Das niederrheinische Schulparadies

Sie kommen vom bilingualen Waldkindergarten, entwickeln sich in konfessionsgebundenen Grundschulen zu mustergültigen sozialen und vielseitig interessierten Wesen und haben dann das Glück der freien Auswahl im zukünftigen niederrheinischen Schulparadies Kleve – die Kinder unserer Stadt! Wie die Rheinische Post heute exklusiv berichtet, haben sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, in Kleve künftig zwei Gymnasien anzubieten. Und eine Realschule. Und eine Gesamtschule. Und eine Sekundarschule. Fehlen eigentlich nur noch ein privat betriebenes Elite-Internat (Standortvorschlag Salmorth), eine Waldorfschule sowie eine internationale Schule für die Diplomaten- und sonstige Expats-Kinder. Kommt aber bestimmt auch noch.

Das heißt, die Realschule an der Hoffmannallee wird den Planungen zufolge eine Gesamtschule; Karl Kisters bleibt »real«, die beiden Gymnasien haben Bestand, alle Hauptschulen fallen hingegen weg, der Sekundarschulstandort ist noch unklar – insgesamt ein klarer, großer Wurf, außer für Bedburg-Hau, das ziemlich in die Röhre guckt.

Deine Meinung zählt:

32 Kommentare

  1. 32

    Blablubb: Nicht nur ich, jeder der eben nicht Tarnen, Tricksen, Täsuchen spielt, würde es besser machen. Die Verwaltung verbittet sich fast unter Strafandrohung jede Beteiligung von sogenannten „Nicht-Experten“, was ja schon allein das Verweigern jeglicher Sachinformation belegt. Oder diese hanebüchenen Zahlenspielereien wider besserem Wissen.

    Die Verwaltung wird weiter leben – verloren haben bislang die Kids.

     
  2. 31

    @JUH Kannst du es besser??? Nicht nur in opposition gehen sondern mal gestalten… Es ist echt einfach alles als schlecht zu bezeichnen. Ich will im moment nicht in der haut der stadtverwaltung stecken… Im moment kann sie nur verlieren egal was sie macht..

     
  3. 30

    @Hanz Mijer: Leider hast du recht! (…) Schade nur, dass man stets viel Wissen, Anregungen und Ideen einer engagierten Bevölkerung mit der Arrogang der Macht oder des Amtes ausschliesst.

    @Blablubb: Man muss einfach mal feststellen, dass hier – GS ist ja nur ein Beispiel – sträflichst Philosophie betrieben wurde; völlig vorbei an den Realitäten. Und zu den Sachen mit „jeder im Blog ist ein Experte“ etc. – Na, das ist ja wohl nicht schwer – angesichts der desaströsen Vorstellung so mancher „Experten“ kraft Amt! Weil Cosar sagt: „Klever Schullandschaft ist solide“, ist dann alles okay, oder was?! Hör‘ doch auf…!

    @zzz: Ja – das Thema Bildung und Schule geht weit über eine GS hinaus! Aber – all dies in einem Schwung bewältigen zu können, geht über unsere momentane Vorstellungskraft hinaus. Dafür bräuchte man einen neuen Rat, ohne eingelullte SPD, ohne Bildungsdespotische CDU/Grüne. Es ist wahr: Die Fehlentwicklung in Kleve fängt schon bei den Grundschulen an…

    @Hobbypolitiker: Nein – muss man nicht, ein anonymer Blogschreiber sein…wie z.B. „Hobbypolitiker“! Man muss sich auch trauen dürfen – wenn man keine Angst vor’m Bürgermeister, seiner Verwaltung etc. hat…
    Und nun mal zum Rat und seiner „Anonymität“: Da sehe ich stets nur, je Fraktion, 1-2 Leute reden; der Rest ist mir zunächst einmal „anonym“. Treffe ich aber diese „Anonymen“ anderenorts und unterhalte mich mit ihnen sachbezogenen – „Eigentlich wollte ich ja anders abstimemen – der Fraktionszwang, die nächsten Gelder für mein Projekt…“
    Dann lieber „Anonymous“…

     
  4. 28

    @ohmeingott
    Sie verweisen auf eine inhaltliche Diskussion, die ich hier in diesem Blog auch schon zu führen versucht habe. Leider geht es zu vielen um Stimmen, Stimmungen und Abrechnungen (mit Ausnahme F. Foerster) und weniger um inhaltliche Dinge, die Sie bezogen auf die Gesamtschulen völlig richtig benennen.

