Das Streusalz ist sicher!

Bewährter Krisenhelfer, Kümmerer um alles
Theo Brauer (l.) im Streusalzhangar der Umweltbetriebe: Bewährter Krisenhelfer, Kümmerer um alles

Das ist die Botschaft, die wir Klever gebraucht haben wie der Papst das Weihwasser: „Das Streusalz ist sicher“, verkündete Bürgermeister Theo Brauer, nachdem er in seiner Funktion als Meisterbürger höchstpersönlich den Streusalzhangar der Umweltbetriebe der Stadt Kleve in Augenschein genommen und die riesige Salzhalde besichtigt hatte. Meldungen, nach denen das begehrte Taumittel allenfalls noch für einen oder zwei Streugänge ausreiche, entbehren demnach jeglicher Grundlage.

„Mir ist versichert worden, dass die Strecke Materborn-Rathaus damit noch ca. hundertmal vom Eise befreit werden kann“, so Brauer in seiner gewohnt optimistischen Art. Er fügte hinzu, dass dies auch unter Klimagesichtspunkten wichtig sei, da sein Chauffeur auch in den kommenden Tagen nicht den ressourcenverschlingenden Allradradantrieb zuschalten müsse. Vom Rathaus aus werde er, der stadtbekannte Kümmerer um alles, dann die weiteren Aufräumarbeiten im Stadtgebiet koordinieren.

Reichswalde, Keeken und Griethausen sollen, so die bisherigen Planungen, vom Flugplatz Asperden aus per Luftbrücke versorgt werden. Bimmen wird aufgegeben.

Deine Meinung zählt:

26 Kommentare

  1. 26

    Die Produzenten und Händler von Streusalz rufen (schon wieder) dazu auf, die vorhandenen Vorräten aufgrund absehbarer Lieferengpässe möglichst in homöopathischer Dosierung auf der Strasse zu verteilen.
    Die berühmte Sparsamkeit der niederrheinischen Hausfrau ist somit gefragt.

    Die Bauhöfe der Städte Kleve und auch Goch* beweisen also durchaus Weitsicht, wenn die Mitarbeiter mit den Streufahrzeugen im Depot bleiben.

    *Vielen Dank für die spiegelglatten Strassen in eurem Stadtgebiet am letzten Sonntag. Habt ihr euch nicht bei Tön am Berg runter getraut?

     
  2. 25

    Hallo!! sehr zu empfehlen ist der ASIA IMBISS „Good Friend“ am
    Opschlag 10:

    die Speisen sind lecker, es kommt reichlich auf den Teller; alles
    kann auch mitgenommen werden, u. es besteht ein Bring-Dienst.

     
  3. 24

    Scheint ein bisschen eine Frage der Planung zu sein. Ich war gestern bei meinen Schwiegereltern in Warbeyen. Dorthin bin ich über Erfgen (Gemeinde Bedburg-Hau) gefahren. Bis zum Ortseingangsschild Warbeyen waren die Straßen geräumt und gestreut. Ab Stadtgrenze Kleve dann nichts mehr. Eine geschlossene Schneedecke.

     
  4. 23

    Na so sicher ist das Salz anscheinend nicht- oder vermuteten die Stadtoberen , dass der Winter Mitte Januar zu Ende sei.

     
  5. 22

    Oh Oh.
    Die Körnung des Streusalzes ist etwas Seltsam!!!
    Das scheint Zucker zu sein.
    Warnt den Bürgermeister lieber bevor Kleve als Erfinder des „Sorbet mit Teergeschmack“ bekannt wird.

    Ist das Bild vielleicht gefakt und in der Zuckerfabrik in Appeldorn und garnicht bei der Strassenmeisterei in Kleve entstanden?

     
  6. 21

    @ Killerplautze
    es ist einfach nur traurig,dass die Verwaltung erst immer dann aktiv wird wenn
    der WDR negative Schlagzeilen verbreitet.
    Hier sei nur noch einmal an den Brand in der Sackstrasse mit den Folgen für eine
    Familie erinnert.
    Fotos von der Aufstellung eines Bretterzaunes scheint für die RP einen höheren Stellenwert zu haben, als ungefiltert über menschliches Leid vor unserer Haustüre
    auf Veranlassung / Duldung oder Unterlassung der Stadtverwaltung zu berichten.
    Es ist für mich unverständlich, dass 600.000 € für die Produktion von Altpapier kurzfristig bereitgestellt werden können, für die Beseitigung akuter menschlicher Notfälle aber Wochen ins Land gehen müssen.

     
  7. 20

    @MeinerEiner

    Ich meinte das „Problem“ der Aussenwirkung, welches die überörtliche Berichterstattung (WDR) hervorgerufen hat.

    So suggeriert der RP-Bericht unter nonchalanter Weglassung gewisser Fakten, das die Stadt selbstverständlich alles getan hat, um ihre Bürger nicht frieren zu lassen und diese glücklich über die Rübo-Strahler sind.

    Hierzu ein Kommentar, welchen ich bei RP-Online entdeckt habe. Der Verfasser ist Heinz Stegmans. Er schreibt:

    Leider wird in diesem Artikel Wesentliches unterschlagen. Bekannt sind die Mißstände bezüglich zunächst nicht vorhandener und später ob der extremen Witterungsverhältnisse immer noch unzulänglicher Heizmöglichkeiten schon lange. Öffentlich spätestens kurz vor Weihnachten2009 durch einen Artikel des Klever Wochenblattes. Da ist es schon mehr als befremdlich, dass erst nach fast 3 Wochen Abhilfe geschaffen worden ist, v.a. weil es in dem Zeitraum Temperaturen bis im zweistelligen Minusbreich gab. Geradezu zynisch mutet es da an, wenn seitens der Behörden den betroffenen Bewohnern geraten wurde, beim entsprechenden Amt “Kohlegeld“ zu beantragen, wohl wissend, dass eine derartige Heizmöglichkeit in den Häusern an der Mozartstrasse gar nicht besteht. Strom und Gas sind als Brennstoffe nicht zugelassen.Die stillschweigende Duldung, elektrische Heizöfchen einzusetzen erfolgte erst später. Während in anderen Städten öffentliche Gebäude, Waggons und Wohncontainers kurzfristig für Obdachlose zur Verfügung gestellt werden, geschieht in Kleve fast 3(!) Wochen nichts, um die Situation in den Häusern zu mildern. Und dann plötzlich findet man doch eine praktikable Lösung, die relativ einfach umzusetzen ist. Schön für die betroffenen Bewohner, doch warum erst jetzt? Da wird doch nicht erst eine anstehende WDR – Recherche den Anstoss für ein Umdenken gegeben haben?

     
  8. 19

    @Killerplautze

    Das Problem ist gelöst? Mal auf den Schimmel in den Fensterwangen geachtet. Die Mauern scheinen feucht zu sein. Super Unterkunft.

    @ WH:

    Das muss ich nicht verstehen… Ich hatte Sie um Ihre Meinung zum Verhalten der Stadt Kleve unter Berücksichtigung der Verantwortung des von Ihnen so geprisenen TB gebeten. Wo Sie Schnee schieben ist mir egal. Sozial ist es Menschen zu helfen. Asozial ist es, Menschen, die Hilfe benötigen, in solch heruntergekommene Behausungen zu stecken. Wir leben in einem der reichsten und weitentwickelsten Länder der Erde. Es ist eine Schande….

     
  9. 17

    Interessant, mit der Erfüllung der Streu- und Räumpflicht gelte ich als sozial. Da dieser Pflicht in Kleve nach meiner Schätzung zu rund 80 % nachgekommen wird, sind wir doch eine sehr soziale Stadt. Warum müssen dann in einer so sozialen Stadt, Menschen die auf Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen sind, frieren?

    Da ticke ich mir doch mit dem Zeigefinger an die Stirn.

     
  10. 16

    @WH

    Hübsch am Thema vorbei gepostet. Das war ja auch nicht anders zu erwarten.

    EXTRA für DICH zum Mitmeisseln:

    Die Stadt hat die verdammte Pflicht, Leute, die sich aus welchen Gründen auch immer, nicht selber helfen können nicht in der Kälte stehen zu lassen. Das nennt man Obhutspflicht.

    Geschieht dieses doch, ist das schäbig, unsozial und äußert verabscheungswürdig.

    Zudem, so entnehme ich dem Bericht überlässt man es den Bürgern, mittels Spende für Wärme zu sorgen. Wie peinlich ist denn das?

    Hat die Stadt kein Geld mehr, um bei Gas Rübo ein paar Wärmestrahler zu organisieren, damit die Frauen nicht frieren müssen?

    Dein Busenfreund Theo ist Chef der Verwaltung und trägt neben dem Amtsleiter die Verantwortung für diesen Zustand!

     
  11. 15

    @Meiner Einer

    Sozial ist, wenn ich bei mir vor meinem Anwesen und vor den Anwesen der Nachbarn den Schnee und das Eis entferne, sozial ist auch, wenn die, die die Steuern und Abgaben zum Fenster hinauswerfen, bei den Bürgern Streusalz verteilen.

     
  12. 14

    @Killerplautze

    Den Bericht habe ich auch im Videotext gelesen. Eine Schande. In der Royal Press online natürlich nichts davon, warum auch.

    Es ist ein Rückfall in die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Die negativen Elemente der Gesellschaft werden in irgendwelchen Baracken untergebracht und dort vergessen.

    Das Heizen mit Gas und Strom ist schriftlich untersagt. Wo leben wir eigentlich? Heizen mit Kohleöfen… Wenn der BM ist bißchen Rückgrat hätte, würde Konsequenzen ziehen. Mir wäre es peinlich, wenn meine Verwaltung so etwas machen würde. Es ist mir unerklärlich, wie bei dem Leerstand in Kleve keine bessere Unterkunft gefunden werden konnte / sollte.

    Aber die nächste Karnevalsveranstaltung kommt bestimmt, die nächste Kirmes mit Faßanstich auch und das darf man als BM ja nicht verpassen.

    @ Wim Heuvens:

    Wo Sie sich doch als so sozial eingestellt und immer auf der Seite der Schwachen sind. Wie paßt das eigentlich zu Ihrem Bild von Jesus, äh Theo B.

    Lieber Theo Brauer, hat Dein neuer Geländepanzer eigentlich eine Sitzheizung?

     
  13. 13

    @ Müller: Ich gebe Ihnen Recht (mit dem Mist)
    @Wim Heuvens: Ich gebe Ihnen Recht (schlechtes Beispiel)

     
  14. 12

    He, Du Meisterbürger, Kümmerer und ……….(strafbewehrte Beleidigung) Brauer!

    Ja, DU bist gemeint!

    Grundgesetz
    Art 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

    „Die Stadt Kleve hat obdachlose Sozialhilfeempfängerinnen in unbeheizbaren Wohnungen untergebracht. Versuche engagierter Bürger, mithilfe der Stadt eine andere Unterkunft für die Betroffenen zu finden, sind gescheitert. In den städtischen Wohnungen für obdachlose Frauen gibt es keine Kohleöfen. Die Stadt erlaubt nur ein Beheizen mit Kohle. Heizen mit Strom und Gas ist dagegen schriftlich untersagt. Offenbar wird aber geduldet, dass sich Betroffene an einer gespendeten Propangasflasche wärmen, während andere Räume der Wohnung kalt bleiben. Die Stadt will Obdachlosen in Kürze eine bessere Unterkunft zur Verfügung stellen.“
    Quelle WDR

    Den Rest spare ich mir mal lieber.

     
  15. 10

    So hat doch jeder seine Berechtigung im Land, ich möchte als schlechtes Beispiel dienen.

     
  16. 9

    Herr Heuvens,

    wenn man den Mist, den Sie von sich geben, einer Biogasanlage zuführen würde, wäre so manches Kohlekraftwerk überflüssig.

     
  17. 8

    Wenn man die heiße Luft, die in den Ratssitzungen von Bedburg-Hau geblasen wird, für das Auftauen verwenden würde, könnte man den halben Kreis Kleve für drei Monate von Eis und Schnee befreien.

     
  18. 7

    Der Theo mag zwar ein Meister der Verwandlung sein, aber ich habe ihn weder auf Ralfs, noch auf Rainers Bildern wieder erkannt: die haben gar nicht so einen breiten Mund, der die perfekten Zahnreihen so schön blitzen läßt. Ok, der Meister auf Ralfs Bild, der seinen Untertanen offensichtlich gerade wortreich aber inhaltslos zu erklären versucht, wie man eine Prise (Streu-) Salz auf alle Klever Straßen aufteilt, zeigt zwar die Zähne, aber der sieht eher grimmig aus – das kann doch nicht Theo der Lächler sein …

     
  19. 6

    Vom Eise befreit sind nur wenige Straßen,
    auf dem Arsch rutschten die Bürger durch Kleve daher,
    doch Brauer verkündet mit großen Phrasen,
    Streuaktionen gibt`s…………..!!!!!
    …….. außerhalb der Strecke Materborn-Rathaus nirgends mehr.

    Denken wir doch noch mal an B(R)AUER SUCHT FRAU

    All die Bürger und Vereine, die zur Hochzeit des Bürgermeisters von seinem Büro zum Hochzeitsmuseum zu Wink- und Jubelaktionen beordert wurden, sollten die dort verflossenen Tränen wieder aufsammeln. Schließlich sind Tränen salzhaltig. Hiermit könnten viele Straßen eisfrei gehalten werden.
    Entschuldigung! War diese Anrufaktion des Rathauses nicht bekannt? Oder habe ich da eine falsche Information?

     
  20. 5

    Aus wohlunterrichteten Kreisen verlautete indes, dass die Stadt Kleve am Montag, dem 11. Januar ab 4.00 Uhr das Heissluft-Gebläse Theo 1.0 einsetzen wird, um das Gebiet der Stadt auf einen Schlag Schnee- und Eisfrei zu machen.

     
  21. 4

    Streusalz alle?

    * Eltern kleiner Kinder streuen Legosteine, Plastikindianer und Matchboxautos. Nachteil: Nur Eltern kleiner Kinder können sich darauf sicher bewegen.
    * Am Kiosk alle Ausgaben von Spiegel, Focus, FAZ kaufen, kleinschreddern, anzünden, zu Hause bleiben, wohlfühlen.
    * Umsteigen auf Streuzucker, Pfeffer aus der Mühle, Fondor-Gewürzmischung. Finger weg von Hagelzucker, dann wird’s extra glatt.
    * Heiße Bügeleisen unter die Füße binden, Schallplatten von Badesalz gehen auch. Dazu Hotpants und warme Gedanken – Winterfeeling deluxe!
    * Ins Saarland ziehen (Jamaika!).
    * Den ganzen Schnee durch die Nase wegziehen. Nie war er so billig, nie war das Hirn vereister.

    Quelle: http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html

     
  22. 2

    Desweiteren verkündete der Bürgermeister, dass Mittel aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung verwendet werden sollen, um die Fahrbahnen zwischen Materborn und dem Rathausparkplatz elektrisch zu beheizen, um die Umwelt nachhaltig zu schonen.

    „Zahlreiche Bürger haben mich in den vergangenen Jahren auch im Hochsommer nachts um halb Vier angerufen. Sie alle haben sich die Fahrbahnheizung gewünscht. Jetzt haben wir die Möglichkeit, jetzt können wir die Chance nutzen.“

    Davon ist Ute Schulze-Heiming, Geschäftsführerin von Kleve Marketing, ebenfalls überzeugt: „Wir sind jetzt Hochschulstandort, wir müssen umweltschonender werden. Salz gehört an die Kartoffeln, nicht auf die Strasse. Da kommt uns die Fahrbahnheizung, beginnend unmittelbar in der Nähe des Campus Kleve, gerade recht.”

    Auch Jochen Koenen, Geschäftsführer der Firma Loock sagte: „Die Heizung kommt. Das wird ein Erfolg.”

     
  23. 1

    ….und Bedburg-Hau (zwar nicht Kleve zugehörig) wird durch die menschliche Wärme des Exbürgermeisters und SONNENkönigs aufgetaut.