Das wird uns eine Leere sein!

Die Klever Innenstadt erinnert womöglich schon bald an die Fußgängerzone in Löbau
Die Klever Innenstadt erinnert womöglich schon bald an die Fußgängerzone in Löbau

„Emptiness is a warm gun“, dichtete einst John Lennon, nachdem er sich bei einem Spaziergang durch die Penny Lane in Liverpool über die vielen Leerstände aufgeregt hatte und in einer Barbour-Handlung einen Kugelschreiber erbeten hatte, um die nunmehr unsterblichen Zeilen zu Papier zu bringen.

Was sie bedeuten, werden wir bald auch wieder in Kleve wissen. Bisher war es so, dass Besucher aus verheerten Regionen wie Emmerich oder Kamp-Lintfort sich in der Klever Innenstadt wie in einem botanischen Garten des Spätkapitalismus wähnten – null Leerstände, null Fake-Geschäfte, null Ramschläden, eine überschaubare Zahl von Handyvertretungen und, naja, vielleicht das eine oder andere Bäckereicafé als kleiner Makel. Holland und seinen konsumfreudigen Einwohnern sei Dank, die in der Kreisstadt für einen Kaufkraftindex sorgen, bei dem selbst Düsseldorfern schwindlig wird.

Doch es scheint, als werde Kleve von einer Wirklichkeit eingeholt, die man in vielen Städten ringsum längst beobachten kann: Wenn am 8. März die DM-Filiale ein paar Meter weiter nach Westen zieht, sind im Kernbereich der Innenstadt (Obere Herzogstraße, Kavarinerstraße, Große Straße) zum ersten Mal seit vielen Jahren gleich sechs Ladenlokale nicht besetzt: Café Lust; Parfümerie Balster (die untere der beiden Filialen macht zum Jahresende dicht); der Juwelier in der Kavarinerstraße (erst vor einem Jahr gestartet), die Weltbild-Filiale, das Modegeschäft Taifun sowie die ehemalige DM-Filiale. Recht viel, und das (mehr oder minder) auf einen Schlag – und hoffentlich kein Vorbote einer Amazonisierung der Innenstädte. Dr. Rasch, übernehmen Sie!

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69 Kommentare

  1. 69

    Apollo Optik verlässt die Hagsche Straße und zieht nun in den Leerstand der ehemaligen Parfümerie Balster gegenüber dem Kaufhof. Damit bekommt die Hagsche Straße ein weiteres Loch.

     
  2. 68

    @67. Chewgum
    Wenn ich es mal ketzerisch ausdrücken darf, wer amazoniert ist nur zu dumm zum Suchen.
    Der Interneteinkauf wird in der Zukunft unsere Läden, Strassen und Städte mehr und mehr leerfegen.
    Aber Amazon ist in meiner Erlebung mehr ein (zugegebenermassen sehr erfolgreicher) Versuch, auch nicht mehr ganz so aktuelle Lagerware zu einem (für den Seller) sehr attraktiven Preis loszuschlagen.
    M.a.W. auf die Faulheit der Menschen, wirklich virtuell shoppen zu gehen klever einzuspielen.
    Aktuelle Ware scheint mir dort meist zu „normale“ Verkaufspreisen zu erstehen, die jeder gewiefte lokale Händler locker unterbieten kann.

     
  3. 67

    @64 jb Ihnen muss man aber sicher nicht erzählen, dass die Sache mit amazon einige Nummern größer und unser aller Leben mehr und mehr beeinflussen wird, in den Innenstädten, auf den Straßen, beim Klima, beim Abgreifen und Nutzen von Daten, bei der Gesundheit der Mitarbeiter u.a.

     
  4. 66

    Neueste Entwicklung: Apollo Optik zieht in das Balster-Geschäftslokal. Ein Leerstandstausch sozusagen, in dessen Folge die Hagsche Straße noch etwas mehr leidet.

     
  5. 64

    @ 57. Chewgum

    aha …. das klingt ja ganz so wie im wahren Leben.
    Bei L auf Stadt (das ist jetzt ein Puzzle, aber vielleicht kommen Sie dann ja drauf, was auf K kommt, ohne dass ich die Handelskette von Schwarz, der auch der Konkurrent von Aldi angehört, nennen muss) konnte man das doch schon live miterleben.
    Erst stand dort (Nähe TÃœV) auf dem Kundenparkplatz ein hiesiges Metzgerei/Catering- Geschäft mit einem Bratwurststand, der, da meinst %ual Standgebühren abführen muss, seinen Geschäftsumfang an die Supermarktkette offen legen muss.
    Jetzt steht da ein eigener Stand mit dem bekannten K- Logo.

