Das Grünen-Dilemma: Jaschinski lud die Bürgermeisterin erst ein und dann wieder aus (aber wer entschied das?)

(Aktualisiert, auch Gebing war eingeladen worden) So nicht! Durchaus freundlich und versöhnlich in der Wortwahl, aber vernichtend im Inhalt schildert Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing, wie der Ortsverband der Klever Grünen mit ihr umgesprungen ist – es ist, vorsichtig ausgedrückt, ein Umgang, der, wenn er beispielsweise ihrem Vorgänger Theo Brauer widerfahren wäre, zu einem thermonuklearen Krieg geführt hätte. Mindestens.

Bei Bildern wie diesen, das die Bürgermeisterin auf Facebook postete, müsste den Grünen das Herz aufgehen. Tut es aber nicht. (Foto: Facebook/Sonja Northing)

„Die Einladung des Sprechers Herrn Hannes Jaschinski zur geplanten außerordentlichen Mitgliederversammlung“, so schreibt es die Bürgermeisterin auf Facebook, „nahm ich gerne an. Stellten sich doch nach dem Ausscheiden des Herrn Janßen die Grünen die Frage, welche/n Kandidat*in sie nun zur Stichwahl unterstützen wollten. Zu diesem Zweck sollte besagte Mitgliederversammlung stattfinden, nur der Termin und der Ort seien noch zu finden. Ich freute mich über die Gesprächsbereitschaft und die Möglichkeit mich gerade den jüngeren Mitgliedern vorzustellen. Mein immer wieder auch öffentlich formulierter Wunsch zur konstruktiven gemeinsamen Zusammenarbeit, schien erhört. Gerade zum Thema Klima- und Umweltschutz schlägt mein Herz und damit mein Handeln doch GRÜN. Zu anderen gemeinsamen Themen (inklusive, Integration Kulturförderung, Schulentwicklung etc.) erwartete ich einen regen Austausch.“

Was dann passierte, ist nicht bekannt. Vielleicht hat Dr. Hedwig Meyer-Wilmes die Idee dieses Austauschs irgendwie „nicht so toll“ gefunden, vielleicht hat ihr sogar grundsätzlich missfallen, dass der gewählte Vorsitzende eines Ortsverbandes auf die unverschämte Idee gekommen ist, der Bürgermeisterin ein Gespräch anzubieten. Meyer-Wilmes ist bekanntlich davon überzeugt, dass „Northing Kleve nicht gut tut“.

Jaschinski jedenfalls musste zum Telefonhörer greifen. Northing in ihrem Facebook-Post: „Trotz meiner Zusage, teilte mir Herr Jaschinski am Freitag telefonisch mit, dass keine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden werde und lud mich, verbunden mit einem persönlichen Bedauern, aus. Obwohl enttäuscht, bot ich Herrn Jaschinski eine gute Zusammenarbeit für den Fall meiner Wiederwahl an. Wir verbleiben im Guten. Zu den internen Partei- bzw. Fraktionsangelegenheiten möchte ich mich nicht äußern.“ Das gleiche Schicksal ereilte übrigens auch den CDU-Kandidaten Wolfgang Gebing, der ebenfalls eine Einladung erhielt und dann doch nicht kommen musste – wie Detlev Koken, 2. Mann im Ortsverband Kleve, kleveblog mitteilte.

Am Wochenende nun gingen die Klever Grünen, wer immer von ihnen nun hinter dieser Entscheidung steckt, auf Facebook an die Öffentlichkeit und informierten diese darüber, dass sie empfehlen, Wolfgang Gebing zu wählen. In dem Post hieß es: „Zur Stichwahl am 27. September unterstützen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch mit breiter Zustimmung der neuen Fraktion Wolfgang Gebings Kandidatur zum Bürgermeister der Stadt Kleve. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Kleve einen Bürgermeister braucht, der über die Bereitschaft zur Verwaltung und Moderation des Rats hinaus vor allem Gestaltungswillen mitbringt.“

Friedrich Foerster, Urgestein der Klever Grünen, brachte in einem Kommentar hier auf kleveblog sein Missfallen zum Ausdruck: „Dass ich jetzt in der Zeitung oder im Internet lesen darf, wie Andere in unserem ,basisdemokratischen` Ortsverband entschieden haben und genauso wie die übergroße Mehrheit unserer Ortsverbands-Mitglieder keine Möglichkeit hatte, die Gedanken und Wünsche anderer Mitglieder zu dieser Frage kennenzulernen und meine eigenen Gedanken und Wünsche kundzutun, das ist leider ein Verhalten, das ich äußerst unschön finde.“

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87 Kommentare

  1. 87

    @ 86. jean-baptiste :
    Wiktionary does not yet have an entry for bathtube but one for bathtub
    –> from bath +‎ tub
    —-> tub is considered to be unrelated to tube
    ——> tube is hollow and cylindrical in shape
    In a bathTUBE I would feel as „comfortable“ as in an iron lung.

     
  2. 86

    @84. Martin Fingerhut persönlich
    Stimmt, in den Niederlanden hätten die Parteien mit einer Wahlempfehlung für ihre Wähler gleich einen Banner mit „kies lijst Gebing“ oder „kies lijst Northing“ über ihr Plakat gebeppt, aber das hat man hier scheinbar von denen noch nicht abgeschaut.
    Einmal abwarten, wenn das bei der nächsten Stichwahl geschieht, wissen wir, dass man KleveBlog dort liest.
    Bisher ist es doch wohl so, wie Henry Ford über seinen Model T sagte. Na ja, ok , leicht abgewandelt dann.
    You like it (kleveblog) but you don’t want to be seen with it.
    Der Originalspruch von Ford war übrigens, Ford model T, it’s like a bathtube, you like it, but you don’t want to be seen in it.

     
  3. 85

    @83.Benno „geht es in diesem Land (Polen) wieder rückwärts“
    Demokratisch gesehen meinen Sie, aber das geht es in den Estados Unidos (de America) doch genauso, und die Mehrheit der Bevölkerung fühlt sich gut dabei.

     
  4. 84

    Grüne und UmweltSchutz – war da nicht mal was ?
    Daß Herr Gebing weiterhin die Gegend verunziert,
    mag bis heute Abend 18:00 eine Berechtigung haben.
    Aber warum hält Herr Janßen sich auch 13 Tage nach seinem Ausscheiden
    immer noch nicht nur an einem Paddel fest sondern auch an Dutzenden von LaternenPfählen ?
    Warum sollen grüne SchulKlos immer noch zum SitzenBleiben animieren ?
    Wann entsorgen die „grünen“ endlich ihrem Müll ?
    Oder haben sie sich schon so sehr an Herrn Gebing und die CDU angekuschelt,
    daß sie glauben, in der StichWahl zu sein ?

     
  5. 83

    @ 80 Integration: wundert es Sie, bei der jetzigen polnischen Regierung? America first, nur auf polnisch. Zur Zeit geht es in diesem Land wieder rückwärts, so mein Eindruck.

    Im Wahlkampf wurden Thema so erörtert, dass Dörfer in Südpolen an Ihren Ortseingangsschildern Plakate mit dem sinngemäßen Schriftzug anbrachten, dass Lesben und Schwule im Ort nicht erwünscht sind. Und das wurde auch noch von der Kirche unterstützt. Da frage ich mich, wo das noch hinführen soll?
    Die erneuten Regressansprüche bzw. ins Spiel gebrachten Reparationszahlungen, angebliche deutsche Einmischung in den polnischen Wahlkampf, etc.
    Ein kleiner Trost bleibt, denn so eindeutig ging auch die Stichwahl nicht aus. Hier ein Wiki -Bericht dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Präsidentschaftswahl_in_Polen_2020.

    Benno

     
  6. 82

    @77. Chewgum „Da gehören bei offiziellen Terminen auch offizielle Gastgeschenke dazu“
    Ganz Ihrer Meinung, nur war es kein offizieller Termin, und das hat unsere charmante Bürgermeisterin ganz uncharmant deutlich machen wollen, nachdem die (privat-sakrale) klever Besuchsdelegation ihr Angebot, die erbetene offizielle schriftliche Grussbotschaft der Stadt, von ihr selbst unterzeichnet, im Bürgermeisteramt abzuholen abgeleht hatte. Die BMin sollte das Schriftstück gefälligst termingerecht besorgen lassen.
    Herren Pisarek und Stalder hatte sich das Prozedere also wohl etwas anders vorgestellt.

