Denkpause: Die Volksbank Kleverland hat sie ab sofort…

Keiner ahnte, was sich da im Hintergrund zusammengebraut hatte, aber ein an Eindeutigkeit nicht zu überbietendes Statement des SPD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Frantz auf der Klever Ratssitzung zeigte, dass der Leiter der Zukunftswerkstatt, Bankdirektor Frank Ruffing, den Bogen wohl in einem unfassbaren Ausmaß überspannt hatte: „Offensichtlich sollen wir hier wohl in vorauseilendem Gehorsam den betriebswirtschaftlichen Fehlentscheidungen eines bestimmten Bauherrn Rechnung tragen, der wohl zu früh Mietverträge gekündigt oder Verkäufe eigener Immobilien zu früh avisiert hat und dadurch unter zeitlichen Druck geraten ist. Das hätte er vermeiden können, wenn er auf die Politik Rücksicht genommen und das politische Geschehen beobachtet hätte. Er muss sich in Geduld üben und sehen wie er mit seinen bestehenden Verträgen klarkommt“ (zitiert nach meinem Kollegen Olaf Plotke, dessen Bericht hier zu lesen ist).

Es war eine Ratssitzung, die Teilnehmer und Beobachter übereinstimmend als „denkwürdig“ bezeichneten. Eigentlich wollte die Volksbank Kleverland in einem verkürzten Verfahren einen separaten Bebauungsplan für ihre nunmehr vierte Zentrale in 20 Jahren in der Klever Innenstadt erwirken, und stattdessen bekam der Bankchef, der jüngst auch schon Schelte seines Kollegen von der Sparkasse einstecken musste und dessen Geschäftsgebaren im kleveblog in zwei Geschichten (die erste; die zweite) ausführlich gewürdigt wurde, die volle Breitseite der Politik: Die CDU stellte sich gegen ihn, die Grünen kitzelten sogar noch heraus, dass auch dieses Gebäude vermutlich höher wird als vorgesehen, und plötzlich war der Bankchef ins offene Messer gerannt. Antrag abgelehnt! Und nun? In Kleve erzählt man sich seit längerem, dass die Mietverträge in der Zentrale an der Goldstraße bereits gekündigt sind und die neuen Mieter (Justiz) mit den Hufen scharren. Womöglich steht Kleve der einmalige Fall bevor, dass die Bank in der Klever City kein Zuhause mehr hat. Eine Zukunftswerkstatt in eigener Sache scheint angeraten.

Mindestens ebenso interessant sind die Auswirkungen dieser Entscheidung auf das gigantomanische Sontowski-Projekt, welches gleich nebenan geplant wird. Gestern Nachmittag bekamen die Ratsherren von der Initiative „Denkpause für die Unterstadt“ eine Petition gegen das Projekt überreicht – unterzeichnet von rund 1400 Menschen, davon mehr als 1000 aus Kleve. Spätestens da dürfte auch Politikern mit einbetonierter Gesinnung klar geworden sein, dass es sich nicht um ein winziges Häuflein wirklichkeitsfremder Spinner handelt, das gegen das Projekt opponiert. Möglicherweise war die Entscheidung gegen die Volksbank also auch der erste Sargnagel für die Ambitionen der Investoren aus Erlangen. Den Esel meinen, aber den Sack schlagen, sagt der Volksmund.

Zwar stimmte der Rat Später in nicht-öffentlicher Sitzung mit 32 zu 14 Stimmen dafür, dass Sontowski weiter planen darf, doch diese Entscheidung ist bestenfalls eine Art Durchhalteparole (nachzulesen etwa hier im NRZ-Bericht). Denn auch im Hintergrund dieses Projektes brodelt es, denn allein die Aussicht auf die Verzögerungen durch ein mögliches Bürgerbegehren verschreckt die Visionäre an der Stadtspitze. Insgeheim ist aus dem einen oder anderen Zirkel sogar zu hören, dass man in Wahrheit hinter diesem Begehren steht, um so selbst ohne Gesichtsverlust aus der unseligen Nummer herauszukommen.

Vor einigen Wochen prophezeite kleveblog, dass der Stadt ein spannender Frühling bevorsteht. Haben wir zu viel versprochen?

Hier die offizielle Presseerklärung der Stadt Kleve zum Thema.

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61 Kommentare

  1. 61

    @ 60. Heinz Goertz :
    “ Stadt spendiert für VoBa 1,55 Millionen EURo ! “
    – das wäre doch ne SchlagZeile, oder ?
    Immerhin wird für Ruffing’s ProtzKlotz und für Mom’s Palace so richtig “ Geld in die Hand genommen “ :
    ( eine „neutrale“ Formulierung : Auch um Geld zum Fenster rausZuWerfen, muß es erst in die Hand genommen werden. )

    ### Insgesamt betragen die Aufwendungen ca. 1,55 Mio €.
    Im Detail entfallen ca. 1,40 Mio € auf die Herstellungskosten (u. a. Straßen, Wege, Plätze inkl. Kanalbauarbeiten) und ca. 150.000 € auf die Verfahrenskosten (Planungsleistungen, gutachterliche Aussagen etc.).
    ( Darin sind keine KaufPreise für die GrundStücke an der WerftStraße enthalten. )
    Quelle :
    http://www.kleve.de/C125739F002F4C92/html/95F5A30F04F0AC4CC12577DE004833F8?OpenDocument

    Dort ist unter Anlage 3
    http://www.kleve.de/C125739F002F4C92/html/95F5A30F04F0AC4CC12577DE004833F8/$FILE/0003_1.pdf
    zu bestaunen, wie viele VersorgungsLeitungen umgelegt werden mußten.

    Wen wundern die Kosten dann noch ?

     
  2. 60

    Die Volksbank-Kleverland/Herr Ruffing möchte ein neues Verwaltongsgebäute bauen. Wie hoch ist eigentlich die Eigenkapitaldecke der Volkbank-Kleverland?

    Ihren Kunden, den Häuslebauern, wird ja mindestens 40% der Bausumme empfohlen.
    Besitzt die Volksbank-Kleverland noch eigene Immobilien als Sicherheit?

    Oder mussten die alle verkauft werden, wegen der miserabelen Geschäfts-Politik in den vergangenen 15 Jahren?
    (…)

    Ich bin Anteilseigner die Bank! Wann werden die Eigentümer der Volksbank, also auch ich, darüber informiert?
    Herr Hans Geurts, Bedbrg-Hau, Vorsitzender im Kontrollorgan, Aufsichtsrat, können Sie sich mal kümmern?

     
  3. 58

    @55 Vollkaracho….Ist die Nachfrage denn schon bestimmt worden ?Vielleicht nicht von Vollkaracho aber von Volldeaneben.
    Wenn solche „Läden „wie KIK und Tedi zur Besatzliste gehören -und die Politik dieses gutheißt – dann ist der Zug in Richtung Plunderladen doch schon längst abgefahren.
    Diese Art Läden gibt es bereits in ausreichender Anzahl in Kleve. Von auswärts kommt dafür auch niemand mehr hierhin.
    In Kalkar wird zur Zeit ein „Geschäftszentrum“ mit genau so einer Besatzliste gebaut,Emmerich wird in Kürze folgen.
    Wo würde dann für Kleve ein alleinstellungsmerkmal zu finden sein .
    Marketing Untersuchungen fehlen für das Sontowski Kaufhaus.
    Wenn man wartet wie der Kunde mit den Füßen abstimmt -dann ist es schon zu spät.
    Im Gegensatz zu ihnen, bin ich der Meinung ,das ,über einen Besatz schon -Für den Fall das hier überhaupt noch gebaut wird -die Politik hier ordnend eingreifen muss.
    Von einem Besatz a la Kavarinerstrasse hat hier auch niemand gesprochen.Hier sind kleine Läden auch gut aufgehoben.
    Die in der Kavarinerstrasse sich befindenden Leerstände sind bereits hinreichend durch Herrn M. Fingerhut erläutert worden!
    Zum anderen hat auch das Sontowski Haus „Eigentümer“ welche Miete verlangen,wahrscheinlich auch nicht zu knapp.

