Danke, liebe Leser – neuer Besucherrekord!

Stolze Zahl!

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11.107 Seitenaufrufe an einem Tag, das ist ein neuer Höchsstand in der nunmehr achtjährigen (!) Geschichte von kleveblog! Das Ergebnis der Klever Bürgermeisterwahl interessierte die Menschen also noch mehr als der drohende Ausfall der Schweizerhaus-Abrissparty und das Erdbeben, welches die Region vor einigen Jahren »erschütterte«. Und da sage noch einer, Politik zieht nicht! Jedenfalls ein herzliches Dankeschön an meine Leser, die natürlich auch weiterhin mit den spannendsten Geschichten aus der Stadt versorgt werden…

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12 Kommentare

  1. 11

    @10 Ich bin kein Parteisoldat! Aber die pauschale Politikerschelte geht mir langsam auf die Nerven. Bürgerengagement kann jeder leisten, sonst sollte er sich mit Kritik zurückhalten. Natürlich gibt es viele Beispiele eklatanten Fehlverhaltens von Politikern, aber passieren in Arbeitswelt und im privaten Umfeld nicht auch viele Fehler. Gibt es nicht auch in der Wirtschaft teilweise grobe Fehleinschätzungen? Bevor wir die Meßlatte zu hoch hängen, sollten wir froh sein, daß es in unserem Land noch recht gut läuft. Mehr wollte ich nicht sagen!

     
  2. 10

    @8
    Ja, ich verstehe ja das ein braver Parteisoldat es sich nicht vorstellen kann,das ein Rentner sich seinen Tagesablauf nach einem 45 jährigen arbeitsreichen Leben so einteilt, wie er es möchte.

    Denn das heute noch viele Rentner neben ihrer Rente auf zusätzliche Einkünfte als Geringverdiener angewiesen sind, verdanken sie ja der eigenen Dummheit, ständig die falschen fürsorglichen Politiker gewählt zu haben.
    Wo kämen wir denn hin,wenn Politiker ihr eigenes handeln in Frage stellen würden,jeder Verkäufer der einen Auftrag nicht bekommt, fragt sich zu erst was habe ich falsch gemacht,das der Auftrag an den Wettbewerber ging.
    Nein, die Wähler sind es, die doch verstehen müssen, das ein Aufsichtsratsvorsitzender des Pleiteflughafens BER ein Politiker sein muß. Fach- und Sachkompetenz stören da nur.
    Nein,die bösen sind nicht die Wähler die die Arbeit der Politiker nicht zu schätzen wissen,es sind die Politiker die durch unlautere Versprechungen Hoffnungen schüren nur um einen gut dotierten Arbeitsplatz zu erhalten.

    Das viele gut ausgebildete Bürger Deutschland verlassen, weil es doch tatsächlich auf dieser Welt auch noch andere Länder gibt in denen es sich gut Leben läßt,verschweigt man nur allzu gerne,dürfen wir doch froh sein uns wenigstens per Dolmetscher mit einem Krankenhausarzt verständigen zu können.

    Es geht nicht darum eine allgemeine Politikerschelte abzuhalten, sondern darum das Politiker wieder das tun warum sie angeblich angetreten sind. Zum Wohle des Volkes agieren und nicht darum parteiideologische Thesen umzusetzen,dann klappt es auch wieder mit der Wahlbeteiligung.

     
  3. 9

    @ 8

    wenn sich neben Juristen und Beamten jetzt auch noch Arbeiter, Handwerksmeister und Freischaffenden auf dem Weg ins Parlament machen, wer soll denn dann noch die Kohlen verdienen die von Erstgenannten gut gelaunt und frohgemut unter ihresgleichen verteilt werden?