     
  6. 63

    @ 62. Chewgum :
    Wer das will ?
    Nun, ich gewiß nicht nicht.
    Sie scheinbar auch nicht.
    Aber ich möchte auch keine FitnessVerÄppelung.
    TrotzDem laufen zig Millionen damit rum.
    Sogar U.S.-EliteSoldaten,
    soDaß sie durch die Daten ihrer alltäglichen Bewegungen
    aller Welt öffentlich machen,
    wo ganz genau ihre streng geheimen Basen sind.

    Es werden sich also bestimmt auch für die DHL- und amazon-HorrorVisionen
    massenweise arglose „User” finden.

    Und wenn nicht ?
    Dann wird eines Tages nachGeholfen.
    So wie SteuerErklärungen nur noch per sprichwörtlich diebischer Elster direkt in die EDV des FinanzAmtes füttern müssen – selbst simpelste private !

    Oder wie beim „besonderen” eMail-Konto,
    das allen RechtsAnwälten aufgezwungen wurde.
    Das „besondere” an diesem Konto war die ungeheure Schlamperei,
    mit der das ganze zusammenGeschludert worden ist.
    Sicherheits”Lücken” vom Format „ScheunenTor”.

    Die Verbraucher, deren Daten verbraucht werden,
    werden sich an all so was gewöhnen.
    – und an noch weit mehr.

    Sicherheit ?
    PrivatSfäre ??
    Was soll denn das sein ???

    Also wird die Wohnung der offenen Tür allmählich ganz selbstVerständlich.
    Dem lieben amazon kann man doch vertrauen !

    Kenne das bereits vom hermes-GötterBoten.
    Hermes war bekanntlich nicht nur der Gott der Händler . . .

     
  7. 61

    @ 59. Husky,
    @ 60. Chewgum :
    DHL erprobt, Pakete direkt in den KofferRaum Ihres Autos zu liefern.
    Klappe auf, Paket rein, Klappe zu.
    Funk-ZentralVerriegelung macht`s möglich.
    Und amazon U.S. bringt sie gleich bis in die Wohnung.
    Elektronische HausTürSchlösser dafür installieren sie gratis.

     
  8. 59

    @57

    Die Paketdienste verhindern recht gut das man als normaler Arbeitnehmer da alles bestellen kann. Ausser man lässt es sich in die Firma liefern.

     
  9. 57

    @55 Husky Ok, wenn`s nicht anders zu kriegen ist. Aber es gibt Leute, die bestellen von der Batterie bis zu Schreibblock bis zum Toilettenpapier alles bei amazon. Vor allem, weil es so schön bequem ist. Die meisten Bücher lassen sich übrigens auch im lokalen Handel über Nacht besorgen.
    Aber der Handel muss sich natürlich auch der Konkurrenz stellen.

    Was mir persönlich am meisten Sorgen macht, ist diese Marktmacht von amazon mit teilweise fiesen Folgen und wenig rechtlicher Handhabe. Ein Beispiel: Im Bereich amazon-Marketplace kommt es vor, dass Händlern, die vom Online-Handel leben, unter fadenscheinigen Gründen von heute auf morgen gekündigt wird und amazon dann das Geschäft mit solchen (erfolgreichen) Artikeln selber übernimmt. Und: Die Arbeitsbedingungen bei amazon. Und dass der Konzern in Deutschland kaum Steuern zahlt.

     
  10. 55

    @52

    Das ist ein Super Vorschlag, nur was mach ich wenn ich gesagt kriege „Haben wir nicht. Müssen wir erstmal bestellen. Bestellen tun wir nur 1x die Woche“.

    Meinen Multimediakram kauf ich meist lieber im Saturn als bei Amazon, aber auch nur wenns vorrätig ist. Wenn die das Bestellen dauert das meist … 2 Wochen?

     
  11. 54

    Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve macht das Thema Existenzgründung zum neuem Schwerpunkt. Eine enge Zusammenarbeit mit den Sparkassen und Volksbanken im Kreisgebiet hat dazu geführt, dass Neugründungen zum Schwerpunkt wurden. Zum Thema Leerstand in den Klever Geschäftsstraßen ließ er sich nicht aus.

     
  12. 53

    Warum hat das neue Rathaus keine Stundenglocke? Sie würde zuviele wecken. Ist das jetzt eine bösartige Betrachtung?

     
  13. 52

    Wenn wir noch Läden in der City wollen, dann müssen wir aufhören, jeden kleinen Mist bei amazon & Co. zu bestellen. Sonst werden Innenstädte bald der Raum, den man auch tagsüber meiden sollte.
    Und manche (Bäckerei-)Cafés sollten nicht eine Stunde vor Ladenschluss verkünden, dass die Kaffeemaschine schon sauber gemacht wurde … überhaupt diese sehr vorzeitige Aufräumstimmung, die einem manches Mal entgegen schlägt, gibt es in Großstädten nicht

     
  14. 51

    @ 39 jean baptiste: Ich sehe Parallelen bezüglich Folgenutzung der alten Kino-Immobilie.

    In der Klever Scala habe ich als Schüler/Lehrling Fime geguckt.
    In den Wiener Lichtspielen (Berlin, Wiener Straße 34) habe ich auch, kurz danach, Filme geguckt.

    Beide Locations sind vergleichbar in Quadratmeterzahl und Grundriss.

    Die Wiener Lichtspiele wurden zum Supermarkt umfunktioniert, dort hab ich Milch und Wurst gekauft.
    Die Scala wurde zum Supermarkt umfunktioniert, dort hab ich Milch und Wurst gekauft.

    Die Wiener Lichtspiele (Supermarkt) wurden erst zur Disko, dann Lifemusik/Bar, da war ich abends oft und hab Spaß gehabt. Heutiger Zustand des ehemaligen Kinos: http://www.cortinabobberlin.de

    Und die Scala heute? Hier hören die Parallelen auf, jammerschade. Es muß ja nicht unbedingt eine Folgenutzung á la Cortina Bob sein, aber in DER Lage, bei DER Anzahl von Studenten ohne Location, ohne eigenen Freizeit-Anlaufpunkt….
    Ach, ich vergaß, dies ist Kleve. Für DIE paar Leute reicht ein einziges Radhaus in der Pampa.

    Zurück zum allgemeinen Thema –> Leerstände. Ein eventuell zu schwacher Umsatz/m² kann eigentlich nicht der Grund sein, welcher einer sinnvollen Nutzung der vielen Ladenlokale und Kleingewerbe-Immobilien im Wege steht. Zumindest nicht, wenn ich mir die vielen kaufmännischen Totgeburten so ansehe, mit denen zeitweise die Leerstände kaschiert werden. Sprunghafter Anstieg der Läden für Shisha-Bedarf und Zubehör für E-Zigaretten, nie Kundschaft in den Läden gesehen.

    Behauptet hier jemand, die Stadt habe Null Einflußmöglichkeit auf Gewerbemix und Immobiliennutzung, weder durch Genehmigungspolitik noch durch (Jugend)Förderung, auch nicht durch Unterlassung der Förderung überflüssiger Gewerbeflächen in den Randgebieten?

    Es scheint mir, daß in Klever Denkweise aus der Zentralitätskennziffer ein direkter Zusammenhang zur notwendigen Erhöhung NEU zu schaffender Verkaufsflächen abgeleitet wird. Hmm, die Zentralitätskennziffer ist eine flüchtige Zahl, die sah in meiner Jugend noch ganz anders aus, und die kann sich sehr flott ändern durch neue Gesetze/Steuern usw, Stichwort Maut. Dagegen sind neue Verkaufsflächen überhaupt nicht flüchtig – es besteht eine recht hohe Möglichkeit, daß weder volks- noch betriebswirtschaftlicher Nutzen langfristig erwirtschaftet werden kann. Also riskanter Flächenverbrauch.

    Es wäre sinnvoller, den Planungshorizont nicht jeweils am Ende der laufenden oder nächsten Legislaturperiode enden zu lassen. Und es ist erforderlich, dass bezüglich der Stadtentwicklung das Primat der Politik wieder stärker erkennbar wird und in gleichem Maße der Einfluß bezahlter Beamter schwindet. Hach wär dat schön.

    Kurzfristig bleibt uns die Hoffnung, dass Leerstände im Citybereich durch steuersparende Abschreibungs- oder Geldwäschegewerbe besetzt werden, oder dass reiche Erben bzw. Lebenspartner/innen von Vielverdienern in solchen Immobilien ihre Lebensträume verwirklichen wollen. Auch nicht die schlechteste Variante.

     
  15. 50

    Guten Morgen Jean Baptiste,
    vergleiche bitte das Schaffen und die Dynamik eines RD nicht mit dem guten alten Antiquitätenhändler.
    Irgendwann gilt auch in Kleve. „Wer nicht mit der Zeit geht…“
    RD hat mit seinem Blog andere Intentionen als nur anderen eine kostenlose Basis zum Bloggen zu bieten.
    Es ist sein Blog. Er entscheidet, was er wohl oder nicht veröffentlicht.
    Er darf Veröffentlichungen verzögern. Die fallen dann in der Reihenfolge unter Kommentare, die längst gelesen wurden, und entgehen damit möglicherweise vielen Lesern.
    Ob dies am System liegt, wie RD zuletzt MF erläuterte, oder, wie MF vermutete, ein bewusstes Steuern dahinter steckt? Egal. Wir können es nicht ändern.
    Ein anderer Grund könnte sein, dass mancher Kommentar sehr lang ist und RD keine Zeit und/oder in dem Moment keine Lust hat, lange Ergüsse zu lesen. Die kurzen kann er ruckzuck abhaken…
    Aber, mein Erinnern hat geholfen. Ralf hat schnell reagiert.
    Danke dafür!
    Und danke dafür, dass es Kleveblog gibt.

    Und jb, mit mir darfst du auf Augenhöhe kommunizieren. Deine Sprache in #49 entspricht doch nicht wirklich deinem Niveau.

     
  16. 49

    @ 45. Unternehmer

    Kinder, dat is wie mit de Geschäfte, die ein für ein schliessen.
    Solange die da sind, kommen einfach zu wenig Leute, ob v. Bebber, der Nachfolgeladen Schmidthausen, Cafe Lust or name it, aber wenn die weg sind …. ich sag´s mal wieder mit der Bibel :
    Apostelgeschichte 9:6 : Und er sprach mit Zittern und Zagen: HERR, was willst du, daß ich tun soll? Der HERR sprach zu ihm: Stehe auf und gehe in die Stadt;

    Die waren noch so brav, dem Folge zu leisten, heute nutzt auch der Aufruf nicht mehr.

    Ach wat war´t doch schön beim v.Bebber, was man da alles finden konnte, aber letztendlich kamen zu wenige , um Miete, Versicherungen … Finanzamt … Personalkosten bedienen zu können.

    Und so ist es auch mit dem Daute. Wenn jeder Post €1,00 kosten würde, oder nur das Lesen mit 10 ct pro Tag berechet würde, Kleblog gäb´s 2019 nicht mehr.
    Aber das Lamentieren, ach, wat war´et doch schön, da konntest de sojar unter pseudonym posten .
    Deutsche sind nunmal Nassauer, extrem billig, oder besser umme 0.

     
  17. 48

    @46 otto
    ja hoor, otto , geen enkel probleem.
    voor de rest was mijn post ook een probeersel, ik wilde Max Knippert eens demonstreren, dat je zelf de meest grenswaardige definities kunt posten zoverre je maar de goede toon aanhoudt.
    C`est le ton qui fait la musique

     
  18. 47

    @ rd :
    ### Regeln der Fysik ###
    Ziehen wir also aus meiner Beobachtung,
    die ich ursprünglich als Nr. 18. gepostet hatte
    und die inzwischen zu Nr. 22 geworden ist
    [ https://www.kleveblog.de/das-wird-uns-eine-leere-sein/#comment-295337 ]
    weil sie durch andere Reisen über lange Zeit  “ alternativ überholt “   worden ist
    eine erste Leere über die Fysik des DauteVersums.

    Nennen wir es 1Steins2Schritt3Satz :
    Kommentar wird um 12 gepostet, kommt schon um 11 an – trotzDem schlägt’s nicht 13.

    @ 4. Jörgi :
    Ihr Kommentar ist ja ne besonders lange Zeit durchs DauteDunkel gereist,
    ehe die Öffentlichkeit ihn bei Licht betrachten durfte,
    ( Sofern sie ihn denn dann noch gefunden hat. )
    Sie haben völlig Recht !
    Die „Logik“, durch noch mehr LadenLokale würden jene gefüllt, die schon jetzt zu viel sind,
    ist die gleiche wie jene, welche die CDU in rauer SprechWaise nachPlappert :
    “ Der Platz muß bebaut werden, damit ein Platz entsteht ! “
    [ O-Ton Gebing ]

    Statt eines weisen Rats regiert in Kleve die Mehrheit der WeißNixKnaben..
    Die lassen sich viel zu viel weiß machen.
    Nur das RatHaus wurde nicht weiß sondern schwarz.
    ach nein, tiefst rot.
    vor Scham ?

    @ 7. Markus van Appeldorn :
    ### FußGängerZonen ###
    In Städten, die schon gemerkt haben, daß es doch längst 13 geschlagen hat,
    werden FußGängerZonen verkleinert.

    @ 11. ??? :
    ### KranenBurg ###
    Wer von denen, die in der „FrischeArena“ ihren Wagen vollPacken, kommt noch in die KranenBurger Große Straße ?
    Wie bei Kleve’s „eoc“ wird der Wagen bequem und gratis geparkt,
    einmal rund um den Wagen laufen : KODI, EDEKA, dm, ALDI, kik, …,
    zur Belohnung noch nen HeckMac,
    wieder ins Auto und abgebraust.
    Wer von denen kommt noch bis zur Klever Großen Straße ?
    Wer von denen, die von auswärts extra  “ nach Kleve “  – Nein! zum eoc ! – kommen, ahnt überhapt, daß es in Kleve eine Große Straße gibt ?
    eine Große Straße, die ( noch ) nicht so aussieht wie die Große Straße in KranenBurg ?