    Lang jährige Mietverträge wie von Sontowski angekündigt sind nur etwas Wert solange der Mieter auch seine Wirtschaftlichen Vorstellungen erreicht.–wenn nicht –dann geht „ER “ halt weg und es kann neuvermietet werden.
    Schlechtester Fall wäre jedoch ,der Mieter (vielleicht eine Filialkette) schließt den Laden und minimiert seine Verlust in dem nur die Miete gezahlt und der Laden leer bleibt ohne Möglichkeit der Weitervermietung.Ich freue mich schon auf die tollen Werbeplakate an der Fassade-siehe hierzu auch die wunderbaren Beispiele in Monheim und Lippstadt . Das vorgestellte Gebäude hat ja noch nicht einmal
    Schaufensterüberdachungen-also soll wohl auch niemand animiert werden sich die Schaufenster bei nicht trockenem Wetter anzusehen. Oder aber es ist schon ausgemachte Sache „da steht sowieso nichts drin-wird zugeklebt wie bei Kodi.
    Man hat ja im Ernstfall noch die Möglichkeit sich die Auslagen in den Schaufenstern der „Deutschen Bank“ anzusehen.
    ..Ihre Anmerkung „““einen Besatz sich zu Wünschen“““ aber Anstatt Leerstand vorhanden sind zahlende Mieter ,die wenn es dann noch die gewünschten sind noch schöner sei- ja so sei es .Unser aller Wunsch möge in Erfüllung gehen.Wäre wie 6 richtige im Lotto. Wird aber wohl Wunschdenken bleiben

    Ich für meineTeil gehe davon aus das mit einem Bürgerbegehren dieser ganze Bau gegen eine Sinnvolle Bebauung
    wie von den Bürgern mit Variante „C“ bereits abgestimmt wurde abgeändert wird.
    Ich gehe weiterhin davon aus das durch weitere zeitliche Verzögerungen der „Investor“ bald das Handtuch werfen wird.

    In Kleve selbst wird es sicherlich auch Investoren (Gruppen) geben welche in der Lage sind eine für Kleve verträgliche
    Bebauung hinzubekommen-mit grösseren und kleineren Geschäften ,,mit Gastronomie,Bäcker und Metzger und den Nischenläden.
    Hierzu braucht man sich nur in anderen Städten umzusehen.
    Sieht man sich die bisherigen Objekte von Sontowski an , so stellt man mit Erschrecken fest das immer nur mit „einfachster
    Architektur gebaut wurde mit den „bekannten Filialisten „als Besatz .
    Wo will Vollkaracho denn nach 19 Uhr noch Einkehren? Im Fitnesscenter ? Im Kaffee ? Oder doch noch im Müllermarkt?

    Einen tatsächlichen Vorschlag hab ich von Vollkaracho,welche wirklich Zielführend wäre bisher auch noch nicht gesehen.

    Bezüglich des Goldankauf´s in der Kavarinerstrasse -der am Turmkaffee- ist ja keine bauliche Meisterleistung und im direkten Anschluss an das vorhandene Gebäude wie eine Bausünde aus den 60er Jahren.Wer die Baugenehmigung erteilt hat,ja wenn da mal nicht Onkel Dagobert im Spiel war.Aber wenn der Laden läuft … besser als ein Leerstand….oder ?
    Komplett „gelb“zugeklebte Fenster. Schlimmer geht’s nimmer.
    Noch eins, zu 55 zum Schluss ,mit ein wenig Humor geht’s besser.

     
  4. 57

    @ Otto 56

    Das Spoypalais ist ein Prachtbau den ich persönlich auch sehr sehr gelungen finde. Zwei Unterschiede ergeben sich aber im Vergleich zum Hotel.

    Erstens die Nutzung. Ein Hotel hat nun einmal andere Anforderungen als eine Ärztehaus mit ein paar Gewerbeeinheiten. Darüberhinaus integriert sich das Spoypalais zwangsläufig deutlich harmonischer ins Städtebild, weil es in eine vorhandene und gewachsene Häuserflucht gebaut wurde.
    Punkt zwei und meiner Meinung nach der noch relevanterer: Das „Kampfgewicht“ des Investors. Sorry Mom, aber die Brieftasche von Willi Verhuven ist um längen dicker, und damit kann man auch getrost ein paar Euros mehr investieren. Am Ende ist so ein Bau auch ein Prestigeobjekt und da will jeder zeigen, was er hat. Und unser Wille ist da einfach finanziell ne ganze ecke potenter.

     
  5. 56

    @ 53.Rubikon,

    das Spoypalais gefällt nicht nur mir besser, nahezu alle Klever, die ich befragen konnte, sehen es ähnlich.

    Die brutale Massigkeit des Hotels bedrückt viele , es fehlt irgenwie die Eleganz. Vielleicht
    ändert sich hier mit der Fertigstellung und äußeren Gestaltung der Anlage noch einiges. Ich sehe hier eher ein vollbeladenes Containerschiff, als einen eleganten Segler.

    Hoffentlich bleibt, wie auch Martin Fingerhut schreibt, der Blick vom zuküntigen Hotel auf das Haus Koekkoek.

     
  6. 55

    @ Fisch (51 und 52)

    Genau so ist es doch.

    Zum einen bestimmt sich wer wo seinen Laden aufmacht im Endeffekt immer über die Nachfrage, zum anderen wird keiner gezwungen dort einzukaufen.

    Wenn also die Planung von Sontowski mit Anbietern wie KIK, Kodi, Tedi, etc. (von denen ich auch nicht wirklich fan bin) besetzt würde ist es dann an den Kunden darüber zu bestimmen ob das jeweilige Geschäft sich dort hält oder eben nicht. Wer es dort nicht wünscht muss dort ja nicht einkaufen. Wenn sich der Laden dennoch hält, scheint es genügend Menschen zu geben, die sich genau diese Geschäfte dort wünschen – damit müsste man sich dann abfinden.

    Aber von vornherein kategorisch solche Geschäfte auszuschließen und so Einfluss auf den Besatz nehmen zu wollen finde ich etwas…naja…eigenartig

    Und hier eine Bebauung und einen Besatz entsprechend der Kavarinerstraße zu fordern kann ja so sinnvoll nicht sein, wenn ich mir die Kavarinerstraße mal ansehe. Ich erinnere mich wage an einen Artikel, der ob des Leerstandes von einem schwarzen Loch sprach. Der Eigentümer verlangt wohl zu hohe Mieten. Und hat sich hier nicht zuletzt auch ein Goldankauf angesiedelt?

    Absolute Wunschvorstellung für den Minoritenplatz, ich muss schon sagen.

    Da finde ich die geplante Bebauung doch sinnvoller wenn der Besatz zwar gewünscht werden kann, aber dann anstatt Leerstand doch zahlende Mieter vorhanden sind. Wenn diese den Wünschen entsprechen noch schöner.

    Aber ich denke, dass das Geplante definitiv dem Anspruch einer Einkehrmöglichkeit für die Zeit nach 19:00 gerecht werden könnte!

    @ G. Mulders 44:

    Vielleicht sollten hier einige vor dem schreiben mal zu dem Mittel einer „Denkpause“ greifen. Mit solchen Kommentaren führt sich die Diskussion hier doch selbst ad absurdum und verliert beträchtlich an Gehalt.

     
  7. 54

    @ Rubikon 53.

    Danke für Ihr Interesse,

    unsere Zusammenkünfte sind nicht „öffentlich wirksame“. Wir besprechen in aller Sachlichkeit, wie Schaden von Kleve fern gehalten werden kann. In Kleve braucht man ja nicht die gleichen Fehler machen wie in z.B. Emmerich oder Bocholt.
    Also nochmal: es ist keine „öffentlich wirksame“ Veranstaltung!