    @76. Benno „Sie sagen wo es lang geht“
    Habbe ich sie verbotten weiter diskutiren? Absolutnie nie.
    Nur, auf mich können Sie wohl gerne verzichten.
    „mit mir als zeigenden geschichtlich Ungebildeten“ habe ich nie behauptet, ich habe Ihnen den Ausweg gelassen, sich nur so vorzutun to zależy od Ciebie.
    „manchmal doch ziemlich überheblich daher“
    Was sollte man in der Grundschule gelernt haben, wenn es nicht einmal von einem Abiturienten erwartet werden kann?
    Auch von einem Abiturienten erwarte ich nicht, dass er die Stadt Gnesen kennt, allerdings, wenn ihm Auschwitz nichts sagen würde fände ich das schon traurig.
    „ein so gebildeter Mann wie Sie sich darstellen“ Ich habe nur Bildung auf Google-Dienste -Niveau, von der google academy, seine Meinung kundtun, und sich darstellen sind für mich 2 verschiedene Sachen.

    3 Zeichenfehler in einem Wort, część , Sie sollten mal nach Polen fahren. Vergessen Sie aber nicht, zuvor ihre eigenen Gastgeschenke zu kaufen !
    życzę miłego dnia, pozdrawiam

     
  7. 81

    @78. Integration „großzügige Christlichkeit”
    Vor Allem wenn es nicht zu den eigenen Lasten geht.
    Den Link von #77. Chewgum kannte ich noch nich, aber das zeigt ja ganz deutlich, dass das eine Einbahnstrasse, eingefordert von der Seite von Polen und ein paar äusserst wichtigen Vertretern einer Katholisch-Polnischen Gemeinde in Kleve, dessen Vorsitzender auch beim Bund der Polen in Deutschland Kreisvorsitzender der Ortsgruppe Kleve ist.
    Freundschaft muss immer von zwei Seiten kommen, aber chacun à son goût.

     
  8. 80

    @79. Chewgum

    Warum diese Aggressivität?

    Ich verstehe sehr, dass Sie die Völkerverständigung zweier Länder, die durch die katastrophale Vergangenheit unter enormen Leiden der Menschen, zerstört wurde. Natürlich ist sehr begrüßen, dass von den Nachkriegsgenerationen versucht wird, Menschlichkeit herzustellen.

    Sie sprechen die EU an. Unter diesem Bezug hätte ich von Polen mehr Christlichkeit, die immer betont wird, erwartet, um überhaupt schutzsuchende Menschen aufzunehmen.

    Die betonte Christlichkeit kann man in Polen, schutzsuchenden Fremden gegenüber, nicht erkennen, in Deutschland schon

     
  9. 79

    @Integration Gastgeschenke sind Zeichen von Freundschaft, Völkerverständigung und Wohlwollen.

    Sind übrigens, wenn sie es schon aus religiöser Sicht betrachten wollen, in jeder Religion von Bedeutung.

    Ich sehe es hier aus der Sicht von Freundschaft zwischen Menschen zweier Länder. Dass Polen heutzutage aktiv Freundschaft zu Deutschen suchen, ist all denen zu verdanken, die sich seit Kriegsende darin nicht haben beirren lassen. Deutschland und Polen in einer EU, das war 1945 nicht mal denkbar.

     
  10. 76

    Ja, Sie haben Recht, das Thema ist für Sie ausgelutscht. Richtig, Sie sagen wo es lang geht… Sie können weder mit mir als zeigenden geschichtlich Ungebildeten diskutieren (woher wissen Sie das eigentlich?) noch wollen Sie mit mir über Pfarrer Leinung sprechen, obwohl, darum hatte ich garnicht gebeten.
    Sie kommen manchmal doch ziemlich überheblich daher, dass merke ich an Ihrer Aussage, dass Sie anscheinend nur den Gymnasiasten den Städtenamen Gnesen/ Gniezno zu kennen, zutrauen. Von einem so gebildeten Mann wie Sie sich darstellen, hätte ich eine andere Einstellung erwartet. Schade.

    Czesc,

    Benno

     
  11. 75

    @74. Benno „Städtepartnerschaften Kleve“
    Städtepartnerschaften von Kleve ? Huch, ist die Website der Stadt da nicht up todate ?
    Ich finde da nur Fitchburg, Ronse, Worcester, Ameland, Dogbo.
    Warum Gymnasiasten ? Weil die das most educated panelausmachen sollten, was wir in Sachen Jugendbildungsniveau zu bieten haben.
    Wieso Gnesen, und nicht Gniezno oder Oswiecim ?
    Sie zeigen sich geschichtlich sehr ungebildet, oder wollen sich nur so vortun?
    Gnesen war bis zum Ersten Weltkrieg ein Preussischer Landkreis, wo man einfach deutsch sprach.
    Oswiecim muss nicht unbedingt jeder Gymnasiast schon einmal gehört haben, weil die Stadt zur Zeit der Naziverbrechen Auschwitz hiess, genauso wie die Deutschen ja auch nicht hören, dass sich in der лесная республика bei Pskov die deutschen Soldaten unmenschlich mordend verhalten haben. Wenn die über die Waldrepublik und Pleskau hören, so wie es im deutschen genannt wird, reicht das aus.
    Ãœber Pastor Leinung unterhalte ich mich einfach nicht mit Ihnen, der war ein Gutmensch und hat in Kleve mehr Gutes getan, als manch anderer, und das sage ich, obwohl ich kein religiöser Mensch bin.
    Und ja, wenn ich einer Einladung folge, bringe ich Geschenke mit, allerdings zahle ich die Selbst, und laste die nicht der weltlichen Gemeinde, dem Arbeitgeber, oder meinem Vermieter an. Kirchliche Gemeinde ist halt heutzutage nicht mehr weltliche Gemeinde, und es gibt noch mehr Gläubige auf dieser Welt, als nur die Katholiken.
    Was Peter Minuit betrifft, klar ist der in derNähe von Wesel geboren, er war aber bis zu seiner Ãœberfahrt nach Amerika ein hochstehender Bürger von Kleve. Wäre ja das Privatinteresse an einem lukrativen Bauplatz nicht über die geschichtliche Bedeutung dieses Gründers von Manhatten gestellt worden, hätte man jetzt noch den von ihm gebauten und bewohnten Hof als Denkmal erhalten, aber man hatten (Wortspiel!) ja lieber bei Nacht und Nebel abgerissen, und entgegen der Absichtsbekundung hat es zu einem nach Minuit benannten Platz, -strasse oder Schule auch noch nicht gereicht.
    Ãœbrigens, Otto III hat mit Kleve nichts am Hut.

    Jetzt denke ich aber, dass das Thema genügend ausgelutscht ist, und auch genügend deutlich geworden ist, dass Sie lieber Herrn Gebing als Bürgermeister sehen, während es mir total egal ist, aber das nur am Rande.

     
  12. 74

    @ jb: es mag ja sein, dass Kleve und Umgebung nicht nur Verbindungen zur Stadt Gnesen hat bzw. hatte ,aber es ging hier um die Städtepartnerschaft und nicht Klever Berühmtheiten, Peter Miniut lassen wir da mal aussen vor, er wurde im Herzogtum Kleve, Stadt Wesel geboren 😉

    Wie soll der Leser Ihre Aussage verstehen „…ins damals kommunistische Polen Verbindung aufrecht zu erhalten, hatte es einen völlig anderen Stellenwert, dass die Stadt Kleve eingebunden wurde, aber heute hat sich das halt geändert.“ Da nun Polen zu Europa gehört, die Klever Gymnasiasten (warum ausgerechnet Gymnasiasten?) die Stadt Gniezo wahrscheinlich nicht kennen, brauchen wir diese Verbindung nicht mehr? Wichtiger wäre, dass die Schüler etwas mit dem Stadtnamen Oswiecim anfangen können.