    @OFFENE KLEVER
    Das Armutszeugnis, von dem Sie reden, legen Sie selber ab. Sie schreiben:
    „Der kluge Elternwille mache
    eine Schullandschaft möglich,
    die das schulische Angebot der
    Gemeinden sehr aufwertet und
    die Schüler nicht vorzeitig in ihrer
    Schullaufbahn einengt, sondern
    sie herausfordert ihren Weg
    auch bis hin zum Abitur innerhalb
    einer sicheren Schul- und
    Klassengemeinschaft zu finden.
    Lehrer sind jetzt gefordert,
    Potential zu fördern
    Zudem seien die Lehrer herausgefordert,
    das Potential ihrer
    Schüler zu suchen und zu fördern,
    denn aus 100 Gesamtschülern
    eines Jahrgangs müssten
    etwa 40 in die Oberstufe der
    Schule gehen. „Die Schülerschaft
    in diesem Raum ist nicht dümmer
    als andere Schüler, sie ist
    aber zu lange in einen antiquierten
    Schulsystem beengt worden.
    Das muss nach dem Elternwillen
    meilenweit hinter uns gelassen
    werden“, sagt Delbeck. Was die
    Eltern schon wissen, müssten die
    Kommunalpolitiker noch akzeptieren
    und es dann zum nächsten
    Schuljahr umsetzen. Es dürfe
    nicht noch ein Schülerjahrgang
    weit unter dem Erkenntnisniveau
    der Erziehungswissenschaften
    altmodisch und verletzend
    in Hauptschule, Realschule und
    Gymnasium hinein selektiert
    werden.“

    Nun liegt es mir fern, mit ähnlich infantiler Polemik zu antworten, deshalb sei es dem Leser überlassen Falschaussagen und sinnfreie Aussagen selbst zu entlarven.

     
  5. 27

    Da es immer wieder Probleme mit der Politik bzw. mit Politikern zu geben scheint, sollte man den Blick nach Italien richten. Ein Land, durch die Politik der Vergangenheit, am Rand zum Abgrund. Dort hat man eine Regierung gebildet und dabei ganz bewusst auf Politiker verzichtet. Nun sollen Fachleute das Land vor dem Ruin retten. Sollte man diese Lösung nicht mal auf Gemeinden und Städte übertragen? Ich finde, dass hätte was.

     
  6. 26

    Alle Politiker und sonstige Weltverbesserer sind durch die bisherigen Schulformen gegangen. Waren diese Formen so schlecht, oder haben einige Herren begriffen, dass sie nicht viel gelernt haben und nun soll alles besser werden?

     
  7. 24

    @ OK

    Es geht hier in keinster Weise darum die Gesamtschule zu verhindern. Vielmehr geht es darum eine Schullandschaft zu schaffen die Alternativen bietet.

     
  8. 23

    Das Macht- und Ränkespiel der hiesigen Politik ist einfach haarsträubend.
    da geht`s doch einfach nur um die Verwalter unserer Zukunft in Kleve.
    Wir OK haben mit Frau Delbeck eine qualifizierte Frau im Schulausschuss.Und die Gesamtschule ist ein lang und gut etabliertes Schulmodell.Die Stricke an denen die Macht hier in Kleve verzurrt ist halten die etablierten Schulmodelle und Ihre „Produkte“ weiter auf Platz 439 beim Bildungsranking.Welch ein Armutszeugnis !