     
  8. 53

    @ G. Mulders 44

    Hochintelligenter Kommentar! Ich denke Sie haben begriffen wie man eine Diskussion erfolgreich und zielgerichtet voran treibt.

    @ H. Goertz 45

    Danke für die Einladung. Das mit den „netten Leuten“, glaube ich ungesehen. Allerdings liegen mir öffentlich wirksame Zusammenkünfte jeder Art nicht. Sorry.

     
  9. 52

    @49. Bataver

    Ich kenne und schätze die „natürliche Natur“ sehr, egal welche Jahreszeit, welches Wetter oder Uhrzeit, das können Sie mir glauben.

    Es wäre sehr zu wünschen, wenn hier auch nach 19:00 Uhr endlich wieder Leben einziehen würde.

    Ich ziehe Sport und bewusste Abendspaziergänge durch Kleve dem sogenannten Fernsehabend vor.

    Es mag vielleicht „hinterwelterisch“ klingen, aber ich habe bewusst keinen Fernseher!

    Wenn ich in meinem buntgemischten Bekanntenkreis frage, was im Fernsehprogramm geboten wurde………..die Antworten sind meistens……“nichts besonderes“ oder „Mist“………ja dann habe ich auch nichts vesäumt!

    Aber während meiner Abendspaziergänge kann ich doch bemerken, dass bei vielen Familien die „Flimmerkiste“ einfach dazugehört.

    Das soziale Umfeld kann nur dort stimmen, wo es auch gute Treffpunkte gibt, wo man sich auch einfach mal so ungezwungen bei jedem Wetter trifft ohne vorher graßartige Verabredungen zu machen.

    Dazu gehören u.a. auch Lokalitäten, in denen aktuelle, moderne Musik zum Tanzen angeboten wird.

    Man muss auch keinen schuldenfinanzierten Ballast mit sich herumschleppen, nur weil man ein bisschen am allgemeinen Leben teilhaben möchte.

    Ich weiß genau, wo es absolut Nichts mehr, nur das eigene Leben, auf dieser Welt gibt………..!

     
  10. 51

    @48. Heinz Goertz

    Die Frage nach dem Alter, Entschuldigung, amüsiert mich immer wieder.

    Nur „Junggebliebene“ kennen kein Alter.

    Auch hier sage bzw. schreibe ich, dass ich es vergessen habe……….., oder man kann mein Alter wenn nötig, schätzen, es ist mir egal…!

    Man wird auch nicht gezwungen, bei irgendwelchen „Billigläden“ einkaufen zu müssen. Es ist nur ein Angebot, da Nachfrage.

    Ich ziehe die eigene Kreativität in jeder Richtung vor.

     
  11. 50

    @ Ralf Daute
    Während der VOBA-Kampagne hier im Blog is mal das Wort Organkredite gefallen.
    So bei dem was meine Augen so sehen und Ohren so hören war das ein Interessanter Aspekt zur Risikofreude
    der Bank mit Geschichte.

    Is da nie weiter recherchiert worden?

    Antwort wäre nett, kann aber wohl nicht verlangt werden.

     
  12. 49

    @ Fisch

    Nichts ist lebendiger als die Natur :-).

    Und wetten, auf diesen innerstädtischem Campus wird auch der Mensch aufleben. Im Sommer sogar nach 19 Uhr sieht auch der „Fisch“ dort spielende Kinder mit ihren Eltern, diese möglicherweise mit Taschen voller Einkäufe.

    Die Geburtenrate in (deutschen) Großstädten mit intakter Einkaufskultur ist niedriger als in Kleinstädten, wo auch Platz für Menschen ist (z. B.: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/geburtenrate-in-borken-werden-mehr-kinder-geboren-als-in-bochum-a-854409.html ) .

    Zukunftsgerichtete Firmen suchen übrigens Gebiete mit hoher Lebensqualität für die Familie, denn nur dann erhalten Sie die benötigten Kräfte.

    Glücklicherweise habe ich noch Kontakt zu jungen Menschen und kann daher deren Denke und (Lebens-)ziele erfahren und hier zählen mehr ein intaktes soziales Umfeld, als ein materieller Ballast (möglicherweise noch schuldenfinanziert).

    Nichts für ungut, aber times are changing, „Fisch“.

     
  13. 48

    @ Fisch 47.

    Wie alt sind Sie, „Junggebliebener“?
    Haben Sie schon Enkelkinder, die mit Ki., Tak..,Cod., Ted., … groß werden müssen?
    Ich versuche mein Enkelkind davor zu bewahren.

     
  14. 47

    @41. Bataver

    Hallo, es gibt noch Leute in Kleve, die nicht um 19:00 Uhr die Schotten dicht machen, die Bürgersteige hochklappen………es gibt noch „Lebendige“, oder ist und bleibt Kleve jetzt für immer und ewig
    “ Die stille Stadt“ ohne Bewegung, ohne Disko, ohne Leben?

    Wollt Ihr das, dann sagt es bitte laut und deutich, dass in naher Zukunft keine Kinder, Jugendliche und Junggebliebene hier mehr geduldet sind!

    Dann bleiben die übrig, die so und so schon alles haben……………..Kleve braucht dann auch keine anderen Geschäfte in der Fußgängerzone mehr…………..nur noch für die Zukunft eine Senoirenresidenz auf dem Minoritenplatz mit Friseur, Café und Blumengeschäft……….immer vermietet!

    Das wär`s doch überhaupt, oder nicht?
    ,
    Wo sind wir denn hier? Es reicht…!

    Viel Spaß in der Zukunft, beizeiten „Gute Nacht Kleve, träume und denke ruhig weiter vor Dich hin!“

    Es gibt hier dann auch keine „Enkelkinder“ mehr, die dann alles richten!

     
  15. 46

    @ 42. Rubikon :
    Das Hotel ### sieht doch nicht schlecht aus ###
    Das kommt m.E. wortWörtlich auf den StandPunkt an :
    Aus der Nähe finde ich es immer noch – und immer mehr – viel zu groß.
    Von der KoekkoekWüste aus, etwa bei Rexing, empfinde ich es als angemessenen Abschluß der WallGrabenZone.
    Für mich ein Grund mehr, keinen VoBaProtzKlotz dazwischen zu setzen
    und auch keinen SontowskiKlotz.
    Ich kann mir sogar vorstellen,
    daß umgekehrt – von Mom’s Palace aus – der Blick Richtung Haus Koekkoek recht schön sein müßte.
    Vielleicht stößt also auch Mom zur DenkPause.

     
  16. 45

    @Rubikon 42.

    Nun überschreiten Sie ihn endlich, den R…
    Wir beißen nicht und sind ganz nette Leute.
    Montag, Stechbahn, ehemals Dresdner Bank , 18:30 Uhr, „Denkpause“

     
  17. 44

    @42 Rubikon
    ich glaube sogar sie kennen sich in der Szene aus und haben beim schreiben des Artikels schon ein Pfeiffchen genossen.

     
  18. 43

    Zitat 40 Heinz Goertz: „Das Hotel 130 liefert ein schönes Anschauungsobjekt, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte.
    Solche Fehler wurden in den 60-70er Jahren gemacht. Hier in Kleve mir entsprechender Verzögerung.
    Es tut so weh!!!“

    Genau, da wissen wir, in welcher Zeit unsere Herren Stadtväter stehen geblieben sind.

    Aber, mal eine Frage was sollte denn genau nun den Astoc Vorschlag „beleben“? Etwa auch Geschäfte? Nun, es wären wohl kleinere Geschäfte geworden, also nicht für Filialen a la KIK, TEDI und Konsorten. Das würde ja schon mal zur Kavariner Strasse passen.