    Und was ist daran gewagt, den Bogen zwischen Fritz Leinung und Otto III zu schlagen? Fritz Leinung nahm die Vita von Otto III zum Anlass den Bogen nach Gnesen zu schlagen.
    Und bringen Sie keine Geschenke mit, wenn Sie eingeladen sind? Also was stört Sie daran, dass ein Geschenk zu Lasten des Klever Stadtsäckels gegangen ist? Die goldene Badewanne a al Tebartz wird es wohl nicht gewesen sein.

    Benno

     
  13. 73

    @71. Benno
    Ausserdem fällt mir gerade noch ein, Rindern hat früher dem Kloster Echternach gehört, und ein Hof sogar der Abtei Saint Quentin.
    Verstärkte Bande dahin wären mir lieber, dann gäb´s noch Wein zu Tische.
    Aber sowieso, Kleve hat immer schen nicht nur eine Person als BM/BMin gehabt, sondern stets auch zahlreiche stellvertretende Bürgermeister.
    Wenn Sie das Thema denn irgendwem anlasten möchten, steht eher der ganze Rat zur Verfügung.
    Ausserdem ist das doch nur ein Scheingefecht.
    Wie Sie hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/die-slawische-seele-erfahren_aid-14325971 lesen können, it das ganze doch nur so hochgekocht, weil Wladyslaw Pisarek im RP-Redakteur einen Mitstreiter gefunden hat, das Thema schön aufzubauschen.
    Trotzdem hat auch schon zu Zeiten von Theo Brauer die bischöfliche Kurie in Gnesen eingeladen , und gab es nur eine Audienz beim Primas von Polen, Erzbischof Josef Kowalczyk, wo man dann, zusammen mit einem Geschenk zu Lasten des klever Stadtsäckels untertänigst die herzichen Grüsse von BM Brauer abkiefern durfte.
    Dass in diese rein sakrale Prozedur nicht jeder Lust hat, kann ich mir vorstellen.

     
  14. 72

    @71. Benno „Kleve eine besondere Verbindung mit der Stadt Gnesen hat“
    Weder koch mein Blut, noch hat die Stadt Kleve eien besondere Verbindung mit wem auch immer.
    Das Haus von Peter Minuit , das Gedenken an seine Frau , eine geborene Gertrud Raets , das Gedenken an Wilhelm Sinsteden, Chr. Peter Beuth, Anacharsis Cloots und vielen anderen berühmten Personen mit einer Verbindung zu Kleve, werden ja auch in keiner Weise gewürdigt.
    Und auf religiösem Gebiet, sagt Ihnen Simon Wanradt etwas?
    Ich respektiere ohne weiteres, dass auf kirchlichem Niveau Verbindungen zwischen der Kirche St. Mariä Emp­fängnis und der Primas-Basilika der Mariä Himmelfahrt gepflegt werden, aber das sind halt kirchliche Bande.
    Als es zur Zeit von Pastor Fritz Leinung noch schwierig war, ins damals kommunistische Polen Verbindung aufrecht zu erhalten, hatte es einen völlig anderen Stellenwert, dass die Stadt Kleve eingebunden wurde, aber heute hat sich das halt geändert.
    Einen Bogen von Fritz Leinung zu Kaiser Otto dem III zu machen, ist übrigens auch durchaus gewagt.
    Fragen Sie einen beliebigen Gymnasiasten aus Kleve, was ihm der Stadtname Gniezno sagt, ich bin mir sicher, er weiss nicht, worüber Sie sprechen.
    dobranoc, ale kochanie możesz się uratować

     
  15. 71

    na JB, kocht das Blut, und das noch unbegründet? Wenn Sie es in Ruhe gelesen hätten, wüssten Sie, dass die Stadt Kleve eine besondere Verbindung mit der Stadt Gnesen hat und, wenn ich mich richtig entsinne, es auf Pfarrer Leinung und Otto dem III zurückzuführen ist ( siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_III._(HRR). Zu besonderen Anlässen wurde halt der Bischof von Gnesen eingeladen. Das ist der Grund, warum es eine besondere Beziehung zwischen Kleve und Gnesen gibt. Es geht also hier nicht um eine verbaselte Grußbotschaften, wie Sie es in #68 andeuteten. Wie Sie nun, als überaus gebildeter Mann, nun in #64 eine Verbindung zur Säkularisierung geknüpft haben, tja, da komme ich noch nicht hinter.
    Und Thomas Gun äußerte seine Enttäuschung darüber, dass Frau Northing die Einladung nach Gnesen ausschlägt und damit nicht gerade ein gutes Bild bei den polnischen Bürgern hinterlassen hat.

    Was ich auch weiß, ist, dass zum polnischen Volk Kirche und Glaube zum Leben gehören. Ist egal, wo ich in Polen war, sonntags waren die Kirchen immer zu klein. Und auch mal hier zu verdeutlichen, in Polen werden Kirchen noch gebaut, hier schon abgerissen. Als ich mir dieses Bauwerk (https://de.wikipedia.org/wiki/Basilika_der_Muttergottes_von_LicheÅ„) angesehen habe, dachte ich, dass kann es nicht sein…

    Ich sage dann mal: dobranoc ukochany Kleve

    Benno

     
  16. 68

    66. Jens Gun „zurückgebliebenen Polen”
    Was möchten Sie mir da denn andichten ? Das mit der 18. Hektode hat eine ganz andere Bedeutung, aber anscheinend waren Sie im Religionsunterricht, als die Sekularisierung des 19.Jh., -nicht 18.Jh, wie Sie referieren,- besprochen wurde, das bedeutet nämlich die strikte Trennung zwischen Kirche und Staat !
    „… sich über soetwas noch unterhalten muss“ nein, muss man nicht ! Jeder soll nach seiner Façon selig werden,
    gerade das strahlt ja den Respekt zum Andersgläubigen aus, wie schon der Alte Fritz , und das schon Ende des 18.Jh., festgestellt hat.

    Haben Sie sich schon einmal selbst gefragt, weshalb Sie, Herr Gun, BM Theo Brauer nicht schon damals, und danach BMin Northing, daraufhingewiesen haben, dass man dann auch dem Imam zumEid ul-Adha und zum Åžeker Bayramı und dem Rabbi zum Jom Kippur eine Grußbotschaft senden müsste , es leben ja genügend islamische Mitbürger in der Stadt, und mit der Alsalam Moschee und dem Haus Bet Mifgashhaben wir ja auch die passenden Adressaten in der Stadt.
    Ãœbrigens, zum Opferfest und zum Zuckerfest sind Sie 2020 schon zu spät, aber zum Jom Kippur schaffen Sie s noch, auch wenn das in der Aussenwerbung für die Wahl natürlich gerade zu spät kommt.
    Das Versöhnungsfest beginnt nämlich am Wahlabend, und endet am Montag abend dem 28.09.2020.

    Aber wenn die Vertreter der 3.000 Polen meinen, dass ihr Glaube besondersgewürdigt werden sollte, haben sie irgendwie unser Grundgesetz nicht verinnerlicht. Staatliche Sonderbehandlung ausGlaubensgründen ist nicht.
    Art. 3 GG bestimmt, dass alle Menschen gleich sind.

    Für die etwas gleichere Behandlung muss man denn bei den Glaubensgemeinschaften anklopfen.

     
  17. 67

    @63 jean-baptiste Fragen Sie mal Christian Lindner. Würde mich nicht wundern, wenn der noch heute nachts im Schlaf spricht: Besser ein bisschen regieren als gar nicht regieren.

    @65 Kleve Die Bedeutung des Termins erschließt sich auch für Außenstehende. Frau Northing hatte da offenbar einen andere Prioritätenliste.

     
  18. 66

    @64 jean-baptiste
    Jaja die „zurückgebliebenen“ Polen. Leben ja noch im 18. Jahrhundert. Zum arbeiten sind sie gut aber ihre Kultur interessiert uns nicht…
    Gott sei Dank denkt nicht jeder in Kleve so, denn die Polen gehören, wie jede andere Volksgruppe auch, zu Kleve. Dass man sich über soetwas noch unterhalten muss. Und für sie stellt die Kirche und der Glaube eben noch einen wichtigen Teil ihres Lebens dar. Das könnte man natürlich respektieren, man kann die Polen aber auch einfach Polen sein lassen und so tun als gäbe es sie nicht. Nur wundern, dass die über 3000 Polen und noch viele weitere mit polnischen Wurzeln einen dann auch nicht wählen, sollte man sich nicht.

