Das unglaubliche Büro der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch – wie Präsidentin Klotz die Welt sieht

Für die einen üppig, für die anderen normal bezahlt: Gautam Saha l.), Leiter des Büros der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch (Foto © Kleinendonk)
Für die einen üppig, für die anderen normal bezahlt: Gautam Saha l.), Leiter des Büros der Hochschule Rhein-Waal in Bangladesch (Foto © Kleinendonk)

Die Stimmung ist frostig im Besprechungszimmer des Präsidiums der Hochschule Rhein-Waal (HRW), als deren Präsidentin Prof. Dr. Marie-Luise Klotz kleveblog am Dienstag Abend zum Gespräch empfängt. An ihrer rechten Seite sitzt die HRW-Pressesprecherin Christin Hasken, die später ihrer Chefin ab und ab beschwichtigend auf den Unterarm greifen wird, wenn die Attacken allzu heftig auszufallen drohen. Über Eck sitzt Prof. Peter Scholz, den die Präsidentin kurzfristig dazu vergatterte, dem Gespräch beizuwohnen. Scholz wird sich die gesamte Szene wortlos anschauen, so, als handele sich um ein absurdes Theaterstück.

Dafür redet die Präsidentin. Gleich zu Beginn untersagt sie die Aufnahme des Gesprächs, als sie das Diktiergerät des Reporters erblickt. Eigentlich, so geht es weiter, hält sie dieses Gespräch für Zeitverschwendung. Sie möge keine Redundanzen, sagt sie. Der Grund: kleveblog hatte es gewagt, auch der Landesregierung einige Fragen zu stellen, denn es geht um die üppige und zumindest für einige Menschen im Lande zweifelhaft hohe Honorierung von Gautam Saha, der das „International Office“ der HRW in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, leitet.

Für sein Wirken in dem Büro in der 11-Millionen-Metropole im Rahmen einer so genannten „Internationalierungsstrategie“ erhält Saha ein monatliches Honorar von 6300 Euro – was mehr ist, als die meisten Professoren in Kleve verdienen und in Bangladesch einer westeuropäischen Kaufkraft von deutlich mehr als 30.000 Euro entspricht. Doch allein die Tatsache, dass jemand es wagt, zu diesem Vorgang Fragen zu stellen, sorgt bei der Präsidentin für Missfallen: „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule überhaupt arbeitet.“

Herr Saha erhält zurzeit 6300 € monatlich. Wie rechtfertigen Sie gegenüber dem Steuerzahler die Höhe dieser Zahlungen?
Prof. Dr. Klotz: Er verdient bei weitem nicht diese Summe, sondern das ist der Gesamtbetrag, den wir für dieses Office entrichten müssen.

Wie schlüsseln sich diese Zahlungen dann auf? Welchen Anteil hat die Miete, welche Kosten entstehen für wie viele Mitarbeiter?
Klotz: Herr Daute, ich brauche Ihnen über die Details keine Angaben zu machen. Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir nach Recht und Gesetz arbeiten. Wir wissen im Detail, wo jeder Euro hingeht. Die Hochschule Rhein-Waal zahlt diese Summe für die Unterhaltung eines Auslandsbüros mit Miete, dem kompletten Equipment sowie mehreren Angestellten, das für den gesamten südostasiatischen Raum zuständig ist.

Bürgermeister Brauer (2. v. l.), Präsidentin Klotz (M.), Direktor Saha (r.) (Foto © HRW)
Bürgermeister Brauer (2. v. l.), Präsidentin Klotz (M.), Direktor Saha (r.) (Foto © HRW)

Wie belegt Herr Saha seine Kosten? Ist es richtig, dass Bedenken hinsichtlich einer mangelhaften Dokumentation von Ihnen mit Hinweis auf „kulturelle Unterschiede“ weggewischt worden sind?
Klotz: Es gab überhaupt keine Differenzen. Das ist Quatsch, Papperlapapp! Auch der Leiter des Büros in Bangladesch muss innerhalb seines Vertragsverhältnisses den Regeln folgen, die für deutsche Behörden gelten. Herr Saha musste sich mit den Regeln der Dokumentation natürlich erst einmal vertraut machen. Die Zahlungen werden, wie alle anderen Zahlungen der Hochschule, von den zuständigen Stellen unabhängig voneinander geprüft.

Hat es Zahlungsanweisungen gegeben, die nur Sie abgezeichnet haben?
Klotz: Nein.

Kursentwicklung Euro-BDT: Schwankungen im Kleingeldbereich
Kursentwicklung Euro-BDT: Schwankungen im Kleingeldbereich
Wie erklärt sich der Sprung in den Honorarzahlungen von 2011 zu 2012? Was hat sich geändert, dass dies einen Anstieg um rund 30 Prozent rechtfertigen würde? (Bis 2011 erhielt Saha 4300 Euro, ab 2012 dann 6300 Euro – die Red.)
Klotz: Diese Anhebung war vonnöten, damit die Hochschule sich nicht Anschuldigungen stellen muss, dass wir unsere Partner dort schlechter stellen. Die Hochschule Rhein-Waal zahlt allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Partnern faire Gehälter und Honorare. Der Kurs des Euro gegenüber der Landeswährung hatte sich verschlechtert, deshalb mussten wir das Honorar erhöhen. (Zur Kursentwicklung Euro-BDT siehe Tabelle – die Red.)

Wie erklärt sich der Unterschied zu den Honorarzahlungen an die Leiterin des Büros der Hochschule Rhein-Waal in China, wo doch die Tätigkeit annähernd die gleiche sein müsste?
Klotz: Das ist doch falsch, was sie da sagen. Unsere Partner werden an jedem Ort fair bezahlt. Es existieren Unterschiede hinsichtlich der zu erfüllenden Aufgaben und Tätigkeitsbereiche, weshalb natürlich auch unterschiedliche Honorare gezahlt werden müssen.

Hat die Hochschule Rhein-Waal die Kosten für einen Business-Class-Flug von Bangladesch nach Deutschland von Herrn Saha anlässlich der Eröffnung der Hochschule im vergangenen Jahr übernommen?
Klotz: Das ist einfach lächerlich. Niemand fliegt auf Steuerzahlerkosten Business Class. Und wenn Business Class geflogen werden würde, wird höchstens der Economy-Tarif bezahlt.

Sind eventuell Flugkosten für Angehörige wie zum Beispiel seine Ehefrau übernommen worden?
Klotz: Nein, ich kenne seine Frau nicht einmal!

(Eine nachgereichte Frage zur Spezifizierung einer im August 2011 angewiesenen Reisekostenabrechnung über 4000 Euro blieb unbeantwortet.)

Wie erfolgte die Auswahl von Herrn Saha für das Amt des Büroleiters der Hochschule Rhein-Wahl in Dhaka?
Klotz: Wir brauchten für diesen Posten, der eine absolute Vertrauensstellung ist, jemanden, der im Land gut vernetzt ist. Herrn Saha kenne ich seit vielen Jahren, und ich wusste, dass er diese Kriterien erfüllt.

Woher genau kennen Sie ihn denn?
Klotz: Herr Daute, ich bin bald 20 Jahre im Hochschulbereich tätig. Glauben Sie, dass ich da niemanden getroffen habe? Wenn die Präsidentin nicht das Vorleben gehabt hätte und so gut vernetzt gewesen wäre – national und auch international -, wäre die Wahl nicht auf mich gefallen. Ich habe Herrn Saha kennen gelernt, als ich für die Vereinten Nationen als Professorin in Bangladesch gearbeitet habe.

Findet eine Form der Erfolgskontrolle statt, und, wenn ja, welche?
Klotz: Die findet permanent jeden Tag statt. Es wird geschaut, wie viele Studierende kommen und wie viele gehen. Es wird darauf geachtet, dass nur die Besten der Besten kommen. Es gibt Kooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort, es gibt Partnerschaften mit Hochschulen und Firmen in Indien, den Philippinen und Bangladesch – weitere sind in Vorbereitung. Dies alles geht auf unser Office in Bangladesch zurück, das für den gesamten süd- und südostasiatischen Raum zuständig ist.

Wieviele Studenten aus Bangladesch kamen denn zum aktuellen Wintersemester an die Hochschule Rhein-Waal?
Klotz: Das kann ich Ihnen nicht sagen.

Ungefähr?
Klotz: Auch nicht ungefähr, das wäre unsolide. Die Einschreibefrist läuft noch bis zum 15. November, danach werden wir die genauen Zahlen wissen.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

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103 Kommentare

  1. 103

    @98.RP

    Interessanter Erfahrungsbeitrag!
    Lesenswert auch die beiden angeführten „Meckerseiten“ – sehr aufschlussreich!

     
  2. 102

    Bisher war noch alles im Aufbau- wie „peinlich “ die Niederrheiner, speziell die Klever noch werden können wird Frau Präsidentin schon noch beizeiten mitbekommen.
    Vor allen Dingen wenn der „alteingesessene“ fühlen sollte das er nicht für „voll“ genommen wird.

    Grundsätzlich erfährt man es immer wieder .Werden keine klaren Antworten auf berechtigte Fragen gegeben, verfolgt einen die nicht gegebene Antwort um so heftiger. Meist steckt auch ein Stückchen Klüngel dahinter.

     
  3. 101

    „Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft“. Aha. Hatten nicht schon andere Leute in öffentlichen Funktionen, die sich nicht mit Ruhm bekleckert haben, das so gesehen? Ich sehe bei diesem Interview eine Art Machtanspruch durchschimmern, den ich grundsätzlich für bedenklich halte.

     
  4. 100

    @99. Jeckes Moers

    Ich traue auch nur mir selber und deswegen kommt mir erst gar kein Ungeziefer ins Haus.

     
  5. 99

    Zur Beruhigung, es gibt bald einen weltweit gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 39,37€– oder waren es 8,50€? Ist auch egal! Mehr Geld für Bildung, mehr Geld für Fledermausstraßenüberquerungsbrücken!!!