    Aber benötigen wir zur Zeit überhaupt weitere Geschäfte in Kleve? Ich verweise mal auf unsere niederländischen Nachbarn (Kaufkraft lässt nach). Und hier in Deutschland? Habe gelesen, dass zur Zeit Mini-Wachstum ist. Und das auch nur, da wir gekauft haben wie dolle. Leerstände gibt es auch genug.

    Ich werfe mal hier die Frage in den Raum: benötigen wir überhaupt die Bebauung des Minoritenplatzes? Wenn ja, wie sollte er gestaltet werden? Bataver (#41) hat schon einen Alternativ-Vorschlag genannt.
    Was wäre mit einem „grünem offenem Parkhaus 1 1/2 geschossig?

    Benno

     
  19. 42

    @ H. Goertz

    Anfangs war ich zugegebenermaßen auch sehr skeptisch, aber Stand jetzt bin ich mit dem Hotel eigentlich nicht unzufrieden. Das Teill sieht doch nicht schlecht aus, und das Gesmtkonzept ist schlüssig und bieten einen hohen wirtschaftlichen Mehrwert.

    @ Bataver

    Die Parkanlage ist eine nette Idee. ABER:
    Jetzt haben wir an dieser Stelle einen kostenpflichtigen Parkplatz der zumindestens ein paar Euros in die Stadtkasse spült.

    Mit der Bebauung habe wir zusätzliche Einnahmen aus Gewerbesteuer, Arbeitsplätze , Bauaufträge für die hiesigen Firmen, Grunderwerbssteuer, Grundsteuer etc. Dazu kommt noch ein einmaliger warmer Regen aus dem Grundstücksverkauf. Macht in vielen kleinen und großen Zahlen ne Masse Kohle.

    Und die Parkanlage?!

    Kostet Geld für den Rückbau der Parkplatzfläche.
    Kostet Geld für die Erstellung der Grünflächen.
    Kostet Geld für die Pflege der Grünanlagen.

    Und mit ein klitzeklein wenig Glück haben wir einen romantischen Bahnhofsnahen Trefffpunkt in bester City Lage für die regionale Drogenszene geschaffen!

     
  20. 41

    @36 Rubikon

    Oder: wir vergessen die Bebauung und gestalten das Herz der Stadt als „grüne Lunge“ mit hoher Aufenthaltsqualität – von mir aus mit Volksbank. Ein großer Campus für alt und jung. Verkaufen können dann die Enkel. Der Kämmerer hat signalisiert, dass die Einnahme aus einem möglichen Grundstücksverkauf nicht für das Bauvorhaben „Rathaus“ notwendig ist (was ich nicht glaube 🙂 ), also verzichten wir auf den Zaster und genießen die innerstädtische Ruhe.

     
  21. 40

    @ Rubikon 36.

    Wer sagt denn, dass „die jetzige Situation am Minoritenplatz…als der Weisheit letzter Schluss bezeichnet“ wird?
    Sagen wir(Denkpause) das, wer sagt es denn bitte?
    Was ICH allerdings kommen sehe, ist dass die Unterstadt mit der geplanten Bebauung versa.. wird, für uns und die kommenden Generationen.
    Das Hotel 130 liefert ein schönes Anschauungsobjekt, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte.
    Solche Fehler wurden in den 60-70er Jahren gemacht. Hier in Kleve mir entsprechender Verzögerung.
    Es tut so weh!!!

     
  22. 39

    Liebe Grünen,
    ihr werdet doch jetzt bitte nicht Spielverderber, wenn die VoBa mit Herrn Rauer nun das gleiche Recht für alle Spielchen spielt.
    Wieso darf Ruffing nicht genauso zu hoch bauen wie Mom?
    Was soll euer willkürliches Festhalten an den ursprünglichen Höhen des alten Bebauungsplanes?
    „Schliesslich ist so etwas in Kleve doch jedem Bauherren schon mal passiert!“

    Warum darf auf der linksspoyigen Seite der Blick auf die Schwanenburg nicht genauso verbaut werden wie rechtsspoyig?
    „Schliesslich entsteht Spannung auch dadurch, dass der Blick auf etwas versperrt wird und dann (in der Häuserschlucht) plötzlich wieder da ist.“

    Ich wünsche euch und/oder den Klever Bürgern viel Tapferkeit!

     
  23. 38

    @ Wolfgang Paterok,

    die Stadt wirft bei jeder berechtigten Frage sofort mit Nebelkerzen, sie hat hiervon einen NIE versiegenden
    Vorrat.

    Bei solch einem Partner ist im Geschäftsleben ALLZEIT größte Vorsicht geboten. Das Vertrauen der meisten
    Klever Bürger ist nachhaltig beschädigt, bzw. für lange Zeit verloren.

    Ein wenig Respekt sollten wir aber dem Rechtsamt der Stadt doch zollen, sie haben sich redlich bemüht und
    tuen es noch, die Bürger hinter’s Licht zu führen und leider fallen Einige immer noch darauf herein.

     
  24. 37

    Es gibt in Kleve künftig große Leerstände bei den Büroflächen!

    Die Sparkasse hat heute in ihrer Neuen Mitte noch über 1.000 qm leerstehen. Vor wenigen Jahren kam mir mal die Zahl 1.400,00 qm zu Ohren.
    Hinzu kommen demnächst die Flächen im alten Alltours-Gebäude, wenn die Stadtverwaltung wieder auszieht.
    Zur Orientierung: Da passt die jetzige Stadtverwaltung komplett rein.
    Im Spoypalais wurden viele qm Praxis- und Büroflächen gebaut.
    Die Sontowski- und Volksbankentwürfe beinhalten nun nochmal tausende qm Büro- und Praxisflächen.
    Wo sollen denn all die Mieter herkommen?
    Gibt es so viele mit den Füssen scharrende Ärzte, Anwälte, Notare etc. in der Region?
    Und warum sitzen die denn dann nicht längst in der Neuen Mitte.

    Liebe Stadtplaner und Ratsmitglieder, die Bürger wünschten Wohnungen in den OGs und keine Büros.
    So stand es im Astoc-Entwurf.
    So entschieden die Bürger und der Rat.
    So wurde es europäisch ausgeschrieben.

    Nun wurde der städtebauliche Entwurf durch die Investoren in Form und Nutzung vergewaltigt.
    Die leer stehenden Büros wird ja keiner sehen, genauso wenig, wie die in der Neuen Mitte.

    Sie werden nur den finanzierenden Banken weh tuen, so wie heute die Neue Mitte der Sparkasse.

    Sollte Herr Ruffing mit der Volksbank tatsächlich in die Verlegenheit kommen, dass er aus der City ausziehen muß, bevor sein neues Gebäude fertig ist, so wird die Sparkasse der Volksbank sicherlich gerne in der Neuen Mitte Asyl gewähren.

     
  25. 36

    Ich nehme für mich ja nicht in Anspruch das Thema Unterstadtbebauung restlos verstanden zu haben, und bin in den Feldern , Vergaberecht, Losverfahren, etc. ausgeprägter Laie. Deswegen mal eine zusammenfassende Frage in die Runde. Dies bezieht sich ausschließlich auf das Sontowski-Projekt. Den geplanten Ruffing-Gedächtnis-Tower lehne ich ausdrücklich ab.

    Es wird also ein potenter, erfahrener, Langfrist-Investor gesucht, der es schafft ein städtebauliches Prachtstück zu erstellen? Nicht zu groß und nicht zu klein. Gehobene Mieterstruktur, bitte keine Ketten ! Diese sollen dann den vorhandenen Geschäftsleuten in der Innenstadt bloß keine Kaufkraft/Marktanteile entziehen, und selbige quasi aus dem Nichts zusätzlich in die Stadt bringen. Und bei alle diesen Vorgaben darf und soll eben dieser Investor auch noch Geld mit der Nummer verdienen ? Ernsthaft Leute ?!?!?!