     
  19. 65

    @ 62

    Als Polit-Neuling wurde Frau Northing damals in offene Messer laufen gelassen. Es wäre die Aufgabe eines Vorgängers oder anderer Mitglieder der Verwaltung gewesen, wichtige Termine und deren Bedeutung an Sie heranzutragen.

     
  20. 64

    @62. Thomas Gun „Erzbischof von Gnesen“
    Das war doch das Steckenpferd von BM TB um noch ein gratis Wochenende Polen in Glanz und Gloria zu erleben?
    Die Sekularisierung war hierzulende um 1800 , seitdem ist der Kirche, was der Kirche ist, und der weltlichen Macht, was dem Staat ist.
    Für Feiern mit dem Erzbischof und Metropolit und zugleich Primas von Polen (die Höflichkeit gebietet wohl, seine kirchliche Durchlaucht auch mit seinen gesamten Titeln aunzusprechen) sind Sie beim Bürgermeister m/w an der falschen Adresse, da müssen Sie in kirchlichen Kreisen nach einem Ansprechpartner suchen.

     
  21. 63

    @61. Anmerkung “ (Mit-)Regieren geht nur mit einer Mehrheit“
    Klar, und das Ziel Mitregieren steht vor der eigenen überzeugung ?
    So was nenne man auch Sesselkleben.

     
  22. 62

    Wenn es darum geht Wählerstimmen abzugreifen, folgt Northing jeder Einladung. Lädt aber der Erzbidchof von Gnesen, um eine jahrelange Freundschaft zu feiern, lehnt Northing ab und stößt vielen polnischen Mitbürgern in Kleve vor den Kopf.

     
  23. 61

    @59 jean-baptiste Von Fraktionszwang war nicht die Rede. Aber (Mit-)Regieren geht nur mit einer Mehrheit.

     
  24. 60

    @Guenther Hoffmann

    Die von Ihnen so titulierten Stalinisten im BT sind mir allemal lieber als dieses ganze pseudochristliche verlogene Pack was da sonst noch auf meine Kosten rumsitzt.

    Gedient habe ich auch. Weil ich musste. Den Sinn habe ich nicht gesehen. Den angeblichen Friedenszweck schon gar nicht.

    Und in Afghanistan noch weniger.

     
  25. 59

    @57. Anmerkung „nicht der Mehrheitsmeinung anschließen können“
    Ich weiss nicht, wie alt Sie sind, und aus welcher Partei Sie stammen, aber die Grünen waren immer stolz darauf, keinen Frakktionszwang zu kennen.
    Wenn sich das inzwischen geändert hat, fällt ja schon wieder ein guter Grund weg, nicht gleich CDU zu wählen.

     
  26. 58

    @52 j-b „etwas Spielraum für Abweichler haben” – es sollte gar nicht negativ klingen, auch wenn es ganz allgemein diese Konnotation haben kann. Ok, nennen wir sie die Fraktionsmitglieder, die sich bei einer Sache nicht der Mehrheitsmeinung anschließen können, warum auch immer. Diese könnten die Fraktion dominieren, wenn die Mehrheit insgesamt knapp ist. Eine Fraktion muss sich natürlich immer um Konsens bemühen, dieser ist aber nicht immer herstellbar, wie man weiß. Nicht so knappes Regieren ist auf jeden Fall nicht so mühsam.

    @51 Blaubart Es ging in dem Post nur um die Stadt Kleve, also nicht um Silke Gorißen, sondern um Sonja Northing.

     
  27. 57

    55 j.p. ) Nur mal so ☝🏽…ich habe „gedient“ (W18) mit Sinn +Verstand, für eine friedliche lebenswerte Zukunft für meine Kinder + Enkel. Wenn ich mich heute umsehe hat es sich NICHT gelohnt. Die Stalinisten + Kommunisten die wir auf dem „Schirm“ hatten 😳 hatten sitzen heute im BT 🤢 und preisen mit großer Unterstützung ihr vorzügliches „demokratisches “ System an.🙄..🤮

     
  28. 56

    @52. Friedrich Muhs „etwas Spielraum für Abweichler haben“
    Also doch, sind die die Grünen-Wähler dann halt soch dumm wie Bohnenstroh?
    Und mit den Paar die dann nicht ganz weich in der Birne sind, kommt man auch noch klar, diese elenden Abweichler?
    Wenn ich alleine schon das Wort im Deutschen schon höre, krieg ich schon das kalte kot…
    Das hört sich an nach STEHEN SIE GEFÄLLIGST STRAMM und HABEN SIE ÃœBERHAUPT GEDIENT ?
    Abweichler …von was oder wem eigentlich, wer bestimmt denn da die Norm , gute ins Töpfchen, schlechte ins Kröpfchen?
    Im Französischen, Englischen und Niederländischen weiss man es wenigstens noch einigerweise neutral und weniger wertend zu formulieren, dissident, was die Ãœbersetzung aus dem Lateinischen entspringt, bzw. andersdenkend.
    Und so etwas nennt sich Bündnis 90 ? vom Bündnis ist nicht mehr viel geblieben, die 90er sind schon fast ein Drittel Jahrhundert her, und was daran Grün sein soll ist auch nicht mehr festzustellen.

    Ãœbrigens, herzlichen Glückwunsch zum RP – Artikel, hat endlich jemand die richtige Story zusammenbekommen und den Vorsitzenden Hannes entsprechend eingenordet?
    Jetzt hat man dann auf einmal wohl eine elektronische Abstimmung zum Thema abgehalten, und die Mitglieder der Fraktion haben sich auf die Wahlempfehlung zu Gunsten von Herrn Gebing geeinigt.
    Blöd nur, dass in der Reaktion an die NRZ noch ein nur mehrheitlich hinter dem Beschluss stehender Vorstand durchschimmerte.
    Irgendwie erinnern mich die ganzen Vorgänge auch an die Vorgänge der Kandidatenkür des BM-Kandidaten 2015, aber ds hat das Wahlvolk ja längst vergessen !

     
  29. 54

    @49

    Also ganz ehrlich: Wenn ich Grüner wäre, ich könnte schon aufgrund meiner poltiischen Ãœberzeugung weder Empfehlung für noch Zusammenarbeit mit der CDU mittragen.

    Aber die politischen Ãœberzeugungen scheint man bei den Grünen -nicht nur in Kleve- eh über Bord geworfen zu haben.

    Das war aber leider auch schon bei der Koalition mit der SPD der Fall. Da hat man Kriege, Waffenexporte, die Entfesselung der Finanzmärkte und die weitere Ausbeutung der Bevölkerungsschichten die sich eh nicht wehren können nicht nur mitgetragen, sondern aktiv gestaltet.

    Sie haben Hartz4 mitgetragen und dafür das Dosenpfand bekommen. Super, Grüne!

    Warum ist in der Rot-Grünen Regierungszeit nicht die Zweiklassenmedizin abgeschafft und die Bürgerversicherung eingeführt worden? Damals hätten sie die Mehrheit gehabt. Aber offensichtlich nicht die Eier dafür.

    Jetzt, wo sie nicht mehr die Regierungsmehrheit haben (und auch nicht mehr bekommen werden) , wollen sie das alles natürlich sofort umsetzen.
    Haha.
    Selten so gelacht.

     
  30. 53

    @49. Anmerkung „Im Rat ist eine schwarz-grüne Zusammenarbeit einfacher. Selbst wenn einzelne Grüne gegen Pläne der CDU stimmen sollten, reicht es noch für eine Mehrheit, ohne dass man in andere Richtungen aktiv werden muss. Das ist ziemlich komfortabel, sowohl für CDU als auch für die Grünen, die etwas Spielraum für Abweichler haben.“

    Aus Sicht der Mehrheitsbeschaffung ist die von Ihnen beschriebene Art und Weise zweifellos die vielversprechendste. Ob die Grünen inhaltlich dadurch ihre Ziele (Klima- u. Umweltschutz, etc.) erfolgreicher durchsetzen können, ist dadurch aber nicht unbedingt gegeben. Es liegt dann an der Hartnäckigkeit und am Verhandlungsgeschick der Grünen, ob sie eher Mehrheitsbeschaffer sind oder Kleve auch nach den Vorstellungen der Grünen mitgestalten können. Erschwerend kommt aber hinzu, dass die CDU, falls die Grünen bei einer Sache nicht mitziehen wollen, mit Hilfe der Stimmen anderer Parteien eine Mehrheit zu Stande bekommen kann. Es ist für die Grünen auch sinnvoll mit den anderen demokratischen Kräften im Rat einen konstruktiven Meinungsaustausch zu pflegen, so dass eine ggf. alternative Mehrheitsbeschaffung für die CDU z.B. mit der SPD unwahrscheinlich ist. Die Oppositionsparteien sollten ihrerseits den Grünen den Rücken stärken indem sie sich nicht einfach als Ersatzmehrheitsbeschaffer der CDU zur Verfügung stellen. Dann hätte Kleve bessere Chancen sich positiv zu entwickeln als bisher.

     
  31. 52

    @Anmerkung: Mit Verlaub: wo hat Silke Gorißen denn Stimmen verloren? Sie hat vor 5 Jahren überhaupt nicht kandidiert. Und dass Spreen damals noch einen Amtsbonus als amtierender Landrat hatte, wird auch niemand, der das politische Geschäft kennt, ernsthaft bestreitet. Wenn man so rechnet, muss man feststellen, dass Peter Driessen als Kandidat von vier Parteien ein schlechteres Ergebnis erzielt hat, als der reine SPD-Kandidat Franken alleine beim letzten Mal. Silke Gorißen hat bei der Landratswahl ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als Norting oder Gebing bei der Bürgermeisterwahl. Warum Grüne oder FDP auf Stadtebene in Kleve oder Emmerich den CDU-Kandidaten unterstützen, beim Landrat aber Peter Driessen, wird kaum ein Wähler nachvollziehen können. Man hört aber ohnehin aus etliche FDP- und SPD-Verbänden vor allem im Süden, dass sie für Driessen bewusst keinen Wahlkampf machen. Und wenn schon der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende nach dem ersten Wahlgang in der NRZ spekuliert, ob es nicht doch besser gewesen sei, mit einem eigenen Kandidaten anzutreten, weiß man wie es steht.

     
  32. 51

    @47. Benno „eine virtuelle Konferenz“
    Das klappt in Kleve nicht. Wenn man es nicht einmal schaft, eine Schule adequat mit Internet zu versorgen, wird das für eine Konferenz wohl auch nicht ausreichen. Ruckelnde und stotternde Bilder machen eine Konferenz unmöglich 🙂 .

     
  33. 50

    Warum sollten die Grünen eine Kandidatin unterstützen, die ebenso wie die Partei, die sie unterstützt, viele Stimmen verloren hat?

    Gebing hat gegen die Amtsinhaberin auf Anhieb mehr Stimmen geholt, wenn auch nicht so viele wie die CDU. Bis dato ist er aber derjenige, den mehr Bürger als BM sehen möchten.

    Im Rat ist eine schwarz-grüne Zusammenarbeit einfacher. Selbst wenn einzelne Grüne gegen Pläne der CDU stimmen sollten, reicht es noch für eine Mehrheit, ohne dass man in andere Richtungen aktiv werden muss. Das ist ziemlich komfortabel, sowohl für CDU als auch für die Grünen, die etwas Spielraum für Abweichler haben.

    Insofern wird auch der CDU an einer konstruktiven Zusammenarbeit gelegen sein.

    Bei Licht betrachtet konnten die Grünen nur eine Wahlempfehlung für Gebing aussprechen. Denn selbst wenn Northing doch gewählt werden sollte, haben sie es sich mit Gebing/CDU nicht verscherzt und können zum Tagesgeschäft übergehen.

    Northing würde dann nochmal fünf Jahre lang auf ihre Parteilosigkeit pochen und am Ende ist dann auch die SPD frustriert. Denn wenn die Grünen gute Vorschläge durchbringen können mit ihrem größeren Gewicht, was bleibt dann noch für die SPD.

    Der SPD gilt übrigens mein Mitgefühl. Ich habe diese Partei jahrzehntelang gewählt, oft in Kombi mit den Grünen. In meiner Familie gibt es jemanden, der den Kniefall von Willy Brandt am Mahnmal für die Opfer des Warschauer Ghettos so schildern kann, als wäre man gerade dabei … schnief. Ich hoffe sehr, dass die Partei wieder auf die Beine kommt. Aber Gerhard Schröder hat viel verdorben, und Hannelore Kraft in NRW. Beim nächsten Mal sollte die Klever SPD über einen eigenen Kandidaten nachdenken. Parteilose sind auch eine Krux, ganz allgemein.

    Ideale Kandidaten gibt es nicht. Was die Kandidaten Northing und Gebing angeht, sind beide nicht ideal, aber auch nicht so schlecht, wie von der einen oder anderen Seite beschrieben. Das ist die gute Nachricht.

    An Wahlempfehlungen beteiligen möchte ich mich nicht.

     
  34. 48

    @46 Olaf: im Kreistag gibt es keine Posten für die Grünen? So meine Vermutung.

    @ 31 Klaus: wie schon weiter unten von mit geschrieben: wo ein Wille, da ein Weg. Die Bundesgrünen haben es vorgemacht: eine virtuelle Konferenz. In Zeiten von Corona sollte das ein Begriff sein. Alternativ die angesprochene Rundmail. Sollte so kreativlos die Politik der Klever Grünen wie das Handeln bei der „Wahlempfehlung“ (oder sollte ich besser Postengeschacher schreiben?) sein, geht es bestimmt nicht mit Kleve voran.

    Benno

     
  35. 47

    Ich finde interessant, dass Grünenwähler in Kleve nun am Sonntag eine CDU-Kandidaten wählen sollen, ihr Kreuz bei der Landratswahl aber nicht bei der CDU-Kandidatin machen sollen.

     
  36. 45

    Wie schön ist doch die Politik, 🙄 verbindliche Entscheidungen für das Gemeinwesen. 👍🏽 Da hat sich für mich seit den Neanderthalern nicht viel geändert.😳 Die Tröge bleiben gleich nur die 💀💀💀💀 der Gemeinwesen Gestalter sind nicht mehr so flach. 🤫 Kleve darf sich freuen. 😂..🤣..🤣

     
  37. 44

    @Klever „ein wahres grünes Intrigenspiel gespielt wurde wo Lug und Trug wohl zum guten Ton gehörten“ ??? Dann aber bitte Belege!!!

     
  38. 43

    Gebing braucht die Stimmen aus dem grünen Lager. Und das weiss HMW auch. Wahrscheinlich wurde schon am Wahlabend gekungelt was das Zeug hält.
    Das Wahlergebnis zeigte es schonungslos auf. Knapp 16% der CDU Stammwählerschaft möchte keinen Bürgermeister Gebing. ( CDU – 6902 Stimmen / Gebing 5851 Stimmen).
    Was der Sache zusätzliche Brisanz verleiht ist die Tatsache, das im Vorfeld der Kandidatur von Rolf Janssen ein wahres grünes Intrigenspiel gespielt wurde wo Lug und Trug wohl zum guten Ton gehörten.

     
  39. 42

    Wenn ich an die Anfänge der GRÃœNEN denke, wundert mich nichts an deren Handlungsweise. Heute ist der Bundesvorsitzende ein abschreckendes Beispiel für die Nichtwählbarkeit dieser Partei. Deren Geeiere bei der Bürgermeisterwahl ist bezeichnend. Die vielen Kommentare sind gut gelungen.

     
  40. 41

    @Klaus
    Niemand will die Grünen platt machen. Aber man wird sich wohl noch wundern dürfen, oder? Rd hat in 33. ausführlich erklärt, warum die Begründung eine Mitgliederversammlung sei nicht möglich gewesen, wenn die Briefwähler die Empfehlung noch rechtzeitig hätten mitkriegen sollen fadenscheinig ist.

    Und noch was: Sie schreiben in 31. „Aufgrund des vielleicht entscheidenden Anteil an Briefwählern fand ich den frühen Entscheidungszeitpunkt der Grünen absolut korrekt. So wissen auch die Briefwähler Bescheid bevor sie ihr Kreuzchen machen. Auch das ist Realpolitik.“

    Ist das Ihr Bild von den Wählern? Wähler müssen angewiesen werden, oh Verzeihung, eine Empfehlung kriegen, damit sie das „richtige“ wählen??? Für wie dumm halten Sie Ihre Wähler?

    In der Politik findet eine unendliche Auseinandersetzung zwischen kungel-freudigen, Karriere-betonten Akteuren und solchen, die sich der der Transparenz und Fairness verpflichtet fühlen, statt. Das geht von einem Extrem bis zum anderen Extrem und die Ãœbergänge sind fließend. Die meisten werden wohl irgendwo in der Mitte sein. Wer eher zu den einen oder zu den anderen gehört, hat nichts mit dem Alter oder der Parteizugehörigkeit zu tun.

     
  41. 40

    31. Klaus „F. Foerster hier zum heimlichen Sprecher“
    Man könnte auch vermuten dass heimlich durch selbsternannt austauschbar ist.
    Sie haben schon recht, FF ist (ur)altmitglied, damals galt das noch mit dem 2 Arm-Prinzip (für wer das nicht kennt, Meldung mit beiden Aurmen (und mancherorts auch den 2 Zeigefingern) in die Höhe gehalten bedeutete „Antrag zur Geschäftsordnung“.
    Dann ergriff man einfach sofort das Wort, bevor jemand mit seinem Wortbeitrag weiter gegen die Regeln der Geschäftsordnung verstiess.
    Das war er aus Anfangszeiten wewohnt, und das nimmt er scheinbar beizeiten immer noch wahr.
    Allerdings, in diesem Fall möge man ihm das nachsehen, weil das ganze Geschehen im und um den Vorstand wohl irgendwie gelenkt wird. Nur von wem, das ist mir nicht deutlich.
    Dass Hannes Jaschinski in seiner Funktion nicht all zu erfahren ist, lässt sich kaum verbergen, und dass er nicht Herr der Verfahren in seiner Partei ist, scheint auch deutlich.
    Wenn es jetzt nicht schon zu spät ist, sollten einige Altgediente ohne eigene irgendwie geartete Ambitionen jetzt regulierend eingreifen, bevor in Kürze die Partei icht einmal mehr genug fähige Leute hat, um ihre zugeteilte Sitze adequat zu besetzen.
    Ähnliches hat es schon einmal in Holland gegeben, und das hat auch kein gutes Ende genommen.
    Ãœbrigens stelle ich mir unter Realpolotik etwas Anderes vor, und besteht immer die Gefahr, dass eine Partei an ihrem Erfolg zugrundegeht.

     
  42. 39

    @rd Und bei einer Mitgliederversammlung hätten sich dann die jungen Grünen durchgesetzt? Das ist auch ein Witz.

    Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…

     
  43. 38

    @33. rd
    Kann man auch so interpretieren. Dann würde ich aber als Vorsitzender (Sprecher) nach der Stichwahl zurücktreten.

     
  44. 37

    @rd
    Auch in der Grünen-CDU-Koalition der letzten Jahre hat es in einigen Sachfragen unterschiedliche Meinungen und manchmal keine Einstimmigkeit gegeben, z.B. in der Schulpolitik. Und das hat bekanntermaßen nicht zum Bruch geführt. Sorry, ich finde diese grundsätzliche Alt-Jung-Diskussion unsinnig.

    Aber wenn man in den Foerster-Kommentaren unbedingt eine Konflikt erkennen möchte, dann scheint es bei den Grünen ja wohl eher einen Konflikt unter den Alten zu geben. Dieser Konflikt ist aber auch schon sehr alt und im kleveblog dokumentiert:
    https://www.kleveblog.de/politische-hygiene-einmal-anders-er-wascht-sich-nicht-grune-unter-sich%E2%80%A6/

    Schon damals wurde den Grünen ein Riss zwischen Realos und Fundamentalisten vorhergesagt. Heute ist dann halt Alt(=Realos?) und Jung(=Fundamentalisten?). Oder vielleicht zwischen Alt und Alt oder Jung und Jung?

     
  45. 36

    @28. Anmerkung Selbstironie ist Frau Northings Sache sicherlich nicht, aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal in der Klever Politik. Unsensible Wahrnehmung im Allgemeinen und fehlende Selbstwahrnehmung im Besonderen aber auch nicht. Aber Sie haben recht vielleicht zur Abwechslung mal jemand anders.

     
  46. 35

    @31
    >“Das ist Realpolitik der jetzt zweitstärksten Partei im Stadtrat, die ihre Ratsmandate verdoppelt hat und für mich schon jetzt der absolute Wahlgewinner ist.“

    Meine Prognose: Bei Kleve-Nijmegen wird in Zukunft trotzdem nix passieren.

     
  47. 34

    @Klaus In der RP heißt es wörtlich: „Tatsächlich habe es einen Vorstandsbeschluss gegeben, eine Mitgliederversammlung einzuberufen, wie Hannes Jaschinski auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt. ,Dann hat es aus organisatorischen Gründen allerdings nicht mehr geklappt`, sagt er.“ Das ist eine Begründung, mit der Sie sich zufrieden geben?? Was sagt uns das denn? Der Vorstand beschließt etwas Undurchführbares, was bedeuten würde, er ist (komplett) inkompetent. Kann ich mir nicht vorstellen. Insbesondere wird dann ja noch nach dem Vorstandsbeschluss die Bürgermeisterin (vielleicht auch Herr Gebing, die Antwort von Herrn Jaschinski zu der entsprechenden Frage steht noch aus) eingeladen. Und dann: Huch, das geht ja gar nicht?! Im Ernst? Weiter wird noch ausgeführt, dass eine frühzeitigere (und also fristgerechte) Einladung zur Mitgliederversammlung „das falsche Signal“ gewesen wäre (wegen des eigenen Kandidaten). Aber was hätte die Grünen daran gehindert, auf dieser Mitgliederversammlung den Sieg des eigenen Kandidaten entsprechend zu bejubeln oder aber zu besprechen, wie man die Stichwahl gegen wen auch immer hätte gewinnen können.

     
  48. 33

    @31. Klaus

    „Aufgrund des vielleicht entscheidenden Anteil an Briefwählern fand ich den frühen Entscheidungszeitpunkt der Grünen absolut korrekt. So wissen auch die Briefwähler Bescheid bevor sie ihr Kreuzchen machen. Auch das ist Realpolitik.“

    https://www.kleveblog.de/im-klever-rathaus-bahnt-sich-ein-wechsel-an-gruene-fuer-gebing/#comment-390537

    Wen wollen Sie hier zum Narren halten?

    P.S.: Wissen Sie, was mir am liebsten wäre? Dass sich die Klever Grünen nicht spalten, sondern dass jung und alt gegenseitig voneinander lernen und sie versuchen im Rat in Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Kräften – das kann die CDU muss sie aber nicht ausschließlich sein – möglichst viel für die Umwelt und das Klima zu erreichen. Von mir aus mit Gebing als BM.
    Die bisherige Zusammenarbeit von Grünen und CDU lassen Zweifel aufkommen, ob da viel dabei rumkommt. Ja, ja natürlich Frau Northing ist die letzten 5 Jahre BM gewesen, deswegen konnte die schwarz-grüne Koalition mit ihrer Mehrheit freilich kaum etwas ausrichten 🙂

     
  49. 32

    @Klaus Bei den Grünen: Sprecher = Vorsitzender. Und der begründet nun, warum er etwas gemacht hat, was er dann doch lieber nicht gemacht hätte. Aha. Und, was die unterschiedlichen Generationen angeht: Klar, dass jetzt erst mal Einigkeit demonstriert wird. Warten wir mal ab, bis die jungen Grünen der ersten Umgehungsstraße zustimmen müssen.