     
  9. 22

    Schon interessant die Diskussionen hier. Kein Politiker ist in irgendeinerweise zu irgendeinem Thema auch nur annähernd qualifiziert. Nein, um das alles beurteilen zu können muß man schon ein annonymer Blogschreiber sein.

     
  10. 21

    @ Blablubb

    Die Eltern werden gefragt und das Ergebnis ignoriert.
    Die Lehrer werden erst garnicht in den Prozes mit einbezogen.
    Die Stadt macht was Sie will.

    Wer soll da zufrieden sein.

    Zum Thema plötzliche Ereignisse!

    Seit 2009 wurde das Thema Schulbildung in Kleve auf die Tagesordnung gerufen.
    Da hat man genügend Zeit eine gute Lösung zu finden.
    Wenn man aber alles zur Seite schiebt, dann kann man sehr plötzlich aus seinem Traum geweckt werde, so das man sehr schnell den Ãœberblick verliert, wenn einem droht das Heft aus der Hand genommen zu bekommen.

    Experte ist hier keiner, nur jeder hat eine Meinung dazu und darf man doch äußern, oder?

    Die schulentwicklung ist ein Prozes, den man erst ein mal anschieben muss.
    Ich denke, dass man nach 30 Jahren des verdrängen und ablocken mal Gas geben sollte.
    Sonst kann man auf dem Ortseingangsschiel von Kleve nur noch Provinz statt Schwanenstadt Drucken.

     
  11. 19

    @ Schwachmat

    ich denke nicht das dies eine überstürzte Reaktion auf überstürzte Ereignisse ist.
    Es wird nur an einer Lösung gearbeitet die jeden zufrieden stellt. Eltern, Lehrer und die Stadt.
    Alles als schlecht zu verteufeln und den Fraktionen die Qualifikation absprechen bzw. sie in Frage zu stellen ist eine absolute Frechheit. So langsam hab ich den Eindruck, dass sich zur Schulfrage inzwischen jeder hier im Blog Experte nennt, der DIE Patentlösung für „so eine weitreichende Entscheidung parat hat.
    Und zum Schulentwicklungsexperten, den die Stadt teuer bezahlt, kann ich mit den Worten unserer Jugend nur sagen: „EPIC FAIL“.

     
  12. 18

    @ Schwachmat

    Das Problem was Kleve hat, ist dass es hier für keinen Bereich, Schul/Bau/Umwelt und so weiter, keine qualifizierten Politiker gibt. Wenn dies Volksvertreter sich beraten lasse würden, heißt es noch
    lange nicht, dass sie es verstehen wollen oder können.
    Schwierig wird es, wenn jemand kommt und gewisse Sachverhalte hinter fragt.
    Jener wird nach Strich und Faden beschümpft mit unsachlichen Äußerungen um nur ihre Inkompetenz zu verschleiere. Dies hat Taktik und Methode in Kleve.
    Warum gibt es den kein mitspracherecht der Bürger. In anderen Komunen ist dies eine angewandte Praxis.
    Man sind das Feiglinge!
    Ich brauch jetzt mein Baldrian, sonst kann ich nicht schlafen vor lauter Ärger.
    😉

     
  13. 17

    @ Friedrich Förster

    Die undichte Stelle ist außerhalb von Kleve zu suchen.
    Eine nachfrage bei der RP hat das ergeben.

    Meines erachtens sind die Komunen BH und KB selber Schuld, dass die Bürger sich Mehrheitlich für eine GS ausgesprochen haben. Wenn sie sich mehr bemüht und ihre Bürger offensiver informiert hätten, dann währe sicher ein anderes Ergebnis herausgekommen.

    Eine Sek.Schule währe dort erstrebenswert, besonders mit eine speziellen Auslegung, zB. Bilingual, Sport oder Musik.

    Es ist nicht zu Spät um die Bürger zu informieren und für sich ein zu nehmen.