    Das leben ist kein Ponyhof und jeder erfahrene Investor hat zunächst mal seine eigene Brieftasche im Blick. Ein architektonisches Kleinod mit exklusivem Besatz hat da bestimmt keiner im Sinn.

    Wenn das der Anspruch von Bürgen, Stadt und Geschäftsleuten ist, wird keine Investor sondern ein Philanthrop gesucht, der lächelnd nen zweistelligen Millionenbetrag versenkt.

    Leider kann man den Eindruck gewinnen, das jeder Bauherr der in Kleve mehr wie drei Kalksandsteine übereinander stapelt als städtebaulicher Attentäter behandelt wird.

    Und die jetzige Situation am Minoritenplatz kann ja auch nicht als der Weisheit letzter Schluss bezeichnet werden. Grundstücke sind verdammt teuer, selbst im beschaulichen Kleve, und wer will es dem Geldgeber verübeln das er die erworbene Fläche im Breite und Höhe optimal ausnutzt. Kaufmännisches Denken ist gefragt.

    Alternativ könnte die Stadt Kleve das Projekt ja aus eigener Tasche bezahlen und betreiben. Wird bestimmt ne spannende Sache. Olivenöl und Senf Fachgeschäft auf 10.00 qm in edelster Hülle. Prost Mahlzeit !!!

     
  26. 35

    Bei Lektüre der Verlautbarung des Rathauses zum „Beschluss des Rates zum weiteren Verfahren Minoritenplatz“
    (http://kleve.de/C12572B3002E0DF9htmlC0C9C5D9CA52DBBDC1257B730069E69B?opendocument) stellt sich die Frage, was hier eigentlich gespielt wird. Die gewählten Formulierungen sind an Schwammigkeit und Uneindeutigkeit kaum zu überbieten.

    Hier nur einige Beispiele:

    – Was ist gemeint, wenn es heißt, der Rat habe „den Grundzügen des eingereichten Angebotes“ zugestimmt? Was sind diese Grundzüge und was gehört nicht zu den Grundzügen? Wo sind die Grenzen der Zustimmung?

    – Schließt die Formulierung: „Die Mietverträge hinsichtlich des geplanten Einzelhandels bedürfen vor Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen Bieterin und Stadt der Zustimmung des Rates.“ aus, daß nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages noch Mietverträge geschlossen werden? Doch wohl kaum.

    – Bedürfen Mietverträge, die erst nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages geschlossen werden, auch der Zustimmung des Rates? Hat der Rat überhaupt eine rechtliche Handbabe, Einsicht in privatrechtliche Mietverträge zwischen Investor und Mietern zu verlangen und durchzusetzen?

    – Was bedeutet die Aussage, „die Bieterin hat auch eine Konkretisierung des geplanten Einzelhandels vorgelegt“? Was hat sie ausßerdem noch vorgelegt? Was ist eine „Konkretisierung des geplanten Einzelhandels“? Was bedeutet es, daß im unmittelbar folgenden Satz der Verlautbarung mitgeteilt wird, daß sich darin (in der Konkretisierung !) „auch die voraussichtlichen Mieter wieder finden“? Was findet sich außerdem noch darin? Wer sind diese „voraussichtlichen Mieter“? Geheime Kommandosache?

    – Was bedeutet es, daß ein Zustimmungsverbehalt zugunsten des Rates nur „vorgesehen“ ist? Gibt es ihn nun in rechtlich bindender Form oder gibt es ihn nicht?

    – Was bedeutet die Formulierung: „Hierauf kann die Bieterin die weiteren vorgegebenen Einzelheiten zur Vorlage des letztverbindlichen Angebots nach dem Vergabeverfahren ausarbeiten“? Handelt es sich hierbei um den abstrakten Hinweis auf eine Möglichkeit, die sich der Firma Sontowski bietet, oder beinhaltet der Satz in Wirklichkeit einen konkreten Ausarbeitungsauftrag der Stadt Kleve an Sontowski, für den Sontowski die Stadt zur Kasse bitten kann?

    – Falls es sich tatsächlich um einen städtischen Auftrag handelt: Welche exakten Kosten entstehen der Stadt durch diesen Auftrag? Waren diese Kosten den Mitgliedern des Rates vor der Beschlußfassung bekannt?

    Fragen über Fragen. – Ja, die Zeiten, da Transparenz und Offenheit hoch im Kurs standen, da im berühmten Werkstattverfahren zur Unterstadtbebauung die Demokratie in Kleve wahre Sternstunden erlebte, sind leider endgültig vorbei. Ab jetzt sind Bürgervoten störend und werden, da vermeintlich nur Minderheitsmeinungen, nicht ernst genommen. Jetzt heißt die Devise: Augen zu und durch – „Ich lasse mich doch nicht erpressen!“ Tätärätäää!!!

     
  27. 34

    Kann es sein, dass die belastende und ungeregelte Frage nach dem Wegerecht eines Klever Metzgers bzgl. des geplanten VoBa-Geländes sowie so einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und dies der Stadt Kleve peinlich ist? Dann ist es doch besser, man sucht sich einen neuen schwarzen Peter…

     
  28. 33

    @Anwohner
    Lt. Bodenrichtwertkarte liegt der Preis für das Grundstück der Klotzbebauung bei 750€/qm. So viel rechnet jedenfalls das Finanzamt im Falle einer Erbschaft an. Welcher tatsächliche Preis aufgerufen wird, wird die Allgemeinheit wohl nie erfahren, müsste der Rat sich doch dann erklären, warum er Bürgereigentum verschenkt.

     
  29. 32

    @ Anwohner,

    alleine die von dir gestellten Fragen bringen schon Transparenz und den Beweis, daß ALLES vermieden wird, auf diese Fragen jemals -VERNÃœNFTIG- zu antworten.

    Stadt und Teile des Rates haben sich schon genug blamiert, wir können doch nicht verlangen, daß sie sich
    auch noch selbst in der Unmöglichkeit ihrer Handlungsweisen bestätigen.

     
  30. 30

    @ Benno 27.

    Auf jeden Fall! Ich habe in beiden Häusern(TBH, Berufskolleg) gearbeitet.

     
  31. 29

    @ Rainer Severin

    Sie schreiben doch: „Fakt ist, das hier NUR fuer die weitere Planung des Investors gruenes Licht gegeben wurde.“ Das mag so sein, doch lassen Sie die Frage offen, wie das juristisch zu werten ist. Ich gehe davon aus, dass die Frist fuer ein Buergerbegehren bereits seit dem 22. Mai „tickt“. Laesst sich ‚drueber streiten. Doch die Tatsache, dass es eine Verlobung gab, wird im Falle eines Falles vor Gericht ein Buergerbegehren „zeitlich“ extrem erschweren – darf man so annehmen.

    Uebersehen habe ich an der Stelle nicht, das der Investor mehrfach mitteilte, im Mai 2013 eine KLARE Entscheidung zu erwarten. Das wird nicht nur in einem Bericht des Herrn Daute im Blog deutlich. Nein, die RP schrieb vor wenigen Wochen: „Eins stellte Sontowski-Projekt-Entwickler Thomas Riek klar: Er erwartet vom Rat eine Entscheidung für oder gegen sein Objekt. Bei einer Verschiebung der Entscheidung werde sich der Projektentwickler zurückziehen. „Sagt der Rat zu, werden wir auf jeden Fall am Ball bleiben“, so Riek im RP-Gespräch.“ Der Mai ist gekommen, ja Ende Juni wird es werden. Unter Beruecksichtigung der klaren Ansage des Investors wollen Sie mir hoffentlich nicht mitteilen das eine Fraktion bewusst das Risiko ging, durch Verzoegerung in den Juni, ja fast Juli hinein, den Investor zu verlieren. Nein, man war sich sicher das der bleibt. Aber woher mag diese Sicherheit nur kommen? Oder erhofft man jetzt Rueckzug des Investors?