     
  19. 46

    @43.jean baptiste,

    heute morgen, das ist keine Entschuldigung, war ich zeitlich etwas unter Druck, wollte
    jedoch meinem Zorn etwas „Luft” machen.

    Du hast es natürlich sofort bemerkt, dass ich fehlerhaft geschrieben habe, Zorn verhindert
    oft (nicht immer) das klare Denken.

    Deine Stellungnahme zu Frau Meyer-Wilmes habe ich gerne zur Kenntnis genommen. Da jede
    Medaille zwei Seiten hat, nehmen wir i.S.Posse einfach die politische Seite, dann kann
    meine Äußerung i.S. Posse so wie geschrieben stehenbleiben.

     
  20. 45

    RD
    Wieder Probleme mit dem System? Beiträge hängen seit 5 Stunden in der Pipeline.
    Andere sind seit 4 Stunden veröffentlicht.

     
  21. 43

    @41. otto

    Mein lieber Otto, wo es keine Vernunft gibt , wo soll es da noch eine Leere in der Vernunft geben können ?

    Was Frau Meyer-Wilmes betrifft, glaube mir, als Privatperson ist sie eine sehr intelligente, offene und ehrliche Frau.
    Die Aussprüche die sie als Politikerin tätigt, musst Du da schon ganz anders bewerten als dass sie klingen.
    Sie ist aber trotzdem weit entfernt von dem psychedelischen Psychedeliker der hier auch schon einmal postet, auch wenn man qua Farbe denken würde, dass die gut zueinander matchen sollte.

     
  22. 42

    Da der finanziell „geförderte Europa-E-Bike-Schnellweg” zur Zeit eigentlich ausschließlich von Fußgängern und „Normalradfahrern” benutzt wird, könnte es durchaus sein, dass demnächst die Haltestelle der reaktivierten Bahn Kleve-Nimwegen, „HSRW” sein wird.

    Man sollte den Schienenverlauf und die Breite der neuen Wegegestaltung betrachten.

     
  23. 41

    Neben der Leere in der Stadt und der zukünftigen Leere in den geplanten Gewerbeflächen
    auf dem Minoriten Platz, gibt es noch die Leere der Vernunft.

    Frau Meyer Wilms sorgt sich, dass der Schnellweg zu einer Posse verkommen könnte.
    Sie hat leider nicht begriffen, dass dieser Schnellweg bereits eine ungeheuerliche Posse darstellt
    und nicht meh zu ihr verkommen kann.

    Es geht sich ausschließlich um Fördergelder, deren Zuteilung irgend einen Namen haben -muß-.

    Sollten die Bahngleise wieder aktiviert werden, was geschieht dann mit der Schnellweg Posse?

     
  24. 40

    @34. otto
    Otto, Retro ist angesagt.
    Ein alter Rinderner, der noch bei Meister Peters die Schulbank gedrückt hat brachte mich auf die richtige Idee.
    Hände flach auf den Tisch, soll dort gegolten haben, und dann kam der dünne Rohrstock.

    MeeNot – würde man da heute für ins Leben rufen.

     
  25. 39

    @14. Martin Fingerhut

    lösen Sie sich doch einmal vom Ex-Drunkemühle – Laden.
    Lebensmittel werden ausgeschlossen sein, da hat Edeka bestimmt vorgesorgt, Brüggemeier muss ja nicht unnötig bekonkurriert werden.
    Was anderes ? Der Drunkemühle-Markt musste sich ja schon an die Gegebenheiten des alten Kinos anpassen, d i e Bausubstanz ist bestimmt nicht besser geworden.
    Wenn man ein Rathaus abreisst, weil Neubau funktionelle Vorteile bringt, warum dann nicht im Uralt- Nachkriegs- Kino ?

     
  26. 37

    @31.thats it,

    eines der ältesten Geschäfte in Kleve liegt Ecke Heldstrasse/Tiegartenstrasse früher
    C.F Beck.
    Das bunte Schaufenster wurde durch das Ordnungsamt vor vielen Jahren untersagt.

     
  27. 35

    @31
    Wenn das so eine tolle Geschäftsidee ist, gleich eröffnen! Viel Erfolg!
    Wird es endlich wieder voll in der Stadt.