    Als nächstes dann auch noch Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen und Altenpfleger in die Parlamente oder wie? ja geht’s noch ?! Nachher merkt der Michel noch wie überflüssig all die Anwälte, Wirtschaftsberater, Steuerfachleute usw. sind …

     
  4. 8

    @7 Was für ein Gejammer.
    Wir leben in einem freien Land mit verbrieften Bürgerechten. Man kann aktiv und passiv politisch tätig werden. Wir haben einen Sozialstaat, der jedem Bürger ein Leben in Würde ermöglicht. Unsere Gerichtsbarkeit ist unabhängig. Wir haben gute Schulen und Hochschulen, außerdem ein vorbildliches duales Ausbildungssystem für unsere Kinder. Eine in der Regel sehr gut ausgebaute Infrastruktur ( Gas, wasser, Elektrizität, Straßen, Internet, Fernsehen ), ein hoch qualifiziertes Gesundheitswesen, zu dem jeder Bürger Zugang hat. Eine Lebenserwartung von deutlich über 80 Jahren im Schnitt. Unsere Bürokratien sind nicht immer angenehm, aber mit die Effizientesten auf der Welt. Und schließlich haben wir politische Parteien, die trotz aller Unzulänglichkeiten unser Land mithilfe von Kompromissen und Konsensbildungen in den letzten 60 Jahren auf Kurs gehalten hat, ohne das extreme Parteien eine Chance gehabt hätten.
    Aber sie wissen natürlich was der Bürger“ will! Statt zu mäkeln und zu motzen: Engagieren sie sich für dieses Land, arbeiten sie mit. Gehen sie vor 1:00 Uhr schlafen, damit sie morgens fit und gut gelaunt ein schönes Leben in unserem freien und offenen Land genießen können. Schließen sie sich einer Partei an, werden sie Abgeordneter und machen halt besser, was sie alles bemäkeln. In diesem Sinne frohgemut ans Werk!

     
  5. 7

    @5
    Vll. liegt es daran das 50 % der Abgeordneten von den Bürgern nicht gewählt wurden,sondern nur über Landeslisten in die Parlamente einzogen.Das Abgeordnete, Staatssekretäre,Minister noch soviel Geld aus dem Fenster werfen dürfen,ohne das deren Verschwendung irgendwelche persönlichen konsequenzen hat.
    Wie war das noch mit den Entwicklungskosten für bewaffnete Drohnen in Deutschland die in Deutschland aus rechtlichen Gründen nicht fliegen dürfen.
    Im Zweifelsfalle wird eine Koalition nach der Wahl geschlossen und alle Aussagen davor haben den Wert von Eintagsfliegen. Da kostet die EEG Umlage den Gegenwert einer Eiskugel im Monat.Heute kann man sich für den Gegenwert nur noch von Eis ernähren.
    Die Wahlbeteiligung wird sich auf Dauer weiter verringern,extreme Parteien werden eine höhere Prozentzahl erreichen und damit Zugriff auf die staatlichen Fördertöpfe der Parteien bekommen.
    Die so hoch gelobte repräsentative Demokratie repräsentiert schon lange nicht mehr die Interessen der Bürger,
    warum also sollte man die Stimme an Personen abtreten, die in erster Linie nur ihre eigenen Interessen vertreten,von einem auf dem Parteiticket angereisten Abgeordneten kann man keine freie und unabhängige Entscheidung erwarten.
    Ein drittes Hilfspaket für Griechenland wird es nicht geben,wir überweisen schon mal ein paar Milliarden als Dank für eine Absichtserklärung.
    Genau so wenig wie sich ein Hund einen Wurstvorrat anlegen wird, genauso wenig werden die Abgeordneten
    eine Zugehörigkeit in den Parlamenten auf 2 Perioden begrenzen.

     
  6. 5

    @4 Als Beisitzer haben Sie aus erster Quelle die schwache Wahlbeteiligung erlebt, leider!