    Bald sind schon Kommunalwahlen. Nehmt euer Herz in die Hand und engagiert euch ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Wenn man Ungeziefer im Haus hat, dann holt man schließlich nicht Rudi Carrell sondern einen Kammerjäger und da traue ich nur mir selbst.

     
  6. 98

    Dieses Intervie beweist mal wieder in vollem Maße, das an dieser Hochschule Sachen ablaufen, die so nicht sein dürften. Die verschwendung von Geldern scheint eine reine Spezialität dieser Einrichtung zu sein. Neben den Kosten im Ausland sollte so mancher vielleicht auch mal einen Blick auf die Kosten werfen, die in Deutschland beim Bau angefallen sind. Angefangen mit der Modernisierung der Kaserne, welche nach einem kurzen Gebrauch jetzt leer steht, bis hin zum Neubau des Campuse in Kamp Lintfort welches man weiter benutzen könnte. Ist schließlich technisch auf dem neuesten Stand. Aber nein, hier werden Gelder zum Fenster raus geschmissen, die an so manch anderer Hochschule mit einer weit besseren Reputation deutlich dringender benötigt werden.

    Von den ausländischen Studenten kann ich aus eigener Erfahrung berichten (habe zwei Semester dort studiert), dass ihre Vorbildung als auch ihre Englischkenntnisse mangelhaft sind. Viele von ihnen wären an anderen Hochschulen überhaupt nicht zugelassen. Auffällig ist hierbei vor allem, dass trotz englischsprachigen Studiengängen hier keinerlei Sprachzertifikate bei der Bewerbung verlangt werden. Diese sind an anderen Hochschulen verpflichtend, was das Niveau auch um ein vielfaches heraufsetzt. Aber wie gesagt, die Hochschule scheint alles zu nehmen.

    Der Bericht über die angeblich hohe Zahl an Studenten hat mich überrascht. Ich habe eher mitbekommen, dass diese deutlich unter den angegebenen Erwartungen der Hochschule lagen und das diese sich auch sogar beim Ministerium rechtfertigen musste. Hat man die x-mal verlängerten Einschreibefristen verfolgt, hat man auch nicht wirklich den Eindruck bekommen, dass die Hochschule so überlaufen ist. Und wenn man sich die Räumlichkeiten in Kleve mal anguckt, dann findet man vor allem Räume vor, in denen die Geräte noch eingeschweist bzw. teils sogar noch in den Umzugskatoons sich befinden.

    Abschließend noch eine Bemerkung bzgl. der Auskunftsfreudigkeit der Präsidentin. Nach meinem Hochschulewechsel habe ich ein Beschwerdeschreiben an die gute Dame geschrieben. Als Antwort erhielt ich, dass man dieses ernst nehmen werde und sich anschließend schriftlich bei mir melden werde. Nur soviel, ich habe bis heute keine Antwort erhalten. Wie die Qualität der Hochschule ist, lässt sich auch auf vielen Seiten im Internet wiederfinden:

    http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?103,1331265

    http://www.studycheck.de/hochschulen/hs-rhein-waal

     
  7. 97

    Entspannt Euch endlich!!!

    Hier kommt die passende Musik dazu aus dem International Office Eurer Fachhochschule Rhein-Waal in Dhaka, Bangladesh. http://www.sristybd.com/ Ist das nicht herrlich! Das klingt doch wie Musik in den Ohren der deutschen Steuerzahler. Schön!

    Was lernen wir daraus? Ganz offensichtlich spart man in Bangladesh zu Gunsten der deutschen Steuerzahler schon bei der Kommunikation. Brav teilen sich International Office und International Limited wohl ein Kombigerät Telefon/Fax. Vielleicht aber auch nur Entwicklungshilfe für das neue oder künftige Billiglohnland Deutschland? Die entsprechenden Abrechnungen sind spannend? Was teilt man sich denn sonst noch? Darf ich raten? Ich rate einfach mal: PKW Tankladungen, Mitarbeiter und Schreibtische?

    Sparsam geht es offensichtlich auch in Tianjin, China, zu. Dort erreicht man Frau Xing aus Richtung Aachen und aus Kleve unter nur einer Festnetznummer an gleich zwei Adressen. Vorbildlich! Aber weshalb dann zwei Büros in einer Stadt? Oder anders gefragt? Darf die chinesische Behörde nicht von einer weiteren Geschäftsnummer erfahren weil ein Wohnraum vielleicht kein Geschäftsraum ist? Na gut, also kurz: Aus Richtung FH Aachen an die eine Adresse und aus der Richtung FH in Kleve an die andere Adresse die Mietzahlungen- quasi – richtig? Tja, wenn dem so ist, gratuliere ich den deutschen Steuerzahlern erenut zum Hochschul-Tourismus.

     
  8. 96

    rainer severin nehmen sie sich mal 2 tage auszeit, wird ihnen gut tun und den blick vielleicht wieder schärfen.

    kritik bedeutet nicht automatisch dagegen, geschweige denn krieg. blinde lobhudelei dagegen schadet der hochschule.

    die hochschule muß aufpassen dass die hohe akzeptanz nicht bröckelt. 2.500 studenten über plan bedeuten schon jetzt problem auf dem wohnungsmarkt.

    steuergeldverschwendung trägt auch nciht zur image verbesserung bei.

    beide probleme löst man NICHT indem man schweigt, unter den teppich kehrt oder mit dem finger auf andere zeigt.

     
  9. 95

    @ Schlumpf
    Wo stehen hier Hasstiraden?
    Zu was fehlt Hintergrundwissen?
    RD hat Fragen gestellt an die Präsidentin um weitere Hintergrundinformationen zu erhalten. Die Präsidentin hat auf ihre Art geantwortet und viele Informationen verweigert.
    Lesen sie einfach nochmal in Ruhe den Artikel.

     
  10. 94

    Hallo, ich will hier nur klarstellen, dass Hasstiraden gegen Menschen, die man nicht kennt und über deren Praktiken mangels Hintergrundwissen man nicht verurteilen darf, ungerechtfertig sind. Egal ob Präsi der Hochschule oder Präsi der BRD.
    Die Angaben über die Hochschule kann ich auch mangels Hintergrundwissen nicht klarstellen aber ich masse mir auch nicht an, alles besser zu wissen. Und nun klinke ich mich aus.
    Tschö, Leute.

     
  11. 93

    @92

    „@Rainer Severin Was genau ist unbotmäßig daran, nach der Verwendung von Steuergeldern zu fragen?“

    Nichts, gar nichts. Es ist nur die boulevardmäßige Art und Weise, die mir missfällt sowie das Ausblenden der Realitäten in einem Land wie Bangladesh. Glauben Sie mir, der PM hat mehr als 600 Euro zur Verfügung.

     
  12. 91

    @90

    Die Verhältnisse in Bangladesh sind definitiv anders, als bei uns. Dass ein Premierminister von rund 600 Euro lebt, glauben Sie doch selbst nicht. Sie kennen die Verhältnisse in diesem Land doch gar nicht. Nichts Anderes habe ich geschrieben und das fliegt raus? Ich verstehe Ihren Krieg gegen die Hochschule nicht. Diese ist mir, zugegeben, auch eine Herzensangelegenheit gegen Ende meines Berufslebens. Eine wunderbare Aufgabe. Ich reagiere daher, ganz ohne Einfluss von irgendwem, bei diesem Thema manchmal vielleicht zu emotional. Aber ich finde, dass Sie hier langsam den Eindruck vermitteln, als hätten Sie persönlichere Motive als ich, ständig die Hochschule (und deren Führung), die in Kleve niemand sonst in Frage stellt, ständig in unbotmäßiger Weise zu attackieren.

     
  13. 89

    Immerhin werden die Meinungen und Klarstellungen des „Schlumps“ veröffentlich. Die Anderen, so wie ich, kriegen die Zensur, wie sie von der BLÖD oder RP Online bekannt ist. Und „B.R.“ freut sich, gelle?

     
  14. 88

    @Der Schlumpf Sich hinter einem angebliches Geschäftsgeheimnis verstecken, ist ein Witz. In einer normalen Geschäftswelt gibt es Sachkosten, die gerne veröffentlicht werden können (Miete z. B.) — aber das kann man natürlich nicht, wenn mit Hilfe solcher Posten eine andere Größe (tatsächliches Honorar) verschleiert werden soll.

     
  15. 87

    @78. der Schlumpf: was genau läuft an der Hochschule richtig? Der chaotische Studienbetrieb doch wohl nicht? Da gäbe es viele Aufgaben für eine (Fach-)Hochschulleitung.

     
  16. 86

    @ rd
    Sorry, die Zahlen sind nicht aufgeschlüsselt worden und das widerspricht auch dem Geschäftsgeheimnis und dem Datenschutz. Von daher wissen wir alle nicht, wer genau was für was bekommt. Und wenn das so ist, sollten manche Leute nicht einfach an den Haaren herbeigezogene Vermutungen veröffentlichen und aus purer Garstigkeit Leute verurteilen und gegen diese hetzen. Das sind ja Methoden, für die man sich schämen sollte. Ich dachte, soche Denunzierungen haben wir nicht mehr nötig.

     
  17. 84

    @Heinz
    80 Länder soll wohl stimmen und da gibt es für Südostasien, was mehr als ein paar Länder umfasst 1 Büro. Ist doch super, dass da nur eines gebraucht und unterhalten werden muss, anstatt in jedem der Länder eines oder?

     
  18. 82

    @Der Schlumpf 78.

    Ja selbstverständlich international, aber doch nicht bevorzugt aus zwei Ländern!
    Wieviel Studenten studieren an der Hochschule Rhein Waal und aus welchen Ländern kommen sie?
    Ist das ein Geheimnis? Warum werden die Karten nicht auf den Tisch gelegt?
    Udo Kleinendonk schrieb mal, sie kommen aus 80 Ländern. Wenn das stimmt, das wäre doch toll!
    Diese Geheimniskrämerei hier in Kleve in der Politik und in der Hochschule passen nicht mehr in unsere Zeit.
    „Die machen ja doch was sie wollen.“ Stimmt das immer noch für Kleve, scheinbar ja.

