatz. “
    Zumindest nichts anderes an „GeschäftsHäusern“.
    Das sollte zu denken geben . . .
    . . . den Sontowski-BeFürWortern :
    Wenn an dieser Stelle EinzelHandel wirklich florieren könnte,
    warum sollte nicht der nächste Entwickler nach dem „Filet“Stück greifen ?
    Oder ist es doch nur zähes Leder
    und alle anderen haben es längst erkannt ?

     
  54. 18

    @11 willi H.
    ich wünschte mir jetzt schon das er hinschmeißt ,denn der ganze Bebauungsmist entspringt doch seinem Hirn.
    Ein „schönes Leben macht der BM sich doch jetzt schon . Ist doch in der Regierungszeitung ( R P ) täglich -bei den den diversen „Bierfassanstichen“ anschaulich dargestellt.
    @ Bernd Derksen , ich habe 2 Reihen hinter der „grünen“ Politikerin gesessen an diesem Abend . Und Ja. ich ich habe es auch so verstanden “ der Erlös für den „Sontowski“ Grundstücksverkauf ist bereits im Haushalt eingestellt.
    …Und JA die gegenteilige Äusserung von Herrn Haas im Audimax habe ich auch gehört.

     
  55. 14

    @ 10 Kle- Peter

    Der einzige, der beim kommunalen Finanzmanagement der Stadt Kleve den Durchblick hatte, ist mittlerweile in Haft.
    Von daher gesehen besteht wohl wenig Hoffnung, dass irgendeiner von der Stadtverwaltung Auskunft geben könnte, wie die Planzahlen nun genau aussehen;
    geschweige denn irgendein Politiker.

    .

     
  56. 13

    @Georg Dönisch / rd
    >Zitat „Eine Politikerin bestätigte: Geld für den Verkauf des Minoritenplatzes stehe bereits im Haushaltsplan.” >
    >Habe ich hier nicht irgendwo mal eine andere Aussage seitens des Herrn Haas gelesen, oder irre ich da? >

    Ich meine mich an eine solche Aussage bei der Audimax-Veranstaltung zu erinnern. (Müsste mir meine Aufzeichnungen noch mal anschauen.)

    Daher interessiert mich der Name der Politikerin. Bzw. der Haushaltsposten, in dem die Summe angeblich auftaucht. So halte ich es eher für eine Falschmeldung.

     
  57. 12

    @rd – Das Geld von der VOBA ist ja wohl schon ausgegeben.

    Hier wird aktuell mit Ausgleichsmassnahmen gedroht: Zitat Hr. Ruffing aus der RP: „Wir haben dort etwa durch die Uferanpassung, die Verlegung eines Trafohäuschens oder die Bodendenkmal-Arbeiten bereits investiert. Ohne einen finanziellen Ausgleich wäre eine Aufgabe dieser Baumaßnahme nicht möglich“.

    So kommt denn Klotz an Klotz, weil sonst die Scheinchen in der Kasse fehlen.

    Wir sprach doch einst der Altbimbeskanzler von „der Macht des Faktischen“.
    Man könnte auch sagen, die Klötze sind wegen der Kohle alternativlos.

     
  58. 10

    Zur Frage, ob im Haushalt Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen Minoritenplatz enthalten sind, habe ich mal etwas im Haushaltsplan gelesen. Und tatsächlich stehen für das Produkt 0112 Liegenschaften Erträge von rd. 2 Mio. € im Ansatz 2013. Ob das jetzt genau dem Minoritenplatz zuzuordnen ist, lässt sich nicht sagen. Daher spekuliere ich mal, dass sich ein Teil davon auf das Voba-Grundstück beziehen lässt. Bemerkenswert, dass für 2012 rd. 1 Mio. € Erträge erwartet wurden (Hotelgrundstück?) und 2011 das Ergebnis bei schlappen 671 € lag.

    Auf die Zukunft gesehen, werden 2014 „nur“ 500 Tsd € eingeplant und 2015/16 jeweils 1,5 Mio € – dies könnten dann wohl die Verkäufe an Sontowski sein.

    Bemerkenswert ist auch, dass die Anzahl der Grundstücke sich im Gegensatz zu den Erträgen kaum verändert.

    Welcher Stadtverordnete kann uns die genannten Zahlen erläutern?

    http://www.politikblog-kleve.de/Fotos/112_liegenschaften.jpg

     
  59. 9

    Vielleicht hat die RP die Veranstaltung gar nicht mitbekommen?

    Jeden Tag, wenn ich zum Frühstück Deutschlandfunk höre, die Presseschau z.B., freue ich mich über diese ausgewogene Berichterstattung, bei der man fühlen kann, dass sich die Redakteure darum bemühen, alle Seiten zu beleuchten. Mit diesen Informationen kann sich jeder hervorragend, ohne Anleitung, ein Bild machen.

    Das, wenn sie es nicht bringen, die RP, ist doch nur noch Schrottjournalismus bzw. eine Schrottzeitung, vollkommen überflüssig! Da fällt mir spontan auch noch diese unsägliche Zukunftswerkstatt ein…

    Tritt die RP auch zur nächsten Kommunalwahl an?

     
  60. 8

    @ 3 und an die Klever Schnitzel-Bräter
    Das komplette Gedicht von Eugen Roth lautet so:

    Das Schnitzel
    Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet,
    Bemerkte, dass ihm das missriet.
    Jedoch, da er es selbst gebraten,
    Tut er, als wär‘ es ihm geraten,
    Und, um sich nicht zu strafen Lügen,
    Isst er’s mit herzlichem Vergnügen.

     
  61. 4

    Zitat „Eine Politikerin bestätigte: Geld für den Verkauf des Minoritenplatzes stehe bereits im Haushaltsplan.“

    Habe ich hier nicht irgendwo mal eine andere Aussage seitens des Herrn Haas gelesen, oder irre ich da?

    Aber wenn es so ist, wissen wir ja auch, warum es so läuft.

     
  62. 3

    Immer wenn ich Wolfgang Paterok hier im Blog lese oder sehe, muss ich an das Gedicht mit dem Mann und dem Schnitzel denken. Den Anfang und das Ende bekomme ich noch hin, der Mittelteil fehlt mir. Jedesmal wenn ich an das Schnitzel denke, finde ich passt es besser zum Sontowski-Klotz.

    Ein Mensch der sich ein Schnitzel briet,
    bemerkte das es ihm missriet,

    (Mittelteil fehlt mit irgendwie)

    Und um sich nicht zu strafen lügen,
    isst er es mit herzlichem Vergnügen.

    Passt doch irgendwie zu diesem Shoppingklotz, den mittlerweile keiner mehr will, aber auch kein Politiker absagen will.

    Vielleicht kann mir mal einer oder der Meister selbst mit dem Rest des Gedichtes aushelfen?

     
  63. 1

    Ich dachte, es stünde keine Erlöse aus den Grundstücksverkäufen im Haushalt (O-Ton Verwaltungsspitze)! Also doch ein hektischer Notverkauf! Was soll das Gemauschel?