     
  28. 34

    Allgemein sehe ich keinen Manipulationsvorwurf. Es wäre vielleicht interessant, Herrn Kleve-Blog
    eine zweite Person zur Seite zu stellen, die jede zeitliche Verzögerung umgehend ahndet und
    die seltsamsten Ansichten sofort zur Veröffentlichung frei gibt.

    Das Enfachste wäre es, man könnte den Blogherausgeber so manipulieren, dass er völlig
    meinungs- auch kritiklos durchlaufend alles veröffentlicht!

    Nur so kann absolute Freiheit entstehen!

     
  29. 33

    @MF By the way: Ihre Posts haben bisweilen Unterhaltungswert, manchmal übertreiben Sie aber auch, wie jetzt mit zeitlichen Rekonstruktionen. Letztlich gefallen haben mir der „DreckFuhler”, die „Beleerungen” und die Feststellung „Seit über 4 Jahren gibt es Ungereimtheiten im Blog”, das klingt wie der Auftakt zu einem Kriminalfall 🙂

     
  30. 31

    Ich sage ja schon immer, dass ein Sex Toys Shop in der Großen Straße, den „Verkehr“ merklich erhöhen würde.
    So ein Laden wäre bunt im Schaufenster, sorgt für Heiterkeit und mehr zwischenmenschliche Kontakte.
    Ein Schlag gegen die Tristesse der Handy Shops und Bäckereien:-)

     
  31. 29

    Seit wann gelten Gesetze der Physik in Kleve?

    Beim Fahrradfahren gehts hier auch immer nur Bergauf, dass ist ein faktum. Was Schüler und andere Fahrradfahrer in 100 Jahren bewiesen haben.

     
  32. 28

    @ 24. rd :
    Danke für Ihre Beleerungen.

    Keine Bange, Ihre Erläuterungen über ihre Lage hatte ich nicht vergessen.

    Die geschilderte Unzulänglichkeit Ihres Mobieltjes könnte erklären,
    warum z.B. vorhin die Beiträge
    – Joseph Johann bei Das wird uns eine Leere sein! 10:54
    – ??? bei Es fährt ein Zug nach Nimwegen Nirgendwo 08:43
    und
    – ??? bei Das wird uns eine Leere sein! 08:40
    erst nachTräglich onLine gestellt wuden.
    Wobei den 3. davon ??? erst unter #22, ( 11:41 ) reklamieren mußte.

    Bleibt die Leere, die Sie verkünden :
    Daß ein Beitrag vom 26. um 00:37
    als angeblich schon vom 25. um 23:37 wiederGegeben wird,
    gehört zu den Regeln ( und Launen ) der Fysik des DauteVersums.
    EbenSo, daß dieser Beitrag um 00:37 als #295.322 registriert worden ist,
    jener zuvor, von 00:32, aber erst als #295.323.

    Daß einige hier immer noch / neu / wieder schreiben;
    interpretieren Sie so, als seien alle damit zufrieden.

    Wie viele geben sich zähneKnirschend zufrieden ?
    Wie viele schreiben schon längst nicht mehr ?

    Haben nicht im Oktober 90% für das Referendum zur Unabhängigkeit Katalonien’s gestimmt ?
    Bei 40% Beteiligung ?
    Wie zufrieden sind die Katalanen ?
    womit ?

     
  33. 27

    @6 MvA

    Raumgleiter?

    In der Badewannen-Drohne durch den rechtsfreien Raum bis zum Bäcker und zurück. Glauben Sie nicht? Schauen Sie hier…

     
  34. 26

    @MF Wie ich vor einigen Monaten schon mal schrieb, ist der Umstand verzögert freigegebener Kommentare zum einen der Tatsache geschuldet, dass ich nicht alle fünf Minuten nachschaue, ob ein neuer Kommentar eingetroffen ist (sondern nur alle sieben Minuten), zum anderen liegt es daran, dass ich viele dieser Kommentare von meinem Mobiltelefon aus freigebe, die WordPress-App aber nach einem (aus meiner Sicht katastrophalen) Update deutlich weniger nutzerfreundlich ist, weil manchmal eingesandte Kommentare für mich nicht sichtbar sind, ich aber den Eindruck gewinnen muss, bereits alles freigegeben zu haben. Sitze ich dann wieder zu Hause am Rechner, sehe ich in Form einer Zahl neben dem Button „Kommentare“, dass (zeitlich) vor bereits freigegebenen Kommentaren noch weitere sein müssen. Ist ärgerlich, allerdings glaube ich, dass die große Masse der Nutzer zufrieden damit ist, wie die Kommentare freigegeben werden und nicht anfängt, die Gesetze der Physik in Zweifel zu ziehen.

     
  35. 25

    @ 19. rd :

    Eigentlich wollte ich Ihnen helfen.