    Der Termin am Samstag mit den Fraktionsvorsitzenden war bestimmt eines der vielen kungelgeschäfte. Die Herren dieser Runde haben doch gar keine Ahnung von Schule geschweige den von Pedagogik. Nur die eine Dame die dabei war, hatte die letzten 40 Jahre die Blagen von anderen Leuten erzogen. Ich nehm an, dass sie eh überhört wurde vor lauter Ignoranz der herschen dem Parteien.
    Bin mal auf Freitag gespannt was für eine Show uns geboten wird.

     
  14. 16

    Eine gut funktionierende Gesamtschule ist doch eine, die über ein breites Spektrum an Leistungspotential verfügt, also sowohl lernschwache als auch lernstarke SchülerInnen. Welchen Grund sollten nun aber Eltern haben (mit einer Grundschulempfehlung für das Gymnasium in der Tasche) ihr Kind an einer Gesamtschule in Kleve anzumelden, wenn es gleichzeitig zwei Gymnasien gibt? Nur die verlängerte und damit entspanntere Schullaufbahn (G9) bis zum Abitur?

    Haupt- und Realschulen stehen hier plötzlich zur Disposition, die Gymnasien genießen dagegen den Status der Unantastbarkeit. Kein Wunder, denn das Klientel dieser Schulform hat die beste Lobby.

    Die angedachte Schullandschaft ist eine überstürzte Reaktion auf sich überstürzende Ereignisse. Mich würde mal interessieren, über welche Qualifikationen die Klever Fraktionen verfügen, um solche weitreichenden Entscheidungen treffen zu können. Ein großer Wurf scheint nicht in Sicht, dafür bräuchte man Experten, denen eine Wiederwahl egal ist.

    Das ändert nichts daran, dass jetzt die Beantragung einer ersten Gesamtschule der erste Schritt sein muss.

     
  15. 15

    mal eine blöde Frage: Wie und woher zaubert man eigentlich die Lehrer aus dem Hut, die den ganzen Scheiss umsetzen sollen? Kann man den Nichtsnutzen dann kündigen, die sich in der klever Schullandschaft so zahlreich tummeln?

    Und was ist eigentlich mit dem Niveau der Grundschulen in Kleve? Das empfinde ich als wesentlich besorgniserregender, da dort teilweise katastrophale Zustände aufgrund von sich am laufenden Band krankschreibende Lehrer herrschen und den kleinen Kindern nach erfolgreichem Abschluss der Kindergartenzeit (die sie hoffentlich auch nicht in einem städtischen Kindergarten haben verbringen müssen) nur soviel vermittelt wird, wie es die Lerngeschwindigkeit der dümmsten Kinder zulässt. Ich glaub, wir brauchen uns da über Gymnasien und Gesamtschulen weniger gedanken machen, da hier die Stadt Kleve scheinbar mit System ab Kindergarteneintritt die Position der Hauptschulen stärkt….

     
  16. 14

    @Flügelstürmer

    Ich würde nicht soweit gehen das Elternvotum gleichzusetzten mit Wahlen.
    Obwohl so könnte die größte Fraktion im Klever Rat sich sicher sein, wieder die Absolute Mehrheit bei den nächsten Kommunalwahlen zu haben. Die Grünen würden dann nichtmehr gebraucht usw. ……..

     
  17. 13

    Zitat egalonormal: „Ich bin der Meinung man sollte nicht direkt fordern das zwei Gesamtschule errichtet werden. Meiner ansicht nach waren unter den Gesamtschulwählern bestimmt auch einige Protestwähler, die der Verwaltung buchstäblich eins auswischen wollten.“

    Sollte man bei den nächsten Wahlen dann genauso handhaben. Die Regierungsparteien bekommen 20% Zuschlag zum amtlichen Endergebnis. So werden die Protestwähler direkt eliminiert und verfälschen nicht das Wahlergebnis.

     
  18. 12

    Ich bin der Meinung man sollte nicht direkt fordern das zwei Gesamtschule errichtet werden. Meiner ansicht nach waren unter den Gesamtschulwählern bestimmt auch einige Protestwähler, die der Verwaltung buchstäblich eins auswischen wollten.
    Ich befürworte auf jeden Fall das Alternativen geschaffen werden die auch die Eltern in die Pflicht nehmen sich selbst mit dem Thema „Ausbildung der Kinder“ auseinanderzusetzten. Es wird eine Schullandschaft geben in der es nicht nur Ex oder Hopp, sprich Gymnsium oder Sekundarschule, gibt, sondern eine die mehr Alternativen bietet. Ãœber Kurz oder lang wird sich dann herausstellen welche Schulformen von den Eltern angenommen werden und somit eine Existenzberechtigung haben.

    War eigentlich jemand von den OK am Samstag dabei ? in der Presse steht jedenfalls nichts davon.

     
  19. 11

    Nachdem sie Jahre in der Dunkelheit keck um ein Feuer tanzten, das sie selbst nicht einmal entzündeten und zudem fremde Lieder mit unbekannter Bedeutsamkeit sangen, kommen nun, vom Gesang und Tanz angelockt, die ersten bedrohlichen Gestalten aus der Dunkelheit gekrochen, die da u.a. heißen: Finanzdesaster, Schulchaos, Strukturchaos, Bauchaos, Gekungel usw.

    Wer sich sonst noch alles auf den Weg zu uns gemacht hat, zum licht- und wärmespendenden Feuer, wollen viele sicherlich erst gar nicht wissen, aber sie kommen, so lange der Tanz weiter geht.

     
  20. 10

    „7. obi – 06.12.2011 at 11:12

    @mallefitz
    doch. es gibt alternativen. sogar sehr gute. die sind aber nicht bereit eine schlammschlacht gegen brauers favoriten zu führen.“

    Dann sind sie auch nicht sehr gut. Neben guter Sachpolitik gehört auch dazu, sich hinter den eigenen Linien in Stellung zu bringen und für die notwendigen Mehrheiten zu sorgen. Wer diese Kraft, diesen Willen und das notwendige Können nicht mitbringt, der soll es auch bitte schön bleiben lassen. Bauernschläue, Klüngeleien und Hinterzimmermentalitäten allein reichen in Zukunft für dieses Amt nicht mehr aus. Die CDU ist gut beraten, darüber einmal in Ihrem eigenen Interesse nachzudenken.

     
  21. 9

    @ „Hanz Mijer“:

    Der ganze Beitrag gefällt mir sehr gut,
    mit einer Ausnahme:
    Niemand will doch, dass die Sekundarschule eine „Restschule“ wird!
    Das Verhängnisvolle ist, dass ausgerechnet die beiden integrativen Schulformen des längeren gemeinsamen Lernens, Gesamtschule und Sekundarschule, gegeneinander gestellt worden sind – statt sie von Anfang an gemeinsam zu denken und zu planen.
    Eine gute Sekundarschule sollte sich von einer guten Gesamtschule nur dadurch unterscheiden, dass sie keine Oberstufe haben darf und als Hauptstandort nur drei Züge braucht, als Teilstandort sogar nur zwei.
    Inhaltlich und pädagogisch sollte es keine nennenswerten Unterschiede zwischen einer Sekundarschule und einer Gesamtschule geben.
    Für kleinere Gemeinden wie Bedburg-Hau und Kranenburg mit Jahrgangsstärken um die 100 und begrenztem räumlichem Schulangebot sind sie deshalb als gutes weiterführendes Schulangebot in der eigenen Gemeinde wirklich geeignet.
    Aus diesen Gemeinden musste man schon immer zum Besuch einer Oberstufe nach Kleve fahren.
    Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob Kinder mit etwa 10 Jahren oder Jugendliche mit etwa 16 Jahren einen zeitaufwendigen Schulweg mit mehrmaligem Umsteigen haben und morgens monatelang im Dunkeln unterwegs sind.

    @ Jens-Uwe Habedank:

    zu 1):
    Wer das Schweige-Versprechen gebrochen hat, wissen wir doch beide nicht –
    am Samstag war jedenfalls ein Nicht-CDU-Mitglied dabei, dem ich das auch zutraue.
    zu 4):
    2009 sind die Räte für fünf Jahre gewählt worden, die Stadtoberhäupter aber für sechs Jahre!
    zu 5):
    Dieses Heft ist wohl nur für die Eltern von Kindern im vierten Schuljahr gedacht;
    die Auflage liegt also wohl eher im Bereich von 600 bis 800 als im Bereich von 6.000 bis 8.000.

    @ „obi“:
    Es mag ja sein, dass es Alternativ-Möglichkeiten gibt.
    Dann sollte man sich aber irgendwann zu erkennen geben.
    Eine Schlammschlacht wäre in der Tat abstoßend, aber die muss es ja keineswegs geben.
    Man kann auch sachlich bleiben und die Schlammschlacht der anderen Seite überlassen.
    Leider weiß ich, wovon ich schreibe … 😉

     
  22. 7

    @mallefitz
    doch. es gibt alternativen. sogar sehr gute. die sind aber nicht bereit eine schlammschlacht gegen brauers favoriten zu führen.

     
  23. 6

    das dilemma der CDU ist, das sie keine alternative zu T.B. anzubieten hat(te). der wäre doch nie an der spitze dieser volkspartei ernsthaft wahrgenommen worden, hätte es alternativen gegeben. somit ist die CDU stadt kleve verdammt diesen weg mit zu gehen- bis zum bitteren ende. übrig bleiben werden diverse baustellen, finanzdisaster hier und da, eine planlose politik die seines gleichen sucht. konsequenter wäre es wenn cdu und die sogenannten grünen ihre mandate zurückgeben würden mit der einsicht;
    wir sind überfordert und können das nicht.sorry.

     
  24. 4

    Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll… Ist es der Karneval, die Beweisführung von Unfähigkeit oder das Spielchen Bürgerverarschung?
    Mal ein paar nachdenkliche Aspekte:
    1) Im Gespräschskreis am Samstag wurde Still schweigen vereinbart, bis die Fraktionsentscheidungen getroffen wären – wer rennt zur RP: Die CDU, die Stillschweigen anordnete…!

    2) FF hat völlig recht, sehe ich auch so mit der Realschule Hoffmannallee. Da ist nur eine stark kastrierte GS möglich, wenn überhaupt 3 Züge auf Dauer – so etwas nennt man „tot planen“!

    3) Wenn eine Sekundarschule mit 6 Zügen und eine GS mit 3 Zügen( was gar nicht darf!) geplant wird – ist das, angesichts von mindestens 10 ermittelten Zügen für eine GS, und 3 Zügen für eine Sekundarschule, schon vorsätzlich „kriminell“. Die Gymnasien, entgegen der Umfrageergebnisse, bleiben unangetastet. Aus 3 Zügen für eine Realschule sind plötzlich 4 geworden…

    4) Es sieht so aus, als ob selbst die CDU ihren Bürgermeister „satt“ hat. Diese muss noch nach 2014 weiterleben – wenn Hr. Brauer sich (spätestens) verabschiedet hat. Ich persönlich bin noch gespannt, was er sich noch ausdenkt um eine GS zu ver- und behindern…

    5) Mir ist heute eine Broschüre der Stadt Kleve in die Hände gefallen mit dem Titel „Erfolgreich übertreten – Der Bürgermeister informiert zum Schuljahr 2012/2013“. Darin werden alle weiterführenden Klever Schulen, also auch Hauptschulen usw. vorgestellt -als ob es keine Diskussion um GS und Sekundarschulen gäbe. In dieser Broschüre gibt es die übrigens tatsächlich nicht. Ca. 35 Seiten stark, Hochglanz-Druck, DIN A5, geschätzte Druckauflage 6-8 Tausend…
    Was mag das gekostet haben, was mag der Sinn dahinter sein?

    6) Plötzlich – und das bestätigt meine Version des Vorschiebens zur Verhinderung einer GS aus 2010 – ist keine Rede mehr von „interkommunal“. Bedburg-Hau und Kranenburg sollen sehen wo sie bleiben. In Kleve „diskutiert“ man nur noch über Klever Schulen – wie „interkommunal“…!