     
  19. 81

    @rd
    Nicht fundiert belegte Vermutungen von sensationsgeilen Hetzreportern.
    Ihr solltet auch Doktorarbeiten auf Fehler durchsuchen. Ach, da gibts ja schon welche 🙂

     
  20. 79

    @Der Schlumpf Wenn man nichts zu verbergen hätte, würde man sich nicht hinter Wechselkurslügen und Behauptungen, dass mit dem Geld ja der ganze Laden (Miete, Angestellte) finanziert werden muss, verschanzen. Warum werden die Zahlen nicht offengelegt? Weil dann herauskommt, dass das Büro schätzungsweise ein paar hundert Euro kostet. Warum wird nicht gesagt, wie viele Angestellte dort beschäftigt sind? Und was sie verdienen? Diese Sache ist und bleibt ein Skandal, der nicht dadurch besser wird, dass an anderer Stelle noch mehr Geld verschwendet wird.

     
  21. 78

    Es ist schon krass, wie Leute sich das Maul zerreissen, obwohl sie so überhaupt und absolut gar keine Ahnung von der Materie haben. Und das Unfassbare: die trifft man überall und ständig in solchen Quängel- und Motzblogs. Was für ein Phänomen! Das ist wie beim Fussball, lauter Bundestrainer. Und nachher haben es die Meisten sogar schon vorher gewusst.
    Wir haben alle hier überhaupt keine Ahnung, was dazugehört, eine Hochschule aufzubauen und zu leiten.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass man für eine Hochschule mit Internationaler Bedeutung auch internationale Beziehungen braucht.
    Die Hochschule wächst und das zeigt, dass Vieles richtig läuft.
    Es gibt wesentlich mehr Fälle, bei denen man sich denKopf halten muss, was da an Geldern verschwendet werden, also bitte lasst ab.

     
  22. 77

    @76. pd

    Ah, jetzt verstehe ich……

    Bevor ich die Realitäten gesehen habe, war ich auch in diesem Glauben, dass man später wohlgesonnen usw. ist………nein ist nicht so!

    Sie haben es genau erkannt…..unsere Kultur und Sprache spielt überhaupt keine Rolle.

    Es stellt sich alleine die Frage, wann sich die Situation umdreht………….viele europäische, zahlende Studenten nach Asien an Fachhochschulen gehen………..um das, uns jetzt geläufige Know-how, wieder zu erlangen.

    z.B. in Afrika wird in den, nicht englichsprachigen Ländern, schon „chinesisch“ angeboten.

     
  23. 76

    @ 72

    kein mißverständnis. mein text nahm anleihen aus dem kommentar 58 von wolfgang look.

    könnte ja sein, dass wir glauben an der hochschule menschen auszubilden, die unseren global agierenden unternehmen später wohlgesonnen sozusagen als bindeglied-arbeitskräfte zur verfügung stehen. Einigermaßen vertraut mit unserer sprache und kultur und gut von uns selbst ausgebildet.

    könnte sein. ich persönlich bin aber der meinung dass der gedanke überhaupt keine rolle spielt. es geht einzig und allein um geld und vielleicht noch prestige. je mehr studetnten desto mehr zuweisungen vom staat. dass das geld irgendwo erwirtschaftet werden muß kapieren staatsbedienstete in den seltensten fällen, es scheint da eine denkblockade zu geben, man ist der meinung der steuerzahler ist eine unerschöpfliche melkkuh.

     
  24. 75

    ev. noch interessant:

    „Fachhochschule goes international“
    Beiträge zur Hochschulpolitik 4/2011

     
  25. 74

    @73. Kle-Master

    Mit Ihren Gedanken bzgl. BRICS-Staaten haben Sie Recht.

    Entstehung Akronyms BRIC = Jim O’Neill / Großbank Goldman Sachs

    China ist nach den USA, zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, alleine mächtiger als alle übrigen BRICS-Staaten.

    Leider ist nicht nur „unsere“ Hochschulpräsidentin in der Situation „auf’s eigene Tor zu spielen“, sndern auch der ganze Wirtschafts- und Bildungsapparat.

     
  26. 73

    Interessant wäre, zu erfahren, mit welchem Auftrag die Präsidentin in ihr Amt eingeführt wurde.

    War das zum „Wohle des Landes NRW“ – also der heimischen Wirtschaft und des Steuerzahlers?

    Der „Bundesrepublik Deutschland“ – also der deutschen Volkswirtschaft und Solidargemeinschaft?

    Der „Europäischen Wirtschafts-Gemeinschaft (EWG)“ – also europäische Internationalitäten-Vielfalt?

    Der „Westlichen Welt-Werte-Gemeinschaft“ – also alle Länder ohne die sogenannten BRICS-Staaten?

    Die BRICS-Staaten (Brasilien-Russland-Indien-China-Südafrika) haben ihrerseits dem Westen den (Wirtschafts-) Krieg erklärt – und das mit allen Mitteln. Dazu gehört u.a. die billige Arbeitskraft ohne Rechte, das Ausspionieren westlicher Technik, die Missachtung von Urheberrechten (Patenten) und die Bildung an westlichen Einrichtungen (Hochschulen).
    Zudem besitzen sie die Rohstoffe und die Energie sowie das Kapital, um den Westen politisch erpressen zu können.

    Unsere Präsidentin operiert nun munter in diesen „No-go-Areas“ wie ein Mannschaftsspieler, der ständig auf’s eigene Tor spielt. Naivität im hohen Amt? Oder Befangenheit aus alten Zeiten? Mangelnde Betriebswirtschafts-Kenntnisse?
    Das sind Länder für Agenten und Geschäftsleute, für Monteure und den Aussenminister – Frauen leben da gefährlich.
    Auftrag und Ausführung durch Frau Klotz sind von der Landes-Aufsicht und Staatsanwaltschaft zu überprüfen.

     
  27. 72

    @69. pd

    ev. Mißverständnis!?

    „…..ggf. deren einsatz in global agierenden deutschen unternehmen“

    Es handelt sich um global agierende asiatische Unternehmen mit ausschließlich eingesetztem asiatischem Personal ( d.h. z.B. in Afrika, k e i n e afrikanische Arbeitskraft!), die sich seit einiger Zeit vertraglich verpflichten mussten, die durchzuführenden Arbeiten vor Ort durch deutsche Ingenieure kontrollieren zu lassen.

    Um diese „deutsche Kontrolle“ künftig zu umgehen, wird gleich in Deutschland studiert.

    D.h. Deutschland macht durch den Bildungsexport zugleich „Ausverkauf“ des bisherigen Alleinstellungsmerkmales „Qualitätsicherheit“.

     
  28. 71

    Der staatlich organisierte wissenschaftliche Betrieb wird vollkommen überbewertet und hat etwas, wie sehr viele andere staatlich organisierte Einrichtungen, etwas von einem Drogendealer, Versicherungsverkäufer oder Prediger obskurer Untergrundreligionen.

    Aber, wer sich „Bildung“ auf die Fahne schreibt, der ist unantastbar!?

     
  29. 70

    @ pd

    Das sehe ich ähnlich.

    @ Bernd Derksen

    Ich war es der die Diskussion zu den Studentenzahlen in diesem Blog anfeuerte. Allerdings schrieb ich nicht das man die Zahlen nie erreichen würde. Das Gegenteil schrieb ich. Ich machte bereits im Mai 2011 darauf aufmerksam das man mit vielen Studenten an der FH rechnen muss, die Freude darüber aber nur kurz sein dürfte. Die Gründe für einen Studenten-Tsunami waren also absehbar Die Frage ist, warum man es in Kleve trotz der Aussichten so eilig hatte aus fernen Ländern Studenten anzulocken. Nur Quantität zählt?

    An sich sind die ausländischen Studenten eine enorme Bereicherung. Es ist gut für Kleve das die Bürger etwas mehr fremde Kultur erleben. Es ist gut für Klever Unternehmen das man hier oder dort doch mal über die englische Sprache nachdenkt. Ich glaube und ich hoffe, dass man sich in diesem Punkt insgesamt einig ist. Die ausländischen Studenten können zudem nichts für diese Situation.

    Zurück zum Interview. Vielleicht wollte Frau Prof. Dr. Klotz ja ausdrücken das Kleve die Chance FH nicht nutzt. Genau der Meinung bin ich und ich ahnte, dass Kleve überfordert ist (meine Meinung). Was aber passiert, wenn man Klever kritisiert? Das lässt sich hier gut erkennen. Ich finde das witzig. In anderem Thema erwarten Klever dann sogar irgeneinen Politikrentner sehnsüchtig zurück. Armes Kleverland! Vielleicht macht man einfach mal mehr als nur Klüngel-Chaos oder Untertan? Das wäre schön für die Jugend.

     
  30. 69

    @68

    das sie sich hier gerne tummeln und den kleveblog auch sportlich im sinne von „ich argumentiere auch gerne mal gegen die mehrheitsmeinung“ sehen, kann man erahnen. substanz hat ihr post 54 allerdings nicht, trotzdem befeuert so ein pro in all dem contra natürlich den kommentarticker.

    übrigens, auch ich finde die hochschule grundsätzlich gut und wichtig für kleve. ich finde es toll dass neben deutsch und niederländisch auch zunehmen englisch gesprochen wird in der stadt, beim einkaufen, im nachtleben. ich finde es toll dass sich in der meißnerstraße 2 vermutliche studenten zum musizieren einfach auf die straße setzen und nen paar meter weiter jemand im barca trikot fußballtricks übt… wer aufmerksam durch die gegend eiert erkennt einen hauch von studentischem flair. natülich nicht zu vergleichen mit köln münster oder auch nur siegen aber für kleve bemerkenswert und gut wie ich finde.

    das ändert aber nichts an der tatsache, dass wir mit steuergeld eine Fachhochschule Kreis Kleve, die sich jedenfalls für den Anfang in erster Linie als regionale Hochschule versteht, von geplanten 2.500 Studenten auf das doppelte aufblähen. dieses mit den im blog genannten konsequenzen, u. a. der verknappung von bezahlbarem wohnraum in kleve.

    jetzt hätte ich als klever bauer, von mir aus hinterwäldler, zumindest mal gerne erklärt, warum wir das eigentlich machen, übertrieben gesagt, warum wir geld dafür ausgeben das sich hier keiner mehr eine wohnung leisten kann? warum reichen 2.500 studenten nicht? Bisher kommt da von der gelobten frau klotz die aussage dass es sich zumindest für die uni ja finanziell lohnt wenn sich hier mehr studenten tummeln. weiter hat wolfgang look eine steilvorlage geliefert die ich zumindest halbwegs nachvollziehen kann, stichworte spätere deutschfreundlichkeit der studierenden und ggf. deren einsatz in global agierenden deutschen unternehmen.

    verstehe ich, befürchte aber so weit denken die hochschulverantwortlcihen gar nicht.. da ist die gleichung 2500 studenten = summe X, 5000 studenten = summe X mal 2. Steuergeld ist ja genügend vorhanden und bevors die anderen ausgeben…

    und um den bogen zum interview zu spannen: last but not least bleibt natürlich ein geschmäckle wenn ein kumpel aus alten zeiten ohne großartiges bewerbungsverfahren solch ein gut dotiertes pöstchen zugeschustert bekommt.

    alles in allem erklärungsbedarf. deshalb nochmal ein dickes danke an herrn daute, herrn wanders und herrn look.

     
  31. 68

    @pd
    >Bernd Derksen trügt seine Erinnerung.>
    Das soll vorkommen. 😉

    >Verglichen mit anderen Themen wurde zur Hochschule hier geradezu wohlwollend kommentiert.>
    Ja, wenn man den Maßstab hat, mag das allgemein so sein.
    Allerdings fand ich, dass die Präsidentin und ihr Wirken schon oftmals einseitig kritisch betrachtet wurden.
    Das Schicksal teilt sie mit Akteuren wie B. Zevens und Th. Brauer. Es muss auch Leute geben, die Sachen in die Hand nehmen, und sich so der Kritik aussetzen. Sie sollten auf der anderen Seite auch eine gewisse Wertschätzung öffentlich erfahren. (Das spätere Kritisieren im Internet ist ja immer leicht. Wer wüsste das besser als ich. 😉 )

    >rechtfertigt jetzt nicht das kritische interview und vor allem auch die fakten die peter wanders schildert als übliches kleveblog gemecker abzutun. >
    So meinte ich es auch nicht. Aber bei aller Kritik wollte ich einfach ein gewisses Aber anbringen.
    (Und ich verteidige halt gerne mal Angegriffene, wenn die es selbst nicht wollen oder können.)

     
  32. 67

    Interessant welche Dynamik die Diskussion hat, insbesondere wie die Kommentare vom „Hölzken aufs Stöcksen“ kommen. Kernaussage des Interviews ist für mich folgende Antwort der Interviewten:

    „Klotz: Herr Daute, ich brauche Ihnen über die Details keine Angaben zu machen. Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir nach Recht und Gesetz arbeiten. Wir wissen im Detail, wo jeder Euro hingeht.(…)“

    Ja und warum sagt sie es dann nicht einfach. Die Verwendung von 6.300,- € im Monat ist doch sicher schnell aufgelistet.

     
  33. 66

    @63. Wolfgang Look

    Ein kleiner, aber wichtiger Teil könnte sein, mit Asien zu kooperieren, weil der Kontinent Afrika unermäßliche Bodenschätze birgt und Asien durch die, schon seit vielen, vielen Jahren, leisen dortigen emsigen Investitionen und riesigen Aufbauarbeiten, im Gegenzug von Afrika so gut wie alle Rechte für die Zukunft auf z.B. Erdöl, Erdgas, Gold, Diamanten, ca. 20 % des weltweiten Urans, Kohlereserven, Erze etc., hat.

    Ja, Europa war sich zu selbstsicher…….und ist jetzt nicht mehr in der Lage, mitzuhalten.

    Den Einfluss hat Europa jetzt schon so gut, wie verloren.

    Asien hat schon vor einigen Jahren, Bildungsbeauftragte nach Europa gesandt, verstärkt nach Österreich (Wien) um mit großem Interesse heraus zu finden, wie die Schulbildung und Freizeitgestaltung abläuft.

    Natürlich weiß Asien, dass Europa sehr gastfreundlich ist, und alles gerne zeigt, was zu bieten ist.
    Umgekehrt ist man natürlich auch i m m e r freundlich, aber einfach lächelnd und ruhig!

     
  34. 65

    also unser Klötzen ist eine süppi Frau und sie kikt im nach Dhaka und Ihr Klever seid alle nur neidisch — genau so wie auf MOM >
    ich meine die beiden sollten sich zusammen tun – mit Theo – mal Klartext reden und dann lööpt dat in Kleve

     
  35. 64

    @ 61 Genervter Fisch:

    das mit den Strassen ging schon in Polen in die Hose. Dort sollte eine asiatische Firma die Strassen für die letzte EM fertigstellen. Fertiggestellt , und das noch aufgrund des Zeitdrucks notdürftig, haben es dann die polnische Firmen. Waren wohl etwas teurer, aber dafür auch gewissenhaft gut 😉

     
  36. 63

    @genervter Fisch Ich erkenne den Vormarsch der Asiaten auf vielen Gebieten und den Rückgang Europas. Ich frage mich dann nur, was ist UNSER Interesse, die Studenten aufzunehmen, die Wissen abgreifen und dies dann für sich benutzen, wobei wir die Ausbildung jetzt und die Mühen unserer Vorfahren, die dies aufgebaut haben, einfach so verschenken. Manche Länder, z.B. Saudi-Arabien, achten uns (unsere Demokratie, FAmilienstrukturen, Kultur, Religion u.a.) wenig und picken sich nur das heraus, was aus Ihrer Sicht die Rosinen sind und in 20 Jahren stehen wir immer schlechter da und verlieren immer mehr Marktanteile und Einfluss.
    Ich frage ja unseren Beweggründen

     
  37. 62

    Bernd Derksen trügt seine Erinnerung. Verglichen mit anderen Themen wurde zur Hochschule hier geradezu wohlwollend kommentiert. Das 2-3 user davor gewarnt haben, die hochschule würde die zielzahl von 2.500 studenten nie erreichen, rechtfertigt jetzt nicht das kritische interview und vor allem auch die fakten die peter wanders schildert als übliches kleveblog gemecker abzutun.

     
  38. 61

    @59. Wolfgang Look

    Die „asiatischen Menschen“ sind es gewohnt, leise, schnell und immer zu arbeiten.
    Und Asien hat seit vielen Jahren, durch Wirtschaftsspionage und „preiswerte“ Herstellung von Kopien allerlei Verkaufsgüter, den größten Teil der Weltkugel wirtschaftlich „im Griff“.
    Durch eigene Beobachtungen und Erfahrungen kann ich nur erzählen, dass wenn z.B. irgendwo in Afrika eine breite Straße für asiatische Hin- und Hertransporte gebraucht wird, nicht lange Zeit benötigt wird.

    An einem Tag wird vermessen, in der Nacht kommen die Bagger, benötigte Maschinen und Materialien, in längstens drei Tagen ist eine breite Straße fertig.

    Natürlich wurden die dort lebenden Menschen nicht informiert und schon gar nicht mit Ihnen verhandelt.

    z.B. viele alte Mangobäume usw. (die zum überleben, der dort lebenden Menschen wichtig sind) und der uralte, immer dagewesene „Esel-Transportweg“ sind über nacht einfach weg, der Ein-,Ausgang der Lehmhütten ist einfach neue Straße……interessiert niemanden.

    Interessant ist dabei, dass als „Kontroll-Organ“ plötzlich ein deutscher Ingenieur da ist, um diese Angelegenheit, aus Sicht der weltweit bekannten „deutschen Gründlichkeit und des Deutschen Qualitätsbewusstseins“ kontrollieren muss.

    Nun möchte man natürlich dieses „Kontroll-Organ“ ausschalten und sendet nun natürlich die asiatischen Studenten direkt in das Land, das für weltweit bekannte Qualität bürgt, um dieses „know-how“ zu erlangen, und später wieder preiswert um die Weltkugel bringen kann.

    Man nehme als anderes Beispiel die Solartechnik………Deutschland und Frankreich zu teuer, Asien startet durch.

    usw…….usw……

     
  39. 60

    Das sind ja erschreckende Zahlen und Szenarien, die Peter Wanders da realistisch in den Klever Raum stellt.
    Sollten die geweihte Präsidentin und ihre „Jubelperser“ tatsächlich für Mom Zewens „anschaffen“, dann entstünden auf dem Gelände der ehemaligen Margarinefabrik weitere weisse Bau-Klötze zu Hochschul-Vierteln (…)

     
  40. 59

    Mich würden der Präs. oder anderer sachkundiger Seite Angaben über die exakte Motivation, so viele Studenten gerade aus Asien anzuwerben interessieren?
    Suchen wir für unsere dortigen Firmen gute und deutschlandfreundliche Arbeitskräfte?
    Wollen wir, dass diese Personen in wichtige Positionen in Regierung und Wirtschaft unterkommen, um dort deutschlandfreundliche Entscheidungen zu treffen?
    Ist dies eine Art „Entwicklungspolitik“?
    Versprechen wir uns geistige Bereicherung durch einen Austausch von Wissen?
    Wollen wir diese Spezialisten später in DEU einsetzen oder in Ihrem eigenen Land?
    Soll dies eine Lösung unseres demographischen Problems sein?

     
  41. 57

    Kritisch fragen, das ist auf keinen Fall kritisieren, sowie z.B. gleichmütig niemals gleichgültig sein kann.

    Kritischen Fragen auf Gutsherrenart zu begegnen zeigt in der Tiefe mangelndes Selbstbewusstsein, ungeachtet
    beruflicher Leistungen, die hier nicht in Frage gestellt werden.

     
  42. 56

    @ Bernd Derksen:

    Eine andere Meinung, ide nicht „Kleveblog-Konform 😉 “ ist durchaus erwünscht, aber mit Aussagen wie Zitat Frau Klotz „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule überhaupt arbeitet.“ oder „Herr Daute, ich brauche Ihnen über die Details keine Angaben zu machen. Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir nach Recht und Gesetz arbeiten.“ finde ich schon ein wenig komisch. Ich frage mich da, wo der Anstand geblieben ist.

    Sie ist immerhin die Repräsentatin unsere Hochschule und nicht Vorsitzende einen Kannischenzuchtvereins.

    Und wenn jemand fragt, was mit seinem Steuergeld passiert, muss dieser dann wie ein Bauer von seinem Lehnsheeren so behandelt werden? Ein Hinweis, dass Sie gegenüber anderer Personen Rechenschaft ablegen muss, hätte bestimmt auch gereicht mit dem Hinweis, wo es dann nachzulesen ist.

    zum anderen Zitat noch eine Anmerkung: hätte aus Kleve jemand die Hochschule aufbauen können, wäre Sie bestimmt nicht eingestellt worden.

    Zum Schluss möchte ich mal nicht nörgeln und kleinkarierte Fragen stellen, sondern begrüßen, dass wir eine Hochschule in Kleve haben. Es bringt endlich Leben in die Stadt. Das, was ich aber nicht haben möchte, ist das gleiche Problem wie in Berlin mit dem Flughafen. Dort merken die Stadtväter und Verantwortlichen „ganz plötzlich“, dass das Geplante garnicht so umsetzbar ist.

     
  43. 55

    Würde es denn etwas bringen die Studentenzahlen zu erklären, User Bernd Derksen? Ganz bestimmt nicht!

    Damals hiess es das ich keine Erbsen zählen solle. Die Studentenzahlen wären absulut unwichtig. Heute müssen die Klever offensichtlich Erbsen zählen. Was hätten Sie auch sonst zu verbuchen? Eine UG aus Richtung Holland oder die etwas peinliche Umsetzung von irgendwas, das sich nun über das Internet verkaufen soll? Der NRZ ist vielleicht noch entgangen das wenige Studenten aus der Ferne sich darauf spezialisiert haben sparsame deutsche Kundinnen und Kunden auf Plattformen wie Ebay mit günstigen Textilien aus der Heimat zu bedienen. Sensation! Gigantisch!

    Warten wir alle also einfach mal ab was nach dem Studenten-Tsunami, der besonders das Ruhrgebiet traf, kommt. Es ist oftmals besser nicht zu früh zu jubeln. Vor allem Klever müssten das doch eigentlich längst gelernt haben, oder?

     
  44. 54

    Man kann an der Uni manches kritisieren, wie immer auch an Personen. Aber wenn ich mich erinnere, wie skeptisch hier im Kleveblog der Aufbau begleitet wurde und das mit den aktuellen Kommentaren vergleiche, scheint es trotz allem eine ziemliche Erfolgsgeschichte. Und dafür trägt eine Person weit mehr Verantwortung als jede andere, nämlich Professorin Klotz!

    Ein Beispiel: Da wurde im Kleveblog lange bezüglich der Entwicklung der Studierendenzahlen schwarz gesehen. Und jetzt? Man regt sich auf, dass es vielleicht zu viele Studis sein könnten.

    Dass sie sich da über das (typische?) Klever Schlechtmachen und kleinkarierte Infragestellen mal aufregen darf, sollte man ihr zugestehen.

     
  45. 53

    hier noch einige aktuelle Infos aus Wikipedia:
    Hochschule Rhein-Waal
    Gründung 1. Mai 2009
    Trägerschaft staatlich
    Ort Kleve, Kamp-Lintfort

    Präsidentin Marie-Louise Klotz
    Studenten 4000 Studierende: (Stand: WS 2013)[1]
    Mitarbeiter 203[1]
    davon Professoren 80[1]

    Bei der Auschreibung des Landes, in der Bewerbung des Kreis Kleve, in der Begründung für die Bebauungsplanänderung war immer die Rede von 2.500 Studenten für die beiden Standorte Kleve und Kamp-Lintfort zusammen und dazu erforderlichen 200 Mitarbeitern.
    Die Hochschule hat entweder viel zu viele Studenten oder viel zu wenig Räume und viel zu wenig Mitarbeiter. Man muss entweder Studenten wegschicken oder Räume und Mitarbeiterzahl vom ursprünglichen Ansatz her um 60 Prozent erhöhen.

    Oder hantiert man bei den veröffentlichten Daten bewusst mit falschen Zahlen?

     
  46. 52

    @ Kleinendonk

    Wie jetzt? Ist das Essen in der Mensa denn so viel billiger als in der Gerichtskantine oder gigantisch international?

     
  47. 50

    Wenn man viel Geld in die Hand bekommt, wenn man die Verantwortung bekommt für den Aufbau und die Entwicklung eines so großen Projektes wie einer Hochschule, muss man gut aufpassen, dass man dies nicht mit Gewalt aus dem Boden stampft, dass man nicht ungehemmt Wachstum schafft. Man braucht Leute die so etwas können.
    Aber gibt es überhaupt jemanden, der Erfahrung darin hat, zielgenau für eine geplante und wohl auch gebaute Nutzfläche von 30.000 qm genau die richtige Zahl von 2.500 Studenten und Lehrenden nach Kleve zu holen?

    Man ist deutlich über dieses Ziel hinaus geschossen.
    Statt der geplanten 2.500 gibt es heute ca. 4.000 Studenten an der HRW.

    Zur geplanten Größe und Studentenzahl der HRW:
    Laut Planung des Ministeriums aus dem Jahr 2009 sollten landesweit durch 4 neue Fachhochschulen und den Ausbau 8 bestehender Fachhochschulen 11.000 neue Studienplätze entstehen.
    Davon bei der HRW (Kleve/Kamp-Lintfort) 2.500.
    Siehe http://www.wissenschaft.nrw.de/hochschule/hochschulen-in-nrw/fachhochschulen-in-nrw-staerken/ausbau-der-fachhochschullandschaft/

    Auch in der Bewerbung des Kreises Kleve findet man
    auf Seite 21: „Bei einer Zentralbibliothek für eine Fachhochschule der geplanten Größenordnung (2.500 Studierende)…“
    auf Seite 26: „Bei 2.500 Studierenden als Ausbauziel resultiert daraus ein gesamter Flächenbedarf von 30.000 qm Hauptnutzfläche“
    auf Seite 30:
    „4. Die Fachhochschule Kreis Kleve wird für eine Zielzahl von 2.500 Studierenden geplant. Dies ist ein zusätzliches, wohnortnahes Bildungsangebot für ca. 40.000 Einwohner im Alter von 18 bis 30 Jahren im Kreis Kleve und für alle, die an Weiterbildung interessiert sind.“
    Was den zusätzlichen Bedarf an Wohnungen angeht wurde dieser in der Bewerbung des Kreises Kleve völlig verniedlicht.
    Auf Seite 22 steht:
    „5.2. Studentisches Wohnen
    Die Fachhochschule Kreis Kleve wird sich jedenfalls für den Anfang in erster Linie als regionale Hochschule verstehen.
    Daraus folgt, dass der Bedarf an spezifischen Wohneinrichtungen für Studierende eher geringer sein
    dürfte, weil namentlich Studienanfänger eher in ihren Heimatkommunen verbleiben dürften. Allerdings wird es unverzichtbar sein, einen Grundbestand an bezahlbarem Wohnraum für Studierende auf dem Campus bereitzustellen, zumal das private Angebot für solchen Wohnraum eher schwach ist.
    Um nicht zu früh in Ãœberkapazitäten zu investieren, sollten in einer ersten Ausbaustufe ca. 50 Wohneinheiten realisiert werden, die zu ca. 20% auch als Einheiten zur Nutzung durch Familien geplant werden müssten.“
    Auf Seite 22 ist die Rede von ca. 200 Lehrenden und Mitarbeitern für 2.500 Studenten

    Die oben genannten Informationen findet man unter
    http://www.kreis-kleve.de/C12570CB0037AC59/files/bewerbung_fh.pdf/$file/bewerbung_fh.pdf?OpenElement

    Am 17.09.2013 stand in der NRZ unter dem Titel „1.500 Erstsemester an der HRW“:
    Engpässe bei den Räumlichkeiten: Vorlesungen werden im neuen Semester auch im Tichelpark-Kino, im Rilano-Hotel und im XOX-Theater angeboten

    Die Hochschule Rhein-Waal (HRW) nimmt zum neuen Wintersemester 1500 Studierende in Kleve und Kamp-Lintfort auf. Diese Zahl bestätigte gestern der stellvertretende Hochschulpräsident Dr. Martin Goch der NRZ auf Anfrage. Damit wächst die junge Hochschule bereits auf eine Gesamtzahl von 4000 an: „Wir sind sehr, sehr schnell gewachsen“, freut sich Dr. Martin Goch. Und bereits jetzt gibt es die ersten Engpässe bei den Räumlichkeiten für Vorlesungen: Ab Oktober werden die Professoren auch im Kino, im Rilano-Hotel und im XOX-Theater ihr Wissen vermitteln. „Große Lehrräume mit über 100 Plätzen sind ein Problem“, sagt Dr. Goch….
    Siehe http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/1500-erstsemester-an-der-hrw-id8452720.html

    Die Hochschule hat mit dem Werben nach und Zulassen von Studenten im In- und Ausland weit über das vorgegebene Ziel hinaus geschossen.
    Frau Prof. Dr. Klotz hat beeindruckend viele internationale Kontakte. Die HRW kooperiert schon jetzt mit 48 Hochschulen in 23 Ländern (http://www.hochschule-rhein-waal.de/studium/studium-international-de/kooperation.html).
    Die Dynamik, mit der man die Studentenzahl in die Höhe treibt, bedarf aber dringend einer sofortigen Atempause.
    Die Büros zur Werbung von Studenten im Ausland braucht man nicht, es ist pure Geldverschwendung.

    Aufgrund von Fehlplanung und -entwicklung weitet sich die Hochschule schon jetzt krakenförmig ins Kino, Hotel und XOX-Theater aus.

    Auch für die Stadt Kleve ergibt sich dringender Handlungsbedarf.
    Die in der Presse schon dargelegten Raumprobleme existieren schließlich nicht nur an der Hochschule.
    An der HRW studieren seit diesem Semester 1.500 Studenten, also 60 Prozent mehr als geplant (4.000 statt 2.500). Für diese und 60 Prozent mehr Bedarf an Lehrkräften und Mitarbeitern (=ca. 320 statt 200) fehlen nicht nur die Unterrichtsräume sondern vor allem auch Wohnraum.
    Als erstes muss dieser schnellstmöglich geplant und gebaut werden.
    Als zweites muss die Hochschule daran gehindert werden, in der bisherigen Form ihre Studentenzahl zu expandieren.
    Kleve platzt sonst aus allen Nähten.

    Wenn die Studentenzahl weiter so wächst und wir in den nächsten Semestern eine Studentenzahl von 5.000 erreichen, braucht die Hochschule nicht die ursprünglich geplante Hauptnutzfläche von 30.000 sondern 60.000 qm.
    Die Hochschule muss dann doppelt so groß sein!
    Wo soll städtebaulich dann der Wohnraum für die Studenten entstehen?
    2.500 mehr Einwohner entspricht dann in etwa der Größe Rinderns.
    Hierfür hat die Stadt Kleve ganz sicher kein Konzept.

    In der Bewerbung des Kreis Kleve war die Rede davon, „dass die Studierende eher an ihrem Wohnort verbleiben“.
    Was die Hochschulleitung jetzt mit ihrer Studentenwerbung im Ausland betreibt, ist etwas völlig anderes, als man ursprünglich in Kleve wollte.

    Ich kann mir vorstellen, wie groß das Schmunzeln von Mom Zevens wird. Er besitzt große Flächen in direkter Hochschulnähe, welche noch überplant werden können/müssen.

    Ich vermute, dass sich bis jetzt keine der zuständigen Behörden realisiert, was sich in Kleve -gemessen an bisherigen Klever Maßstäben- an HRW-Gigantismus entwickelt.

     
  48. 49

    Nach eigenen Angaben hat sich Frau Klotz also für den Posten der Hochschul-Präsidentin qualifiziert, weil sie seit 20 Jahren im südost-asiatischen Raum mit der Textil-(Industrie) vernetzt war. Diese Kontakte haben in Deutschland zwar zigtausende Arbeitsplätze vernichtet, können heute aber wieder benutzt werden, um die asiatischen Studenten unter dem Deckmantel „Internationale Hochschule“ nach Deutschland zu schleusen.

    „Das Studium ist kostenfrei“, ein fataler Fehler, meint die Ökonomin – Achtung, Matthias Graß! – der Rheinischen Post. Denn: es wird nicht nur Unsinniges studiert und in überfüllte Unis eingewandert, sondern verkürzt gesagt „die (deutsche) Krankenschwester finanziert den (ausländischen) Studenten und ihren späteren Chefarzt“.

    „Es geht um Millionen“, hatte die Präsidentin ja offen dazu aufgerufen, im Ausland weitere Studenten zu werben, als würde das Geld nur so vom Himmel fallen. Deutschland, das Land wo Milch und Honig fließt – kommt alle her.

     
  49. 48

    Mehr als 80 Nationen auf dem Campus laut RP Kleve – gibts in Zukunft auch 80 Auslandsbüros ?
    alles BionicBaofruitBüros

     
  50. 47

    Heinz Goertz 38.

    Aus der selben Quelle:

    Seite 30, Interview mit Landrat Spreen.

    „Die Hochschule ist für die beiden Standorte in Kleve und Kamp-Lintfort für insgesant höchstens 5000 Studenten angelegt, davon in Kleve 3000. …“

    Die wundersame Studienplatzvermehrung. Wer kann Klarheit schaffen? Wie latete der Auftrag an die ausführenden Architekten und Planungsbüros?

     
  51. 46

    @40. Peter Wanders

    Das Niveau der Abiturienten aus NRW ist im Vergleich sehr schlecht.

    Das ganze Bildungssystem liegt seit mindestens 20 Jahren in NRW auf dem Boden.

    Die Probleme, der seit vielen Jahren fehlenden Pädagogen an den Schulen, beginnen schon bei den Grundschulen!

    Dazu kommt, dass der eigentliche Schulunterricht in der Realität überhaupt nicht durchgeführt werden kann, weil viele der ankommenden und natürlich zu integrierenden Schüler keine oder nur schlechte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift voraussetzen.

    Noch hinzu kommen auch in den Grundschulen die allgemeinen Probleme, dass viele Kinder nur mangelnde normale Erziehung von zu Hause mitbringen und dafür auch noch die eigentliche Unterrichtszeit herhalten muß.

    Wie die Studien immer wieder zeigen, können sich leider sehr oft nur finanziell besser gestellte Familien gute Bildung leisten.

     
  52. 44

    Zum Glück gibt es hier im Blog noch Menschen, die objektiv den ganzen Vorfall hier beurteilen. Hier direkt von einem Skandal zu reden, na ich weiß nicht. Hier kocht manche niederrheinische Seele zu schnell über.

    Welche Fakten bzw. welches Hintergrundwissen, wie so etwas u. U. bezuschusst wird, wissen wir wohl nicht (siehe Post 26 von Wolfgang Look).

    Was eher sehr „merkwürdig“ hier erscheint ist die Tatsache, dass eine angeblich gebildete Person mit Professur und Doktortitel sich gerade nicht hier so benimmt, wie ich es von solchen Personen mir vorstelle. Was soll eine so arrogante Aussage wie “ „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule überhaupt arbeitet.“ Wenn es Ihr nicht passt, frage ich mich, warum sucht Sie nicht das Weite? Ich weiß, wie die Hochschule arbeitet, nicht sehr professionell. Meine Bekannte wird schon seit 6 Monaten vertröstet, Fächer werden angeboten, die anscheinend gar nicht gelehrt werden können. Das Bewerbermanagement ist unter aller …..

    Und wenn ein Herr Daute sehr spitz nachfragt, bekommt er noch unverschämte Antworten. Schade, dass ich eine so angeblich gebildete Frau mit meinen Steuergeldern bezahle.

     
  53. 43

    @37 Heinz Goertz

    hab mal nen halbes stdchen gesucht und auch keine andere Zielzahl als die 2.500 gefunden. Wie ich auf 5000 komme.. keine ahnung, vergiss alles was ich gesagt habe ich behaupte ab sofort das gegenteil 😉

     
  54. 42

    @ severin…
    Ich lache gerne… Und am liebsten über solche (…) wie sie eine darstellen… Duckmäusertum par excellance..

     
  55. 41

    Was ist Mathematik und Design ?

    Wo lebe ich eigentlich,
    dass niemand weiss, was an dieser university gelehrt wird ?

     
  56. 40

    Wir leben in Zeiten doppelter Abi-Jahrgänge.
    Viele deutsche Abiturienten finden nun keinen Studienplatz in Deutschland.
    Kann mir bitte jemand – vielleicht Herr Severin – erklären, wieso unsere Steuergelder nun dafür eingesetzt werden, ausländische Studenten auf deutsche Studienplätze zu locken?
    Somit sichern wir Zustände, in denen die deutsche Wirtschaft auch in Zukunt darüber klagt, dass es zu wenig deutsche Ingenieure etc. gibt.
    Ich habe nichts gegen asiatische Studenten an deutschen Hochschulen. Ich habe selbst mehrere Jahre mit asiatischen Studenten in einer Wohngemeinschaft gewohnt.
    Aber ich habe etwas dagegen, dass Finanzmittel einer Hochschule dazu eingesetzt werden, dass Abiturienten des Jahrgangs 2013 ein Jahr und länger improvisieren müssen, weil man – warum eigentlich – in der ganzen Welt Studenten sucht.
    Ist das Niveau der deutschen Abiturienten zu schlecht?
    Dann setze man diese Finanzen bitte für die Einstellung von Pädagogen an Klever Gymnasien ein.
    Die Probleme an dem ein oder anderen Gymnasium sind hinlänglich bekannt.

     
  57. 39

    @ 13 Severin

    Etwas mehr Sachlichkeit, Schreiber Severin, täte Ihnen gut. Ihre Empathie für Frau Klotz schein ein bisschen mit Ihnen durchzugehen. Die Fragen des Herrn Daute sind nicht zu beanstanden. Eher die darauf erhaltenen Antworten.

     
  58. 38

    @pd 33.

    Aus: Hochschule REhein-Waal, Das Jahrhundertprojekt in Kleve, Seite 13

    „4.Die Fachhochschule Kreis Kleve wird für eine Zielzahl von 2500 Studierenden geplant. …“

     
  59. 37

    Am 20.10 hatte ich es schon geschrieben im blog zum Weggang von Vizepräsident Dr. Martin Goch und möchte es nochmal wiederholen:
    Aus der Politik hören wir ständig die Forderung nach mehr Geld für die Bildung, damit die deutsche Jugend in Zukunft wettbewerbsfähig ist.
    Ist eine aus deutschen Steuermitteln bestehende Finanzausstattung der Hochschule dazu da, im Ausland Studenten anzuwerben?
    Was soll dieser schon eher thematisierte riesige Aufwand für die ständige Suche nach Studenten in asiatischen Ländern?
    Dies Geld muss für qualitativ hochwertige (Aus-)Bildung und Forschung eingesetzt werden.
    Wenn eine Hochschule sich dann einen guten Namen erarbeitet, kommen die ausländischen Studenten ganz von selbst.

     
  60. 36

    @Walterfang

    Herr Daute klärt nicht auf, er unterstellt und verurteilt. Irgendwas scheint dieser Mensch gegen die Hochschule und / oder Frau Prof. KLotz zu haben. Ich denke nicht, dass er hiermit Erfolg hat.