    Die Diskussion um den Besatz ist laecherlich! Mag ja sein, dass diese Diskussion auch gar nicht ernsthaft ist, oder? Ihre Kritik an KIK: Die Wunschliste der Buerger „sieht“ ja nicht besser aus. Bezogen auf die Herstellungsprozesse bzw. Bedingungen vor Ort oftmals schlechter. Aber es kommt noch viel schlimmer: Ausgerechnet Discounter sind DAS, was in diesen kleinen Einkaufsdingern noch ueberleben kann. Man kann auch sage: Ohne die Discounter geht es nicht. Blicken Sie auf die anderen kleinen Einkaufszentren. Da kann man sich in Kleve ja gerne wuenschen was man will. Die Realitaet aber wird auch „die Politiker“ einholen.

    Wie sieht echte Qualitaet aus? Sie leistet sich Handwerk, aber keine Leiharbeit, Minijobber oder Werksvertrags-Mitarbeiter. Sie schafft innovative Produkte und laesst Konsumenten und sogar andere Haendler/Handwerker kreativ an Angeboten bzw. Produkten mitgestalten. Sie ist nicht steif wie Besenstiel und verliert daher keinen Cent an Amazonen. Ebuchtler oder diese neuen Zalandoshelden aka CopyCats, sondern ist sogar weit im Vorteil bei Kosten und, ganz wichtig, bei Kundenbindung und Kundenzufriedenheit. Doch diese Qualitaet braucht Geld und Konsum. Aha – ein Problem, dass der Klever Handel mit witzigen Gutscheinaktionen, riesen Rabattschildern, weniger Zeugs vor den Geschaeften und Mehrarbeit an Wochenenden in den Griff bekommen will. Niemals! Ausserdem diktiert die Politik lieber sparen, sparen, sparen. Dann hat man etwas in den schlechten Zeiten (oder auch nicht). Schlimm!

     
  32. 28

    @rd

    Bei der andauernden Diskussion über Architektur und Besatz des BUCK (BrauersUnterstadtCityKlotzes) wird ganz ausser Acht gelassen, dass diese Punkte eigenlich nur die 50% der Entscheidung ausmachen. Siehe hierzu die Ausschreibung der Stadt Kleve vom 30.09.2009 (ja solange läuft das Verfahren schon!)

    ABSCHNITT IV: VERFAHREN

    IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
    IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug
    auf die nachstehenden Kriterien:
    1. Architektur / Städtebau. Gewichtung: 50 %.
    2. Wirtschaftlichkeit. Gewichtung: 50 %.
    (Quelle: http://www.icc-hofmann.de/NewsTicker/200909/ausschreibung-270579-2009-DE.txt)

    Die anderen 50% sind die Wirtschaftlichkeit, was in diesem Fall ja wohl nur den Preis bedeuten kann. Wie kann man hier eine Bewertung vornehmen wenn es überhaupt keinen Wettbewerb gibt? Legt der Bürgermeister den gewünschten Verkaufspreis fest oder der Rat? Was ist der Maßstab?

    Mal angenommen Sontowski sagt er zahlt nur 1€ je qm Grundstück weil er nur über super niedrige Mietpreise so tolle Mieter nach Kleve geholt hat, was macht der Rat denn dann? Verschenkt er den Minoritenplatz?

    Mal angenommen Sontowski sagt er könnte ja 1.000€ je qm Grundstück zahlen, dafür müssten aber auch Takko, kik und RudisResterampe als Mieter zugelassen sein, was macht der Rat denn dann? Vergisst er seine Qualitätsansprüche um den Haushalt aufzupimpen?

    Mal angenommen, die Stadt sagt wir wollen 300€/qm erzielen, Sontowski bietet aber nur 150€/qm an, was macht der Rat denn dann? Können wir mit der Hälfte zufrieden sein?

    Wer legt den Marktwert des Grundstückes bei dem gewünschten hochwertigen Mieterbesatz fest? Der Wettbewerb ist ja definitiv ausgeschaltet und kann keinen Marktwert abbilden.

    Ist es zulässig Vermögenswerte der Stadt Kleve unter Preis zu verkaufen? Mit welchem Grundstückspreis ist der Minoritenplatz derzeit bewertet? Wer hat diesen Wert berechnet? Entspricht dieser Wert den Verkäufen an die VoBa und an Zevens? Ist dieser Wert bei der geplanten intensiven Ausnutzung durch eine komplette Bebauung noch angemessen? Kennt Sontwoski diesen Wert? Muss Sontwoski mindestens diesen Wert bezahlen oder eine Vertragsstrafe falls er zuerst weniger bezahlt aber seine Projektentwicklung sofort weiter verkauft (wovon zwingend auszugehen ist)?

    Wieviel Prozent müssen mindestens erreicht werden, um überhaupt zu verkaufen, 50%, 60%, 70% oder 80%? Wer definiert die Bewertungsmaßstäbe? Ist der Siegerentwurf noch ein Maßstab? Wieviel Prozentabzüge gibt es für den fehlenden Wohnraum? etc. etc.

    Wer kann noch Transparenz in dieses Verfahren bringen?

     
  33. 27

    @ 22 Fisch: Ja, da hast Du Recht. Aber als Gastgeber würde ich mich schämen, meinen Gästen Essen vom Metzger anzubieten. Nichts gegen deftige Küche, aber da passt der Anlass und das Essen irgendwie nicht zusammen. Da wohl das ganze Programm im Kurhaus stattgefunden hatte, wäre es ja auch möglich gewesen, die Gastronomieabteilung des TBH und des Berufskolleg mit dem Catering zu beauftragen. Das wäre eine gute Motivation für die Umschüler und späteren Gastronomen gewesen.

    Ich weiß, wovon ich rede.

    Benno

     
  34. 26

    @Fisch

    Hallo Fisch, das ist klar, habe ich auch nicht so gemeint (wegen der „wenigen“). Habe mich nur gewundert, dass es so wenige waren (vielleicht so 8 bis 10 von 50000). Schließlich ging es im öffentlichen Teil ja auch um den VoBA-„Klotz“ 🙂

     
  35. 25

    24. Rainer Severin

    es ist kein Vorwurf, aber viele interessierte Bürger können auch aus beruflichen, zeitlichen Gründen leider solche Termine nicht wahrnehmen.

     
  36. 24

    Zitat Kleveblog: „Zwar stimmte der Rat Später in nicht-öffentlicher Sitzung mit 32 zu 14 Stimmen dafür, dass Sontowski weiter planen darf, doch diese Entscheidung ist bestenfalls eine Art Durchhalteparole…. Denn auch im Hintergrund dieses Projektes brodelt es, denn allein die Aussicht auf die Verzögerungen durch ein mögliches Bürgerbegehren verschreckt die Visionäre an der Stadtspitze.“

    Ob da „Visionäre“ in der Stadtspitze verschreckt sind, sei dahin gestellt. Fakt ist aber, dass hier nur für die weitere Planung des Investors grünes Licht gegeben wurde. Diese Planung hat weitestgehend die Bürgerbedenken berücksichtigt. Sie ist nicht das, was wir Linken im optimalen Fall wollen, aber es ist ein erster Schritt. Daher habe ich der weiteren Planung zugestimmt. Eine endgültige Entscheidung des Rates machen alle Fraktionen aber vom Besatz der Lokale abhängig, ein „Nein“ ist also denkbar. Dann sollte der Rat aber auch den Mut haben, ggf. Nein zu sagen. Den haben wir auf jeden Fall. KIK und andere Kostgänger unerträglicher Zulieferer, die ihre Mitarbeiter wie Sklaven behandeln und in Fabriken ohne Arbeitsschutz abbrennen lassen, sind als Mieter z.B. nicht akzeptabel. Das gilt aber auch für Handyläden und Co..