    7) Selbst wenn eine GS gegen Theo Brauer gegründet wird – diese müßte umgesetzt werden von Theo Brauer. Und da kommt bestimmt ganz und gar nichts Gutes bei raus! Demnach gibt es nur eine allererste Konsequenz: „Theo, fahr nach Lodz – und mach‘ den Weg frei…“

     
  25. 3

    Interessant. Da werden wohl gleichzeitig so einige offene Rechnungen in Sachen Theos Umgang mit dem Rat und dessen Vertretern beglichen.

    Brauer dürfte wohl für den Rest seiner Amtszeit das werden, was die Amerikaner eine „lame duck“ nennen.

     
  26. 2

    Diese anscheinend unstillbare Lust am Schießen von Eigentoren finde ich inzwischen beängstigend!

    1.)
    Zwei Jahre lang ist alles aufgehalten worden – wegen der interkommunalen Gespräche.
    Und jetzt: Kein Wort wird darüber verloren.
    Die Nachbar-Gemeinden Bedburg-Hau und Kranenburg haben ihren Zweck erfüllt –
    jetzt dürfen sie selber zusehen, wie sie zurechtkommen.

    2.)
    Es soll EINE Gesamtschule geben – in den Gebäuden der Realschule Hoffmann-Allee.
    Dort gibt es jetzt eine vierzügige Realschule – mal sechs: für die Klassen 5 bis 10.
    Macht zusammen 24 Klassen.
    Garbe Consult kommt nur für Kleve, also ohne Bedburg-Hau und Kranenburg, auf einen Bedarf von zehn bis zwölf Gesamtschul-Zügen – mal neun: für die Klassen 5 bis 13.
    Macht zusammen 90 bis 108 Klassen.
    Wer braucht da Nachhilfe in Mathematik?

    3.)
    Die geplante Sekundarschule soll bis zu sechs Züge haben.
    Wo bitte ist der Bedarf dafür nachgewiesen worden?

    4.)
    Die beiden Gymnasien bleiben natürlich „unangetastet“, wie Herr Dr. Garbe schon im Frühjahr verkündet hat.
    Na klar, natürlich – wenn eines von Anfang an feststand, dann das.
    Mal sehen, wie vielen Kindern die Eltern ein G-8-Gymnasium zumuten wollen.

    5.)
    Jetzt fehlt übrigens noch, 15 Millionen + x Euro für das Sanieren des Konrad-Adenauer-Schulzentrums verdaddeln zu wollen –
    statt die Karl-Kisters-Realschule zu einem innenstadt-nahen und multi-optionalen Schulzentrum auszubauen, das für die Zukunft möglichst viele Möglichkeiten offen lässt.

    6.)
    Eine Frage noch:
    Wer von diesen unglaublich weitsichtigen und den Elternwillen achtenden schulpolitischen Genies möchte 2014 eigentlich wiedergewählt werden?

     
  27. 1

    Januar!

    Da waren unsere regierenden sehr kreativ.
    Hura! Gesamtschule kommt.
    Die Geburt war schwer.
    Aber die Sekundarschule als Resteschule ins leben zu rufen, ist der Hammer.
    Ich verstehe es als Angebot für KB Und BH. Dies ist ein no go.
    Die Herschaften machen sich das ein wenig zu einfach.
    Es währe toll, wenn alle mitgenommen werden.
    Mal sehen was der Schulausschuss daraus macht.

    Mein Vorschlag:

    Gleich eine zweite Gesamtschule gründen, zu den Haup- und die Realschulen plat machen und die Sek.Schule gleich den Tot sterben zu lassen.
    Wahrscheinlich geht dann noch eine Gym. die Wupper runter.
    Ein Schelm würde da an das Stein denken, welches nur in einem Umkreis von CA. 10 Km als Eliete Schule gilt. ;-)))))