     
  61. 35

    @Klever

    Ich freue mich, wenn Sie was zu lachen haben, gerne geschehen! Zum „Lachen“ sind aber vermutlich eher Ihre lächerlichen Aussagen zu den „Lichtgestalten“. Darüber hat man gerne und herzlich gelacht. Das die Linke hier angepinkelt wird, da kann ich mit leben. Man zeigt mit drei Fingern auf sich selbst.

     
  62. 34

    Heinz Goertz, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zahl 5.000 von Anfang an im Raum stand. Davon 80% in Kleve und 20 in Kamp Lintfort.

    Rainer Severin, man hat bei Ihnen das Gefühl, sie kritisieren zwar gerne Gott und die Welt, aber wenns um ihre Chefetage und somit die eigenen Pfründe geht, dann doch eher weniger, gell? Fiel schon beim CDU-Bürgermeister in Sachen Materborn auf und jetzt bei Frau Klotz. Leider typisch für die Klever Linke.

     
  63. 33

    @ Walterfang #29: Leider haben Sie recht; allerdings muss man echt fragen ob jeder unter Flagge „DIE LINKE“ auch linke Interessen – oder vielleicht eher eigene und diametrale – vertritt. Hr. Severin mag sich immer gern als ultimativer Verterter der Linken fühlen, sehen, ausgeben. Das leitet er von seinem Mandat, über die Linke, ab; heißt aber nicht automatisch, dass er im Sinne „links“ ist.
    Als bekennender Linker, mittlerweile ohne Parteizugehörigkeit gerade wg. solcher „Typen“, bitte ich um Nachsicht und Verzeihung…

    In der Sache: Das Interview zwischen Hr. Daute und Frau Prof. Dr. Klotz wirft mehr Fragen auf als Antworten gegeben wurden. Bei Einzelkritiken schliesse ich mich den Vorschreibern an. Wie man sich einer gewissen Arroganz aus Machtposition anschliessen kann – versteh‘ ich nicht. Da dürfte Hr. Severin auch kotraproduktiv zu seiner Partei stehen…

     
  64. 32

    „wenn die Präsidentin nicht das Vorleben gehabt hätte“… kämen nicht alle Studenten aus Indien, Indonesien, China und Bangladesch – den Billigtextilländern, in denen Frau Klotz in ihrer Vergangenheit aus der Hochschule Niederrhein Textil-Entwicklungshilfe geleistet hat. Allerdings nicht in Gewerbeaufsicht und Betriebswirtschaft. Das haben dann KIK und H&M ausgebeutet mit den bekannten schrecklichen Folgen.
    Nur – welchen Grund gibt es, die jetzt alle nach Kleve zu holen? Auch Europa ist international und die Niederlande liegen gleich nebenan in der EUREGIO Rhein-Waal, wie die Namensgebung der HRW mal ausdrücken wollte.
    Aber in der Tat: Mit Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft sowie weltwirtschaftlichen Interessengruppen kennt Frau Klotz sich nicht aus. In ihrer präsidialen Ãœberheblichkeit gibt sie zu, keine Zeitungen zu lesen.

     
  65. 31

    Das von Ralf Daute geführte Interview bestätigt den Ruf , dem ein Klotz nun einmal leicht anhaftet und hier
    seit langem durch die Stadt schwirrt.

    Wie man sich in einem Gespräch geschickter und vor allen Dingen freundlicher verhalten kann, zeigt die
    Empfehlung von W. Look.

    Die klotzige Aggressivität bedeutet hier Schutz vor Hilflosigkeit und Schwäche.

     
  66. 30

    Ich als außenstehender Beobachter, habe Frau Klotz bisher immer als eine hervorragende Leiterin der Hochschule wahrgenommen. Dieses Interview und das wohl im Hintergrund gestrickte Amigonetz entsetzen mich allerdings nachhaltig! Das Ministerium in Düsseldorf muss hier unbedingt schleunigst für Transparenz sorgen und wenn nötig personelle Konsequenzen ziehen.

     
  67. 29

    Nr. 13 Rainer Severin, sie (…) sind dafür verantwortlich das die Linke auch die letzen Stimmen verliert. Ihr Beitrag ist ein Witz. Warum soll den Ralf Daute nicht aufdecken dürfen? Recht hat er mit seinem Beitrag. Selbst Wim Heuwens gibt es zu. Und Frau Klotz )…) muß sich zu Recht kritischen Fragen stellen.

     
  68. 28

    Ein Lob für diesen Kleve-Blog
    -für manche Menschen eher ein Schock
    Es ist so herrlich amüsant
    wenn die Elite sich verschrammt.
    Herr Daute , vielen Dank dafür
    so frisch & frech- das lieben wir.

     
  69. 27

    Der Standort Kleve ist für 2500 Studenten konzipiert worden. Warum müssen denn Kinoräume und Theater von der Hochschule angemietet werden? Außerdem finden auch Refreshingkurse in den Landeskliniken statt. Kann jemand für Aufklärung sorgen?

     
  70. 26

    Ich empfehle, sich an dem Auslandszulagesystem des Auswärtigen Amts zu orientieren, das auch der DAAD u.a. mit Büro in Indien, weitgehend übernimmt. Die Zulagen werde vor alle durch die Zonenstufe festgelegt, die die Schwierigkeit der materiellen und immateriellen Bedingungen eines Landes bemisst). Dazu kommen Sonderzulagen für Aufwandsentschädigung für soziale Kontakte, Kaufkraftausgleich und eine Umzugskostenzulage. Alles ist vom Bundestag und anderen Gremien abgesegnet. Auch wird ein Mietzuschuss oft gewährt. Dabei gilt das Prinzip der Angemessenheit und Sparksamkeit. Keineswegs also nur soll es einfach billig, sein aber auch nicht sinnlos verschwenderisch. Perfekt ist dies auch nicht, aber transparent auch nicht. In einigen Ländern sinddie Zulagen sogar höher, in anderen niedriger. Je nach dem für wichtig man die Arbeit halten will (oder wie stark die Lobby ist

     
  71. 25

    „Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft.“ (HRW) oder „Besucherzahlen interessieren mich nicht.“ (Moyland)
    Wie lange läßt der Steuerzahler noch so mit sich umspringen?

     
  72. 24

    @ severin

    Als Mitglied des Rates? Das ich nicht lache. Sie selbst sind doch derjenige der am lautesten schreit und poltert wenn irgendetwas im argen liegt… Wie war das nochmal mit ihrer forderung die ganzen Vereinigten Staaten auszuradieren?? Diese Aussage zeugt von genausoviel professionalität ihrerseits wie diese von Frau Klotz im Interview. Danke RD ich finde es gut, das jemand dieser Selbstdarstellerin mal einen „Schuß vor den Bug“ setzt. Sie solte sich nicht zu sicher sein das diese an den Tag gelegten Praktiken nicht an die öffentlichkeit kommen. Denn eins scheint ziemlich sicher.. die NSA weiss schon bescheid…und Whistleblower lauern überall.

     
  73. 23

    @15. Heinz Goertz: Die Hochschule hat zwei Standorte, da haben Sie wohl etwas durcheinander geworfen. Die max. Kapazität liegt bei 5000 Studierenden, es hapert momentan jedoch noch an der gleichmäßigen Verteilung dieser mit Hilfe von NC’s etc. Das sind Erfahrungswerte, welche die HSRW in ihren jungen Jahren scheinbar noch nicht hatte.

     
  74. 21

    Das erinnert mich an ähnliche Gespräche mit der ehemaligen Rektorin der St. Markus GHS in Schneppenbaum, derzeit aktiv (?) in Kellen.
    Ich habe die Macht, ich habe das Sagen, ich schulde niemandem Rechenschaft und Ihr könnt mir mal überhaupt nichts!

     
  75. 19

    Top Bericht!
    Da scheint jemand den Bezug zur Realität ganz gehörig verloren zu haben, ich will wissen was aus meinen Steuergeldern in Indien bezahlt wird!
    An RD: Bei den Antworten war dein Grinssen beim Interview bestimmt nicht mehr weg zu kriegen!?

     
  76. 18

    @13 Lieber Herr Severin! Und das aus Ihrem Munde, bei Ihrer politischen Gesinnung! Vom „Krawall schlagen“ und provozieren hat Ihre Partei nun doch die meiste Ahnung! Und sie lebt es auch. Ich bin wahrlich kein „Bild“ Freund und ich mag die Art der Presse auch nicht, jedoch vermag ich in dem Artikel von Herrn Daute diesen Stil auch nicht zu erkennen. Und ich gehe davon aus, dass Herr Daute die Ãœberschrift über seinem Bericht auch nach dem Interview mit Frau Prof. Klotz gewählt hat! Ich erkenne keine Diskreditierung (oder die Absicht) in den von Herrn Daute gestellten, sachlichen Fragen! Ich darf Ihnen aber versichern, die Art und Weise der Antworten jedoch, lässt auf ein „erhöhtes Stressmaß“ bei der Befragten schließen. Und das gibt, ganz sicher Grund zur Sorge! Darüber hinaus ist Frau Prof. Klotz ja nun auch hinreichend bekannt dafür, nicht „zurückhaltend“ zu agieren, ich denke da nur an den Hubschrauber Shuttle! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Nein, von mir ein großer Dank für diesen Bericht, ich bin mir sehr sicher, daß dieser Weiterungen nehmen wird! Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!

     
  77. 17

    papperlapap…???

    Ist das auch ein Studienfach…?
    Bei den ganzen Studienfächern, von denen meine Eltern (60-65 Jahre)nicht eines kennen (Mathe vielleicht),wäre es kein Wunder, wenn „papperlapap“auch eins wäre !

    Bangladesh…da arbeiten und leben die Menschen in Hunger/Not (Textilindustrie)
    6000 Schleifen, sind da viel viel Geld…

     
  78. 16

    @13. Rainer Severin

    Herr Severin, als professionelle Person, in der Öffentlichkeit stehende „Schlüsselfigur“ mit Vorbildfunktion, sollte man eigentlich in der Lage sein, auch einer „journalistischen Falle“ charmant und sachlich zu begegnen, und höflich und freundlich Situationen besprechen.

    Es muß ja keine Freundschaft daraus entstehen……

     
  79. 15

    Ich habe es schon einmal geschrieben. Was soll das, die Hochschule Rhein-Waal ist für 2500 Studenten geplant und gebaut worden. 4300? Studenten sind eingeschrieben. Eine Ãœberbelegung, die nur zu Lasten der Qualität gehen kann.
    Warum werden dann noch in Bangladesch und China Studenten angeworben?
    Ich finde es gut, dass die HSRW sich international aufstellt aber bitte nicht auf Kosten der Studenten und der Lehrenden. Und, hätte ich fast vergessen, nicht auf Kosten der Steuerzahler.
    Oder ist das gängige Praxis aller Hochschulen in NRW?

     
  80. 14

    Also, ich bin des öfteren nicht gleicher Meinung wie Herr Daute, aber hier hat er professionelle und sachlich-fachliche Fragen gestellt. Irgendetwas liegt dort in der Hochschule wohl im argen …..

     
  81. 13

    Sehr verehrter Herr Daute, wenn man ein Interview in dieser Art und Weise völlig voreingenommen, nur mit dem Willen, In BILD-Manier zu „berichten“, führt, muss man sich über entsprechende Antworten nicht wundern. Alleine der Text zu diesem Interview ist eine Unverschämtheit, voll von Unterstellungen und Gehässigkeiten (unglaubliches Büro usw.). Sie sind nur mit der Absicht zu Prof. Klotz gekommen, diese zu diskreditieren. Ich kenne Frau Prof. Klotz als absolut professionelle Person, welche Ihre Frechheiten offenbar zu Recht zurück weist. Und das schreibe ich Ihnen nicht als Mitarbeiter der Hochschule, sondern als Mitglied des Rates. Die Hochschule ist eine Bereicherung unserer Stadt. Frau Prof. Klotz hat hierzu ihren Beitrag mehr als geleistet.

     
  82. 11

    Da wird zu einem Pressegespräch geladen und ist nicht in der Lage Zahlen, Daten und Fakten zu nennen? Was soll man davon halten? Professionell sieht anders aus!

     
  83. 10

    Frau Klotz scheint gerne zu klotzen. Und an sich arbeiten sollte sie auch. Sie scheint mir recht überheblich.

    Sollte das interview tatsächlich so stattgefunden haben, dann lassen Klotz‘ Antworten auf eine übermäßige Agressivität schließen. Warum? Hat Sie etwas zu verbergen? Professionell ist eine solche Stellungnahme jedenfalls nicht.

     
  84. 9

    Ehrlich gesagt, finde ich die Aussage von Frau Prof. Dr. Klotz:

    „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule arbeitet.“

    peinlich und unsachlich.

    Fragen, egal welcher Zusammenhänge, müssten professionell und sachlich abgehandelt werden, das gehört nun mal zu jedem Arbeitsgebiet.

    (Wortwahlen wie „Quatsch, Papperlapapp“ haben eigentlich in einem Berufsfeld wie Hochschulen keine „Daseinsberechtigung“, da ja eigentlich Frau Prof. Dr. Klotz auch eine Vorbildfunktion darstellt.

    Grundsätzlich ist für viele Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland der Bildungsexport seit Jahren ein wichtiges Ziel geworden.
    Dafür muß im Gegenzug für die eigene Internationalisierung auch Präsenz im Ausland geschaffen werden.

    Diese politisch gewollten Kooperationsprojekte werden sowohl diplomatisch, als auch finanziell unterstützt.

    Prinzipiell gilt das, meines Wissens, für jedes, zumindest europäische Land.

    Leider weiß ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht, wie sich die Aufschlüsselung im besten Fall verhalten sollte.

     
  85. 8

    Als Frau Prof. Dr. Klotz als Neuling nach Bangladesch gekommen war, wird sie für einen Türöffner im fremden Land dankbar gewesen sein. Die monatliche Ãœberweisung sollte man daher als Dankeschön an einen früheren Helfer zur Förderung der eigenen Karriere sehen. Schwach oder einfach nur unvorbereitet sind dagegen die Antworten auf die Fragen, denn der Termin und der Gesprächsinhalt werden ja wohl längerfristig bekannt gewesen sein.
    Mit so einer überheblichen Außendarstellung, wird der Förderkreis der Hochschule in der heimischen Wirtschaft,
    sicher ein Rekordniveau erreichen.
    Da wird noch sehr viel Arbeit auf die PR Abteilung der HRW zu kommen, um diese launische Stunde der Präsidentin
    auszubügeln.

     
  86. 7

    auch von mir vielen dank für dieses interview.

    für mich der entlarvenste satz gleich zu beginn: „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule überhaupt arbeitet.“

    triefend vor arroganz.

    dazu hat ein elefant im (interview)porzellanladen aber überhaupt keinen grund.

    irgendwer brachte es ja schon auf den punkt. wir werben mit gutem steuergeld darum uns die konkurrenz von morgen auszubilden. warum tut wir das? um gutes steuergeld zu bekommen denn das richtet sich ja u. a. nach der anzahl der studierenden. was steuergeld eigentlich ist, da haben unsere so genannten eliten aber gar keinen bezug mehr zu.

    das nebenher die vernetzen damen und herren noch kräftig mitverdienen, sei es im klinikgelände mit zweifelhaftem geschäftsmodel oder in bangladesch der kumpel aus alten zeiten, erwartet man ja schon nicht mehr anders. Falsch bleibt diese amigo-denke natürlich trotzdem.

     
  87. 6

    „Ich finde es peinlich für Kleve, dass man nicht weiß, wie eine Hochschule überhaupt arbeitet.“

    Trotz intensiver Befragungen hier und im Bekanntenkreis, weiss ich immer noch nicht, wie diese Hochschule arbeitet.

    Studienstruktur für das Fach „Journalism and Bionics “
    u.a.
    Bionik:
    1. Semester: Grundlagen der Bionik
    4. Semester: Bionik 2
    6. Semester: Bionik 2 (Zoologische Physik)

    Journalismus:
    5. Semester: Journalismus 3
    Wo bleiben 1 und 2 ?

    Public Relations:
    5. Semester: Public Relations 3
    Da suche ich auch vergeblich 1 und 2

    Mathematik:
    1. Semester: Mathematik und Design
    2. Semester: Mathematik 2
    Was ist denn Mathematik und Design ?

    Dann noch dieses ganze andere Durcheinander:
    Der Studiengang hat eine englischsprachige Bezeichnung „Journalism and Bionics“
    Die Fächer sind aber in deutscher Bezeichnung.

    Dann dieser Ausdruck: Einführung in die Biomaterials.

    http://www.hochschule-rhein-waal.de/fileadmin/user_upload/bilder/Fakult%C3%A4ten/Technologie_und_Bionik/Studienverlauf_deutsch/Bionics_and_Journalism_curriculum-aufbau_ALE_33102013.pdf

     
  88. 5

    Selbstwahrnehmung differeiert hier immens mit der Aussendarstellung einer bestimmten Präsidentin…. Ich kann Heuvens nur recht geben. Das muss aufgeklärt werden.

     
  89. 4

    Danke fürs Stellen der kritischen Fragen.
    Dazu haben wir doch Medien. Man darf sich nicht nur als reine Verbreiter von Pressemitteilungen verstehen.

    Natürlich kann man immer Dinge überkritisch sehen und interpretieren.

    Aber ich bezweifele, dass Frau Prof. Klotz mit folgender Aussage sich und ihrer Hochschule einen Gefallen tut:
    „Ich brauche Ihnen über die Details keine Angaben zu machen. Dazu schulde ich der Öffentlichkeit keine Rechenschaft.“ Selbst wenn sie in der Sache juristisch recht hat, sieht eine geschickte Öffentlichkeitsarbeit doch anders aus, oder?
    Wenn es mehrere Mitarbeiter im Dhaka-Büro sind, hätte sie doch einfach mal eine Anzahl, Arbeitsstunden, etc. nennen können. Oder auch Studentenzahlen aus dem letzten Semester.

    Bemerkenswert, da inhaltlich nicht überzeugend, finde ich die Begründung fürs Ansteigen der monatlichen Zahlung um fast 50%. (Denn ein Anstieg von 4300 um 2000 € ist doch mehr als 30%, oder?)
    Selbst wenn man annähme, dass das ursprüngliche Honorar bei einem Höchststand der Währung festgelegt wurde, kann die Wechselkursveränderung doch nicht der einzige Grund einer solchen Steigerung sein. Der Kursverlauf gibt dies zumindest nicht her.
    Insofern scheint die Antwort von Frau Prof. Klotz nicht vollständig.
    ______
    Ich denke gerade an Gochness, die ihren Besuchern demnächst auch Einrittspreis-Steigerungen von z.B. 25 % bis zur Umsetzung am 1.1. verkaufen müssen. Mal sehen, wie man es „vermarkten“ wird. Bislang hat man diese, intern offenbar feststehenden, Erhöhungen nicht der Öffentlichkeit zumuten wollen …

     
  90. 3

    Selbst wenn ich mich wiederhole, ich habe den Bericht jetzt ein zweites Mal intensiv durchgelesen, ich kann nicht verstehen, wie so etwas möglich ist. Thront hier eine Feudalherrscherin, die tun und lassen kann was sie will? Für mich als Befürworter der Hochschule mehr als ein Skandal!!!

     
  91. 2

    Das hat man wohl davon, wenn man „marktkonforme“ Bildung fordert und fördert.
    Aber immerhin haben wir damit wohl auch auf diesem Gebiet die große Chance, Exportweltmeister zu werden.
    Nach einem Sinn des Ganzen fragt ja ohnehin niemand mehr.

     
  92. 1

    Wenn das stimmt, ist es ein großer Skandal, der aufgeklärt werden muß und dem Konsequenzen folgen müssen.