     
  50. 31

    Interessant zu lesen wie F. Foerster hier zum heimlichen Sprecher aller Mitglieder des Ortsverbandes der Klever Grünen emporgehoben wird. Ich finde seinen Namen aber in keiner Fraktionsliste oder Kandidatenliste oder Vorstandsliste der Grünen. Urgestein? Bestimmt! Repräsentant? Eher nicht!

    Auch eine heraufbeschworene Spaltung der Klever Grünen in Alt und Jung kann ich nirgendwo erkennen. Viel mehr liest man heute in der RP die Begründung des Parteisprechers und -vorsitzenden Hannes Jaschinski warum es keine Mitgliederversammlung geben wird und seine klare Stellungnahme zu den Spaltungsmärchen.

    Alles sehr eindeutig und realistisch. Das ist Realpolitik der jetzt zweitstärksten Partei im Stadtrat, die ihre Ratsmandate verdoppelt hat und für mich schon jetzt der absolute Wahlgewinner ist. Nur zum Bürgermeister hat es noch nicht ganz gereicht, aber mit einem grünen Gebing werden sie auch gut zusammen arbeiten können.

    Aufgrund des vielleicht entscheidenden Anteil an Briefwählern fand ich den frühen Entscheidungszeitpunkt der Grünen absolut korrekt. So wissen auch die Briefwähler Bescheid bevor sie ihr Kreuzchen machen. Auch das ist Realpolitik.

    Der Sonnenblümchenbeitrag von Frau Northing ist an Theatralik kaum zu überbieten. Aber 5 Jahre schlechte (Zusammen-)Arbeit sind nun mal nicht in 14 Tagen vergessen zu machen.

     
  51. 30

    @Anmerkung Ich wünsche weder Frau Northing noch Herrn Gebing als BM. Da die Wahl nur zwischen beiden besteht, ist es für mich in Ordnung, wenn es Herr Gebing wird, genauso wie es in Ordnung ist, wenn es Frau Northing bleibt. Ich betreibe hier definitiv keine Wahlwerbung für Frau Northing. Das worum es mir und offensichtlich auch einigen anderen geht, ist die Respektlosigkeit mit der hier eine Entscheidung getroffen worden ist. Es ärgert mich besonders, weil ich den Grünen von der politischen Meinung her nahe bin. Die CDU, die nicht gerade ein Hort der Basisdemokratie ist, hat es geschafft auf eine nachvollziehbare Art und Weise die Person zu wählen, die von der CDU für die Landratswahl aufgestellt wird. Die „Entscheider“ bei den Grünen können sich davon mal eine Scheibe abschneiden. Natürlich ist eine Wahlempfehlung nicht vergleichbar mit der Entscheidung wer Landratskandidat(in) wird.

     
  52. 29

    @24. rd „werbung“
    das mussaber eine dermassen schleichende Schleichwerbung sein, dass sie an mir vorbeischleicht.
    Nur “ Pest und Cholera “ sind bei mir hängengeblieben, und seitdem denke ich über eine wirksame Impfung nach.

     
  53. 28

    @rd Ja, es wird wohl Leute geben, für die das Foto eine Hilfe bei der Wahlentscheidung ist…

    Halte die Geste von Sonja Northing für authentisch, was sie aus meiner subjektiven Sicht aber nicht geeigneter für das Amt macht. Ein/e Bürgermeister/in sollte schon in der Lage sein, die Fremdwahrnehmung ein bisschen zu kontrollieren – dafür braucht es aber ein gerüttelt Maß an Selbstwahrnehmung. Das fehlte schon bei der Sache mit den Wuff-Grüßen zu Weihnachten.

    Wäre das Foto selbstironisch gemeint, fände ich es klasse.

     
  54. 27

    @Anmerkung Sollte dies so wirken, wäre es nicht beabsichtigt. Aber – unabhängig davon, wer wie zu Sonja Northing steht – muss man festhalten, dass die Bürgermeisterin damit einen Wirkungstreffer gelandet hat. (Siehe auch RP, die ebenfalls darüber berichtet.)

     
  55. 26

    Also das ist mir jetzt ein bischen zu sehr Opferrolle .

    In ihrer (insgesamt ja auch umstrittenen) Amtszeit war das Verhältnis zu den Grünen doch auch nicht sooo besonders intensiv, oder? Oder hat sie da auch den näheren Kontakt zu den Grünen gesucht? Oder waren ihr die Grünen da egal?

    Und wenn Sonja Northing den Knies statt mit den Grünen mit der CDU hätte, knuscht sie dann (als Hundeersatz ? ) mit ner Benzin-Zapfsäule statt mit ner Sonnenblume? Um das Gegenüber offensichtlich vorzuführen?

     
  56. 23

    @17 Dämon-Kratie

    Hier auf kleveblog läuft ja eine feine Wahlwerbung pro Northing… dafür werden HMW und Andere als Gegenspieler zu Sonnenblumen-Sonja inszeniert.

    Der Vergleich mit einem Drama war ironisch gemeint. Welche Art von Drama es wird (Sieg oder Scheitern der Heldin) blieb bewusst offen…

    Der letzte Akt des Dramas wird ja erst am Sonntag ‚geschrieben‘.

    eshalb war der Vergleich mit einem Drama, das von Helden und Gegenspielern lebt, pure Ironie.

     
  57. 22

    Wie wurden diese Sonnenblumen auf dem Foto oben, gepflegt und gehegt?

    Keine Biene, Wespe oder Hummel im Anflug?

     
  58. 21

    @18. Wähler „den Kandidaten mit den groben Ellenbogen bei der Stichwahl wählen “
    Wer soll das denn sein ?
    Man kann von Wolfgang Gebing denken, was man will, aber grobe Ellenbogen?
    […]
    „Einer Empfehlung muss man nicht folgen“
    Da haben Sie schon Recht, abr weshalb wurde denn die Empfehlung übrhaupt abgegeben?
    Doch wohl, damit beiinflussbare Menschen ihr folgen, und deshalb macht man das nicht in einer Partei, in der die Gemeinsamkeiten direkt hinter der grünen Eingangstüre aufhören.

    Es ist eigentlich egal, wer das Rennen macht. Beide sind für die groben Fehler, die viel Geld gekostet haben, verantwortlich, und das wird unter beiden so weitergehen, nur dass SN dann demnächst nicht mehr im Ratssaal sitzen wird.
    SN war nie die Wunschkandidatin, sondern stets nur die Retttung aus dem Komplott von UJ,und jtzt ist Drohung weg, und Lack ab.

     
  59. 20

    Mmuuuh, vielleicht treibt Frau Northing ja die Vermmuuuhtung um, dass Sie in dem Sonnenblumenfeld eher einen Stich erhält als bei den Stich-Kommmuuuhnalwahlen, mmuuuhInsektenstachel.

     
  60. 19

    17. Dämon-Kratie“die sich über die Basis niemals hinweggesetzt hätten wie mir welche einfallen, die genau das gerade getan haben.“
    Na klar gibt es auch solche, die sich nicht am Coup beteiligen, aber es gibt auch die Anderen. Nur, im Gegenteil zum Coup 1981 von Leutnant Antonio Tejero scheint dieser Streich besser durchdacht zu sein.
    Die neuralgischen Stellen hat man zuvor mit jungen Ahnungslosen besetzt , die stolz waren, so schnell in Spitzenpositionen gedrückt zu werden, und die jetzt, aus lauter Anstand, ihre auf Papier bestehende Position zum Nutzen der Demokratie, nicht ausspielen.
    Gelungener Staatssteich halt, nur wenn die neuen Jungen demnächst aufwachen, folgt die grosse Desertation.

     
  61. 18

    Einer Empfehlung muss man nicht folgen!
    Es stellt sich nun die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Und ich habe viele Stimmen gehört, dass sie keinesfalls den Kandidaten mit den groben Ellenbogen bei der Stichwahl wählen werden.
    Sonja hat viele enttäuscht, weil sie mögliche Veränderungen nicht herbei geführt hat. Z.B. die Besetzung der Rauer-Stelle.
    Aber das hätte ein CDU-Bürgermeister auch nicht.
    […]
    Gebing steht nicht für einen Neuanfang, sondern eine Rückkehr in schwärzeste Vergangenheit.

     
  62. 17

    @13. Anmerkung Sie haben eine blühende Fantasie. Frau Northing wurde nicht übel mitgespielt. Frau Northing ist größtenteils selbst dafür verantwortlich die Gunst der Wahlberechtigten verloren zu haben. Die Alt-Grünen sind nicht böse. Es fallen mir genauso viele Alt-Grüne ein, die sich über die Basis niemals hinweggesetzt hätten wie mir welche einfallen, die genau das gerade getan haben.

     
  63. 16

    Als Meyer-Wilmes 2013 zur Fraktionschefin wurde, konnte man sie in der NRZ mit folgendem Satz zitiert sehen: „Ich weiß, dass es schwierig ist, den Mitgliedern zu beweisen, dass den Grünen auch in einer Koalition mit der CDU ihr Profil bleibt.“
    (Nun ist es 2020 und sie versucht es noch immer ihren Mitgliedern zu beweisen. Koste es, was es wolle.)

    Respekt für Northings Statement! Sie ist weise und versöhnlich mit der Mischung aus Unvermögen und Niedertracht der Klever Grünen umgegangen.

     
  64. 15

    @11. Wählerin Gemeint habe ich junge Menschen mit Interesse für Klima- und Umweltschutz. FFF habe ich als Synonym dafür verwendet. Nicht alle Nachwuchsgrünen waren oder sind in der FFF-Bewegung aktiv.

     
  65. 14

    @11. Wählerin „fff … Sie bringen keine neuen Erkenntnisse, nur alles leere Worte… “
    deshalb hat Siemens der Luisa Neubauer auch einen Vorstandsposten angeboten ?

     
  66. 13

    Die bösen Alt-Grünen hier und eine Sonnenblumen-Liebhaberin, der übel mitgespielt wird, dort.

    Bin gespannt auf den Fortgang des Dramas. Wird womöglich eine grüne Teilgruppe ausgemacht, die den Wendepunkt einleiten könnte und den Sieg der Heldin in greifbare Nähe rücken lässt …

     
  67. 12

    @Bündnis 90 Grüne Hättet Ihr mal mit mir koaliert! Ich bin viel besser als die Original-Union, nämlich außen schwarz und innen grün. Oder ist das falsch rum? Lieber innen schwarz und außen grün?

     
  68. 11

    Man sollte sich über FFF und die ganzen Hintergründe gut informieren.

    Sie bringen keine neuen Erkenntnisse, nur alles leere Worte, die aus der Vergangenheit von anderen Aktivisten bereits vorgetragen wurden!

    Sie sind eben für die jetzige Jugend ein Hype, weil sie über die anderen ursprünglichen Aktivisten leider keine Ahnung haben.

    FFF ist für mich nicht wählbar, da nur Worthülsen als Spendenaufruf.

     
  69. 10

    @8. Dämon-Kratie „@FFF
    Gründet eine Partei oder Wählergemeinschaft, nehmt eure Mandate mit“

    Sehe ich auch so, aber macht erst noch ein paar Erfahrungen, der ganze Müll nervt Euch bestimmt, macht aber auch schlau. Verbucht´s eher unter Le(h)(e)r-jahre, was nicht umbringt macht härter.

     
  70. 9

    @3. jean-baptiste KORREKTUR
    Ich meinte natürlich Rolf Janßen und nicht Udo.
    All diese Janßens, Janssens und Jansens, da wird man ja rammdösig.

     
  71. 8

    @FFF
    Gründet eine Partei oder Wählergemeinschaft, nehmt eure Mandate mit. Das wird sonst nichts mit euren Ideen. Das hier – wer auch immer dahinter steckt – ist eine klare Ansage wo ihr in der Hackordnung steht.

     
  72. 7

    „Zur Stichwahl am 27. September unterstützen BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN auch mit breiter Zustimmung der neuen Fraktion Wolfgang Gebings Kandidatur zum Bürgermeister der Stadt Kleve.“ Welche breite Zustimmung meint Frau Dr. Meyer Wilmes? Die Basis wurde anscheinend nicht gefragt, so ist es hier hier zu lesen.

    „Meyer-Wilmes ist bekanntlich davon überzeugt, dass „Northing Kleve nicht gut tut“ – Ahja, und wo die Grünen mit der CDU das Sagen hatten, kann ich mich auch nicht an etwas erinnern, was Kleve denn gut getan hat. Also liebe Grünen, bevor mit Dreck auf andere geworfen wird, erstmal schauen, ob man im Selbigen nicht steht, gell….

    Benno

     
  73. 6

    Da hat FF mal wieder recht, hat sein wohl gefühltes 2.000es Unbehagen-Gefühl mit „seiner“ Partei – und bleibt dennoch seinen „grünen“ Ansprüchen gerecht, hofft auf „steter Trophen höhlt den Stein“. DAS macht ihn aus, das verlangt ihm Respekt ab!
    Wenn er sagt/ schreibt „..unschön..“, nachdem ihm seine „eigene“ Partei so anpisst – hätte ich mindestens „zum Kotzen!“ geschrien!

    Nicht immer mit seiner Meinung in verschiedenen Begegnungen/ Projekten – aber er für sich stets authentisch, glaubhaft, vertrauenswürdig und kritikfähig.
    In nun ca. 40 Jahren politischen Interesses meines Einen einer von vielleicht drei Personen, die (Gesellschafts-) Politik leben – bei gefühlten 50.000 „PolitikerInnen“ im Kreis Kleve.
    Schade nur – dass FF im Kreis Kleve wohnt. Im Breisgau z. B. wäre er schon wohl in den späten 80ern des 20. Jhdts. Bürgermeister geworden..?

    „Grüne“ ( ist dann leider die KIK-Fraktion n Kleve) – haben diesen Anspruch („grün) definitiv nicht verdient! So eine Formulierung wie etwa „Geifernd-Ratssüchtig-ÃœberEgo-Niederträchtig“ käme m.E. nach der Definition eher zu statten…

    Frau Northing wäre auf keinen Fall meine Wahl – Ihr aber durch die „Grünen“ die Hinterbeine zu brechen hat sie so auch nicht verdient. Lange lebe das Klever Landrecht ( der CDU)..! Vasallen – findet euch zum Frondienst ein.

     
  74. 5

    @1 MvA Was soll man da noch sagen gegen diese Sonnenblumen-Offensive?

    Vielleicht kriegt sie die grünen Wäher ja doch noch rum.

     
  75. 3

    Ach, wieso bekomme ich wieder so ein nostalgisches 90er Gefühl.
    So kenn ich sie wieder, die Grünen, innerlich zerstritten in mehrere Fraktionsrichtungen, nur dass jetzt die schwarze Fraktion dazugekommen ist, und kampferprobt einfach alles platt macht.
    Hinten ´runter fallen zum Schluss die jungen neuen Hofnungsträger wie Hannes J. et cie die im Guerillakampf noch nicht geübt sind.
    Ganz zum Schluss bekommen wir dann im Rat vielleicht noch eine Demonstration des römischen Prinzips divide et impera.
    Eigentlich müsste jetzt Udo Janßen in den Ring steigen, aber der wird sich wohl hüten.

     
  76. 2

    Interessant wäre doch, ob nur die Bürgermeisterin eingeladen war oder auch Herr Gebink. Dann wäre Ihre melodramatische Einlassung samt 1a Anbiederungsfoto wiederum nur als halb so „wild“ einzustufen. Warum dann die Grünen beide wieder ausluden und die Versammlung absagten, wäre noch spannend. Aber jetzt über die Schiene den letzten Strohhalm
    versuchen zu greifen, wenn es beide Kandidaten gleich getroffen hat, ist schon bedauernswert. Ein Beispiel mehr, warum man am Sonntag beim unaufgeregteren Kandidaten sein Kreuz machen sollte.

     
  77. 1

    Das Foto von Sonja Northing, sich zur Anbiederung bei den Grünen in so ein Feld zu stellen, um an einer Sonnenblume zu riechen, kann aber auch nur semi-ernst gemeint sein, oder?