    Seit über 4 Jahren gibt es Ungereimtheiten im Blog.
    Mal mehr, mal minder große Mengen an Kommentaren, die spurlos verschwinden.
    fast täglich welche, die nur mit Verzögerung onLine erscheinen
    und dann schon längst von anderen überholt sind.

    Daß das an Macken des Systems liegen könnte,
    hatten Sie immer wieder abgelehnt.

    Blieb einzige Erklärung,
    daß Sie absichtlich manipulieren würden.

    Wenn allerdings die „ZeitReise“ einem bug im WordPressProgramm zu „verdanken“ wäre,
    wären Sie zumindest zum Teil entlastet.

    Aber wenn nich, dann nich.
    Dann bleibt es eben bei der einzigen Erklärung.

     
  36. 22

    wissenschaftliche Sensation !
    ZeitReise in die Vergangenheit !

    Auf dem Weg von der realen Welt ins DauteVersum und zurücl
    wanderte mein Kommentar um 1h in der Zeit zurück :

    Abgeschickt am 26. um 00:37 als Nummer 13.
    ###
    13. Martin Fingerhut
    Achtung: Der Kommentar muß erst noch freigegeben werden.
    Am 26. Januar 2018 um 00:37 Uhr
    ###

    angekommen schon am Tag zuvor um 23:37 und als #12. :
    ###
    12. Martin Fingerhut
    Am 25. Januar 2018 um 23:37 Uhr
    ###

    hat er ( #295.322 ) sogar den Beitrag von jean baptiste ( 23:54, #295.321 )
    noch von Platz 12. verdrängt,
    ihn also rückwärts „überholt“ .

     
  37. 21

    Was soll denn in den ehemaligen EDEKA auch rein?

    Lebensmittelmärkte haben wir so defintiv genug. Gefühlte 200 Meter weiter ist jeweis ein Edeka… Noch ein Klamottengeschäft? Nen Tedi? Nen Handyladen?

     
  38. 20

    Weitere Leerstände bzw.. anstehende: Apollo soll gekündigt haben, ehemallls Schmuck Berghaus, ehemals Michelbrink und ehemals Krott bzw. dessen Nachfolger. Was sagt man zur Hoffmannallee von der Brahmsstrasse links bis zum Markt? Es ist alles im Umbruch. Schönes Kleve ist anders. Der angesprochene Dr. Rasch ist eine Fehlbesetzung Dank ehemaligem Bürgermeister. Schönes Wochenende!

     
  39. 17

    Für die hiesige Stadtverwaltung und Politik ist das Wichtigste, dass das Abschöpfen der, aus Steuergeldern finanzierten, Fördermittel u.a. für das Integrierte Handlungskonzept, funktioniert. Dabei wird auf keinen Fall berücksichtigt, ob es benötigt wird und Nutzen erzeugt.
    Handlungskonzept bedeutet aber hier nicht, dass der Handel gefördert wird.
    Nein, man denkt zuerst an sich selbst und die eigenen Vorteile.

    Kleve ist leider keine menschenfreundliche Stadt mehr!

     
  40. 16

    @rd
    Nun, wenn es nur nach der Rechnung Einnahmen minus Ausgaben geht, könnte es glatt schon viel dramatischer aussehen.
    Aber meist spielen ja weit mehr Faktoren in die Entscheidung Aufhören oder Weitermachen hinein, als der unbedarfte Leser sich so vorstellen könnte.
    Bei Einzelgeschäften können das ganz andere Faktoren sein, vom – bis zur nahen Rente – Durchhalten wollen, bei Eigentum auch die Rechnung Verlust bei Leerstand gegen jetzt – schlechte Amortisation des Gewerbeobjekts mit minimalem Verlust.
    Solange der Laden noch selbst betrieben wird, gewinnt der karge Gewinn gegen die bei Leerstand ungedeckten Kosten von Gebäudeversicherungen, Kommunalabgaben und anderen Kostenposten.
    Bei Ketten wird´s dann viel komplizierter.
    Hier reichen die Ãœberlegungen dann von Imageverlust beim Kunden, über Ausnutzung der Versorgungsfahrten (Kostenverteilung auf die angefahrenen Filialen) bis hin zu Mitarbeiterpools in der Region und Mengenrabatten beim Einkauf.
    Aber man mag noch so lange rechnen und überlegen, einst kommt der Tag, an dem es nur eine Schlussfolgerung geben kann und darf , und die heisst dann jeweils „ende” „finito” oder „rien ne va plus”.
    Und aus ist die Maus.