    Die Unterstadt wird sich, so alles gut verläuft, zum neuen Zentrum Kleves entwickeln. Hoffentlich aber, ohne die Oberstadt und die Fußgängerzone sowie deren alteingesessenen Geschäfte außen vor zu lassen. Ein Bestandsschutz vorhandener Geschäfte ist problematisch. So mancher (Konkurrenz belebt das Geschäft) sieht das anders. Da der Stadt laut Herrn Lt. Rechtsdirektor Goffin bei einer Ablehnung keine Kosten entstehen würden, ist abzuwarten, was sich ergibt. Einen Kotau vor diesem Investor bei Nichterfüllung zu machen, geht aber gar nicht.

    Auch ich (als Vertreter der Linken) habe der Aufteilung der Lose Minoritenplatz nicht zugestimmt. Ãœber alle Fraktionen war das Konsens. Man mag das anders sehen, aber ich habe darin die Möglichkeit gesehen, den beabsichtigten „Protzbau“ der VoBa vorerst zu verhindern. Möge Herr Ruffing woanders bauen, er sucht ja pressewirksam nach Alternativen. Offenbar haben sich Stadtspitze und politische Mehrheit besonnen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke für den Beifall der wenigen Bürger, die der öffentlichen Sitzung beigewohnt haben.

     
  37. 23

    @ Günter

    Da irren Sie sich, ich habe absolut keine Abneigung gegen die Person/die Persönlichkeit Frank Ruffing.

     
  38. 22

    @9. Benno

    Na, na nur kein Neid……wir „Normalis“ haben den Vorteil, zu essen, was, wann, woher, wo……..wir können und mögen.

     
  39. 21

    Pause – Baupause…Nicht ganz im Thema, aber doch sehr nah dran; ein Artikel in der NRZ:
    http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/wir-sind-nicht-voll-handlungsfaehig-id7982630.html?ciuac=true

    Es verwundert doch arg, dass der Herr des Hauses und der Klötze nicht mal genau weiß, wieviel Bauanträge „offen“ sind. 50 sind immerhin 2/3el mehr als 30; eine doch sehr große Spanne die über ein gewisses Chaos im Rathaus mutmaßen läßt.
    Warum die Fluktuation der Mitarbeiter im Bauamt so groß ist – ist zunächst einmal Verantwortung des Ressortleiters/ Dezernenten und der von im zu verantwortenden Begebenheiten. Zufriedene MitarbeiterInnen gehen doch wohl recht selten/ wenig, oder?
    Wenn die MitarbeiterInnen gehen, weil sie anderweitig eine bessere Bezahlung bekommen – dann kann man ja über die Bezahlung im Dezernat von Hr. Rauer nachdenken?
    Einsparungen hierfür, über alles betrachet, lassen sich z.B. über Vermeidung von Blindarbeiten/ Doppelkosten im Rathaus gewinnen; als Beispiel das Amt 40 ( Schulen usw.): Hochbezahlte Leiterin, ein bezahltes Team ( dazu noch ein Schulausschuss), Verwaltungskosten in Form von Büros/ Material etc. – und jeder Schulraum, jede Statistik, jede Zahl, jedes Ergebnis muss von einem extra bezahltem Gutachter ( Dr. Garbe und Co.) gegen teuer Geld ermitelt und dargestellt werden. Es mag sicherlich weitere Beispiele für Null-Effizienz-Leistungen geben – dann sollte die Verwaltungsspitze mal endlich ihren Job machen und verantwortlich mit den Geldern umgehen. Da, wo es nötig wäre ( z.B. Minnoritenplatz-Bebauung) scheut man fachkundige Gutachten (wofür auch niemand im Rathaus bezahlt wird) wie der Teufel das Weihwasser. Kleve verkehrt…

     
  40. 20

    @obi Danke für diesen Kommentar. In der Tat gibt es auch Ãœberlegungen, diese komplette Verfahrensänderung noch einmal einer genaueren, fachkundigen Untersuchung zu unterziehen 😉

     
  41. 19

    @RD: Vielen Dank für die interessante Berichterstattung!

    Meiner Meinung nach tut allen Beteiligten die Denkpause gut. Als ich vor einigen Tagen in der „Neusten Neuen Mitte“ Kleves stand, fielen mir mehrere Dinge auf.

    1. Die neugestaltete „Uferpromenade“ an der Spoy ist nett gemeint, beginnt allerdings bereits zu verdrecken und ist nicht sonderlich gepflegt.

    2. Das neue Stadt-Palais sieht klasse aus, hier finde ich sollte man die komplette Straßenfront Opschlag in gleicher Art und Weise gestalten.

    3. Anstatt den Menoriten-Parkplatz zu bebauen, sollte die Stadt die in meinen Augen städtebauliche Fehlleistung Spoy-Center überplanen. Den ganzen Schandfleck weg, dann gibt´s dort genügend Platz für Stadtverwaltung, 4.Voba-Zentrale, Geschäfte inkl. Tiefgarage.

    4. Menoritenparkplatz als Parkanlage, Rathaus und Drunkemühle weg.

    Das wäre in meinen Augen dann in der Tat eine Bereicherung für die Stadt Kleve..

     
  42. 18

    Es ist erfrischend zu hören, welche Diskussionskultur, gewürzt mit ganz persönlichen Ansichten die keinesfalls freundlich ausfallen, von Seiten des 1. Bürgers gepflegt wird.

    So spricht man noch heute in Kreisen des Klever Adels.

     
  43. 17

    Die jetzt vom Rat verhinderte Teilung des B-Plans kommt der Verwaltung garnicht so unrecht.

    Nach außen hin hat die Verwaltung wirklich alles für den Investor VoBa und den Bankerfreund getan. Sogar Dinge, die in einem Vergabeverfahren garnicht mehr möglich sind und eigentlich zu einer Aufhebung des Verfahrens hätte führen müssen, insbs. die Aufteilung in Los 3a und 3b (=unzulässige wesentliche Leistungsänderung). Daraus ist dann DER städtebaulich katastrophale HAUPTFEHLER enstanden, vermutlich ohne dass der Rat sich dessen Konsequenzen bewusst war. Damals wirkte bei Politik und Verwaltung ja noch die überschwengliche Erfolgsstimmung aus dem Werkstattverfahren weiter.

    Jetzt wird der Verwaltung und insbs. auch der Politik klar, dass im Falle eines Ausstieges von Sontowski, der leblose VoBa-Bau einen großen Nachteil für die zukünftige Entwicklung des Mino-Platzes bedeuten könnte. Bereits jetzt war es schon schwer mit Sontowski einen Investor zu finden, der sich damit abfindet, dass sich die VoBa die beste Lage am Wasser, wie auch immer, rausgeschnitten hat. Nach eigener Aussage der Verwaltung im Audimax gab es keinen anderen Investor für diese Konstellation. Aber wie würde es dann erst nach einem (in der Zwischenzeit nicht mehr überraschenden) Ausstieg von Sontowski weitergehen? Was ist der Mino-Platz dann überhaupt noch wert? Wofür eignet es sich ausser als Parkplatz oder Grünpark, wenn dort ein lebloses überdimensioniertes Bankhaus steht?

    Langsam aber sicher wird wohl immer mehr Entscheidern bewusst, wie falsch es war den Siegerentwurf aus dem vorbildlichen Werkstattverfahren zu verändern, nein besser gesagt, zu ignorieren, nur um die Interessen eines Bankerfreundes zu erfüllen. Manchmal gehört einfach Mut dazu die Uhr wieder auf 0 zu stellen. Vielleicht war das gestern abend der erste Schritt und das ist bekanntermaßen der schwerste. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frantz hat das sehr treffend formuliert.

     
  44. 16

    Moin moin,

    schon mal drüber nachgedacht, daß die Volksbank auf Grundlage des § 33 BauGB eine Begenehmigung erhalten könnte? Es bedarf in solchen Fällen nicht einmal der Rechtskraft des Bebauungsplanes.