    Aber warum ist das so, warum gehen Menschen nicht mehr zur Wahl?
    Der Politologe Oskar Niedermayer (FU Berlin) hatte hierzu mal Kategorien von Nichtwählern entwickelt:

    â–ºDer Abwägende – mal geht er zur Wahl, mal nicht

    â–ºDer Gleichgültige – interessiert sich einfach nicht für Politik. In seinem Umfeld geht es um andere wichtigere Dinge.

    â–ºDer Unzufriedene – engagiert sich politisch, ist aber von den Parteien enttäuscht.

    â–ºDer Verhinderte – Krankheit und andere unvorhergesehene Ereignisse halten ihn vom Wählen ab.

    â–ºDer Wetterabhängige – bei schönem Wetter sind Ihm andere Betätigungen wichtiger, bei schlechtem Wetter bleibt er lieber zu Hause.

    â–ºDer Unentschlossene – sieht sich nicht angesprochen von Parteithemen oder Kandidaten.

    â–ºDer Ãœberdrüssige – es ändert sich eh nichts, warum also wählen gehen.

    Für Kleve mit seiner geringen Wahlbeteiligung, kann man nur vermuten, hier mögen viele Klever sich gesagt haben, es war ja nur eine Bürgermeisterwahl.

    Politiker, wenn man sie den mit dem Frust der Nichtwähler konfrontiert regieren hierauf teilweise ziehmlich deftig:

    „Wenn die zu faul sind, sich über ihre eigene Zukunft Gedanken zu machen, ist das deren Problem!“, poltert SPD-Chef Sigmar Gabriel (53). Einem jungen Nichtwähler aus Köln, der erklärt, er interessiere sich nicht für Politik wirft Gabriel entgegen: „Dann ist er es selbst schuld. Warum sollen wir Animateure sein, dafür dass sich junge Menschen selbst für ihre Zukunft interessieren.“

    Auch SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (66) haute in eine ähnliche Kerbe: „Wenn diese jungen Leute sich für so schlau halten, dass sie nicht wählen gehen, (…) dann werden sie möglicher Weise anschließend von Leuten regiert die dümmer sind als sie.“

    Warum aber sollten „Wir“ überhaupt wählen gehen:
    Wahlen sind die Grundvoraussetzung von Demokratie und für demokratische Systeme von zentraler Bedeutung.
    In Artikel 20 des deutschen Grundgesetzes werden die unveränderlichen grundlegenden Prinzipien der Bundesrepublik Deutschland festgelegt:
    Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundes- und Rechtsstaat, indem alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Die Ausübung der Staatsgewalt durch das Volk erfolgt maßgeblich in Wahlen (Art. 20 Abs. 2).

    Warum also wählen, das formulierte Günter Grass mal recht treffend so:
    Zitat
    „Es ist ein Glück frei wählen zu dürfen.

    Wählen, dass ist der Besitz: einer Stimme.
    Sie fällt ins Gewicht und beweist, dass ich lebe.“

     
  7. 4

    Interesse an der Lokalpolitik/Bürgermeisterinnenwahl scheint tatsächlich da zu sein. Aber warum gehen dann so wenige Bürger ins Wahllokal. Ich war Beisitzer und wir konnten nicht mal 25% verbuchen. Es gab ganze Straßenzüge, von Hausnummer 5 bis 75, da kam kein einziger zur Wahl. Das stimmt mich traurig!

     
  8. 3

    Die Anzahl der zugleich an diesem Tag veröffentlichten Artikel lässt doch vermuten das die Zahl durch die massive Häufung dieser zustandekommt… 4x Artikel posten, 4x Facebook beworben, 4x die üblichen Leser = immense Steigerung der Zugriffszahlen. Aber 11000+ Zugriffe sind schon eine Ansage… Politik interessiert doch noch jemanden 🙂

     
  9. 2

    Nicht nur dies sondern auch die Tatsache, dass dieser Blog nun mit der entsprechenden App auf dem Smartphone angekommen ist, lässt mich viel öfters am Geschehen in der Heimat teilnehmen. Well done!