     
  41. 15

    @9. ???
    Das aber auch nur solange, bis eine der beiden Regierungen an den Schräubchen für Steuern dreht.
    Die Attraktivität steht und fällt doch mit dem Spritpreis (b e i d e , Alk und KFZ-Betriebsstoffe ) , der MWSt im Allgemeinen , den Regeln für Betriebseinkäufe (z.B. Absetzbarkeit der USt) und so einiges mehr .

     
  42. 14

    @ 11. jean baptiste :
    Ja, aber WARUM soll nicht neu verpachtet werden sondern „entwickelt” ?
    Weil es sich für EinzelHandel halt nicht mehr vermieten läßt !
    Weiß von FachLeuten aus dem RuhrPott,
    die seit JahrZehnten bundesWeit nach EinzelHandelsImmobilien Ausschau halten.
    Sie sind – nein : waren (!) – regelmäßig in Kleve.
    Sehen jetzt generell für Kleve keine Chance mehr.
    keine Chance, den EinzelHandel auszubauen.
    noch nicht einmal eine, das momentane Niveau zu halten.
    Wenn irgendWo erweitert wird, dann nur zu Lasten der übrigen Stadt.

    Auch speziell die Situation bei der ExEDEKA haben sie seit langem regelmäßig inspiziert.
    zuletzt voriges Jahr.
    Urteil :
    Liegt viel zu abseits !

    Als EDEKA funktionierte es einstMals gerade so eben noch.
    solange es weit und breit der einzige LebensMittelLaden war.
    Konnte keine Kunden von weiter her anlocken.
    folglich nur als reiner NahVersorger.
    Selbst dafür zu klein,
    weil EDEKA, REWE & Co eigentlich weit größere Flächen für VollSortiment PLUS AktionsWare benötigen.
    Sonst sind die Kosten im Verhältnis zu hoch.

    Also bleibt gar nix anderes übrig, als die Immobilie zu einer völlig anderen Nutzung zu entwickeln.

     
  43. 13

    @8 rd
    der ehemalige Druknemühle-Markt ist, denke ich, eine Ausnahme.
    Hier kann man nicht von „einfachem” Leerstand sprechen.
    Der Eigentümer möchte ja nicht schlichtweg verpachten, ihm schwebt ja eine Entwicklung der Immobilie vor.
    Nur, wie, und in welche Richtung, das weiss bisher weder der Eigentümer, auch nicht Herr Rasch, und schon gar nicht die massgebliche Lage von Planern in der Verwaltung.
    Und damit ist wohl Hängen im Schacht und wird´s auch wohl bleiben.

     
  44. 9

    Ach, mir egal. Heute Abend geh‘ ich in’s Whisky, dann zu Harris und später in’s PamPam…

     
  45. 8

    Gehört Edeka Drunkemühle nicht auch in dieses Gebiet, obwohl einige Meter aus der Linie?
    Aber nach fast dreieinhalb Jahren gehört dieser Leerstand schon zum gewohnten Bild und verschwimmt irgendwie mit dem Parkplatz.

    Welches Argument wird wohl herhalten müssen um den Minoritenplatz mit Wohnungen und Einzelhandel vollbauen…?

     
  46. 7

    In Löbau gibt`s keine Fußgängerzone. Da darf man mit dem Raumgleiter noch bis vor die Ladentür fahren. Sehr komfortabel. Und in Löbau gibt`s mit jedem neuen Leerstand wenigstens einen weiteren freien Parkplatz. Fußgängerzonen sind eben Kacke.

     
  47. 6

    Durch den Internethandel werden (mindestens) 30 Prozent der Geschäfte in den Innenstädten verschwinden. Dies war eine der Kernaussagen in Wirtschaftskreisen vor wenigen Jahren.
    Dies war eines der Hauptargumente gegen weitere große Geschäftsflächen im Sontowski-Projekt.
    Eine weitere Vorhersage war, dass sobald in Nebenstraßen die Zahl von Geschäften sichtbar reduziert ist, diese auch viel weniger Publikumsverkehr bekommen und auch die übrigen Geschäfte sterben. Es findet dann eine Konzentration auf die Geschäftsflächen in den Hauptachsen statt.
    Und wie soll Dr. Rasch helfen? Hat der bis heute ein neues Geschäft in die Innenstadt geholt?

     
  48. 5

    Was John Lennon selber zu dem Song sagt …
    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=DK7G5OlFkNM&w=640&h=390]

     
  49. 4

    Sicherlich ist jetzt die Frage erlaubt, wofür braucht Kleve weitere Einzelhandelsgeschäfte auf dem zu bebauenden Menoritenplatz? Antwort: damit noch mehr Leerstände kommen.

     
  50. 1

    Lieber rd, es heißt „Happiness is a warm gun“ im Original, dem White Album, große Nummer.