    Hier der Hintergrund zum Nachlesen: http://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__33.html

    Wäre dem so, ist der Beschluss des Rates wohl mehr Augenwischerei. Der blutleckenden Meute wurde vom Rat eine Leckerli vor die Mäuler geworfen – mehr nicht.

     
  45. 15

    @ Guilleaum Heuvens 10.

    Sehr geehrter Herr Heuvens,

    das ist richtig. Aber nicht auf Kosten anderer. Und genau dieses scheint den „Machern“ nicht klar zu sein.
    Sehr oft muss hier in Kleve, „die Bevölkerung“ für die Fehler der „Manager“ bezahlen.
    Das Hotel 130 beleidigt mich in meinen ästetischen Ansprüchen. Und nicht nur mich.
    Vielen, sehr vielen Klevern, geht es ähnlich.
    Egal, die Volksbank/Ruffing möchte auf der anderen Seite der Spoy so weiter machen.
    Es tut so weh. Wo bleibt der Bürgerstolz?

     
  46. 14

    Guilleaume Heuwens, das Sie eine Abneigung gegen Ruffing haben ist ja bekannt. Schön das Sie wenigstens Rudi van Zoggel als Freund und Gönner haben.

     
  47. 13

    Spannende Sache. Ich hatte die Situation mit der vorschnellen Untervermietung ja schon einmal beschrieben:

    https://www.kleveblog.de/2013/04/hat-sich-die-volksbank-kleverland-mit-griechischen-staatsanleihen-verspekuliert-geheimnisvoller-sonderfonds-sonderprufungen/#comment-44891

    Was uns auf kürzestem Wege wieder zum Aufsichtsrat der VoBa führt. Der Vertrag mit Herrn R. wurde ja bekanntlich im Jahr 2011 vorzeitig bis Ende 2018 verlängert. Schaut man sich die Entwicklung der jüngsten Vergangenheit an, könnte man zu der Erkenntnis gelangen, dass die Ursprüngliche Vertragslaufzeit bis Ende diesen Jahres nicht ganz unglücklich gewesen ist.

    – Fehlinvestments mit enormen Verlusten für die Bank in Griechenland.
    – Suboptimales Objektmanagement
    – Schwache Eigenkapitalbasis der Bank
    – Bilanzgewinne die man mit der Lupe suchen muss.

    An dem Punkt wo es für alle Kunden und Inhaber der Volksbank aber wirklich spannend und wichtig wird zeigt die Bank, trotz vollmundiger, anderslautender Versprechungen, aber erhebliche Schwächen. In ihrer Kernaufgabe Kunden ordentlich und sauber zu beraten, und somit den nachhaltigen Geschäftserfolg für die Eigentümer und Angestellten zu sichern ist die Bank nur die fünftbeste Wahl am Platz. Von Fünf wohlgemerkt …….
    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/sparkasse-kleve-hat-beste-beratung-1.3403641

    Ich persönlich Stelle mir die Frage ob es nicht sinnvoller wäre, wenn der Erste unter allen Volksbankern seine Schaffenskraft mehr auf die Belange seiner Bank richten würde. Weniger Monopoly, weniger mediale Dauerpräsenz, weniger global agierende Spezialfonds,………..

    Dafür dann mehr Energie in die Beratungsqualität und eine gesundes Maß an persönlicher Demut vor dem Kunden.

    Denn eins sollte auch jedem Klar sein, der Volksbank Neubau kostet eine riesen Stange Geld. Geld in den kommenden Jahren irgendwo herkommen muss. Entweder wird an anderer Stelle eingespart ( Mitarbeiter, Vereinsförderung, Beratungsqualität) oder das Geld muss zusätzlich verdient werden. Das wiederrum geht nur wenn entweder massiv neue Marktanteile hinzu kommen ( kann ich mir nicht vorstellen) oder die Margen und somit der Ertrag je Kunde zukünftig stark steigt.

     
  48. 12

    Dass die R(athaus)P(ostille) dass ganze eher als unkritische Pressemitteilung veröffentlicht, das kann ja leider nicht mehr wirklich überraschen.

    Das Essen von Quartier auf Currywurst mit Pommes zu reduzieren ist m.E. nicht ganz fair, die können auch gute Hausmannskost anbieten. Es erinnert mich an die frühe Reklame von Gottschalk für Mc Donalds: Keiner geht hin, aber es ist immer voll.

    @G. Heuvens
    Es ist seine Pflicht als Manger zu investieren? Das vierte Verwaltungsgebäude in Kleve innerhalb von 20, oder 30 Jahren? Klingt für mich eher nach nicht sehr weitsichtigen Planungen als nach gutem Management. Vielleicht wären Investitionen in die Mitarbeiter wertvoller, damit die VoBa beim nächsten Bankentest nicht wieder den 5. von 5 Plätzen bei Klever Banken macht…

     
  49. 11

    Was in Bedburg-Hau geklappt hat,muß nicht auch in Kleve klappen.
    In Sachen Voba zeigt der Rat ein „bisschen“ Kante.

     
  50. 10

    Man sollte persönliche Abneigungen gegen Herrn Ruffing außen vor lassen. Er will investieren, das ist sein Recht und das ist seine Pflicht als Manager.

     
  51. 9

    @ 7: Da präsentiert sich Kleve von der richtigen Seite. Hat die Stadt der Bundeskanzlerin nicht mehr anzubieten als nur Currywurst mit Pommes? Wäre es nicht besser gewesen beim Rilano Hotel das Catering zu bestellen? Oder vielleicht, da ja im Klever Umland, Goch-Kessel oder Asperden guter Spargel angebaut, auf Schloss Graefentahl die Kanzlerin zum Spargelessen ausführt?

    Da könnte man ja meinen, dass nicht das Speisenangebot, sondern wer kennt wen, beim Zuschlag ausschlaggebend war. Das ist ja eine Planung wie beim Minoritenplatz, nicht sinnvoll, sondern wer kennt wen!

    Willkommen in der Provinz Frau Bundeskanzlerin 😮

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  52. 6

    Man mag ihn mögen oder auch nicht, den Hr. Ruffing. Eines ist er aber mit Sicherheit nicht: Blöd.
    Sofern die aktuelle Hauptverwaltung zu einem Zeitpunkt irgendwann schon vermietet oder verplant ist, kann das nicht ohne berechtigte Gründe passiert sein: Wie dann in Kleve so üblich, wäre hinter den Kulissen bereits vor ab, ganz im Sinne der hiesigen Verwaltungsarroganz, grünes Licht gegeben worden. Das ist doch der eigentliche, weitere, Skandal hier.
    Nach Hr. Nitsch wäre dann Hr. Ruffing schon der zweite Unternehmer im Mio-Bereich, die sonst höchst fahrlässig und gegen ihre eigenen Interessen Entscheidungen getroffen hätten – wirklich ohne jeden Grund oder Anlass?

     
  53. 4

    Stimmt es eigentlich das Quartier das Essen zum Kanzlerinnenspektakel liefert???? {…}

     
  54. 3

    Mit ihrem Antrag, ein Verträglichkeitsgutachten einzuholen hat die FDP jeder Partei einen Anker geboten um ohne Gesichtsverlust aus der Nummer herauszukommen…. Diese Steilvorlage wurde nicht genutzt…… Schade!!!!

    Zu dem VoBa Neubau… Es bleibt nur zu hoffen, das Herr Haas ohne diesem seinen Haushalt bestätigen kann… Sonst fliegt er ihm mit Mach 3 um die Ohren…..

     
  55. 2

    Gestern war heute schon morgen.

    32/14 geht es in die Halbzeit.

    Ein spannender Frühling! Heute haben wir bei erstklassigem Kaffee wunderbar gefröstelt.
    Gute Nacht bis Morgen, und morgen mit dem gleichen Fleiß geht’s wieder um denselben Sontowski…

     
  56. 1

    Ach ja, Hochmut kommt vor dem Fall. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich hoffe, dass es genügend Sargnägel gibt 🙂

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno